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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verblödunge der Fotografie ...oder=>


gpo
18.01.2015, 21:26
Moin

manchmal gehts im Netz drunter und drüber....
da ja viele hier auch mal in andere Foren schauen,
wunder ich mich, das diese Geschichte offenbar übersehen wurde :shock:

Hier das Original....
https://photosubversive.wordpress.com/

wer es schafft bis nach unten zu scrollen...findet noch weitere 8 Teile

wer es mag darf sich gerne die Diskussion dazu ansehen>>>
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1527883

-----------------
ich habe noch nicht alles gelesen...weils auch echt schwierig ist den Überblick zu behalten...
kann mir dazu noch kein abschließendes Urteil bilden

ein paar "Wahrheiten" habe ich aber schon enddeckt :crazy:
Mfg gpo

dinadan
18.01.2015, 21:35
ein paar "Wahrheiten" habe ich aber schon enddeckt :crazy:

Da der Autor sich ständig selbst widerspricht, kann sich bestimmt jeder aus diesem Sammelsurium von polemischen Aussagen seine persönliche "Wahrheit" herauspicken. Mir ist da aber meine Zeit zu kostbar.

turboengine
18.01.2015, 22:55
Da der Autor sich ständig selbst widerspricht

Stimmt. Ein lustiges Polemik-Potpourri.

screwdriver
18.01.2015, 23:06
Hier das Original....


Was mutest du uns nur für einen Sch... zu? :twisted:

An dem Verfasser ist ein Politiker verloren gegangen.
Ein Paradebeispiel für Polemik.
Der vertritt jeden beliebigen Standpunkt und hat "natürlich" mit irgendwas auch irgendwo "recht".
Für mich gilt allerdings immer noch: Eine halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge.

Thema abgehakt.

hajoko
18.01.2015, 23:19
@ gpo: Du stellst hier etwas zur Diskusssion ohne auch nur im Ansatz selber Stellung zu beziehen ... keine Meinung???

gpo
18.01.2015, 23:51
... keine Meinung???

Doch....:top:

nur ich habe die krude Diskussion aus dem DSLR F. dazu gestellt...
würde mich aber freuen....das nun nich alles nachgeplappert wird :roll:

natürlich hatte ich auch Schwierigkeiten, das Getexte einzuordnen....
immerhin schreibe ich ja auch manchmal Sachen,
wo einige Verständnisprobleme hatten :P

mein generelles Problem ist....
das haufenweise Leute sich Dinge zulegen...die sie nicht bedienen können,
oder völlig unwissend so tun....als ob sie doch Ahnung haben
und natürlich jeden Mist aus dem Netz> für bare Münze halten...

ich erwarte nicht....das nun jeder das von vorn bis hinten durchackert...
ich fand aber einige Sachen die mir gut bekannt vorkamen ;)
Mfg gpo

screwdriver
18.01.2015, 23:51
@ gpo: Du stellst hier etwas zur Diskusssion ohne auch nur im Ansatz selber Stellung zu beziehen ... keine Meinung???

Er schreibt doch: "... kann mir dazu noch kein abschließendes Urteil bilden"

Ich frag mich allerdings, warum Gerd den Mist dann schon hierher verteilt. :roll:

Die Meinung dazu von den "Schnelllesern" scheint allerdings ziemlich zeitgleich und unabhängig voneinander einhellig zu sein. :top:

screwdriver
18.01.2015, 23:54
Doch....:top:

...natürlich hatte ich auch Schwierigkeiten, das Getexte einzuordnen....
Mfg gpo

Dann mal Butter bei die Fische. ;)

mick232
19.01.2015, 00:04
Meine Zeit ist mir zu kostbar, das zu lesen. Schon die Wortwahl der Überschriften reicht aber. Solche selbsternannten Weltverbesserer gibt es anscheinend auch in der Fotografie...

screwdriver
19.01.2015, 00:11
ich fand aber einige Sachen die mir gut bekannt vorkamen ;)


Die fnde ich in jedem Text, der nur "beliebig" und "breitbandig" genug ist, um Allgemeinplätze zu tangieren. :lol:

Das ist doch genau Sinn und Zweck. Jeder fühlt sich irgendwo bestätigt. Egal, welche Position persönlich vertreten wird - so man eine hat.

amateur
19.01.2015, 01:11
Was für ein wirres Geschwurbel. Da der Autor wütend die Verblödung der anderen beklagt, scheint er in seinem ganz eigenen Universum einer der wenigen hellen Köpfe zu sein. Nur woher wohl die Wut kommt? Inhaltlich kann man das alles leider nicht diskutieren, wenn man ein Anhänger von Logik ist.

Stephan

der_knipser
19.01.2015, 01:22
Der Schreibstil weicht stellenweise so weit von meinem Wortgebrauch ab, dass ich viele Sätze zweimal lesen müsste, um den roten Faden seiner Ergüsse nicht zu verlieren.
Das Lesen ist mir über lange Strecken zu anstrengend, und alles, was er zu erläutern versucht, steht schon zusammengefasst ich den Überschriften der Kapitel. Es reicht eigentlich, diese zu überfliegen. :crazy:

amateur
19.01.2015, 01:29
Der Schreibstil weicht stellenweise so weit von meinem Wortgebrauch ab, dass ich viele Sätze zweimal lesen müsste, um den roten Faden seiner Ergüsse nicht zu verlieren.
:

In den ersten beiden Texten gibt es keinen roten Faden, außer dass alle kommerziell und blöd sind. Die Intellektuellen, die Ungebildeten, der Mittelstand, der Profi, der Amateur, die Künstler, die sich allesamt nur dafür halten, genauso wie diejenigen, die überhaupt keinen Sinn für Kunst haben, ...

Da kannst Du auch gleich bei Spiegel-Online in die Foren zu einem x-beliebigen Thema gucken. Das wird auch so ein diffuses Zeug geschrieben.

