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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bilder archivieren


tempus fugit
01.04.2015, 19:08
Ich speichere alle meine Bilder (bis jetzt 1/4TB )auf eine externe Festplatte.

Da ich etwas vorsichtig bin, speichere Ich das gleiche nochmal auf eine zweite externe Festplatte.


Wäre es zu paraniod, eine weitere, dritte einzuführen?
Bzw. Macht es jemand auch mit dreien?

Kurt Weinmeister
01.04.2015, 19:52
Würde ich nur dann machen, wenn die dritte Platte ganz woanders steht (Falls die Hütte mal abbrennt).
Ansonsten ist ein RAID 5 System auch zu empfehlen. Da sparst Du Dir das manuelle Kopieren.

meshua
02.04.2015, 01:31
Ansonsten ist ein RAID 5 System auch zu empfehlen. Da sparst Du Dir das manuelle Kopieren.

http://zeldor.biz/wp-content/uploads/2012/03/RAID.jpg

meshua

mick232
02.04.2015, 02:18
Auf die letzte Frage möchte ich jetzt keine Antwort geben aber ich speichere meine Bilder zusätzlich auch in der Cloud. Aus Platzgründen nur verkleinerte Versionen, aber immer noch besser als gar nichts. Gegen bestimmte Ereignisse (Brand, Einbruch, ...) hilft nur ein Backup an einem anderen Ort.

About Schmidt
02.04.2015, 06:10
Auf die letzte Frage möchte ich jetzt keine Antwort geben aber ich speichere meine Bilder zusätzlich auch in der Cloud. Aus Platzgründen nur verkleinerte Versionen, aber immer noch besser als gar nichts. Gegen bestimmte Ereignisse (Brand, Einbruch, ...) hilft nur ein Backup an einem anderen Ort.

Aus erfahrung, bei meinen Eltern wurde eingebrochen, kann ich dir sagen, dass dir deine Bilder dann sehr egal sein werden.

Gruß Wolfgang

Kurt Weinmeister
02.04.2015, 08:08
http://zeldor.biz/wp-content/uploads/2012/03/RAID.jpg

meshua

Na ja, es geht ja hier nicht um ein Backup, sondern um ein Archiv.
Klar, ist Raid kein Backup oder ein Archiv aber wenn es um Ausfallsicherheit geht, allemal besser als eine manuelle Kopie.
Ich möchte den sehen, der das zu jeder Zeit sauber synchron hält.

GerdS
02.04.2015, 08:18
Ein Raid-System erhöht die Verfügbarkeit!
Eine Sicherung der Daten ist trotzdem NÖTIG!

Auch bei einem Raid5-System kannst Du mal einen Ordner - aus versehen - löschen, und weg ist er. Das war's dann!

Also beides ist notwendig.

Ich habe zwei NAS-RAID5-Systeme, die sich automatisch synchronisieren (nsync).
Derzeit stehen beide noch im gleichen Haus, aber - wie schon gesagt wurde - bei einem Brand habe ich andere Sorgen.

Viele Grüße
Gerd

Dimagier_Horst
02.04.2015, 09:18
... dass dir deine Bilder dann sehr egal sein werden.
Meine Bilder werden mir nicht egal sein, ob Einbruch, Brand oder Überfall. Sie sind Teil meiner Erinnerungen an persönliche Ereignisse, auch mit lieben Menschen. Richtig wertvoll werden sie spätestens nach dem Tod der Abgebildeten. Richtig Freude machen sie mir bei der Betreuung von Älteren, die sich oft nur anhand der Bilder an Geschichten und Geschichtchen erinnern, und diese dann mit Begeisterung erzählen. Genauso gerne gebe ich die Geschichten zu Bildern an jüngere Familienmitglieder weiter. Ideelle Werte kannst Du bei Verlust nicht mehr ersetzen - das ist endgültig.
Deswegen bewahre ich Kopien in Schließfächern an unterschiedlichen Orten auf. Die Kosten sind minimal, in etwa der Gegenwert von zwei Tankfüllungen. Auf die verzichte ich dann gerne.

Cloud wird erst zukünftig interessant werden, dazu sind es noch zu viele im Verhältnis zur Übertragungsleistung.

leonsecure
02.04.2015, 10:48
Gibt es denn irgendeine Cloud, der man vertrauen kann? Weder Amazon, noch DropBox überzeugen mich.

