Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Jetzt muss ich mich auch NAS machen :-)
Hallo zusammen,
der Platz in meinem Mac Mini geht langsam zur Neige und ich muss erweitern. Bisher habe ich preiswerte externe USB Platten zur Sicherung eingesetzt. Da taten sie auch ihren Dienst, allerdings haben sie auch nie Datenbeherbergt, die ausschließlich extern lagen. Ich habe mir folgendes vorgestellt:
- 2x 3 TB als RAID, Daten werden gespiegelt um bei einen HD Crash noch eine Kopie zu haben (+ zusätzliche Datensicherung wie gehabt, logo)
- Das Gerät soll für derzeit 2 Nutzer mit eigenem Zugang erreichbar sein
- Timemachine-Sicherung für jeden Nutzer
- muss LEISE sein, steht im Wohnzimmer
- muss Ausgeschaltet werden können, wird nicht 24/7 benutzt
- iTunes Dienst für iPad / iPhone ggf. mit eigener App
- Cloud-Funktionen unwichtig, wird nicht benötigt
- Ruhezustand / Standby sollte reibungslos funktionieren
Ins Auge gefasst habe ich folgende Geräte:
(1)
Synology DS215j (http://www.amazon.de/gp/product/B00QKFZODW/ref=olp_product_details?ie=UTF8&me=)
Wird ja meistens empfohlen, ist aber auch die teuerste Lösung
(2)
WD MyCloud (http://www.amazon.de/dp/B00J97A3FC/ref=wl_it_dp_o_pC_nS_ttl?_encoding=UTF8&colid=3T3KBVR29OXZQ&coliid=I1QZI8C46Y3QOM&psc=1)
Sieht auf einem Desktop (dem analogen, echten aus Holz) nicht schlecht aus, preislich interessant und scheint alles zu könne was ich will
(3)
Seagate Personal Cloud (http://www.amazon.de/dp/B00U8XA5GI/ref=wl_it_dp_o_pC_S_ttl?_encoding=UTF8&colid=3T3KBVR29OXZQ&coliid=IXIDR1LYBHXZ2&psc=1)
Preis OK, in einem Youtube Video wurden die Macfunktionen gezeigt, Funktionen nicht so üppig wie bei Synology aber ausreichen und sah simple aus.
1, 2 oder 3 ? Was jetzt passt oder nicht..... da will mir kein Licht aufgehen. Vielleicht hat ja einer von euch Praxiserfahrung mit dem einen oder anderen Gerät. Über Hinweise und Tipps würde ich mich freuen.
Beste Grüße aus dem Norden
Michael
Hallo Michael,
ich kann Synology nur empfehlen. Ich habe auch lange den Preis gescheut und viel selber gebaut - mit Debian und FreeBSD, viel mit ZFS gespielt. Eines Tages gingen mir 1TB Daten (zum Glücke KEINE Fotos) flöten. Da hat's meiner Frau gereicht und wir haben in eine kleine Synology (DS214se) investiert mit 2x 4TB HDs.
Wir sind rundum zufrieden, die Benutzerverwaltung ist sehr einfach und die Synology rennt wunderbar mit OS X und eben bei uns auch mit Windows zusammen.
Meine Eltern haben vor kurzem für Ihre Fotos eine Synology mit 4x 4TB gekauft und sind ebenfalls durchaus zufrieden. Datentransferraten per LAN (GBit) um die 110MB/s sind (zumindest mit Windows) kein Problem. Ich weiß nicht genau, welches SMB-Protokoll OS X aktuell implementiert hat, aber ich denke die Geschwindigkeiten sollten auch dort passen. Davon abgesehen kann Synology auch AFP.
Sicherungen machen wir per "Job" jede zweite Nacht auf eine externe 3TB HD.
Es ist aus meiner Sicht eine nicht ganz günstige, aber sehr gute Investition. Von Seagate halte ich persönlich gar nichts und von Cloud-Gedöns lasse ich generell die Finger. Für Langzeitbackups nehmen wir M-Discs (http://de.wikipedia.org/wiki/M-DISC) (BluRay).
Hoffe die Infos helfen Dir bei der Entscheidung :)
Ciao
Dennis
Nimm Synology oder Qnap. Mit den billigen und halbgaren Lösungen der Festplattenhersteller wirst du nicht glücklich werden. Ich habe seit Jahren Synology im Einsatz und bin sehr zufrieden. Die Software wird permanent weiterentwickelt, die von dir genannten Punkte sind erfüllt. Alles, was ich über die normalen NAS-Funktionen hinaus brauche, ist per Klick als Paket verfügbar. :top:
BodenseeTroll
13.06.2015, 23:57
Nur gute Erfahrungen mit Synology.
Viele Grüsse,
Michael
Auch von mir gibt's nur Gutes von Synology zu berichten. :top: Allerdings setzte ich ein "+"-Modell (DS213+) ein. Die "j"-Modelle waren mir von der Hardware zu abgespeckt. Aber für deine Einsatzzwecke sollte es passen...
Viele Grüße, meshua
Das aktuelle "j" ist kaum schwächer als dein älteres "+". Sollte mein "+" von 2011 sterben, würde ich aktuell auch zum "j" greifen.
Synology! Nutze ich nun seit mehr als 10 Jahren, zuerst als 21xj einfach gespiegelt und nun als 413+ mit 4 x 4 TB im RAID 5. Die Synology übernimmt auch das komplette Video- und Musikstreaming in der Wohnung. Alles läuft zu meiner 100%igen Zufriedenheit. Eine 4 TB Festplatte liegt im Schrank für den Notfall, Backup läuft einmal die Woche per Job.
Bei soviel positivem Feedback kannst Du jetzt sorglos kaufen, oder?
Onkel Manuel
14.06.2015, 06:55
Also nach dem Reinfall mit dem WD MyBook 4TB (Controller verweigerte einfach den Zugriff auf die Platte) kann ich nur ein "richiges" NAS empfehlen. Die Lösungen von Synology werden ja überall empfohlen... :top:
Kann Synology auch nur empfehlen. Meine kleine Lösung 211j (oder+?) läuft seit mehren Jahren problemlos. Benutzeroberfläche und -logik empfinge ich als ziemlich ideal und einfach. Da bekommt man alles auch ohne IT-Ausbildung gut zum Laufen.
Benutze die 211 mit 2 2TB Platten zum Musikstreamen und als Backupserver.
Dann mache ich mal eine weitere Stimme im Chor: Pro Synology. Geniale Teile!
Hatte jahrelang eine DS109 und diese vor kurzem mit einer DS115j ergänzt (Die 109 funktioniert immer noch einwandfrei).
Ich streame davon Musik und HD-Film, sichere meine Bilder und stelle sie über meine Photostation auch meinen Freunden und Bekannten zum Anschauen zur Verfügung.
