Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sony 6000
Bernhard 13
29.08.2015, 15:58
Hallo Forum
Ich habe seit längern eine Sony6000 und bin mit dieser super zufrieden ,nun möchte ich mir ein gutes glas dazu kaufen - für landschaften
Ich habe da schon 2 Favoriten
1 das 28mm F2
http://www.sony.at/electronics/kamera-objektive/sel28f20-series
oder das Sonnar® T* E24 mm F1,8 ZA
meine frage ist ist das sonnar wirklich besser und rentiert sich der Aufpreis von knapp 400-500 Euro ,gibt es andere alternativen die ich übersehen habe .
mfg
Bernhard13
Übersehen: Sony E 10-18/4 OSS, Sigma DN 19/2,8 und Sony E 35/1,8 OSS. Das 28er ist für die A7 und an der a6000 eben kein Weitwinkel, sofern du das als "für Landschaft" verstehst. Sony E 20/2,8 ist kompakter als das Sigma, teurer aber etwas weniger gut.
droehnwood
30.08.2015, 08:57
Hallo,
ich hatte das 24F18Z kurz besessen, und in der Tat war mir dies nicht weitwinklig genug. Oder für Personen dann zu weitwinklig. Auch hat mir der Stabi gefehlt. Die Bildqualität war gut ab f2,0.
Nun habe ich das 35F18 inkl. Stabi und guter Qualität für das eine, und das 1018F4 als Weitwinkel für das andere - nämlich Landschaft.
Das 16F28, das ich ebenfalls nur kurz besaß, war auch nix. Das 20F28 soll zwar besser sein, aber na ja...
Von mir bekommst du nun die Empfehlung für das 10-18, das auch viele andere hier sehr schätzen. Natürlich muss dir die Brennweite gefallen. Darüber habe ich ja noch mein 1650P, das ebenfalls sehr ordentlich funktioniert. Und bei Landschaft blendet man auch mal ab, dann werden auch die Ecken besser.
Gruss, Heiko
eindeutige Empfehlung für das SEL 10-18F4 OSS...
-gute bis sehr gute Schärfe + Abbildungsleistung
-OSS
-passt sehr gut zur A6000
-relative gute durchgehende Blende 4
-guter AF
ein Top Objektiv für die A6000
Gruß Foxy
Bernhard 13
30.08.2015, 18:53
ok danke mal für eure Hilfe
ich muss aber ein missverständnis aufklären , ich besitze schon ein 10 -18 mm zoom für die sony ,nur möchte ich auch die sony in den bereich von 18-50 mm auch nutzen , da nutze ich im moment noch eine nikon , ich bin auch bereit da geld in die hand zunehmen , nur von den zooms hab ich nicht viel postives gelesen .
wie gesagt mit den 10 -18 bin ich super zufrieden , die ist echt für die 6000 gemacht worden das merkt man ,
rainerstollwetter
30.08.2015, 19:53
Auch wenn hier oder da auf hohem Niveau Kritik geübt wird: Das SEL 1670 Z ist wirklich ein sehr gutes Objektiv mit ausgezeichneten Farben. An dem nicht so guten unteren Ende überdeckt sich der Brennweitenbereich mit dem 10-18, sodaß du da das 1018 verwenden könntest.
Rainer
snoopy64
30.08.2015, 20:21
Mein 16-70 ist über jeden Zweifel erhaben. Es hat sogar den Vergleich zum 24-70 gewonnen. Das 24-70 ging zurück, das 16-70 bleibt hier ;-).
Bernhard 13
30.08.2015, 20:40
ich werde mir das glas sicher mal im handel anschauen aber so eine Bewertung schreckt leider ab ,besonders bei den preis
lg bernhard
http://www.photozone.de/sony_nex/901-sony1670f4oss?start=2
so eine Bewertung schreckt leider ab
http://www.photozone.de/sony_nex/901-sony1670f4oss?start=2
"Heavily overpriced" kann ich unterschreiben, der UVP von 999€ ist eigentlich eine Frechheit. Das gilt allerdings für fast alle Sony-Objektive (guck dir den Preis für das SAL2470Z2 (http://www.sony.de/electronics/kamera-objektive/sal2470z2) für A-Mount an), weswegen ich grundsätzlich nur gebraucht kaufe oder als Amazon-Blitzangebot oder mit Festival-Sonderrabatt.
Ansonsten ist das Objektiv nicht so schlecht, wie der Test es macht. Farben und Kontrast sind großartig, und die Verzeichnung stört entweder überhaupt nicht, oder sie läßt sich problemlos in der Kamera oder im Raw-Konverter korrigieren, ebenso wie die CAs.
