Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wenig Schmetterlinge 2015
Moin,
mir ist aufgefallen, dass es bei uns (Kreis Pinneberg) sehr wenige Schmetterlinge dieses Jahr gibt. An den Stellen bzw. bei den Blumen und Sträuchern, wo sonst immer viele umherflattern, findet man dieses Jahr mit Glück mal einen oder zwei.
Besonders die großen Edelfalter wie Admiral, Kleiner Fuchs, Tagpfauenauge, C-Falter, usw. sind rar geworden.
Aber auch die Weißlinge und Zitronenfalter sind deutlich weniger als die letzten Jahre.
Ist das bei Euch auch so?
Gebt doch mal Eure Eindrücke bezüglich des diesjährigen Schmetterlingsaufkommen wieder.
Danke und Gruß, Dirk
In unserem Garten ist es wie eh und je. Der Schmetterlingsbaum ist voll Falter. Alle, die du aufgezählt hast. Dazu Zitronenfalter und Kohlweißlinge sind auch da.
Bei uns sind dieses Jahr "gefühlt" auch viel weniger als letztes Jahr.
Aber letztes Jahr waren es auch mehr als sonst.
Bei den Libellen ist es ähnlich, da waren es vorletztes Jahr sehr viele, letztes Jahr ganz wenige und dieses Jahr wieder normal viele.
Diese Schwankungen sind völlig normal und ich denke, daß gerade bei diesen Tieren, die ein langes Larvenstadium haben (bei manchen Libellen bist zu 5 Jahren), Einflüsse zum tragen kommen, wie z.B. Wetter, die teilweise schon Jahre zurückliegen.
Aber der Ingo kann da sicher etwas fundiertere Auskünfte geben.
Auch für mich sind es gefühlt weniger, besonders weniger Arten.
Wenn ich zurückdenke welche Artenvielfalt in den späten 60ern war, als ich noch Schmetterlinge gesammelt habe (wofür ich mich heute schäme) , da ist es heute erschreckend, was nur noch zu sehen ist.
Aber auch bei Reptilien und Lurchen empfinde ich es so......und meine Augen sind offen, wie nie für solche Dinge.
Meine Beobachtungen gehen in die gleiche Richtung. Wenig Schmetterlinge, weniger Artenvielfalt, das gleiche bei den Libellen. Die sind die letzten drei Jahre schon ziemlich rar, zumindest bei uns.
Eine Theorie ist, dass die Parasiten die Larven/Puppen befallen durch den milden Winter begünstigt wurden. Ob das stichhaltig ist, weiß ich nicht.
macroschnecke
10.08.2015, 16:15
Auf allen Blumen und vor allem auf meinen Sommerflieder-Sträuchern wimmelte es in den letzten Jahren nur so von Schmetterlingen. Dieses Jahr habe ich nur wenige gesehen: einen Admiral, einige Tagpfauenaugen, ein Großes Ochsenauge, einmal einen Diestelfalter und einen Bläuling, ein paar Kohlweißlinge und Zitronenfalter. An 3 Tagen saßen mal um die 5 Schmetterlinge gleichzeitig an einem Strauch, sonst immer nur einer.
Auch Marienkäfer habe ich diesen Sommer nur drei Stück gesehen, dafür gibt es im Moment viele Wespen.
Also gute und schlechte Schmetterlingsjahre hat es schon immer gegeben. Das ist nix außergewöhnliches. Die genauen Gründe dafür kenne ich gar nicht, aber ich kenne das eigentlich gar nicht anders.
Danke für Eure Rückmeldungen.
Dann kommt es also nicht nur mir so vor, als würde es dieses Jahr deutlich weniger Schmetterlinge geben.
Auslöser für die Fragestellung war ein Sommerspaziergang letzten samstagnachmittag.
Da hab etliche Sommer-Flieder in den Vorgärten gesehen, aber insgesamt nur zwei (!) Edelfalter, die darauf saßen.
Entweder sind alle Falter bei Irmi im Sauerland, oder es gibt dieses Jahr wirklich wenig Schmetterlinge bei uns.
Gruß, Dirk
ingoKober
10.08.2015, 19:09
Hm,
gerade bei den Schmetterlingen stelle ich in den letzten 15 Jahren eine deutlich gewachsene Artenvielfalt fest.
Heuer ist hier ein normales Schmetterlingsjahr.
Viele Grüße
Ingo
Bei uns im Norden Niedersachsens findet man auch eindeutig weniger Schmetterlinge als in den Vorjahren. Dafür gibt es mehr Wölfe. :-)
Bei uns im Norden Niedersachsens findet man auch eindeutig weniger Schmetterlinge als in den Vorjahren. Dafür gibt es mehr Wölfe. :-)
Man kann nicht alles haben. :crazy:
*thomasD*
10.08.2015, 20:24
Letztens hatten wir eine Führung bei einem Imker - zwar in Südtirol, aber wahrscheinlich ist es bei uns ähnlich: Er meinte auch, dass die Zahl der Schmetterlinge in den letzten Jahren / Jahrzenten deutlich abgenommen habe. Sie haben das gleiche Problem wie die Bienen: Es gibt einfach zu wenig Blumen. Die Monokulturen auf den Feldern sind einfach zu arm und wertlos für die Insekten.
ingoKober
10.08.2015, 21:07
Ganz interessant dazu, die Tagfalter Monitoring Initiative:
https://www.ufz.de/index.php?de=33556
Viele Grüße
Ingo
Ich war erstaunt, wie viele Falter heuer in Kroatien/Istrien unterwegs waren - und das praktisch auf jeder Wiese im Landesinneren. :top: Dagegen ist D eine Wüste. :cry:
Gefühlt geht es in meiner Region seit ich mich für Insekten interessiere stetig abwärts.
