Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilfe ich soll ein Taufe fotofrafieren
BAligator
17.01.2015, 14:09
Hallo zusammen - ich brauche "Lebensberatung" :D ,
ein Freund hat mich gefragt ob ich nicht die Taufe seines kleinen Sohnes fotografieren kann. Er hatte mich vor 2 Jahren auch mal wegen seiner Hochzeit gefragt, da habe ich aber ganz klar abgesagt und nur nebenbei fotografiert. Das war noch zu meinen Olympus Zeiten. Die Bilder habe ich den beiden natürlich gegeben und sie fanden sie insgesamt gut. Das sehe ich eigentlich anders :)
Zum einen war meine Olympus AUsrüstung nicht grade der Hammer ( 2x KiT Zoom + Blitz) zum anderen habe ich es nicht so mit Menschen und bin ohnehin ziemlich pessimistisch :)
Jetzt bin ich ja seit ca 1,5 Jahren mit Sony unterwegs und finde das ich mich schon etwas verbessert habe.
Menschen mag ich aber eigentlich immer noch nicht so wirklich :shock:
Auch von der Hardware bin ich besser aufgestellt, aber trotzdem habe ich ein ungutes Gefühl dabei, weil die beiden natürlich tolle Bilder verdient haben und ich mir unsicher bin ob ich diese liefern kann.
Das habe ich am Start (mal kopiert):
Equipment
Sony-SAL-1855 II
Tamron AF 70-300mm 4-5,6 Di LD Macro 1:2 (iiih bäh ;-) )
Tamron AF 70-200mm 2,8 Di SP
Sony SAL-35F18
Sony SAL-85F28
HVL-F 43 M Funkauslöser und SMDV D60 Firefly Pro
Vanguard Alta Pro 263 AT mit Cullmann MB4.3
DxO 10
PSE 11
Diverse Filter (keine Farben :-) )
Bis Montag soll ich mir überlegen ob ich's mache, habe aber ein schlechtes Gefühl dabei.
Ich will nicht nein sagen (darin bin ich auch schlecht), aber irgendwie trau ichmir das nicht richtig zu....
Was meint ihr ?
Sorry für den Roman :)
Bis Montag soll ich mir überlegen ob ich's mache, habe aber ein schlechtes Gefühl dabei.
Ich will nicht nein sagen (darin bin ich auch schlecht), aber irgendwie trau ichmir das nicht richtig zu....
Dann sollest du nicht weiter darüber nachdenken und es sein lassen. Bedenke, das du nur einen Versuch hast und falls die Sache in die Hose geht, du eure Freundschaft gefährdest. Und mit der Angst im Bauch, dabei etwas falsch zu machen, sollte man sich an so eine Sache erst gar nicht heranwagen.
Ich bin der Meinung, solche "Events" sollte man Profis oder sehr erfahrenen Amateuren überlassen. Das Bauchgefühl trügt meistens nicht.
Bis Montag soll ich mir überlegen ob ich's mache, habe aber ein schlechtes Gefühl dabei.
Ich will nicht nein sagen (darin bin ich auch schlecht), aber irgendwie trau ichmir das nicht richtig zu....
Was meint ihr ?
Sag' zu und mach das. Das ist alles kein Hexenwerk ...
Sennaspy
17.01.2015, 14:40
Die Frage ist doch, wie kommt der Amateur dahin, erfahrener Amateur zu werden, wenn er keine Erfahrungen macht?
Ich würde dem Freund genau meine Bedenken schildern und ihn dann entscheiden lassen, ob es ihm das Risiko wert ist. Entweder nimmt er Geld in die Hand und geht den sicheren Weg oder er riskierts.
Dann tut es auch der Freundschaft nix, wenn sie was taugt.
Was dein Equipment angeht, können sicher andere was dazu sagen. Da fehlt mir die Erfahrung.