Gondwana
14.06.2015, 08:42
Da bekommt man alles auch ohne IT-Ausbildung gut zum Laufen.
Kann mich dem nur anschließen: Synology 214 mit 2 Festplatten à 3 TB plus eine externe USB-Platte; die Synology verwende ich auch als Musikserver. Installieren war kein Problem, das Ding tut was es soll und zeigt bisher keinerlei Macken. Ist leise und einfach abschaltbar.
Liebe Grüße
Eva
Vielen Dank schonmal für die Antworten. Das Votum steht ja eindeutig Pro Synology. Es scheint euch einen neue Firmware / Software zu geben mit der das Standby-by Problem behoben wurde. Ich durchforste gerade die Synology-Seite und schau mir die verschiedenen Modelle an. Wenn ich schon mehr Geld als vorgesehen ausgebe, dann auch für was richtiges.
Was ich noch nicht so ganz verstehe, ist der Unterschied zwischen den "plus" (Durchsatzoptimiert?) und den "play" (Videostreamingoptimiert?)Modellen.
In Frage käme evtl. auch ein 4bay-Modell in das erstmal 2 Platten kämen oder auch das wohl recht leistungsstarke 715 das sich mit einem DX später mal erweitern ließe. Tja. Da muss ich wohl noch eine Weile lesen. Zum Glück stehe ich nicht unter Zeitdruck. :D
Danke nochmal
Michael
(...)
Was ich noch nicht so ganz verstehe, ist der Unterschied zwischen den "plus" (Durchsatzoptimiert?) und den "play" (Videostreamingoptimiert?)Modellen.
Die Play-Modelle haben einen Realtime-Transcoder: Wenn du viele Medien auf verschiedene (mobile) Geräte streamen möchtest, käme dieses Modell in Frage. Wenn dies nicht dein Haupteinsatzgebiet sein wird, empfehle ich die auf Leistung getrimmten "+"-Modelle (habe eine 213+ und die kann nebenbei auch Filme transkodieren und auf dem SmartTV wiedergeben (via PleX Media Server App).
In Frage käme evtl. auch ein 4bay-Modell in das erstmal 2 Platten kämen oder auch das wohl recht leistungsstarke 715 das sich mit einem DX später mal erweitern ließe.
Es kommt darauf an, welches Datenaufkommen du in den nächsten 2-3 Jahren erwartest. WD hat aktuell bis 6TB im Angebot (ergibt 2x6=12TB im RAID1 & 4Bay). Mit Seagate's 8TB Platten wären dies insgesamt 16TB. Man kann es auch übertreiben... ;)
Grüße, meshua
Mario190
14.06.2015, 23:52
Da fühle ich mich ja richtig als Außenseiter mit meinem WD MyCloud :eek:
Verwende die 3TB Variante (1 Festplatte reicht mir, Spiegelung im selben System ist keine Datensicherung!) seit Februar letzten Jahres. Zur Datenübertragung sei nur zu sagen, das GBit-Netzwerk ist definitiv der limitierende Faktor. Ebenfalls super bei diesem Gerät, die Festplatte arbeitet recht leise, auf einen Lüfter wird gänzlich verzichtet. Die Cloud-Funktion lässt sich bei Nichtnutzung ohne Probleme abschalten.
Basierend von den Anforderungen spricht meiner Erfahrung nach nichts gegen diese "preislich interessante" Variante. Allerdings kann ich aus dem Ausgangspost nicht eindeutig erkennen, wofür das NAS nun wirklich genutzt werden soll. Datensicherung oder den knappen Speicherplatz erweitern?
Als DAU frag ich mal, wo kauft man so was und wer hat es euch eingerichtet?
Ich such auch so was. Soll meine Daten sichern, meine DVDs und CDs streamen und meine private Cloud sein.
NetrunnerAT
15.06.2015, 18:28
Amazon oder beim IT Fachhändler
Cloud offen im Internet würde ich nicht verwenden. Die Dinger sind von der Firmware sehr schlecht gewartet und oft so weit offen, dass es keine Freude macht, mit so sensible Daten.
Einrichten ist super easy und schon beispielhaft. Anstecken mit Netzwerk verbinden und Assistenten durch klicken, fertig! Ich empfehle bei den Dingern oft Firmware zu checken und auf die neuste Updaten. Besonders wenn das Teil auch im Internet hängt. Sonst Cloud abschalten.
dann will ich mich auch mal outen: 2x Zyxel NSA 320, eine Einheit läuft schon 5 oder 6 Jahre vielleicht auch länger fehlerfrei.
@irmi: Wenn das Gerät einfach nur als Netzwerkspeicher für alles dienen soll ist die Konfiguration ganz einfach. Ich habe für meine Teile feste IP vergeben und alles ist public, also öffentlich für jeden im Heimnetzwerk zugänglich. Über eine Web-Oberfläche kannst du wählen, wie die beiden eingebauten Festplatten arbeiten sollen, wobei RAID bedeutet das parallel das gleiche auf beiden Festplatten geschrieben/gelöscht wird. Das ist die einfachste Form der Datensicherung. Bei meinem Alt-Zyxel habe ich kürzlich eine neue Festplatte eingebaut. Nach dem Anschalten konfiguriert der Zyxel die neue Festplatte und kopiert selbsttätig alles von der alten eingebauten Festplatte die neu eingebaute Festplatte (wenn RAID gewählt ist). Dann gibt es natürlich noch viele Detaileinstellungen mit sehr vielen Möglichkeiten...... Ich schätze, dass das auch die anderen hier erwähnten NAS-Geräte können. Hilfe gibt es hier: http://www.zyxelforum.de/
LG uomo
... 2x Zyxel NSA 320, ...
Netter Verschreiber bei Cloud-Themen :D
Allerdings kann ich aus dem Ausgangspost nicht eindeutig erkennen, wofür das NAS nun wirklich genutzt werden soll. Datensicherung oder den knappen Speicherplatz erweitern?
In erster Linie tatsächlich den Speicherplatz erweitern. Allerdings sollen dort vorrangig Daten drauf, die wenig verwendet werden. Aus Lightroom beispielsweise Hintergründe, Texturen und sowas, ausserdem Bilder aus Jahren auf die ich kaum zugreife. Dann Archivdaten die wenig benutzt werden wie zB online gekaufte Softwarepakete, Hörbüchersicherungen etc. Direkt auf dem NAS arbeiten will ich eigentlich nicht.
Dann soll das Macbook meiner Freundin seine Time Machine Sicherung darauf machen.
Ob ich die iTunes-Daten darauf schiebe weiß ich noch nicht. Wäre natürlich schön auch darauf zugreifen zu könne, auch wenn der Mac nicht läuft. Dass das nur mit entsprechenden Apps auf iPhone / iPad geht, weiß ich.
Bilder die ich bisher über iTunes (und ATV) auf dem Fernseher zeige sollten dann auch über das NAS laufen.