Das Objektiv ist allerdings eine Zicke, was den Fokus angeht. Die Ecken sind nicht wirklich schlecht. Durch die extreme Bildfeldwölbung ist es aber nicht möglich, die Bildmitte und die Ecken gleichzeitig scharf zu kriegen; wenn man auf die Mitte fokussiert, sind die Ecken unscharf und umgekehrt. Darauf ist der Tester wahrscheinlich hereingefallen. Fokussieren mit dem mittleren Feld und dann schwenken geht auch überhaupt nicht, man muß schon den Flexible Spot bemühen und genau auf den Punkt scharfstellen.
Speziell für Landschaftsfotografie, wo man eine gleichmäßige Schärfe über das gesamte Bild haben will, würde ich das 1670Z deswegen tatsächlich nicht unbedingt empfehlen. Ich habe Aufnahmen quer über die Ruhr, wo in der Bildmitte das gegenüberliegende Ufer im Fokus ist und an den Rändern das diesseitige Ufer. Es ist eher ein Reportage- und Allround-Objektiv für Situationen, wo es ein klares Hauptmotiv gibt (gerne auch in der Ecke ;)) und der Rest egal ist oder im Bokeh verschwindet. Nur: Was wären die Alternativen? Besser als das Kit-Objektiv ist es trotz alledem noch. Blieben noch die diversen 18-200, zu deren Bildqualität kann ich allerdings nichts sagen.
Das 24F18Z dagegen ist wirklich ein hervorragendes Objektiv, das ich jedem nur empfehlen kann. Vorausgesetzt, die Brennweite paßt. Das mußt du allerdings selbst anhand deiner Fotografiergewohnheiten entscheiden. Zum SEL28F20 werde ich erst in drei Wochen etwas sagen können. :)
Bernhard 13
31.08.2015, 17:50
Danke für deine sehr ausführliche Erlauterung , ich werde die gläaser im Handel in die Hand nehmen und entscheiden , und wie gesagt ich habe viele Landschaften mit 28-35 mm gemacht von demher würde die 28 schon sehr gut passen :)
Preludegreen
04.09.2015, 13:12
Wie wäre es denn mit den "ART" Objektiven von Sigma. 19mm 2,8 oder 30mm 2,8 kommen mir spontan in den Sinn.
Viel Spass!
Ich stand vor kurzem vor derselben Entscheidung....da ich mich fürs 1670Z auch nicht groß begeistern konnte...Hatte zwischen dem 10-18 und 50er die Lücke die ich füllen wollte... meine Überlegungen
24er (kein Stabi, teuer, zu "nah" an den 18mm)
28er (KB tauglich....falls..., kein Stabi)
30er Sigma (kein Stabi, "nur" Blende 2.8, manche Funktionen werden nicht unterstützt)
35 1.8 (Stabi, günstig, sehr kompakt, F1.8
Habe zwischen dem 28er und 35er geschwankt...schlussendlich ist es das 35er worden. Habe den Schritt nicht bereut.
Sony E 20/2,8 und 35/1,8 OSS sowie Sigma DN 19/2,8 und 30/2,8 sind für mich die entscheidenen Gründe für Sony APS-C E-Mount. Für Canikon APS-C DSLR gibt es nämlich nichts vergleichbares. Canon ließ sich mit dem EF-S 24/2,8 STM sehr, sehr lange Zeit, mehr als 10 Jahre nach Einführung der EOS 10D. Nikon und Sigma hatten immerhin ein AF-S 35/1,8 DX und ein 30/1,4 im Programm, aber ohne VR/IS/OSS. Die Canikon 50/1,8 sind zwar deutlich günstiger als das Sony E 50/1,8 OSS, aber es fehlt das VR/IS/OSS. Die Sigma DN sind so günstig und gut, dass sich Altglas dieser Brennweiten nicht lohnt. Altglas schneller als 2,8 oder kürzer als 28mm ist bereits wieder empfindlich teuer und nach heutigen Maßstäben nicht mehr unbedingt auf der Höhe der Zeit bei der Bildqualität.
Haparanpanda
05.09.2015, 11:00
meine Überlegungen
24er (kein Stabi, teuer, zu "nah" an den 18mm)
28er (KB tauglich....falls..., kein Stabi)
30er Sigma (kein Stabi, "nur" Blende 2.8, manche Funktionen werden nicht unterstützt)
35 1.8 (Stabi, günstig, sehr kompakt, F1.8
Habe zwischen dem 28er und 35er geschwankt...schlussendlich ist es das 35er worden. Habe den Schritt nicht bereut.
Sind auch meine Überlegungen, da ich das SEL1650 ersetzen will. Das 1.8/50 hab ich schon, das 1.8/35 möchte ich mir von Weihnachtsgeld gönnen.
