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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Scan-Software ?


WinSoft
27.02.2005, 10:59
Welche Scan-Software und warum verwendet Ihr beim Scannen von E6-Prozess-Dias in Nikon-Filmscannern?
- NikonScan 4 oder
- Silverfast Ai6 ?

richie
28.02.2005, 09:01
Hallo Winsoft

Ich habe mit dem 4000ED eigentlich immer NikonScan 4 verwendet und meinen Diabestand (mit Feeder) in nahezu Standardeinstellung gescannt - sozusagen als Rohscans, die ich bei Bedarf und wenn ich einmal zuviel Zeit habe, mit Photoshop nachbearbeiten werde.
Vor kurzem habe ich mir von Silverfast ai6 die Demo heruntergeladen, aber mich nicht viel damit beschäftigt. Nur für SW-Scans habe ich sie ein wenig getestet (vor allem wegen der ganz guten Kratzerentfernung) und mir ist vorgekommen, dass Silverfast schärfere und kontrastreichere Ergebnisse liefert. Aber aus Zeitmangel (auch den Scanner habe ich wieder an meinen Freund zurückgeben müssen) konnte ich mich nicht mehr näher damit beschäftigen.

Wie sind Ihre Erfahrungen, Winsoft?

Gruß
Erich

P.S.: Ich weiß nicht, in welchem Verfahren die Dias entwickelt wurden.
Habe vorwiegend Fuji Sensia, aber auch Kodachrome, vereinzelt Agfa, teilweise auch schon 50 Jahre alt.

WinSoft
28.02.2005, 10:43
Hallo richie,

vielen Dank für Ihre Antwort!

Bislang hatte ich auch den Nikon Super Coolscan 4000 ED mit Silverfast Ai 6 + IT8-Kalibrierdia. Aber ich muss sagen, dass ich mit Silverfast absolut nicht zufrieden war. Erstens wird im Prescan ICE des Scanners nicht unterstützt, und zweitens sind die Einstellungen in Silverfast viel zu unübersichtlich, verwirrend und vielfältig, als dass das irgendetwas an Verbesserungen gegenüber der NikonScan 4.0 ScanSoftware bringt. Die Nikon-ScanSoftware ist inzwischen so ausgereift und einfach zu bedienen, dass sie Silverfast überflüssig macht. Außerdem hat man über die Nikon-Seite beste Unterstützung bei kniffligen Fragen.

Deshalb ja meine Frage, wer denn mit Silverfast lieber arbeitet und warum. Nach allen Antworten auf meine Frage in diversen Foren neige ich jetzt eher zur Nikon-Scansoftware.

blondl
28.02.2005, 11:44
Hei WinSoft,

ich hatte bei meinem 4000'er die Silverfast-Software dabei und hab sie anfänglich sehr geschätzt ggü. der Nikon-Software. Irgendwann kam ich aber an die Grenzen von Silverfast und hab mich nach einer Alternative umgesehen und bin auf VUEScan (http://www.hamrick.com/abo.html) gestossen. Eine Software die nicht auf die ICE Algorhytmen setzt, sondern eigene erfunden hat. Mit VUEScan habe lange Zeit viel Bilder, vor allem Negative, gescannt und war auch immer recht zufrieden. (Deatils zur Software im Link, unteres Viertel der aufgehenden Seite bietet eine nette Übersicht). Im Endeffekt bin ich aber dann doch wieder zur Nikonsoftware zurückgekommen, hauptsächlich aus dem Grund, das die RAW-Daten aus der NikonSoftware halbwegs einem Standard entsprechen und ich on diesem Punkt aus ein wenig zukunftssicherer bin im Archiv. Ich archiviere fast nur Rohdaten.

Soweit meine 2 cent.
HTH

Klaus Bratz
28.02.2005, 16:04
Ich habe neben NikonScan auch Silverfast A6 und Vuescan zu meinem 5000ED mit Feeder..
Zur Zeit arbeite ich wegen der Einfachheit der Bedienung und der guten Ergebnisse nur mit der Nikon-Software. Ob das immer so bleibt, weiß ich nicht. Ich bin zur Zeit noch in der der Phase der Erfassung meiner Bestände, gleichwohl scanne ich mit voller Auflösung, Farbtiefe und ICE (ohne die ICE4-Zusatzfunktionen).

Ich möchte noch eine Grundsatzfrage anschließen?
Ich sehe immer noch nicht klar, an welcher Stelle beispielsweise die Anhebung der Gradationskurve mit der Korrektur ansetzt - vor dem Scan, indem der Scanner die Belichtungszeit verlängert, oder nach dem Scan, indem die Rohdatei noch EBVmäßig verändert wird.
Im ersten Falle könnte man noch wichtige Rohdaten aus der Vorlage herausholen.
Im zweiten Falle würde ich das dann lieber selbst tun.