Stephan

About Schmidt
19.01.2015, 06:44
Sagt man uns hier was neues? Ich behaupte nein, weil wir das fast alle schon wissen. Und wer gewisse Fakten verinnerlicht hat, kehrt tatsächlich zur, ich nenne es mal "analogisierung" der digitalen Fotografie zurück.

Gruß Wolfgang

matti62
19.01.2015, 07:37
der Artikel ist interessant zu lesen.

gpo, lass mal Deine Meinung als Fotograf hören!

Dann sag ich auch mal meine Meinung als "Möchtegern Fotograf", als "APSler", der auf "Vollformat" wechseln will... (wenn's Dich interessiert...)

dey
19.01.2015, 08:46
Den roten Faden braucht man nicht im Text folgen, der ergibt sich ja aus den ersten zwei Sätzen und wird dann durch die Überschriften bekräftigt.
Mit Texten dieser Art kann man ohne Beispiele, aber vielen Andeutungen letztlich alles behaupten.
In einen Feld, wie der Fotografie, wo es sowieso wenig Messbares gibt, muss man letztlich nur dreist genug formulieren, um Recht zu behalten.

Ich denke, es gibt heute in absoluten Zahlen viel mehr gute Bilder, als früher. Wirkliche Meisterwerke habenes angesichts dieser Masse an guten Bildern noch schwerer sich noch weiter abzuheben.
Prozentual ist der Anteil an guten Bildern sicherlich traurig gering und da muss man wohl nicht einmal die Handy- und Kompaktbilder hinzunehmen.

Ich finde es auch nicht verwerflich, wenn man heute 10 Bilder macht anstastt 1 oder 2 und dann eines davon auswählt.

Wird wirklich zu viel Banales gepostet oder ist es hier im SUF ein besonderes Phänomen, dass da Banale auch immer auf der Startseite landet.

Itscha
19.01.2015, 09:03
Da gibt es schon den ein oder anderen Punkt, den man als Hobby-Fotograf mal selbstkritisch hinterfragen kann. Allerdings ist das Lesen dieses Ergusses doch sehr anstrengend.

Insgesamt überwiegt -für mich- der Drang des Autors, mittels Wortgewalt dem Rest der Welt seinen überlegenen Intellekt darzulegen und zu zeigen, dass er sich den ganzen Foren- bzw. Marktzwängen nicht unterwirft. Ein Guru sozusagen.

Hätte er seine Thesen etwas weniger verschwurbelt und mit gedrosselter messianischer Gewalt dargestellt, man könnte einigen Thesen zustimmen.

Redeyeyimages
19.01.2015, 09:26
Ich find den Text erschlagend von der Masse her. Immermal sind zutreffende Bruchstücke drin aber im ganzen doch recht wirr verpackt.

Da viele heute "Dauerfeuer" fotografieren mit der digitalen Technik um vielleicht ein bruachbares Foto zu erhalten find ich auch bescheuert, wie auch das man weitwinklig fotografiert um dann später es so zuzuschneiden wie man es haben möchte :doh:

Bin froh das ich damals mit einer T70 angefangen habe un bis heute die Bilder so aus der Kamera kommen wie ich sie haben wollte.

Hatte dazu letztens einen Tip gefunden wie man sich herausfordern kann.
Wenn die Kamera einen Sucher hat den Monitor ausschalten und dann nur 24 oder 32 Fotos machen wie es vom Film halt so nurmal war und erst am PC sieht man was dabei rauskommt ;)

ingoKober
19.01.2015, 09:32
jemand, der sich brilliant ausdrücken möchte, es jedoch nicht kann (das aber wahrscheinlich wiederum nicht weiss).
Inhaltlich nix neues, gar nix.

Viele Grüße

Ingo

turboengine
19.01.2015, 09:46
Wenn die Kamera einen Sucher hat den Monitor ausschalten und dann nur 24 oder 32 Fotos machen wie es vom Film halt so nurmal war und erst am PC sieht man was dabei rauskommt ;)

Coole Idee... Wie wäre es auch noch, nur 1 GB Speicherkarten zu verwenden (die reichen so für 36 RAWs) und die Speicherkarten auch nicht zu löschen sondern in Klarsichthüllen abzuheften und eine neue zu kaufen. Für's Bilderausdrucken kann man die dann zum Drogisten tragen...

:D

dey
19.01.2015, 09:50
Hatte dazu letztens einen Tip gefunden wie man sich herausfordern kann.
Wenn die Kamera einen Sucher hat den Monitor ausschalten und dann nur 24 oder 32 Fotos machen wie es vom Film halt so nurmal war und erst am PC sieht man was dabei rauskommt ;)

Wenn du das tust werden meine Bilder nicht besser und es schützt dich auch nicht davor, dass ich weiter meine Banalitäten poste.

Der Autor hat ja kein/ wenig Probleme mit seiner eigenen fotografischen Qualität.
Er möchte ja das Bewusstsein der Anderen ändern.

Wer an sich arbeiten möchte, soll es machen, wie hennesbender und sich eine Filmkamera kaufen. Kostet keine 50€.

Franco44
19.01.2015, 10:14
Na, na. So schlimm ist es doch wirklich nicht.
Der Autor ist nur muckiert, dass in den EXIFs unter Kamera und Objektiv nun PhotoShop steht. :lol:

dey
19.01.2015, 10:17
Na, na. So schlimm ist es doch wirklich nicht.
Der Autor ist nur muckiert, dass in den EXIFs unter Kamera und Objektiv nun PhotoShop steht. :lol:

Das kann es nicht sein, früher stand da gar nix.

Anthem
19.01.2015, 11:27
jemand, der sich brilliant ausdrücken möchte, es jedoch nicht kann (das aber wahrscheinlich wiederum nicht weiss).
Inhaltlich nix neues, gar nix.

