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cf1024
09.02.2015, 12:12
Meine Frau wechselt ihren Telefonanbieter. Von Vodafone LTE Telekom.
Da ich noch eine nicht benötigte Fritz-Box 7320 übrig habe wollen wir den Zugang hiermit bewerkstelligen.
Nun ergeben sich folgende Frage, die von der Telekom unterschiedlich beantwortet werden.

1a. Benötigen wir den Spitter und verbinden den PC von dort über den DSL Anschluss mit dem Netz?

1b. Schließen wir das Analog Telefon am Splitter oder an der Fritzbox an?

2. Können wir den PC direkt mit der Fritzbox und dem mitgelieferten DSL Kabel verbinden und das Telefon an der dort vorhandenen Buchse anschließen?

Wer weiß Rat?

combonattor
09.02.2015, 12:18
Hallo, den Splitter brauchst du unbedingt. Davon geht die DSL Leitung in die Fritzbox. Analog wird das Telefon an Splitter angeschloßen. Den PC wird dann per WLan oder Netzwerk Kabel mit den Fritz Box angeschloßen.
Gruß,Alex

cf1024
09.02.2015, 12:30
Danke! Wir werden heute Abend sehen ob alles funktioniert.

heischu
09.02.2015, 12:34
Hab's gerade mal beim Hersteller überflogen.

Die 7320 braucht weder Splitter noch NTBA, siehe hier: http://avm.de/nc/service/fritzbox/fritzbox-7320/wissensdatenbank/publication/show/1339_FRITZ-Box-fuer-Betrieb-am-IP-basierten-Telekom-Anschluss-einrichten/

tuxfoto
09.02.2015, 12:49
Das Telefon wird an die Fritzbox müssen. Die Telekom macht jetzt ja alles über VoIP.

Earl Sinclair
09.02.2015, 12:50
Hallo,
ich hab gerade von 1+1 die 7272 bekommen, weil demnächst eine Umstellung am Anschluß ist. Ich hab die Box einfach ohne Splitter an die Telefondose angesteckt und das Telefon an den Eingang der Box. Funzt. :top:

heischu
09.02.2015, 12:56
Es kommt auf die Box und den Anschluß an.
DSL, VDSL, VDSL2, sowie ISDN, Analogoder VoIP Telefon.
Je nachdem dann Direkt, Y-Kabel mit Spitter oder Splitter + NTBA.

heischu
09.02.2015, 12:58
Das Telefon wird an die Fritzbox müssen. Die Telekom macht jetzt ja alles über VoIP.
Also hier nicht, die eine Nachbarin hat noch herkömmliches ISDN mit NTBA dazwischen.
Und der andere Nachbar hat analoges Telefon.

TaPeete
09.02.2015, 13:03
1a. Die 7320 funktioniert nur mit einem IP basierten DSL Anschluß. Es wird weder Splitter noch NTBA benötigt! Hast Du keinen IP Anschluß, brauchst Du ein extra Modem oder eine andere Fritzbox.

1b. Telefone können per Dect oder per Kabel an der Fritzbox betrieben werden

2. Ja

Bei der Fritzbox müsste ein Kabel für die TAE NFN Dose dabei sein. Das kommt in die Mitte der TAE Dose und der RJ45 Stecker in die DSL Buchse der Fritzbox.

PCs per LAN 1 und LAN 2 oder über extra Switch anschließen.

Analoge Telefone über Kabel an der Seite über den TAE Anschluß oder auf der Rückseite an dem RJ11 Anschluß.

Erster
09.02.2015, 13:26
Hallo, den Splitter brauchst du unbedingt. Davon geht die DSL Leitung in die Fritzbox. Analog wird das Telefon an Splitter angeschloßen.
Das war "gestern". Neuverträge sind bei der Telekom immer VOIP-Verträge, so dass der Splitter entfällt und das Telefon an die Fritzbox angeschlossen wird.

cf1024
09.02.2015, 13:44
Danke für eure Antworten. Noch bin ich nicht vor Ort und kann die Anschlussmöglichkeiten durchprobieren.

Es handelt sich aber um einen Analogen Call & Surf Anschluss der nicht auf IP basiert ist.

