Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen zu NAS System für zu Hause
corenight
04.07.2015, 21:09
Hallo Zusammen
Ich habe eine Frage bezüglich einem NAS für zu Hause.
Ich habe einen PC und ein Macbook. Bisher habe ich die Aufgabenbereiche für die beiden Geräte immer strickt getrennt. Das heisst so viel wie:
PC: Gamen, Surfen, grössere Downloads,
Macbook: ganze Musikbibliothek auf itunes, LR, Fotobibliothek, Surfen, Datenverarbeitung mit Office
Nun möchte ich etwas umstrukturieren und auch etwas vorausdenken, da ich mein Macbook Pro 15'' bald ersetzen muss und mir etwas kleiners (evtl. 13'' macbook air) zulegen werde. So habe ich mir folgendes gedacht:
PC: Windows 10, LR und andere Softwares inkl. Games direkt auf Rechner installieren
Macbook Air: möglichst leer lassen
NAS DAZU KAUFEN FÜR: Fotos, Musik, Daten zentral speichern.
Somit kann ich auf dem PC meine Fotos mit LR bearbeiten und mit dem Macbook dennoch alle bilder sichten. So könnte ich itunes auch auf beiden Geräten installieren und auf beiden Geräten meine Musik abspielen. So kann ich auch am PC an arbeiten Schreiben und in der Schule dennoch auf dem Macbook Air weiter arbeiten... etc...
Würde Sinn machen oder?
Hat jemand Erfahrung mit so einer Lösung?
Kann das Probleme geben da eines OSX MAC ist und das andere Windows?
Muss ich mir alle Lizenzen so doppelt anschaffen für software? einmal MAC und einman Windows?
Kann das Probleme verusachen wenn ich evtl. auf dem PC LR6 kaufen würde und auf MAC LR5 habe?
Wäre sehr sehr cool. Wenn mir jemand mit etwas Erfahrung helfen würde...
Wäre wirklich dankbar!
Grüsse Claudio
Wenn das Gerät einfach nur als Netzwerkspeicher für alles dienen soll ist die Konfiguration ganz einfach. Ich habe für meine Teile feste IP vergeben und alles ist public, also öffentlich für jeden im Heimnetzwerk zugänglich. Über eine Web-Oberfläche kannst du wählen, wie die beiden eingebauten Festplatten arbeiten sollen, wobei RAID bedeutet das parallel das gleiche auf beiden Festplatten geschrieben/gelöscht wird. Das ist die einfachste Form der Datensicherung. Bei meinem Alt-Zyxel habe ich kürzlich eine neue Festplatte eingebaut. Nach dem Anschalten konfiguriert der Zyxel die neue Festplatte und kopiert selbsttätig alles von der alten eingebauten Festplatte die neu eingebaute Festplatte (wenn RAID gewählt ist). Dann gibt es natürlich noch viele Detaileinstellungen mit sehr vielen Möglichkeiten...... Ich schätze, dass das auch die anderen hier erwähnten NAS-Geräte können. Hilfe gibt es hier: http://www.zyxelforum.de/
Und ein iTuneServer ist auch dabei.
LG uomo
rainerstollwetter
04.07.2015, 22:06
Nein, ganz wichtig!
Ein RAID-System ist keine und ersetzt keine Datensicherung!
Rainer
estefan1
04.07.2015, 22:57
Empfehlenswert sind die sehr leistungsfähigen Synology Diskstations! Wie mein Vorredner aber schon erwähnt hat sind sie keine direkten Backup-Systeme, es sei den man speichert etwas darauf und schaltet sie dann danach ab. Zuerst einmal dienen sie ab 2-Bay- System( 2 Festplatten) mit RAID 1 um die Ausfallsicherheit einer Festplatte zu erhöhen (Redundanz), aber alles was man auf der einen Platte macht (löschen, kopieren, Fehler) wird natürlich auch auf die zweite Platte genau gespiegelt. Ich benutze ein 2-Bay-System um darauf Kopien meiner Fotos im Heimnetz auf Fernseher, iPad etc. zu streamen. Das Ganze kopiere ich regelmäßig auf eine 1-Bay-NAS, die räumlich getrennt ist, als Backup. Synology bietet darüber hinaus auch tolle Apps für mobile Geräte an und das Desktop-Verwaltungstools (DSM) ist auch hervorragend strukturiert und mächtig!
