ericflash
26.08.2015, 10:02
Wie meine Fragen zur Astrofotografie hier im Forum schon vorab angekündet hatten, war ich letztes Wochenende am Großglockner (3798m), auf der Hochalpenstraße zum Landschaft und Sterne Fotografieren.
Geplant war so ein Trip schon des Längeren, nur hatten wir bis jetzt noch keine Gelegenheit dazu. Da es doch meistens etwas anstrengend sein kann mit zwei Fotoverrückten eine Bergtour zu machen, waren Martin und ich alleine unterwegs. So konnten wir bei jedem noch so tollen Fotomotiv einfach stehen bleiben, ohne etwaige andere Mitreisende damit zu nerven.
Gestartet sind wir am Samstag früh und die Fahrt bis zum Anfang der Großglockner Hochalpenstraße hatte inklusive kleinem Stau in Salzburg ca. 3h gedauert.
Der Wettergott war glücklicherweise auf unserer Seite. Am Vortag hatte bergfex noch starke Bewölkung und eventuell sogar Regen gemeldet. Davon war nichts mehr zu sehen und wir hatten ein traumhaftes Wetter.
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=233108)
Doch bevor wir die Alpenstraße in Angriff nahmen musste Martin noch einen Geo Cache heben, den man unter normalen Umständen nicht erreichen kann. Wir hatten dazu extra eine ausziehbare Leiter der Feuerwehr dabei um den Eintrag zu loggen.
Nach erfolgreicher Hebung des Geo-Cach ging es dann hoch hinauf in die Alpenstraße.
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Hier sind dann auch bei den unteren Kehren die ersten Aufnahmen entstanden.
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Anmerkung am Rande, es waren an diesem Tag hunderte Leute mit dem Rad unterwegs. Ich bewundere Menschen die so eine sportliche Leistung vollbringen und über 1300 Höhenmeter mit dem Rad nur bergauf fahren. Die Gesichter der Radfahrer waren teilweise sehr erschöpft wirkend. Was mich aber wirklich fasziniert hatte, waren auch Familien mit Kindern zwischen 10-15 Jahren die auch da rauf gefahren sind.
Unsere erste Etappe sollte eigentlich die Edelweißhütte auf der Edelweißspitze (2572m) sein. Dort waren wir auch für die Nacht einquartiert und unsere Astrofotos waren hier geplant. Es gibt auf der Edelweißspitze auch einen kleinen Turm der eine phänomenale Rundumsicht bietet. Also perfekt für Fotos der Milchstraße etc.
Wir sind dann aber doch schnurstracks weiter zum Großglockner gefahren, weil es wirklich Stau auf dem Weg zur Edelweißspitze gab. Bei diesem Wetter war dort oben wohl der eine oder andere Besucher auf die gleiche Idee wie wir gekommen.
Von der Edelweißspitze sind es ungefähr 20km zum Großglockner auf der Hochalpenstraße. Immer wieder sind wir stehen geblieben um Motive zu fotografieren. So auch diese Kuh die ganz alleine auf einem kleinen Hügel stand, wo weit und breit keine andere zu sehen war. Wir nannten sie dann liebevoll King of the Cows. Erinnert irgendwie an die bekannte Szene aus König der Löwen :D
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Bevor wir zum zentralen Punkt der Franz Josefs Höhe (2396m) kamen mussten wir wieder mal stehen bleiben und das schöne Panorama fotografieren. Dazu stiegen wir extra eine Almwiese hoch. Hier kann man noch von einer echten Wiese sprechen. Blumen, Kräuter, lange Gräser, ein weicher Traum zum hineinlegen :) Solche Wiesen sieht man uns im Flachland gar nicht mehr, da diese ausschließlich der landwirtschaftlichen Nutzung dienen.
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Nach dieser kleinen Fotosession parkten wir unseren Wagen bei der Franz Josefs Höhe und hatten nun die Qual der Wahl. Es gibt mehrere Etappen die man gehen kann.
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Wir entschieden uns darauf hin erstmal den Weg hinunter zu gehen und entweder die Pasterze (den Gletscher des Großglockners) zu besuchen oder in die andere Richtung zu gehen und den Abfluss des Gletschers, einen riesigen Wasserfall zu erkunden.