Aleks
09.02.2015, 15:47
Es handelt sich aber um einen Analogen Call & Surf Anschluss der nicht auf IP basiert ist.

Habe letzte Woche bezüglich eines eventuellen Vertragswechsels mit der Telekom telefoniert. Laut der Hotline ist das bei mir nur in Verbindung mit einer Umstellung auf VoIP möglich. Aber selbst ohne Vertragswechsel würde ich im aktuellen Jahr "zwangsweise" auf VoIP umgestellt werden. Und grundsätzlich werden nur noch reine VoIP-Anschlüsse vertrieben.

Natürlich kann ein "analoges Telefon" an den Router angeschlossen werden und dieser wiederrum an einen VoIP-Anschluss, aber einen reinen "Analoganschluss" bekommt man laut Telekom nicht mehr.

Eventuell liegt hier ein Mißverständnis vor?
"Call & Surf" ist eigentlich nur die Tarif-Bezeichnung und unter "analog" verstehen die Marketingleute, dass nur eine Rufnummer zugeteilt wird (bei digital ISDN gingen mehrere).

Bist du dir da sicher, dass du einen neuen analogen Anschluß mit Splitter und so bekommst?

Wenn ja, wäre es lustig, dass die Telekom jedem was anderes erzählt.

heischu
09.02.2015, 15:53
Liegt wohl daran wo man wohnt.
Hier bei uns auf dem Land gibt es nur richtiges Analog oder ISDN. Mehr geht hier via Telekom nicht. D.h. auch Internet max. in ISDN Geschwindigkeit.

cf1024
09.02.2015, 20:11
...

Eventuell liegt hier ein Mißverständnis vor?
"Call & Surf" ist eigentlich nur die Tarif-Bezeichnung und unter "analog" verstehen die Marketingleute, dass nur eine Rufnummer zugeteilt wird (bei digital ISDN gingen mehrere).
Bist du dir da sicher, dass du einen neuen analogen Anschluß mit Splitter und so bekommst?


Inwiefern der Anschluss neu ist kann ich nicht sagen. Vor Jahren waren wir schon mal bei der Telekom. Internet und Telefon funktionieren jetzt jedenfalls. Wir sind nach folgendem Anschlussschema vorgegangen. Lediglich wurde das Speedport gegen die Fritzbox ausgetauscht.

http://www.telekom.de/dlp/eki/downloads/Call_Surf/Einrichtungsunterlagen_Call_Surf.pdf



Für den IP basierten Anschluss wird kein Splitter benötigt - aber den haben wir ja auch nicht. Nur zur Info das Anschlussdiagramm.

http://www.telekom.de/dlp/eki/downloads/Call_Surf/Einrichtungsunterlagen_Call_Surf_IP.pdf


...
Wenn ja, wäre es lustig, dass die Telekom jedem was anderes erzählt.

Na ja da habe ich schon öfter von gehört und auch selbst erlebt.


Danke für eure Unterstützung

matti62
10.02.2015, 11:06
Meine Frau wechselt ihren Telefonanbieter. Von Vodafone LTE Telekom.
Da ich noch eine nicht benötigte Fritz-Box 7320 übrig habe wollen wir den Zugang hiermit bewerkstelligen.
Nun ergeben sich folgende Frage, die von der Telekom unterschiedlich beantwortet werden.

1a. Benötigen wir den Spitter und verbinden den PC von dort über den DSL Anschluss mit dem Netz?

1b. Schließen wir das Analog Telefon am Splitter oder an der Fritzbox an?

2. Können wir den PC direkt mit der Fritzbox und dem mitgelieferten DSL Kabel verbinden und das Telefon an der dort vorhandenen Buchse anschließen?

Wer weiß Rat?

Hallo,

erst einmal eine Frage:

was heitß Vodafone LTE Telekom? Dass Ihr derzeit Vodafone LTE habt und nun auf Telekom umsteigt oder auf LTE Telekom, weil Ihr in Eurer Umgebung kein VDSL bekommt?