Natürlich gibt es auch andere gute NAS-Hersteller, aber mit Synology habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Für welches System ( 1, 2, 4 oder 5 Bay-NAS) man sich entscheidet hängt von vielen Faktoren ab (Datenmenge und Art, Performance-Ansprüche etc.).
corenight
04.07.2015, 22:59
Nein, ganz wichtig!
Ein RAID-System ist keine und ersetzt keine Datensicherung!
Rainer
Jein... Ein Raid 1 System ist sicherlich eine Datensicherung. Jedoch nicht im Falle eines Virus der dann einfach auf beiden Geräten ist. Aber wenn es um Hardwareprobleme geht und eine Festplatte durchbrennt oder sonst defekt ist, ist es sehrwohl eine gute Sicherungsoption.
estefan1
04.07.2015, 23:01
Ergänzung: Ich habe zuhause auch ein gemischtes Netzwerk aus PC, Macs und iPad, Tablets, alle können super auf Diskstation zugreifen, kein Problem. Man muss sich aber, wenn man kein ITler ist schon etwas einarbeiten. Es gibt aber sehr gute Foren dafür im Internet...:D
Ein Raid 1 System ist sicherlich eine Datensicherung.
Nein. Es ist und bleibt eine Ausfallsicherheit.
Ein zusätzliches NAS, welches das erste spiegelt, wäre eine (gewisse) Datensicherung.
Jein... Ein Raid 1 System ist sicherlich eine Datensicherung.
Nein: Warning: RAID1 is not a substitute for backup! (http://www.dpreview.com/forums/post/30297626)
;)
Grüße, meshua
corenight
05.07.2015, 00:40
Nein. Es ist und bleibt eine Ausfallsicherheit.
Ein zusätzliches NAS, welches das erste spiegelt, wäre eine (gewisse) Datensicherung.
Ausfallsicherheit... backup, datensicherung... lächerlich hier das maul zu zerreissen. ich habe geschrieben. es hilft nicht gegen viren, aber gegen defekte platten... und das stimmt... mit welchem wort du das umschreiben willst.. ob mit dem wort backup oder wie du es gerne hättest mit dem wort ausfallsicherheit ist eigentlich egal... es ist so...
Ganz wie Du meinst. Es sind ja Deine Daten...
Ausfallsicherheit (https://de.wikipedia.org/wiki/Ausfallsicherheit)
Datensicherung (https://de.wikipedia.org/wiki/Datensicherung)
corenight
05.07.2015, 01:02
Ganz wie Du meinst. Es sind ja Deine Daten...
Ausfallsicherheit (https://de.wikipedia.org/wiki/Ausfallsicherheit)
Datensicherung (https://de.wikipedia.org/wiki/Datensicherung)
es geht hier ja nur um wörter... und nicht darum was gut oder schlecht ist...
in den letzten 5 jahren haben 3 festplatten den geist aufgegeben... (hatte immer in deinen augen ein Backup... zum glück)
ich hatte aber noch nie ein datenverlust wegen einer versehentlich gelöschten datei oder wegen eines viruses... diese gebiete sind die einzigen was eine unabhängiges backup von einem raid1 unterscheidet... ich finde jedoch dass dies für mich nicht nötig ist... da ich es einfach nicht brauche.. ich brauche ein backup, falls es mir die festplatte wegschmiert... und dafür ist ein raid1 nunmal da...
und eigentlich habe ich viele fragen gestellt... wäre von daher sinnvoll wenn man auf diese eingehen würde.. es hätte dann wenigstens ein bischen sinn, sich mitteilen zu wollen... in den letzten 6 jahre 8 beiträge geschrieben und zwei davon waren heute ziemlich sinnlos...
Ah, die Anzahl der Kommentare gibt Aufschluss über die Kompetenz? Interessant.
Wie gesagt, es sind Deine Daten. Doch das ständige Wiederholen der Behauptung, ein Raid1 ersetze ein Backup, macht die Aussage nicht wahrer.
Aber, ich habe ja keine Ahnung wovon ich rede, ist ja schließlich erst mein neunter Beitrag. Da muss ich auch nicht auf Deine Fragen eingehen.
corenight
05.07.2015, 01:44
Ergänzung: Ich habe zuhause auch ein gemischtes Netzwerk aus PC, Macs und iPad, Tablets, alle können super auf Diskstation zugreifen, kein Problem. Man muss sich aber, wenn man kein ITler ist schon etwas einarbeiten. Es gibt aber sehr gute Foren dafür im Internet...:D
Ok. Cool, dann wär das ja schon mal kein Problem mit der verschiedenen Hard und Software im Haushalt. Welche Synolgy hast du im Haus?