Für Cloud-Anwendungen reicht mir die Dropbox, da will ich auch nichts daran ändern. Mail, Kalender, Notizen etc. laufen über die iCloud. Auch das soll so bleiben.
Vom momentanen Bedarf her würde sicher das kleines 2bay-Modell von Synology reichen. Ihc möchte aber Luft nach oben haben was Rechenpower und Platz betrifft. Meist reize ich das schneller aus als Anfangs gedacht.
Im Grunde steht für mich fest, das es eine Synology wird. Insbesondere da im Web, in Foren und bei Youtube irre viel dazu zu finden ist. Das ist zB für QNAP oder auch WD nicht so umfangreich.
Gruss
Michael
Da fühle ich mich ja richtig als Außenseiter mit meinem WD MyCloud :eek:
Verwende die 3TB Variante (1 Festplatte reicht mir, Spiegelung im selben System ist keine Datensicherung!) seit Februar letzten Jahres.
Warum soll das zur Sicherung nicht reichen?
Fürchtest du, dass beide Platten auf einmal den Geist aufgeben?
NetrunnerAT
15.06.2015, 19:17
Dann machst nicht viel falsch. Cloud und andere unwichtige Dienste aufn NAS abschalten. Router upnp abdrehen. Firmware updaten und gut ist es.
Mario190
15.06.2015, 21:02
Warum soll das zur Sicherung nicht reichen?
Nein, die Wahrscheinlichkeit, dass beide Platten ausfallen ist verschwindend gering. Außer bei einem Raid5 bei der Wiederherstellung, das kann relativ wahrscheinlich die nächste Platte in die Knie zwingen.
Die größte Gefahr geht aber immer vom Benutzer aus. Bei einem Raid1 etc. sind die Daten zwar schön doppelt vorhanden, aber schon einmal aus versehen was falsches gelöscht? Das geht schneller als man glaubt. Auch eine Virusinfektion wird schön auf beide Platten gleichzeitig kopiert. Ein RAID1 und dgl. macht IMHO nur dann Sinn, wenn die Daten immer und vor Allem zeitkritisch zur Verfügung stehen müssen. Etwa ein (Firmen)server auf dem eine Datenbank läuft, mit der wiederum direkt gearbeitet wird. Ein Ausfall von ein paar Stunden kann schnell einige tausend Euro kosten. Am Besten einfach mal nach "datensicherung auf raid1" googeln, da kommen haufenweise Ergebnisse uns sind besser ausgeführt, als ich das hier könnte.
Aber ein Zitat aus dem Synology-Forum kann ich mir nicht verkneifen:
Mich würde mal wundernehmen wie du ohne Backup nur mit RAID1 versehentlich gelöschte Daten wiederherstellen willst. Diese Daten werden auf allen Disks sofort gelöscht. Gerade Linuxdateisysteme löschen wirklich und schieben nicht einfach Windows-like in den Papierkorb. Gerade wenn man es eben nicht sofort bemerkt (und das ist oft der Fall) hat man bei ext3/4 Dateisystemen recht schlechte Karten die Daten wiederherstellen zu können.(Quelle (http://www.synology-forum.de/showthread.html?36628-RAID1-ist-kein-Backup&p=298824&viewfull=1#post298824))
Mein Fazit und Workflow: Daten intern im Computer (sogar auf einem "unsicheren" Raid0), tägliche Sicherung auf das NAS mit einer Festplatte und etwa einmal pro Woche auf eine externe Festplatte. Ebenfalls läuft gerade noch mein Backup auf OneDrive, das soll dann auch etwa täglich aktualisieren. Und wenn ich die Muße dazu finde, etwa einmal alle 6-12 Monate eine Festplatte an einen ganz anderen Ort.
Dornwald46
15.06.2015, 21:05
ich habe mir heute dieses Heft gekauft:
http://www.chip-kiosk.de/nas-2015?gclid=CP6F5NexksYCFY7MtAodjXUArw
passt zu diesem Thema:top:
Ein RAID1 und dgl. macht IMHO nur dann Sinn, wenn die Daten immer und vor Allem zeitkritisch zur Verfügung stehen müssen.
Genau, ein RAID I dient nicht der Daten- sondern der Ausfallsicherheit.
Vieles was Daten einer Platte in den Tod reißt, kann auch die zweite zerstören (Netzeildefekt, Überspannung, versehentliches löschen, Virus, korrumpiertes Dateisystem, Controller-Ausfall, usw...). Doppelte Plattenzahl erhöht ja auch das Ausfallrisiko.
Ein Backup braucht man sowieso. Und ob ich dann vom Backup oder von der zweiten Platte wiederherstelle macht dann auch keinen Unterschied.
(...)
Ein Backup braucht man sowieso. Und ob ich dann vom Backup oder von der zweiten Platte wiederherstelle macht dann auch keinen Unterschied.
Wenn du (für einen Auftrag) dutzende Fotos entwickelst und am Ende des Tages dir eine Festplatte aussteigt, macht es schon einen Unterschied, ob ich die Daten aus dem Mirror oder vom 24h alten Backup wiederherstelle. ;) Aus genau diesem Grund habe ich sowohl ein RAID1 als auch zwei externe Festplatte, wobei eine hiervon an einem anderen Ort lagert.
Grüße, meshua
Mario190
15.06.2015, 22:21
Wenn du (für einen Auftrag) dutzende Fotos entwickelst und am Ende des Tages dir eine Festplatte aussteigt, macht es schon einen Unterschied, ob ich die Daten aus dem Mirror oder vom 24h alten Backup wiederherstelle. ;) Aus genau diesem Grund habe ich sowohl ein RAID1 als auch zwei externe Festplatte, wobei eine hiervon an einem anderen Ort lagert.
Und was tust du, wenn dir während des Tages (oder auch gerne am Ende) das Netzteil vom NAS durchbrennt und beide Festplatten in den Tod reißt? Aus diesem Grund die Speicherkarten nicht löschen, bevor alle Daten mindestens an zwei verschiedenen Orten gesichert sind. Abgesehen davon, dein Beispiel geht davon aus, den Auftrag möglichst schnell fertig zu bringen. Hier ist natürlich Datenredundanz schon was feines. Sollte mal wirklich eine Festplatte kurzfristig den Geist aufgeben, kannst du so noch unbeirrt den Auftrag fertig bringen, bevor du dich um das NAS kümmerst. Doch bei einem privaten Projekt wird es kaum um eine wirklich schnelle Bearbeitung ankommen. Zumindest ein paar Stunden Verzögerung um das Backup einzuspielen sollten wirklich kein Problem darstellen.
Aber da du eh richtig Backups machst, denke ich, bezog sich dein Ansatz weniger auf die Fotos selber, sondern deren Anpassungen. Soweit ich das mitbekommen habe, speichert LR aber sowieso redundant (einmal die XMP und einmal im Katalog). Wenns hier mal alles erwischt, dann kann man auch nichts mehr machen. Einen Tag an Bearbeitungen zu verlieren ist lange nicht so tragisch, wie eine Fotobibiliothek mehrerer Jahre zu verlieren.