Viele Grüße

Ingo

Klingt nach Dunning-Kruger-Effekt (http://de.m.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt) "Wenn jemand inkompetent ist, dann kann er nicht wissen, dass er inkompetent ist." :D

In der Tat schwer zu lesen, auch wenn immer wieder richtige oder auch nur amüsante Dinge dazwischen stehen. Was soll's. Regt er sich halt auf. Es ist doch der Lauf der Welt, das eine elitäre Technik, welche euch Komplexität oder Kosten wenigen vorbehalten war, irgendwann durch etwas neues abgelöst wird, das dann den Massen zugänglich wird.

Gutenberg hat mit seinem Buchdruck die Klöster und Schreiber als Wissensverbreiter abgelöst, heute wird der Buchdruck vom Internet bedroht. Schriftsetzer, Lithographen, Reproiden - alle ausgestorben weil Alus Pagemaker für Sekretärinnen verkauft hat und Aldi leistungsfähige Computer neben Mehl und Zucker platzierte.

Ob ein Fotograf technikbegeistert ist und jedes Jahr das neuste Modell kauft, sich 100% Crops an die rauschfreie Rauhfaserwand hängt, jemand einfach Spass am Knipsen hat oder tatsächlich bestrebt ist, Kunst zu schaffen: Die Masse hat die Fototechnik preiswert und allgemein zugänglich gemacht. Das ist doch gut! Ich hätte sonst kein so tolles Hobby.

Das Hobbyisten ein eigenes Völkchen sind, ist doch nicht erst seit der Digitalfotografie so. Man schaue sich mal bei den Briefmarkensammlern oder Modelleisenbahnern um. Zierfischzüchter geben sicher nicht weniger für ihr Hobby aus als wir und für einen preisgekrönten Koi könnte man sich ein ganzes Fotostudio einrichten.

Meine Kinder können sich nicht an schnurgebundene Telefone erinnern und meine Urgroßeltern haben "Tür" noch (damals orthografisch korrekt) "Thür" geschrieben. Die Welt dreht sich und manchem schwirrt davon der Kopf. Geht mir manchmal auch so :crazy:

Gruss
Michael

ingoKober
19.01.2015, 12:28
Ja, das nennt man Fortschritt...oder sagen wir mal neutraler: Entwicklung. Meine Kinder fragen z.B., warum man eigentlich eine Armbanduhr tragen soll? Man hat die aktuelle Uhrzeit ja immer auf dem Smartphone.
Man muss das weder mögen noch mitmachen. Aber man kann es nicht aufhalten und es trägt zur Vielfalt bei.
Vielfalt hat noch nie geschadet. Egal, ob es um Ansichten, Kameramodelle, Knipsphilosophen oder weltumspannenderes geht.

Viele Grüße

Ingo

Klingt nach Dunning-Kruger-Effekt (http://de.m.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt)
Das Hobbyisten ein eigenes Völkchen sind, ist doch nicht erst seit der Digitalfotografie so. Man schaue sich mal bei den Briefmarkensammlern oder Modelleisenbahnern um. Zierfischzüchter geben sicher nicht weniger für ihr Hobby aus als wir und für einen preisgekrönten Koi könnte man sich ein ganzes Fotostudio einrichten.

..ja ja, ich kene das leider. Meine vivaristischen Hobbies lassen die Fotografie dagegen wie ein Schnäppchenhobby dastehen. Erst recht, seitdem man keine Filmkosten mehr hat.

matti62
19.01.2015, 13:49
:D ja sagen wir mal Entwicklung, das kann ja auch ein Rückschritt sein.... Das mit den Kindern geht mir auch so (außer sie sehen die Apple Uhr am Horizont, dann plötzlich wird es wieder interessant, ob da nicht irgendwer manipuliert:D)

Das Gleiche sehe ich auch so mit der Vielfalt, solange das "Viele" in der Differenzierung gesehen wird... und nicht in der Masse. Letzteres führt zu Entsorgungsprobleme.:D

Die biologische "Entwicklung" verfolgen wir ja gerne... :top:

hpike
19.01.2015, 15:06
Ich hab mir das Ganze grad bis zum bitteren Ende angetan. Ich wollte eigentlich nur wissen ob er diesen wüsten, rüden Ton gegenüber Forenusern wirklich bis zum Schluss durchhält. Er hat es durchgehalten.
Offensichtlich scheint er dabei nicht zu bemerken, das er mit seiner Art und Weise Forenmitglieder auf teilweise übelste Art zu beschimpfen, weit unter das Niveau derer absinkt, die er mit seiner Wortwahl offensichtch beschimpfen möchte. Das zeigt eigentlich nur sein wahres Niveau, das offensichtlich weit unter dem Meeresspiegel liegt. Eigentlich lohnt es sich überhaupt nicht auf sein Geschreibsel einzugehen. Diese "Anerkennung" hat er überhaupt nicht verdient.

matti62
19.01.2015, 15:29
...ist mir auch nicht klar warum gpo das zur Diskussion gestellt hat. Ich hatte ihn ja gebeten, mal seine Meinung einzubringen. Ich warte...:D

meshua
19.01.2015, 16:26
Ein Punkt ist: viel Technik und Geld verhilft noch lange nicht zu besseren Ergebnissen. Das trifft auf viele Themengebiete zu: Verkehr, Film, HiFi, Musik, Fotografie...

Insbesondere in Foren kann man das lechzen nach dem Neuesten vom Neuen stets wiederkehrend mitverfolgen. Noch mehr Auflösung, noch mehr AF-Sensoren, noch schnellere Bildschreibraten und bloß kein "Rauschen" unter ISO 6400 bitte! :roll: Dazu kommen noch teure Objektive, welche manchen ein Monatsgehalt aus der Tasche ziehen - alles in dem Glauben, jetzt gut gerüstet für die "besseren Bilder" zu sein. Weil daß die Hersteller gebetsmühlenartig behaupten und die Zielgruppe (Anfänger/Amateure) daß dann auch als die Wahrheit ansehen...

