Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sony 70-400
hansauweiler
23.04.2015, 17:28
Hallo !
Eben habe ich unter guten Bedingungen - Kamera aufgelegt, manuell mit Lupe focussiert -
Den Reiher auf der Rheinkribbe abgelichtet.
Mich interessiert ob ich mit dem Bildergebnis - die Schärfe betreffend -zufrieden sein kann.
Die Vergrößerung ist ja schon krass.
Gruß HANS
1505/Reiher_auf_Kribbe.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=224961)
TorstenG
23.04.2015, 17:41
Mal eine Frage, woher kommen die 800 mm? Das 70-400mm G SSM hat an der A77 ja "nur" 600 mm, zudem ist das angezeigte Bild 1200*848 Pixel groß. Oder ist mit 800 mm auch die nachfolgende Bildbearbeitung gemeint (Digitalzoom)?
der_knipser
23.04.2015, 18:02
Einen Wettbewerb gewinnst Du mit dem Bild sicher nicht, denn in den Federn erkenne ich keine Zeichnung.
Ich gehe davon aus, dass die optische Qualität des Objektivs hier eine viel kleinere Rolle spielt als das Flimmern in der Luft. Wenn Du wirklich gute Vogelbilder machen willst, musst Du näher ran! ;)
hansauweiler
23.04.2015, 18:26
Oweia !
800 ist ein Schreibfehler. Das Objektiv hat nur 400 mm Brennweite.
Da ich öfter mit 2 fach Konverter arbeite, habe ich den Fehler gemacht.
Ich wollte keinen Preis mit dem Bild verdienen, es sollte nur der Demonstration der möglichen Schärfe dienen.
Luftunruhe ist bei dere Distanz nie auszuschließen, viel weniger davon gibt es aber selten.
Die 802x609 Px sind die für diesen Bildausschnitt angezeigte Größe in Photoshop.
HANS
Also ich hielt dieses Bild schon für grenzwertig:
823/Haubentaucher_2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=224965)
Geht noch ganz gut als Bildschirmhintergrund und vielleicht kleine Abzüge (bis 10x15cm), wenn man einigermaßen einen Qualitätsanspruch hat. Bei Deinem Bild würde mir das nicht reichen :oops:
Ciao
Canax
Songoo57
23.04.2015, 19:30
Mich interessiert ob ich mit dem Bildergebnis - die Schärfe betreffend -zufrieden sein kann.
Hallo Hans,
also da kann was nicht stimmen (mit der Schärfe). Das Bild ist JPG aus der Kamera? 600mm ist die Brennweite, hast Du vielleicht noch ein Digitalzoom verwendet, um den Reiher größer zu bekommen -> dabei verschlechtert sich die Bildqualität. Steadyshot an? Manchmal vergesse ich den auch, wenn ich vorher ein anderes Objektiv mit Stativ hatte.
Ich kann zum WE gerne einmal ein Foto (allerdings keine Reiher) auf ca. 200 Meter einstellen (allerdings mit den Updateversionen A77II + 70-400II).
Nebenbei: was sind das für weiße Punkte links vom Reiher.
hansauweiler
23.04.2015, 20:04
Die Brennweite ist 400mm, die 600 welche man oft ließt , sind nicht die Brennweite des Objektivs sondern eine (für mich unsinnige) Umrechnung, der sogenannte cropfaktor.
Die weiße Punkte sind brechende Wellen af dem Rhein.
Das Bild wurde in RAW aufgenommen und mit Photoshop bearbeitet. Umwandlung in jpeg für Forum
Gruß HANS
Irgendwas ist da schief gelaufen, soviel steht für mich fest. Das Foto sieht aus wie 100-fach geJPEGt, totkomprimiert. Kannst Du vielleicht mal das (unveränderte!) RAW irgendwo hochladen wo wir es abholen können?
Meine Erfahrung mit dem 70-400G an der A77 ist auch nicht gerade optimal, was aber zumeist an schlechter (Auto-) Fokussierung lag. Das verbesserte sich etwas - aber nicht grundlegend - nachdem ich eine AF Mikroeinstellung machte. Deutlich besser funktioniert es mit der A77 II.