Lediglich der Bestand des dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulinge hat zugenommen, nachdem intensive Pflegemaßnahmen gefruchtet haben. Heute Abend konnte ich mich davon überzeugen, dass die Behörde um die Futterpflanzen der Raupen herum gemäht hatte. :top:
Auch der Apollo-Falter im Altmühltal hat sich etwas erholt. :D
Aber insgesamt hat die Vielfalt der Arten stark gelitten...
Danke nochmal für die weiteren Rückmeldungen.
Dank Ingos Link bin ich durch weiteres Durchklicken zu folgenden Übersichtskarten zu Falterfunden gekommen:
Klick (http://www.falterfunde.de/platform/lex/falterfunde/atlas/mapsplate/index.do)
Da kann man dann Einschätzen, wie es in der eigenen Region mit den Vorkommen der verschiedenen Arten steht.
Gruß, Dirk
Hier um Berlin ist alles wie immer. Könnte aber daran liegen, dass wir eher wilde, bunte Gärten haben und nicht die typisch deutsche Rollrasenlandschaft - das ist natürlich kein Lebensraum für Falter und andere Tiere. Vor einer Woche hat uns sogar ein Trauermantel besucht, den ich bisher noch nie gesehen habe.
Wer mehr Falter und anderes Getier haben möchte, muss seinen Garten entsprechend umgestalten. Die Schmetterlinge, Vögel, etc. kommen dann von selbst. :top:
Wer mehr Falter und anderes Getier haben möchte, muss seinen Garten entsprechend umgestalten. Die Schmetterlinge, Vögel, etc. kommen dann von selbst. :top:Wenn es so einfach wäre. :cry:
Bei uns im Osten Österreichs rund um Wien wird intensiv Landwirtschaft betrieben und damit offenbar den Schmetterlingen der Garaus gemacht. Von Jahr zu Jahr gibt es weniger...
Und den "naturnahen" Garten habe ich - doch wenn in der Umgebung Monokulturen vorherrschen, gedüngt und gespritzt wird auf Teufel komm raus, nützt das alles nichts.
ericflash
11.08.2015, 11:15
Es ist bei uns ähnlich die nächste wirkliche Wiese ist zwar gleich neben unserem Haus, aber diese wird ja auch immer brav gemäht und ist gleich neben den üblichen Raps/Mais/Getreidefeldern. Sonst ist weit und breit keine gescheite Wiese irgendwo. Wir haben zwar einige Sträucher und Blumen, aber da ist sieht man alle paar Stunden mal einen Schmetterling.
Ich muss mich ja auch selber bei der Nase nehmen weil ich unseren Rasen auch immer gänzlich mähe. Das liegt aber hauptsächlich an unseren beiden kleinen Töchtern die ansonsten ständig auf Bienen treten würden. Sind die mal größer wird auch weniger gemäht :D
Was interessant ist, dass obwohl wir weit weg vom nächsten Gewässer sind, wir einiges an Libellen bei uns im Garten haben.
Gefühlt ist der Schmetterlingsbestand auch bei uns zurück gegangen, dieses Jahr sind es noch weniger als sonst - man bekommt sie nur vereinzelt mal zu sehen.
Auch bei uns eine "aufgeräumte" Flur - Getreide und hauptsächlich Maisfelder.
Eine Brachwiese ist bei mir gegenüber, aber auch dort ist nicht viel los - vielleicht liegt das aber auch an den Erdwespen die dieses Jahr dort im Mauseloch wohnen, zu ihrer Beute gehören ja auch Raupen .... :zuck:
Ab und zu kommen vereinzelt Edelfalter im Garten vorbei - bei reifem Obst ein paar mehr, hauptsächlich Admiral. Ansonsten sind Dickkopffalter zu finden, selten mal ein Kohlweißling oder Zitronenfalter.
Bei uns im Osten Österreichs rund um Wien wird intensiv Landwirtschaft betrieben und damit offenbar den Schmetterlingen der Garaus gemacht. Von Jahr zu Jahr gibt es weniger...
Dafür habts ihr ja in Wien die Lobau. :top:
Dafür habts ihr ja in Wien die Lobau. :top:Dort gibt es keine Schmetterlinge - nur Mücken...:lol::lol::lol:
Dort gibt es keine Schmetterlinge - nur Mücken...:lol::lol::lol:
A geh, da gibt es z.B. Osterluzeifalter und Sandwespen...:D
Ganz schlimm scheint es doch nicht zu sein.
Auf dem Sommerflieder im Garten meiner Eltern, auf den ich bisher den ganzen Sommer über nur mal einen Weißling gesehen habe, saßen heute 3 Admirale und ein kleiner Fuchs.