Claudio,
ich betreibe ebenfalls ein gemischtes Netzwerk mit Windows (meine Frau) und MacBookPro 13". Von einer Sache möchte ich Dir abraten (eigentlich von 2):
1. Ich rate Dir davon ab den LR-Katalog auf die NAS zu legen - das ist auf Dauer einfach zu langsam. Ich habe einen lokalen Katalog für unterwegs und die finalen Kataloge auf einer Desktop-Festplatte. Die Ergebnisse der mobilen Arbeit exportiere ich als Katalog und importiere diesen dann in den Zielkatalog auf der Festplatte die per Thunderbolt 2 angeschlossen ist.
2. Als ich kürzlich von Windows 7 PC auf MacBook Pro umgestiegen bin, hatte ich das Air auch im Blick. Das Teil ist schon schick, aber hat ein paar Nachteile: max. 8 GB RAM, langsamere CPU, kein HDMI-Anschluss, geringere Auflösung und kein Force Touch Trackpad, dessen Zusatzfunktionen ich sehr mag, nachdem ich mich daran gewöhnt habe. Die 16 GB waren für mich entscheidend, denn ich mache hin und wieder mal Videoschnitt. Solltest Du jedoch nur Fotos bearbeiten kommst Du mit den 8 GB aus und das Air ist eine gute Wahl, wenn Dich die anderen Features nicht reizen.
Ein Konzept für Datensicherung und Integration der NAS in dieses Konzept solltest Du Dir dann überlegen, falls Du dieses nicht schon hast.
Grüße,
Jörg
Aber, ich habe ja keine Ahnung wovon ich rede, ist ja schließlich erst mein neunter Beitrag. Da muss ich auch nicht auf Deine Fragen eingehen.
Und jetzt beleidigte Leberwurst? ;)
Ich nutze meine Nas jetzt schon seit Jahren auf die von cornight beschriebene Weise für meine Daten als "Backup" System, und habe auch nach einem Festplattencrash immer noch alle Daten, also eine Sicherung. Ersatzplatte getauscht, und schon waren wieder alle Daten in zweifacher Form vorhanden.
Die Systemplatte ist allerdings noch separat als Backup extern gespeichert.
(...)
ich hatte aber noch nie ein datenverlust wegen einer versehentlich gelöschten datei oder wegen eines viruses... diese gebiete sind die einzigen was eine unabhängiges backup von einem raid1 unterscheidet...
Es gibt noch mehr Faktoren, welche für ein unabhängiges Backup sprechen - lies dir mal den von mir geposteten Link weiter oben durch.
Was passiert, wenn es dir bei Ausfall einer Platte doch das (Software-) RAID zerreißt, weil der ausfallende HDD Controller Amok läuft und meint, noch irgendwelchen Datenmüll absondern zu müssen. Wahrscheinlicher ist das Szenario während des Rebuild: da findest du genügend Erfahrungsberichte, wo es die intakte Festplatte doch noch mitreist, weil die mechanische/thermische Belastung in dieser Phase besonders hoch ist.
Eine externe Festplatte, auf welche die Daten nach x Stunden/Tagen/Wochen nochmals separat gespeichert werden tut keinem weg - im Gegenteil. Und das syncronisieren lässt sich auch weitestgehend mit einem kleinen Script automatisieren (wenn Festplatte angesteckt, dann automatisch Transfer beginnen)...überleg's dir.
Wir haben dich gewarnt... :cool:
Auf wenn etwas teurer kann ich die +-Serie von Synology empfehlen. Diese haben ausreichend Power und du kannst Daten real mit der maximalen Geschwindigkeit von 1GBit/s auf das NAS befördern bzw. davon lesen. Meinen Lightroom-Katalog habe ich auf dem NAS abgelegt und finde es von der Performance noch ausreichend. Aktuell sind die DS214+ (~250 Euro) und die etwas neuere/leistungsstärkere DS215+(~320 Euro) empfehlenswert.
Viele Grüße, meshua
Und jetzt beleidigte Leberwurst? ;)
Nein, warum auch? Das war Sarkasmus.