Songoo57
23.04.2015, 20:39
Die Brennweite ist 400mm
Ja, die des Objektives. Effektiv sind es mit dem Crop-Faktor der Kamera 600mm.
Wenn es RAW mit Nachbearbeitung im PS ist, dann ist da etwas schief gelaufen. Wus hat ja schon nach dem Original RAW gefragt. Vielleicht würde es schon reichen, wenn Du es in ACR ohne Änderung mal über einen Screenshot als JPG hier zeigst.
Hast Du vielleicht für die Schrifteinblendung aus dem JPG noch einmal ein JPG mit einem anderen Programm extrahiert oder kommt das schon beim PS-Export so raus?
Sennaspy
24.04.2015, 06:07
Ja, die des Objektives. Effektiv sind es mit dem Crop-Faktor der Kamera 600mm.
400mm sind doch nicht plötzlich mehr, nur weil ein anderer Sensor hinten dran ist. Wenn der Reiher mit sagen wir mal einem cm auf dem Sensor abgebildet wird, dann hat er immer einen cm, ob VF oder APS-C. Sonst könnte man ja sagen, man bastelt sich das Objektiv an eine Kompaktknipse mit 1" Sensor und hat dann 1100 mm Brennweite. Was man da sparen könnte...
Wenn der Reiher mit sagen wir mal einem cm auf dem Sensor abgebildet wird, dann hat er immer einen cm, ob VF oder APS-C.
Richtig, aber weil der APS-C Sensor kleiner ist als der VF, bedeckt der eine CM, 1.5-fach mehr Pixel (bei gleicher Pixelanzahl der Sensoren), und somit ist die Bildwirkung bei einem 400mm Objektiv wie die eines 600mm an VF.
Allerdings muss man auch die Blende beachten, denn um die selbe Freistellung zu erreichen muss man an APS-C auch die Blende um den Cropfaktor weiter öffnen.
Richtig, aber weil der APS-C Sensor kleiner ist als der VF, bedeckt der eine CM, 1.5-fach mehr Pixel (bei gleicher Pixelanzahl der Sensoren), und somit ist die Bildwirkung bei einem 400mm Objektiv wie die eines 600mm an VF.
Allerdings muss man auch die Blende beachten, denn um die selbe Freistellung zu erreichen muss man an APS-C auch die Blende um den Cropfaktor weiter öffnen.
Ich mag diese Umrechnungen eh nicht, da sugeriert wird, dass sich eine Eigenschaft des Objektivs (Brennweite) dadurch ändert, dass eine andere Kamera bzw. ein anderer Sensor daran gehängt wird.
Aber die Darestellung ist hier nicht ganz richtig.
Ein Sony APS-C Sensor (heißt bei Nikon DX) hat 23,7x15,6 mm = 369,72 mm².
Ein VF-Sensor hat 36x24 mm = 864 mm².
Die Fläche eines VF-Sensors ist also nicht 1,5, sondern gut 2 x so groß wie ein APS-C-Sensor (bei einem Vergleich mit Canon APS-C wird es sogar noch extremer, da der Canon APS-Sensor mit 22,2x14,8 mm = 328,56 mm² Fläche noch kleiner wie der Sonysensor ist).
Der Cropfaktor wird an der Bilddiagonale festgemacht.
VF = 43,27mm, APS-C (Sony) = 28,37 mm 43,27:28,37=1,525 Cropfaktor
Bei Canon 26,82mm wäre es = 1,61 Cropfaktor.
Setzt man jetzt noch den Bildausschnitt in Relation:
6000x4000 = 7211 Diagonale
800x600 = 1000 Diagonale
ergibt 7,21 Cropfaktor.
Läßt man die Sensorgröße nicht ganz unter den Tisch fallen, ergibt sich im Vergleich zu VF ohne Bildbeschnitt ein Cropfaktor von 7,24x1,525 = rd. 11.
Rechnet man das in eine Brennweite um, ergibt sich 11x400 = 4.400 mm scheinbare Brennweite.