Auf dem Sommerflieder zwei Häuser weiter saßen vier Admirale.
Zuhause auf auf dem Sommerflieder saß auch ein Admiral, Im Gebüsch sonnte sich ein C-Falter. Zwischendurch flatterten immer mal ein paar Weißlinge.
Soviele Schmetterlinge wie heute hab ich den ganzen Sommer über nicht gesehen.
Vielleicht sind sie diese Jahr einfach später dran.
Gruß Dirk
So, mal ein Update für dieses Jahr.
Es scheint bei uns ein Tagpfauenaugen-Jahr zu sein.
Auf unseren kleinen Sommerfliedern (dieses Jahr erst gepflanzt) waren heute vier Tagpfauenaugen.
Auf dem großen weißen Sommerflieder bei meinen Eltern habe ich heute über zwanzig gleichzeitig gezählt.
Als wir zu nahe heran kamen, flog ein ein ganzer Schwarm auf. :shock:
Weiterhin habe ich heute Zitronenfalter, Distelfalter, diverse Bläulinge, kleine Feuerfalter und kleine Füchse gesehen.
Nur natürlich keine Kamera dabei. :doh:
2016 scheint ein gutes Jahr für Falter zu sein.
Gruß, Dirk
Mein Empfinden kann deinen Eindruck für unsere Gegend leider nicht bestätigen.
Das kann natürlich an den vielen extremen Wetterlagen in den letzten Wochen/Monaten liegen.
2015 habe ich bei uns deutlich mehr Schmetterlingsarten und auch insgesamt mehr Exemplare gesehen als heuer.
bei uns genauso, dieses Jahr leider sehr wenige - und wir wohnen sehr ländlich.
Leider werden es bei uns auch von Jahr zu Jahr immer weniger Schmetterlinge. Aber das trifft auch auf alle anderen Insekten zu,Glühwürmchen, Bienen usw. Ist bei uns alles viel weniger vorhanden als nich vor 10 Jahren. Das ganze ist wohl auch eine Begleiterscheinung von der ganzen Monokultur, die um unser Dorf herum (und im Dorf bei meinen Nachbarn - ein Golfrasen ist dagegen schon fast ein Acker) betrieben wird.
Nur die Mücken werden leider jedes Jahr immer mehr...
minolta2175
26.07.2016, 18:47
Selbst die GRÜNEN arbeiten ständig mit den Laubsauger.
Gruß Ewald
Bei uns hat man mindestens auf 10 km Länge breite Heckenstreifen entlang der Straße abgeholzt um daraus den Ökobrennstoff Hackschnitzel zu machen.
Ich hoffe nur, das die Verantwortlichen von den Schnaken ordentlich gepiesackt werden, den die Hecken standen an einen Sumpfgebiet.......
Habe selten so wenig Schmetterlinge gesehen, wie dieses Jahr.
Leider ist es nicht nur ein subjektives Empfinden einzelner Forenmitglieder, sondern eine Tatsache, dass die Anzahl der Fluginsekten in den letzten Jahren um bis zu 80% zurückgegangen ist. Nachzulesen auf den Internetseiten vom NABU, BUND etc.
Die Gründe sind vielfältig, und der politische/gesellschaftliche Wille dagegen etwas zu tun viel zu gering. Aber auch als normaler Bürger kann man im Kleinen zumindest etwas gegensteuern: Mit Insektenhotels Nistmöglichkeiten schaffen; mit Totholz, den richtigen Futterpflanzen und einem nicht klinisch reinen Garten (Laubreste im Herbst, Brennnessel, etc.) ein insektenfreundliches Habitat zur Verfügung stellen. Und vor allem auf Pestizide jeglicher Art verzichten. Dann gibt es auch wieder hübsche Motive zum Fotografieren....
Leider ist es alles noch viel schlimmer, als von den Vorrednern beschrieben. Es kommt halt alles zusammen:
- In meinem Ort ist es üblich geworden, die Vorgärten mit Steinen zuzuschütten. Lebensraum, egal wofür, ist gestorben.
- Viele Leute glauben ein tolles Stück Natur zu besitzen, wenn sie einen englischen Rasen mit einer Hecke drumrum besitzen. Okölogischer Wert äußerst gering, aber noch geringfügig besser als Steinwüste.
- Die Felder in der Nachbarschaft werden mit Unkrautvernichtern entkrautet (Glyphosat?). Die Feldränder werden vernichtet. Es könnte ja Unkraut einwandern. Hundbesitzer tun den Rest, nämlich das Getreide platt machen. Rücksichtnahme auf andere Lebenswesen gleich Null. Gewinn und Egoismus ist maximiert.
- Der nahe Wald ist dient hauptsächlich der Holzernte. Reiter, Biker, alternative Energieerzeugung usw. erledigen den Rest. Kapiert leider keiner. Ist doch schön grün. Brennneseln mitten im Wald gab es früher nicht. Farn mannshoch, alle 10m ein Baum ist doch toll. Hat was Parkähnliches. Leider gibt es sonst nichts. Von wegen Artenvielfalt.
