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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α6000 Objektive festsitzend?


helgoländer
11.04.2015, 14:37
Hallo zusammen,

ich überlege mir zur Zeit eine A6000 mit dem Zeiss 24mm F1.8 zuzulegen.

In einem Video von Stephan Wiesner bei Youtube habe ich gehört, das die Objektive nach einiger Zeit an der A6000 nicht mehr fest sitzen. Jetzt habe ich bedenken.

Kann mir vielleicht ein erfahrender A6000 NutzerIn berichten, ob dieses Agument stimmt? Und was haltet Ihr von dem Zeiss 24mm F1.8?

Vielen lieben Dank im Vorraus. :-)

screwdriver
11.04.2015, 16:28
habe ich gehört, das die Objektive nach einiger Zeit an der A6000 nicht mehr fest sitzen. Jetzt habe ich bedenken.

Das kann ich mir kaum vorstellen.
Das Bajonett ist doch auch nicht anders als bei den anderen NEXen?
Bei meinen NEXen (4x5n, 1x5r) kann ich das bisher überhaupt nicht bestätigen und ich gehe damit eher vergleichsweise ruppig um. Es sind bei mir eben Werkzeuge.
Verwenden tu ich neben den leichten Orginalobjektiven diverses adaptiertes Glas. Naturgemäss haben die Adapter und Objektive alle eine minimal unterschiedliche Straffheit. Dabei sind auch adaptierte Klopper bis über 500 Gramm Gewicht.
Aber die Bajonette sind, nach teilweise über 2 Jahren intensiver Beanspruchung der Bajonettanschlüssse durch Objektivwechsel, und auch ziemliche Transportrüttelei weit davon entfernt, "nicht mehr fest" zu sein.
Ich bin sogar überrascht, wie straff und nahezu "spielfrei wie am ersten Tag" alles immer noch zusammenhält.

theraer
11.04.2015, 23:23
Hallo helgoländer,

ich besitze die A5100 (quasi die 6000 mit Touchscreen statt Sucher) u.a. mit dem 24mm Zeiss, und muss sagen, dass die Objektive nicht 100% spielfrei sitzen und vielleicht ca. 0,3 mm Drehbewegung erlauben.

Nach einigen Recherchen weiß ich nun, dass das wohl normal sein soll. Ein Bekannter hat an seiner hochpreisigen mFT-Ausrüstung dasselbe "Spiel".

Nun zum SEL24F18Z. Anhand des Preises erwarten viele vielleicht große Wunder von der Linse, dabei ist sie bloß einfach sehr gut und trägt dazu das Zeiss-Logo.
Dies ist mein Immerdrauf-Objektiv, da die Brennweite im Alltag unschlagbar universell ist (vergleichbar mit der von Handy-Kameras), und dank der guten Schärfe und Lichtstärke kann man die Bildausschnitte bei Bedarf gut vergrößern.
Es ist quasi mein "bestes Standard-Zoom" :D

Achja, das Zeiss profitiert sehr vom neuen Sony Hybrid-AF und ist einfach unfassbar schnell. Spielende Kinder fotografieren – kein Problem.

Murdoch²
12.04.2015, 06:40
Leichtes Spiel "Drehbewegung" ist doch nichts ungewöhnliches und auch nicht weiter schlimm?

Habe ich auch an meiner A500. Solange es nicht leicht zu kippen geht oder soweit drehen lässt dass die Kontakte nicht mehr sitzen ist alles im grünen bereich.

About Schmidt
12.04.2015, 06:57
Rein Theoretisch könnte man eine Passung fertigen, die absolut spielfrei wäre. Das brächte mit sich, dass sich, wenn man Objektiv und Kamera längere Zeit unbenutzt liegen ließe, sich die Teile kalt verschweißen (http://de.wikipedia.org/wiki/Kaltverschwei%C3%9Fen). So dürfen Endmaße nicht einfach über ein längeren Zeitraum zusammen gelegt werden. (Siehe WIKI)

Nun besteht bei Objektiv und Kamerabajonett diese Gefahr weniger, dennoch müssen sie ein gewisses Spiel aufweisen, um reibungslos funktionieren zu können.

Gruß Wolfgang

messknecht
12.04.2015, 07:28
Rein Theoretisch könnte man eine Passung fertigen, die absolut spielfrei wäre. Das brächte mit sich, dass sich, wenn man Objektiv und Kamera längere Zeit unbenutzt liegen ließe, sich die Teile kalt verschweißen (http://de.wikipedia.org/wiki/Kaltverschwei%C3%9Fen).

Gruß Wolfgang

Kaltverschweißen tritt bei hoher Oberflächengüte und geringer Formabweichung auf.
Die Passung (geringes oder kein Spiel) spielt dabei keine Rolle.

Gruß Siggi

theraer
12.04.2015, 09:50
Leichtes Spiel "Drehbewegung" ist doch nichts ungewöhnliches und auch nicht weiter schlimm?

Meine Nikon-DX Ausrüstung hatte überhaupt kein Spiel, nicht einmal diese minimalste Drehbeweglichkeit, die jetzt meine neue Sony aufweist.

Murdoch²
12.04.2015, 10:18
Meine Nikon-DX Ausrüstung hatte überhaupt kein Spiel, nicht einmal diese minimalste Drehbeweglichkeit, die jetzt meine neue Sony aufweist.
Ja und was willst du damit sagen?

Wenn dich das stört kennst du ja einen Hersteller der dein Bedürfniss stillen kann.

screwdriver
12.04.2015, 10:26
...diese minimalste Drehbeweglichkeit, die jetzt meine neue Sony aufweist.