Theorie/Fachwissen und Können/Begabung wird hinter der rosa Technikbrille kaum noch geschätzt - dabei halte ich diese für eine zentrale Komponente bei der Entstehung "beeindruckender Bilder". So schaue ich mir lieber ein verrauschtes ISO6400-Bild von meditierenden Mönchen im dunklen Kloster an, als die rauschfreien roten Dachziegel von Nachbar's Haus... :P

amateur
19.01.2015, 16:45
...ist mir auch nicht klar warum gpo das zur Diskussion gestellt hat. Ich hatte ihn ja gebeten, mal seine Meinung einzubringen. Ich warte...:D

Er hat den Schreibstil als den seinigen erkannt. :cool:

Stephan

Anthem
19.01.2015, 20:51
...Wer an sich arbeiten möchte, soll es machen, wie hennesbender und sich eine Filmkamera kaufen. Kostet keine 50€.

Ist es nicht genau das, was er kritisiert: Unvermögen (sonst müsste man ja nicht an sich arbeiten) durch weitere Investitionen ausgleichen wollen?

Gruss
Michael

dey
19.01.2015, 21:13
Ist es nicht genau das, was er kritisiert: Unvermögen (sonst müsste man ja nicht an sich arbeiten) durch weitere Investitionen ausgleichen wollen?

Gruss
Michael

Was hat das mit Unvermögen zu tun, wenn man back to the roots konsequent durchführt?

flattwinfan
19.01.2015, 21:48
Moin

...
ich habe noch nicht alles gelesen...weils auch echt schwierig ist den Überblick zu behalten...
kann mir dazu noch kein abschließendes Urteil bilden

ein paar "Wahrheiten" habe ich aber schon enddeckt :crazy:
Mfg gpo

Dem kann ich mich ganz und gar anschliessen. Ich bin auch noch nicht durch. Aber das, was ich bisher gelesen habe, macht auf mich nicht den Eindruck, daß sich hier jemand ständig widerspricht. Es ist sicher stellenweise radikal formuliert und erinnert mich schon ein wenig an Satire. Und sicher ist es auch manchmal schwer auszuhalten, wenn man so den Spiegel vorgehalten bekommt. Aber es ist auch eine Chance sich zurückzulehnen und sich mal all sein Handeln durch den Kopf gehen zu lassen. Wenn man sich dazu aufraffen und ehrlich zu sich selbst sein kann.

So gesehen: Danke für den Link! :top:

VG, Guido

gpo
19.01.2015, 22:13
Moin

...sich den Spiegel vorhalten lassen....:top:

ist eine schöne Formulierung die mir gefällt :cool:
und ich wette, das sich manch einer dort wiederfindet...

damit das klar ist, ich verlange von keinem, das er das Zeugs auswendig lernt...:P
ich habe im Moment nur zu wenig Zeit mir jeden Artikel einzeln vorzunehmen
und dann zu kommentieren...
vieleicht schreibt dort ja eine geklonter Ken Rockwell (den ich gut finde)


ich stelle aber fest das>>>
seit der Industriealisierung...die heutigen > Computer+Software mehr "umbrechen"
als uns wahrscheinlich lieb sein kann...

in diversen Dokus der letzten Zeit kann man "Töne raushören" das reichlich Dinge schieflaufen....
heute mag man Fratzenbuch und das PS-Gedödel noch lustig finden....
woanders frage einer nach> "ist die Cloud sicher".....nö ist sie nicht

und alles hat eben auch mit Fotografie zu tun...:crazy:
"die Geister die man rief".....:roll:
Mfg gpo

hajoko
19.01.2015, 22:41
Moin

...sich den Spiegel vorhalten lassen....:top:


Ja, da ist was dran, sehe ich auch so. Auch ich habe mich noch nicht ganz durchgearbeitet. Der Stil ist mir zwar oft zu arrogant, zu rüde, zu fundamentalistisch ABER der Spiegel ist vorhanden und ein wenig Selbstreflektion tut durchaus gut. Technik ersetzt nicht die Kreativität und Masse erzeugen, um mit PS das eine oder andere hinzubekommen, ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Da kann ein wenig Zen vor der Aufnahme durchaus mehr als alle Technik bewirken.
Aber wir werden die Zeit auch nicht zurückdrehen können, die Technik vielleicht eines Tages nicht mehr verstehen, da sie uns lenkt und nicht mehr wir sie. Die nächste Generation der Smartphones ist schon in der Entwicklung.
Solange ich Hardware und Software noch überschaue, versuche ich für mich Hilfreiches herauszufiltern und zu nutzen aber nicht jeden Hype mitzumachen.

Anthem
19.01.2015, 22:45
.....Wer an sich arbeiten möchte, soll es machen, wie hennesbender und sich eine Filmkamera kaufen. Kostet keine 50€.

Ist es nicht genau das, was er kritisiert: Unvermögen (sonst müsste man ja nicht an sich arbeiten) durch weitere Investitionen ausgleichen wollen...

Was hat das mit Unvermögen zu tun, wenn man back to the roots konsequent durchführt?

Der Autor bekrittelt ja durchweg, das alle anstatt fotografieren zu lernen, sich dem Konsum ergeben und kaufen anstatt an sich zu arbeiten, um bessere Fotos zu machen. In diesem Kontext klang deine Antwort für mich nach "Wer ein Ziel erreichen will... soll sich was kaufen".