- Gibt es irgendwo eine Lichtung, wo ausnahmsweise was seltenes wächst, kann man sicher sein, dass plötzlich gefälltes Holz monatelang dort gelagert wird. Danach sind die meisten Pflanzen vernichtet und müssen sich über Samen neu ansiedeln. Falls es noch welche gibt.
- Sprichst du jemanden auf die Situation an, so versteht er nur Bahnhof. Die Bildung in der Bevölkerung ist äußerst dürftig. Die meisten interessiert doch gar nichts. Nach dem Motto: Milch kommt aus der Alditüte und Brot vom Bäcker. Außerdem: "Was willst du denn, die Natur kommt doch zurück. Es gibt wieder Wölfe", hörte ich sagen.
Bei so wenig Verständnis für die Natur, kommt es, wie es kommen muss. Wenn genug vernichtet ist, geht es auch der Menschheit an den Kragen. Die obige Aufzählung lässt z.B keinen Platz mehr für Insekten (Stichwort Bienen) zu. Ohne Futterplätze stirbt alles weg, sei es Vögel, Insekten, Pflanzen usw. Die Menschen sind danach auch dran. Habt ihr euch mal über die Vernichtung von Ackerflächen für die Nahrungsmittelerzeugung informiert. Da ist es auch kurz vor zwölf!! Der Quadratmeter Acker ist immer noch verbrecherisch billig.
Die Klimaänderung ist das erste Anzeichen. Aber auch da ist man nicht bereit, die Fakten wissenschaftlich zusammenzutragen und die notwendigen Konsequenzen zu erarbeiten. Es ist längst ein Energiewende-Markt entstanden, den man auf keinen Fall mit neuen Erkenntnissen belästigen darf. Es würde ja die Gewinnerwartung gefährden. Nur leider müssen du und ich die Misere und den Betrug finanzieren.
Eines aber tröstet mich: Wir dürfen gemeinsam untergehen! Das gescheffelte Geld kann keiner mit ins Grab nehmen und im Jenseits ein besseres Leben führen. Musste mal gesagt werden.
Gute Nacht
minolta2175
27.07.2016, 09:53
.. mit Totholz, den richtigen Futterpflanzen und einem nicht klinisch reinen Garten (Laubreste im Herbst, Brennnessel, etc.) ein insektenfreundliches Habitat zur Verfügung stellen..
Laubreste und Brennnessel habe ich, nur die Schmetterlinge fehlen.
Gruß Ewald
Laubreste und Brennnessel habe ich, nur die Schmetterlinge fehlen.
Dito bei mir. Mein naturnaher Garten alleine bringt leider noch nicht viel, solange die Nachbarn noch fleißig mit Roundup aufräumen, aus dem Rasen sogar noch die Gänseblümchen ausstechen und die Obstbäume vorsorglich und reichlich spritzen. Und sich natürlich über das „Unkraut“ bei mir aufregen (auch Königskerzen, wilde Malven und Jungfer im Grün sind aus Nachbarssicht nur Unkraut). Tja … bringt aber leider auch nichts, wenn ich mich nun meinerseits über den Nachbarn aufrege. Freundliche missionarische Geduld ist das Einzige, was ich für Schmetterling und Co. tun kann, auch wenn das oft sehr mühsam ist.
Ich konnte heuer auch leider beobachten, wie mancherorts die Anzahl der Schmetterlinge stark rückläufig ist. Vor allem die Bläulingsarten sind im Großraum Augsburg stark betroffen.
70 km entfernt, im Altmühltal, sieht das wieder erfreulicher aus. In manchen Habitaten wimmelt es dort von Schachbrettfaltern und auch der rote Apollo hat das ungünstige Frühjahr überstanden. Ich konnte sogar eine Berghexe, die vom Aussterben bedroht ist, ablichten.
Ergo: es gibt regionale Unterschiede und Schwankungen. Das feuchte Frühjahr hat sein übriges getan. Aber insgesamt werden die Bedingungen durch gemähte Randstreifen und den Einsatz von Pestiziden schwieriger...
Auch nicht repräsentativ aber auf unserem Sommerflieder und dem Lavendel sind zum Glück viele Schmetterlinge unterwegs.
Im Lavendel steppt auch bei uns der Bär.:top:
Ist leider auch nicht repräsentativ, da wir im Schutzgebiet wohnen, aber wenigstens ist die Anzahl der Insekten gefühlt fast stabil geblieben (Bienen und Wespen werden hier etwas weniger), auch wenn natürlich jede Menge Nachbarn ihren Golfrasen pflegen. Die kriegen von mir aber auch keine leckeren Tomaten und anderes Gemüse ab und müssen damit leben, dass ich mich über ihre spärlichen Pflanzenfertigkeiten ausgiebig lustig mache.;)
Gruß,
raul
Sir Donnerbold Duck
27.07.2016, 16:08
Bei uns flattert es fröhlich. Allerdings ist mir aufgefallen, dass ich dieses Jahr noch kaum Bläulinge zu sehen bekommen habe. Das ist im Vergleich zu den Vorjahren sehr auffällig.
Gruß
Jan
Rudolf,
du scheint in das Thema sehr involviert zu sein.
