Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Beste Kamera zum filmen
Lord Gammlig
23.02.2015, 01:50
Hallo an alle Sonyuser ;)
Besitze derzeit eine A65 und bin am überlegen, mir eine neue Kamera zuzulegen. Der Videobereich spielt für mich dabei eine sehr große Rolle, da mein Studium in diese Richtung geht und ich eben auch selbst gern etwas damit experimentiere. Mein Hauptaugenmerk liegt derzeit auf der A77 II da diese einige schöne Vorteile gegenüber der A65 hat, was Einstellungen usw betrifft. Jetzt würde mich interessieren ob ihr die A77 II für ambitionierte Projekte ausreichend findet oder obs da im Sonylager doch etwas passenderes vorhanden wäre. An Objektiven besitze ich:
Tamron 17-50 2,8
Minolta 50 1,4
Sigma 10-20
Minolta 100 2,8 Makro
Diese würde ich eben gerne auch weiterbenutzen, denn neue Kamera + Objektive würden mein Budget definitiv sprengen. (Verkauf der jetzigen Objektive auch nicht möglich, da mein Bruder diese auch an seiner A700 nutzt)
Grüße Lord Gammlig
Mit der A77II machst Du aus meiner Sicht nicht viel falsch.
Ich halte die A7s für das bessere Gerät für die Filmerei, und mit dem LA3/LA4 - Adapter passen auch alle Deine Objektive. Alternativ noch die A7II.
Warum?
- A7s hat außerordentliche "Lichtleistung"
- mit dem E-Mount wird es in Zukunft noch mehr Innovation geben - vor allem im Videobereich
- alle - wirklich ALLE - Linsen adaptierbar
- mit E-Mount auch "richtige" Videomaschinen verfügbar
Viele Grüße
Gerd
Ich halte die A7s für das bessere Gerät für die Filmerei, und mit dem LA3/LA4 - Adapter passen auch alle Deine Objektive.
Allerdings sollte man dann folgendes beachten.
TO hat bereits Objektive, die er weiter nutzen möchte.
Und hier liegt das Problem.
Er hat eine A65, die Objektive haben keine Stabilisierung, da intern gelöst.
Wenn er sich jetzt eine A7s anschaffen würde, hätte er überhaupt keine Stabilisierung mehr. Denn die A7s bietet keine interne Stabilisierung mehr an!
Und diese ist ja unter bestimmten Voraussetzungen im Foto/Filmmodus sinnvoll.
Also müßte er sich definitiv neue Objektive anschaffen!
..die A7s bietet keine interne Stabilisierung mehr an!
Und diese ist ja unter bestimmten Voraussetzungen im Foto/Filmmodus sinnvoll.
Also müßte er sich definitiv neue Objektive anschaffen!
Sicher?
Beim Filmen wird digital stabilisiert, außerdem wird das ganze ziemlich überbewertet und im Videobereich nicht genutzt!
Wenn man professionell filmen will, ist ein Stativ unumgänglich (übrigens auch ziemlich manuell Focus)!
Warum neue Objektive?
Ich schrieb doch LA3/LA4-Adapter, wofür sollten die sonst sein?
Übrigens, wenn ein APS-C Objektiv an der Kamera ist, und die "Erkennungsautomatik" ist eingeschaltet, dann klappt es auch mit den APS-C Objektiven (soeben getestet!).
Sony ist nicht so schlecht, wie sie hier gemacht werden.
Und ob das alles bei 4k funktioniert ist mir total egal, falls man wieder etwas zum meckern sucht!
Viele Grüße
Gerd
Lord Gammlig
23.02.2015, 16:12
Danke an maiurb für den Hinweis, hätte sonst gedacht, alle Alphas haben nen internen Stabi. Die A7s kostet auch ca. das Doppelte im Gegensatz zur A77 II, das ist mir dann doch noch ein bisschen zu viel (ich weiß Budget hab ich nicht genannt, wollte erstmal wissen, was generell so kommt).
@GerdS: was genau meinst du denn mit deinem letzten Punkt (Videomaschinen), kannst du mir das bitte erläutern?
Schau mal bei Sony vorbei:
VG900 und VG30 (http://www.sony.de/electronics/camcorder/t/handycam-camcorder?bestfor=expert-capability).
Filmen kann auch die A7II, die A7s ist halt eben nur noch zusätzlich ein Nachtsichtgerät.
Viele Grüße
Gerd
Sicher?
Beim Filmen wird digital stabilisiert,
Digital stabilisiert wird nur, wenn auch eine interne Stabilisierung vorhanden ist und diese fehlt bei der A7s. Hierfür benötigt man Objektive, die stabilisiert sind!
Außerdem wird das ganze ziemlich überbewertet und im Videobereich nicht genutzt!
Wenn man professionell filmen will, ist ein Stativ unumgänglich (übrigens auch ziemlich manuell Focus)!
Das war nicht die Frage, obwohl deine Aussage natürlich richtig ist.
Man hätte aber auch im Fotomodus keine Stabilisierung und das habe ich als Hinweis geschrieben.
Warum neue Objektive?
Ich schrieb doch LA3/LA4-Adapter, wofür sollten die sonst sein?
Weil es eben keine Stabilisierung für To's Objektive geben würde und deshalb müßte er sich andere Objektive beschaffen. (Vorausgesetzt, er wünscht sich eine Stabilisierung im Foto/Videobereich)
Hast Du das mit Deiner Kamera getestet?
Bei meiner A7s ist es so, dass das Video "stabilisiert" ist, soeben mit LA4-Adapter und 135'er STF getestet.
