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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Grober Workflow von RAW zu Papierabzug


wlp100
09.03.2015, 10:18
Ich möchte von einigen meiner RAWs (aufgenommen mit A58) Papierabzüge machen lassen (10x15). Welches ist die beste Vorgehensweise bzgl. BQ ? Spielt das Format nach RAW eine Rolle (JPG, TIFF ...) ? Ist ein Downscale empfehlenswert (wg. Schärfe) ? Danach nochmal nachschärfen ?

Oder spielt das alles bei dem kleinen Ausgabeformat überhaupt keine Rolle ?

Alison
09.03.2015, 10:27
Theoretisch erreichst du dir maximle BQ wenn du Tiff nimmst. Praktisch wirst du aber einen Unterschied zu einen niedrig komprimierten jpg sehen, was ich aus Kompatibilitätsgründen vorziehen würde.

Die Bilder herunterzuskalieren ist sinnvoll, weil da dann die Kontrolle behälst, das gleiche gilt für das Nachschärfen. Das funktioniert natürlich nur dann wenn du einen Anbieter hast, der die Bilder nicht sowieso automatisch optimiert.

Mein Workflow sieht z.B. so aus, dass ich die Bilder aus dem Raw Konverter mit den richtigen Pixelabmaßen und einer für mich passenden Nachschärfung ausgebe und dann bei Saal Digital als Fachabzug bestelle. Der Unterschied in der Schärfe zu einem Bild dass ich mit voller Auflösung übergeben und Saal den Rest überlasse ist allerdings ehrlich gesagt nur im direkten Vergleich sichtbar.

der_knipser
09.03.2015, 10:47
... Oder spielt das alles bei dem kleinen Ausgabeformat überhaupt keine Rolle ?So ist es. Achte nur darauf, dass Du genügend Pixel zur Verfügung stellst. Kleine Papierformate werden üblicherweise mit 400 dpi hergestellt. Für eine Postkartengröße bedeutet das 2400 x 1600 Pixel. Mehr Pixel schaden nicht, nur der Versand dauert länger.

Der Unterschied zwischen tiff und jpg ist nicht sichtbar, allenfalls messbar.