Dat Ei
02.04.2015, 11:16
Moin, moin,

Gibt es denn irgendeine Cloud, der man vertrauen kann? Weder Amazon, noch DropBox überzeugen mich.

für das Mißtrauen kann es mehrere Gründe geben:

1.) Kein Zugriff (mehr) auf die Cloud

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein größerer Anbieter von heut auf morgen dicht macht, oder sein Angebot zurückzieht, sind geringer als bei kleineren Anbietern. Aber klar, das Restrisiko bleibt.

2.) Datenschutz und Schutz vor dem Zugriff Dritter

Dazu kann man Produkte von Drittherstellern nutzen, um die Daten verschlüsselt in der Cloud abzulegen. Egal wer sich unter welchen Umständen Zugriff auf die Daten verschafft, er hat nur verschlüsselte Daten in der Hand. Hier bleibt nur das Risiko, dass Schlüssel geknackt werden oder Masterkeys eingesetzt werden.


Dat Ei

About Schmidt
02.04.2015, 18:33
Meine Bilder werden mir nicht egal sein, ob Einbruch, Brand oder Überfall.

Urteile erst, wenn du so was mal erlebt hast! Es sind weder ideelle Werte, noch Wertsachen noch sonstiges, was dich dann noch interessiert.
Es ist einfach die Tatsache, dass ein oder mehrere Fremde Menschen, sich zutritt zu deinem Heim verschafft haben. Deine Schränke durchwühlt, deine Wäsche angefasst, vielleicht auf deinem Sofa gesessen, dein Bett durchwühlt und dir vielleicht noch ins Klo gesch...en haben.
Erst wenn du das mal am eigenen Leib gespürt hast, wirst du erkennen wie unwichtig dir dann der Rest ist - glaube mir.

Gruß Wolfgang

Gepard
02.04.2015, 18:43
Ich speichere die Bilder auf einer externen Platte und zusätzlich auf M-Disc BD-R.

helgo2000
02.04.2015, 19:40
Meine Fotos liegen auf meinem Server auf einem Soft-RAID (ReFS-Windows 8.1).

Zusätzlich ist dort noch über die Systemsteuerung der Dateiversionsverlauf aktiviert. Dieser prüft bei mir täglich, welche Veränderungen in den Windows-Bibliotheken stattgefunden haben (dort habe ich meine Fotos eingebunden) und schreibt diese Veränderungen auf eine 3TB Sicherungsplatte (noch reicht sie aus).

Es sind damit alle Dateien auf der Sicherungsplatte und fortlaufend die Änderungen dazu. Falls die Platte ans Limit kommt, fliegen als erstes die ältesten Versionen raus.

Ich habe es schon ausprobiert: Die Sicherungsplatte wird an jedem anderen W8-Rechner erkannt. Auch das RAID-System wird von anderen W8-Rechnern erkannt.

Gehört hier zwar nicht ganz dazu: Ich hatte die komplette Hardware (außer Festplatten) meines Servers getauscht. Auf die alte C-Platte mit dem Betriebssystem hatte ich die inf-Treiber des neuen Rechners in ein Verzeichnis gelegt, diese Festplatte in den neuen Rechner gesteckt und eingeschaltet - Windows hat ohne Rückfragen die neuen Treiber geladen und läuft seitdem ohne Probleme - ich fand das absolut stark! Für die anderen Varianten hatte ich zwar vorgesorgt, die waren aber nicht nötig.

Gruß
helgo

duncan.blues
02.04.2015, 21:30
Gibt es denn irgendeine Cloud, der man vertrauen kann? Weder Amazon, noch DropBox überzeugen mich.

Psst! Aus vertrauenswürdiger Quelle weiß ich, dass Web.de und GMX auch Cloud Speicher haben! Auf Servern in Deutschland! :crazy:

Kurt Weinmeister
02.04.2015, 21:35
Und wie lange dauert da der Upload?
Der ist ja in der Regel zu Gunsten der Downloadgeschwindigkeit auf Akkustikkopplerniveau.
Dann lieber externe Platte und die alle zwei Jahre auswechseln.
Allerdings kann man auch seine eigene cloud betreiben, wenn man von draußen den Zugriff braucht. Zumindest bei der angebissenen Frucht.

duncan.blues
02.04.2015, 22:04
Und wie lange dauert da der Upload?
Der ist ja in der Regel zu Gunsten der Downloadgeschwindigkeit auf Akkustikkopplerniveau.