Was mir danach noch fehlt ist irgendwas unter 20mm, wobei ich in dem Bereich kaum fotografiere darf es was günstiges sein - Sigma 2.8/19 vielleicht, soll ja ganz ordentlich sein.
Gruß
Torsten
kusstatscher
07.09.2015, 16:39
Sind auch meine Überlegungen, da ich das SEL1650 ersetzen will. Das 1.8/50 hab ich schon, das 1.8/35 möchte ich mir von Weihnachtsgeld gönnen.
Was mir danach noch fehlt ist irgendwas unter 20mm, wobei ich in dem Bereich kaum fotografiere darf es was günstiges sein - Sigma 2.8/19 vielleicht, soll ja ganz ordentlich sein.
Gruß
Torsten
Das würde ich mir überlegen. Das 19er Sigma ist nicht gerade besser als das 16-50er Kit bei 19mm. Dafür hat man kein OSS, kein Zoom und verspielt obendrein noch die Kompaktheit (http://camerasize.com/compact/#375.360,375.117,ha,t). Das 50er ist gut. Mir persönlich gefällt die Brennweite des 35ers als "immerdrauf" um einiges besser.
FränkDrebin
08.09.2015, 09:06
Wenn es auch manuell sein darf, dann ist das Samyang/Walimex 12mm 2,0 eine Option, die es lohnt, zu betrachten.
Das angenehme bei der manuellen Fokussierung: Entfernung bei Blende 8 auf etwas über 1m einstellen, dann ist ab 0,9m bis unendlich alles scharf und man brauch nur noch den Auslöser drücken... also ich finde es klasse. :top:
Haparanpanda
08.09.2015, 17:51
Danke für die Hinweise!
Die Objektivgröße stört mich jetzt weniger. Wenn ich Foto samt Tasche mit habe kann ich es verschmerzen wenn ein Objektiv ein CM länger ist.
Unter 20mm finde ich das 1650 nicht so überzeugend, bei 16mm ist es ja ganz übel.
Die Sony 2.8/16 und 2.8/20 sollen angeblich auch nicht so die Überflieger sein.
Das Walimex ist mir etwas zu teuer in Anbetracht der geringen Nutzung.
Grüße
Torsten
Fata Morgana
08.09.2015, 17:52
Das würde ich mir überlegen. Das 19er Sigma ist nicht gerade besser als das 16-50er Kit bei 19mm. Dafür hat man kein OSS, kein Zoom und verspielt obendrein noch die Kompaktheit (http://camerasize.com/compact/#375.360,375.117,ha,t). Das 50er ist gut. Mir persönlich gefällt die Brennweite des 35ers als "immerdrauf" um einiges besser.
Das Sigma soll nicht besser sein, als das grässliche 16-50? Dann guck dir mal bei Photozone die Tests des 19er (http://www.photozone.de/sony_nex/786-sigma19f28nex?start=1) und des 16-50er (http://www.photozone.de/sony_nex/842-sony1650f3556oss?start=1) an. Man kann sie nicht direkt vergleichen, da es für das 16-50 nur werte bei 18mm gibt, das sollte aber nah genug sein. Den Tests nach verzeichnet das 16-50 wie kaum ein anderes Objektiv, während das Sigma in dieser Hinsicht kaum auffällt. Die Vignettierung ist beim 16-50 so stark, dass es sogar bei eingeschalteter kamerainterner Korrektur immer noch auf dem Niveau lichtstarker (U)WW Festbrennweiten ist, die ihrerseits für starke Vignettierung bekannt sind. Bei ausgeschalteter Korrektur stellt es dsbzgl. einen neuen Negativrekord auf. Nur im Hinblick auf die Schärfe und die CAs lassen sich diese zwei Objektive vergleichen. Das sind aber nicht die einzigen Abbildungseigenschaften die zählen.
Den Tests nach verzeichnet das 16-50 wie kaum ein anderes Objektiv
Ich mag das 16-50 auch nicht wirklich, aber die elektronische Verzeichnungskorrektur ist ausdrücklicher Bestandteil des Objektivdesigns. Wer die bei einem Test mutwillig unterdrückt (was auch nur mit Raw-Konvertern von Fremdherstellern geht, denn in der Kamera läßt sie sich gar nicht abschalten), betreibt das Objektiv außerhalb seiner Spezifikation. Das ist letztlich nichts anderes, als wenn sich jemand darüber beschwert, daß es bei 20cm Aufnahmeabstand unscharf ist, wenn der Hersteller 25cm als Nahgrenze festgelegt hat. Tests mit solchen Verfahrensfehlern kann ich nicht ernst nehmen.