Wie ich schon mehrfach schrieb, es sind seine Daten. Und wie meshua schrieb, er wurde gewarnt.
corenight
05.07.2015, 11:31
Claudio,
ich betreibe ebenfalls ein gemischtes Netzwerk mit Windows (meine Frau) und MacBookPro 13". Von einer Sache möchte ich Dir abraten (eigentlich von 2):
1. Ich rate Dir davon ab den LR-Katalog auf die NAS zu legen - das ist auf Dauer einfach zu langsam. Ich habe einen lokalen Katalog für unterwegs und die finalen Kataloge auf einer Desktop-Festplatte. Die Ergebnisse der mobilen Arbeit exportiere ich als Katalog und importiere diesen dann in den Zielkatalog auf der Festplatte die per Thunderbolt 2 angeschlossen ist.
2. Als ich kürzlich von Windows 7 PC auf MacBook Pro umgestiegen bin, hatte ich das Air auch im Blick. Das Teil ist schon schick, aber hat ein paar Nachteile: max. 8 GB RAM, langsamere CPU, kein HDMI-Anschluss, geringere Auflösung und kein Force Touch Trackpad, dessen Zusatzfunktionen ich sehr mag, nachdem ich mich daran gewöhnt habe. Die 16 GB waren für mich entscheidend, denn ich mache hin und wieder mal Videoschnitt. Solltest Du jedoch nur Fotos bearbeiten kommst Du mit den 8 GB aus und das Air ist eine gute Wahl, wenn Dich die anderen Features nicht reizen.
Ein Konzept für Datensicherung und Integration der NAS in dieses Konzept solltest Du Dir dann überlegen, falls Du dieses nicht schon hast.
Grüße,
Jörg
Hi Jörg
Danke für deinen Post
zu Punkt 1:
Das heisst kurzum, du würdest mir raten die Bilder lokal auf dem Rechner zu haben und die Bilder auf dem NAS einfach nur als Backup zu haben, da es zu langsam wäre um die über das NAS zu bearbeiten mit LR?
Punkt 2: Bezüglich dem Force Trackpad, das wäre schon toll. Das ganz neue 2015er Macbook (nicht pro) hätte das... Anschlüsse und und RAM sind eher zweitrangig. Da ich das Macbook nicht unbedingt für die bearbeitung der Bilder brauche. Eher eben Surfen, Mails, Office Arbeiten und das anschauen der Bilder, aber nicht unbedingt bearbeiten. Da würde es denke ich reichen oder?
Bezüglich dem Konzept für Datensicherung:
Ich habe eine 500GB externe USB Festplatte. Damit mache ich TimeMachine Backups für ein Abbild des Macbooks. Mit dem NAS würde ich ein Raid 1 machen für Plattenausfall. Vom PC mache ich keine Backups. Da ist ja dann nur das Windows 10, Software und Games drauf, also nichts, das man überhaupt Backupen müsste.
Wenn ihr wirklich meint, man müsse auch ein Backup vom NAS machen , dann könnte ich ja auch da eine USB externe Festplatte kaufen und davon 1 mal im Monat eine Kopie machen.
kiesrudi
05.07.2015, 11:43
Hey hey...
ich nutze mein NAS lediglich als Backup-Festplatte. Auch wenn es mit 1Gbit angeschlossen ist, erreicht es nicht die Transferraten und Zugriffszeiten einer internen HDD oder gar SSD. Somit habe ich ne SSD für das Windows-BetriebsSystem. ne 2TB interne HDD für Fotos,Videos,Musik etc. - diese Daten + System sichere ich per Skript mit dem NAS regelmäßig (ca. alle 4 Tage).
Ein NAS mit hoher Performance ist in meinem Augen für den privaten Haushalt nicht zu bezahlen... Dann lieber auf ne 1 TB SSD (Samsung Evo850) umschwenken und für Fotos + Lightroom nutzen und dazu n günstiges NAS worauf die Daten gesichert werden.... Das bringt dann auch die maximale Performance (gute CPU und ein wenig RAM vorausgesetzt :D )
Gruß!
Ursprünglich als Edit meiner letzten Antwort, aber da es mittlerweile schon ein paar Kommentare mehr gab, dann eben doch als eigenständige Antwort.
Möchte ja nicht als Leberwurst gelten... :)
Würde Sinn machen oder?
