Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kaufberatung: Analoge Kamera
Hallo,
ich würde mir gerne als "Zweitmodell" neben meiner digitalen A58 noch eine analoge Kamera anschaffen. Da es nur ein Experiment sein soll, möchte ich erstmal keine Vermögen ausgeben, sagen wir mal <100€... Belichtungszeiten bis 1/500 sollten drin, evtl. natürlich auch kürzer. Ich würde zudem eine Kamera bevorzugen, deren Objektive man an das Alpha-Bajonett adaptieren kann (für M42 hab ich schon das ein oder andere Objektiv) und für deren Bajonett es noch ausreichend günstige und gute Objektive auf dem Gebrauchtmarkt gibt. Ich weiß nicht, ob eine Zeit- und/oder Blendenautomatik bei dem Preis zuviel verlangt ist, aber fragen kann man ja mal. :D Gewichtsmäßig muss man ja auch aufpassen bei den alten Apperaten, ist etwas um 1kg realitisch? Außerdem würde ich mich freuen, wenn es für die Kamera Festbrennweiten oder Zoom <50mm gäbe, aber ist kein Muss.
Ich hoffe, ich suche nicht ganz die Eierlegendewollmilchsau und freu mich auf Eure Tipps
Relikam
Wie wär's mit einer α7000 (http://www.mhohner.de/sony-minolta/onebody/7000) für 20€ inklusive Kit-Objektiv?
Wenn du Glück hast, kriegst du ein 35-70mm 1:4 Macro als Beifang, was alleine schon genau so viel kostet, d.h. die Kamera ist dann quasi geschenkt. Und das Objektiv funktioniert auch prima an den Sonys.
NetrunnerAT
16.06.2015, 07:41
Ich hab öfters mal Minolta Dynax 5, 4, 30, 40 und 60 unter 40€ auf willhaben und ebay gesehen. Minolta dynax 7 auch schon öfters um 60€
Hallo,
ich besitze eine Minolta Dynax 7, voll funktionsfähig und sehr gutem Zustand, mit original Vertikalgrip. Desweiteren auch ein Minolta Blitz 5400 HS sowie ein Sigma 18-35 aus analogen Zeiten.
Wenn du daran interessierst bist, dann schreib mir eine PN.
Beste Grüsse
Carlo
Ich habe auch noch eine Minolta Dynax abzugeben. Bei Interesse ebenfalls anschreiben.
Hallo,
ich habe vor 2 Jahren eine funktionsfähige 700si geschenkt bekommen.
Macht schon viel Spass. Ist aber von der Bedienung eher wie eine NEX; keine Rädchen und die Einstellungen irgendwie ein bisschen versteckt.
Daher würde ich dir auch eher zu einer Dynax raten (obwohl ich selber keine hatte).
Grandios finde ich die noch älteren X***- Modelle für MD/MC-Objektive. Ich hatte kürzlich eine XG2 (oder XGM) mit Schnittbildsucher und 85/1,4 in der Hand; ein Traum.
Und Filmtransport von Hand ist sowieso das einzig Wahre. :D
Wie die anderen Antworten schon verdeutlichen hast du, wenn du die Objektive auch an deiner A58 benutzen willst, nur wenig Auswahl vom Bajonett her:
Minolta A: Das ist der Anschluss, den auch deine Alpha hat. Gibt es erst seit 1985 und ist für AF ausgelegt. Die Gehäuse sind dementsprechend relativ modern, auf jeden Fall aus Kunststoff (bis auf das Topmodell Dynax 9) und mit Elektronik (Programmautomatik).
Ältestes ist die angesprochene 7000, die ich persönlich sehr mag. Einziges ohne eingebauten Filmtransportmotor ist die 9000.
Die späteren Modelle heißen alle "Dynax" (bzw. Maxxum = nordamerikanische Ausgabe oder schon "Alpha = japanisches Modell).
Empfehlung: Eine recht klassische Bedienung hätte z.B. die Dynax 600si classic.
http://www.zgraja.com/kameras/minolta600si.php
M42: Hierfür gibt es von früher her sehr viele Kameras. Frühe Pentax hatten diesen Anschluss. Auch in der DDR und in Russland wurde er viel und recht lange verwendet.
Gehäuse sind billig zu bekommen und meist schlicht gehalten, aber noch ziemlich ursprünglich bedienbar.
Empfehlung: Die Praktica MTL5B ist sehr klassisch ausgelegt, hat "schon" eine eigene Belichtungsmessung und Offenblendfokus. Zur Belichtungsmessung wird per Hebel abgeblendet.
http://lippisches-kameramuseum.de/Kamera_Werke/KW_Praktica_MTL5.htm
Das frühere Minolta SR-Bajonett (MC/MD Objektive) lässt sich nicht sinnvoll an der Alpha betreiben. Da gibt es aber auch schöne Kameras und hochwertige Objektive.
Adaption ist an E-Mount möglich und beliebt.
Die 600si sieht von der Bedienung her echt ordentlich aus.
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-minolta-dynax-600si/k0
fundiver1971
16.06.2015, 10:34
Ja die 600si classic ist von der Bedienung sehr gut. Aber sie ist halt auch extrem Laut und das Plastikfeeling beim Angreifen ist schon sehr stark vorhanden. Nichts desto trotz habe ich sie lange verwendet und war sehr zufrieden damit. Wurde dann bei mir von der Dynax 7 abgelöst. Dazwischen war auch noch eine 800si am Start.