Ich weiß nicht, wie Du zu den Aussagen kommst.
Viele Grüße
Gerd
Hast Du das mit Deiner Kamera getestet?
Bei meiner A7s ist es so, dass das Video "stabilisiert" ist, soeben mit LA4-Adapter und 135'er STF getestet.
Ich weiß nicht, wie Du zu den Aussagen kommst.
Viele Grüße
Gerd
Um die Bedienungsanleitung durchzulesen benötige ich nicht die Kamera.
So steht es auf der Sonyseite zur A7s.
Bildstabilisierung:
SteadyShot (Sensorbasierte Stabilisierung)
Nicht unterstützt (Bildstabilisierung für Objektiv unterstützt)
Sie können [SteadyShot] nicht aktivieren, wenn Sie ein A-Bajonett-Objektiv (und TO hat A-Bajonett-Objektive) verwenden, oder wenn der Name des angebrachten Objektivs nicht die Buchstaben „OSS“ enthält, wie z. B. bei „E16mm F2.8“.
Das heißt übersetzt, wenn man kein stabilisiertes Objektiv adaptiert, hat man auch keine Bildstabilisierung zur Verfügung.
Anaxaboras
23.02.2015, 18:28
Die Alpha-7-Familie hat keinen elektronischen Bildstabilisator bei Filmaufnahmen. Es geht der SteadyShot/OSS, so verfügbar. Ist allerdings längst nicht so wirksam wie der spezielle Video-Stabi z. B. der RX10 oder RX100.
LG
Martin
Ich geb's auf, wir reden vermutlich aneinander vorbei.
Beim Fotografieren JA!
Bei Video gibt es eine Stabilisierung, die nicht den Sensor wackelt, auch nicht die Linse kippt, sondern einfach nur Pixel verschiebt!
Platz ist ja noch da 16:9-Format und das funktioniert auch mit A-Mount.
Viele Grüße vom Praktiker;)
Viele Grüße
Gerd
Bei Video gibt es eine Stabilisierung, die nicht den Sensor wackelt, auch nicht die Linse kippt, sondern einfach nur Pixel verschiebt!
Platz ist ja noch da 16:9-Format und das funktioniert auch mit A-Mount.
Erstaunliche Aussage, aber wo steht das?
Lord Gammlig
23.02.2015, 18:58
Das Stativ und manueller Fokus beim professionellen Filmen notwendig sind ist mir bewusst und wird auch so eingesetzt.
Ein Bildstabilisator ist natürlich trotzdem nie verkehrt (schlimmer macht er das Bild ja im Normalfall nicht :D )
VG900 oder 30 wären natürlich grandios, die kosten allerdings nochmal deutlich mehr.
Ich glaube die A77 II bietet mir momentan Preis/Leistungstechnisch am meisten und
liegt bei mir noch im Preisrahmen. Alle anderen vernünftigen Kameras kosten mindestens das doppelte,
was ich mir momentan einfach nicht leisten kann. Mir gefallen vor allem die erweiterten Video-Einstellungen im Gegensatz zur A65 und der Standard Blitzschuh.
Denke mal XAVC-S ist auch nochmal etwas besser als AVCHD. Dann kann ich mir zusätzlich auch noch etwas Licht leisten, daran fehlts nämlich auch noch.
Bedanke mich trotzdem für eure Hilfe und falls jemand ne A77 II abzugeben hätte, die nicht all zu teuer ist, hätte ich Interesse ;)
Gruß, Lord Gammlig
Ich hab das Handbuch nicht gelesen, aber ich finde auch keinen Menüpunkt, außer dem zum Steady Shot.
Ich aber bisher bei jeder Sony-Kamera so gewesen, die Filmen kann (bilde ich mir ein, aber soeben an A99 auch getestet mit LensBaby, damit nicht der interne wackeln kann).
Es ist halt so, wie bei der Hummel mit dem fliegen.
Grüß
Gerd
Viele Grüße vom Praktiker;)
Viele Grüße
Gerd
Ich glaub da bist Du nicht im Bilde. @maiurb hat recht, siehe was sein Textauszug aus der BA schreibt. Es gab oder gibt noch Alphas bei denen Video elektronisch stabilisiert wird. So wie es aussieht bei der A7s nicht.
so steht auch bei Sony auf der HP
Bildstabilisierung
STEADYSHOT
Nicht unterstützt (Bildstabilisierung für Objektiv unterstützt)
http://www.sony.de/electronics/wechselobjektivkameras/ilce-7s/specifications
was nun Praktiker?
Die Alpha-7-Familie hat keinen elektronischen Bildstabilisator bei Filmaufnahmen.
Kommt dann der sichtbare Effekt bei längeren Brennweiten "nur" von der Verschlusszeit?
Dann habe ich mich ins Bockshorn jagen lassen.
Viele Grüße
Gerd
screwdriver
23.02.2015, 22:03
Hallo an alle Sonyuser ;)
Besitze derzeit eine A65 und bin am überlegen, mir eine neue Kamera zuzulegen. Der Videobereich spielt für mich dabei eine sehr große Rolle, da mein Studium in diese Richtung geht und ich eben auch selbst gern etwas damit experimentiere.
Ich selber filme seit einiger Zeit mit der NEX-5n bei "availabele Light" bei Konzerten..
Seit kurzem habe ich auch eine NEX-5r und eine VG30.
Gegenüber der NEX-5n geht die ISO-Einstellung der 5r beim Filmen um eine ISO-Stufe höher (3200 vs. 6400)n - für den, der es braucht. ;)
Ich benutze das stabilisierte e-Mount-Standardzoom 18-55mm bevorzugt für handgehaltene Aufnahmen. Dazu zähle ich auch Aufnahmen mit dem Einbeinstativ oder dem Einbein als "Pendelgewicht" oder "Kamerakran".
