Tafelspitz
23.02.2015, 17:33
Hallo zusammen
Lange ist es her, dass ich hier im Forum aktiv mitgemacht habe :oops:
Nun melde ich mich aber zurück mit einem kleinen Reisebericht von unserer USA-Reise im Mai 2014.
Nach dem wir 2012 ja den Nordwesten und mittleren Weste (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=119513&highlight=Nordwesten)n unsicher gemacht haben, zog es uns diesmal wieder mal in den Südwesten.
In knapp dreieinhalb Wochen haben wir so einiges anschauen können, sowohl bekannt-Obligatorisches als auch eher unbekannt-Untouristisches. Bei diesem Bericht möchte ich mich aber auf ein besonderes Highlight konzentrieren, nämlich einen Tagesausflug in die südlichen Coyote Buttes im Vermilion Cliffs National Monument.
Bekannter und wegen der berühmten "Wave" beliebter ist der nördliche Teil, für den es inzwischen aber wegen des riesigen Andrangs so gut wie fast unmöglich ist, ein Permit zu bekommen. Für den südlichen und relativ schwer zu erreichenden Teil ist dies momentan noch etwas einfacher, ich prophezeie aber, dass es da auch nicht mehr lange geht, bis man für ein Permit Lotto spielen muss.
Wir haben uns jedoch für unseren Wunschtag im Internet zwei Permits sichern können :crazy:
Damit wir den Tag fürs Fotografieren nutzen und uns keine Sorgen über die doch recht anspruchsvolle Anfahrt machen mussten, haben wir gleich vorab einen Guide bei Paria Outpost gebucht.
Bei schönstem Wetter haben wir uns morgens also dort eingefunden. Nachdem die Permits kontrolliert und der Obulus beglichen war, wurden wir mit Lunchpaketen und Abfallbeutel ausgerüstet (absolut alles - von Verpackungsmaterial über Fruchtschalen und Exkrementen - muss in dem Schutzgebiet eingepackt und wieder mit hinausgenommen werden). Ausserdem bekamen wir noch eine grobe Einführung in die Geografie der Region.
Danach ging es schon fast los. Der Reifendruck des Trucks wurde vor Abfahrt noch kontrolliert und der Guide vorgestellt (Brent Fox, ein sehr netter und angenehmer Zeitgenosse) sowie ein weiterer Gast vorgestellt, der ebenfalls mit auf die Tour kam (Roger, ein indischstämmiger Amerikaner, der den ganzen Tag nur Selfies mit seinem iPhone gemacht hat :roll: :lol: ).
Mit dieser Maschine ging es gut gerüstet in die Wildnis:
1009/DSC00962_2_SUF.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=220403)
Etwa zwei Stunden dauert die Fahrt von der US 89 bis zum Trailhead in den Coyote Buttes. Alles über holprige, sandige Pisten. Für das Foto der Scheinanfahrt hat sich Brent extra ein "ungefährliches" Stück ausgesucht, damit wir nicht im Sand steckenbleiben. Ist ihm offenbar trotz Erfahrung und massivem Gerät auch schon passiert.
1009/DSC01399_2_SUF.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=220404)
Nach der Ankunft beim Trailhead gabs noch eine kurze Pipipause in den Büschen und danach gings zu Fuss weiter in die sagenhafte Sandsteinwelt.
Man kann fast nicht soviel fotografieren, wie sich einem die Schönheiten aus Navajo-Sandstein präsentieren. Es ist fast wie ein in Stein gehauener LSD-Trip (also jedenfalls stelle ich mir das so vor :oops: :P )
1009/DSC_0050_2_SUF.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=220405)
Auch in die schier unendlichen Weiten kann man zwischendurch den Blick schweifen lassen.
1009/DSC_0087_2_SUF.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=220406)
Die verschiedenen Formationen haben oft mehr oder weniger offizielle Namen und Bezeichnungen. Ich habe mir die aber nicht gemerkt sondern es einfach nur genossen, sie zu bewundern und zu fotografieren.
1009/DSC_0271_2_SUF.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=220407)
Die kleine aber feine Truppe. Zuvorderst Brent, unser Guide, danach Selfie-Roger und zuhinterst meine Wenigkeit. Das Foto hat Frau Tafelspitz mit ihrer neuen Nikon D5300 gemacht. Ich habe meine gute, alte A900 mit dem Zeiss 16-35 durch die Prärie geschleppt.
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=220408)
An Motiven mangelt es nicht.