Meiner Meinung nach wäre bei einer 600si der Hochformatgriff eine Empfehlung, da man dann normale AA Akkus oder Batterien verwenden kann, und nicht auf die teuren CR5 Zellen angewiesen ist.
Was man bei den alten Minoltas mit A-Mount bedenken muss ist die SSM Kompatibilität. will man SSM Objektive verwenden geht es erst ab der 7 los. Meines Wissens nach sind nur 7, 9 (SSM update), 4, 5, 3L, 40 und 60 kompatibel.
Auf jeden Fall ist mit dem genannten Budget von maximal € 100,-- definitiv was ordentliches zu bekommen.
BG Gregor
Meiner Meinung nach wäre bei einer 600si der Hochformatgriff eine Empfehlung, da man dann normale AA Akkus oder Batterien verwenden kann, und nicht auf die teuren CR5 Zellen angewiesen ist.
Ich glaube nicht, dass das heute noch relevant ist. Die Analge wird wohl doch nicht so viel zum Einsatz kommen, wie das früher der Fall gewesen wäre.
Ich glaube nicht, dass das heute noch relevant ist. Die Analge wird wohl doch nicht so viel zum Einsatz kommen, wie das früher der Fall gewesen wäre.
Gerade deshalb. AA-Akkus gibt es fast in jedem Haushalt, ansonsten gibt es entsprechende Batterien überall preiswert zu kaufen. Aus diesem Grund habe ich mir den Hochformatgriff zugelegt, zusätzlich verbessert er das Handling.
600 si Classic, auch meine Empfehlung:top:
Gruß Jörg
Empfehlung:top:
OK, so kann man auch sehen und machen. Und das Batterieproblem kenne ich nur zu gut von meiner MesssucherCam Carena Computer II.
urmeli-hd
16.06.2015, 15:52
Ich würde zudem eine Kamera bevorzugen, deren Objektive man an das Alpha-Bajonett adaptieren kann (für M42 hab ich schon das ein oder andere Objektiv) und für deren Bajonett es noch ausreichend günstige und gute Objektive auf dem Gebrauchtmarkt gibt.
ich weiß nicht, ob ich mich darauf begrenzen würde.
Ich laboriere derzeit auch an diesem Gedanken herum, eine analoge Kamera zu kaufen. Aber wenn schon analog, dann richtig...
Analog fotografieren wollen heisst für mich zurück zu den Wurzeln zu gehen - ich möchte "ursprüngliche" Fotografie erleben und erlernen. Keine Automatik, kein Autofocus (den schalte ich selbst meiner A77 immer häufiger ab). Wenn du das konsequent zu Ende denkst, bleibt eigentlich nur Mittelformat (das ist noch mobil nutzbar). Jetzt suche ich - und bin überrascht, was da für ein Preisverfall zu entdecken ist. Letzte Woche ging bei eBay eine Hasselblad mit einem 80mm für gerade mal € 230,00 weg (leider nicht an mich). Ich selbst liebäugele mit einer Mamiya RB oder RZ. 2,5 kg Lebendgewicht und ein respekteinflössender Spiegelschlag. Und wirklich alles manuell. Mamiya deshalb, weil das an meine letzte analoge KB-Kamera anknüpft, eine ZE-X mit einem 50mm, das ich in der Abbildungsschärfe nie wieder hatte.
Ich bin auch sicher, dass jetzt kein schlechter Einstiegszeitpunkt ins analoge Mittelformat wäre. Die Preise sind mehr als attraktiv, mit € 500,00 bekommst du bereits eine brauchbare Grundausstattung. In zehn Jahren sind die Modelle alle an die Enthusiasten verscherbelt und die Preise werden wieder anziehen, weil nichts mehr nachkommt. Im Moment gibt es noch ein gutes Angebot, weil viele das Mittelformat aufgegeben haben und nun ihre seit Jahren im Schrank liegenden Schätzchen verkaufen. Im KB-Bereich mag das anders aussehen, da gibt es sicher noch länger Nachschub
Nur mal so als Gedankenanregung für dich...
Hi,
ich würde auch die Frage stellen, was denn die analoge Kamera eigentlich bezwecken soll?
Ich verspüre nichts, wenn ich meine alte 700si in die Hand nehme. Das ist haptisch kein großer Unterschied zu den späteren DSLRs.
Bei einer rein manuellen Kamera (z.B. eine günstige doppeläugige 6x6) ist das etwas ganz anderes. Da ist die Art der Fotografie eine andere, die Negative geben einem noch eine Chance, sie mit günstigem Equiptment noch brauchbar scannen zu können und die Freistellung ist aufgrund des Filmformats eine ganz andere Erfahrung.
Stephan
Ich selbst liebäugele mit einer Mamiya RB oder RZ. 2,5 kg Lebendgewicht und ein respekteinflössender Spiegelschlag. Und wirklich alles manuell.
Ich gebe dir in deiner Argumentation insoweit recht, als dass "wenn analog, dann richtig". Aber wie ich in meiner Einleitung geschrieben habe, möchte ich ein zweites Gehäuse neben meiner A58, das als sinnvolle Ergänzung dienen und gleichzeitig dieses "just for fun"-Gefühl der analogen Kameras vermitteln soll. Und da sehe ich mich momentan eindeutig bei den bisher vorgeschlagenen Kameras a7000, Dynax 7 und Dynax 600si classic. Vor allem die a7000 und die 600si classic finde ich vom Preis her sehr interessant, man kann sie einfach mitnehmen und knipsen und muss sich keine Sorgen darüber machen, dass jeder Kratzer einen riesigen Wertverlust bedeutet. Natürlich ist mir bewusst, dass auch die A58 bei weitem nicht die Spitzenkamera im Sony-System ist, aber ich persönlich würde sie trotzdem nicht mit in die Wüste oder auf eine Kajak-Fahrt nehmen (<-- nur Beispiele).