Für Aufnahmen mit einem ordentlichen(!) Videoststativ mit einem guten gedämpften und ausbalacierten 2-Wegeneiger brauche ich keinen Stabi und adaptiere gerne diverse (Minolta) A-Mount-Objektive an die NEX.
Für Zoomen und Schärfeziehen ist ein Hebel am Objektiv unabdingbar.
Motorzoom ist ggf. auch schön, aber teuer. Dann ist auch eine Kabelfernbedienung für die Zoomsteuerung unbedingt angeraten. Das manuelle Zoomen geht aber im Zweifelsfall deutlich schneller.
Ich nehme inzwischen regelmässig parallel aus 2-4 Perspektiven auf, um Material und Auswahl für abwechslungreichen Schnitt zu haben. Teilweise auch mit 2 Kameras mit einer Schiene zusammen auf einem Stativ. Eine Kamera relativ weitwinklig, die andere mit mehr Tele und Zoom.
Eines ist klar: Die Bedienung und Einstellung von Fotokamers für's Filmen ist eine eigene Welt und kaum vergleichbar mit "richtigen" Videokameras. Da ist eine VG30 ein mächtiger Schritt in diese Richtung.
Alle NEXen- und auch die VG-Kameras haben keine interne Stabilisierung - auch keine "elektronische Stabillisierung mittels Pixelshift - und sind bei Stabilisierungsbedarf auf Objektive mit OSS angewiesen.
Ob und wie der Steady-Shot der SLTs bei Video überhaupt arbeitet, entzieht sich meiner Kenntnis.
Evtl. auch noch wichtig. ALLE Sony- Fotokameras haben eine limitierte Aufzeichnungdauer von maximal 29 bis 30 Minuten am Stück. Oftmals werden die aber wegen Sensorerwärmung und dann automatischem Abschalten der Kamera gar nicht erreicht.
Da sind dezidierte Videokameras nicht limitiert.
Meine unbedingte Enpfehlung: Kauf dir eine richtige Videokamera, wenn du Ambitionen hast, ins Profilager zu kommen.
Eine Kamera mit APS-C-Sensor wie die VG30 sehe ich als absolute Untergrenze für den Einstieg in die ernsthafte Filmerei. Meine VG30 hat gebraucht ohne Objektiv keine 1000 EUR gekostet. EIn weiteres Angeobot unter Vorbehalt (der Verkäufer testet gerade eine A7s und hat damit Anlaufschwierigkeiten) lag gar bei nur 700 EUR. Da hab ich dann lieber gleich beim etwas teureren aber sofort verfügbaren Angebot zugegriffen. Ein taugliches Stativ (mit 100er Halbkugelaufnahme) kostet ab ca 500 EUR und der qualitativ entsprechende Videokopf kostet ab ca. 1000 EUR nach Liste. Solche Sachen sind gebraucht und mit etwas Geduld auf den einschlägigen Plattformen für einen Bruchteil des Preises zu ergattern.
Anmerkung: Nicht allle Videokamera (und Fotokameras bis auf ganz wenige Ausnahemn geenrell nicht) haben eingebaute Graufilter (ND-Filter). Die Sony-VGs auch nicht. Zusätzliche ND-Filter sind (neben grossem Sensor und lichtstarken Objektiven) für geringe Schärfentiefe bei heller Umgebung ein unbedingtes Muss. Variable ND-Filter (auf Basis von Polarisationsfiltern) sind wegen Farbverschiebungen für Video kaum geeignet.
...mit der Sony RX10 film ich mehr als dass ich fotografier, kann ich in dem Zusammenhang sowohl vom Handling, wie vom Preis/Leistungsverhältnis sehr empfehlen...
groetjes und A-Dios juchzgi
Lord Gammlig
24.02.2015, 01:58
Danke an Screwdriver für die vielen Tipps. Klaro eine richtige Videokamera wird ab einem bestimmten Niveau einfach Pflicht.
Allerdings bin ich da wohl lange noch nicht angelangt, zusätzlich gibts auch der Geldbeutel nicht her.
Stativ hab ich leider keines mit Halbkugel aber fürs momentane reichts (Manfrotto 055xprob und 701HDV-Videokopf).
Das mit der VG30 hört sich definitiv interessant an, da ich auch überhaupt kein Problem mit gebrauchten Geräten habe.
Die wäre dann ja ca. im selben Preisbereich wie die A77 II momentan. Ich denke, die werd ich mal in nem Laden suchen und mir genauer anschauen.
Kurze Frage noch dazu: der motorisierte Zoom wird mit den A-Mount Objektiven (mit Adapter) wrsl nicht funktionieren oder?
screwdriver
24.02.2015, 02:36
Kurze Frage noch dazu: der motorisierte Zoom wird mit den A-Mount Objektiven (mit Adapter) wrsl nicht funktionieren oder?
Wie auch?
Die alten Minolta XI-Objektive als einzige (mir bekannte) Motorzoom-Objektive für A-Mount werden vom LA-EA2und 4 A-Mount>NEX-Adapter leider nicht supportet. :cry:
So bleiben bislang nur die original Sony SELP- Objektive für den Motorzoom an e-Mount Foto- und Videokameras. Die sind dann auch mit OSS augestattet.
Allerdings hat die VG30 auch einen 2-fach digital-Zoom, der bei full-HD kaum Qualitätseibussen zeigt und der funktioniert immer und mit jeglichen Objektiven.