Das ist schon ziemlich viel, finde ich. Ob das Bild scharf oder weniger scharf ist, kann zumindest ich nicht beurteilen, da mir die Auflösung (vermutlich wegen des kleinen Ausschnitts) zu gering zu sein scheint = zu wenig detailreich. Die hellen Kanten der Steine können von einer zu starken Nachschärfung oder von der Sonne stammen.
Sofern das Foto aus der Hand geschossen wurde finde ich schon gut, dass bei umgerechnet 4.400 mm Brennweite und 1/1000stel Sekunde überhaupt noch so viel zu erkennen ist.
vlG
Manfred
Sennaspy
24.04.2015, 08:18
... und somit ist die Bildwirkung bei einem 400mm Objektiv wie die eines 600mm an VF...
Das betrifft den Bildausschnitt, der auf dem Sensor Platz findet.
Auf dem selben Bildausschnitt bei 600mm an VF wäre der Reiher der Umrechnung zufolge aber mit 1,5 cm auf dem VF-Sensor abgebildet, wenn man bei dem Beispiel bleibt.
Um den Reiher also auf APS-C in derselben Größe auf dem Sensor zu haben(hier 1,5 cm) , müsste man ca. 70m weiter rangehen, wenn ich das jetzt richtig gerechnet hab.
Aber das ist ja nicht das Thema hier.
Was das Bild betrifft, da müsste unter guten Lichtbedingungen eigentlich mehr gehen, denke ich.
der_knipser
24.04.2015, 08:34
Die ganzen Überlegungen über Cropfaktor und Schärfentiefewirkung der Blende sind nur so lange sinnvoll, wie es um das gesamte Bildformat geht. Das liegt aber in diesem Fal nicht vor, wenn ich Hans richtig verstanden habe. Es geht um einen Bildausschnitt von ca. 800 x 600 Pixeln, der bei der A77 einen Sensorausschnitt von ca, 3,1 x 2,35 mm entspricht. Würde man einen gleich großen Ausschnitt aus einem Sensor einer A99 erzeugen, oder sogar einen Filmschnipsel einer historischen Großformatkamera, dann wäre die theoretische Schärfentiefe bei allen Bildern die selbe, solange sie mit dem selben Objektiv bei der selben Blende belichtet wurden. Die sichtbaren Unterschiede liegen allein in der Auflösungsfähigkeit des Sensors/Films begründet.
Das Bild, was wir hier beurteilen dürfen, zeigt erkennbar einen Reiher, der so viele Details zu erkennen gibt, dass man ihn zweifelsfrei als einen solchen Vogel bestimmen kann. Das ist höchstwahrscheinlich mehr als man auf diese Entfernung mit bloßem Auge sehen kann, und insofern halte ich Schärfe und Auflösung für ausreichend.
Ich halte das Bild aber für zu schlecht, um es mit üblichen Maßstäben zu beurteilen, die man für die Schärfebeurteilung hier normalerweise anlegt, denn ein Bild, das den Reiher aus viel geringerer Entfernung zeigen würde, wobei er im selben Maßstab abgebildet wäre, hätte wesentlich mehr Details bis zur teilweise Erkennung von Federzeichnung sichtbar machen können.
Die Gründe für die mindere Qualität dieses Bildes können vielfältig sein. Als erstes vermute ich eine leichte Verwacklung und zu unruhige Luft. Möglicherweise kommt eine kleine Ungenauigkeit der Fokussierung hinzu, die man an diesem Bild aber schlecht beurteilen kann, weil ein Schärfeverlauf nicht deutlich wird. An eine Überforderung des Objektivs durch die Sensorauflösung glaube ich hier nicht, denn ich habe schon vergleichbar große Ausschnitte mit besserer Qualität gesehen (natürlich aus näherer Entfernung).
Hinzu kommt, dass das Bild bei der Entwicklung mit zu hohem Kontrast versehen wurde, und dadurch ganz sicher Details verloren gegangen sind, wenn auch vielleicht nicht gesamtentscheidend. Was das Objektiv zu leisten imstande ist, haben wir an den ISS-Bildern gesehen, die Hans damit gemacht hat. Es steckt sicher mehr drin als in diesem Bild.