Deshalb freue ich mich jetzt schon mal, dass ich im Kopf den Schritt weitergekommen bin und jetzt weiß, warum ich überhaupt diese Frage wirklich gestellt habe. :D Deshalb würde mich jetzt folgendes interessieren: Wie gut ist denn die BQ der genannten Kameras? Wenn ich jetzt, wie oben beschrieben, die Kamera einfach zum Mitnehmen haben möchte, aber gleichezitig gute Fotos machen will (von der Qualität her), was macht dann eigentlich im Grundsatz mehr Sinn: eine gebrauchte, ältere DSLR oder soll ich doch bei meiner Idee mit der analogen Kamera bleiben? Wenn DSLR: Welche Empfehlungen hättet ihr hier? Wenn Analoge: Ich freue mich über weitere Vorschläge im Segment a7000 und 600si classic.
Vielen Dank schon an alle, die mitdiskutiert haben! ;)
Grüße
Tim
Noch ein weiterer Gedanke, der mir gerade kommt, ist die Bildbearbeitung. :crazy: Jetzt drifte ich gerade irgendwie wieder ab von der analogen Schiene, also doch digital? Aber gibt es da überhaupt Vergleichbares von der BQ her in dem Preissegment, das z.B. die 600i classic bietet. :?:
Wie gut ist denn die BQ der genannten Kameras?
Es gibt keine. Die Kamera ist nur ein Filmhalter, die Qualität hängt alleine davon ab, was du vorne als Objektiv draufschraubst und was du hinten als Film reinsteckst. Da gibt es keinen Unterschied zwischen einer Minolta 7000 von 1985 und einer Dynax 7 von 2001, nur die Bedienung ist über die Jahre immer komfortabler geworden.
Es gibt keine. Die Kamera ist nur ein Filmhalter, die Qualität hängt alleine davon ab, was du vorne als Objektiv draufschraubst und was du hinten als Film reinsteckst. Da gibt es keinen Unterschied zwischen einer Minolta 7000 von 1985 und einer Dynax 7 von 2001, nur die Bedienung ist über die Jahre immer komfortabler geworden.
Sehr schlau von mir. :doh: Hätte ich mal draufkommen können...
Noch einmal die Frage, was der "Fun" an einer Plastikminoltakamera mit voller Elektronik ist? Bleibt doch nur noch das Filmkorn oder die andere Charakteristik von Film in den Highlights und Tiefen, wenn Du da dann noch exakt die gleichen Objektive davor schnallst.
Stephan
Noch einmal die Frage, was der "Fun" an einer Plastikminoltakamera mit voller Elektronik ist? Bleibt doch nur noch das Filmkorn oder die andere Charakteristik von Film in den Highlights und Tiefen, wenn Du da dann noch exakt die gleichen Objektive davor schnallst.
Stephan
Der Fun ist der Preis, aus dem resultiert, dass man die Kamera sorgenfrei ÜBERALL als Zweitkamera mitnehmen kann, wo man bei anderen, teureren Gehäusen vielleicht dauerhaft in Panikstarre wäre... Kann aber auch ein persönliches Problem von mir sein.
Der Fun ist der Preis, aus dem resultiert, dass man die Kamera sorgenfrei ÜBERALL als Zweitkamera mitnehmen kann
Also suchst du eigentlich keine analoge Kamera, sondern eine billige Kamera. :zuck:
Dann kannst du natürlich auch für 60€ eine gebrauchte NEX nehmen und da M42-Linsen adaptieren.
Ich schleppe übrigens alle meine Kameras überall hin ... ich kauf das teure Zeug doch nicht, um es in der Schublade zu lassen und dann mit der zweiten Wahl zu fotografieren.
Windbreaker
16.06.2015, 18:12
Ich schleppe übrigens alle meine Kameras überall hin ... ich kauf das teure Zeug doch nicht, um es in der Schublade zu lassen und dann mit der zweiten Wahl zu fotografieren.
Zu der Einstellung bin ich inzwischen auch vorgedrungen. Meine A55 liegt daheim und die A77 II ist dabei.
Ja, ich denke, dass es eher in diese Richtung geht... Wurde mir aber jetzt auch erst im Verlauf des Threads klar, ein Analog-Enthusiast bin ich wohl nicht. Ich werde dann einen neues Thema aufmachen bzgl. einer günstigen Digitalen...
Danke an alle!
urmeli-hd
16.06.2015, 18:17
Noch ein weiterer Gedanke, der mir gerade kommt, ist die Bildbearbeitung.
Bildbearbeitung nach der Aufnahme? Im Labor oder digital?
Wenn digital, dann sind wir schon wieder beim Mittelformat. Die Bilder kannst du mit einigem Erfolg Einscannen und digital weiter bearbeiten. KB kannst du in dieser Hinsicht in die Tonne treten, das macht nicht wirklich Spass.
Ansonsten: Wenn es schon KB sein muss, dann richtig: Eine alte Nikon FM2 vielleicht, die ganzen Leicas oder wenn es denn mehr Komfort und Variabilität sein soll, eine Rollei 6006. Und wenn es ein Minolta-Bajonett sein soll, dann würde ich eher nach den Kameras der 9er-Serien schauen als nach irgendeiner halbgaren Lösung, die doch nur abgespeckt Grosse sind.