Ich stimme mit vielem überein, was dort geschrieben wird. Nichts liegt mir allerdings ferner, als Fotografen ob ihrer Gründe zu kritisieren, warum sie so oder so fotografieren. Ob ein Fotograf was kann oder nicht, kann ich ja gar nicht beurteilen. So manche Kunst habe ich nur deshalb erkannt, weil der Boden gefegt war und ich Eintritt bezahlt habe. Ich weiß nur, wann mir etwas gefällt oder nicht.

Gruss
Michael

gpo
19.01.2015, 23:17
Der Autor bekrittelt ja durchweg, das alle anstatt fotografieren zu lernen, sich dem Konsum ergeben und kaufen
Gruss
Michael

diesen Kommentar konnte man auch oft genug von mir hören :top:

und der Witz an der Geschicht>>>
ich hatte früher über ein paar Jahre so an die 100(!!!) Schulpraktikanten durchgeschleust,
alle bekamen eine klare Ansage> wie sie was zu machen hatten, warum und wozu...

die Blitzanlage, mein teurstes Stück ...war in einer halben Stunde erklärt
ebenso eine Großbildkamera...da ist reichlich Physik verbaut,
brauchte auch nur eine Stunde :top:

und sie haben sich gut angestellt und nix kaputt gemacht....
konnten alleine damit arbeiten und bekamen Ergebnisse raus :cool:

und nun vergleiche mal dazu meine Wortbeträge und die Reaktionen darauf....
die oft genug gegen NULL gehen :roll:
und das....in der heutigen Informationsgesellschaft :!:
Mfg gpo

Dimagier_Horst
20.01.2015, 07:17
Der Autor bekrittelt ja durchweg, das alle anstatt fotografieren zu lernen, sich dem Konsum ergeben und kaufen anstatt an sich zu arbeiten, um bessere Fotos zu machen.
Er versäumt es aber aufzuzeigen, was ihn auszeichnet, sich über andere zu erheben und deren Verhalten negativ zu kritisieren. Er erläutert nicht, warum es ihm von wem oder durch was erlaubt ist, andere durch seine Wortwahl niederzumachen. Er lässt keine Rückschlüsse darüber zu, warum seine Sichtweise die einzig zulässige sein soll. Schade, dass er alles Nachdenkenswerte umschifft.

Ich bin auf der Welt um Spaß zu haben. Ich bin nicht auf der Welt, Missionaren hinterherzurennen um mich zum homo oeconomicus zu geißeln. Mit der nächsten Generation neuer Kameras, überflüssiger Features und überteuertem Zubehör werde ich wieder viel Spaß haben :top:! Und meine schlechten Bilder sind meiner Lebensfreude förderlich, sie stehen ihr nicht im Wege :cool:.

teefit
20.01.2015, 07:45
Die Zielgruppe der Artikel sind Berufsfotografen im Alter 40+
Böse Zungen könnten behaupten, dass da jemand schreibt der "der guten alten Zeit" hinterhertrauert, weil er mit der modernen nicht zurecht kommt.
Und er hält sich selbst keinen Spiegel vor.

In der heutigen Zeit wie auch damals kommt es bei einem Bild auf das Motiv an.
Das Fotografieren dient dazu das Bild zu erstellen, und dabei geht es NUR um Technik, Technik, Technik! Kameratechnik (inkl. Blitz), die man beherrschen sollte, Aufnahmetechnik (inkl. Gestaltungsregeln, Bildaufbau, usw.) die man Verstehen und Umsetzen können sollte, und Bearbeitungstechnik: "früher" war die im Labor, jetzt am PC, aber die gab es schon immer...

Ist denn jeder der bereit ist Geld für einen Kamera auszugeben verpflichtet alle drei Techniken zu erlernen; von einem Meister?!
Sollen denn alle die gerne Fotos machen das Handwerk lernen? Wie viele Berufsfotografen soll es denn geben?

Oder ärgert sich da vielleicht einfach nur jemand darüber, dass mitlerweile jeder dritte 500 Euro für ne Kamera ausgibt, aber keiner mehr 50,- Euro an ihn bezahlt um ein anständiges, korrektes und gutes Foto (er hat es ja gelernt) OOC zu bekommen.

Ich frage mich ja auch nicht wie es passieren konnte, dass nun jeder ins Internet darf, ja dass Leute sogar selbst Seiten erstellen dürfen, owohl sie html für ne Programiersprache halten.
Die Qualität geht dabei auch den Bach runter, weil keiner das Handwerk gelernt hat und da ist es auch so, dass es hunderte Möchtegernprofis mit Tutorials gibt, die einem die Welt (falsch) erklären. Drüber aufregen? Nööö! Wenn man trotzdem sein Geld verdienen möchte heißt es am Ball bleiben, spürbar besser sein als die Hobby-Bastler und die Preise auch argumentieren können. Dann muss man sich nicht aufregen sondern kann drüber lächeln! :crazy:

Aber was weiß ich schon als Hobby-Fotograf der gerne eine Vollformat hätte.....

Anthem
20.01.2015, 08:00
Die Zielgruppe der Artikel sind Berufsfotografen im Alter 40+...


Ganz im Gegenteil. Er richtet sich an Hobbyisten, Amateure, Forenten. Das wird an vielen Stellen deutlich, besonders aber hier:

Aus: Die kommerzielle Verblödung der Fotografie (https://photosubversive.wordpress.com), 1. Digitale Technik als Verblödungsfaktor: Denn der Profi hat einen Auftrag, der ihn verpflichtet, ein bestimmtes Ergebnis in einer bestimmten Qualität abzuliefern, jeweils ganz abhängig davon, welcher Verwendung das Ergebnis zugeführt werden soll. Genau dafür, für dieses im Auftrag definierte Soll an Qualität sucht sich der Profi sein Werkzeug zusammen, erwirbt es oder leiht es. Nicht weniger und aber auch nicht mehr, denn mehr ist teurer und teurer schmälert den Ertrag. Equipment ist in der Berufsfotografie ein Investitionsgut und wird dementsprechend bedarfsfokussiert dimensioniert.