Ist zwar nicht mit dem Sony gemacht, trotzdem glaube ich es zeigen zu dürfen. Gemacht aus ca 250m durchs Küchenfenster bei einigermaßen klarer Sicht. Von den Sichtverhältnissen hängt meiner Meinung nach vieles ab. Hab leider kein ähnliches mit dem Sony parat.
823/DSC01591_1200syfm.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=225060)
hansauweiler
24.04.2015, 10:00
Hallo Gottlieb !
Du hast Recht damit daß ich wegen der Schärfe den Kontrast zu stark angehoben habe.
Luftunruhe ist aber wahrscheinlich das Entscheidende. Wie an den hellen Punkten zu sehen ist war das Wasser sehr unruhig und damit die Luft dicht darüber ja auch.
Übrigens war ein Grund für die Aufnahme:
Mit blossem Auge konnte ich nicht erkennen welches Ding da wohl auf der Kribbe war, mit der Kamera aber schon gut auf dem Display bei entsprechend vergrößerter Darstellung.
Der Bildwinkel bei 400mm ist ja auch in etwa der eines 8 bit 10 fachen Feldstechers.
Gruß HANS
Mit dem Posting habe ich wohl wieder eine oft geführte Diskussion über "cropfaktoren" losgetreten. Wen ich Marketing Mann wäre, dann würde ich auch von 600mm und nicht von realen 400mm reden,dies macht doch für Laien einen tollen Eindruck.
steve.hatton
24.04.2015, 10:09
Hier nochmal was aus dem Schmuttertal ca. 2-300m entfernte Störche, A77 und 70-400G ohne Stativ.Und sicher nicht der Photograph mit den ruhigstnen Händen !
823/Storche__9.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=153313)
Hans,
dieser Silberreiher war mindestens 200 Meter entfernt. Aufgenommen noch zu A-Mount-Zeiten mit der a99 aus dem Auto mit auf dem Fensterrahmen aufgelegtem 70-400. Ich kann es nicht beschwören (und auch aktuell nicht nachschauen), aber dieses Bild ist mit Sicherheit ein Ausschnitt.
6/dsc01630.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=225063)
Pittisoft
24.04.2015, 10:52
Habe gerade ein paar Bilder mit meiner A77II Freihand und meinen 70-400mm SSM G2 bei 70mm zur Einschätzung der Entfernung (ca. 180-200m entfernt) und eins mit 400mm gemacht, da ich keine Natur vor der Tür habe muß eine Hauswand herhalten mit Arztschild .....
Übersicht bei 70mm Blende f4,5
6/20150424_70-400mm_SSM_G2_bei_70mm_f45.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=225061)
Bei 400mm Blende 5,6
6/20150424_70-400mm_SSM_G2_bei_400mm_F56.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=225064)
100% Ausschnitt
6/DSC02518_70-400mm_SSM_G2_bei_400mm_f56__100_Ausschnitt.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=225065)
.....also wenn der wirklich 200m weit weg war, ist es mit Sicherheit ein Ausschnitt.
Sonst wäre bei 400mm der Vogel sicher nicht so groß abgebildet.
.....also wenn der wirklich 200m weit weg war, ist es mit Sicherheit ein Ausschnitt.
Sonst wäre bei 400mm der Vogel sicher nicht so groß abgebildet.
Es könnte aber auch sein, dass ich den eingebauten Digitalzoom verwendet habe, was übrigens sehr gut geht (ging), wie hier beschrieben:
http://joerghaag.com/2012/12/28/klarbild-und-digitalzoom-bei-der-%CE%B199/
Ich werde aber heute Abend oder morgen mal nachschauen....
Also eines steht ja nun mal fest:
1.
Je weiter weg, desto mehr Luft dazwischen. Und Luft ist nicht ganz unsichtbar.
Flimmern bei Temperatur, Staub, Schwebeteilchen u.s.w. rufen einen Schleier hervor, derbei wachsender Entfernung immer mehr zum Tragen kommt.