Wenn es ein Neuvertrag ist, wird die Telekom wohl schauen, dass Ihr über VOIP telefoniert. Sollte das der Fall sein, dann ist der Splitter nicht mehr notwendig. In dem Moment kann sie ihre DECT Telefone an dem Router "per WLAN" registrieren oder auch ganz normal mit Kabel anschließen. Ja und sie kann das Patchkabel nutzen um den PC anzuschließen (wenn die Strecke nicht zu kurz ist).

Bei der von Dir genannten Fritz.box bin ich allerdings nicht konform. Ich weiß nicht, ob der Router die Dienste unterstützt. Wenn ihr nicht LTE Telekom bekommt sondern VDSL, rate ich Dir eine Telekom Router zu kaufen, der unterstützt mehr wie 100 mbit. Darauf hatte ich nicht geachtet. die 7490 endet bei 102mbit und ich bekomme 120 mbit. Die TElekom Router unterstützen 200mbit.

Gesetz der Fall, Du bekommst kein VOIP, dann brauchst Du den Splitter wie bisher....

Alison
10.02.2015, 11:18
Für den IP basierten Anschluss wird kein Splitter benötigt - aber den haben wir ja auch nicht. Nur zur Info das Anschlussdiagramm.

Genau genommen wird ein Splitter benötigt, der Speedport 724 hat den nur schon eingebaut. Lustigerweise wurde uns wegen diverser Verbindungsproblemen noch ein Extra Splitter zugeschickt, weil ca. 50% der Telekomtechniker meinen dass das helfen kann "um Spannungsspitzen abzufangen" wärend die andere Hälfte meint dass man das Ding bitte schön aber schnellstens wieder abbauen sollte ...

cf1024
10.02.2015, 15:27
Hallo,

erst einmal eine Frage:

was heitß Vodafone LTE Telekom? .....
Da fehlt ein "von" und ein "zu" :oops:

Also von Vodafone LTE zur Telekom.
Bei meiner Frau auf´m Land ist ein sehr schlechter bzw. kaum Empfang mit LTE.
Vodafone LTE hat trotz Antennenverstärker (novero dabendorf LTE-800 MIMO) sehr unzuverlässig funktioniert.
Selbst die Telekom bietet dort kein LTE an.
Also blieb dort nur ein Wechsel zum Festnetzanschluss der Telekom. Die Geschwindigkeit ist natürlich :(:(:(
.. aber es funktioniert. Zumindest gibt es beim Telefonieren keine Ausfälle mehr. Und zum E-Mail abrufen reicht die Geschwindigkeit auch.

tgoebel
10.02.2015, 15:31
...dass das helfen kann "um Spannungsspitzen abzufangen" ...

Ein Splitter ist bestens geeignet, den nachgeschalteten Router vor Überspannungen bei Gewitter zu schützen. Dieselbe Rolle übernahmen "damals" die ISDN-NTBA, die ihre TK-Anlagen verteidigt haben ;)

matti62
10.02.2015, 16:01
Da fehlt ein "von" und ein "zu" :oops:

Also von Vodafone LTE zur Telekom.
Bei meiner Frau auf´m Land ist ein sehr schlechter bzw. kaum Empfang mit LTE.
Vodafone LTE hat trotz Antennenverstärker (novero dabendorf LTE-800 MIMO) sehr unzuverlässig funktioniert.
Selbst die Telekom bietet dort kein LTE an.
Also blieb dort nur ein Wechsel zum Festnetzanschluss der Telekom. Die Geschwindigkeit ist natürlich :(:(:(
.. aber es funktioniert. Zumindest gibt es beim Telefonieren keine Ausfälle mehr. Und zum E-Mail abrufen reicht die Geschwindigkeit auch.


Das heißt dann natürlich kein VDSL oder? Wieviel mbit sichert die Telekom Euch zu?

societasdraconis
10.02.2015, 21:37
Darauf hatte ich nicht geachtet. die 7490 endet bei 102mbit und ich bekomme 120 mbit. Die TElekom Router unterstützen 200mbit.