Nichtsdestotrotz müssen Anwender vor dem Irrglauben "RAID1 ersetzt ein Backup" gewarnt werden.
ich habe mir heute dieses Heft gekauft:
http://www.chip-kiosk.de/nas-2015?gclid=CP6F5NexksYCFY7MtAodjXUArw
passt zu diesem Thema:top:
Das Heft liest sich für den Einstieg ganz vernünftig...:D
Viele Grüße, meshua
(...)
Aber da du eh richtig Backups machst, denke ich, bezog sich dein Ansatz weniger auf die Fotos selber, sondern deren Anpassungen. Soweit ich das mitbekommen habe, speichert LR aber sowieso redundant (einmal die XMP und einmal im Katalog). Wenns hier mal alles erwischt, dann kann man auch nichts mehr machen. Einen Tag an Bearbeitungen zu verlieren ist lange nicht so tragisch, wie eine Fotobibiliothek mehrerer Jahre zu verlieren.
Mein mehrstufiges, verteiltes Backup-Konzept berücksichtigt Ereignisse bis hin zu einem kleinen regionalen Reaktorkatastrophe. ;) Dennoch ist es *erheblich* mühsamer, die Arbeit eines Tages ohne RAID1-Mirror zu rekonstruieren. Ich sehe RAID1 als meine Komfort-Pufferzone - nicht mehr und nicht weniger. Vor allem ist es definitiv KEIN BACKUP!
Nichtsdestotrotz müssen Anwender vor dem Irrglauben "RAID1 ersetzt ein Backup" gewarnt werden.
Das behauptet auch hoffentlich niemand aus dieser Runde...:cool:
Grüße, meshua
Wenn du (für einen Auftrag) dutzende Fotos entwickelst und am Ende des Tages dir eine Festplatte aussteigt, macht es schon einen Unterschied, ob ich die Daten aus dem Mirror oder vom 24h alten Backup wiederherstelle. ;) Aus genau diesem Grund habe ich sowohl ein RAID1 als auch zwei externe Festplatte, wobei eine hiervon an einem anderen Ort lagert.
Grüße, meshua
Es macht keinen Unterschied für die Datensicherheit. Dein Beispiel ist ein typisches Beispiel wo man ausfallsicherheit benötigt. Für den Privatanwender ist ein Ausfall ohne RAID1 dann zwar nervig und zeitraubend aber nicht tragisch.
NetrunnerAT
16.06.2015, 08:19
Mein Tipp bei diese Diskussionen. Kauft euch ein HP microserver g7 um 200 EU dazu um 20eu eine SCSI Karte und um 100eu Ah gebrauchtes ultrium 3 Laufwerk.
Mein Tipp bei diese Diskussionen. Kauft euch ein HP microserver g7 um 200 EU dazu um 20eu eine SCSI Karte und um 100eu Ah gebrauchtes ultrium 3 Laufwerk.
Was soll diese Kombination besser können? Einfacher und auch für Laien zu administrieren? Geringerer Energieverbrauch? Leiser? Sich einen Microserver hinzustellen schießt IMHO weit über das Ziel dieses Threads hinaus und selbst mir erscheint diese Lösung für meine Anforderungen kaum geeignet.
Die CHIP-Lektüre für Normalo-Einsteiger wurde bereits genannt. Ansonsten sind die NAS-Systeme von Synology und QNAP für den Heimbereich sicherlich ausreichend hinsichtlich Preis, Leistung, Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit & Energieverbrauch.
Meine Empfehlung: Synology DS214 oder DS214+ für mehr Power.
Viele Grüße, meshua
Von der Idee "Microserver" halte ich auch eher wenig. Würde aus meiner Sicht NUR Sinn machen, wenn ECC Speicher verwendet und dann FreeNAS eingesetzt wird (Sicherung vor "Bit Rot" durch ZFS).
@klein2:
Aber dafür ist der Microserver die perfekte Wahl.
Haha, bei "Bit Rot" muss ich jetzt aussteigen. Ich habe schon Server und Netzwerke eingerichtet und mich vor ein paar Jahren absichtlich davon abgewandt. Ich will von einzelnen Bits nichts mehr wissen, ich mag Geräte die ich einstöpsel und die Funktionieren. Wie ein Toaster.
Für meine Ausgangssituation "Meine Festplatte wird zu klein" ist mir Bit-Rot-ZFS zu weit weg. Das können andere besser als ich und ch will keine Einsen und Nullen mehr im Kopf haben wie früher. :crazy:
Dank der Hinweise in diesem Thread habe meine Entscheidung pro Synology gefällt, die Anschaffung wird erfolgen sobald es passt. Dank hier nochmal an alle Antworter :top:
Gruss aus dm Norden
Michael
NetrunnerAT
16.06.2015, 10:02
Die Konfiguration kann alles besser. FreeNAS, Openfiler und andere NAS-OS sind ähnlich der synos und consumer NAS. Bietet ein echtes Backup und bietet für den Preis 4 HDD Schächte und eben ein 5 1/4 Schacht für ein echtes Backup. Externe HDDs kann man via esata anhängen. Bietet noch ein PCI-E Slot für ein Tuner zwecks Recording. Braucht mit zwei HDDs Daumen mal Pi 5W mehr als die neuen Synos, nach meine vergleiche.
@klein2:
Aber dafür ist der Microserver die perfekte Wahl.
Ohne Frage :)
Haha, bei "Bit Rot" muss ich jetzt aussteigen. Ich habe schon Server und Netzwerke eingerichtet und mich vor ein paar Jahren absichtlich davon abgewandt. Ich will von einzelnen Bits nichts mehr wissen, ich mag Geräte die ich einstöpsel und die Funktionieren. Wie ein Toaster.
Für meine Ausgangssituation "Meine Festplatte wird zu klein" ist mir Bit-Rot-ZFS zu weit weg. Das können andere besser als ich und ch will keine Einsen und Nullen mehr im Kopf haben wie früher. :crazy:
Dank der Hinweise in diesem Thread habe meine Entscheidung pro Synology gefällt, die Anschaffung wird erfolgen sobald es passt. Dank hier nochmal an alle Antworter :top:
Gruss aus dm Norden
Michael
Ich arbeite als Sysadmin und beruflich ist das alles auch toll (Linux-Server), aber privat und für meine Fotos möchte ich die Synology nicht missen (auch wenn mir diese Bit Rot Geschichte minimal Sorgen macht (dafür gibt's aber Backups und M-DISCs (wie schon eingangs erwähnt)).
Da Synology empfohlen wurde und ich ebenfalls Handlungsbedarf habe, würde ich gerne wissen, was es mit der Version 214se auf sich hat?