Der Amateur hat keinen Auftrag. Somit auch keine Qualitätsforderung in einem Pflichtenheft. Für ihn gibt es bezüglich der Qualität deshalb keine Bedarfsfokussierung, sondern nur ein Limit, und das ist sein Geldbeutel. ...

Michael

teefit
20.01.2015, 08:24
@Anthem:

Ganz bestimmt nicht! Er bschimpft seine Zielgruppe?! Was soll das bringen?
Beweis / wie komme ich darauf (auf die Zielgruppe):


(...)vor allem bei den jüngeren, sagen wir heute deutlich unter vierzigjährigen Amateuren. Das sind die sogenannten Digital Natives, die oft ein besonderes Maß an fotografischer Desorientierung zeigen, und die sich sehr oft mit absurd dünnen Kenntnisständen und ebenso dünnen Praxiserfahrungen mehr schlecht als recht fotografisch durchschlagen.

Roland Hank
20.01.2015, 23:47
Das ganze Geschwurbel ist extrem anstrengend zu lesen, deshalb habe ich es mir auch nicht vollständig angetan. Natürlich ist es in erster Linie extrem provokativ, aber in einzelnen Dingen steckt schon ein Körnchen Wahrheit drin, anderes wiederum ist maßlos überzogen.

In der heutigen Zeit wie auch damals kommt es bei einem Bild auf das Motiv an.
Das Fotografieren dient dazu das Bild zu erstellen, und dabei geht es NUR um Technik, Technik, Technik!
Auf Motiv kommt's eigentlich gar nicht an, sondern hauptsächlich auf die Umsetzung einer Bildidee, die das Motiv richtig zur Geltung bringt. Die Technik ist nur Mittel zum Zweck, also das Handwerkszeug. Diese Techniken zu erlernen ist kein großes Hexenwerk. Mit etwas Geduld schafft das jeder.

Der Großteil scheitert aber an der Bildidee und der Umsetzung derer. Das kann spontan oder konzeptionell erfolgen aber in erster Linie ist Kreativität gefragt. Ich denke da trennt sich die Spreu vom Weizen.

Gruß Roland

BeHo
21.01.2015, 00:39
Ich habe schon ein Problem mit Titeln wie "Verblödunge der Fotografie ...oder=>".

Wenn man dauernd einfordert, dass gefälligst alle Bilder zeigende Fotografierenden das Fotografenhandwerk erlernen sollten, sollte man vielleicht auch mal daran denken, dass es auch in der schriftlichen Kommunikation nicht allzu schwer zu erlernende Regeln gibt. :P

Zum verlinkten Artikel bzw. dessen Urheber: Setzen, Sechs! Mit Fleißpunkt vielleicht eine Fünf minus.

Bei dem Thema fällt mir gerade der Nachbar Kurt ein. Schade, dass es den anscheinend nur noch im Archiv (web.archive.org/web/20130926182813/http://www.thomas-tremmel.de/Kurt_Start.htm) gibt. :( :( :(

juergendiener
21.01.2015, 21:37
Da ist wohl ein moderner Zarathustra vom Berg gestiegen und läßt uns teilhaben an seiner Weisheit.
Danke dafür.

Hat von Euch jemand ein Impressum gefunden, damit man den Zarathustra auch mal besuchen kann?

TONI_B
21.01.2015, 22:06
Wenn man dauernd einfordert, dass gefälligst alle Bilder zeigende Fotografierenden das Fotografenhandwerk erlernen sollten, sollte man vielleicht auch mal daran denken, dass es auch in der schriftlichen Kommunikation nicht allzu schwer zu erlernende Regeln gibt. :PGanz genau so sehe ich das auch!

About Schmidt
22.01.2015, 07:47
Es ist doch hier, wie in jedem Beruf. Es gibt "ungelernte", die besser sind als mancher Meister. Das ist zwar nicht die Regel, aber bekannter weise bestätigen Ausnahmen die Regel.

Nun will ich nicht sagen, dass es generell so ist, doch habe ich selbst gesehen, was Fotografenmeister und Meisterrinnen so manchmal abliefern und das ist mehr als traurig. Es gibt hier wie da Fotografen, die mich immer wieder aufs neue erstaunen und umgekehrt fotografieren sowohl Gelernte- als auch Hobbyfotografen eine menge Mist zusammen.

Für mich gilt immer noch folgendes:
Wer ist Meister, der was ersann.
Wer ist Geselle, der was kann.
Wer ist Lehrling - Jedermann.

Daran ändert auch das Geschriebene nichts.

Gruß Wolfgang

ViewPix
22.01.2015, 08:12
mein generelles Problem ist....
das haufenweise Leute sich Dinge zulegen...die sie nicht bedienen können,
oder völlig unwissend so tun....als ob sie doch Ahnung haben
und natürlich jeden Mist aus dem Netz> für bare Münze halten...

Aber das liegt doch in der Natur der Menschen...

Handys; Viedeorekorder; DVD-Player; Fernsehgeräte; Autoradios; Küchenmaschinen; Waschmaschinen - ja sogar Autos :cool:

Alles Dinge die man sich Anschafft ohne zu wissen wie alles funktioniert und bei vielen Dingen wird man nie erfahren was sie alles können und was man damit machen könnte wenn man nur lernen würde wie es funktioniert und wie man es bedient.

Torsten

Tom D
22.01.2015, 08:36
Lest mal die Seite "Über" zu diesem Blog-> Link (https://photosubversive.wordpress.com/eine-seite/)
Speziell den Eintrag vom 21.1.15

Da werden Leser, die in Foren diesen Blog kritisch betrachten und kommentieren als "Forenvollpfosten", "Scheißhausphilosophen", "aufgeblasene Verbalstukkateure" (was ist das?), "Ar...löcher", "Alkoholiker" und "depressive Loser" beschimpft.