Hallo Matti,

da muß ich dir widersprechen! Die 7490 ist deutlich schneller. Es ist eher eine Frage der Einrichtung.
Die Fritzbox ist von Haus aus so eingestellt, dass sie an allen Anschlüssen problemlos läuft. Du musst dir deine gewünschte Übertragungsgeschwindigkeit nur anders einstellen.

http://avm.de/nc/service/fritzbox/fritzbox-7490/wissensdatenbank/publication/show/241_LAN-Verbindungen-werden-nur-mit-100-Mbit-s-hergestellt/

Beste grüße

heischu
10.02.2015, 21:51
Es war wohl nicht der LAN Port gemeint...

societasdraconis
11.02.2015, 10:06
Wenn der Router als limitierender Faktor genannt wird, bleiben nicht viele Möglichkeiten.
Um was handelt es sich denn, wenn ich dies falsch verstanden habe?

heischu
11.02.2015, 10:55
Das interne Modem der Fritz bietet laut Datenblatt eine max. VDSL Geschwindigkeit von 100Mbit/s.

matti62
11.02.2015, 11:55
Exakt 102 mbit

societasdraconis
16.02.2015, 11:23
Sorry, dann habe ich dies wirklich missverstanden. Ich kannte bisher nur 100 mbit Leitungen per Kupfer von der Telekom. Ich war der fälschlichen Annahme, das alles über 100 mbit per Glasfaser geschieht.

Beste Grüße

heischu
16.02.2015, 11:25
Schimpft sich, meine ich, VDSL-Vectoring.

societasdraconis
16.02.2015, 11:31
Man lernt nie aus. Besten Dank!

cf1024
16.02.2015, 12:01
Das heißt dann natürlich kein VDSL oder? Wieviel mbit sichert die Telekom Euch zu?

Zugesichert ist gut, keine Ahnung was die meiner Frau zugesichert haben.
Ich hab am Wochenende mal gemessen, und jetzt festhalten.
Download: 0.31 Mbps
Upload: 0,05 Mbps
Ping: 329 ms

So noch fragen?

Aleks
16.02.2015, 15:56
So noch fragen?
T-Com und Konsorten sichern nichts zu, soweit ich weiß. Also bevor man sich 1 oder 2 Jahre vertraglich bindet...
In so einem Fall Würde ich bei Easybell einen Verfügbarkeitscheck machen und ggf. bestellen.
Da weiß man im Vorfeld ziemilch genau was man bekommt. Wird die zugesicherte Bandbreite nicht erreicht, hat man Sonderkündigungsrecht.
Ansonsten günstig und monatlich kündbar.

Ellersiek
16.02.2015, 16:32
...Ich hab am Wochenende mal gemessen, und jetzt festhalten.
Download: 0.31 Mbps
Upload: 0,05 Mbps
Ping: 329 ms

So noch fragen?

Fragen keine.

Aber da scheint mir irgendwie ein technisches Problem vorzuliegen:
310kbps ist ja langsamer als old-fashion-ur-dsl (768kbs).

50 kbs Upload konnte ja schon (fast) mein altes Urmodem (das war eins, wo man noch einen echten Telefonhörer drauflegen musste)

Gruß und viel Glück
Ralf

erich_k
16.02.2015, 17:18
Ich hänge mich jetzt hier mal mit meiner Frage dran:
Die Telekom möchte meinen Vertrag umstellen auf digital und hat mir jetzt einen neuen Vertrag MagentaZuhause S angeboten für 34,95 € pro Monat. Allerding müsste ich mir einen neuen Router kaufen für etwa 149 € oder mieten für 4 € pro Monat.

Macht es einen Sinn, einen Wechsel auf einen anderen Anbieter durchzuführen?

Ich muss wohl auch meine ISDN-Telefonanlage vernichten, wobei das vermutlich auch bei allen anderen Anbietern so sein wird.

Gibt es günstigere Verträge bei anderen Anbietern? Bei 1und1 scheint das in der gleichen Größenordnung zu sein, wobei hier die ersten 24 Monate nur 29,99 € fällig würden.

matti62
16.02.2015, 17:56
Hallo Erik,

natürlich gibt es günstigere Verträge....

Die Telekom stellt konsequent alle Anschlüße auf IP-Telefonie um. Das wird wohl jeden früher oder später treffen. Alle Provider, die auf der Telekomleitung aufsetzen (meineswissens auch 1 und 1) werden dieses Weg mitgehen müssen.