Wurde da im Gegensatz zur Normalversion zu viel daran gespart oder reicht die für den Foto-Hobbyisten ebenfalls aus?
NetrunnerAT
16.06.2015, 19:45
Reicht.
Ich häng mich auch mal dran.
Ich habe ja keinerlei Zweifel, daß die Synology Boxen gut funktionieren und technisch zu den Besten am Markt gehören. Meine DS210+ macht wenig Probleme, ist allerdings mittlerweile nicht mehr auf dem aktuellsten Stand, was Prozessorpower angeht und größere Platten müssen auch langsam her. Was mir allerdings Kopfschmerzen bereitet: Wie schauen die aktuellen Modelle bezüglich der Lärmbelästigung aus? Meine DS210+ hab ich damals unter Verlust jeglicher Garantie modifizieren müssen, indem ich einen leiseren Lüfter von außen an das Gehäuse angebaut habe. Das wurde damals als Notlösung empfohlen, weil der leisere Lüfter innen zu thermischen Problemen geführt hätte und man auf diese Weise auch das Lüftungsgitter loswerden konnte, daß zusätzlich zur Lärmentwicklung beigetragen hat.
Sind die neuen Generationen wohnzimmer- oder gar schlafzimmertauglich? Klar, es kommt auch noch ein wenig auf die Platten an, aber da gehe ich davon aus, daß sich die aktuellen WD Red nicht groß von den alten Seagates unterscheiden werden. Das Gehäuse an sich muß erstmal leise sein.
turboengine
16.06.2015, 19:57
Meine Synology 413 ist sehr leise, es sind 4mal 3TB WD Red verbaut. Der Würfel stand auch eine Zeitlang in der Nähe des Betts, da haben die LEDs mehr gestört als die Platten oder der Lüfter. Der Lüfter ist m.E. nahezu unhörbar ab 2m Entfernung. Ausserdem habe ich die Station so eingestellt, dass sie sich nach 15 Min Leerlauf schlafen legt. Dann hört man gar nix mehr.
Dornwald46
16.06.2015, 22:33
Ausserdem habe ich die Station so eingestellt, dass sie sich nach 15 Min Leerlauf schlafen legt. Dann hört man gar nix mehr.
Ist die Station dann ganz aus, oder nur im Energiesparmodus?
Da Synology empfohlen wurde und ich ebenfalls Handlungsbedarf habe, würde ich gerne wissen, was es mit der Version 214se auf sich hat?
Wurde da im Gegensatz zur Normalversion zu viel daran gespart oder reicht die für den Foto-Hobbyisten ebenfalls aus?
Die "se" hat eine etwas kleinere ARM-CPU und "nur" 256GB RAM und ist somit nicht so wirklich für Live-Encoding (Stichwort: DLNA & Plex (läuft hier gar nicht)) geeignet. Ich verwendet meine als reines NAS, ohne Sonderlocker - dafür rennt die 214se echt gut. Wo man allerdings ebenfalls Abstriche machen muss ist Verschlüsselung. Sollte man (bei den ja nach wie vor aktuellen Ereignissen) dazu tendieren, die Daten komplett verschlüsseln zu wollen, so würde ich auf ein anderes, höheres Modell setzen. Bei der DS214se sind bei Vollverschlüsselung nur noch Datenraten um die 50-60MB/s über GBit-LAN möglich (ohne kann ich die Leitung mit bis zu 116MB/s auslasten, was so ziemlich dem Maximum entspricht, was über die 8 Äderchen geschickt werden kann).
Wir haben die DS214se seit nunmehr gut 1 1/2 Jahren im Einsatz und ich habe wirklich nichts zu bemängeln. Als Backup habe ich eine externe 3TB HD angeschlossen.
Ich häng mich auch mal dran.
Ich habe ja keinerlei Zweifel, daß die Synology Boxen gut funktionieren und technisch zu den Besten am Markt gehören. Meine DS210+ macht wenig Probleme, ist allerdings mittlerweile nicht mehr auf dem aktuellsten Stand, was Prozessorpower angeht und größere Platten müssen auch langsam her. Was mir allerdings Kopfschmerzen bereitet: Wie schauen die aktuellen Modelle bezüglich der Lärmbelästigung aus? Meine DS210+ hab ich damals unter Verlust jeglicher Garantie modifizieren müssen, indem ich einen leiseren Lüfter von außen an das Gehäuse angebaut habe. Das wurde damals als Notlösung empfohlen, weil der leisere Lüfter innen zu thermischen Problemen geführt hätte und man auf diese Weise auch das Lüftungsgitter loswerden konnte, daß zusätzlich zur Lärmentwicklung beigetragen hat.
Sind die neuen Generationen wohnzimmer- oder gar schlafzimmertauglich? Klar, es kommt auch noch ein wenig auf die Platten an, aber da gehe ich davon aus, daß sich die aktuellen WD Red nicht groß von den alten Seagates unterscheiden werden. Das Gehäuse an sich muß erstmal leise sein.
Man hört sie, ja. Die neue 4-Bay (habe die Modellnummer gerade nicht parat) meiner Eltern hört man durchaus, allerdings nur, wenn man genau hinhört. Wenn die Platten im "idle" Modus sind, ist der Lüfter nicht mehr wahrnehmbar. Verbaut haben wir dort 4x 4TB HGST (ehem. Hitachi) Platten, die sehr langlebig sind* (* eigene Erfahrungswerte), allerdings nicht wirklich leise (sogar eher zu den lauten im Vergleich zu WD und Samsung) sind und auch recht warm werden (im Betrieb bei Last durchaus gerne mal um 50°C, was aber in Ordnung ist).
Unsere DS214se hört man ebenfalls. Leise. Aber ich bin penibel und der Sinn von einem NAS ist ja, dass man es nicht unbedingt neben den PC stellen muss, sonst könnte man sich ja auch ein "DAS" (also eine externe Platte mit USB/FW/eSATA/ThunderBolt etc) neben den PC stellen. Ich habe unser NAS inkl. Backupplatte in den Keller verbannt, wo eh die ganze Verkabelung bzw. der "Hauptswitch" sind. Da stört es keinen ;)
Die "se" hat eine etwas kleinere ARM-CPU und "nur" 256GB RAM und ist somit nicht so wirklich für Live-Encoding (Stichwort: DLNA & Plex (läuft hier gar nicht)) geeignet.
Solange man nur streamt und nicht recodiert braucht man allerdings weder viel CPU-Leistung noch Massen an Ram.