Meinst du jetzt wegen der asynchronen Verteilung bei DSL? Langsamer Upload... bei den allermeisten Leuten ist das doch Jammern auf hohem Niveau. Ich sitze hier seit 3 Jahren in der digitalen Pampa mit 7000/2000kbit und selbst das geht.
Es gibt inzwischen so viele Leute die eine riesig fette Leitung haben, die sich die meiste Zeit zu Tode langweilt. Schon mal was von automatischen Sync Tools gehört? Damit wird alles was du in einem Ordner auf deinem PC hast im Hintergrund in die Cloud geschoben. Da ist es dann egal, wann es fertig wird. Musst ja nicht bei sitzen bleiben.

"Akustikkoppler Niveau"... ich wage mal zu behaupten, dass die allermeisten Leute hier nie einen solchen in Natura gesehen haben, geschweige denn benutzt haben. Mein erstes Modem hat 800DM gekostet und man war stolz wie Oskar wenn eine "E-Mail" von einem Ende der Republik zum anderen (im Fido Net) "nur" drei Tage gebraucht hat. Die Mailboxen haben den Kram in der Nacht automatisch ausgetauscht und von Box zu Box weitergeschoben. Kein Mailboxbesitzer hat dafür täglich einen Finger gerührt oder ist gar dabei sitzen geblieben.

Wer heutzutage noch manuell rumkopiert, darf auch nicht meckern. :zuck:
Sicherung sollte automatisch laufen, egal auf welches Medium.

Kurt Weinmeister
02.04.2015, 22:52
Ich komme so auf 950 kbps beim Upload.
Klar kann man auch im Hintergrund hochschieben aber die Leitung ist dann erstmal ne Weile blockiert und das bedeutet, dass andere Tätigkeiten etwas zäh ablaufen.
Mit einem Scheduler kann ich das auch nachts erledigen - da stört es mich dann weniger.

Wer aber "mal eben" 200 Fotos im Raw Format "schnell" sichern will, wundert sich halt.
Ist ja nicht jeder IT affin und weiß das a priori.
Ein sicheres Archiv bedeutet auch relativ viel Arbeit und auch zusätzliche Kosten.

usch
03.04.2015, 00:58
Allerdings kann man auch seine eigene cloud betreiben, wenn man von draußen den Zugriff braucht.
"Personal Cloud" ist ein Oxymoron. Die Wolke steht doch gerade für eine anonyme Infrastruktur, die man nutzt, ohne genau zu wissen (oder wissen zu müssen), wo die Daten letztlich landen. Aber auch wenn die Marketing-Heinis zur Zeit versuchen, einem ein popeliges NAS mit Internet-Zugriff als "Deine eigene Cloud" anzudrehen, weil das Wort gerade so schön buzzt, bleibt es immer noch ein definierter Speicherort und ist damit genau das Gegenteil einer Cloud.

Meinst du jetzt wegen der asynchronen Verteilung bei DSL? Langsamer Upload... bei den allermeisten Leuten ist das doch Jammern auf hohem Niveau.
256 kbps Upstream. Damit dauert das Sichern einer einzigen SDHC-Speicherkarte (32 GB) knapp zwei Wochen nonstop. Da trage ich lieber ab und zu mal eine USB-Festplatte in den Keller.

"Akustikkoppler Niveau"... ich wage mal zu behaupten, dass die allermeisten Leute hier nie einen solchen in Natura gesehen haben, geschweige denn benutzt haben.
Dataphon s21d, immerhin 300 Baud. Ich frage mich, wo das Ding geblieben ist ... ich muß ihn wohl irgendwann mal verkauft oder verschenkt haben.

Natürlich ist selbst ADSL-Upstream heute um den Faktor 1000 schneller, aber dafür sind die Dateien um den Faktor 6000 größer (1 Bild = 4kB ASCII-Art vs. 24MB ARW). Also von der Geschwindigkeit her irgendwie keine Verbesserung. :(

Sicherung sollte automatisch laufen, egal auf welches Medium.
Nö. Ein Sicherungsmedium sollte nur dann mit dem Rechner verbunden sein, wenn es gerade benötigt wird, und ansonsten offline an einem sicheren Ort lagern. Damit brauchst du immer einen manuellen Eingriff, bevor die Sicherung startet (Band einlegen, Stecker reinstecken, Netzschalter einschalten, was auch immer). Natürlich erfordert das eine gewisse Disziplin. Und ja, ich schlampe auch mal mit den Backups. Aber spätestens bevor ich verreise und nachdem ich von einer Reise zurückkomme, wird alles einmal komplett gesichert.