Nur im Hinblick auf die Schärfe und die CAs lassen sich diese zwei Objektive vergleichen. Das sind aber nicht die einzigen Abbildungseigenschaften die zählen.
Die Schärfe ist aber eine der Abbildungseigenschaften, die sich in der Nachbearbeitung nicht mehr korrigieren lassen. Als Fotograf interessiert mich, was ich im günstigsten Fall aus einem Objektiv herausholen kann und welches im Vergleich nach Anwendung aller zur Verfügung stehenden Mittel das beste Ergebnis liefert.
Das nur der Korrektheit halber. Kaufen würde ich das 16-50 wohlgemerkt trotzdem nicht.
kusstatscher
09.09.2015, 08:23
Das Sigma soll nicht besser sein, als das grässliche 16-50? Dann guck dir mal bei Photozone die Tests des 19er (http://www.photozone.de/sony_nex/786-sigma19f28nex?start=1) und des 16-50er (http://www.photozone.de/sony_nex/842-sony1650f3556oss?start=1) an.
Diese Tests interessieren mich mittlerweile nicht mehr. Ich habe beide miteinand verglichen. Das Sigma ist zwar besser, aber den Unterschied sieht man am Ende dann nicht mehr. Außer man will Wände tapezieren
Fata Morgana
09.09.2015, 15:56
Ich mag das 16-50 auch nicht wirklich, aber die elektronische Verzeichnungskorrektur ist ausdrücklicher Bestandteil des Objektivdesigns. Wer die bei einem Test mutwillig unterdrückt (was auch nur mit Raw-Konvertern von Fremdherstellern geht, denn in der Kamera läßt sie sich gar nicht abschalten), betreibt das Objektiv außerhalb seiner Spezifikation. Das ist letztlich nichts anderes, als wenn sich jemand darüber beschwert, daß es bei 20cm Aufnahmeabstand unscharf ist, wenn der Hersteller 25cm als Nahgrenze festgelegt hat. Tests mit solchen Verfahrensfehlern kann ich nicht ernst nehmen.
Außerhalb der Spezifikation? Ein guter Witz Usch. Tatsache ist, dass dieses Objektiv eine rekordverdächtig hohe Verzeichnung und Vignettierung hat und nur weil es von Sony ist, muss man es nicht in Schutz nehmen. Man kann es drehen und wenden wie man will, es ist und bleibt ein Flaschenboden.
Die Schärfe ist aber eine der Abbildungseigenschaften, die sich in der Nachbearbeitung nicht mehr korrigieren lassen. Als Fotograf interessiert mich, was ich im günstigsten Fall aus einem Objektiv herausholen kann und welches im Vergleich nach Anwendung aller zur Verfügung stehenden Mittel das beste Ergebnis liefert.
Auch die Vignettierung lässt sich nicht korrigieren, wenn sie so unglaublich stark ist, wie beim 16-50. Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen, bis zu 5 Blenden! D.h. wenn ich die dunklen Ecken aufhelle, dass diese Bereiche des Fotos plötzlich ISO3200 haben, auch wenn ich das Foto mit ISO100 gemacht habe. Das ist geradezu pervers. Und ähnlich sieht es mit extremer Verzeichnung aus, deren Korrektur Auflösung vernichtet.
Das nur der Korrektheit halber. Kaufen würde ich das 16-50 wohlgemerkt trotzdem nicht.
Gut so.
peter2tria
09.09.2015, 16:32
Also da muss ich schon was zu schreiben.
Ich habe es und finde es ok.
Es ist klar dass es mit ein 1000€ Teil nicht mithalten kann - muss es auch nicht, denn sein Vorteil ist, dass es super klein ist und deshalb ist die Kamera auch oft dabei; zumindest mein Teil macht prima Fotos.
Flaschenboden ist was anderes - auch wenn sich witzig liest, das stimmt zumindest mit meinem Teil nicht. Und nein ich mache keine detaillierten Tests etc.
Ist meine Erfahrung und meine Meinung und ja, im Kit würde ich es sofort wieder kaufen - nachträglich wahrscheinlich nicht.
Auch die Vignettierung lässt sich nicht korrigieren, wenn sie so unglaublich stark ist, wie beim 16-50.
Zeig' doch mal eines Deiner Bilder. Wenn ich meine Fotos durch die Autokorrektur von LR jage, ist von Vignettierung nichts mehr zu sehen.
Und auf Bergwanderungen finde ich das kleine Packmaß richtig praktisch.
Tatsache ist, dass dieses Objektiv eine rekordverdächtig hohe Verzeichnung und Vignettierung hat
Ja, aber "by design" – als Preis dafür, es so klein zu bekommen. Alle Kompaktkamera-Objektive (und was anderes ist das 16-50 letztlich nicht, nur daß man es halt von der Kamera abnehmen kann) verzeichnen ähnlich stark und müssen zwingend elektronisch korrigiert werden. Nicht nur bei Sony.