Natürlich. Es macht wenig Sinn, die Daten auf verschiedenen Rechnern vorzuhalten. In absehbarer Zeit breitet sich erfahrungsgemäß Chaos aus, zB weil man nicht mehr sicher sein kann, auf welchem der Rechner sich die letzte aktuelle Version einer Datei befindet.
Hat jemand Erfahrung mit so einer Lösung?
Ich betreibe ein NAS auf Basis von FreeNAS, zehn Platten in einem RaidZ2. Darauf liegen praktisch alle Dokumente, Bilder, Musik und einige Serien, die ich von meinen DVDs gerippt habe.
Zugriff erfolgt via Laptop und PC (Windows), MacBook, Tablet und Cellphone (Android). Die Musik greifen mehrere Squeezeboxen via LMS ab, die Serien spiele ich via XMBC von einem FireTV ab.
Backup der wichtigsten Daten (speziell Bilder) wird zweimal pro Woche als Delta auf eine externe Festplatte geschrieben, die jeweils wöchentlich bei den Schwiegereltern (im Nachbarort) deponiert wird. Dort liegen also jeweils Platten mit den Daten der zwei letzten Wochen.
Full-Backup der Daten läuft einmal monatlich und wird ebenfalls bei den Schwiegereltern deponiert.
Hintergrund: Ein Backup auf externe Platte unter oder auf dem Schreibtisch nutzt Dir nichts, wenn die Wohnung abfackelt.
Kann das Probleme geben da eines OSX MAC ist und das andere Windows?
Normalerweise nicht.
Muss ich mir alle Lizenzen so doppelt anschaffen für software? einmal MAC und einman Windows?
Falls Du das in Bezug auf die Nutzung des NAS meinst: Nein.
Ansonsten, wenn Du zB Office auf Windows und Mac nutzen willst, benötigst Du natürlich für beide Lizenzen, auch wenn die Daten (zB Excel-Tabellen) auf dem NAS liegen.
Kann das Probleme verusachen wenn ich evtl. auf dem PC LR6 kaufen würde und auf MAC LR5 habe?
Ich verwende Zoner Studio, und nur auf einem PC, vermute aber, dass es prinzipiell keine Probleme geben sollte, sofern die jeweiligen Datenbanken/Katalog lokal auf dem Rechner gespeichert sind.
corenight
05.07.2015, 11:53
Hey hey...
ich nutze mein NAS lediglich als Backup-Festplatte. Auch wenn es mit 1Gbit angeschlossen ist, erreicht es nicht die Transferraten und Zugriffszeiten einer internen HDD oder gar SSD. Somit habe ich ne SSD für das Windows-BetriebsSystem. ne 2TB interne HDD für Fotos,Videos,Musik etc. - diese Daten + System sichere ich per Skript mit dem NAS regelmäßig (ca. alle 4 Tage).
Ein NAS mit hoher Performance ist in meinem Augen für den privaten Haushalt nicht zu bezahlen... Dann lieber auf ne 1 TB SSD (Samsung Evo850) umschwenken und für Fotos + Lightroom nutzen und dazu n günstiges NAS worauf die Daten gesichert werden.... Das bringt dann auch die maximale Performance (gute CPU und ein wenig RAM vorausgesetzt :D )
Gruß!
Ja. dass kann ja schon Sinn machen. Aber ich will das NAS ja nicht als Backup. Mein wunsch ist, dass ich an meinem PC das gleiche machen kann wie mit dem Macbook und umgekehrt. Ich will am pc und Mac meine Musik hören können, ich will, auf beiden Geräten meine Bilder sehen (bearbeiten), ich will am PC arbeiten schreiben und am macbook dann weiterschreiben können...
und ich habe wenig lust immer alle daten, jede cd, jedes foto etc. immer auf zwei rechnern drauf tun zu müssen. Da wär das NAS ja sicher am besten denke ich...
Was hast du denn für ein WLAN? Ich denke mit einem AC-Wlan hast du genug Geschwindigkeit um anständig die daten zu erhalten von dem NAS.
Da wär das NAS ja sicher am besten denke ich...
Genau dafür ist ein NAS konzipiert.
Was hast du denn für ein WLAN? Ich denke mit einem AC-Wlan hast du genug Geschwindigkeit um anständig die daten zu erhalten von dem NAS.