HD streamen (auch über Plex, das gibt's auch für ARM inzwischen) schafft meine 115j problemlos. Bei Datenverschlüsselung bricht sie aber total ein und für Trans- und Encoding ist sie grenzwertig bis zu langsam. Muss sie aber auch nicht, KODI auf meinem Fire-TV Stick hat bis jetzt alles abgespielt. ^^
Zur Lautstärke kann ich sagen das die 115j insgesamt leiser ist als meine 109 (die mich schon im Wohnzimmer störte), aber zum Vibrieren neigt (Gehäuseverarbeitung ist m.E: schlechter) was man dann durchaus hören kann. Empfindsame Naturen werden glaube ich mit kaum einem Consumer-NAS im Schlafzimmer glücklich werden.
Solange man nur streamt und nicht recodiert braucht man allerdings weder viel CPU-Leistung noch Massen an Ram.
HD streamen (auch über Plex, das gibt's auch für ARM inzwischen) schafft meine 115j problemlos. Bei Datenverschlüsselung bricht sie aber total ein und für Trans- und Encoding ist sie grenzwertig bis zu langsam. Muss sie aber auch nicht, KODI auf meinem Fire-TV Stick hat bis jetzt alles abgespielt. ^^
"Streamen" wäre das recoding - "Sharing" ein zur Verfügung stellen der Daten per Samba, AFP, NFS... whatever :) Das "Sharing" macht sie problemlos. Das wollte ich damit aussagen.
Was mir allerdings Kopfschmerzen bereitet: Wie schauen die aktuellen Modelle bezüglich der Lärmbelästigung aus? Meine DS210+ hab ich damals unter Verlust jeglicher Garantie modifizieren müssen, indem ich einen leiseren Lüfter von außen an das Gehäuse angebaut habe.
Sind die neuen Generationen wohnzimmer- oder gar schlafzimmertauglich? Klar, es kommt auch noch ein wenig auf die Platten an, aber da gehe ich davon aus, daß sich die aktuellen WD Red nicht groß von den alten Seagates unterscheiden werden. Das Gehäuse an sich muß erstmal leise sein.
Schlafzimmertauglich? Würde ich nicht sagen! Meine DS413+ mit 4 x 4 TB Platten steht im Arbeitszimmer neben dem Schlafzimmer. Die Tür zwischen den Räumen ist offen. Tatsächlich stören die LEDs mehr als das Geräusch - zu hören ist die NAS nicht. Die LEDs habe ich mit Auto-Tönungsfolie 85% abgeklebt. Mein alter PC hat deutlich mehr Lärm gemacht, aber das ist ein anderes Thema für das ich mittlerweile mehr als ausreichenden Ersatz mit dem Apfel-Logo habe.
Mario190
17.06.2015, 08:43
Tatsächlich stören die LEDs mehr als das Geräusch
Daran hatte ich garnicht gedacht, als ich die WD MyCloud empfohlen hatte. Die LEDs lassen sich im Menü abschalten. Als Schlafzimmertauglich würde ich sie beinahe* (*ich bin da eigentlich sehr pingelig) durchgehen lassen, ist sie doch nur direkt daneben wahrnehmbar. Sollten nachts aber keine Zugriffe erfolgen, so ist sie gänzlich lautlos, weil Ruhemodus.
(...) Sollte man (bei den ja nach wie vor aktuellen Ereignissen) dazu tendieren, die Daten komplett verschlüsseln zu wollen, so würde ich auf ein anderes, höheres Modell setzen. Bei der DS214se sind bei Vollverschlüsselung nur noch Datenraten um die 50-60MB/s über GBit-LAN möglich (ohne kann ich die Leitung mit bis zu 116MB/s auslasten, was so ziemlich dem Maximum entspricht, was über die 8 Äderchen geschickt werden kann).
Das ist doch schon besser als meine DS213+: Diese schafft mit Verschlüsselung maximal 45MB/s. Ohne sind es ca. 100 MB/s. :cool:
Viele Grüße, meshua
XxJakeBluesxX
17.06.2015, 18:00
Als DAU frag ich mal, wo kauft man so was und wer hat es euch eingerichtet?
Ich such auch so was. Soll meine Daten sichern, meine DVDs und CDs streamen und meine private Cloud sein.
Ich habe auch schon seit einem Jahr eine Synology DS114 mit einer 3 TB Festplatte (http://www.amazon.de/gp/product/B008JJLW4M?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o00_s00) die hauptsächlich zum Videostreaming benutzt wird.
Gekauft habe ich das bei Amazon, eingerichtet habe ich das alles selber.
Dafür habe ich mich vorher auf Youtube und dem deutschen Synology Forum schlau gemacht. (http://www.synology-forum.de/forum.html)
Fuexline
17.06.2015, 18:08
der Steuerungs Server fürs Haus (Licht Rolläden Schlösser usw) hat nen guten Intel SAS Controller dort klemmt an der Pc Front ne 4 Fach bay und da habe ich je 6 TB Hdds im Raid 5
NetrunnerAT
17.06.2015, 18:38
RAID Controller ist überbewertet. Solaris zfs kann des besser gg
Fuexline
17.06.2015, 18:52
xd ja n sw Raid hätte es auch getan, aber den Intel hatte ich halt noch da. So ein 6 Port Monster mit Pcie Schnittstelle, Bootrom und auf dem kann man sogar DDR 2 Notebook Ram stecken. Cooles Teil -aber teuer! Da mein Board ne X4 Schnittstelle hat passt das. - An nen X16 wollte ich ihn nicht stecken wäre Perlen vor die Säue. Die Hardware war halt da! Neu hätte ich das Ding sicher nicht zusammengekauft
Intel XEON L5530 6 Cores 62W mit WAKÜ
Gigabyte Board X58 based
12GB DDR III ECC ( hatte ein 24er Kit lief aber nicht )
Intel Raid mit 4 mal 6TB HDD
2 mal Intel Pro 1000 Gigabit LAN
TPM als Aufsteck Modul für die HDD Verschlüsselung
128GB Sandisk SSD für das OS hängt am SATA III Port
Radeon HD 5540 512MB 12W
Corsair Obsidian 900D Case fetter Metal Big Tower
Mit ein paar Satzzeichen an der richtigen Stelle könnte man den Text möglicherweise sogar verstehen.
NetrunnerAT
17.06.2015, 19:37
Rechtschreibung ist überbewertet. Wer daran Intelligents und Bildung herleitet oder herum nörgelt gg
Fuexline... Kommt mir schwer überdimensioniert vor. So schaut eine Workstation aus gg halt mit anderer Grafikkarte und mehr RAM.
Rechtschreibung ist überbewertet.
Nicht in diesem Forum. Schau Dir mal unsere Forumsregeln an!
Und damit Ende der Diskussion und zurück zum Thema. Fuexline hat ja inzwischen ihren Beitrag editiert. :top:
RAID Controller ist überbewertet. Solaris zfs kann des besser gg
Dem kann ich nur zustimmen. Übrigens ist der RAID in einer Synology auch "nur" auf Software basierend (es ist im Grunde das normale "mdadm" aus Linux, denn das DSM basiert auf Debian Linux).