Passt irgendwie ins Bild und sorgt dafür, dass ich mich mit diesem Blog nicht weiter auseinander setzen will.

Itscha
22.01.2015, 09:14
...obgleich sie selbst, unzweifelhaft ihrem Geschreibe zu entnehmen, als Alkoholiker, depressive Loser oder als beides zusammen reif für einen stationären Aufthalt in der Psychiatrie sind.

Der Mann scheint zu wissen, wovon er spricht. Das wird immer deutlicher. :zuck:

Ich finde, so langsam wird die Zahl der Beiträge hier über diesen "Blog" zu viel der Ehre für ihn. ;)

spam
22.01.2015, 09:21
1Da ist wohl ein moderner Zarathustra vom Berg gestiegen und läßt uns teilhaben an seiner Weisheit.
Danke dafür.

Hat von Euch jemand ein Impressum gefunden, damit man den Zarathustra auch mal besuchen kann?

Hier hört der Spass besser auf!

catweazle-x
22.01.2015, 19:52
... Hat von Euch jemand ein Impressum gefunden ... ?
Zwar bin ich mir nicht sicher, aber ich vermute, daß auch ein Blog der Impressumspflicht unterliegt, wenn er sich an die Öffentlichkeit wendet und nicht rein privat bzw. familiär ist.
Aber der "Herr Zarathustra" wird wohl bei seiner z.T. drastischen Ausdrucksweise kein Interesse daran haben, seinen Namen preiszugeben.
Wer so überzeugt von seiner Sache ist und gewaltig austeilt, sollte doch auch den Mut haben, dies mit offenem Visier zu tun, oder? :roll:

hlenz
22.01.2015, 20:49
Ist ja jetzt wieder Büttenredenzeit...

Anthem
22.01.2015, 21:46
Zwar bin ich mir nicht sicher, aber ich vermute, daß auch ein Blog der Impressumspflicht unterliegt, wenn er sich an die Öffentlichkeit wendet und nicht rein privat bzw. familiär ist.
Aber der "Herr Zarathustra" wird wohl bei seiner z.T. drastischen Ausdrucksweise kein Interesse daran haben, seinen Namen preiszugeben.
Wer so überzeugt von seiner Sache ist und gewaltig austeilt, sollte doch auch den Mut haben, dies mit offenem Visier zu tun, oder? :roll:

Hat er offensichtlich nicht. Warum schreibt er hier auch https://photosubversive.wordpress.com/2014/12/17/gegen-die-kommerzielle-verblodung-der-fotografie/

Gruß
Michael

About Schmidt
23.01.2015, 06:13
Nach vielen Jahrzehnten der leidenschaftlichen Beschäftigung mit der Fotografie in Praxis und Theorie, als Amateur oder Teilzeitprofi,

Für mich hört sich das an, als wollte man aus einem Hobby ein Beruf oder aus Fotografie Kunst machen, was scheinbar mächtig in die Hose ging und man deshalb sein Frust am Rest der fotografierenden Welt ablädt.

Wenn sich jemand so aufführt, sich so gebärdet und ausdrückt, hat er die Aufmerksamkeit die ihm hier zu teil wird, nicht wirklich verdient.

Gruß Wolfgang

Anthem
23.01.2015, 07:05
Er nennt seine Schrift ja selbst "Polemik" und wenn ich mir die Definition bei Wikipedia anschauen, erfüllt sie auch diese Kriterien:

Kennzeichen von Polemik sind oft scharfe und direkte Äußerungen, teilweise auch persönliche Angriffe. Gelegentliches Ziel ist das Demaskieren eines Opponenten im Glaubens- und Meinungsstreit. Gegebenenfalls bedeutet dies auch die – mehr oder weniger – subtile Beschuldigung des Opponenten, keineswegs jedoch den Verzicht auf sachliche Argumente. In der klassischen Rhetorik spricht man in einem solchen Fall von der argumentatio ad hominem (das auf die Person gerichtete Argumentieren). Dies bedeutet das Bloßstellen, das Überführen eines Gegners, wobei man zum Beispiel seine Glaubwürdigkeit, seine Reputation und ggf. auch seine Integrität insgesamt anzweifelt, indem man evtl. Widersprüchlichkeiten seiner Ausführungen bzw. seiner Handlungen oder Unterlassungen unmittelbar zu seinen öffentlich bekundeten Einstellungen und Absichten aufzeigt.[2]

Aus Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Polemik)

Selbst zustimmenden Kommentaren in Wordpress antwortet er wiederum polemisch. Auf Konsens oder Zustimmung ist er wahrlich nicht aus. Interessant finde ich, dass sich die Diskussionen in den Foren (ich habe mal nach "Verblödung der Fotografie" gegoogelt), ähnlich wie hier, grob in zwei Lager teilt: Diejenigen, die inhaltlich mehr oder weniger zustimmen, aber den Ton rügen und auf der anderen Seite diejenigen, die den Text nach eigenem Bekunden nicht oder nur auszugsweise gelesen haben, ihn aber rundweg ablehnen, weil man das ja weder aushält noch lesen kann. Es wäre schön, wenn diejenigen anstatt das verallgemeinernde "man" mal "ich" schreiben würden. Wenn jemand das nicht lesen kann oder möchte, ist es ja OK. Gilt aber erstmal nur für den einzelnem und nicht für man = alle.