Aber ehrlich gesagt, sind das alles (FM2 und 6006 mal ausgenommen) Kameras, die für mich keinen Kaufreiz auslösen würden. Wenn schon analog, dann richtig, schrieb ich oben - also etwas aus sichtbarem Metall, ein Gerät, dem man beim Arbeiten zuhören kann. Und nicht irgendso ein Plastikdingens (auch wenn bei einigen Messing unten drunter ist). Die Dinger müssen auch irgendwie Emotionen wecken und eine 600si tut das nun wirklich nicht.
Topcon fällt mir noch ein - die kannst du auch zum Nägel einschlagen verwenden ohne dass sie Schaden nimmt...
Zu der Einstellung bin ich inzwischen auch vorgedrungen.
Zu der Einstellung kam ich schon vor 30 Jahren, und ich habe es nicht bereut - nur einige meiner Kameras mussten dafür "büßen" :D. Der einzige so bedingte Ausfall der mich ärgert ist das gebrochene Gehäuse meiner weißen Dynax 8000i. Aber in 30 Jahren Reisefotografie kommt halt auch mal 1 Totalausfall vor.
KB kannst du in dieser Hinsicht in die Tonne treten, das macht nicht wirklich Spass.Ganz so pauschal würde ich es nicht sagen, es hängt halt davon ab was für Film man verwendet und wie man die Bilder scannt. Flachbettscanner sind für KB wirklich wenig geeignet, aber es gibt ja auch spezielle Gerätschaften zum scannen oder auch abfotografieren von KB Dias.
Der TO ist abgesprungen. Aber eines trifft auf ihn zu, genau wie für mich: keine analoge Geschichte.
Da ist der Reiz der ursprünglichen Fotografie. Und dafür muss man sich finanziell nicht ins Zeug hängen, sondern kann einfach mit einem Minolta Plastikbomber loslegen. Wenn man entsprechende A-Mount-KB-Objektive hat.
Damit hat man dann auch Doppelnutzung.
Wenn man dann feststellt, dass einem Film liegt, kann man immer noch nach einem Schätzchen suchen.
Nach dem ich jetzt lange mit der A7 geliebäugelt habe, gehe ich jetzt erst mal einen anderen Weg. Ich werde meine KB-Objektive erst mal an der 700si mit KB spielen lassen. Und wenn ich feststelle, dass 28mm mit f/2 mich richtig anmachen, dann ist die A7 der richtige nächste Schritt.
Stelle ich jedoch fest, dass ich sowieso immer abblende und 28mm sowieso total unspannend sind, sollte ich wohl besser bei APS-C bleiben.
Der TO ist abgesprungen.
Und nach einem kurzen Telefongespräch mit einem Freund von mir gerade wieder aufgesprungen.
Da ist der Reiz der ursprünglichen Fotografie. Und dafür muss man sich finanziell nicht ins Zeug hängen, sondern kann einfach mit einem Minolta Plastikbomber loslegen. Wenn man entsprechende A-Mount-KB-Objektive hat. Damit hat man dann auch Doppelnutzung.
Genau das sagte er mir auch... "Man kann es ja mal ausprobieren", wenn es nur 30-40€ kostet. So sehe ich es jetzt auch mal und probiere es einfach aus mit der Minolta 600si classic. Ob es was wird oder nicht, das Risiko ist gering und der Versuch es wert. Kluge Worte von dey!
Grüße
Tim
EDIT: P.S.: Was mich übrigens nicht davon abhält, gleichzeitig nach einer günstigen NEX zu schauen. :D :lol:
Noch kurz zur 600si: Plastikfeeling stimmt schon, die Kamera fühlt sich leicht und irgendwie "hohl" an. ;) Unter den Dynaxen fotografiere ich am liebsten mit der 8000i (fast baugleich: 7000i), die wirkt solider und hat ein sehr klassisches Auslöse-/Motorgeräusch. ;)
Der Batteriegriff ist leider selten und wird teurer als die Kamera (ca. 15€) gehandelt.
So ein Lithiumpack hält aber schon recht lange, du wirst ja kaum zig Filme belichten wollen nehme ich an.
Wenn du aber schon mit einer billigen NEX liebäugelst, dann kannst du als Analogkamera auch eine alte manuelle Minolta nehmen. Das ist dann nochmal eine Ecke ursprünglicher und deren Objektive lassen sich gut an der NEX betreiben. ;)
Ja, dieses hohle Feeling hat die 700si leider auch.
Hallo Tim,
einen identischen Thread gab es hier kürzlich, ich erlaube mir mal meine eigenen Beiträge an der Stelle zu zitieren:
Ich würde an Deiner Stelle ganz gründlich überlegen, wie viel Automatik und wie viel Manuell es wirklich sein soll.
Danach entscheiden, welche Kamerageneration (70er/80er/90er Jahre) es werden soll.
Rein mechanische Kameras mit separatem BeLi (grob 70er Jahre; Zorki 4, Zorki 6, Zenit, Rollei 35, Lubitel 166) haben ihren Charme. Klar kann man alles manuell machen, aber manchmal ist es aber ganz angenehm eine brauchbare TTL-Belichtungsmessung zu haben, um sich dafür auf die Scharfstellung und Blende zu konzentrieren. Falls es Tuchschlitzverschluß-Kameras sind (Zorki, Zenit), ist darauf zu achten, dass die Verschlußtücher noch nicht trocken/spröde sind. Dafür ist mit defekten elektronischen Komponenten nicht zu rechnen, da (bis auf die Rollei) keine verbaut sind. ;) Solltest Du eine längere Nutzung einplanen, lohnt sich eventuell die Anschaffung eines ordentlichen separaten Belichtungsmessers, z.B. Minolta Auto Meter.