Es gibt auch eine Bahn mit der man früher direkt zum Gletscher fahren konnte. Dort ist mittlerweile gähnende Leere. Was uns richtig geschockt hatte, war eine Tafel die den Stand des Gletschers 1980 (grüne Markierung = 1980, rote Markierung = 1958) bezeichnete. Von dieser Tafel bis zum eigentlichen Gletscher sind mittlerweile sicher geschätzte 500m die das Eis zurück gewichen ist. Da ich mit meinen Eltern im Kleinkindalter ca. 1987 schon mal dort war, war es schon sehr erschreckend.
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=233123)
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Unten in der Talsohle machten wir erstmal unsere Brotzeit und genossen die Sonnenstrahlen. Hier fiel auch die Entscheidung, dass wir erst zum Wasserfall und dann später noch zur Pasterze gehen wollten. Eine kleine Auswahl der Fotos die ich beim Hinuntergehen gemacht habe. Mitunter auch eine kleine Vorstellung des Rückwegs :lol:
Hier ist die Strecke und der Wasserfall markiert:
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Also ging unser Weg links weiter. Erst wenn man unten im Tal war sah man wie riesig die Brocken wirklich sind, die man von oben ganz klein sah. Irgendwie ist es als wäre man auf einem anderen Planeten. Hier hätte man locker einen neuen Teil eines Scifi Abenteuers drehen können. An dieser Stelle lasse ich einfach mal die Bilder sprechen die am Weg zum Wasserfall entstanden sind.
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Normale Gehzeit zum Wasserfall ist eigentlich nur 1h wenn man gemütlich geht. Wir waren 2h unterwegs :D Bei zwei Fotografen beim Wandern muss mit Zeitverzögerungen gerechnet werden. Da gab es an jeder Ecke etwas zu entdecken. Steinmännchen von den Wanderern gebaut, Felsformationen, Steine, die Landschaft.
Auch ein paar Murmeltiere überraschten wir, mich hat der laute Pfiff ziemlich geschreckt. Die kleinen warnen sich gegenseitig mit diesen Pfiffen.
Leider wie üblich, war das Teleobjektiv gut in der Tasche verstaut und die Murmeltiere über alle Berge, bis ich es ausgepackt hatte.
Endlich sind wir am Wasserfall angekommen. Man kann diese Kräfte nur mit gewaltig beschreiben. Wie viele Kubikmeter Wasser hier in der Sekunde runterstürzen ist schon faszinierend. So kann man sich wage vorstellen wie schnell die Gletscherschmelze wirklich von statten geht.
Die kleine Hängebrücke über den Wasserfall ist nichts für Leute mit Höhenangst. Ziemlich wackelig und die Brüstung gerade mal auf Hüfthöhe.
Wenn man keine Höhenangst hat, kann man aber auch lustige und gefährliche Sachen machen :D
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Schon mal versucht eine Langzeitbelichtung auf einer wackeligen Hängebrücke zu machen? :D Ist mir so halb gelungen:
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Nachdem wir auch hier einige Fotos geschossen haben, erkundeten wir noch nach alter Jäger und Sammler Manier ein Steinfeld mit den verschiedensten Steinen. Man fühlte sich an alte Kindertage erinnert, wo man auch stundenlang Steine gesucht hatte. Von grün, Silber, weiß, kristallen, schwarz waren alle Farben vorhanden. Ein Paradies für Gartengestalter und Makrofotografen. Zwei größere Steine mit ca. 2 kg (die ich noch bereuen werde) fanden auch den Weg in meinen Rucksack. Meine Frau und die Kinder sollten doch auch einen Teil vom Berg bekommen.
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Was man nicht alles sieht :D
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Wir hatten natürlich die Zeit total übersehen und es war zu diesem Zeitpunkt bereits 17.45 Uhr. Die letzte Bahn war bereits abgefahren und wir hatten noch nicht in unserem Wirtshaus eingecheckt. Nach einem Anruf im Wirtshaus, dass er bitte unser Zimmer nicht hergeben soll, machten wir uns dann auf den Rückweg.
Vom Wirt hatten wir auch noch die Info bekommen, dass es warme Küche nur bis 20.00 Uhr gibt.
