Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Landschaft mit 100mm
Immer wieder lese ich, man braucht ein möglichst starkes Weitwinkel für Landschaftsaufnahmen.
Klar, mein Lieblingsobjektiv als Landschafter ist schon immer das 24er. Aber kürzlich ich war eine Woche unterwegs und hatte für die A850 nur das Minolta 100mm und 200mm Apo dabei. ;)
Gerade in einem anderen Forum wird heftig diskutiert über die benötigte Brennweite für die Landschaftsfotografie (das 55er ist für Landschaft doch eigentlich ungeeignet :lol: ).
Ein paar Landschaftliche Eindrücke mit dem Minolta 100mm:
Mitlicht und Gegenlicht
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o.k. hier waren mir die 100mm zu kurz, da musste ein Pano herhalten. ;)
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und noch ein 'Bild mit Gesicht'
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auch das 200er nutze ich ausgiebig für Landschaftsaufnahmen. ;)
Knipseknirps
09.07.2015, 21:25
Irre, Deine 100mm-Landschafts-Doku :top:
Gefällt mir sehr - und Du hast das "zwingende" Weitwinkel hiermit widerlegt!
Gefallen mir sehr gut, Deine Fotos - ist aber auch eine eindrucksvolle Landschaft...
[...]und Du hast das "zwingende" Weitwinkel hiermit widerlegt![...]
Zwingend ist gar nichts, aber einige Sachen gehen halt nur mit kürzeren Brennweiten.
Ich stand schon vor Wasserfällen in engen Schluchten, da wären mit der Brennweite allenfalls Detailaufnahmen möglich gewesen.
Als Fotograf versucht man das beste rauszuholen, was mit dem mitgeführten Equipment möglich ist. Das ist hier durchaus gelungen. :top:
P.S.: Ich bin auch schon mal im Urlaub einen ganzen Tag lang mit dem 90er Makro an APS-C unterwegs gewesen, weil ich den Rest im Hotel vergessen hatte. Das war recht spannend und machte auch Spaß, aber dennoch war ich froh darüber, dass ich nicht die ganzen zwei Wochen nur auf dieses Objektiv angewiesen war.
P.P.S.: Das 70-300 an APS-C wird bei mir natürlich auch für Landschaftsaufnahmen genutzt. :)
Ein Edsel am Susten? Was war denn da los?
Schöne Kompositionen hast du da gemacht! :top:
Ich nehme für Landschaft auch gernelängere Brennweiten.
Ein Edsel am Susten? Was war denn da los?
Alles perfekt erkannt. :top: :lol: (ist aber auch nicht wirklich schwer ;) )
Der war ganz alleine da unterwegs. Hatte mit dem Karmann auch nichts zu tun (zumindest soweit ich das erkennen konnte). ;)
Zwingend ist gar nichts, aber einige Sachen gehen halt nur mit kürzeren Brennweiten.
Klar gehen viele Sachen nur mit WW. Das ist mir bewusst.
Ich hatte auch noch ein WW Zoom in der Woche für die A7R dabei, so war nicht. ;) Viel benutzt habe ich es aber nicht. Aber ich hatte tatsächlich zum ersten mal überhaupt mein geliebtes 24er zu Hause gelassen (mach ich aber nicht mehr, eher bleibt das Zoom zu Hause ;) )
Ich wollte nur aufzeigen, dass zur Landschaftsfotografie auf jeden Fall auch ein mittleres Tele gehört und sinnvoll einsetzbar ist. Für viele Aufgaben ist da ein WW einfach zu lang.
Eigentlich reichen für eine 'normale' 1-wöchige Tour 3 Festbrennweiten: 24mm - 50mm - 100mm ;)
(ist aber auch nicht wirklich schwer ;) )
Stimmt. ;)
Ich dachte schon, da gibt es auch eine Klassikerrallye.
[...]Ich wollte nur aufzeigen, dass zur Landschaftsfotografie auf jeden Fall auch ein mittleres Tele gehört und sinnvoll einsetzbar ist. Für viele Aufgaben ist da ein WW einfach zu lang.[...]
Ja, natürlich. Manchmal ist sogar ein langes Tele sehr nützlich.
[...]Eigentlich reichen für eine 'normale' 1-wöchige Tour 3 Festbrennweiten: 24mm - 50mm - 100mm ;)
Für Wechselfaule ist aber auch ein Zoom erlaubt. Den Kompromiss zwischen eigener Bequemlichkeit und erreichbarer Bildqualität muss jeder für sich selbst herausfinden, und wer auch mal auftauchendes Getier in der Luft oder am Boden auf den Sensor bannen will, darf auch gerne noch etwas längeres mitschleppen. :)
Mir ist es übrigens vollkommen egal, mit welchen Brennweiten Du fotografierst. Die meisten Bilder sind so oder so sehenswert. :D
(...)