Für sehr viele Fälle reicht das schon.
Aber wie ich schon schrob, ist ein Hebel am Dreh-Zoom sehr gut handhabbar.
Ein Schiebezoom an der Videokamera tut es nicht befriedigend.
Ich habe ein paar davon in der Kiste und natürlich hab ich das mal ausprobiert.
Ich weiß nicht, aber wenns mir primär ums Filmen geht, würde ich was nehmen was schon 4k unterstützt.
Komisch war die A99 nicht extrem aufs filmen ausgelegt und sollte als Gegner zur 5DII in diesem Bereich aufkommen ?
Ja schon, aber ich denke, dass im E-Mount mehr Innovationen zu erwarten sind.
Auch "Filmobjektive" sind im Moment nur für E-Mount verfügbar.
Aber auch mit der A99 kann man sehr gut filmen.
Viele Grüße
Gerd
Filmobjektive ?
Du meinst weil der AF beim Filmen nicht hörbar ist oder ?
Oder weil es ein Motorzoomgibt ?
...eine richtige Videokamera wird ab einem bestimmten Niveau einfach Pflicht...
Hi,
was speziell wirst du den für Videos realisieren? Man kann eben gerade "jetzt" mit preiswerten Mitteln ein fast überall ausreichendes technisches Niveau eben nicht mehr nur mit teuren Profi- Videokameras erreichen.
Und der Komfort beim Filmen ist so eine Sache mit vielen Seiten. Am Ende zählt doch das Ergebniss. Unsere teure wenige Jahre alte Videokamera wird auf jeden Fall nur noch im Studio stationär genutzt. Die ganzen Möglichkeiten diverser (alter aber cooler) Objektive hätte sich damit kaum erschlossen.
- der Motorzoom:zuck:, wer es braucht;
- die Lautstärke auch, aber normalerweise ist es manuell fokussiert:zuck:
- aber vor allem z.B. das neue 28-135, welches speziell für Video optimiert ist.
Ich denke, da kommt auch noch mehr, eben weil es Videokameras mit diesem Bajonett gibt.
Viele Grüße
Gerd
Denke auch was der Anspruch des TO ist.
Filmen ist weitaus komplexer als Fotographie.
Die Kamera und Objektiv ist ein kleiner Teil des ganzen Equipments.
Und da gibts sooo viel und noch Viel mehr als man sich nur vorstellen kann.
Ist halt einfach die Frage was er machen will.
Komisch war die A99 nicht extrem aufs filmen ausgelegt und sollte als Gegner zur 5DII in diesem Bereich aufkommen ?
Von extrem auf's Filmen ausgelegt kann keine Rede sein. Und mit diesem Codec auf keinen Fall. Außerdem fehlt die Möglichkeit saubere Zeitlupen zu generieren (100/120fps) Mit dem ML-Hack für die Canon's sind auch beutend mehr Möglichkeiten vorhanden.
Videoaufnahmemodus - AVCHD
1920 x 1080 (60p/50p-Aufnahme 28 Mbit/s, 60i/50i 24 Mbit/s, 60i/50i 17 Mbit/s, 24p/25p 24 Mbit/s, 24p/25p 17 Mbit/s)
Ich glaube bei den SLT's hat Sony nach dem A55 Überhitzungsdrama vom Stabishift bei der A65/77 auf Pixelshift umgestellt. Wie das bei den neueren Modellen beibehalten wurde kann ich leider nicht sagen.
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showtopic=30465
Ich glaube bei den SLT's hat Sony nach dem A55 Überhitzungsdrama vom Stabishift bei der A65/77 auf Pixelshift umgestellt. Wie das bei den neueren Modellen beibehalten wurde kann ich leider nicht sagen.Zumindest die A77 II macht es genau so. Leider bringt diese Methode mit sich dass der Bildwinkel etwas eingeschränkt wird. Im Tele-Bereich mag das ja manchmal hilfreich sein (wobei es aber nicht viel ist), wenn aber ein (Ultra-) Weitwinkel deswegen weniger weitwinklig abbildet ist es eher doof.
Immerhin hat die A77 II seit FW 2.0 den XAVC-S Codec mit 50 Mbit/s, der ist schon etwas besser als AVCHD mit 28 Mbit/s.
Meine Standardantwort wenn jemand nach Videoaufnahmegerät fragt ist auch immer "nimm einen Camcorder, die sind für Video optimiert, bei Fotokameras ist Video immer ein wenig das 5. Rad am Wagen, sprich eher mehr als weniger kompromissbehaftet."
Aber es kommt natürlich immer drauf an was man machen will. Film-Look kriegt man mit Camcordern der 1000-Euro-Klasse nicht.
Kurze Frage noch dazu: der motorisierte Zoom wird mit den A-Mount Objektiven (mit Adapter) wrsl nicht funktionieren oder?
Es gibt einige ungeschriebene Gesetze, die man beim Filmen beachten sollte.
An ganz oberer Stelle steht: Nie, oder sehr selten den Zoom benutzen!
Und da du die Filmerei ja etwas ambitionierter betreiben möchtest, meine Empfehlung: vergiss den Zoom.
Außerdem sind motorisierte Zoomobjektive (Servozooms) eher ungünstig.
Warum: man kann keine Follow Focus Systeme sinnvoll nutzen, um die Schärfeebene im MF-Modus zu verschieben.
Nicht umsonst nutzen ambitionierte Filmer, Festbrennweiten, oder komplett manuelle Objektive.
Noch was zur Stabilisierung: ich schalte meinen Stabi komplett aus, da meine Kamera zu 98% auf einem Stativ steht.