Zwei hungrige Wanderer/Fotografen die den ganzen Tag noch nichts Warmes im Bauch hatten und ein Zeitrahmen von 1,5h maximal :D Wir waren stark motiviert :D
Der Weg bis zur Talsohle war innerhalb von 20 Minuten (wo wir vorher fast 2h gebraucht hatten) geschafft. Leider hatten wir beim Runtergehen wohl vergessen, dass das letzte Stück ein paar hundert Höhenmeter nur Bergauf über Stufen waren. Unsere Kondition als Büroangestellte würde ich auf einer Skala von 1-10 auf 4 betiteln. Zwischenzeitlich war ich kurz davor die beiden Steine wieder dem Berg zurück zu geben. Irgendwie schafften wir mit Puls 200 den Aufstieg aber und konnten nach der anschließenden Autofahrt unser Zeitlimit 19.30 einchecken in der Edelweißhütte erreichen. Jegliche Stufen ins Zimmer oder zum Astrofotoplatz waren nachher eine ziemliche Qual und ich habe während ich diesen Bericht schreibe noch immer einen Muskelkater in den Wadeln. Fazit: mehr trainieren und öfters mal wandern gehen.
Nach einem „freundlichen“ Kärntner Willkommensgruß des Wirts, brachte er uns die Karte und wir konnten unser Mahl „wählen“. Man muss dazu wissen das Kärntner oder speziell dieser Wirt eine eigene Art von Humor und Art haben. Kalt und schwarzhumorig wo man nicht weiß ob er das jetzt ernst oder im Spaß sagt. Das blöde ist, dass ich wenn ich Hunger habe nicht viel Spaß verstehe :twisted:
Der Dialog ging ungefähr so:
Wirt: Wie schauts aus ich bringe euch die 2 Gulasch und ein Bier.
Ich: Ähm ich hätte aber gerne ein Schnitzel
Wirt: Wir haben schon alles zusammengeräumt (19:32, Aussage bis 20.00 kein Problem)
Ich: Gulasch hatte ich gestern, mir wäre ein Schnitzel lieber
Wirt: An Leberkäs gebacken gibt’s auch noch, 2 Portionen?
Ich: Nein danke kein Leberkäse, hatte ich die Woche auch schon (nicht gelogen)
Wirt: Schnitzel auf keinen Fall, ich fange nicht wieder von vorne an.
Ein paar Verhandlungen später konnten wir uns zwei Schweinsbraten aushandeln
Nach einer wahren Fressorgie: Schweinsbraten mit Semmelknödel, Nachspeise: Apfelstrudel mit Vanillesoße, ein Kaffee und ein Weißbier, wäre wohl der beste Zeitpunkt fürs Bett gewesen. Doch die Vorbereitungen für die Sternenfotos mussten getroffen werden. Wir hatten zur Sicherheit beide unsere Winterjacken mitgenommen falls es doch nur so 10-15 Grad haben sollte. Zum Glück hatte der Senior Wirt noch seine „Sternengucker-Mütze“ in der Schublade, die er mir und vielen Sternenverrückten davor noch geliehen hatte. Was soll ich sagen, es war nicht kalt, es war winterkalt. Wir hatten einen extremen Wind und gefühlte 5 Grad …..Minus draußen.
Trotzdem nahmen Martin und ich den kleinen Aussichtsturm in Beschlag, da man dort die beste Aussicht hatte. Langsam wurde es dunkel und die Sterne traten vor. Leider hatte der starke Wind auch immer wieder Wolken im Gepäck die unsere Fotos störten. In Richtung Glockner waren diese sehr stark und leider war dort auch genau die Richtung wo die Milchstraße den Horizont am schönsten berührt hätte.
Wir hatten auch noch eine Zeit lang den Mond der auch etwas störte, so startete ich mit einer Aufnahme mit Sternenspuren in Richtung großer Wagen.
Diese Location ist natürlich ein Paradies für Sternengucker und so kamen immer wieder Autos den Berg herauf die in unsere Aufnahmen leuchteten.
Der Wind auf dem Turm war so stark und brutal, dass Aufnahmen mit der A99 + Nachführung unmöglich waren.
Wir verzogen uns dann zu den anderen Sternenguckern die sich bereits hinter dem Turm verschanzt hatten. Leider konnte man so auch „nur“ Richtung Norden fotografieren.