Auch die Vignettierung lässt sich nicht korrigieren, wenn sie so unglaublich stark ist, wie beim 16-50.
Deswegen schrieb ich "eine der Eigenschaften" und nicht "die einzige Eigenschaft". Aber bei ordnungsgemäßer Verzeichnungskorrektur fallen die ganz extrem dunklen Ecken sowieso aus dem Bild raus, weil die Zipfel gestreckt werden. Die kann man also ebensowenig werten.
Wobei mich die Vignettierung noch am wenigsten stört und ich meinen eigenen Aufnahmen sogar oft noch eine künstliche Vignette hinzfüge. Das könnte ich mir hier ja dann sparen. ;)
Und ähnlich sieht es mit extremer Verzeichnung aus, deren Korrektur Auflösung vernichtet.
Dann soll man eben bei der Schärfe Minuspunkte geben. Aber wenn der Hersteller sagt, daß die Verzeichnung elektronisch korrigiert werden muß und man mißt das Objektiv trotzdem ohne Korrektur, ist das ein Bedienungsfehler. Du schaltest bei APS-C-Objektiven ja auch nicht an der α7 den automatischen Cropmodus ab und beschwerst dich dann, daß die Ränder schwarz sind.
Auch die Vignettierung lässt sich nicht korrigieren, wenn sie so unglaublich stark ist, wie beim 16-50. Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen, bis zu 5 Blenden! D.h. wenn ich die dunklen Ecken aufhelle, dass diese Bereiche des Fotos plötzlich ISO3200 haben, auch wenn ich das Foto mit ISO100 gemacht habe. Das ist geradezu pervers.
Kann das stimmen mit 5 Blenden? Das wäre ja schon extrem.
Kann das stimmen mit 5 Blenden? Das wäre ja schon extrem.
Wie usch bereits schrieb, die starke Vignettierung tritt in den äußersten Ecken auf, die nach der Verzeichniskorrektur gar nicht mehr im sichtbaren Bereich sind. Was bleibt ist der Auflösungsverlust im Randbereich, der in der Praxis zu verschmerzen ist.
Giovanni
14.09.2015, 22:13
Tatsache ist, dass dieses Objektiv eine rekordverdächtig hohe Verzeichnung und Vignettierung hat und nur weil es von Sony ist, muss man es nicht in Schutz nehmen. Man kann es drehen und wenden wie man will, es ist und bleibt ein Flaschenboden.
Wie schon geschrieben, gibt es überhaupt kein Problem mit diesem Objektiv. Ich habe es und kann sagen, dass es im Endergebnis besser ist als mein vorheriges als gut bekanntes 18-55mm Kit-Objektiv für APS-C eines anderen Herstellers.
Wie ebenfalls von anderen schon geschrieben, ist das 16-50 für die Verwendung mit E-Korrektur gerechnet. Durch die Verzeichnungskorrektur verschwinden die dunklen Bildecken aus dem Bildfeld, und die verbleibende Vignettierung lässt sich problemlos korrigieren.
Andere machen das genauso - z.B. Samsung - mit dem einzigen Unterschied, dass man bei Sony die Korrektur in Lightroom abschalten kann, während sie z.B. bei Samsung (selbst getestet) und so weit ich gehört habe auch bei Olympus verborgen bleibt, d.h. Lightroom führt die Korrektur zwangsweise durch und tut an der Oberfläche so, als sei gar nichts korrigiert worden. Sony wird in den Foren für seine Transparenz abgestraft.
Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen, bis zu 5 Blenden! D.h. wenn ich die dunklen Ecken aufhelle, dass diese Bereiche des Fotos plötzlich ISO3200 haben, auch wenn ich das Foto mit ISO100 gemacht habe. Das ist geradezu pervers. Und ähnlich sieht es mit extremer Verzeichnung aus, deren Korrektur Auflösung vernichtet.
Wie gesagt, dein Denkfehler. Die Verzeichnung wird korrigiert, ja, und das kostet ein Quäntchen Auflösung. Nichts anderes passiert aber z.B. beim hochgelobten Olympus 12-40mm f2.8. So schlimm kann der Verlust also schon deshalb nicht sein. Die verbleibende Vignettierung beträgt weit weniger als 5 Stufen und ist problemlos korrigierbar: Das ist eingerechnet. Und es funktioniert. Kann ich bestätigen.
Beim SEL1650 bin ich immer etwas hin und her gerissen...Einerseits ist es praktisch kompakt....andererseits haben die gemachten Bilder damit immer eine "mit dem Objektiv XY wärs noch besser geworden"-Ausstrahlung.