Dimagier_Horst
03.04.2015, 09:05
Urteile erst, wenn du so was mal erlebt hast!
Ich kenne das. Deswegen weiß ich, wovon ich schreibe. Ich freue mich, wenn die Beschreibung Deines Erlebnisses Dir hilft, das wieder ein Stückchen weit zu verarbeiten. Andere Menschen reagieren anders auf ähnlich Erlebtes, haben anderes, was ihnen emotional nahe geht.

Kurt Weinmeister
03.04.2015, 11:00
... bleibt es immer noch ein definierter Speicherort und ist damit genau das Gegenteil einer Cloud.


Wenn du Storage as a Service meinst, ja!
Bei private Clouds, die viele grössere Kunden bereits eingerichtet haben, gibt es "natürlich" definierte Lokalitäten, an denen die Infrastruktur betrieben wird.

Ein NAS ist natürlich keine Cloud. Aber du könntest schon einen popeligen Server, der ein paar Dienste öffentlich bereit stellt, Deine eigene "Cloud" nennen.

Letztendlich ist der "Cloud" Begriff nicht genormt.
Amazon, Google & Co verstehen darunter etwas anderes als eine IBM, eine T-Systems oder eine Atos.

Jeder versucht hier, das Buzzword auf sein Geschäftsmodell zu drücken.

Aber ich schweife ab, .... Hier geht es ja um Archivierung.
Und die würde ich persönlich nicht in die Cloud legen.

Könnte vielleicht für unsere Schweizer Kollegen interessant sein: es ist verboten, außerhalb der Schweiz personenbezogene Daten von Schweizer Bürgern zu verarbeiten.
Also Ausweiskopie als Bild in die Cloud ... Ne!

Nilsen
03.04.2015, 13:25
Hallo

Kauf dir ein NAS als aktiven Speicher (mimimum Raid 1 - besser Raid 5). Synology oder QNAP sind sicher gut.
Schliesse dauerhaft eine ext. USB-Disk an und lasse via Backup-Software, die auf jedem NAS draus ein sollte, regelmässig sichern.

Dann nimm noch 1-2 weitere Disk, die du dann z.B. alle 2 Wochen anschliesst und den Backupvorgang via NAS startest. Diese Disks sind dann im Büro oder sonst wo.
So hast du du noch eine Langzeit Historie.

Es gibt auch Backup-Softwaren, die mehrere Versionen sichern.

Mit einem NAS hast du den Vorteil, dass du auch von überall zugreifen kannst (Own Cloud), wenn mans korrekt einrichtet.

Kostet halt 2-3 Franken - aber das ist es wert.

Grüsse
Harry

mick232
03.04.2015, 21:26
Aus erfahrung, bei meinen Eltern wurde eingebrochen, kann ich dir sagen, dass dir deine Bilder dann sehr egal sein werden.


Und ich kann es dir sogar aus meiner eigenen Erfahrung sagen, da bei mir schon eingebrochen wurde. Den Sachschaden hat die Versicherung bezahlt. Den PC haben sie zum Glück nicht mitgenommen, und sonst hätte ich nur den Materialwert erhalten. Die Bilder wären verloren gewesen.

Im übrigen: glaubst du wirklich, dass sich Einbrecher auf dein Sofa setzen und bei dir aufs Klo gehen? Die wollen nur möglichst schnell wieder weg, und wissen auch ganz genau wo sie suchen müssen. Was sie angefasst haben weisst du dann ganz genau, weil es dann am Boden liegt statt im Schrank. Für mich war das kein Problem - in jedem Hotelzimmer kann mir die Putzfrau die Sachen durchwühlen und dort benutzt du auch ein WC, wo andere auch schon drauf saßen.

duncan.blues
08.04.2015, 22:03
256 kbps Upstream. Damit dauert das Sichern einer einzigen SDHC-Speicherkarte (32 GB) knapp zwei Wochen nonstop. Da trage ich lieber ab und zu mal eine USB-Festplatte in den Keller.