Kurze Frage noch dazu: der motorisierte Zoom wird mit den A-Mount Objektiven (mit Adapter) wrsl nicht funktionieren oder?Dazu wollte ich spontan schreiben "es gibt keine A-Mount-Objektive mit Motorzoom". Weil ich in der Zwischenzeit bei A-Mount ausschließlich an Sony denke.
Volker erinnerte mich dann an die alten Minolta xi-Objektive, die zwar schon kannte, aber nie mochte nachdem ich Anfang der 90er mal eins ausprobiert hatte, und deswegen komplett ausgeblendet hatte.
Dazu interessiert mich jetzt aber ein Detail - Volker, an den alten Analogkameras wurden die xi-Objektive ja durch Dreh am "Zoom-Ring" gezoomt, geht auch das am LA-EA nicht? Direkt an aktuellen A-Mount-Kameras montiert müsste das doch gehen, oder?
Und noch ein paar Fragen zum Digitalzoom der VG30 - kann man damit stufenlos von 1:1 bis 2:1 reinzoomen, oder nur stufenweise umschalten? Und wenn man ein SELP dran hat, gibt es einen stufenlosen Übergang vom Motorzoom zum Digitalzoom, oder sind das separate Funktionen?
...
Aber es kommt natürlich immer drauf an was man machen will. Film-Look kriegt man mit Camcordern der 1000-Euro-Klasse nicht.
Gibt es für den angesprochenen Film-Look denn eine Empfehlung?
Gibt es für den angesprochenen Film-Look denn eine Empfehlung?Kommt drauf an was genau gemeint ist, die Bedeutung des Begriffs ist meines Wissens nicht streng definiert.
Das erste was mir dabei in den Sinn kommt ist die Freistellung, also das Spiel mit perfekter Schärfe auf dem Hauptmotiv und perfekt unscharfem Hintergrund, und das funktioniert natürlich am besten mit hoch geöffneten Objektiven an Vollformatkameras.
Demzufolge sollte das auch mit der A7 II funktionieren?
Gibt es für den angesprochenen Film-Look denn eine Empfehlung?
In Form einer Gesetzmäßigkeit sicher nicht, aber der Filmlook unterscheidet sich schon mal grundsätzlich vom typischen Videolook, wie er aus den meisten DSLR's kommt.
Es geht um das Spiel mit der Schärfentiefe (shallow/deep DOF) und dem Farbmanagement (color grading)
Unabdingbar ist aber auch die Beleuchtung, das Set, die Kameraführung uvm.
Es gibt genügend Videos im Netz, die sich mit dem Thema Filmlook beschäftigen.
Da sieht man dann auch, wie das Thema umgesetzt wird.
Es gibt einige ungeschriebene Gesetze, die man beim Filmen beachten sollte.
An ganz oberer Stelle steht: Nie, oder sehr selten den Zoom benutzen!
Und da du die Filmerei ja etwas ambitionierter betreiben möchtest, meine Empfehlung: vergiss den Zoom.
Nicht umsonst nutzen ambitionierte Filmer, Festbrennweiten, oder komplett manuelle Objektive.
Noch was zur Stabilisierung: ich schalte meinen Stabi komplett aus, da meine Kamera zu 98% auf einem Stativ steht.
Da muss ich jetzt doch mal heftig widersprechen - diese "ungeschriebenen Gesetze" sind heute eher Dogmensammlungen aus der Bibelgeschichte des Filmens. Filmen ist letztlich "Bewegtbild", und Zoomen ist heute ebenso anerkannt als Stilmittel wie Kamerafahrten und Bildschwenks - es bewegt das Bild.
Natürlich ist es der erste Standardfehler, mit einer Zoomfahrt lediglich von einer Totalen zu einem Detail zu fahren - ein harter Schnitt macht das besser, die "Fahrt" ist nur vertane Filmzeit.
Aber nichts ist spannender als ein komplizierter Zoomschwenk, bei dem auch die Bewegung ständig neue Information bringt und das Zielbild in einem exakten Zusammenhang mit dem Startbild steht.
Leider ist ein exakter Zoomschwenk auch technisch das schwierigste für den Kameramann. Mir scheint, weil sowenige Kameraleute das beherrschen, wird das Zoomen lieber gleich verboten.
Ich komme gerade von meiner 2. Reise mit 4k-Filmen zurück. Meine Vorbehalte zur Sony AX100 haben sich glücklicherweise überwiegend nicht bestätigt: Das sonyeigene XAVC-S 4k-Format lässt sich mit neuerer Videoschnittsoftware gut bearbeiten und auch an 4-k-TVs besser abspielen als das neue HEVC-Format. 50p wäre wünchenswert, 25p erzieht vor allem mit grossen 4k-Bildschirmen dazu, nicht mit der Kamera herumzufuchteln, sondern Schwenks und Zoom ultrasanft auszuführen - so werden auch die Filme insgesamt besser.
Ich habe auch 3 videofähige Kameras mit Ausrüstung (a7r, RX100III, Nex5) dabei, die ich aber nur im Notfall benutze (zb.Weitweitwinkel), denn nur mit immenser Aufrüstung durch sperrige und teuere Riggs sind diese Kameras professionel einsetzbar, und für meine Zwecke (siehe oben) selbst dann nicht.
Nur wenn man genau weiss, was und wie, mit welchem Aufwand und welcher Postproduktion, und für welchen Kunden oder welche Verwendung man filmen will, ist die Frage nach der richtigen Kamera beantwortbar.