Die hellen Sucher der nicht-AF Minolta Generation (grob 80er Jahre: X-500, X-700) mit den Schnittbild-Mattscheiben machen [mir] riesig Spaß und kümmern sich zuverlässig um die richtige Belichtungszeit. Batterien sind überall erhältlich. Manuelles Filmvorspulen ist hier ebenfalls angesagt. Bei diesen Modellen muss man darauf achten, dass die Lichtdichtungen noch intakt sind. Ich bin bei diesen Kameramodellen noch keinen vertrockneten Verschlußtüchern begegnet, dafür sind die noch nicht alt genug. ;) Einige Modelle bringen aber auch schon den überlegenen vertikalen Metallschlitzverschluß mit. Viele original Minolta Objektive mit dem SR-Bajonett (auch als MC- oder MD-Bajonett bezeichnet), insbesondere die Festbrennweiten, spielen auf hohem Niveau. M42-Objektive sind per Adapter auch einsetzbar.
Gehst du in die Minolta Dynax-Generation (grob 90er Jahre), kannst du eventuell auf vorhandene Objektive mit dem Alpha-Bajonett ganz ohne Adapter oder M42 per Adapter zurückgreifen. Die Gehäuse bekommst du sehr günstig gebraucht, teilweise günstiger als die nicht-AF-Generation. Mein Tipp: Minolta Dynax 600si Classic. Eine relativ moderne motorbetriebene AF-Programmautomatik, aber im klassischen Design mit der Möglichkeit alternativ alles manuell zu steuern. Die Lichtdichtungen-Problematik besteht hier nicht, lediglich die Gummigriffe können Auflösungserscheinungen zeigen und klebrig sein. Eine ganz wunderbare Kamera ist die Dynax 7, allerdings wird die relativ teuer gehandelt. Erste AF-SLR-Kamera war übrigens die Minolta 7000AF.
Hier findest du meine persönlichen Erfahrungsberichte zu diesen Kameras: Link (http://www.zgraja.com/kameras/kameras.php)
und
Die beste Kamera ist die, an die man sich gewöhnt hat, die man 100% beherrscht, ihre Stärken, Schwächen und Marotten kennt ;-)
Das ist bei mir zu Analog-Zeiten ganz klar die Dynax 600si gewesen (paar hundert Filme verschossen).
Als ich noch mit der 600si unterwegs war, konnte ich mir die Dynax 7 leider noch nicht leisten. So wie die 7 in der Hand lag, fand ich sie aber toll. Das Gefühl habe ich erst in der Alpha 700 / 850 wiedergefunden.
Für mich ist stellt die 7 die letzte "richtig gute" analoge Minolta SLR dar. Nicht ohne Grund, orientierte sich das Design der digitalen Ko-Mi 7D stark an der analogen Dynax 7. Die Modelle Dynax 3L, 4, 40, 60 die nach der 7 erschienen sind, fand ich eher abschreckend.
Ich hatte überlegt mir aus Nostalgiegründen und für die paar Filme, die ich im Jahr noch durchziehe, noch eine 7 zu holen, aber Du hast vollkommen Recht - sie ist schwer zu bekommen. Wer eine hat, gibt sie nicht her. ;-)
Zum Glück gibt’s noch mehr schöne funktionsfähige Kameras, die man wirklich günstig bekommt.
Gruß, Aleks
Hi Aleks,
danke für deine Impressionen. Ich denke, ich tendiere nun wirklich zur 600si classic.
Grüße
Tim
traeumerle
17.06.2015, 11:41
Dann schalte ich mich auch mal ein ;-)
Ich bin ein Spielkind und als solches wollte ich an meine A7 alles mögliche adaptieren und ausprobieren. Als Beifang sind auch einige Analoge angefallen, am meisten Spaß macht mir dabei die Minolta XD5 (Beifang zum MD 50 1.4). Die hat eine zuverlässige Zeitautomatik, zusätzlich eine Blendenautomatik und das war es dann.
Das Ding ist sau rubust, liegt andauernd in meiner Arbeitstasche zwischen Pausenbrot und Laptop. Als weiteren Beifang habe ich noch eine 7000 und eine Dynax 7 aber da ist auch nach etlichen Wochen der erste Testfilm nicht ansatzweise "voll".
Wenn du aber schon mit einer billigen NEX liebäugelst, dann kannst du als Analogkamera auch eine alte manuelle Minolta nehmen. Das ist dann nochmal eine Ecke ursprünglicher und deren Objektive lassen sich gut an der NEX betreiben. ;)
Ich bin ein Spielkind und als solches wollte ich an meine A7 alles mögliche adaptieren und ausprobieren. Als Beifang sind auch einige Analoge angefallen, am meisten Spaß macht mir dabei die Minolta XD5 (Beifang zum MD 50 1.4). Die hat eine zuverlässige Zeitautomatik, zusätzlich eine Blendenautomatik und das war es dann.
Diese Option würde natürlich auch prima passen, um ehrlich zu sein. Bei den MD-Objektiven gibt es schon einige, die mich angelacht haben. Mal schauen wohin der Weg dann letztendlich geht, aber XD5 oder vielleicht auch XD7 sehen beide gut aus und es gitb halt die Automatiken. Und dann noch die 600si classic...