Ui. Und ich dachte, ich wohne in der digitalen Pampa! :D


Naja... das Internet ist ja bekanntlich für uns alle Neuland! :crazy:

cicollus
09.04.2015, 15:42
Ein Raid-System erhöht die Verfügbarkeit!
Eine Sicherung der Daten ist trotzdem NÖTIG!

Auch bei einem Raid5-System kannst Du mal einen Ordner - aus versehen - löschen, und weg ist er. Das war's dann!

Viele Grüße
Gerd

Weniger, geht man an diesem System mit einem backup-Programm heran.
Gute Programme gibts auch unter GPL:

Areca_Backup Wikibeitrag (http://de.wikipedia.org/wiki/Areca_Backup)
Areca-Backup Webseite/ (http://www.areca-backup.org/)

Gruß Jörn

usch
09.04.2015, 16:04
Die Software ist doch das kleinste Problem. Die entscheidende Frage ist der Speicherort für das Backup.

cicollus
09.04.2015, 19:32
Ja, aber doch schon ein kleines, wie GerdS schon bemerkte.
Falsche Konfiguration oder kein für diesen Zweck geeignetes Programm ... und man löscht mal aus versehen auf dem Speichermedium :(

Noch besser als ein "RAID in einem Kasten" ist ein verteiltes Netzwerk-RAID:
Ein Server im Arbeitszimmer, ein anderer sonst wo (Keller, Garage, Nachbarwohnung,...) und wie folgt aufgebaut: HowTo: HV DRBD-Heartbeat (http://aed-dresden.de/wb/media/pdf/HowTo:HV_mit_DRBD-Heartbeat.pdf)

Das Konstrukt besteht aus 2 Servern welche ihre Daten so gut wie in Echtzeit synchronisieren.
Die Festplatte des aktiven Servers wird beschrieben, die des im passiven Modus betrieben wird als Raw-Device syncron gehalten. Fällt der aktive Server aus, so übernimmt der bisher passive dessen Part.

Viele Grüße
Jörn

GerdS
09.04.2015, 21:59
Naja, Computer ist auch ein Hobby:lol:

Wie war das, dass es mit Digitalkamera billiger ist als es mit Film war ....:lol::lol:

Also noch wichtiger als die Technik ist die Sorgfalt der Benutzer!

Viele Grüße
Gerd

mick232
10.04.2015, 19:17
Ja, Cluster klingt gut. Nur wer schon mal damit gearbeitet hat weiß dass es auch kein Allheilmittel ist und die zusätzliche Komplexität oft mehr Nachteile als Vorteile bringt. Was passiert zum Beispiel, wenn der aktive Server so ausfällt, dass es der passive nicht merkt? Das heisst kein Ausfall, sondern eine Fehlfunktion. Dann ist das System dennoch down.

Die Echtzeitsynchronisation führt praktischerweise auch dazu, dass zerstörende Scheiboperationen in Echtzeit auf das zweite System synchronisiert werden. Dann sind gleich zwei Kopien der Daten gleichzeitig zerstört worden.

cicollus
10.04.2015, 21:01
Dann hat der Admin irgendwie Mist aufgebaut und nicht getestet.

Solch ein Fehler ist so gut wie ausgeschlossen. Es würde theoretisch eher das Gegenteil eintreten, alles ist OK und es wird eine Störung gemeldet.

Welches Backup-Programm macht eine zerstörende Schreiboperation?
Es arbeitet wie ein Revisions-Verwaltungs-Programm, richtige Konfiguration vorausgesetzt.

usch
10.04.2015, 21:09
Bei einem technischen Defekt kann jedes Programm Daten zerstören. Deswegen gehört mindestens eine Backup-Generation immer auf ein Offline-Medium.

Murdoch²
11.04.2015, 11:53
Bei einem technischen Defekt kann jedes Programm Daten zerstören. Deswegen gehört mindestens eine Backup-Generation immer auf ein Offline-Medium.
Darauf würde ich hören wenn die Daten von belang sind.