Der Klimawandel dürfte zumindest in unseren Breiten aber positive Auswirkungen auf die meist wärmeliebenden Insekten haben.
Bei dem Thema gibt es in der Tierwelt Gewinner und Verlierer - das war schon immer so...
Durch die Naturfotografie habe ich aber einen ganz anderen Bezug zur "Materie" bekommen und mache viele Beobachtungen im Jahreslauf.
Man sieht es auch am Auto.
Was waren da früher im Sommer viele Insektenleichen drauf. Da ist heute ja fast nichts mehr.
Man sieht es auch am Auto.
Was waren da früher im Sommer viele Insektenleichen drauf. Da ist heute ja fast nichts mehr.
Stimmt - aber das ist auch der einzige "Vorteil".
Rudolf,
du scheint in das Thema sehr involviert zu sein.
Das hast du gut erkannt.
Es ist aber nicht das Thema "Weniger Schmetterlinge 2015" sondern die Natur im allgemeinen, die mich interessieren. Wer mit offenen Augen über viele Jahre hinweg durch die Natur geht, viele Pflanzen, Tiere, Pilze usw. aus eigener Anschauung kennt, wird auch die vielfältigen Veränderungen registrieren. Wenn man dann auch noch Hobbyfotograf ist, sieht man noch genauer hin.
Es ist tatsächlich klar erkennbar, dass die Natur in Deutschland immer mehr verarmt. Sie wehrt sich zwar, so gut sie kann. Zum Beispiel erholen sich im Moment die Kohlweißlingspopulationen in meiner Umgebung. Wenn ich aber die anderen Großschmetterlinge und auch die Libellen betrachte, die unseren Garten in den Vorjahren reichlich besuchten, so ist dieses Jahr absolut nichts vorhanden. Auf unseren früher gut besuchten Sommerfliedern habe ich in den letzten 14 Tagen einen Zitronenfalter, einen Kleinen Fuchs, einen Admiral, ein Tagpfauenauge und mehrere Kohlweißlinge gesehen. Gerade Kohlweißlinge, Admirale und Tagpfauenaugen waren früher überaus häufig, danach kamen zahlenmäßig die Kleinen Füchse. Motten, Gammaeulen sowie Nachfalter sind mir dieses Jahr noch nicht aufgefallen.
Es gibt aber auch was positives zu vermelden: Seit drei Tagen tummelt sich hier ein einsamer Distelfalter als Fotomodell. Und dann kam die Überraschung: Zuerst wollte ich es nicht glauben, als meine Frau mich in den Garten rief, es sei ein Schwalbenschwanz auf dem Sommerflieder. Es reichte gerade noch für drei Aufnahmen, ehe er weiter flog.
Millefiorina
27.07.2016, 21:54
Vielleicht hat ja jemand aus/in diesem Thread Imteressa, am Tagfaltermonitoring teilzunehmen?
Das ist eine schöne Sache, finde ich -
https://www.ufz.de/tagfalter-monitoring/index.php?de=11064
Hallo,
passt zu meinen eigenen Beobachtungen und zeichnet. leider ein trauriges Bild!
http://m.spiegel.de/wissenschaft/natur/a-1105108.html
VG,
André
Hallo André: Der Spiegel Online_Artikel bestätigt meine eigenen Beobachtungen.
Hallo Millefiorina: Den Link kannte ich noch nicht. Nimmst du an dem Beobachtungspogramm teil?
Ich habe die Beobachtungsvorgaben gleich mal beim Spaziergang mit dem Hund getestet. Es kommen in der Nähe 3 Beobachtungsstreifen von 50 m Länge und 5 m Breite in Frage:
1. Stelle: Der Weg führt durch ein Wäldchen und öffnet sich dann rechterhand zu einer Pferdeweide. Ergebnis der Falterzählung gleich Null. Die 2 Schmetterlinge, die tief in der Pferdeweide bei einigen Distelgruppen herumflatterten, waren vermutlich Kohlweißlinge. Da sie mehr als 15 m weit weg waren, dürfen sie nicht gezählt werden.
2. Stelle: Trampelpfad, links davon ein Waldrand und rechts davon ein Getreidefeld: Drei braune ziemlich kleine Falter jagden an mir vorbei. Vielleicht Ochsenaugen? 2 Kohlweißlinge (?) flogen 2m seitlich des Weges über dem Getreide. Zu Bestimmung hätte ich einen Kescher haben und sie damit einfangen müssen. Getreide zertrampeln kommt aber nicht in Frage. Ein Kescher kommt für mich aus mehreren Gründen auch nicht in Frage. Erstens möchte ich keinen Schmetterling beschädigen. Zweitens könnte ich dann den Hund nicht mehr mitnehmen. Drittens habe ich keine Lust, mich dem Gerede der Leute bis hin zu Anfeindungen in dem dicht besiedelten Gebiet auszusetzen.
Fazit: Ein Mitmachen bei der Schmetterlingszählung kommt somit für mich nicht in Frage. Außerdem sollte man das ganze dann auch Jahre durchhalten können.
Statt den Niedergang in Statistiken zu dokumentieren, fände ich es viel besser, wenn es Programme und Aktivitäten zur Rettung gäbe.