Aus den Uganda-Ferien zurück habe ich mit dem SEL1650 zBsp. das Bild gemacht:
Markt in Jinja (https://flic.kr/p/rxHA6i)
Mein erster Gedanke..."Gar nicht so schlecht das Objektiv"
Danach ein anderes Bild mit dem 50er:
Lehmhütte bei Kisoro (https://flic.kr/p/rxPJvg)
Mein Gedanke: OK...Wie viel kriege ich wohl noch für das 16-50er ;-)
Wenn ich damals beim Markt, doch nur schon mein 35er gehabt hätte...
Giovanni
16.09.2015, 22:24
Beim SEL1650 bin ich immer etwas hin und her gerissen...Einerseits ist es praktisch kompakt....andererseits haben die gemachten Bilder damit immer eine "mit dem Objektiv XY wärs noch besser geworden"-Ausstrahlung.
Aus den Uganda-Ferien zurück habe ich mit dem SEL1650 zBsp. das Bild gemacht:
Markt in Jinja (https://flic.kr/p/rxHA6i)
Also wenn man das Gesicht auf dem Bild anschaut (= Schärfenebene), finde ich, dass es da überhaupt nichts zu beklagen gibt, schon gar nicht für ein kompaktes Kit-Objektiv.
Das SEL 50 f1.8 OSS ist aber auch ein echtes Sahnestück, gerade auch was das Bokeh anbelangt. Eins meiner absoluten Lieblingsobjektive.
combonattor
17.09.2015, 07:04
Beim SEL1650 bin ich immer etwas hin und her gerissen...
Mein Gedanke: OK...Wie viel kriege ich wohl noch für das 16-50er ;-)
Wenn ich damals beim Markt, doch nur schon mein 35er gehabt hätte...
Dir Frage stellt sich : womit ersetzt du dein Kit?
Sei es den SEL 16-50 oder das SEL 18-55 für beide gibt es kein natives Ersatzobjektiv ohne dafür tief in die Tasche zu greifen. Ich fotografiere am meistens nur mit Altglas aber auch da werden höhere Preise für Weitwinklige Objektive verlangt .Ab und zu benutzen auch Freunde und Familiemitglieder die Camera und keiner schaft ( Mangels Kentnisse oder Geduld) manuell zu focusieren. Deshalb bleibt bei mir das 18-55 SEL in die Fototasche. Und die Bilder sind gar nicht so schlecht.
Gruß,Alex
Also wenn man das Gesicht auf dem Bild anschaut (= Schärfenebene), finde ich, dass es da überhaupt nichts zu beklagen gibt, schon gar nicht für ein kompaktes Kit-Objektiv.
Das SEL 50 f1.8 OSS ist aber auch ein echtes Sahnestück, gerade auch was das Bokeh anbelangt. Eins meiner absoluten Lieblingsobjektive.
Matteo, da gehe ich mit. Die Bilder sind gut. Mit CR ist viel möglich.
Das 50mm 1.8 hat mich auch überrascht. Nicht nur das Bokeh, sondern auch die Freistellungsmöglichkeiten. Wirklich gut. Das 55mm 1.8 wird da definitiv in der Schärfe besser sein, aber an der a6000 wird der Unterschied nicht groß sein.
Dir Frage stellt sich : womit ersetzt du dein Kit?
Ich persönlich "ersetze" es mit 10-18 und 35mm. Mit 24MP hat man genügend Reserven die Brennweiten notfalls dazwischen +/- abzudecken. Aber klar... es gibt nicht die "RICHTIGE" Lösung. Das ist Geschmacksache....
combonattor
17.09.2015, 09:21
Ich persönlich "ersetze" es mit 10-18 und 35mm. Mit 24MP hat man genügend Reserven die Brennweiten notfalls dazwischen +/- abzudecken. Aber klar... es gibt nicht die "RICHTIGE" Lösung. Das ist Geschmacksache....
Das war mir klar aber dafür zahlst du das doppelte was die A6000 mit Kit kostet.:D
Das ist Geschmack- und Preissache! Wäre ich für die Bilder bezahlt würde ich auch die besten Objektive kaufen. Als Amateur reicht mir erstmal das Kitobjektiv.
Gruß,Alex
Wäre ich für die Bilder bezahlt würde ich auch die besten Objektive kaufen. Als Amateur reicht mir erstmal das Kitobjektiv.