Gepard
11.04.2015, 16:10
Es braucht nicht einmal einen technischen Defekt. Ein Softwarefehler reicht auch. Oder ein Fehler des User. Oder ein Virus.
Bei mir waren mal in fast allen Verzeichnissen die Dateiendungen weg. :shock:
Alles was ständig am Rechner hängt ist keine ernsthafte Sicherung.:flop:

cicollus
14.04.2015, 10:14
Es braucht nicht einmal einen technischen Defekt. Ein Softwarefehler reicht auch. Oder ein Fehler des User. Oder ein Virus.
Bei mir waren mal in fast allen Verzeichnissen die Dateiendungen weg. :shock:
Alles was ständig am Rechner hängt ist keine ernsthafte Sicherung.:flop:

Technischer Defekt ist schwerwiegender.
Kenn ich, zum Glück nicht aus eigener Erfahrung, aus dem Profibereich, wo ein defekter RAID 5-Controller alle beteilten Festplatten nacheinander unbrauchbar machte.

Die ist aber im SOHO-Bereich anders.
Kleines NAS läuft mit Software-RAID unter Linux.
Also, kein Controller-Fehler, kein Virus usw.

Man sollte sich vielleicht mal verinnerlichen, wie ein revisionssicheres Backup funktioniert.

Auch gelöschte Dateiendungen sind unter einem intelligenten Betriebssystem kein Thema :crazy:

usch
14.04.2015, 10:49
Technischer Defekt ist schwerwiegender.
Kenn ich, zum Glück nicht aus eigener Erfahrung, aus dem Profibereich, wo ein defekter RAID 5-Controller alle beteilten Festplatten nacheinander unbrauchbar machte.
Deswegen haben wir in der Firma die RAIDs schon vor über 10 Jahren wieder abgeschafft. Wir hatten immer wieder zerschossene Arrays durch Controllerfehler (→ Maschine raus aus dem Cluster, Array neu aufsetzen, wieder mit den anderen Rechnern synchronisieren, Maschine zurück in den Cluster), aber praktisch nie eine tatsächlich defekte Festplatte.

Die ist aber im SOHO-Bereich anders.
Kleines NAS läuft mit Software-RAID unter Linux.
Also, kein Controller-Fehler, kein Virus usw.
In einem NAS ist kein Festplattencontroller drin? Und ein Virus auf dem Arbeitsplatzrechner kann nicht auch Daten auf Netzlaufwerken zerstören? :crazy:

Man sollte sich vielleicht mal verinnerlichen, wie ein revisionssicheres Backup funktioniert.
Wie kommst du an deine Revisionen dran, wenn das NAS z.B. durch einen Speicherfehler sein Dateisystem zerstört hat?

Auch gelöschte Dateiendungen sind unter einem intelligenten Betriebssystem kein Thema :crazy:
Stimmt. Gelöschte EAs unter OS/2 waren deutlich übler ;)

cicollus
14.04.2015, 11:39
> In einem NAS ist kein Festplattencontroller drin?

Dann ist eben eine Festplatte hin, also die Redundanz ist futsch.


> Und ein Virus auf dem Arbeitsplatzrechner kann nicht auch Daten auf Netzlaufwerken zerstören?

Gehe ich davon aus, NAS wird per NFS angebunden. Dann sage ich mal, richtig konfiguriert, nein.
Ist der Speicherplatz "noexecute" gemountet, so dürfen dort auch keine Programme ausgeführt werden.

Sicherer aber ist ad-hoc die Speicherung via ftp/ftps, welches QNAP & Co. anbieten.
Das ist dann kein klassisches "Netzlaufwerk", so wie man es eben unter Laufwerk versteht, sondern ein Datentransferprotokoll.

Das NAS hat ein eigenes Betriebssystem, auf welchen keine Windowsviren funktionieren.

Man kann QNAP auch via SMB/CIFS anbinden, da hat wohl dann Windows die Kontrolle über die Daten .... :evil:


> Wie kommst du an deine Revisionen dran, wenn das NAS z.B. durch einen Speicherfehler sein Dateisystem zerstört hat?

Diese Frage oder Umstand kann ich nicht nachvollziehen.
Speicherfehler sind mir bisher nur bei beginnenden Festplattendefekt aufgetreten.

Das sollte das Backup-Programm bei (eingeschalteter) Überprüfung aber merken.

-------------
PS
Die Backupsicherheit kann man vielleicht noch erhöhen, in dem man eine zusätzliche Platte spiegelt.
Also z.B. bei einem RAID 1 eine synchronisierte Platte zyklisch durch eine leere ersetzt und erstere woanders lagert.