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=220409)
Ich habe mich diesmal auch nicht gescheut, mich zwischendurch für eine etwas andere Perspektive in den Sand zu legen :cool:
1009/DSC01106_SUF.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=220410)
Zwischenzeitlich sind auch mal ein paar etwas dunklere Wolken aufgezogen. Glücklicherweise haben sie es aber beim Drohen belassen.
1009/DSC_0137_2_SUF.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=220411)
Es ist wirklich unglaublich, was man teilweise zu sehen bekommt. Wir sind mit über 1000 Fotos von dem Tag zurückgekehrt. Roger hat vermutlich etwa gleichviele Selfies gemacht :lol:
1009/DSC_0184_SUF.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=220412)
1009/DSC_0254_SUF.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=220413)
Sandstein in fast allen erdenklichen Farben.
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Natürlich dürfen auch ein paar Detailaufnahmen nicht fehlen.
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Brent hat uns in aller Ruhe fotografieren lassen und sich immer diskret hinter der nächsten Formation zurückgezogen, damit wir in Ruhe Fotos machen konnten :top:
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=220417)
Eines meiner Lieblingsfotos von der Gegend:
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=220418)
1009/DSC01199_2_SUF.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=220419)
Auch Saurierspuren gibt es in der Gegend massenhaft, rund 1000 Stück wurden wohl gezählt. Diesen Abdruck hat ein Saurier vor rund 190 Millionen Jahren hinterlassen. Ich kann mich noch gut daran erinnern :)
1009/DSC01224_2_SUF.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=220420)
Tatsächlich gibt es auch im südlichen Teil der Coyote Buttes eine Wave. Wenn auch eine etwas kleinerere als im Norden.
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=220421)
Aber auch die ist ganz schön. Mir fehlt zwar der direkte Vergleich zu den CBN, aber ich hatte nie den Eindruck, hier sowas wie einen "zweiten Preis" gezogen zu haben. Die Gegend ist einfach nur atemberaubend schön und man kann sich kaum sattsehen an den bunten Formationen.
Zurück beim Fahrzeug gab es erstmal ein spätes Mittagessen, bevor wir uns auf die Weiterfahrt zu der White Pocket machten.
Fotos von dort folgen dann etwas später.
Ich hoffe, ich konntet ein paar Eindrücke vermitteln. Ausserdem habe ich hier meine ersten Schritte mit DxO gemacht, nachdem ja nun mein geliebtes Aperture von Apple so langsam abgesägt wird :zuck:
Kritik und Kommentare sind selbstverständlich gerne willkommen.
Lange ist es her, dass ich hier im Forum aktiv mitgemacht habe :oops:
Nun melde ich mich aber zurück mit einem kleinen Reisebericht von unserer USA-Reise im Mai 2014.
Nach dem wir 2012 ja den Nordwesten und mittleren Weste (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=119513&highlight=Nordwesten)n unsicher gemacht haben, zog es uns diesmal wieder mal in den Südwesten.
In knapp dreieinhalb Wochen haben wir so einiges anschauen können, sowohl bekannt-Obligatorisches als auch eher unbekannt-Untouristisches. Bei diesem Bericht möchte ich mich aber auf ein besonderes Highlight konzentrieren, nämlich einen Tagesausflug in die südlichen Coyote Buttes im Vermilion Cliffs National Monument.
Bekannter und wegen der berühmten "Wave" beliebter ist der nördliche Teil, für den es inzwischen aber wegen des riesigen Andrangs so gut wie fast unmöglich ist, ein Permit zu bekommen. Für den südlichen und relativ schwer zu erreichenden Teil ist dies momentan noch etwas einfacher, ich prophezeie aber, dass es da auch nicht mehr lange geht, bis man für ein Permit Lotto spielen muss.
Wir haben uns jedoch für unseren Wunschtag im Internet zwei Permits sichern können :crazy:
Damit wir den Tag fürs Fotografieren nutzen und uns keine Sorgen über die doch recht anspruchsvolle Anfahrt machen mussten, haben wir gleich vorab einen Guide bei Paria Outpost gebucht.
Bei schönstem Wetter haben wir uns morgens also dort eingefunden. Nachdem die Permits kontrolliert und der Obulus beglichen war, wurden wir mit Lunchpaketen und Abfallbeutel ausgerüstet (absolut alles - von Verpackungsmaterial über Fruchtschalen und Exkrementen - muss in dem Schutzgebiet eingepackt und wieder mit hinausgenommen werden). Ausserdem bekamen wir noch eine grobe Einführung in die Geografie der Region.
