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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Minolta AF 400 mm, F 4.5 APO G an der A7 II ?


Bernd0305
13.04.2015, 19:24
Hallo zusammen,

Hat jemand Erfahrung mit diesem Tele an der A7 II ?

Bei einem Händler wird im Moment eins um ca. 1.750 € angeboten. Eine Menge Geld für ein gebrauchtes Objektiv, auch wenn es optisch sehr gut sein soll. Ich habe das FE 70-200 mm und denke darüber nach, das Minolta als Ergänzung nach oben einzusetzen.

Wie schätzt ihr den Af mit dem LA-EA 4 ein?

Um ähnliches Geld gäbe es ja auch ein SAL 70-400 II, würde das evtl. mehr Sinn machen?

Vielen Dank für eure Meinungen.

masquerade
13.04.2015, 19:38
Ich denke, es kommt drauf an, wie du das Objektiv nutzen möchtest, welches mehr Sinn macht. Wenn du mehr Flexibilität brauchst, dann das 70-400. Wenn du bei diesem eh immer bei 400mm bist, dann wird das 400er mehr Sinn machen. Der AF ist denke ich recht Flott, ich kenne aus eigener Erfahrung nur das 300f4, das ist richtig schnell.

Bernd0305
13.04.2015, 19:43
Hallo Michael,

Bei uns steht eine Afrika-Reise an und ich befürchte, daß das FE 70-200 mm zu kurz sein könnte.

Ich habe auch noch einen A7 Body. Die Überlegung wäre, die A7 mit dem FE 70-200 zu betreiben und parallel eben das Minolta 400 an der A7 II, das dann ja auch stabilisiert wäre. Was ich bisher zu dem Objektiv gefunden habe, scheint es ja durchaus aus der Hand nutzbar zu sein.

*thomasD*
13.04.2015, 19:53
Ich kenne das 70-400 nicht, aber das Minolta 400 ist nicht gerade handtaschentauglich. Ich würde es eher mit einem Einbeinstativ verwenden, ansonsten wird es zu anstrengend. Optisch ist es natärlich klasse, schon bei Offenblende. Den AF fand ich jetzt an der A850 nicht soooo schnell.

masquerade
13.04.2015, 19:57
Ok, bist du dann viel mit dem Jeep unterwegs? Bei mir hat damals einen Bohnensack gute Arbeit geleistet als Objektivauflage. Als Ergänzung zum 70-200 ist das 400er sicher ideal, du hast dann halt zwei Kameras. Mit dem 70-400 bist du an einer flexibler. Die Entscheidung ist nicht leicht:roll:

Bernd0305
13.04.2015, 20:00
Ich frage mich eben, ob ein älteres Minolta 400 mm wirklich sichtbare Vorteile gegenüber einem neu gerechnetem 70-400 mm Zoom bietet?

Gewichtsmäßig liegen beide Objektive glaube ich bei ca. 2 Kg...

Edit: ja,wir planen eine mehrtägige Jeep-Tour. :)

masquerade
13.04.2015, 20:03
Vor allem hat es 4,5 als größte Blende, aber zu 5,6 des 70-400 ist der Unterschied auch nicht zu groß. Einen Vergleich habe ich allerdings nicht.

fritzenm
13.04.2015, 20:05
Hallo Bernd,

hatte vor einiger Zeit das Minolta 8/500 Spiegelobjektiv und obwohl optisch ganz ok, fand ich die fixe Brennweite, in Ergänzung mit der kürzesten Aufnahmeentfernung, doch ziemlich einschränkend. Danach habe ich mir das 70-400 zugelegt (M1) und das ist mit Abstand das von mir heute am häufigsten verwendete Objektiv, auch deshalb, weil es voll offenblendtauglich bei 400mm ist, also diesbezüglich wenig gegenüber der Festbrennweite verliert. Und wenn eher unklar ist, in welchem Entfernungsbereich die Motive auf dich warten, dann wäre zumindest mir ein Zoom lieber. Denn Objektivwechsel auf dem Jeep (Staub) ist definitiv ein no-go.

fritzenm
13.04.2015, 20:30
Vor allem hat es 4,5 als größte Blende, aber zu 5,6 des 70-400 ist der Unterschied auch nicht zu groß. Einen Vergleich habe ich allerdings nicht.

Nnnja, das hat eigentlich nur eine Konsequenz, dass man mit dem 1,4TC mit der Festbrennweite noch AF hat, während beim Zoom nicht mehr (wenigstens nicht mit dem Sony TC).

fritzenm
13.04.2015, 20:35
Ich frage mich eben, ob ein älteres Minolta 400 mm wirklich sichtbare Vorteile gegenüber einem neu gerechnetem 70-400 mm Zoom bietet?

Gewichtsmäßig liegen beide Objektive glaube ich bei ca. 2 Kg...

Edit: ja,wir planen eine mehrtägige Jeep-Tour. :)

70-400: 1,5kg, aber ganz interessant, nur 196mm, also etwa wie das 2,8/70-200 lang, d.h. beide passen bei mir in der Tasche in den gleichen Slot.

400G: 1,92kg und 275mm lang

Bernd0305
13.04.2015, 20:50
Vielen Dank bisher für die Antworten. :cool:

sir-charles
13.04.2015, 21:34
Du wirst auch hier Deine eigenen Prioritäten setzen müssen.

Ich halte das 400/4,5 für besser :
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=157684

Es ist aber deutlich größer, schwerer und länger als das 70-400. Mit dem Zoom habe ich bei KB 95-97% meiner Bilder in Botswana bei 400mm gemacht. Hier besteht offenbar keine Notwendigkeit eines Zooms.
Beim Einsatz von Telekonvertern fällt das Zoom raus, da es dann kaum mehr über einen AF verfügt. Ob es für Dich am E-Bajonett mit Fokuspeaking reicht, kannst Du nur für Dich selber abschätzen.

Das 400G ist in den, von mir getesteten Situationen wirklich gut.
Ein 70-400 ist in manchen Situatioen wirklich schräg (s.Link o.).
Wenn es auf das Fluggewicht ankommt, nimm das Zoom.
In der Schärfe nehmen sich die Objektive nichts.
Wenn es auch auf das Bokeh ankommt, dann nimm lieber die Festbrennweite.

Gruß
Frank

Bernd0305
13.04.2015, 21:44
Vielen Dank, Frank, das hilft mir. :)

MD800
15.04.2015, 12:31
Nnnja, das hat eigentlich nur eine Konsequenz, dass man mit dem 1,4TC mit der Festbrennweite noch AF hat, während beim Zoom nicht mehr (wenigstens nicht mit dem Sony TC).

Vorsicht: Mit dem Sony-TC (via Adapter, egal welcher) an E-Mount hat man nie AF!
Es funktioniert noch nicht einmal die Blendensteuerung.

Grüße
Uwe

Earl Sinclair
15.04.2015, 19:46
Hallo Bernd
ich war bis letzte Woche in Südafrika und hatte das Tamron 70-300 USD mit. Bei den Tieren musste ich schon hin und her drehen, da verschiedene Distanzen, da wäre so eine Festbrennweite eher suboptimal gewesen. Ist natürlich die Frage was auf dem Foto drauf sein soll.