Lord Gammlig
24.02.2015, 14:47
Es gibt einige ungeschriebene Gesetze, die man beim Filmen beachten sollte.
An ganz oberer Stelle steht: Nie, oder sehr selten den Zoom benutzen!
Und da du die Filmerei ja etwas ambitionierter betreiben möchtest, meine Empfehlung: vergiss den Zoom.
Das mit dem Zoomen war nur eine generelle Frage.
Dass man beim Filmen möglichst wenig zoomen sollte ist mir bewusst,
trotzdem danke für den Hinweis ;)
Was die Frage des Einsatzbereiches angeht:
wie gesagt ich bin noch ganz am Anfang, was die "Professionalität" angeht.
In nächster Zeit stehen eher nur Youtube-Videos im Bereich Produkttest oder Tutorials.
Das ganze dient mir einfach als Übung und um mal einen gewissen Workflow zu entwickeln.
Später sind dann eben Produktfilme (z.B. für die Firma meines Vaters) in Planung
und vom Studium her drehen wir ende des Jahres einen Kurzfilm im Bereich Suspense (man könnts vllt als soft-Horror bezeichnen :lol: )
ob ich dabei allerdings meine eigene Kamera oder doch die von der Hochschule (z.B. BlackMagic Cinema, RED) einsetzen werde ist eben auch noch nicht durch.
Zudem beginnt nächste Woche mein Praxissemester in einer kleinen Produktfilmproduktion, bei der ich sicher auch noch einiges mitnehmen werde.
So wie ich das momentan sehe, bin ich mit einer 77 II wrsl noch echt am besten beraten,
da ich eben auch sehr gerne Fotografiere und dafür dann (z.B. auch im Urlaub) nicht 2 Kameras mitschleppen möchte.
Bedanke mich schonmal für eure vielen Kommentare und freue mich natürlich auch auf weitere Tips und Meinungen :)
Gruß, Lord Gammlig
... und Zoomen ist heute ebenso anerkannt als Stilmittel wie Kamerafahrten und Bildschwenks - es bewegt das Bild.
Kamerafahrten und Bildschwenks sind was völlig anderes, als Zoomfahrten und sollten auch nicht in einen Zusammenhang gebracht werden. Und diese zwei Stilmittel werden ja auch zuhauf eingesetzt, aber eben keine Zoomfahrten. Es ist absolut vernachlässigbar und spielt immer nur bei den Anfängern eine große Rolle, weil eben die Zoomwippe da ist und man damit herumspielt.
Und ich habe ja auch nicht von Verboten gesprochen, sondern das man diese Funktion so wenig wie nur möglich einsetzen sollte.
Kamerafahrten und Bildschwenks sind was völlig anderes, als Zoomfahrten und sollten auch nicht in einen Zusammenhang gebracht werden. Und diese zwei Stilmittel werden ja auch zuhauf eingesetzt, aber eben keine Zoomfahrten. Es ist absolut vernachlässigbar und spielt immer nur bei den Anfängern eine große Rolle, weil eben die Zoomwippe da ist und man damit herumspielt.
Und ich habe ja auch nicht von Verboten gesprochen, sondern das man diese Funktion so wenig wie nur möglich einsetzen sollte.
Tut mir leid, aber ich stimme dem überhaupt nicht zu. Zoom ist ebenso ein technisches Stilmittel wie Kamerafahrt und Schwenk, deren Verwendung nicht durch Dogmen, sondern bei allen drei durch inhaltliche Aussagen und deren Darstellung im Medium Film zu rechtfertigen oder abzulehnen ist. "So wenig wie möglich" stimmt dabei irgendwie immer, überhaupt sollte man angesichts der Bilder- und Filmflut sowenig wie möglich fotografieren oder filmen.
50p wäre wünchenswertDanke für den Hinweis, ich hoffe er hilft die Erkenntnis zu verbreiten dass eine höhere Frame Rate bei 4k noch wichtiger ist als bei kleineren Auflösungen.
Die maximale erzielbare Bildqualität steigt mit der Auflösung, und das betrifft auch die zeitliche Auflösung!
Eigentlich ist es schon ein Anachronismus dass im Kino und bei full HD immer noch 24p vorherrscht.
Danke für den Hinweis, ich hoffe er hilft die Erkenntnis zu verbreiten dass eine höhere Frame Rate bei 4k noch wichtiger ist als bei kleineren Auflösungen.
Die maximale erzielbare Bildqualität steigt mit der Auflösung, und das betrifft auch die zeitliche Auflösung!
Eigentlich ist es schon ein Anachronismus dass im Kino und bei full HD immer noch 24p vorherrscht.
Die 24/25p bei 4k sind einfach technisch bedingt, es gibt im Moment (und leider auf absehbare Zeit), keine Chipauslese- und Prozessortechnik, die 50p bei 4k umsetzt und auch intern speichert, und das auch noch mit dem neuen hocheffizienten HEVC-Codec. Aber entgegen meiner eigenen Vorbehalten bin ich mit den jetzt erreichbaren Ergebnissen sehr zufrieden.
Ergänzung: Nicht jedes 4k-Filmruckeln ist den 24/25p geschuldet. Meinen fertig geschnittenen 4k-Film Südafrika/Namibia habe ich probehalber auf mehreren neueren 4k-Fernseher abgespielt. Obwohl fast alle Geräte "codecfähig" sind, hat es fast immer bei XAVC mehr oder weniger geruckelt, bei HEVC totaler Reinfall. Nur bei einem einzigen (ultragrossen) Samsung-TV habe ich plötzlich beide Formate mit superweichen Bildverläufen gesehen, es sind also nicht die 25p als solche, die ruckeln, sondern die Geräte. Am PC ist alles noch schlimmer ...