2.
Jede kleine Bewegung wird mit wachsendem Abstand zum Objektiv verstärkt.
Was 2m vor der Linse noch Millimeterbruchteile sind, sind in 200m Entfernung ganze Zentimeter.
Da reicht schon ein Windstoß, selbst wenn man mit Stativ arbeitet.
3.
Das Licht spielt auch noch eine tragende Rolle. Je weiter das Motiv weg ist, um so mehr
bin ich auf gutes Licht angewiesen, um die Probleme mit dem o.g. Luftschleier zumindest zu vermindern.
Ich habe mir angewöhnt, selbst mit meinen 500mm keine Motive mehr zu fotografieren, die weiter als ca. 50m weit weg sind.....es sei denn, nur zur Doku.
Ich denke auch mal das da beim entwickeln etwas schief gelaufen ist.
Das hier wurde Freihand (nur am Baum angelehnt) mit der A77 + 70-400 (alte Version) und interner 2fach Vergrößerung gemacht (Ausschnitt, Entfernung ca. 200m).
823/Exi_1.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=168717)
hansauweiler
24.04.2015, 13:32
Hallo !
Das Bild des Reihers (Anfag der threads) muß mir bei der Aufnahme nicht bewußte Fehler gehabt haben. Ich nehme an Luftunruhe.
Heute habe ich mal was Anderees versucht:
70-400 an der Naheinstellgrenze, 90mm Tamron von gleichem Standort, 90mm Tamron an Naheinstellgrenze (1:1 laut Datenbank) es wurden 18 Aufnahmen gestackt mit Helicon Focus. Kamera wurde dazu auf Makroschlitten bewegt.
1505/Blten_mit_verschiedenen_Objektive.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=225066)
Diesmal bin ich mit dem Stacking nicht ganz zufrieden, (kann an mir liegen)
Ich finde das Ergebnis interessant.
HANS
Beim Bild vom Silberreiher handelt es sich um ein leichtes Crop, ich muss also den Digitalzoom verwendet haben. Die Silberreiher in der Eifel sind eher scheu, aber vielleicht war die Entfernung auch leicht unter 200 Meter. Auslesen kann man das ja leider bei Sony nicht, oder doch?
6/Bildschirmfoto_2015-04-24_um_16.53.23.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=225080)
...ich weiß nicht, wie es bei dem Klarbildzoom ist, aber beim Smart-Telekonverter kann ich in den Exifs immer bei der KB-Brennweite sehen, ob und wie er drin war.
Bei meinem 500er steht dann entweder 750mm, wenn ohne, 1050mm wenn mit 1.4x, oder halt dann 1500mm wenn der 2x TK eingeschaltet war.
Nachtrag: .....rechte Maustaste aufs Bild klicken, Eigenschaften, Details....nach unten scrollen bis "35mm-Brennweite"
Ein Sony APS-C Sensor (heißt bei Nikon DX) hat 23,7x15,6 mm = 369,72 mm².
Ein VF-Sensor hat 36x24 mm = 864 mm².
Die Fläche eines VF-Sensors ist also nicht 1,5, sondern gut 2 x so groß wie ein APS-C-Sensor (bei einem Vergleich mit Canon APS-C wird es sogar noch extremer, da der Canon APS-Sensor mit 22,2x14,8 mm = 328,56 mm² Fläche noch kleiner wie der Sonysensor ist).
Der Cropfaktor wird an der Bilddiagonale festgemacht.
VF = 43,27mm, APS-C (Sony) = 28,37 mm 43,27:28,37=1,525 Cropfaktor
Bei Canon 26,82mm wäre es = 1,61 Cropfaktor.
Setzt man jetzt noch den Bildausschnitt in Relation:
6000x4000 = 7211 Diagonale
800x600 = 1000 Diagonale
ergibt 7,21 Cropfaktor.