....wo soll man Erfahrungen sammeln, wenn nicht im näheren Freundeskreis?
Immer zu sagen "lass es" bringt auch keinen weiter.
Wenn der TO allerdings eh kein Interesse an so etwas hat, dann würde ich es auch lassen.
Ansonsten "hau rein", fotografiere, was das Zeug hält.
Mit dem 35/1.8 biste auch ohne Blitz in der Kirche recht gut aufgestellt.
Vorher mal hin (Kirchen sind ja meist offen) und mal ein bischen die Örtlichkeiten checken (wo steht das Taufbecken, wo kann ich mich hinstellen) und einfach mal ein bischen rumprobieren. Wenn gerade kein Gottesdienst ist, stört sich da normalerweise keiner dran. Und wenn Du angesprochen wirst, hast du doch eine gute Erklärung.
Die ersten Feiern, die ich fotografiert habe, habe ich immer über die Menge der Fotos "gerettet", nachher bekommst du etwas Routine und das klappt immer besser.
Mach es :top:...du wirst sehen, es macht auch Spaß
Die Frage ist doch, wie kommt der Amateur dahin, erfahrener Amateur zu werden, wenn er keine Erfahrungen macht?
Erfahrungen kann und sollte man wohl ausserhalb solcher Termine sammeln, welche nur einen Versuch gestatten. Letztendlich muss das jeder für sich entscheiden. Ich für meinen Teil würde das nicht tun, wenn ich mir nicht absolut sicher wäre.
Bei der Ausrüstung stellt sich übrigens die Frage nach einer Reservekamera.
PS: Ich wurde gebeten, bei einem Neujahrsempfang in einem Altenheim zusätzlich zum Hausfotografen zu fotografieren, weil man meine ungestellten Portraits schätzt, die ich bei diversen kleinen Veranstaltungen / Kursen gemacht habe. Das mache ich gerne.
Als alleiniger Fotograf hätte ich abgesagt, weil ich das noch zu unsicher bin. Da tauchen viele hohe Tiere der Trägergesellschaft und der Stadt auf und das ist mir im Moment noch einen Nummer zu groß.
der_knipser
17.01.2015, 14:53
Es kommt eigentlich nur auf die Ansprüche der "Auftraggeber" an.
Sag ihnen von vornherein, dass sie im schlimmsten Fall kein einziges vernünftiges Bild bekommen, aber dass Du Dein Bestes gibst, doch was daraus zu machen.
Das nimmt Dir den Leistungsdruck, und am Ende hast Du wahrscheinlich ein paar lohnenswerte Treffer dabei.
Sag ihnen von vornherein, dass sie im schlimmsten Fall kein einziges vernünftiges Bild bekommen, ....
Ich als Vater würde da wohl eher ein paar Euro in die Hand nehmen, bevor ich von der Taufe meines Kindes keine schönen, fotografischen Erinnerungen hätte.;)
Ich würde hier Oldy zustimmen.
Aber auch Gottliebs Rat ist nicht schlecht, wichtig wäre dann, dass du dich nicht selbst zu sehr unter Druck setzt.
der_knipser
17.01.2015, 15:08
Ich als Vater würde da wohl...... dem BAligator etwas mehr Selbstvertrauen wünschen, und im Stillen denken "Der Junge macht das schon!" Immerhin geht er mit bestem Wissen und Gewissen an die Aufgabe.
Ich kann mich den Leuten, die dich ermuntern, das zu machen nur anschließen.
Das ganze ist keine Hexerei, wenn du dich gut vorbereitest. Wenn irgendwie möglich auch vorher mit dem Priester sprechen. Kurz vorher mit den Eltern den Ablauf durchgehen, damit du weißt, was in nächster Zeit auf dich zukommt.
Wenn du keine zweite Kamera hast, würde ich mich auf ein Objektiv beschränken. Das Verpassen eines wichtigen Augenblicks, weil du gerade dabei bist, das Objektiv zu wechseln, wäre nicht optimal.