Mir bleibt nur die Selbsthilfe:
Ich werde auch weiterhin die Insekten, Schmetterlinge, Hummeln, Bienen usw mit der Anpflanzung geeigneter Pflanzen in unserem Garten unterstützen. Einen Hummelrückgang konnte ich so z.B. noch nicht beobachten. Ich freue mich jedes Jahr über die kleinen Erfolge. Leider ticken die vielen Saubermänner und Naturvernichter in der Nachbarschaft völlig anders.
Dabei kann ein Garten mit Nachtkerzen, Fingerhut, Salbei, Katzenminze, Kapuzinerkresse, Rosen, Sommerflieder, Kolkwitzie, Weigelie, Bohnenkraut, Malven, Gänseblümchen, Veilchen usw. so hübsch sein.
undnicht zu vergessen, man hat jede Menge Fotomotive!
Moin, bin gerade von einem Kurzurlaub an der Schlei zurück.
Auch dort konnte ich an einem weißen Sommeflieder wieder über zwanzig Tagpfauenaugen sehen.
Dafür sind die Admirale, die ich in den letzten Jahren hauptsächlich habe fliegen sehen, recht rar gestreut.
Zumindest in Schleswig Holstein scheint es nicht so schlecht auszusehen.
Aber wahrscheinlich ist das auch hier regional stark unterschiedlich.
Gruß, Dirk
Ein Verwandter arbeitet in Österreich. Er hat mir heute die Beobachtung mitgeteilt, dass Schmetterlinge immer dann sehr selten auftreten, wenn Unwetter oder starke Gewitter durchgezogen sind. Unwetter hatten wir in NRW ja genug. Ich kann nicht beurteilen, ob das Wettergeschehen für den diesjährigen Rückgang verantwortlich zu machen ist.
Seit Wochen beobachte ich regelmäßig Blumenbeete, u.a. mit Echinacea.
Außer einem einsamen diesjährigen Admiral, der sich drei Tage lang zeigte, und zig Weißlingen, gab es dieses Jahr bisher nichts zu sehen. Bienen und Hummeln sind dafür reichlich unterwegs. :?
Ist bei uns im Garten auch so. Liegt aber auch daran, dass es im Winter meinen Sommerflieder dahin gerafft hat.
ingoKober
24.08.2016, 10:15
Das schwankt von Jahr zu Jahr teils sehr stark. Der kühle und feuchte Frühling und Frühsommer hat hier sicher viel geschadet.
Insgesamt habe ich aber den Eindruck, dass gerade bei Schmetterlngen Artenvielfalt und Individuenstärke gegenüber meiner Kindheit, als ich mich in den siebzigern erstmal ernsthaft dafür interessierte, merklich zugenommen hat.
Und zwar sowohl an meinem damaligen Wohnort, als auch offenbar in meiner jetztigen Heimat.
Viele Grüße
Ingo
P.S.: Die Admiralzeit kommt noch, die Wanderer aus Skandinavien sind längst noch nicht alle da
Millefiorina
24.08.2016, 10:30
Mir fehlen in diesem Jahr wirklich Sichtungen vom Kleinen Fuchs. Mir ist in diesem Jahr kein einziger begegnet.
Weißlinge gibt es bei uns wie Sand am Meer, aber selbst von denen habe ich in manchen Wochen fast keine gesehen.
Dies ist erst mein zweites Jahr beim Tagfaltermonitoring, und wenn auch die gleichen Arten (bis auf den kleinen Fuchs!) vertreten waren, so doch in diesem Jahr bisher weniger.
Ansonsten möchte ich noch auf die Abenteuer Faltertage des BUND hinweisen, vielleicht ist das ja von Interesse für den ein oder anderen hier. http://www.bund.net/faltertage
Bei uns haben aber die Landwirte angefangen, diese "Blühstreifen" anzulegen, und ich bin gespannt, wie/ob sich das auswirken wird.
Viele sommerliche Grüße!
Weißlinge sind praktisch die einzigen Schmetterlinge, die ich seit Wochen in einer Beetanlage mit einigen Echinacea sehe - bis auf einen einsamen Admiral vor fast vier Wochen. :?
Dafür sind recht viel Bienen unterwegs.
Millefiorina
24.08.2016, 10:54
Manchmal sind solche Beobachtungen ja sehr subjektiv, aber auch mir kommt es so vor, als seien in diesem Jahr sehr viele Bienen, Hummeln und Libellen unterwegs. Mal schauen, was der Spätsommer bringt ... Immerhin scheint ja endlich die Sonne!!!
Bei uns haben aber die Landwirte angefangen, diese "Blühstreifen" anzulegen, und ich bin gespannt, wie/ob sich das auswirken wird.
Das sind für mich immer gutgemeinte Ansätze. Diese verpuffen aber, wenn nebenan auf dem Feld weiterhin Neonicotinoide versprüht werden. Der Beweis, dass diese eine Hauptursache für das Insektensterben sind, ist wissenschaftlich erbracht - leider bisher ohne Konsequenz.
Hier ein guter Artikel zum Thema:
http://www.br.de/themen/wissen/bienen-bienensterben-neonicotinoide-100.html
Es geht zwar hauptsächlich um Bienen, aber eine amerikanische Studie belegte, dass die Auswirkungen auf Schmetterlinge ebenso dramatisch sind (wird im Text zitiert).