Für Wechselfaule ist aber auch ein Zoom erlaubt. Den Kompromiss zwischen eigener Bequemlichkeit und erreichbarer Bildqualität muss jeder für sich selbst herausfinden
Ich sehe IMHO hier überhaupt keinen Kompromiß oder eine Frage der Bequemlichkeit: die technische Bildqualität ist in den meisten Fällen vernachlässigbar, da es vielmehr auf den Bildeindruck (Motiv, Komposition, Stimmung) ankommt. Ob Zoom oder nicht spielt keine Rolle, denn die Wenigsten werden auf Kreta oder am Panamakanal Bilder von Schornsteinen, Dachziegeln oder Legosteinen anfertigen oder sich über "matschige" Baumkronen ärgern...:P
Viele Grüße, meshua
Ich hatte auf Kreta tatsächlich sowohl Schornsteine als auch Dachziegel fotigrafiert und matschige Baumkronen zumindest als nicht optimal empfunden.
Immer wieder lese ich, man braucht ein möglichst starkes Weitwinkel für Landschaftsaufnahmen.
"Man" vielleicht, du als jemand mit geübtem Landschaftsblick bestimmt nicht. Insofern ist das keine Überraschung für mich, dass deine Bilder auch mit 100mm oder 200mm super aussehen.:top: Überrasch mich mit dem 18-55mm SAM in Retrostellung.:lol:
Gruß,
raul
Ob Zoom oder nicht spielt keine Rolle, denn die Wenigsten werden auf Kreta oder am Panamakanal Bilder von Schornsteinen, Dachziegeln oder Legosteinen anfertigen oder sich über "matschige" Baumkronen ärgern...:P
Nenn mich Pixel-Peeper, aber ich bekomme einene richtigen Hass auf meine Hawaii-Bilder, wenn ich teilweise sehe, was mein Exemplar des FE 28-70mm so an Matsch abseits der 20%-Bildmitte verzapft hat. Ich ärgere mich sehr über allzu matschige Baumkronen und werde einige der Bilder auch nicht in einer gewissen Größe drucken, weil ich es dann die ganze Zeit vor die Nase gehalten bekomme - Besonders wenn die Bildmitte so ist, wie sie sein soll/könnte.
Zum Thema: Ich finde, dass Objektive für Landschaftsaufnahmen mit 100mm und mehr genauso wichtig sind wie Weitwinkel. Wenn ich als bekennender "Kitsch"-Fan (Anmerkung 1: Nennen wir es besser Idylle) (Anmerkung 2: Die Wasserfälle und der Regenbogen sind sehr schön und idyllisch in Szene gesetzt :P :top: ) da schon an Sonnenaufgänge bzw. Sonnenuntergänge denke, geht da vieles sogar nur mit einem leichten bis stärkeren Tele.
Im Grunde geht "Landschaft" mit jeder Brennweite. Man muss sich nur drauf einlassen.
Ich finde übrigens sogar Landschaftsaufnahmen mit über 400mm äußerst interessant. Die sieht man öfters aus Afrika, weil dort einerseits die Weite sowieso oft vorhanden ist, andererseits die Leute die dicken Tüten für Tiere eh immer mitschleppen. Ich habe mich hier auch mal dran versucht und gleich gute Ergebnisse erzielt. Allerdings ist die Hemmschwelle ab einer gewissen Objektivgröße schon sehr groß.
Ich hatte öfter mal für eine Wochentour das 70-300 G SSM als Teleobjektiv dabei, mich aber dann immer wieder über die früh einsetzenden Grenzen geärgert. Mit den Festbrennweiten 100mm und 200mm habe ich mehr Möglichkeiten. Ein Zoom ist gut, wenn man hauptsächlich eine gute Bildmitte braucht...
Überrasch mich mit dem 18-55mm SAM in Retrostellung.:lol:
Das bekomme ich nicht hin.... ich habe kein SAM 18-55. :mrgreen:
...
Das bekomme ich nicht hin.... ich habe kein SAM 18-55. :mrgreen:
Ich habe noch eins übrig, sogar mit A-Mount-55mm retro-Adapter.
Brauchst nur Bescheid zu sagen.:D
cat_on_leaf
10.07.2015, 12:01
Ich fotografiere 95 % (Schätzung) meiner Landschaftsbilder mit dem 70-200. Ich besitze noch nicht mal ein Weitwinkel.
Es geht also auch anders :)