Aber auch trotz bester Vorbereitung kann es sein, dass du ohne eigene Schuld ein wichtiges Foto verpasst. Wenn dir beispielsweise genau im falschen Moment ein Ministrant ins Bild läuft, sich der Priester ungünstig dreht oder was auch immer bist du machtlos.
Wenn du deine Ausrüstung gut im Griff hast, dann sag zu, bereite dich gut vor und zieh das Ding durch.
Wenn jedem der Beteiligten klar ist das es grandios daneben gehen kann und deinem Freunde das auch bewußt ist würde ich es machen.
Ich selber hätte da auch Bauchschmerzen bei aber es wurde ja schon hier erwähnt. Wenn nicht in dem Kreis, wo dann lassen sich Erfahrungen sammeln.
Und das was dir an Hardware zu verfügung steht ist allemal ausreichend!!!
Was die Ansprüche angeht. Ich denke da sind die meisten hier sich selbst gegenüber überkritisch.
Viel Spass beim Event!!!
Grüßle
Jürgen
der_knipser
17.01.2015, 15:48
Wenn Du das mit der SLT nicht schaffst, dann kommt einer mit ner kleinen Knipse und übernimmt das mal eben, anstatt ein Problem daraus zu machen. :crazy:
BAligator
17.01.2015, 15:51
Danke erstmal für die vielen Ratschläge.
In etwa so wie hier sieht es auch in meinem Kopf aus in dem mehrere Stimmen mit mir reden :crazy:
Ich werde vermutlich zu allererst mal mit meinem Freund reden und versuchen seine Erwartungen heraus zu finden.
Ich meine das man Angst vor dem ersten Auftrag hat ist ja sicherlich noch normal, aber es bringt ja auch keinem was wenn nur hektischer Unsinn dabei heraus kommt. Also ich würde mich nicht engagieren :?.
Ich hätte lieber sichere Bilder.
Ich wäre halt lieber 1-2 mal, dabei gewesen um mich sozusagen vorzubereiten und mal zu testen wie man was macht, denn wenn ich am überlegen oder Objektiv wechseln bin ist die Hälfte vorbei bevor ich ein Bild habe.
Ich kann natürlich auch 994,99€ Honar verlagen, im Vorraus, dann hat sich die Reservekamera geklärt :D
Ich weis nicht, warum man dabei Bauchschmerzen oder sonstige Bedenken haben kann, was Fotografieren auf einer Taufe anbelangt. Wenn man halbwegs mit der Kamera umgehen kann, ist das doch kein Problem. Warum sollen die Bilder schlechter werden als auf irgend einer Geburtstagsfeier oder sonstwas ...?
BAligator
17.01.2015, 16:16
Warum sollen die Bilder schlechter werden als auf irgend einer Geburtstagsfeier oder sonstwas ...?
Das stimmt, die sind auch nicht besonders gut :)
Ich versuche bisher Menschen eher zu vermeiden, bis auf einige Ausnahmen :cool:
Franco44
17.01.2015, 17:53
Mach's einfach, das schaffst Du schon. :top:
Bei der Hochzeit in unserer Verwandschaft hatte ich auch offiziell abgelehnt, dann aber doch neben einem Profi "mitfotografiert".
Meine Bilder in der Kirche waren letztlich die Besseren, da ich im Gegensatz zum Profi keinen Blitz benötigt/benutzt habe.
Du hast mit der A58 eine gute Ausrüstung.
Schraube das 35er an die Kamera und gehe schon vorher einmal los...
BAligator
17.01.2015, 18:17
Also, ich habe eben telefoniert und ihn ausdrücklich davor gewarnt und ihm Horrorszenarien in den Kopf gesetzt, aber es hat alles nichts geholfen, er möchte das ich es mache.