Gruß,Alex
Zudem muß man nicht mit 2 Objektiven hantieren, denn meistens hat man das falsche drauf.
okey zusammenfassend:
Kitzoom 16-50:
+Klein, kompakt
+günstig
+powerzoom
-mittelmässige Bildqualität
-Lichtschwach
Ich persönlich empfinde das "Powerzoom-Handling" als Katastrophe...zum Knipsen reichts, zum Fotografieren nicht...Und die Lichtstärke einer FB ist auch nicht zu unterschätzen...Bildrauschen hat indirekt ja auch was mit der Bildqualität zu tun...(und freistellen kann man nebenbei auch noch damit)
okey zusammenfassend:
Kitzoom 16-50:
+Klein, kompakt
+günstig
+powerzoom
-mittelmässige Bildqualität
-Lichtschwach
Ich persönlich empfinde das "Powerzoom-Handling" als Katastrophe...zum Knipsen reichts, zum Fotografieren nicht...Und die Lichtstärke einer FB ist auch nicht zu unterschätzen...Bildrauschen hat indirekt ja auch was mit der Bildqualität zu tun...(und freistellen kann man nebenbei auch noch damit)
Da bin ich ich als Besitzer einer A6000 mit PZ 16-50, SEL 10/18, Touit 32/1.8 und des SEL 55-200 vollkommen mit Dir einig.
Das PZ macht aus der A600 eine super Knipsmaschine, kannst Du auch Knipsern in die Hand drücken, auf Programmautomatik stellen und es kommen Bilder raus die genau dem Geschmack der Zielgruppe entsprechen. Wenn ich das so will, stelle ich das auch so ein, ich bin zugegeben eben faul.
Mit dem Touit stelle ich frei, mit dem SEL1018 mache ich Landschaft und Innenaufnahmen...
Die A6000 ist für mich eine echtes Allroundgenie.
Hans
Die A6000 ist für mich eine echtes Allroundgenie...
... die dank dem zu Unrecht viel gescholtenen 1650er schön in die Jackentasche passt.
Ich sehe zunächst keinen Grund die elektronische Korrektur von Farbringen, Vignettierung und Verzeichnung zu verdammen. Deren optische Korrektur erforderte eine wesentlich grössere, schwerere, teurere Konstruktion mit viel mehr Linsengruppen und Glas-Luft-Flächen, mitunter auch zu Lasten anderer Fehler. Selbst die besten Optiken können die Physik nicht überlisten, lassen in den Ecken nach und vignettieren. Nicht zuletzt arbeiten die A7 und die FE-Objektive mit den gleichen "Tricks" der elektronischen Korrektur.
Für Sony APS-C E Mount gibt es mittlerweile richtig viele und sogar einige ziemlich gute Objektive. Vor allem gibt es kompakte, teils lichtstarke und mit "OSS" ausgerüstete Festbrenweiten, die so überhaupt nicht für APS-C DSLR erhältlich sind: Sigma DN 19/30/60/2,8, Sony SEL 24/35/50/1,8. Daraus kann man sich als Amateur eine optisch hervorragende, sehr kompakte und noch preisgünstige Ausrüstung zusammenstellen. Bei diesen Brennweiten lohnt sich kein Altglas mehr.
Wer das 10-18 als teuer bezeichnet sollte sich doch bitte die Pendants von Canikon ansehen. Das AF-S 12-24/4 DX hat kein OSS/VR und eine 20% längere Brennweite, das EF-S 10-18/5,6 ist eine volle Blende lichtschwächer.
Wer gerne "Reise-" oder Telezooms mit großem Brennweitenbereich mit sich führt wäre vielleicht mit einer Canikon DSLR grundsätzlich besser beraten. Das gibt es einfach mehr und preiswertere Auswahl an Objektiven.
Haparanpanda
17.09.2015, 19:46
... die dank dem zu Unrecht viel gescholtenen 1650er schön in die Jackentasche passt.
Muß aber schon ne geräumige Jackentasche sein. :lol:
Torsten
SEL1655:
Zudem muß man nicht mit 2 Objektiven hantieren, denn meistens hat man das falsche drauf.
Ich mache inzwischen 95 % meiner Fotos mit der Normalbrennweite (SEL35F18). Es heisst nicht umsonst normal. Mit dem SEL1650 hatte ich zwar auch die meisten Fotos mit 16 oder 50 mm gemacht, aber offensichtlich aus Bequemlichkeit. Hätte ich ein 10 bis 100 mm Objektiv gehabt, wären womöglich die meisten Bilder mit 10 und mit 100 mm Brennweite gemacht worden.
Für die meisten Fotos brauche ich jedenfalls kein Zoom. Entweder man kann sich den Unterschied erlaufen oder man wählt einen Ausschnitt was sich im Nachhinein als besser herausstellt. Ich verwende alternativ kaum die 16 mm des SEL16F28 sondern dann öfter gleich 12 mm mit dem Ultraweitwinkelaufsatz. Zwischen 16 und 35 mm vermisse ich extrem selten die Zoomfähigkeit. Gleiches gilt für das Tele. Die 55 mm des SEL55210 brauche ich auch fast nie. Wenn dann gleich 70 mm oder noch öfter 210 mm.