Cookiemovies
26.02.2015, 12:31
Ich habe hier die Diskussion mitgelesen, die viel auf Filmen eingeht und die ist sicher interessant, aber ich möchte hier auf die ursprüngliche Frage eingehen, die eigentlich war:
Besitze derzeit eine A65 und bin am überlegen, mir eine neue Kamera zuzulegen... Mein Hauptaugenmerk liegt derzeit auf der A77 II da diese einige schöne Vorteile gegenüber der A65 hat, was Einstellungen usw betrifft.
Nun da kann ich dazu etwas aus rein persönlicher und subjektiver Sicht hinzufügen. Ich habe auch seit der ersten Stunde (Nov 2011) eine A65 und mache damit auch Filme. Kurz vor Weihnachten gab es die A77II bei Amazon Deals für ca. 850 Euro. Nun meine Überlegung: Ich mache ein Upgrade, verkaufe meine A65 (derzeit ca. 350 Euro wert) und lege 500 Euro drauf für eine A77II. Objektive habe ich ja (u.a. Sony 16-50/2.8 SSM, was beim Filmen mein immerdrauf ist.) Gesagt, getan und ich konnte beide an Weihnachten gegenüberstellen.
Mein persönliches, subjektives Ergebnis?
Ich habe die A77II nach Weihnachten wieder zurückgeschickt. Nein, nicht weil sie schlecht war, sondern einfach darum, weil sie die 500 Euro bei mir nicht rechtfertigt, die mir das mehr kosten würde.
Gründe:
- Das Bild ist beim selben Objektiv (Sony 16-50/2.8 SSM) sichtbar nicht besser, egal welche Aufnahmesituationen (die A65 macht ja schon ein sehr gutes Filmbild bei entsprechenden Optiken)
- Die Einstellungen sind zwar etwas vielfältiger, aber bringen im Filmmodus nicht so viel.
- Beim Rauschen gewinnt man subjektiv kaum eine ISO Stufe, da habe ich mir wesentlich mehr davon erwartet
- Der Autofokus spielt beim Fotografieren viel mehr eine Rolle, das mag die A77II auch viel besser sein, aber beim Film habe ich nur in den seltensten Fällen Vorteile gesehen, der AF der A65 mag zwar langsamer sein, ist aber im Endergebnis genauso gut und beim Filmen nimmt man auch öfter die manuelle Fokussierung
- Der XAVCS Codec bringt mir wenig, wenn das Ausgabemedium eine BluRay oder YouTube ist und wenn ich das Endergebnis, also den fertigen Film jemand als Datei schicken will, gebe ich eh in MPG2 aus, damit keiner Codecprobleme bekommt.
- Die neue WiFi Funktionalität ist ein Witz, bringt für Video gar nichts
Nachteile gegenüber der A65 gibt es meiner Meinung nach auch:
- Der Joystick ist eine Zumutung, ich habe damit oft was verstellt, nur nicht das, was ich wollte.
- kein GPS (spielt bei mir aber keine Rolle)
- Umstellung in der Bedienung (nicht für jemand, der von der A77 kommt, aber von der A65 schon, da der Mensch ein Gewohnheitstier ist)
Aber wie schon geschrieben, dass ist meine persönliche, subjektive Erfahrung, die nicht unbedingt übertragbar ist.
Übrigens habe ich mir dann für die 500 Euro Ersparnis eine Zweitkamera gekauft, die A6000, die filmtechnisch einiges mehr an Einstellungen bietet, als die A65 und A77II, auch wenn das bei weitem nicht perfekt ist, vorallendingen der fehlende Stabi für adaptierte Objektive.
Wenn Du (ich meine den TO) die Möglichkeit hast, als Student eine Red zu nehmen, würde ich keinen Augenblick zögern, denn da liegen zur A77II Welten dazwischen.
Grüße aus LA
Martin
screwdriver
26.02.2015, 14:52
Dazu interessiert mich jetzt aber ein Detail - Volker, an den alten Analogkameras wurden die xi-Objektive ja durch Dreh am "Zoom-Ring" gezoomt, geht auch das am LA-EA nicht? Direkt an aktuellen A-Mount-Kameras montiert müsste das doch gehen, oder?
Sorry for delay, aber ich lag 2 Tage mit 39° Fiber stramm im Bett.....
Nein, das Zoomen geht auch am LA-EA2 (4) nicht. Ich hatte mir extra ein xi-Objektiv aufgehoben weil ich hoffte, dies evtl am Adapter verwenden zu können.
Es wurde aber auch schon anderorts im Forum explizit darauf eingegangen, dass der Zoom der xi-Objektive grundsätzlich mit dem Adapter nicht funktioniert.
Und noch ein paar Fragen zum Digitalzoom der VG30 - kann man damit stufenlos von 1:1 bis 2:1 reinzoomen, oder nur stufenweise umschalten?
Der Digitalzoom fährt zumindest durchgängig sehr weich in so kleinen Schritten, dass die für mich nicht spürbar sind.
Die Zoomgeschwindigkeit ist variabel und abhängig vom Druck auf die Zoomtaste und liegt etwa zwischen 2 und 10s für den gesamten Digitalzoombereich
Und wenn man ein SELP dran hat, gibt es einen stufenlosen Übergang vom Motorzoom zum Digitalzoom, oder sind das separate Funktionen?