Um gelegentlich eine Datei hin und her zu schieben benötigt man nicht viel Leistung. Spannender wird es bei Streaming, zB für Musik. Da genügt bereits 802.11g. Mit 11ac bist Du auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
Allerdings spielen bei WLAN leider auf die baulichen Bedingungen eine Rolle. Letztendlich bleibt meist nur ausprobieren.
Moin, moin,
Da wär das NAS ja sicher am besten denke ich...
es ist eine Lösung, aber nicht die einzige. Alternativ kann man auch einen Rechner hochziehen, der als Samba-Server dient und seine Platten per Samba freigibt. Klingt erstmal nach groß, schwer und schwierig, aber unterm Strich kann das z.B. ein kleiner Raspberry, Intel NUC oder ein Cubox sein, auf dem z.B. OpenElec läuft. Die Kiste könntest Du dann noch an die Hifi-Anlage anschliessen und als Medien- und Streming-Server in Deinem Netz nutzen.
Dat Ei
corenight
05.07.2015, 12:21
Genau dafür ist ein NAS konzipiert.
Um gelegentlich eine Datei hin und her zu schieben benötigt man nicht viel Leistung. Spannender wird es bei Streaming, zB für Musik. Da genügt bereits 802.11g. Mit 11ac bist Du auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
Allerdings spielen bei WLAN leider auf die baulichen Bedingungen eine Rolle. Letztendlich bleibt meist nur ausprobieren.
also ich hab zu hause ein 802.11n netz derzeit... und da einige geschrieben haben, dass es bei ihnen zu langsam sei direkt auf der NAS zu arbeiten, dachte ich, es könnte auch an daran liegen? oder denkst du nicht?
Was mich auch so aufregt.. wenn ich ein ein film aus dem internet streame auf mein macbook und ich möchte es dann via mirroring auf mein apple tv streamen auf den tv, ruckelt das brutal.... könnte da ein ac router abhilfe schaffen?
Moin, moin,
Was mich auch so aufregt.. wenn ich ein ein film aus dem internet streame auf mein macbook und ich möchte es dann via mirroring auf mein apple tv streamen auf den tv, ruckelt das brutal.... könnte da ein ac router abhilfe schaffen?
die Frage lässt sich nicht sinnvoll und eindeutig beantworten.
Dat Ei
kiesrudi
05.07.2015, 12:44
Ja. dass kann ja schon Sinn machen. Aber ich will das NAS ja nicht als Backup. Mein wunsch ist, dass ich an meinem PC das gleiche machen kann wie mit dem Macbook und umgekehrt. Ich will am pc und Mac meine Musik hören können, ich will, auf beiden Geräten meine Bilder sehen (bearbeiten), ich will am PC arbeiten schreiben und am macbook dann weiterschreiben können...
und ich habe wenig lust immer alle daten, jede cd, jedes foto etc. immer auf zwei rechnern drauf tun zu müssen. Da wär das NAS ja sicher am besten denke ich...
Was hast du denn für ein WLAN? Ich denke mit einem AC-Wlan hast du genug Geschwindigkeit um anständig die daten zu erhalten von dem NAS.
Kein WLAN. Nur LAN 1Gbit.. das ist schnell. Mir jedoch zu langsam um Fotos zu bearbeiten.. Wartezeiten sind für mich nicht akzeptabel :D Für Musik zu hören, Filme anzuschauen und Fotos zu betrachten reichen locker ne Effektive 100MBit-Leitung im internen Netzwerk. Also mit CAT5-Verkabelung oder WLAN mit 300Mbit (Brutto - netto kommen eh nur maximal 50% davon an).
Also um zu streamen reicht n WLAN mit 300Mbit und n LAN mit 100Mbit (auch bei FullHD).
Jedoch will ich bei der Bildbearbeitung nicht warten müssen bis ein Foto von Lightroom geladen ist... weil dafür ist so ein o.g. Netzwerk meiner Meinung nach nix... Viel zu lahm. Daher die LR-Sachen lokal auf einer SSD oder schnellen HDD... - MEINE MEINUNG!
also ich hab zu hause ein 802.11n netz derzeit... und da einige geschrieben haben, dass es bei ihnen zu langsam sei direkt auf der NAS zu arbeiten, dachte ich, es könnte auch an daran liegen? oder denkst du nicht?