Solange die anderen Anbieter noch nicht auf IP gehen, dann mußt Du nicht. Dann hast Du noch Schonfrist.

Wieviel mbit meint denn die Telekom, dass Du dann zur Verfügung hast. Es hilt dabei nicht ausschließlich den Verfügbarkeitscheck abzurufen, denn die wahre Übertragungsrate wird Dir nach Vertragsabschluß mitgeteilt, übrigens im Vertrag die zugesicherte Bandbreite.

Möchte die Telekom wirklich Deinen Vertrag umstellen oder war es nur einen Hinweis, dass auf Deiner Leitung mehr möglich ist.

Wenn es viel ist, dann nutze es. Ich bin von 1724bit download auf 112mbit gerutscht. Traumhaft. Was den Service angeht, bleibe ich bei der Telekom. Bisher haben sich Probleme schnell lösen lassen. Die Investition lohnt sich.

tgoebel
16.02.2015, 17:57
Ich muss wohl auch meine ISDN-Telefonanlage vernichten, [...]

ISDN-TkAnlagen müssen nicht zwingend vernichtet werden, wenn der Netzbetreiber auf VoIP ("All-IP") umstellt: Je nach Betriebsart des DSL-Anschlusses (Annex-B bzw. Annex-J) gibt es mehr oder weniger preisgünstige Router, die einen internen S0-Bus haben, an den dann die TkAnlage angeschlossen werden kann:

Annex-B: (z.B) Speedport W920V oder Fritzbox 7570
Annex-J: (z.B.) Speedport W921V oder (besser) Fritzbox 7490

matti62
16.02.2015, 17:58
Zugesichert ist gut, keine Ahnung was die meiner Frau zugesichert haben.
Ich hab am Wochenende mal gemessen, und jetzt festhalten.
Download: 0.31 Mbps
Upload: 0,05 Mbps
Ping: 329 ms

So noch fragen?

Im Vertrag steht Deine Bandbreite drin, innerhalb der was angeboten wird (von bis). In aller Regel paßt das.
Nur, bei den angegebenen Werten IP-Telefonie, wie soll das gehen? Da würde ich mich mit dem technischen Service der Telekom nochmals abstimmen....

matti62
16.02.2015, 17:59
ISDN-TkAnlagen müssen nicht zwingend vernichtet werden, wenn der Netzbetreiber auf VoIP ("All-IP") umstellt: Je nach Betriebsart des DSL-Anschlusses (Annex-B bzw. Annex-J) gibt es mehr oder weniger preisgünstige Router, die einen internen S0-Bus haben, an den dann die TkAnlage angeschlossen werden kann:

Annex-B: (z.B) Speedport W920V oder Fritzbox 7570
Annex-J: (z.B.) Speedport W921V oder (besser) Fritzbox 7490

ja, das stimmt, hatte ich vergessen zu erwähnen.

erich_k
16.02.2015, 18:17
Wieviel mbit meint denn die Telekom, dass Du dann zur Verfügung hast. Es hilt dabei nicht ausschließlich den Verfügbarkeitscheck abzurufen, denn die wahre Übertragungsrate wird Dir nach Vertragsabschluß mitgeteilt, übrigens im Vertrag die zugesicherte Bandbreite.

Möchte die Telekom wirklich Deinen Vertrag umstellen oder war es nur einen Hinweis, dass auf Deiner Leitung mehr möglich ist.


Die Telekom will ... weil eben bis zum Tag x alles umgestellt wird.
Und es sollen bis zu 16000 Mbit/s sein ...

ddd
18.02.2015, 03:08
moin, Telekom möchte meinen Vertrag umstellen auf digital [...]
Ich muss wohl auch meine ISDN-Telefonanlage vernichten
Glückwunsch, einen solchen Anruf hatten wir auch ...

telekomikerin: "hallo hallo wir wollen ihren Anschluss auf digital umstellen ..."
wir: "hä, unser Anschluss ist seit 20 Jahren digital"
telekomikerin: "wie, nee, kann nicht sein ..."
wir: "ISDN ist digital ..."
telekomikerin: fragt einen Kollegen, was ISDN ist
wir: "Sie wollen uns VoIP andrehen"
telekomikerin: "Nein, das stimmt nicht ..."
...