Da bin ich selber noch nicht so ganz hintergestiegen und die Bedienungsanleitung liest sich sehr schwammig. Mangels eines SEL-P-Objektivs kann ich dazu nichts konkretes sagen. :(
screwdriver
26.02.2015, 15:08
Ich weiß nicht, aber wenns mir primär ums Filmen geht, würde ich was nehmen was schon 4k unterstützt.
4K wird sicher das Format der Zukunft werden. Im Moment steckt es aber noch zu sehr in den Kinderschuhen um ausgerechnet als "armer Student" da investieren zu müssen.
Ganz abgesehen von der erforderlichen Hardware um solche Filme ordentlich bearbeiten zu können.
Bessere Filme gibt es nur wegen 4k nur selten. Da sind ganz andere Qualitäten gefragt,
Eine Dömäme für 4k könnte tatsählich die Natur- und Dokumentationsfilmerei sein.
Lord Gammlig
26.02.2015, 17:18
Danke auch an Cookiemovies für deine ausführliche Meinung.
Ich habe gestern sehr günstig eine gebrauchte 77 II erstanden (hoffe die kommt noch bis zum Wochenende an)
und kann meine 65er an meinen Kumpel weiterverkaufen. Werde natürlich erstmal fleißig testen.
Bei nichtgefallen bzw. zu geringem Mehrwert kann ich diese dann immer noch verkaufen und die 65er doch behalten.
Mir gefallen eben ein paar Sachen an der 77er sehr gut:
- Das Display kann auch in Richtung Objektiv geschwenkt werden (als Kontrolldisplay für Selbstportraits oder wenn ich mich selbst filme z.B.)
- Der Standardblitzschuh, auf den eben deutlich mehr Geräte passen als auf den Sony-eigenen der 65er
- Der etwas größere Body (muss echt sagen bei der 65er wirds bei mir grenzwertig)
- Die Möglichkeit zum Batteriegriff und damit auch doppelt so langer Akkulaufzeit
und noch ein paar andere Sachen, die mir so spontan grad nicht einfallen wollen.
Und wie Screwdriver schon sagte, 4K steckt noch in den Kinderschuhen und ist auch noch relativ teuer.
Aber wenn ich mir jetzt eine richtige Filmkamera kaufe, dann sollte die das können
(klar gibts da noch nicht so viele Wiedergabegeräte usw aber da wäre mir dann die Zukunftssicherheit wichtiger,
als jetzt bei einer etwas günstigeren Fotokamera die fürs Fotografieren eigentlich nicht so schnell zu alt wird.
Wie gesagt werde in der nächsten Woche mal fleißig testen, vllt kommt am Schluss ja doch ne richtige Filmkamera dabei raus.
Wobei ich eigentlich ungern auf die Fotografie verzichten würde (die A65 kommt auf jeden Fall weg,
es sei denn ich verkaufe die 77er wieder und hole mir auch keine Filmkamera dafür)
Gruß, Lord Gammlig
P.S. Gute Besserung noch an Screwdriver! Diese Krankheitswelle momentan ist echt übel!
Ich weiß nicht, aber wenns mir primär ums Filmen geht, würde ich was nehmen was schon 4k unterstützt.Das würde ich auch, wenn es etwas gabe was zumindest etwas höhere Frame Rates unterstützt. 30p ist für 4K einfach zu wenig wenn es um schnell bewegte Szenen geht. In der Consumerklasse (bis 2000 Euro) gibt's da meines Wissens noch nichts.
Ergänzung: Nicht jedes 4k-Filmruckeln ist den 24/25p geschuldet. Das ist sicherlich richtig, aber mich stört das 24 Ruckeln auch im Kino, und das schon seit analogen Zeiten. Ich glaube dort kann man sicher davon ausgehen dass "sauberes" 24p reproduziert wird.
Einige wenige Directors haben das ja inzwischen erkannt und erste Filme in HFR (High Frame Rate, 48p) produziert. Einen davon habe ich gesehen, das war schon um Längen besser!
Nur bei einem einzigen (ultragrossen) Samsung-TV habe ich plötzlich beide Formate mit superweichen Bildverläufen gesehen, es sind also nicht die 25p als solche, die ruckeln, sondern die Geräte.Der hat dann vermutlich einen Bildprozessor der (viele) Zwischenbilder berechnet ... somit sieht man dann 50p, 100p oder noch mehr.
Am PC ist alles noch schlimmer ...Ich weiß, und hoffe dass sich die G-Sync bzw. eine zukünftig hoffentlich allgemein standardisierte adaptive Sync Technologie auch für die Filmbearbeitung und TVs durchsetzt.
Der Digitalzoom fährt zumindest durchgängig sehr weich in so kleinen Schritten, dass die für mich nicht spürbar sind.
Die Zoomgeschwindigkeit ist variabel und abhängig vom Druck auf die Zoomtaste und liegt etwa zwischen 2 und 10s für den gesamten DigitalzoombereichDanke für die Auskunft, Volker. Und gute Besserung!
Ich habe gestern sehr günstig eine gebrauchte 77 II erstanden Glückwunsch, die ist klasse!
Ein für mich wichtiger Vorteil gegenüber der A65 ist auch noch das 2. Einstellrädchen hinten, damit kann man im A-Modus eine Belichtungskorrektur einstellen ohne ins Menü abtauchen oder auch nur 1 extra Taste drücken zu müssen.
Gegenüber der alten A77, und damit vermutlich auch gegenüber der A65 die ja zeitgleich mit der A77 rauskam, fällt noch die wesentlich bessere Belichtungssicherheit beim TTL-Blitzen positiv auf. Die alte hat doch öfter mal Bilder völlig unerverständlich überbelichtet, das ist mir mit der II noch nicht passiert.