Insgesamt sind es übrigens 19 Texte, die, mal gefunden und in die richtige Reihenfolge gebracht, durchaus einen roten Faden und eine stringente Argumentation haben. Für mich war es interessant und amüsant zu lesen. Einer Polemik zu unterstellen, sie sei einfach nur ein Auskotzen, ist zu kurz gegriffen. Letztlich ist es - zumindest mir - in jeder Hinsicht schuppe, welche persönlichen Gründe er hat. Durch alle Foren ist überwiegend der Tonfall der Aufreger, weniger der Inhalt. Damit wird ihm, aus meiner Sicht, recht gegeben.

Mir hat der Text tatsächlich einen Spiegel vorgehalten und ich habe mich in dem Einen oder Anderen auch wiedererkannt. Ein Überraschung war es nicht, auf einwies bin ich vorher schon selbst gekommen. Ich fühle mich durch den Text übrigens in keiner Weise angegriffen.

Foren und ihre Teilnehmer muss man kennenlernen und zu nehmen wissen. Das ist im Internet nicht anders als in jeder Kleingarten-, Turn- oder Hausgemeinschaft. Hier im SUF halte ich mich auch am meisten auf. Einfach weil der Umgangston und auch die Qualität der Diskussionen am Besten ist. Nur selten ufert hier etwas aus, kein trollen oder bashen. Liegt vielleicht auch am Durchschnittsalter. Das macht es so sympathisch. :D

Nichts für ungut
Michael

teefit
23.01.2015, 09:11
Ich finde, das Recht polemisch zu sein sollte man sich verdienen.
Wer ist denn der Autor? Ich kann dazu nicht wirklich etwas finden.
Wenn er weiß was Kunst ist und wie es richtig geht, würde ich mir gerne seine Werke einmal ansehen....

Anthem
23.01.2015, 10:07
Muss ein Kunstkritiker, wenn er Kritiken über Gemälde schreibt, malen können?
Muss ein Musikkritiker ein besserer Musiker sein als die, die er kritisiert?
Muss ein Kinobesucher ein Scorsese oder Spielberg sein, um einen Film kritisieren zu dürfen?

Niemand muss diese Polemik lesen, noch gut finden oder auch nur akzeptieren. Für mich sind da einige interessante Sichtweisen und Fragestellungen enthalten, so wie auch in den darum geführten Diskussionen.

Gruß
Michael

amateur
23.01.2015, 10:53
Er nennt seine Schrift ja selbst "Polemik" und wenn ich mir die Definition bei Wikipedia anschauen, erfüllt sie auch diese Kriterien:

Dazu gehört aber ein gewisse Dialektik. Und die ist nicht gegeben. Es ist eher ein wirres Konvolut an steilen, sich widersprechende Einzelthesen. Dabei geht es mehr um die diffuse Befindlichkeit des Autors und weniger um einen überspitzt formulierten Standpunkt.

Stichprobe:

Übergang Analog->Digital erfolgt per APS-C-Sensor. Die "Verblödeten" fallen darauf rein, weil sie nicht verstehen, welche Einbußen Sie in Bezug auf Freistellung und anderen Abbildungsparametern in Kauf nehmen, nur um wie Schafe den neuen Technologien zu folgen.

Im gleichen Text: Übergang APS-C zu digitalem Vollformat. Die "Verblödeten" fallen darauf rein und kaufen die für sie unnötigen Kameras, die sie gar nicht brauchen und folgen erneut wie Schafe den neuen Technologien.

Tja, watt denn nu? Und so sind die Texte generell aufgebaut. Wie kann man das ernst nehmen?

Stephan

Itscha
23.01.2015, 13:31
Ich finde, das Recht polemisch zu sein sollte man sich verdienen.
Wer ist denn der Autor? Ich kann dazu nicht wirklich etwas finden.
Wenn er weiß was Kunst ist und wie es richtig geht, würde ich mir gerne seine Werke einmal ansehen....

Nein, Veto. Polemik darf jeder. Ich lese es auch gerne. Es sei denn, der Autor lässt so richtig offensiv raushängen, dass Träger anderer Meinungen nach seiner Einschätzung die geistige Qualifikation von Hundekot haben. Das disqualifiziert ihn in meinen Augen.

hpike
23.01.2015, 14:55
Wenn ich diese Texte lese und die darin enthaltenen Beleidigungen und Verunglimpfungen, frag ich mich, ob er sich traut, mir das auch persönlich ins Gesicht zu sagen. :evil:

matti62
23.01.2015, 15:30
a) es gibt kein Impressum. :flop:
b) wenn ich darauf eingehe, wittme ich mich einzelner Aussagen und gehe nicht globalgalaktisch drüber
c) ist durch a) der Beitrag nicht einen Cent wert, sich darüber weiter zu unterhalten.:flop:

...und raus:top:

hajoko
24.01.2015, 00:12
Ich habe den blog inzwischen ganz gelesen und auch diesen thread ...

@ Anthem: von allen Beiträgen stimme ich Deinen am meisten zu ... sicher ist der Sprachgebrauch im blog polemisch bis unterirdisch ABER der Eulenspiegel ist nun mal da ... :oops: ob ich es will oder nicht ... ich kann hineinschauen oder nicht ... liegt ganz bei mir ... freie Entscheidung ... ich lerne von meinen Kritikern, versuche es zumindest ...

... und Polemik gehört wie Satiere zu unserer Gesellschaft mit freier Meinungsäußerung, soviel Toleranz muss sein ... oder ...

fbe
25.01.2015, 22:50
Mit Polemik hält man aber bestenfalls Leute bei der Stange, die diese Form der Belehrung nicht nötig haben. Am Zustand, den er beklagt, wird sich dadurch Nichts bessern. Wenn der Autor rauskriegen wollte, ob sich jemand findet, der ihm zustimmt, dann hat er sein Ziel erreicht. Vielleicht hat er damit ein paar neue Freunde gewonnen, dann hat sich der Aufwand gelohnt. Für das nächste "Programm" muss er sich natürlich was Neues einfallen lassen, sonst sind sie genau so schnell wieder weg.