Diese Option würde natürlich auch prima passen, um ehrlich zu sein. Bei den MD-Objektiven gibt es schon einige, die mich angelacht haben.
Mit dem "passen" ist das so eine Sache... es gibt ein paar wunderschöne MD-Objektive, die passen aber weder an die 600si noch an die Sony Alphas vernünftig. Einzige Ausnahme ist das E-Mount, bzw. nur die A7-Serie, wenn man Vollformat-Bildkreis nutzen möchte.
Mal schauen wohin der Weg dann letztendlich geht, aber XD5 oder vielleicht auch XD7 sehen beide gut aus und es gitb halt die Automatiken. Und dann noch die 600si classic...
Gute Gehäuse, damals schon fortschrittlich mit Metalllamellenverschluß, ich habe mich auf die X-Serie beschränkt, die arbeitet noch Tuchschlitzverschluß, dieser scheint ebenfalls sehr sehr langlebig zu sein, bis heute noch kein Ausfall gehabt. :)
Das Einzige worauf Du achten muss, sind intakte Lichtdichtungen (http://www.zgraja.com/kameras/minolta_xg-m.php).
A-Modus... mehr braucht eine analoge Kamera nicht. Das haben sie alle ;-)
Wenn Du die 600si nimmst, kannst Du die Objektive direkt mit dem Sony Alpha-Bajonett verwenden. Die Dynaxe haben wenig bis keine Lichtdichtungen, die ausgetauscht werden müssen.
Ich würde mir an Deiner Stelle beide zulegen, eine XD/X-irgendwas mit ein paar MD-Festbrennweiten und eine Dynax 600si/700si/7 und prüfen, welche mehr Spaß macht. Kosten ja nichts mehr ;-)
Gruß, Aleks
Wo bekomme ich denn online ordentliche Filme her?
oder auch
fotofachversand.at
Bestens zu empfehlen! :D
Außerdem noch:
http://www.foto24.de
http://www.digitfoto.de (ja, das ist skurril)
http://www.spuersinn-shop.de/
Stephan
Haben 'bessere' Filme überhaupt einen Wert, wenn sie standardentwickelt werden bei DM?
Haben 'bessere' Filme überhaupt einen Wert, wenn sie standardentwickelt werden bei DM?
Ja, sicher.
Farbnegativ- und Farbdiafilme werden in automatisierten Standardprozessen entwickelt, da gibts keine großen Variationsmöglichkeiten, hier müssen die Maschinen in Ordnung sein, die Chemie frisch und die Prozessschritte korrekt ausgeführt werden. Es gibt nur noch wenige Großlabore, die Filme entwickeln, d.h. die Chance, dass Dein Film, den Du für viel Geld beim heimischen Fotohändler abgibst, im selben Labor, wie der bei dm abgegebene landet, ist ziemlich groß. Diese Großlabore haben dadurch entsprechenden Durchsatz und arbeiten professionell.
dm schickt wohl überwiegend an CeWe. Ich lasse sehr viele Filme bei dm entwickeln (0,95€ für Negativfilm, 1,50€ Diafilm) und es gab nur ein einziges Mal Probleme (falsche Schnitte), allerdings senden die Augsburger dm-Filialen an allcop, insofern wird das für Dich vermutlich nicht interessant sein. Unser dm macht auch noch Negativentwicklung ohne Papierabzüge, was die, die an CeWe senden, wohl nicht machen.
Bei Papierabzügen ist das sicherlich was anderes. Oder wenn man Push-, Pull-, Cross- oder sonstige Sonderentwicklungen möchte, wobei ich auch schon mal Crossen (Diafilm wie Negativfilm entwickeln) lasse, aber da weigern sich einige Labore wohl auch, oder "korrigieren", da sie einen Irrtum des Kunden vermuten.
Bei Schwarz-Weiß siehts ganz anders aus. Da gibt es keine standardisierten Prozesse. das machen nur wenige Labore, und wenn, sind sie meist nicht ganz billig. Kann man aber eigentlich mit geringem Aufwand auch selbst machen.
Wobei ich zugeben muß, dass ich beherzt auch gerne zu Billigfilmen (gibt ja nur noch wenige und sind überwiegend durchaus in Ordnung) oder abgelaufenen Filmen greife. Macht das ganze viel spannender. Gibt garantiert nicht den Einheitsdigitallook ;)
Rainer
traeumerle
22.06.2015, 07:42
Ich habe meine billigen Farb-dm-Filme ebendort entwickeln lassen und kann nicht wirklich meckern. Bei den S/W-Filmen (Ilford HP5) bin ich in den örtlichen Photodose zum Einkauf und entwickeln gegangen.
Was mich ein wenig erstaunt hatte: Bei einem S/W-Film hatte ich versehentlich die ersten zwei Bilder die Belichtungsmessung statt auf 400ASA auf 200ASA stehen, die Bilder hätten also einiges überbelichtet sein müssen aber das wurde im Labor wohl im Entwicklungsprozess korrigiert.
Was mich ein wenig erstaunt hatte: Bei einem S/W-Film hatte ich versehentlich die ersten zwei Bilder die Belichtungsmessung statt auf 400ASA auf 200ASA stehen, die Bilder hätten also einiges überbelichtet sein müssen aber das wurde im Labor wohl im Entwicklungsprozess korrigiert.