Was mich auch so aufregt.. wenn ich ein ein film aus dem internet streame auf mein macbook und ich möchte es dann via mirroring auf mein apple tv streamen auf den tv, ruckelt das brutal.... könnte da ein ac router abhilfe schaffen?
Leider spielen zu viele Faktoren mit, als das man da pauschal eine Antwort geben kann. Das Problem könnte an der Aufstellung der Geräte liegen, oder an der Dicke der Wände, der Verfügbarkeit freier Kanäle oder der Mondphasen liegen.
Prinzipiell würde ich zuerst einmal einen Blick auf die Kanaleinstellung und die Aufstellung des Routers werfen.
Wenn die Möglichkeit besteht, auf einen Kanal im 5GHz wechseln. Da gibt es genug Platz, auch für den Nachbarn. Im 2.4GHz funken einfach zu viele herum. Da genügt unter Umständen schon eine eingeschaltetem Mikrowelle, um die Datensätzen einbrechen zu lassen.
zu Punkt 1:
Das heisst kurzum, du würdest mir raten die Bilder lokal auf dem Rechner zu haben und die Bilder auf dem NAS einfach nur als Backup zu haben, da es zu langsam wäre um die über das NAS zu bearbeiten mit LR?
Exakt!
Punkt 2: [...] Da ich das Macbook nicht unbedingt für die bearbeitung der Bilder brauche. Eher eben Surfen, Mails, Office Arbeiten und das anschauen der Bilder, aber nicht unbedingt bearbeiten. Da würde es denke ich reichen oder?
Ja!
Bezüglich dem Konzept für Datensicherung:
Ich habe eine 500GB externe USB Festplatte. Damit mache ich TimeMachine Backups für ein Abbild des Macbooks. Mit dem NAS würde ich ein Raid 1 machen für Plattenausfall. Vom PC mache ich keine Backups. Da ist ja dann nur das Windows 10, Software und Games drauf, also nichts, das man überhaupt Backupen müsste.
Wenn ihr wirklich meint, man müsse auch ein Backup vom NAS machen , dann könnte ich ja auch da eine USB externe Festplatte kaufen und davon 1 mal im Monat eine Kopie machen.
Je nach NAS kannst Du diese auch für TimeMachine nutzen - dafür nutze ich meine Synology DS415+ auch. Meine NAS macht viel mehr als nur Backup; sie bedient Streaming-Clients für Video und Audio, ist Datenserver im lokalen Netzwerk und im Internet, Backup-Station für USB-Sticks und -Festplatten und ja, auch Backup-Server neben TimeMachine für Windows. Selbst enge Freunde habe Zugriff auf meine NAS für den Daten- und Bilderaustausch.
Gruß,
Jörg
@Joshi:
Warum ist die Bearbeitung der Bilder vom NAS zu langsam? Liegt das an Lightroom? Wie erwähnt verwende ich Zone Studio und kann praktisch keine nennenswerten Wartezeiten feststellen.
Oder ist das eher ein subjektiver Eindruck?
NetrunnerAT
05.07.2015, 22:59
1GBit LAN erreicht man via Samba so um die 80 bis 90 MB/sec. NFS ~ 110 bis 120 MB/sec.
Naja ... des ist mit RAW Files bisserl sehr zach. Man kann jetzt Zwei Netzwerkkarten Teamen. Das geht auch mit die Synos und Co. Dann erreicht man doppelten Speed und dann wird's erträglich mit großen Katalogen zu Arbeiten. Ich verwende Fiber Channel, um Laufwerke von NAS zu Mappen. Alles andere ist mir zu langsam.
Mir sind die Geschwindigkeiten bzw Übertragungsraten durchaus bewusst.
Vielleicht bin ich ja auch einfach nur leidensfähig(er). Selbst mit 11n (mit 450 MBit/s) finde ich die Ladezeiten noch durchaus akzeptabel. Hmm...
NetrunnerAT hat es schon beantwortet. Mir persönlich ist es über 1 GBit/s LAN zu langsam und die Syno DS415+ ist schon schnell.
Wenn man dann noch 1:1 Vorschauen rendern lassen möchte dauert das ewig. Da sind die 20 GBit/s von Thunderbolt gerade ausreichend.
kiesrudi
06.07.2015, 07:34
sag ich doch die ganze zeit das 1Gbit-LAN für LR zu lahm ist :) obwohl es dabei nicht mal unbedingt am LAN liegt sondern eher an der CPU und der Performance vom NAS.