Ok, ich habe minimal gekürzt und überspitzt, aber inhaltlich ist das wirklich so gelaufen.
Nur noch mal zum Mitschreiben für unsere lieben Telekomiker und Telekomikerinnen:
ISDN - digital
DSL - analog

Und bevor jetzt alle schreien: alle DSL-Varianten sind eine analoge Anschlusstechnik.

Nach dem 2. Anruf dieser Art habe ich verlangt, sie mögen mir doch schriftlich die Vertragsbedingungen und die technischen Unterlagen zusenden, da ich grundsätzlich keine Verträge am Telefon abschließe. Das ist jetzt über vier Monate her.

Hintergrund: die Telekom will die ISDN-Kunden weg haben und alle Anschlüsse auf Annex J (gesamtes Frequenzband für DSL, kein Parallelbetrieb mit POTS oder ISDN) umstellen. Früher wurde in DE bei DSL ausschließlich Annex B gefahren (0-144kHz reserviert für ISDN), auch auf klassischen analogen Telefonanschlüssen (POTS=plain old telefon system), die auch mit Annex A betrieben werden könnten.

VDSL geht nur mit Annex J, also grundsätzlich nicht parallel zu ISDN oder POTS.
Neuanschlüsse werden bei Endkunden seit einiger Zeit nur noch mit Annex J geschaltet, auch reine (analoge) Telefonanschlüsse.

Annex J bedeutet immer auch VoIP.

Spass am Rande: ich wollte im Herbst 2014 für meinen Brötchengeber klären, wie es telefonseitig weitergeht, da unsere TK langsam ihre Altersgrenze erreicht und wir natürlich vor obigem Hintergrund jetzt nicht mehr in Technik investieren wollen, die in 1-2 Jahren obsolet ist. Ein Telekomiker kommt ins Haus und muss nach 2-stündigem Hin- und Her zugeben, dass die Telekom noch nicht weiß, wie sie die Anlagenanschlüsse umstellen will, oder wann, oder ...
Wir haben ca. 200 Nutzer auf einer ISDN-Mailbox, da brauchen wir schon ein wenig Vorlauf für die nötige Umstellung. Aber wann & wie ist im Moment nicht klärbar.
Die Abschaltung des ISDN-Netzes (genauer des ATM-backbones für ISDN) in 2016 ist so natürlich obsolet. Großfirmen haben schon lange Glasfaser, und Kleinbetriebe oder Privatkunden werden zwangsumgestellt (nötigenfalls gekündigt, in Hannover schon Realität). Aber für die vielen mittelständischen Unternehmen mit ISDN-Anlagenanschlüssen hat die Telekom Stand Anfang 2015 kein Umstellungskonzept.

matti62
18.02.2015, 08:47
Bist Du Dir sicher, dass Du von der Telekom einen Anruf erhalten hast oder nicht von einer Firma, die versucht darüber Geld zu verdienen. Bei den Anrufen, die ich erhalten habe, konnte ich immer Feststellen, dass es nicht die Telekom ist.

Ich glaube, dass die Telekom Dich schriflich über einen Änderungswunsch des Vertragsverhältnis informieren würde.

Ja, es sind analoge Anschlüsse.

Die Telekom möchte auf VoiP umstellen. Das ist so. Sie sieht wahrscheinlich dazu eine standardisierte Architektur vor um Kosten zu reduzieren und preislich attraktiv zu werden / bleiben. Kann man sehen wie man will.

Würde ich als Firma auch so machen. Machen ja auch unsere Kamerahersteller. Siehe nur den Blitzschuh bei unserem favorisiertem Kameraproduzent :D

Ditmar
18.02.2015, 09:00
Ich hänge mich jetzt hier mal mit meiner Frage dran:
Die Telekom möchte meinen Vertrag umstellen auf digital und hat mir jetzt einen neuen Vertrag MagentaZuhause S angeboten für 34,95 € pro Monat. Allerding müsste ich mir einen neuen Router kaufen für etwa 149 € oder mieten für 4 € pro Monat.

Macht es einen Sinn, einen Wechsel auf einen anderen Anbieter durchzuführen?