Ausbeute der Nacht ist somit eher verhalten nur diesen Anblick auf 2.500m auf die Sterne und Milchstraße werde ich so nie wieder vergessen. Unter diesem Sternenhimmel, in diesem Gebirge merkt man erst wie klein man eigentlich ist. Hier die eher bescheidene Ausbeute des Abends:
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Nichtsdestotrotz gaben wir dann um 01.00 endgültig auf, durchgefroren und müde ging es noch unter die heiße Dusche und ab ins 1,8m lange Bett :D
Hier stellten sich mir dann Fragen wie: Wann komme ich hier das nächste Mal hin? Bist du ein Luschi? Reiß dich zusammen? So stellte ich den Wecker auf 06.00 Uhr, pünktlich zum Sonnenaufgang :D
Martin hatte es dann nicht gepackt aufzustehen aber ich wurde mit den tollsten Fotos des Ausflugs beschenkt. Gemeinsam mit 30 Bikern, ein paar der Sternengucker und anderen Mitreisenden genoss ich den Sonnenaufgang.
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Nach dem Frühstück fuhren wir dann nochmal zum Glockner um vielleicht doch noch ein paar Murmeltiere zu fotografieren, diese schienen, bis auf eines aber auch am Vorabend Sterne fotografiert zu haben. Leider war das einzige Foto eines Murmeltiers dank meiner Teleobjektiv-Fähigkeiten auch noch verwackelt. Jaja 600mm und Freihand, man sollte es eigentlich besser wissen. :roll:
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Wir nannten ihn übrigens Freddy das Killer Murmeltier.
Danach besuchten wir noch kurz die Swarovski Aussichtsplattform auf der Franz Josefs Höhe, die mit Fernrohren etc. bestückt ist und ließen unsere Locations des Vortags nochmal an uns vorüberziehen.
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Dann ging es wieder zurück ins Flachland und in die Heimat.
Fazit: Ein wirklich toller Ausflug den ich jedem Fotografen und Naturbegeisterten empfehlen kann. Interessant ist auch die Überlegung, dass man mit dem Auto zum Gletscher, über eine Straße fährt und sich dann über die globale Erderwärmung Gedanken macht, wenn man den Rückgang des Eises oben sieht :-P
Nächstes Mal geht es auf alle Fälle zum Gletscher und ich nehme ein 8kg Berlebach Stativ inkl. superduper Kugelkopf der 20 kg hält mit.
Geplant war so ein Trip schon des Längeren, nur hatten wir bis jetzt noch keine Gelegenheit dazu. Da es doch meistens etwas anstrengend sein kann mit zwei Fotoverrückten eine Bergtour zu machen, waren Martin und ich alleine unterwegs. So konnten wir bei jedem noch so tollen Fotomotiv einfach stehen bleiben, ohne etwaige andere Mitreisende damit zu nerven.
Gestartet sind wir am Samstag früh und die Fahrt bis zum Anfang der Großglockner Hochalpenstraße hatte inklusive kleinem Stau in Salzburg ca. 3h gedauert.
Der Wettergott war glücklicherweise auf unserer Seite. Am Vortag hatte bergfex noch starke Bewölkung und eventuell sogar Regen gemeldet. Davon war nichts mehr zu sehen und wir hatten ein traumhaftes Wetter.
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=233108)
Doch bevor wir die Alpenstraße in Angriff nahmen musste Martin noch einen Geo Cache heben, den man unter normalen Umständen nicht erreichen kann. Wir hatten dazu extra eine ausziehbare Leiter der Feuerwehr dabei um den Eintrag zu loggen.
Nach erfolgreicher Hebung des Geo-Cach ging es dann hoch hinauf in die Alpenstraße.
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=233107)
Hier sind dann auch bei den unteren Kehren die ersten Aufnahmen entstanden.
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=233115)
Anmerkung am Rande, es waren an diesem Tag hunderte Leute mit dem Rad unterwegs. Ich bewundere Menschen die so eine sportliche Leistung vollbringen und über 1300 Höhenmeter mit dem Rad nur bergauf fahren. Die Gesichter der Radfahrer waren teilweise sehr erschöpft wirkend. Was mich aber wirklich fasziniert hatte, waren auch Familien mit Kindern zwischen 10-15 Jahren die auch da rauf gefahren sind.