Wünschte mir die würden mal ECC Speicher verbauen (ist glaube ich nur bei den "Upper Class" Geräten der Fall und ZOL (ZFS on Linux) einsetzen. Das wäre sehr sehr nett, besonders eben für Foto- & Dokumentenlagerung (bei nem Video stört nen gekippter Bit ja nicht wirklich).
Hierzu sei ein Video (https://www.youtube.com/watch?v=hxOVgUTxniw) empfohlen (Englisch). Die nette Dame wirkt etwas wirr, weiß aber in der Tat wovon Sie redet. IMO einzige Möglichkeit den kippenden Bits zu entgehen sind regelmäßige Backups auf optische (ja, kein Scherz) Medien, wie die von mir bereits erwähnten M-DISCs.
Ich bezweifle sehr, daß "umkippende Bits" für den OP, Bilderarchive und Heimanwender im Allgemeinen von besonderem Interesse sind. Daher bitte wieder BTT... ;)
Grüße, meshua
NetrunnerAT
23.06.2015, 13:39
HP Proliant Microserver G8 wird in der kleinsten Version um 220€ verschleudert. Dieses Teil kann man mit ein Ultra Low Voltage Xeon der 17W zieht bestücken. Das Teil kann Nativ ein ESXi Server starten, den Onboard RAID Kontroller in die VMWARE Mappen oder wie ich ... 8GB Fiber Channel Kontroller. Ich erreich etwa 400 bis 560MB/sec Schreiben und Lesen ohne SSD Puffer ;-)
Fuexline
24.06.2015, 01:46
die Microserver sind richtig genial für die V7 gibts sogar n Mod Bios mit vielen coolen Funktionen. Der Turion der verbaut ist zieht 15W und fasst 4 HDDs. preislich kann man ihn schon ab 130 eur bekommen
@NetrunnerAT
Ich brauche die Kiste weil die nicht nur meine Backups verwaltet sondern auch mein Haus steuert :)
So, hab jetzt viel gelesen und brauche Euren Rat.
Bisherige Situation:
PC mit SystemSSD Laufwerk C und Arbeitsplatte Laufwerk D
Auf D liegt alles von Officedokumenten, bis E-Books. Backup auf WD My Book.
Fotos liegen auf externer Platte WD My Book 2TB, Kopien davon auf 2 WD je 2 TB großen, externen 2,5 Zoll Platten mit identischem Inhalt. 1 davon ist immer im Tresor, eine am Mann ;).
Musik und Filme liegen auf externer 2TB Platte, die an Fritzbox angeschlossen ist und als Fritz-Nas auf TV und Handys streamen kann. Es wird bei einem PC bleiben, 2 Tablets, zwei Handys, einem Samsung Smart TV und evtl. kommt noch ein Sonos System.
Dazu sind noch diverse ältere, kleinere externe Platten vorhanden, die eigentlich übrig sind.
(Da könnte ich mal die Musik drauf sichern :roll:)
Das Wirrwar soll weg! Also was ist die Lösung?
Ein NAS im Raid 1 System mit 2 Festplatten von Synology soll es werden. Dazu 2 externe Platten wie bisher für regelmäßiges Backup, davon 1 im Tresor und eine griffbereit am Mann ;).
Datenmenge:
insgesamt vorhandene Datenmenge seit 2001 bis heute 1,8 TB. zzgl. 50 GB Musik und 5GB/Film = 500GB an Filmen, ergibt Gesamtsumme vorhanden ca. 2,5 TB. Bisher habe ich aber längst nicht alle DVD´s digitalisiert. (Rechtmäßige Sicherungskopie ohne Umgehung des Kopierschutzes ;))
2012 82 GB Fotos
2013 144 GB Fotos
2014 186 GB Fotos
2015 bisher 100 GB Fotos
Meine Fragen sind folgende:
Ist es besser, eine teurere Station zu nehmen und dafür erst mal kleinere Platten, oder besser eine günstigere Station und dafür größere Platten?
Ist es möglich, ein NAS vorerst mit kleineren Platten auszustatten und später durch 2 größere zu tauschen? Ich könnte dann erstmal mit 2x 3TB anfangen und später auf 2x 6TB umrüsten.
Braucht der PC dann überhaupt eine große Platte zum arbeiten? Könnte das die Backupplatte sein?
Datenwachstum pro Jahr schätze ich liegt bei 200-250 GB (Fotos, Musik, Filme). D.H. wenn alle Filme digital wären, käme ich mit der ersten, kleineren Version ca. 2 Jahre aus.
nobody23
28.07.2015, 16:53
Meine Synology (4 Schächte) hat 4* 1TB im RAID 5, ergibt 2.6 TB Platz.
Dieser Platz habe ich bereits fast aufgebraucht, Fotos nehmen ca 800 GB ein.
Geh lieber gleich auf ein 4 Schächte Modell, spart einiges.
Minimum 2 TB Platten.
Gruss
Nicolas
NetrunnerAT
28.07.2015, 21:58
2 ~2-4tb HDDs fürn Anfang sind ok. Du kannst erweitern. Dauert ewig. 6tb HDDs traue ich noch nicht. Mir wird die Speicherdichte langsam zu hoch. Die Hersteller kratzen schon an physikalische Grenzen. Über lege dir wieviel tb du brauchst. Kaufe höherwertige HDDs mit guten Service. Wd ist in den Punkt sehr gut und die RE4 halten ewig.
Suchlicht
28.07.2015, 22:53
Um externe Platten wirst Du nicht komplett herumkommen, denn auch wenn Du mit zwei oder mehr Platten ein RAID machst, sollten die Daten auf externe Datenträger gesichert werden. Mehrere sind besser, dann kann auch einer ausser Haus oder im Tresor in einer Feuerbox liegen.
Wenn Du von mehreren Geräten aus gleichzeitig auf das NAS zugreifen willst und grössere Datenmengen bearbeiten / kopieren / verschieben willst, so würde ich auf mehr Platten und gleichzeitig zwei Netzanschlüsse achten, damit das Gerät mit 2 x 1 Gbit angeschlossen werden kann. ansonsten reicht eine Kombination mit zwei Platten und 3 TB in meinen Augen, denn Du könntest später die Platten ersetzen, oder aber gleich das NAS ersetzen, falls die Kapzität erst in ein paar Jahren nicht mehr reicht.
6TB Platten sind derzeit im Verhältnis noch teuer und nicht ganz so leistungsfähig wie kleinere Scheiben Darum würde ich auf den Einsatz verzichten. Das mit den physikalischen Grenzen wurde in verschiedenen Bereichen schon vermutet und hat sich immer wieder als falsche Annahme erwiesen - ansonsten hätten wir noch immer Festplatten mit GB und nicht TB, alle Kabel wären optisch, da Kupfer physikalisch nicht mehr kann und das Moorsche Gesetz wäre schon lange widerlegt.
cu
NetrunnerAT
29.07.2015, 06:51
Sag das nicht. Die erwartete max. Betriebszeit und fehlerhäufigkeit sprechen da schon Bände. Ohne Grund gibt's die Enterprise HDDs nicht ansatzweise in dieser Größe.