Eine ansehnliche Zahl an Schmetterlingen sehe ich seit Jahren nur noch in größeren, dem Habitat nach geeigneten Naturschutzgebieten.
Hier bei mir vor dem Haus (kleinstädtische Struktur) standen die Schmetterlinge noch vor 10 Jahren quasi Schlange vor dem Sommerflieder. Dieses Jahr so gut wie gar nichts!
Millefiorina
24.08.2016, 11:47
Der Sommerflieder zieht sicher Schmetterlinge und ander Insekten an, kann aber keinen schönen Bauerngarten mit einer Vielfalt an nektarspendenden Pflanzen ersetzen. Außerdem ist er sehr invasiv. Hierz ein Artikel: https://www.ufz.de/index.php?de=35621
Leider sind ja inzwischen viele Pflanzen wie Bambus und Kirschlorbeer sehr populär, was ich persönlich sehr schade finde.
Da muß jeder für sich im Kleinen etwas tun und hoffen, daß es doch etwas Gutes bewirkt!
Die Gestaltung eines schmetterling-freundlichen Gartens kann sicher einen Beitrag leisten.
Mal schauen, was der Spätsommer bringt ... Immerhin scheint ja endlich die Sonne!!!
Der Spätsommer bringt bei uns jede Menge kleine Füchse z.B., deren Fehlen hier schon mal moniert wurde, wenn ich mich richtig erinnere.
Vielleicht war die anfangs geringe Faltermenge dem nassen Frühjahr geschuldet. Die zweite Generation ist anscheinend deutlich präsenter.
Genau diese Beobachtung mache ich für Tagpfauenaugen und kleine Füchse in den letzten Tagen ebenfalls.
Millefiorina
29.09.2016, 21:40
Hier ein Blog-Beitrag des UFZ zum Thema:
https://blogs.helmholtz.de/falter-blog/2016/08/falter-machen-den-abflug/
Millefiorina
09.03.2017, 21:34
Hier noch ein Bericht auf der Nabu-Seite zum Thema
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/20997.html
Auf der Seite gibt es auch einige Hinweise zum Thema "schmetterlingsfreundlicher Garten".
Danke für den Hinweis.
Ich hoffe, das ich es schaffe, dieses Jahr einen kleinen Wildkräuter/Wildblumenteil im Garten anzulegen.
Gruß, Dirk
Millefiorina
10.03.2017, 09:58
Ich habe mein Saatgut schon hier! Bin meim Stöbern auf diese Webseite gestoßen und konnte nicht widerstehen. Der Katalog ist Super informativ und echt schön gemacht.
http://www.kraeuter-und-duftpflanzen.de
Als erstes kommt Wiesenschaumkraut dran. Für die Aurora-Falter!
Liebe Grüße,
Neben verschiedenen Bienen- und Hummelarten in jeweils kleiner Anzahl habe ich heute hinter dem Firmenparkplatz schon mehrere sattgelbe Zitronenfalter gesichtet. :D
Mir sind schon einige Zitronenfalter und Große Füchse über den Weg geflattert.
Und hier konnte ich zu den von Itscha genannten (Zitronenfalter und Kleiner Fuchs) auch schon einen Admiral sichten.
Die sind mir so früh im Jahr bisher nie aufgefallen.:top:
Millefiorina
11.03.2017, 11:21
Itscha: Ja, DU wohnst ja in der schönen Eifel - da geht's schon früher los! Aber ernsthaft: Große Füchse??
BeHo: Das waren dann Männchen, die Weibchen sind heller ...
Wie schön für euch, ich warte mit Spannung auf die ersten Sichtungen.
Der NABU sucht übrigens nach Meldungen über frühfliegende Falter: https://www.nabu.de/news/2017/03/22097.html
Schönen Samstag euch noch!
Aber ernsthaft: Große Füchse??
Itscha wohnt so nahe bei den Apollofaltern, der machts nicht unter "Großem Fuchs":mrgreen:
Diese Woche flogen hier schon mindestens fünf Schmetterlingsarten, darunter auch ein Taubenschwänzchen. Letzteres habe ich aber leider nicht selbst gesehen.
Edit: Kaum geschrieben, stimmt der Satz nicht mehr. Gerade trieb sich ein Taubenschwänzchen am Winterschneeball herum. :)
Hier mal ein unscharfes Handyvideo (noch dazu im Hochformat :oops:): Taubenschwänzchen am Winterschneeball (https://youtu.be/S1aTf-eXEdg)
Itscha wohnt so nahe bei den Apollofaltern, der machts nicht unter "Großem Fuchs":mrgreen:
Nu komm, bin doch bescheiden. Kleiner fuchs war auch schon dabei... ;)
Itscha: Ja, DU wohnst ja in der schönen Eifel - da geht's schon früher los! Aber ernsthaft: Große Füchse??
Mitnichten!! Ich wohne an der schönen Mosel. DA gehts früher los. In der Eifel liegt dann noch Schnee. ;) Ich kann das übrigens (fotografisch) belegen mit den großen Füchsen. Zumindest vom letzten Jahr um die Zeit.