Also hat er offensichtlich keinen besonders hohen Anspruch an die Bilder, da die Hochzeitsbilder jetzt nicht grade der Brüller waren :lol:
Also habe ich zugesagt :shock:
Ich habe ihm schon gesagt das wir noch einiges vorbesprechen müssen und mal in die Kirche müssen. Ist alles kein Problem.
Der Pfarrer hat wohl so sinngemäß gesagt, dass fotografieren kein Problem ist solange ich mich nicht ins Taufbecken mit dazu lege.
Jetzt hab ich halt noch einige Hausaufgaben zu machen, aber sei es drum.
Ich denke besser wie mit einer Handy Cam werd ich es schon hinbekommen, meine Hauptsorge ist halt low light in der Kirche und die "richtigen" Leute zu fotografieren, aber bei Punkt 2 wird er mir dann schon helfen, bei Punkt 1 muss mir dann halt Iso und 35F18 helfen :cool:
ol-inclusive
17.01.2015, 18:28
Ich hatte die gleiche Situation als ich grad mal ein Jahr fotografiert habe (wenn überhaupt)
Ich hab es dann gemacht und einfach viele Bilder gemacht und versucht alle Gäste mal drauf zu haben, am besten wenn sie grad lächeln. Du kannst ja nachher dann aussortieren da wird sicher etwas brauchbares dabei sein. Am besten in RAW, das habe ich da nicht gemacht.
Am Ende waren sie aber sehr zufrieden mit den Bildern, weil sie eine schöne Erinnerung sind. Falls der Anspruch ist, dass die Bilder riesengroß ausbelichtet werden sollen ist es sicher nochmal anders
Ich finde gut das du es machst :top:
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute dafür.:top:
screwdriver
17.01.2015, 19:00
Also, ich habe eben telefoniert und ihn ausdrücklich davor gewarnt und ihm Horrorszenarien in den Kopf gesetzt, aber es hat alles nichts geholfen, er möchte das ich es mache.
Dann mach es und mach dich nicht kirre. :top:
Wenn das Licht wirklich sooo schwach ist, hast du ja auch noch den Blitz. Den kleinen Zusatzblitz der NEX verwende ich gelegentlich auch.
Dann aber nur bis maximal ISO 400 oder 800 fest einstellen und dann den "P"-Modus machen lassen. Damit habe ich tendenziell die besten Blitz-Ergebnisse bis maximal 4 mtr. Entfernung.
Nimm ruhig das 18-55. Die Lichtstärke des 35/1,8 nützt dir nur für Einzel/ Personen- Portraits. Unter Blende 2,8 ist die Schärfentiefe selbst für kleine Gruppen einfach zu gering.
Ohne Blitz kannst du bis ca. 1/30s Belichtungszeit rauf gehen und dann schnelle Serien machen.
Vor 4 Jahren habe ich die Taufe von meinem Enkelkind fotografiert. Im nachhinein habe ich festgestellt, dass hier absolut entscheidend die Lichtempfindlichkeit der Technik ist.
In der Kirche kannst du schlecht mit Blitz fotografieren und als Fotograf solltest du auch eher im Hintergrund agieren (Brennweit 100-200mm). Um Schärfe zu gewährleisten solltest du ISO gleich im oberen Bereich ansiedeln. Mach einfach mal vorher in der Kirche ein paar Probeaufnahmen, was du aus der Hand noch scharf darstellen kannst.
Und dann gilt natürlich immer beim Fotografieren: "Dem Gefühl folgen!"
der_knipser
17.01.2015, 20:16
Vorher die Location anschauen ist immer so ein Tipp, den man machen kann. Man kann's aber auch lassen. Alles, wovon Du meinst, dass Du es einigermaßen beurteilen kannst, wird zum Ereignis anders sein. Der Platz ist enger, das Licht ist total anders, Du bist nicht frei in der Zeiteinteilung, und Deine ausgesuchten Standorte funktionieren nicht, weil immer jemand dazwischen steht, oder weil gerade in dem Moment kein Licht dort ist, oder, oder, oder...