Das ist aber sowas von Wumpe und ist ohne Einfluss auf den Strahlengang.
Das nimmt sich nichts mit A-Mount.
Gegen meine e-Mounts hat das gute alte PK-Bajonett deutlich mehr Spiel in der Rotationsachse.

theraer
12.04.2015, 10:27
Ja und was willst du damit sagen?

Damit antwortete ich auf deine Frage. Ja, für mich ist das Spiel eher ungewöhnlich.

Dass mich das nicht stört, habe ich weiter oben geschrieben.

HoWo
23.04.2015, 15:50
Ich habe bei meiner neuen A6000 mit Kit-Objektiv EP Z 16-50mm auch ein Spiel in 2 Achsen! Also bei Drehbewegung des Objektivs sind es gefühlte 0,3-0,4mm. Das verriegelte Objektiv kann ich auch um gemessene 0,4mm nach allen Seiten verschieben.:roll:
Das ist meiner Meinung nach "VIEL ZU VIEL"
Gruß: Wolfgang

gregor1
24.04.2015, 08:24
Habe die NEX6 seit fast 2.5 Jahren und wechsle das Objektiv sehr oft. Das Bajonett ist meiner Ansicht nach unprofessionell gefertigt. Es gibt bei mir zwar kein deutliches Spiel, aber auch keinen deutlichen Widerstand beim Einrasten. Habe mal beim Saturn mehrere Bajonette auf festen Sitz probiert und muß sagen, daß das Sony A7 -Bajonett sich gegen Olympus und Fuji deutlich "weich" angefühlt hat.
Gruß
Gregor

masquerade
24.04.2015, 09:34
Seit der A7-S ist das anders, die Bajonette wurden geändert und alles sitzt bombenfest. Meine a6000 hat auch minimales Spiel, aber höchstens (gefühlte) 0,3mm, eher weniger.

HoWo
24.04.2015, 12:49
Hallo Michael,
ich habe dieses Spiel bei meinen anderen zwei Marken auch nicht!
Bei der A6000 ist das Spiel am größten, soll heißen: Ich kann bei verriegeltem Objektiv das Objektiv mit dem Body in alle Richtungen der beiden Auflagering-Flächen verschieben.
Die Passung zum Gehäuse ist aber auf jeden Fall dicht, jedoch geht das Objektiv sehr, sehr leicht drauf. Bei meiner NEX3 mit dem 2.8/16mm Pancake ist das nicht der Fall.
Das Pancake 2.8/16mm kann ich auf der A6000 auch wieder in alle Richtungen verschieben, also ist die Bajonettaufnahme der A6000 einwenig zu groß ausgefallen!
Meine verschiedene Adapter zur Nex passen aber allesamt sauber auf die A6000 und rasten auch schön ein!
Gruß: Wolfgang

masquerade
24.04.2015, 14:34
Hi,
ja, es gibt hier wohl zu wenig Anpressdruck durch die Federn, evtl. auch weil der Ring aus mehreren Lagen unterschiedlichen Materials besteht, wie gesagt, das wurde dann bei späteren Generationen von Kameras geändert. Evtl. hilft die Lösung ihn gegen den Tough-E-Mount-Bajonettring zu tauschen. Allerdings auf eigene Gefahr und es gab auch Berichte wonach mit dem Tough alles wirklich "tough" geht und sich einige Adapter nur sehr schwer anbringen lassen. Ich habe meinen original gelassen, weil das Spiel wirklich nur minimal ist.

HoWo
24.04.2015, 16:39
Bin genau Deiner Meinung, ich lasse das auch alles so, jedoch ist es bei mir schon grenzwertig. Ich weiß jetzt gar nicht wie die Aufnahme in der A6000 innen genau aussieht, will aber da auch nicht unbedingt was rumbiegen. Meine Fremd-Adapter sind alle schon von Haus aus an den drei Stellen innen leicht aufgebogen gewesen und darum halten diese bestimmt auch so gut! Und solange da kein Fremd/Streulicht eindringt sehe ich da auch keinen unbedingten Handlungsbedarf.....
Gruß: Wolfgang

Murdoch²
24.04.2015, 19:06
Ich hab gar kein Spiel an der a6000.

HoWo
24.04.2015, 20:29
Ich hab gar kein Spiel an der a6000.
Darf ich Dich fragen, ob Du etwas am Bajonett der A6000 verändert hast? In welchem groben Seriennummern-Bereich liegt Deine A6000? Wäre doch echt mal interessant zu wissen, ob da evt. diese Unterschiede bei der Fertigung herkommen.
Meine hat die 7stellige "NR:385913X" und wurde am 13.04.2015 gekauft!
Gruß: Wolfgang

Murdoch²
25.04.2015, 14:11
Darf ich Dich fragen, ob Du etwas am Bajonett der A6000 verändert hast? In welchem groben Seriennummern-Bereich liegt Deine A6000? Wäre doch echt mal interessant zu wissen, ob da evt. diese Unterschiede bei der Fertigung herkommen.
Meine hat die 7stellige "NR:385913X" und wurde am 13.04.2015 gekauft!
Gruß: Wolfgang
Nein ich hab nix verändert.
Allerdings ist das auch schon die 3. Cam die keine Bildfehler und / oder Fertigungsmängel aufwies.

Serienstreuung ist also nicht auszuschließen.

Habs eben auch noch mal mit meinem sigma 30mm getestet,absolut bombenfest. Spiel maximal unter dem Elektronenmikroskop feststellbar.