Unsere erste Etappe sollte eigentlich die Edelweißhütte auf der Edelweißspitze (2572m) sein. Dort waren wir auch für die Nacht einquartiert und unsere Astrofotos waren hier geplant. Es gibt auf der Edelweißspitze auch einen kleinen Turm der eine phänomenale Rundumsicht bietet. Also perfekt für Fotos der Milchstraße etc.
Wir sind dann aber doch schnurstracks weiter zum Großglockner gefahren, weil es wirklich Stau auf dem Weg zur Edelweißspitze gab. Bei diesem Wetter war dort oben wohl der eine oder andere Besucher auf die gleiche Idee wie wir gekommen.
Von der Edelweißspitze sind es ungefähr 20km zum Großglockner auf der Hochalpenstraße. Immer wieder sind wir stehen geblieben um Motive zu fotografieren. So auch diese Kuh die ganz alleine auf einem kleinen Hügel stand, wo weit und breit keine andere zu sehen war. Wir nannten sie dann liebevoll King of the Cows. Erinnert irgendwie an die bekannte Szene aus König der Löwen :D
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Bevor wir zum zentralen Punkt der Franz Josefs Höhe (2396m) kamen mussten wir wieder mal stehen bleiben und das schöne Panorama fotografieren. Dazu stiegen wir extra eine Almwiese hoch. Hier kann man noch von einer echten Wiese sprechen. Blumen, Kräuter, lange Gräser, ein weicher Traum zum hineinlegen :) Solche Wiesen sieht man uns im Flachland gar nicht mehr, da diese ausschließlich der landwirtschaftlichen Nutzung dienen.
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Nach dieser kleinen Fotosession parkten wir unseren Wagen bei der Franz Josefs Höhe und hatten nun die Qual der Wahl. Es gibt mehrere Etappen die man gehen kann.
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Wir entschieden uns darauf hin erstmal den Weg hinunter zu gehen und entweder die Pasterze (den Gletscher des Großglockners) zu besuchen oder in die andere Richtung zu gehen und den Abfluss des Gletschers, einen riesigen Wasserfall zu erkunden.
Es gibt auch eine Bahn mit der man früher direkt zum Gletscher fahren konnte. Dort ist mittlerweile gähnende Leere. Was uns richtig geschockt hatte, war eine Tafel die den Stand des Gletschers 1980 (grüne Markierung = 1980, rote Markierung = 1958) bezeichnete. Von dieser Tafel bis zum eigentlichen Gletscher sind mittlerweile sicher geschätzte 500m die das Eis zurück gewichen ist. Da ich mit meinen Eltern im Kleinkindalter ca. 1987 schon mal dort war, war es schon sehr erschreckend.
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Unten in der Talsohle machten wir erstmal unsere Brotzeit und genossen die Sonnenstrahlen. Hier fiel auch die Entscheidung, dass wir erst zum Wasserfall und dann später noch zur Pasterze gehen wollten. Eine kleine Auswahl der Fotos die ich beim Hinuntergehen gemacht habe. Mitunter auch eine kleine Vorstellung des Rückwegs :lol:
Hier ist die Strecke und der Wasserfall markiert:
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Also ging unser Weg links weiter. Erst wenn man unten im Tal war sah man wie riesig die Brocken wirklich sind, die man von oben ganz klein sah. Irgendwie ist es als wäre man auf einem anderen Planeten. Hier hätte man locker einen neuen Teil eines Scifi Abenteuers drehen können. An dieser Stelle lasse ich einfach mal die Bilder sprechen die am Weg zum Wasserfall entstanden sind.
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Normale Gehzeit zum Wasserfall ist eigentlich nur 1h wenn man gemütlich geht. Wir waren 2h unterwegs :D Bei zwei Fotografen beim Wandern muss mit Zeitverzögerungen gerechnet werden. Da gab es an jeder Ecke etwas zu entdecken. Steinmännchen von den Wanderern gebaut, Felsformationen, Steine, die Landschaft.
Auch ein paar Murmeltiere überraschten wir, mich hat der laute Pfiff ziemlich geschreckt. Die kleinen warnen sich gegenseitig mit diesen Pfiffen.
Leider wie üblich, war das Teleobjektiv gut in der Tasche verstaut und die Murmeltiere über alle Berge, bis ich es ausgepackt hatte.