Lass Dich nicht bange machen. Geh hin, such Dir von Deinem Euipment das aus, mit dem Du Dich blind auskennst. Keine neuen Objektive, nicht zum ersten Mal überhaupt blitzen, kein Einbein, wenn Du es nicht gewohnt bist. Keine Experimente.
Drei volle Akkus, genügend Platz auf der Speicherkarte (vorher leer machen!), und nur 2-3 Objektive, die jedoch nicht mittendrin gewechselt werden.
Wenn viel Licht da ist, kannst Du etwas mutiger sein, bei wenig Licht sorge nur dafür, das die Bilder nicht verwackeln. ISO auf 1600 bis 3200 sollte für Deine Kamera kein Problem sein. Dann wäre natürlich gut, dass Du die Gesichter groß genug auf dem Format hast. Postkartengroße Ausdrucke oder ein übliches Fotobuch, das ist es doch, was dabei herauskommen soll. Wenn es doch ein bisschen rauschen sollte, dann wird eben nachher etwas gebügelt. Glaub mir, wer hier im Forum nicht mitliest, kann solche Sachen kaum sehen oder beurteilen. Verwackelt und unscharf, das kennt jeder, und das merkt auch jeder. Gib Dir Mühe, korrekt zu fokussieren, und die Leute so aufs Bild zu bekommen, dass es keine halben Gesichter gibt. Und mach genug Bilder, damit später keiner weinen muss, weil er sich im Buch nicht wiederfindet.
Der ganze Rest ergibt sich mehr oder weniger von allein.
Ich habe bei solchen Gelegenheiten gerne die Hände frei, und habe keinen Rucksack und keine Tasche umhängen. Die steht entweder irgendwo auf einer Bank, oder liegt im Kofferraum. Wenn es unbedingt notwendig ist, habe ich ein oder zwei Zubehörteile in Hosen- oder Jackentasche. Akku, Speicherkarte, Putztuch, und wenn's sein muss, auch ein anderes Objektiv. Alles schnell und ohne Verrenkungen greifbar. Mehr nicht.
BodenseeTroll
18.01.2015, 13:52
Ich sehe das wie Gottlieb. Vor Ort musst Du es nehmen wie es kommt. Aber Du kannst im Vorfeld dafür sorgen, dass die Technik stimmt. Akkus laden. Und sie nicht daheim vergessen! (alles schon passiert...) Ausserdem kannst Du schon mal die Kirche angucken gehen. Und Du kannst Dir ein paar sichere Shots überlegen. Also z.B. den ganzen Verein mit Pfarrer vor der Kirche. Eltern, Paten und Pfarrer vor der Kirche. Eltern, Pfarrer und Paten - wohin wenn es regnen sollte? Wo musst Du etwa stehen, wenn Du diese Fotos z.B. mit dem 70-200 Tamron machen willst? Sowas in der Art.
In der Kirche würde ich alles gaaaanz schlank halten. Ich habe schon Taufen miterlebt, bei denen Kamera des Hoffotografen die meiste Zeit ohne Objektiv unterwegs war, weil er dauernd am wechseln war und dadurch natürlich die tollsten Gelegenheiten verpasste. :roll: Sehr schön auch der Fotograf, der den mit Klettverschluss angebrachten Diffusor von seinem Blitz gaaanz vorsichtig abmachte, um niemand zu stören - allerdings direkt vor dem angeschalteten Mikro am Altar. :D
Noch eines: Wenn ich bei solchen Gelegenheiten fotografiere, dann gibt es immer Bilder, bei denen ich irgendwas ganz Tolles wollte: "Hach, so wie das Licht jetzt auf die Hand vom Brautpaar fällt - das gibt DAS Bild von den Ringen..." nur um hinterher zu sehen, dass der Hut von Tante Gerda mitten ins Bild ragte, was mir in dem Moment einfach nicht aufgefallen war. Und den bekommt man nicht mehr weggephotoshoppt... Da komme ich mir dann immer so als fotografischer Totalversager vor. Nur, die davon unbelasteten Anderen wissen ja gar nicht, welche Superbilder gerade mal nichts geworden sind und finden die vorhandenen Bilder meist viel besser als ich sie finde!