Schön und gut, aber mal ganz einfach gerechnet:
APS-C:
6000:23,7mm=253,16 Pixel/mm
4000:15,6mm=256,41 Pixel/mm
Macht bei einem Objekt von 10x10mm ~ 2531x2564 Pixel auf dem Sensor
VF:
6000:36mm=166,67 Pixel/mm
4000:24mm=166,67 Pixel/mm
Macht bei einem Objekt von 10x10mm ~ 1668x1668 Pixel auf dem Sensor
2531:1668= Faktor 1,517
2564:1668= Faktor 1,537
Aber nun gut... :crazy:
fritzenm
24.04.2015, 20:31
Hallo !
Eben habe ich unter guten Bedingungen - Kamera aufgelegt, manuell mit Lupe focussiert -
Den Reiher auf der Rheinkribbe abgelichtet.
Mich interessiert ob ich mit dem Bildergebnis - die Schärfe betreffend -zufrieden sein kann.
Die Vergrößerung ist ja schon krass.
Gruß HANS
1505/Reiher_auf_Kribbe.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=224961)
Ich würde die Antwort zweiteilen: 1) Mit dem Ergebnis wäre ich nicht zufrieden. Das Bild würde bei mir wahrscheinlich gelöscht werden; 2) Von dem Bild würde ich allerdings keinerlei Rückschlüsse auf die optischen Qualitäten des Objektivs ziehen, da die Bedingungen, trotz des guten Lichts, doch eher grenzwertig waren. Wie du schon selbst vermutet hast, dürfte hier Luftflimmern (über den Steinen, in der prallen Sonne, selbst bei noch nicht sommerlichen Temperaturen) entscheidend gewesen sein. Ich habe das 70-400 seit 2010 und wenn alles passt, von der Scharfstellung, über Blende und Belichtungszeit, bis zur Motivdistanz, dann begeistert mich die Fähigkeit zur Detailauflösung des Objektivs heute noch.
WildeFantasien
24.04.2015, 22:10
... aber vielleicht war die Entfernung auch leicht unter 200 Meter.
6/Bildschirmfoto_2015-04-24_um_16.53.23.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=225080)
Vielleicht??? Also ich kann den hier gemachten Entfernungsangaben nicht so recht glauben. Dass Bild ist bei Gegenlicht entstanden und man kann sogar noch Details vom Auge auf der Schattenseite erkennen. Ich würde eher auf eine Entfernung um die 50 Meter tippen.
Das folgende Bild ist noch das Beste aus einer Serie von vielen Bildern, die aus ca. 100 (+/-20) Meter Entfernung gemacht worden sind. (Die Entfernung zwischen Kamera und Vogel konnte ich dank Google-Maps relativ gut ermitteln.) Der Reiher wurde mit dem mittleren Fokuspunkt anvisiert. Das Bild wurde auf 4123 x 2749 beschnitten. Das Tier ist aber immer noch vergleichsweise klein.
823/20141003-Graureiher.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=225141)
Ich habe mir angewöhnt, selbst mit meinen 500mm keine Motive mehr zu fotografieren, die weiter als ca. 50m weit weg sind.....es sei denn, nur zur Doku.
Ab einer gewissen Distanz zum Vogel macht es überhaupt keinen Sinn mehr diesen zu fotografieren. Ich würde mir hier auch nichts einreden lassen, dass man die Kamera nicht richtig bedient hätte oder noch mehr üben muss.
Wenn das Bild nicht gut genug ist, war man nicht nah genug dran. So einfach ist das.
Die hochdetaillierten Bilder von Vögeln, die man hier manchmal sieht, sind in 99,9% aller Fälle keine Glückstreffer, sondern wurden akribisch vorbereitet. Wer sowas erreichen will braucht viel Zeit und Geduld.
Zitat: "....Ab einer gewissen Distanz zum Vogel macht es überhaupt keinen Sinn mehr diesen zu fotografieren. Ich würde mir hier auch nichts einreden lassen, dass man die Kamera nicht richtig bedient hätte oder noch mehr üben muss. "
.....rischdisch......aber nicht nur beim Vogel macht es keinen Sinn, sondern auch bei größeren Tieren.....die Details leiden beim Rehbock genauso wie beim Zaunkönig.