NetrunnerAT
14.04.2015, 13:38
Cluster ... SOHO ... bitte kaufts euch auf ebay ein Ultrium3 Laufwerk für 200€ und um 100€ gebrauchte Bänder. Ehrlich ... allein dieser Vorschlag >_< ... wenn des von ein ITler kommt, sollte er sein Job aufgeben!

Ein brauchbares Overkill Lösung von zwei Standorten ohne Offline Backup löst man eigentlich nur auf einen Weg.

NAS mit iSCSI Container mit Nutzdaten -> Snapshot -> iSCSI Sync auf externes NAS des via VPN gesichert ist. Je nach Datenmenge am Wochenende ein Full und unter der Wochen ein inkrementelles.

Die Ottonormal Version sieht einfach nur ein Copy Job von geänderten Datensätzen oder Bit Änderungen vor und alles was darüber geht ist so oder so schon Witzlos. Dieser Cron-Job Checkt noch vorher die Datenintegrität und lasst mal Virenscanner drüber laufen und fang erst dann mit dem Auslagern an.

SMB/CIF ist genau so Virenanfällig wie NFS oder Bonjour. Das als EVIL Windows Zeug zu kommentieren, ist genau so ein Zeichen für gewisse Systemunkenntnis. Auch dort gibt es ein Rechte System das granular User und Programm verhalten Regelt. Eher ist es so, dass Unix SMB/CIF Nachbildungen mit EXT-FS Rechtesystem zu Windows Rechtesystem Probleme hat, wie auch NFS gewisse Eigenheiten Aufweist, die nicht mit den von Microsoft Standard 1 zu 1 abbildbar ist. Das fangt mit Unicode UTF-8 Zeichensatz an und geht weiter in SMB/CIF Versionsunterschieden von WinNT4.0 bis Win2k12 R2 weiter, die nicht vollständig in LINUX SMB/CIF abgebildet ist. Diese Feinheiten sind aber so tief im System versteckt, dass kein Anwender die je zu Gesicht bekommt.

Wer sagt ... bäähhh ebay Bandlaufwerk ... Ultriums kann man in zwei hälften schneiden und sind noch Lesbar. Die dürfen auch auf den Boden fallen. Selbst ein aufgebrochenes Gehäuse schockt niemanden. Wer an böse Magnetfelder denkt, lebt in der nähe eine MRs oder hat zu viele Mems über eingelegte Disketten Anno 1980 gelesen. Ein Laufwerk darf auch Lesefehler haben, da diese auf verschiedene Ebenen beherrschbar gemacht werden. Ein Bit ist Wurst/Brüste/mehr mals Ignorieren Wert ... nicht korrigierbare auch, da eigentlich die Backup Software meistens nochmal ein Rekonstruierbaren Schutz der Daten mit Schreibt.

Das kann man von Cluster iSCSI Sync nicht behaupten ;-) das geht immer von ein idealen Netzwerk aus ohne Störungen gg da gibt es kein Rettungsanker :-> das zerballert dir alles!!

hpike
14.04.2015, 14:14
Und das Ganze jetzt bitte nochmal auf deutsch. :shock:

cicollus
14.04.2015, 14:38
Der Zugriff über iSCSI ist von Client-Sicht wie der auf eine lokale Festplatte/Netzlaufwerk.

Auf so eine Kiste mit Backup-Programm via FTP zuzugreifen ist die schnelle und sichere Version.
Aufwendiger, sicherer und mit Echtzeitsynchronisation siehe #26

Dat Ei
14.04.2015, 14:54
Also unter einer Datacore SANsymphony-Lösung mit vollständig redundanter Hardware und Verteilung auf verschiedene Standorte geht für den SOHO-Bereich ja wohl gar nichts... :crazy:


Dat Ei

raul
14.04.2015, 15:04
Und wo schiebt man da die 5,25" Disketten rein?:crazy:

Gruß,
raul

NetrunnerAT
14.04.2015, 15:59
Also unter einer Datacore SANsymphony-Lösung mit vollständig redundanter Hardware und Verteilung auf verschiedene Standorte geht für den SOHO-Bereich ja wohl gar nichts... :crazy:


Dat Ei

(edit)

Ahm ... Dat Ei ... SANsymphony ist im wahrsten Sinne des Wortes ein bisserl zu Übertrieben, für ein Bilder Archiv ... selbst für eine kleine Redaktion. Das ist quasi die All in One Lösung auf die sich jeder groß Admin mehr oder weniger abzielt oder eh schon hat. Du hast schon Recht mit dieser Aussage ... es gibt schon ein paar Echte Cluster Lösungen die mir wirklich alles abnimmt. Also Bomben Antwort von dir :crazy:

Was macht des hier?
Zu was braucht des ein User, der hier fragt ... wie er seine 1 bis 4 TB weg sichert?
Zu was braucht des ein User der hier so Kisten wie 200€ Synos ins rennen bringt?