Bei der Filmentwicklung kann man ohne Probleme einen um ein oder zwei Blenden unter- bzw. überbelichteten Film durch eine entsprechende Push-/Pull-Entwicklung (durch verlängerte bzw. verkürzte Entwicklungszeiten) ohne große Qualitätseinbußen korrigieren. Das muß man natürlich dem Labor sagen, geht logischerweise auch nur für den ganzen Film und die "Standard"-Labore werden das wohl eher nicht machen.
In Deinem Fall wird die Korrektur also eher bei der Erstellung der Papierbilder (oder falls gescannt wurde bei der Erstellung des Scans) erfolgt sein. Und da geht auch sehr viel. Eine Blende Korrektur ist da kein Problem, da ginge bei den meisten Filmen noch deutlich mehr. Negativfilm hat einen sehr großen Belichtungsspielraum und der Übergang vom Bereich mit Zeichnung in den überbelichteten Bereich (Clipping) ist auch nicht so hässlich wie bei Digital. Früher hatten einfache Kameras nur zwei Belichtungseinstellungen, eine für "schönes" und eine für "schlechtes" Wetter, technisch steckten dahinter zumeist die Blenden 16 ("Sonne") und 8 ("Wolken") bei etwa einer 1/100 Sekunde Belichtungszeit. Eine Belichtungsmessung hatten diese Kameras natürlich auch nicht. Mit einem normalempfindlichen Film (etwa ASA 50-100/DIN 18-21) konnte man alleine mit diesen beiden Einstellungen ordentliche, wenn auch sicherlich nicht in allen Situationen perfekte Papierabzüge für alle Tageslichtsituationen erzeugen. Da das Fotopapier einen wesentlich geringeren Dynamikumfang wie Negativfilm aufweist, ist übrigens selbst auf "ausgebrannten" bzw "abgesoffenen" Stellen des Papierbildes häufig noch viel Zeichnung im Negativ enthalten.
Diafilm ist hingegen kontrastmäßig auf das "fertige" Bild ausgelegt, hat daher einen viel geringeren Belichtungsspielraum und da ja keine Korrektur bei der Erstellung eines Bildes mehr möglich ist, ist es hier auch sehr wichtig, korrekt zu belichten oder, falls man den gesamten Film einheitlich etwas unter- bzw überbelichtet hat, diese Fehlbelichtung schon bei der Filmentwicklung durch entsprechende Anweisung ans Labor zu korrigieren.
... billigen Farb-dm-Filme ...
Da steckten übrigens Fuji-Filme, früher auch noch Kodak-Filme, drin, zuletzt vermutlich der durchaus ordentliche Fuji C200. Mittlerweile haben sowohl dm als auch Rossman die Hausmarken-Fujis aufgegeben, wobei man bei dm, wenn man Glück hat, noch Restbestände in einzelnen Filialen finden kann. ISO-200-Farbnegativfilme gibts heute daher ab etwa 2€, Diafilme ab etwa 5€ für Kleinbild. Für Rollfilm gibts keine "Consumer"-Filme mehr, aber Filme bekommt man dennoch weiterhin. Das Angebot an SW-Filmen etwa bei Fotoimpex oder Maco-Direkt ist richtig groß.
Rainer
Mein Abenteuerparcour Dia habe ich ja schon irrtümlicherweise hinter mir.
Das bestätigt aber die Internetrecherche, dass ich die falsche Spannung für den Belichtungsmesser durch die manuelle Iso-Wahl kompensieren kann/ muss; ca. 64 für einen 100er-Film.
Auch die Aussage, dass die Blendenkorrektur für eine Anpassung der Tiefenschärfe nicht geeignet ist, da die BelichtungsAutomatik Zugriff auf die Blende braucht stimmt so.
Der erfahrene Analoggi kann das sicherlich über die Iso wieder ausgleichen, ich eher nicht.
Probieren werde ich es dennoch mal.
Jetzt wird erst mal negativ geschossen. Mal schauen, ob der auch so negativ auf meine Spielereien reagiert.
dey, so richtig werde ich aus Deinem Beitrag nicht schlau. Ich rätsle mal.
...
Das bestätigt aber die Internetrecherche, dass ich die falsche Spannung für den Belichtungsmesser durch die manuelle Iso-Wahl kompensieren kann/ muss; ca. 64 für einen 100er-Film.
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Redest Du von Belichtungsmessern, die Quecksilberbatterien brauchten? Wenn ja, dann kann die Korrektur per ISO-Verstellung funktionieren, kann aber auch gewaltig schiefgehen. Die in den 70-er Jahren üblichen Quecksilberbatterien lieferten über fast ihre gesamte Lebensdauer eine sehr konstante Spannung von 1,35V. Erst ganz zum Ende ihrer Lebensdauer fiel die Spannung ab. Viele - aber nicht alle - damaligen Belichtungsmesser verlassen sich daher einfach auf diese konstante Spannung der Batterie. Bei heutigen Alkali-Batterien ist die Spannung leider nicht konstant, sie fällt von 1,55V kontinuierlich ab. Hat man eine alte Kamera mit Belichtungsmesser ohne Spannungsstabilisator dann mag eine feste Belichtungskorrektur bei einer frischen Alkali-Batterie zu brauchbaren Ergebnissen führen, wenn die Batterie dann aber älter wird (- und damit die Spannung deutlich gefallen ist -), dann ist die Korrektur völlig daneben. Zumeist wird daher heute eigentlich empfohlen billige Hörgerätebatterien zu verwenden. Die halten nach Inbetriebnahme selbst bei Nichtgebrauch nicht lange, sind aber billig und liefern mit 1,4V eine Spannung, die nahe an der der Quecksilberbatterien liegt. Oder WeinCells, die sind aber auch nichts anderes, nur teurer.