Endlich sind wir am Wasserfall angekommen. Man kann diese Kräfte nur mit gewaltig beschreiben. Wie viele Kubikmeter Wasser hier in der Sekunde runterstürzen ist schon faszinierend. So kann man sich wage vorstellen wie schnell die Gletscherschmelze wirklich von statten geht.
Die kleine Hängebrücke über den Wasserfall ist nichts für Leute mit Höhenangst. Ziemlich wackelig und die Brüstung gerade mal auf Hüfthöhe.
Wenn man keine Höhenangst hat, kann man aber auch lustige und gefährliche Sachen machen :D
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Schon mal versucht eine Langzeitbelichtung auf einer wackeligen Hängebrücke zu machen? :D Ist mir so halb gelungen:
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Nachdem wir auch hier einige Fotos geschossen haben, erkundeten wir noch nach alter Jäger und Sammler Manier ein Steinfeld mit den verschiedensten Steinen. Man fühlte sich an alte Kindertage erinnert, wo man auch stundenlang Steine gesucht hatte. Von grün, Silber, weiß, kristallen, schwarz waren alle Farben vorhanden. Ein Paradies für Gartengestalter und Makrofotografen. Zwei größere Steine mit ca. 2 kg (die ich noch bereuen werde) fanden auch den Weg in meinen Rucksack. Meine Frau und die Kinder sollten doch auch einen Teil vom Berg bekommen.
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Was man nicht alles sieht :D
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Wir hatten natürlich die Zeit total übersehen und es war zu diesem Zeitpunkt bereits 17.45 Uhr. Die letzte Bahn war bereits abgefahren und wir hatten noch nicht in unserem Wirtshaus eingecheckt. Nach einem Anruf im Wirtshaus, dass er bitte unser Zimmer nicht hergeben soll, machten wir uns dann auf den Rückweg.
Vom Wirt hatten wir auch noch die Info bekommen, dass es warme Küche nur bis 20.00 Uhr gibt.
Zwei hungrige Wanderer/Fotografen die den ganzen Tag noch nichts Warmes im Bauch hatten und ein Zeitrahmen von 1,5h maximal :D Wir waren stark motiviert :D
Der Weg bis zur Talsohle war innerhalb von 20 Minuten (wo wir vorher fast 2h gebraucht hatten) geschafft. Leider hatten wir beim Runtergehen wohl vergessen, dass das letzte Stück ein paar hundert Höhenmeter nur Bergauf über Stufen waren. Unsere Kondition als Büroangestellte würde ich auf einer Skala von 1-10 auf 4 betiteln. Zwischenzeitlich war ich kurz davor die beiden Steine wieder dem Berg zurück zu geben. Irgendwie schafften wir mit Puls 200 den Aufstieg aber und konnten nach der anschließenden Autofahrt unser Zeitlimit 19.30 einchecken in der Edelweißhütte erreichen. Jegliche Stufen ins Zimmer oder zum Astrofotoplatz waren nachher eine ziemliche Qual und ich habe während ich diesen Bericht schreibe noch immer einen Muskelkater in den Wadeln. Fazit: mehr trainieren und öfters mal wandern gehen.
Nach einem „freundlichen“ Kärntner Willkommensgruß des Wirts, brachte er uns die Karte und wir konnten unser Mahl „wählen“. Man muss dazu wissen das Kärntner oder speziell dieser Wirt eine eigene Art von Humor und Art haben. Kalt und schwarzhumorig wo man nicht weiß ob er das jetzt ernst oder im Spaß sagt. Das blöde ist, dass ich wenn ich Hunger habe nicht viel Spaß verstehe :twisted:
Der Dialog ging ungefähr so:
Wirt: Wie schauts aus ich bringe euch die 2 Gulasch und ein Bier.
Ich: Ähm ich hätte aber gerne ein Schnitzel
Wirt: Wir haben schon alles zusammengeräumt (19:32, Aussage bis 20.00 kein Problem)
Ich: Gulasch hatte ich gestern, mir wäre ein Schnitzel lieber
Wirt: An Leberkäs gebacken gibt’s auch noch, 2 Portionen?
Ich: Nein danke kein Leberkäse, hatte ich die Woche auch schon (nicht gelogen)
Wirt: Schnitzel auf keinen Fall, ich fange nicht wieder von vorne an.