Um externe Platten wirst Du nicht komplett herumkommen, denn auch wenn Du mit zwei oder mehr Platten ein RAID machst, sollten die Daten auf externe Datenträger gesichert werden. Mehrere sind besser, dann kann auch einer ausser Haus oder im Tresor in einer Feuerbox liegen.
...
cu
Ja, das ist mir klar, hatte ich ja auch schon geschrieben ;).
Das mit den 6TB Platten muß ich noch überlegen. Ganz so eilig ist es mir mit der Einrichtung auch noch nicht. Es hatte sich gerade zeitlich so ergeben, daß ich mich mal ein bißchen einlesen konnte. Im Moment paßt noch was auf mein My Book, aber wenn das voll sein wird, muß eine andere Lösung her.
Preislich muß es für mich aber auch noch passen, kann da keine Riesensprünge machen :oops:.
Danke Euch schon mal für Eure Beiträge :top:
kilosierra
05.08.2015, 21:17
Kann man denn so ein NAS auch direkt an einen rechner anschliessen ohne über ein Netzwerk zu gehen?
Meine Rechner sind nicht miteinander verbunden, Datentransport mache ich mit USB Sticks. Ich wollte nur wegen der höheren Sicherheit ein NAS mit Raid 1 an meinem Fotorechner einsetzen um meine volle externe Festplatte zu ersetzen.
Geht das einfach so?
LG Kerstin
Ja, mit einem Crossover-Kabel.
Fuexline
05.08.2015, 21:42
Kann man denn so ein NAS auch direkt an einen rechner anschliessen ohne über ein Netzwerk zu gehen?
Meine Rechner sind nicht miteinander verbunden, Datentransport mache ich mit USB Sticks. Ich wollte nur wegen der höheren Sicherheit ein NAS mit Raid 1 an meinem Fotorechner einsetzen um meine volle externe Festplatte zu ersetzen.
Geht das einfach so?
LG Kerstin
dann wäre das hier was für dich - wird per USB angeschlossen
http://www.amazon.de/Sharkoon-5-Bay-Raid-Geh%C3%A4use-Zoll-eSATA/dp/B004VJ4CSW
Moin Kerstin,
Kann man denn so ein NAS auch direkt an einen rechner anschliessen ohne über ein Netzwerk zu gehen?
dann ist es eigentlich kein NAS (network attached storage) mehr. Die Option des Netzwaerkanschlusses solltest Du Dir aber zumindest als Option in der Hinterhand halten, also nach einem RAID Ausschau halten, dass Dir beide Anschlussvarianten anbietet.
Dat Ei
Kann man denn so ein NAS auch direkt an einen rechner anschliessen ohne über ein Netzwerk zu gehen?
Nein, nicht ohne Weiteres:
Wenn du Glück hast, erkennt das NAS eine solche physische Anschlusskonfiguration (Auto-Sense) bzw. du verwendest ein sogenanntes Cross-Over Kabel.
Als nächstes wird es beim Zugriff Schwierigkeiten geben, da es keinen DNS Server gibt, welcher deinem NAS eine passende IP zuweist. Man kann jetzt Rechner und NAS eine feste IP zuweisen
Wenn die beiden Bedingungen erfüllt sind, müsste es so wie von dir gewünscht funktionieren. Persönlich sehe ich es eher als Workaround, denn nichts geht zumindest über eine Mini-Netzwerk (Router/DNS Server mit daran angeschlossenen Clients).
Viele Grüße, meshua
Wenn die beiden Bedingungen erfüllt sind, müsste es so wie von dir gewünscht funktionieren.
Mit Crossover und festen IPs funktioniert es, wie bereits erwähnt.
Allerdings halte ich den Vorschlag von fuexline für die bessere Alternative -- sofern der PC/Laptop/whatever ebenfalls über USB-3 verfügt. Dann stehen rund 5 GBit/s an USB-3 gegenüber den 1 GBit/s via LAN-Kabel. Leider schweigt sich Sharkoon über das eSata aus. Ich tippe jedoch auf eSata-II, dann wären das auch immerhin noch gut 3 GBit/s.
Fuexline
06.08.2015, 12:57
ja ist ESATA II
bei einem Pc und Notebook kann man aber über Expresscard bzw PCIE karte USB 3.0 nachrüsten
Dass man nachrüsten kann, ist klar. Daran muss man aber ggf im Vorfeld denken, sonst zieht man ob der resultierenden Geschwindigkeit erst einmal ein langes Gesicht. USB-2 hat eben "nur" 480 MBit/s. Das ist eine andere Hausnummer, als 5 GBit/s...
Fuexline
06.08.2015, 13:11
die 5GB/s kommen NETTO ja eh nicht raus - aber da USB 3.0 auf dem Gehäuse steht denke ich das für jeden ersichtlich ist das er solch eine Schnittstelle benötigt.
die 5GB/s kommen NETTO ja eh nicht raus
Die 3 GBit/s aus eSata-II, die 1GBit/s aus LAN und die 480 MBit/s aus USB-2 aber auch nicht ;)
Aber in Relation merkt man den Unterschied trotzdem.
aber da USB 3.0 auf dem Gehäuse steht denke ich das für jeden ersichtlich ist
Ohne jemandem zu Nahe treten zu wollen -- die Erfahrung lehrt: Nein.
Fuexline
06.08.2015, 13:22
Das ist halt der Nachteil der Abwärtskompatibilität :)
So, das Christkind war schon da und NAS ist installiert und läuft tadellos, die Musik ist schon komplett drauf und kann super auf Handys und Tablets gestreamt werden. Brauche nun noch ein kleines Gerät, um auf die alte, vorhandene, aber sehr gute Hifi-Anlage zu streamen.
Tipps dazu sind gerne willkommen.
Es ist übrigens ein DS215j von Synology geworden, mit 2 x 3TB WD red. Das muß erstmal reichen. Größere Platten dann mal später.
Die Einrichtung war mit Anleitungsvideos aus youtube (www.idomix.de) einfach zu erledigen. Die Videos sind gut verständlich. Hat mit Zusammenbau ca. 1. Std. gedauert.
Ablegen werde ich dort vorerst Musik, DVD-Archiv, Aufzeichnungen aus der Mediathek und fertig entwickelte Fotos, eben alles, worauf ich mit anderen Geräten zugreifen will.
Geschwindigkeit ist super, Geräuschentwicklung ist ok. Muß noch etwas unter das Gehäuse zur Entkopplung legen. Obwohl das Gehäuse super gute Gummifüße hat, aber der Regalboden ist hohl und bildet einen leichten Resonanzboden.