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Auch die Aussage, dass die Blendenkorrektur für eine Anpassung der Tiefenschärfe nicht geeignet ist, da die BelichtungsAutomatik Zugriff auf die Blende braucht stimmt so.
Der erfahrene Analoggi kann das sicherlich über die Iso wieder ausgleichen, ich eher nicht.
Probieren werde ich es dennoch mal.
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Hier kann ich nur rätseln, von was Du sprichst. Vielleicht davon, dass viele 70-er-Jahre-Messsucherkameras mit Festbrennweite Blendenautomatik hatten, kaum eine hatte Zeitautomatik. Blendenautomatik läßt halt nur indirekt die Steuerung der Schärfentiefe zu, indem man über die Veränderung der Belichtungszeit die Kamera "zwingt" die Blende weiter zu öffnen oder eben zu schließen. Das hat nun aber nichts mit Analog oder Digital zu tun, ist mit jeder Alpha, die man auf "S" stellt auch so.
Was das mit Analog und ISO-Korrektur zu tun hat, verstehe ich nicht. Wahrscheinlich sprichst Du von einem anderen Phänomen.
Rainer
Hallo Rainer,
wollte keine Konfusion stiften. Ich hatte über die Carena Computer II schon an zwei anderen Stellen berichten.
Ich wollte nur an der Stelle einhaken, wo du den Unterschied zwischen Negativ und Dia erklärst und meine ersten Erfahrungen schildern.
Es dreht sich um eine 70-er-Jahre-Messsucherkameras mit Festbrennweite Blendenautomatik, die wohl Baugleich zu der Petri Computor III ist.
http://camera-wiki.org/wiki/Petri_Computor_35#Computor_II
Wie hier zu sehen ist wird die automatische Belichtung wohl nicht nur über die Blende gemacht, da der Shutterspeed ja von 2s bis 1/250s oder später dann 1/1000s geht.
Ich dachte, ich könnte die Überbelichtung durch die gezwungene offene Blende dann wieder über eine zu hohe ISO kompensieren und damit die Belichtungszeit verkürzen. Aber dazu braucht es natürlich Erfahrung darüber, welche Blende bei welcher Lichtsituation gewählt würde.
Das dies dann wieder mit der wackeligen Spannung der aktuellen Knopzellen kollidiert ist mir klar.
Die 1,4V-Zink-Luft Batterien wären eine Option für die Tage an denen ich die Kamera nutze, einen Film vollmache und dann die Batterien entsorge. Ansonsten habe ich zu viele Pausen. Da muss ich noch viel basteln und Spannungen testen.
Ein witeres Problem sind ja noch die Abmessungen der Knopzellen in Bezug auf ihre Spannung.
DA komme ich aber langsam einer Lösung näher.
http://www.akkuline.de/3_allginfo_vergleichsliste-batterie-knopfzellen.aspx
https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6rger%C3%A4tebatterie
Im Moment versuche erst mal rauszufinden, ob ich die Schärfe ausreichend finde.
traeumerle
25.06.2015, 08:56
Ich habe gestern, weil Minolta dran stand, eine Hi-Matic-E erstanden und muss dann ersteinmal auf die Suche nach den passenden Batterien gehen. Google spuckt da ja einiges aus aber ich werde es hier wohl mal mit zwei LR44 versuchen.
laker4life
25.06.2015, 09:02
Ich habe gestern, weil Minolta dran stand, eine Hi-Matic-E erstanden und muss dann ersteinmal auf die Suche nach den passenden Batterien gehen. Google spuckt da ja einiges aus aber ich werde es hier wohl mal mit zwei LR44 versuchen.
Ich habe die Hi-Matic 7SII die der E recht ähnlich ist. Tolles Stück Technik und schön klein und handlich.
traeumerle
25.06.2015, 10:19
Ich habe die Hi-Matic 7SII die der E recht ähnlich ist. Tolles Stück Technik und schön klein und handlich.
Nachdem ich die Preise für die 7SII bei der Bucht gesehen habe, habe ich mir den Wunsch erst einmal etwas nach hinten verschoben.
Die hi-matic scheint die Messsucherkamera zu sein, die gerne hätte: komplett manuell mit Belichtungsmessung für die Zonenmessung.
http://www.mittleresgrau.de/allgemein/minolta-hi-matic-7s-messsucherkamer/article125/
Der Artikel erklärt auch warum vermutlich die Knopfzellen in meiner Carena so schnell leer waren. Bei Licht im Objektiv scheint der Belichtungsmesser permanent in Betrieb zu sein.
Da die Hülle der Karena schon etwas rottig war habe ich abgebaut und somit keine Objektivabdeckung mehr.
Schaut nur, dass bei euren HiMatics die Lichtdichtungen intakt sind. Sonst habt ihr nicht viel Freude an eurem ersten Film... :oops:
Ich habe die Kamera mit Film mehrere Tage bei den hohen Temperaturen im Auto liegen lassen. Problem?
traeumerle
06.07.2015, 08:36
Ich habe die Kamera mit Film mehrere Tage bei den hohen Temperaturen im Auto liegen lassen. Problem?
Ich hoffe nicht ;-) War bei mir zwar nur ein einziger Tag, dafür aber der heißeste hier in der Gegend. Aber der Film ist nun im Labor und ich hoffe das Beste (in 10 Tagen).