Viele Grüsse,
Michael
Vor 4 Jahren habe ich die Taufe von meinem Enkelkind fotografiert. Im nachhinein habe ich festgestellt, dass hier absolut entscheidend die Lichtempfindlichkeit der Technik ist.
In der Kirche kannst du schlecht mit Blitz fotografieren und als Fotograf solltest du auch eher im Hintergrund agieren (Brennweit 100-200mm). Um Schärfe zu gewährleisten solltest du ISO gleich im oberen Bereich ansiedeln. Mach einfach mal vorher in der Kirche ein paar Probeaufnahmen, was du aus der Hand noch scharf darstellen kannst.
Und dann gilt natürlich immer beim Fotografieren: "Dem Gefühl folgen!"
:top:
Dein 85mm und Dein Tamron. Draufgänger fotografieren auch manchmal mit Blitz. Alles paßt. Und Deine Bilder auf Flickr zeigen, dass Du es kannst....:D
BAligator
18.01.2015, 16:10
Naja ich denke mir jetzt im Moment wird schon schief gehen, er wollte es ja so :D
Ich werde mir noch paar Bilder ansehen und werd mir ne schöne Check Liste schreiben.
Ich habe auch vor die Kirche bei einer Taufe mal zu besuchen. Wenn ich Glück habe gibt es da auch nen Fotografen und ich schau mal wie das gemacht wird und wie voll das wo wird.
Ich werde alle Möglichkeiten nutzen die ich vorher habe und dann mein bestes Versuchen. Mehr kann ich eh nicht machen.
Ein paar Bilder sollten ja schon vor der eigentlichen Zeremonie machbar sein, oder danach.
Während der Zeremonie muss es halt sitzen. Ich habe gestern mal bei low light paar Bilder gemacht und habe nicht die alleruhigste Hand. Also es könnte auf 3200 und sogar 6400 herauslaufen.
Ich bin allerdings von der Prime Entrauschung angetan und wichtig ist erst mal scharf.
Allerdings werde ich wohl schon das Objektiv tauschen müssen, da ich mit dem 35er natürlich relativ nah ran muss.
Danke allen für die super Ratschläge und das Visualisieren einer Schizophrenie :crazy:
@ Gottlieb: jetzt geht's aber erst mal raus, WW testen :)
der_knipser
18.01.2015, 16:22
:D
Noch zwei Hinweise:
Die Taufzeremonie selbst (Wasser übergießen) kann schwierig sein, weil du nicht weißt, von wo du den besten Blickwinkel hast (möglichst Pfarrer, Gesicht des Kindes und Elternteil gleich drauf). Am besten vorher kurz mit dem Pfarrer reden, dann kann er dir einen Tipp geben, wo du dich dafür hinstellen sollst. Der hat schließlich schon Erfahrung, auch mit Fotografen. ;)
Gruppenfoto! Falls sowas gewünscht ist (ist es meistens) - vorher abklären und schon einen geeigneten Ort in oder vor der Kirche aussuchen.
Wenn du selten Menschen fotografierst, dann wirst du auch kaum begabt sein, die Gruppe zu arrangieren und zu dirigieren (so geht es mir jedenfalls).
Also such dir am besten jemanden aus der Gruppe, den du kennst und der eine entsprechende Autorität hat ;), als Einweiser aus.