Wenn eigentlich den meisten nicht klar ist, was ein Backup eigentlich ist?
Wenn keiner versteht, wo der unterschied im Bereich Wiederherstellung der Daten ist?

Geschweige den, wo die unterschiede in den verschiedensten Methoden des Standort Sync liegt mit stärken und schwächen?

Ich mein ich hab auch seit 2002 zwei HP EVA's mit einer 150MBit Laser Link in der Firma stehen, die Anno dazumal eine 20 * "ESX Server" Farm Aktiv/Aktiv gehalten hat.

Was hat das hier zutun?

Mir entzieht sich der Nutzen für ein "Sony User Forum Nutzer"?

Begriffs Verwechselung für ein CT Leser ok ... da ist schnell mal eine 100€ ding ein Cluster. Vor allem ... wenn es nicht verstanden wird, weil der Zugang dazu fehlt.

NetrunnerAT
14.04.2015, 16:36
Ich borge mir mal eine QNAP oder Syno NAS aus und schau was mit diese Wüstldinger sinnvollerweise geht und schreibe eine Klick für Klick Anleitung mit Bunten Bildern.

Die noch am sinnvollsten in Richtung Bilder Archiv fürn kleinen Mann geht. Frage ist ob überhaupt so was geht mit diese Dinger!?!?!

Dat Ei
14.04.2015, 16:42
Moin NetrunnerAT,

kann es sein, dass Dir der Smiley und die Ironie meines Postings entgangen sind?

Hier in dem Thread wurden munter die verschiedensten Aspekte kreuz und quer durcheinander geworfen, Aspekte wie Backup, Archivierung oder auch Verfügbarkeit. Clusterlösungen und Storage-Virtualisierungen sind prima, wenn es um die Verfügbarkeit und das Management geht, ersetzen aber genauso wenig die Themen Backup oder Archivierung. Unser RZ ist seit ein paar Jahren tapeless. Der Aufwand, die Kosten und die Performance waren angesichts der Plattenpreise nicht mehr darstellbar.


Dat Ei

NetrunnerAT
14.04.2015, 16:53
Dat ei...... Leider nein! Taptalk zeigt mir dieses forensmilys nicht an.

[emoji23]

cicollus
14.04.2015, 16:55
(edit)
...
Ich mein ich hab auch seit 2002 zwei HP EVA's mit einer 150MBit Laser Link in der Firma stehen, die Anno dazumal eine 20 * "ESX Server" Farm Aktiv/Aktiv gehalten hat.
...


Mit Zunahme der MP-Zahl unbedingt zur XP aufrüsten :lol:

Kurt Weinmeister
14.04.2015, 17:00
Hier in dem Thread wurden munter die verschiedensten Aspekte kreuz und quer durcheinander geworfen

Dann werfe ich mal den "Backup Operator from hell" in die Runde.
http://www.gimizu.de/basta/bofh/bofh_1.html
Absolut vertrauenswürdige Person und man braucht sich als simple User nicht mit diesem Technikkrams beschäftigen.

NetrunnerAT
14.04.2015, 17:04
Zur damaligen Zeit waren noch 6 * MS-Dos 6.22 im Netz wegen der Karton Stanze und der Wellpappen Fertigungs Dings. Die existiert noch immer mit ihre zwei Steuer PCs.

Dat Ei
14.04.2015, 17:04
"Bastard Operator", nicht "Backup Operator"...

Davon ab: kein Mensch braucht Backups - alle wollen nur Restores... :top:


Dat Ei

GBayer
14.04.2015, 17:07
Ich borge mir mal eine QNAP ...

...Frage ist ob überhaupt so was geht mit diese Dinger!?!?!
Ich habe den QNAP turbo von QNAP Systems, Inc.
NetBak Replicator Application ist die Sicherung ohne Problem möglich.
6/NetBak_Q_capture_002.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=223934)
Servus
Gerhard