Ein paar Verhandlungen später konnten wir uns zwei Schweinsbraten aushandeln
Nach einer wahren Fressorgie: Schweinsbraten mit Semmelknödel, Nachspeise: Apfelstrudel mit Vanillesoße, ein Kaffee und ein Weißbier, wäre wohl der beste Zeitpunkt fürs Bett gewesen. Doch die Vorbereitungen für die Sternenfotos mussten getroffen werden. Wir hatten zur Sicherheit beide unsere Winterjacken mitgenommen falls es doch nur so 10-15 Grad haben sollte. Zum Glück hatte der Senior Wirt noch seine „Sternengucker-Mütze“ in der Schublade, die er mir und vielen Sternenverrückten davor noch geliehen hatte. Was soll ich sagen, es war nicht kalt, es war winterkalt. Wir hatten einen extremen Wind und gefühlte 5 Grad …..Minus draußen.
Trotzdem nahmen Martin und ich den kleinen Aussichtsturm in Beschlag, da man dort die beste Aussicht hatte. Langsam wurde es dunkel und die Sterne traten vor. Leider hatte der starke Wind auch immer wieder Wolken im Gepäck die unsere Fotos störten. In Richtung Glockner waren diese sehr stark und leider war dort auch genau die Richtung wo die Milchstraße den Horizont am schönsten berührt hätte.
Wir hatten auch noch eine Zeit lang den Mond der auch etwas störte, so startete ich mit einer Aufnahme mit Sternenspuren in Richtung großer Wagen.
Diese Location ist natürlich ein Paradies für Sternengucker und so kamen immer wieder Autos den Berg herauf die in unsere Aufnahmen leuchteten.
Der Wind auf dem Turm war so stark und brutal, dass Aufnahmen mit der A99 + Nachführung unmöglich waren.
Wir verzogen uns dann zu den anderen Sternenguckern die sich bereits hinter dem Turm verschanzt hatten. Leider konnte man so auch „nur“ Richtung Norden fotografieren.
Ausbeute der Nacht ist somit eher verhalten nur diesen Anblick auf 2.500m auf die Sterne und Milchstraße werde ich so nie wieder vergessen. Unter diesem Sternenhimmel, in diesem Gebirge merkt man erst wie klein man eigentlich ist. Hier die eher bescheidene Ausbeute des Abends:
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Nichtsdestotrotz gaben wir dann um 01.00 endgültig auf, durchgefroren und müde ging es noch unter die heiße Dusche und ab ins 1,8m lange Bett :D
Hier stellten sich mir dann Fragen wie: Wann komme ich hier das nächste Mal hin? Bist du ein Luschi? Reiß dich zusammen? So stellte ich den Wecker auf 06.00 Uhr, pünktlich zum Sonnenaufgang :D
Martin hatte es dann nicht gepackt aufzustehen aber ich wurde mit den tollsten Fotos des Ausflugs beschenkt. Gemeinsam mit 30 Bikern, ein paar der Sternengucker und anderen Mitreisenden genoss ich den Sonnenaufgang.
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Nach dem Frühstück fuhren wir dann nochmal zum Glockner um vielleicht doch noch ein paar Murmeltiere zu fotografieren, diese schienen, bis auf eines aber auch am Vorabend Sterne fotografiert zu haben. Leider war das einzige Foto eines Murmeltiers dank meiner Teleobjektiv-Fähigkeiten auch noch verwackelt. Jaja 600mm und Freihand, man sollte es eigentlich besser wissen. :roll:
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Wir nannten ihn übrigens Freddy das Killer Murmeltier.
Danach besuchten wir noch kurz die Swarovski Aussichtsplattform auf der Franz Josefs Höhe, die mit Fernrohren etc. bestückt ist und ließen unsere Locations des Vortags nochmal an uns vorüberziehen.
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Dann ging es wieder zurück ins Flachland und in die Heimat.
Fazit: Ein wirklich toller Ausflug den ich jedem Fotografen und Naturbegeisterten empfehlen kann. Interessant ist auch die Überlegung, dass man mit dem Auto zum Gletscher, über eine Straße fährt und sich dann über die globale Erderwärmung Gedanken macht, wenn man den Rückgang des Eises oben sieht :-P
Nächstes Mal geht es auf alle Fälle zum Gletscher und ich nehme ein 8kg Berlebach Stativ inkl. superduper Kugelkopf der 20 kg hält mit.