Ich muss wohl auch meine ISDN-Telefonanlage vernichten, wobei das vermutlich auch bei allen anderen Anbietern so sein wird.

Gibt es günstigere Verträge bei anderen Anbietern? Bei 1und1 scheint das in der gleichen Größenordnung zu sein, wobei hier die ersten 24 Monate nur 29,99 € fällig würden.

Ich bin von Call&Surf auf IP_telefon umgestiegen, die Telefonanlage ist bei mir der Neue Router, und es funktioniert alles besten, jedenfalls in den ca. 5 Monaten wo ich es nutze. Der einzige Nachteil den ich sehe, wenn der Router kaputt geht funktioniert auch das Telefon nicht mehr, deshalb habe ich den gemietet, damit ich schnell (meist 24 Std.) ein Austauschgerät bekomme sollte es mal passieren.
Ob Du nun einen anderen Anbieter nimmst, muß Du selber entscheiden, da würde ich aber ganz sicher nicht zu 1&1 gehen, habe da mehr als schlechte Erfahrungen gemacht.
Übrigens, ích habe beim Umstieg auf IP auch gleich noch eine Gutschrift von 120€ bekommen, hies 3 Monate keine Gebühren.

ddd
18.02.2015, 09:38
moin, Bist Du Dir sicher, dass Du von der Telekom einen Anruf erhalten hast oder nicht von einer Firma, die versucht darüber Geld zu verdienen.
ja, es war wirklich die Telekom (offene Rufnummernanzeige, Vertragsnummer usw.).

Anrufe von diversen Betrügern, die den Eindruck -latürlich unabsichtlich- zu erwecken versuchen, die Telekom zu sein, habe ich auch. Immer wenn ich mal wieder rabiat wurde (bevor die ihren Spruch noch zu Ende gesabbelt haben laut und deutlich mit Anwalt und Strafgebühren drohen und mit Schmackes auflegen), hören die eine Weile auf, und dann geht das Spiel wieder von vorn los.

Mir ist klar, dass letztendlich kein Weg an der Umstellung vorbei führt.
Aber wenn der Netzbetreiber (es hilft ja nichts, den Anbieter zu wechseln, der muss die letzte Meile in der Regel ja anmieten und hat auf die Anschlusstechnik keinen Einfluss) seine Technik konsolidieren will, soll er mir ein Angebot machen. Wenn er mir bei 768kbit "dank" 4350m langer Anschlussleitung VoIP andrehen will, dann muss da schon mehr als nur eine Umstellung auf 5€/Monat weniger drin sein.
Immerhin schafft es eine 1-Mann-Hinterhoffirma aus dem Nachbardorf, einen eigenen VDSL-fähigen OutdoorDSLAM neben den TelekomAbzweiger von 1961 hier im Dorf zu stellen, mir ist der Anbieter als Netzbetreiber nur zu klein (was wenn der Kollege mal im Urlaub ist?).

Aber die Art und Weise finde ich inakzeptabel: die Kunden werden mit technisch grob falschen Aussagen bis hin zu (Nachfrage VoIP) schlichten Lügen von völlig merkbefreiten Callcentern angerufen und zugelabert. In unserem Fall hat die "Mitarbeiterin" wohl 5-6x bei Kollegen nachgefragt, um die technischen Rückfragen zu klären, teils mit offenem Mikro, und damit hörbar gemacht, dass sie wirklich keinerlei Ahnung hat. Es ist auch egal, ob der Anrufer nun Männlein oder Weiblein ist, die Merkbefreiung solcher Mitarbeiter ist geschlechtsunabhängig. Die Erstanrufer sind aber offenbar immer Frauen ...

erich_k
18.02.2015, 10:22
Bist Du Dir sicher, dass Du von der Telekom einen Anruf erhalten hast oder nicht von einer Firma, die versucht darüber Geld zu verdienen. Bei den Anrufen, die ich erhalten habe, konnte ich immer Feststellen, dass es nicht die Telekom ist.


Bei mir hat die gute Frau zugegeben, dass sie selber nicht von der Telekom ist (aber von der Telekom beauftratg?) und mir deshalb bei meinen geäußerten Wünschen nicht weiterhelfen kann.