Der NABU sucht übrigens nach Meldungen über frühfliegende Falter: https://www.nabu.de/news/2017/03/22097.html
Schönen Samstag euch noch!
Danke für den Tipp.
Edit: Inzwischen waren noch Kleine Füchse und ein C-Falter und ein sehr posing-williges Tagpfauenauge dabei.
Mitnichten!! Ich wohne an der schönen Mosel. DA gehts früher los. In der Eifel liegt dann noch Schnee.
Meistens. ;)
Heute habe ich aber auch schon hier (auf 500m) erstmals den kleinen Fuchs und den Zitronenfalter fliegen sehen. Es gibt aber noch kaum Blüten...
Meistens. ;)
Heute habe ich aber auch schon hier (auf 500m) erstmals den kleinen Fuchs und den Zitronenfalter fliegen sehen. Es gibt aber noch kaum Blüten...
Sollte auch nur ein Scherzlein sein. ;).
Blüten halten sich bei uns auch noch in Grenzen. Die ersten Kuhschellen und Felsengold- sowie Blausterne und der Hohle Lärchensporn sind aber da. Krokus und Schneeglöckchen natürlich auch ... oder eher schon durch.
Millefiorina
16.03.2017, 17:08
Itscha: der grosse Fuch ist auf alle Fälle eine Meldung wert, denn so oft sieht man den nicht mehr.
Bei mir gab es heute auch den ersten Zitronenfalter im Garten, und als ich die Garage öffnete, kam mir ein Pfauenauge entgegen und schwebte in den Garten. Das hat mich total gefreut.
Wer mehr über die Zitronenfalter wissen möchte, kann hier nachlesen:
https://blogs.helmholtz.de/falter-blog/2017/03/falter-des-monats-maerz-der-zitronenfalter-gonepteryx-rhamni/
Heissa, der Frühling kommt! ;-)
Ein Pfauenauge habe ich bisher noch nicht gesehen. Deines hatte wohl in der Garage überwintert.
Dafür gab's eben einen Admiral beim Winterschneeball. :)
Millefiorina
16.03.2017, 17:46
Das denke ich auch, daß er dort überwintert hat.
Habe mir schon länger überlegt, einen Winterschneeball zuzulegen ... Ich glaube, das wäre eine gute Entscheidung.
Da sind zur Zeit u.a. auch noch verschiedene Hummelarten und Mauerbienen unterwegs.
Nur als Doku ohne Anspruch auf Perfektion, und alle von diesem Jahr:
C-Falter
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=269374)
Tagpfauenauge
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=269376)
Großer Fuchs
1013/10_03_17_1553.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=269379)
Kleiner Fuchs
1013/12_03_17_1881.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=269380)
Felsengoldstern, natürlich kein Falterfutter. Der ist eher für Wildbienen, aber auch Hummeln interessieren sich...
1013/12_03_17_1868.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=269381)
...und eine Kuhschelle ...
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und zum guten Schluss ein Blaustern:
1013/12_03_17_1731.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=269383)
Die Zitronenfalter und ein Admiral waren zu schnell für mich. Bis jetzt jedenfalls. ;)
Große Füchse .....
Tja tatsächlich :top::top::oops:
Schön, was du dann an Vielfalt einfangen konntest...das läßt doch auf ein gutes Schmetterlingsjahr hoffen.
[...] ein Admiral waren zu schnell für mich. Bis jetzt jedenfalls. ;)
Einen Admiral habe ich per Handy erwischt. :P
Einen C-Falter auch, aber natürlich in deutlich schlechterer Qualität als Deine Bilder.
minolta2175
19.03.2017, 20:21
Bei dem schönen Wetter am Donnerstag waren die Falter da, aber von der Küchenschell ist noch nichts zusehen.
Bei dem schönen Wetter am Donnerstag waren die Falter da, aber von der Küchenschell ist noch nichts zusehen.
Ich hab auch den Eindruck, dass die Kuhschellen sich nur teilweise vom Wetter haben verlocken lassen, und sie jetzt wieder stagnieren. Was schon draußen war, muss jetzt durch, der Rest wartet ab (?). Es fehlen noch viele Pflanzen, die letztes Jahr fett am Blühen waren. Jetzt blühen nur vereinzelte Pflanzen.
Tja tatsächlich...
Peter, du hast an mir gezweifelt! :cry::cry:;)
Itscha, eine schöne Ausbeute !
wir haben nach 3 Tagen Sonne schon wieder kaltes "Mistwetter" .....
Dafür sind die Stubenfliegen schon tätig :) und sorgen für neue Plagegeister
Schnappschuss:
1016/Fliegen-Nachwuchs.jpg
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Bei dem schönen Wetter am Donnerstag waren die Falter da, aber von der Küchenschell ist noch nichts zusehen.
Am Freitag, zwar noch klein aber doch unübersehbar in unserer Region.
859/Kuhschelle.jpg
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Millefiorina
31.03.2017, 18:42
So, neben Zitronenfalter und Tagpfauenaugen konnte ich diese Woche auch den ersten Bläuling (Faulbaumbläuling) und ein Aurorafalter-Männchen im Garten begrüßen. Das hat mich richtig gefreut!