Giovanni
17.09.2015, 22:44
Wer gerne "Reise-" oder Telezooms mit großem Brennweitenbereich mit sich führt wäre vielleicht mit einer Canikon DSLR grundsätzlich besser beraten.
Kleine Bitte am Rande - ich weiß, es ist OT:
Könnten wir uns darauf einigen, dieses Unwort "Canikon" aus dem Repertoire zu nehmen?
Es reicht doch, die Geräte DSLRs zu nennen. Wenn eine konkrete Marke gemeint ist (oder auch mal ausnahmsweise mehrere), kann man diese bei ihrem richtigen Namen nennen. Ich finde daneben auch schlecht, dass durch dieses ständig wiederholte "Canikon" die DSLRs von Pentax, für die meist die gleichen Argumente greifen würden, von der Scheibe gewischt werden. Oder wollen wir jetzt mit "Canikotax" anfangen?
Spiegellose werden ja auch nicht "Sonympus" oder "Panasonympuji" genannt.
Giovanni
17.09.2015, 22:52
... die dank dem zu Unrecht viel gescholtenen 1650er schön in die Jackentasche passt.
Frage an die a6000-Besitzer: Hat eigentlich mal jemand von euch probiert, ob die a6000 (mit dem Kit-Zoom o.ä.) in die kleine Bereitschaftstasche LCS-EJA o.ä. passt?
Ich habe diese Tasche nicht, aber wenn ich mir auf Amazon die Bewertungen anschaue, und jemand davon berichtet, dass es bei der NEX6 wegen des Suchers schon eng wird, kann ich mir vorstellen, dass die A6000, die nochmal minimal größer ist, als die NEX6, nicht wirklich da rein passt.
Jedenfalls nicht so, dass man Spaß dran hat.
droehnwood
18.09.2015, 23:26
Muß aber schon ne geräumige Jackentasche sein. :lol:
Torsten
Jacken-, nicht Hosentasche. Passt schon. Oder bist du ein Slim-Fit-Styler?
Das Kit ist - sofern man digitale Korrekturen nicht stigmatisiert - echt okay; mindstens. Wo ist übrigens der Unterschied zu Korrekturen in LR?
Das 35er mal draufgeschnallt lassen, dafür für bin ich nicht mutig genug. Ich überlege gerade schon, wie ich es denn bei der nächsten Städtetour handhaben will... 2ter Body?
Mit meinem Canon Makro drauf habe ich jetzt des öfteren eine Sonycon MF - echt gut!
Gruss, Heiko
Fata Morgana
19.09.2015, 16:18
Zeig' doch mal eines Deiner Bilder. Wenn ich meine Fotos durch die Autokorrektur von LR jage, ist von Vignettierung nichts mehr zu sehen.
Und auf Bergwanderungen finde ich das kleine Packmaß richtig praktisch.
Hallo Jörg! Ich habe mir das 16-50er geholt und schon nach wenigen Testaufnahmen stand für mich fest, dass mir die BQ bei weitem nicht ausreicht. Das Objektiv ging zurück und die Fotos landeten im Papierkorb.
Wie gesagt, dein Denkfehler. Die Verzeichnung wird korrigiert, ja, und das kostet ein Quäntchen Auflösung. Nichts anderes passiert aber z.B. beim hochgelobten Olympus 12-40mm f2.8. So schlimm kann der Verlust also schon deshalb nicht sein. Die verbleibende Vignettierung beträgt weit weniger als 5 Stufen und ist problemlos korrigierbar: Das ist eingerechnet. Und es funktioniert. Kann ich bestätigen.
Hallo Giovanni! Ein Denkfehler kann es nicht sein, denn ich kaufe Objektive nicht für jemand anderen, sonder für mich. Und mich, als jemanden, der auch lange Zeit analog fotografiert hat, stört es einfach, wenn ein Objektiv nur mithilfe von exzessiver elektronischer Korrektur halbwegs brauchbare Ergebnisse liefert. Was Olympus in dem Bereich macht, interessiert mich nicht. Für Sony-E gibt es bereits Objektive, die auf eine el. Korrektur nicht angewiesen sind und ich greife dann eben zu diesen. Wen es nicht stört, dass die Bilder des 16-50 im unbearbeiteten Zustand extrem viel zu wünschen übrig lassen, soll sich das Objektiv von mir aus kaufen. Ich habe kein Problem damit. Ich wollte es aber gesagt haben, das für "Puristen" dieses Objektiv einfach nicht geeignet ist.