Von daher, kauft euch ne 1TB SSD und dann wird es spaßig! :top:
sag ich doch die ganze zeit das 1Gbit-LAN für LR zu lahm ist :)
Deshalb nutze ich auch Zoner Studio ;)
obwohl es dabei nicht mal unbedingt am LAN liegt sondern eher an der CPU und der Performance vom NAS.
Wahrscheinlich ist das hier der Knackpunkt...
Von daher, kauft euch ne 1TB SSD und dann wird es spaßig! :top:
... ich nutze seit einiger Zeit im NAS eine kleine SSD mit ~300GB als ZFS-Cache. Das wirkt sich noch einmal deutlich auch auf die Übertragungsgeschwindigkeiten aus.
NetrunnerAT
06.07.2015, 11:22
Freenas oder solaris Derivat? Solaris ist nochmal performanter.
Beruflich Solaris, zuhause FreeNAS.
kiesrudi
06.07.2015, 14:23
Wahrscheinlich ist das hier der Knackpunkt...
... ich nutze seit einiger Zeit im NAS eine kleine SSD mit ~300GB als ZFS-Cache. Das wirkt sich noch einmal deutlich auch auf die Übertragungsgeschwindigkeiten aus.
okay.. wenn die SSD dem NAS doch etwas mehr dampf macht ist das nicht schlecht - jedoch sind schätzungsweise die Zugriffszeiten und Datenübertragungsraten fern jeglicher internen SSD im PC oder? Kannst du ja mal testen in dem du einfach das ganze als Netzlaufwerk mountest und dann mit CrystalDiskInfo (http://www.chip.de/downloads/CrystalDiskInfo_32778794.html) testen.
Gruß!
jedoch sind schätzungsweise die Zugriffszeiten und Datenübertragungsraten fern jeglicher internen SSD im PC oder?
Absolut. Das muss ich nicht erst testen, um das zu unterschreiben. Aber durchaus im (für mich) akzeptablen Rahmen, so dass man damit arbeiten (RAW-Bilder bearbeiten) kann.
NetrunnerAT
06.07.2015, 18:21
Ssd zfs als Cache und transactionlog ist ein wahrer booster. Crystaldiskinfo sieht man den Performance boost eher nicht. Arbeite ich etwa mit den selben 50gb bis 150gb, liegt alles im Cache und wird nicht von der hdd geladen. Für look and feel ist Zugriffszeit entscheidender als rohe transferleistung.
@cbv opensolarsis gibt es auch genug NAS Distributionen. Der Unterschied zwischen Linux/freenas und opensolarsis ist gewaltig. Gerade im verschlüsselten zfs lw merkt man es extrem.
Hallo,
Im Eingangsposting wurde eine gemeinsame Nutzung von LR/Katalog auf zwei Rechnern gewünscht. Wenn ich auf dem Balkon auf dem Notebook Bilder bewerte und anschließend auf meiner Workstation die Besten weiterentwickeln möchte: wie macht ihr das mit lokalem LR-Katalog und Bildern. Da muss schließlich im Hintergrund fleißig und automatisch gesynced werden - was doch auch seine Zeit kostet - oder?
LR lädt bei mir den Katalog + die Bilder via GBit-LAN vom NAS (DS213+) - das ist sicherlich keine Rakete aber ich habe immer einen aktuellen Katalog und Bildersammlung...
Grüße, meshua
LR lädt bei mir den Katalog + die Bilder via GBit-LAN vom NAS (DS213+) - das ist sicherlich keine Rakete aber ich habe immer einen aktuellen Katalog und Bildersammlung...
Sehe ich auch so. Normalerweise ist man ja nicht auf der Flucht, wenn man seine Bilder bearbeiten möchte. :)
@cbv opensolarsis gibt es auch genug NAS Distributionen. Der Unterschied zwischen Linux/freenas und opensolarsis ist gewaltig. Gerade im verschlüsselten zfs lw merkt man es extrem.
Privat arbeite ich bereits seit den 90ern mit FreeBSD, da lag der Schritt zu FreeNAS nahe, da es ursprünglich auf FreeBSD6 basiert. Die Unterschiede zu Solaris, gerade im Bereich ZFS und Container/Zonen/Jails, sind mir bewusst, ist aber (derzeit) nichts, was ich vermisse.
Aber jetzt wird es langsam OT...