Danach ging es schon fast los. Der Reifendruck des Trucks wurde vor Abfahrt noch kontrolliert und der Guide vorgestellt (Brent Fox, ein sehr netter und angenehmer Zeitgenosse) sowie ein weiterer Gast vorgestellt, der ebenfalls mit auf die Tour kam (Roger, ein indischstämmiger Amerikaner, der den ganzen Tag nur Selfies mit seinem iPhone gemacht hat :roll: :lol: ).
Mit dieser Maschine ging es gut gerüstet in die Wildnis:
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→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=220403)
Etwa zwei Stunden dauert die Fahrt von der US 89 bis zum Trailhead in den Coyote Buttes. Alles über holprige, sandige Pisten. Für das Foto der Scheinanfahrt hat sich Brent extra ein "ungefährliches" Stück ausgesucht, damit wir nicht im Sand steckenbleiben. Ist ihm offenbar trotz Erfahrung und massivem Gerät auch schon passiert.
1009/DSC01399_2_SUF.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=220404)
Nach der Ankunft beim Trailhead gabs noch eine kurze Pipipause in den Büschen und danach gings zu Fuss weiter in die sagenhafte Sandsteinwelt.
Man kann fast nicht soviel fotografieren, wie sich einem die Schönheiten aus Navajo-Sandstein präsentieren. Es ist fast wie ein in Stein gehauener LSD-Trip (also jedenfalls stelle ich mir das so vor :oops: :P )
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Auch in die schier unendlichen Weiten kann man zwischendurch den Blick schweifen lassen.
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Die verschiedenen Formationen haben oft mehr oder weniger offizielle Namen und Bezeichnungen. Ich habe mir die aber nicht gemerkt sondern es einfach nur genossen, sie zu bewundern und zu fotografieren.
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Die kleine aber feine Truppe. Zuvorderst Brent, unser Guide, danach Selfie-Roger und zuhinterst meine Wenigkeit. Das Foto hat Frau Tafelspitz mit ihrer neuen Nikon D5300 gemacht. Ich habe meine gute, alte A900 mit dem Zeiss 16-35 durch die Prärie geschleppt.
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An Motiven mangelt es nicht.
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Ich habe mich diesmal auch nicht gescheut, mich zwischendurch für eine etwas andere Perspektive in den Sand zu legen :cool:
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Zwischenzeitlich sind auch mal ein paar etwas dunklere Wolken aufgezogen. Glücklicherweise haben sie es aber beim Drohen belassen.
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Es ist wirklich unglaublich, was man teilweise zu sehen bekommt. Wir sind mit über 1000 Fotos von dem Tag zurückgekehrt. Roger hat vermutlich etwa gleichviele Selfies gemacht :lol:
1009/DSC_0184_SUF.jpg
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Sandstein in fast allen erdenklichen Farben.
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Natürlich dürfen auch ein paar Detailaufnahmen nicht fehlen.
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Brent hat uns in aller Ruhe fotografieren lassen und sich immer diskret hinter der nächsten Formation zurückgezogen, damit wir in Ruhe Fotos machen konnten :top:
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Eines meiner Lieblingsfotos von der Gegend:
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Auch Saurierspuren gibt es in der Gegend massenhaft, rund 1000 Stück wurden wohl gezählt. Diesen Abdruck hat ein Saurier vor rund 190 Millionen Jahren hinterlassen. Ich kann mich noch gut daran erinnern :)
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Tatsächlich gibt es auch im südlichen Teil der Coyote Buttes eine Wave. Wenn auch eine etwas kleinerere als im Norden.
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Aber auch die ist ganz schön. Mir fehlt zwar der direkte Vergleich zu den CBN, aber ich hatte nie den Eindruck, hier sowas wie einen "zweiten Preis" gezogen zu haben. Die Gegend ist einfach nur atemberaubend schön und man kann sich kaum sattsehen an den bunten Formationen.
Zurück beim Fahrzeug gab es erstmal ein spätes Mittagessen, bevor wir uns auf die Weiterfahrt zu der White Pocket machten.
Fotos von dort folgen dann etwas später.
Ich hoffe, ich konntet ein paar Eindrücke vermitteln. Ausserdem habe ich hier meine ersten Schritte mit DxO gemacht, nachdem ja nun mein geliebtes Aperture von Apple so langsam abgesägt wird :zuck:
Kritik und Kommentare sind selbstverständlich gerne willkommen.