Erstmal: Wenn Du Dir schon im Vorfeld solche Überlegungen gemacht hast, bin ich schon sehr sicher, daß Du das Thema meistern kannst. Es zeigt nämlich, daß Du wirklich darüber nachgedacht hast. Mir ist das immer sehr sympathisch.
Weiterhin: Location und Pastor/Pfarrer- soweit ich weiß, gibt es vor der Taufe (mindestens) ein Vorgespräch zwischen Eltern, Paten und dem Pfarrer. Da solltest Du versuchen, dabei zu sein. Dann kannst Du mit allen gut abstimmen, was an Bilder gewollt und was dabei auch erlaubt ist. V.a. der Pfarrer sollte schon zustimmen, wenn er auf dem Bild zu sehen ist.
Außerdem kannst Du bei der Gelegenheit i.d.R. auch ein paar Testbilder machen. Berate Dich mit dem Pfarrer, was er empfehlen kann (Position, Licht in der Kirche zu welcher Tageszeit.). Ich würde generell mit lichtstarken Objektiven arbeiten. Die Zeremonie ist meist nicht sehr dynamisch, somit sollte eine Festbrennweite und ein Zoom ausreichen.
Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, mir vorher meine Top 5- Einstellungen aufzuschreiben und vor Ort durchzutesten. Und mich mit dem Ablauf der Zeremonie vertraut zu machen. Das hat den Vorteil, daß Du jederzeit weißt, was Du wann und womit machen willst und auch kannst. Das gibt Sicherheit und außerdem hast Du dann auch schon ein paar Bilder z.B. vom Taufstein, Kirchenportal oder dem Pfarrer mit den Eltern im Gespräch.
Wenn Du wenig Erfahrung in der People- Fotografie hast- google nach "Taufe" und schau Dir die Bilder an. Dann weißt Du in etwa, was erwartet werden wird und worauf Du Dich einstellen musst.
Viel Glück !
Bruzzel
PS: Wenn die Taufe noch im Winter oder Frühjahr sein sollte- immer daran denken, die Kamera+Objektive auf Raumtemperatur zu bringen, damit sie nicht während der Zeremonie beschlagen sind ;)
Das ist so mein Lieblingsfehler :D
Vorgespräch zwischen Eltern, Paten und dem Pfarrer
Im Taufgespräch geht es hoffentlich nicht um Absprachen mit dem Fotografen, sondern darum, was Taufe bedeutet und warum man sein Kind taufen lassen möchte, die Bedeutung des Patenamtes, christliche Erziehung und wie die Gemeinde ggf. helfen / begleiten kann. Man kann überlegen ,wie man die Feier gestalten möchte, Taufspruch aussuchen, Lieder, ob jemand aus der Familie z.B. ein Fürbittengebet für den Täufling und evtl. seine Eltern / Paten sprechen möchte etc..
In unserer Gemeinde ist festgelegt, dass möglichst nur vom Platz aus und ohne Blitz während des Gottesdienstes Bilder gemacht werden. Nach der Taufe kann man sich ums Taufbecken, gern auch mit Pfarrer, aufstellen , dann stört der Blitz nicht und man bekommt eigentlich die schöneren Bilder fürs Familienalbum, alle freundlich entspannt von vor, anders als bei der Taufe, bei der immer irgend einer aus der Runde ums Taufbecken von hinten aufgenommen wird oder alle herunterschauen zu Täufling und Becken.
Ein Taufgottesdienst ist ein Gottesdienst mit der ganzen Gemeinde und keine Fotosession. Ein Bild (s.o.) bekommst Du sicher in guter Qualität hin und ein paar Impression vom anschließenden Familienfest auch.
LG Jan
P.S.: Entrauschte High-ISO-Bilder sind sicher deutlich schärfer als die "üblichen" Kompaktknipsen-Aufnahmen, und ohne Blitz oder mit bewusst eingesetztem Blitz (indirekt / Diffusor) freundlicher ausgeleuchtet als "normale " Schnappschüsse.
könnte dir vielleicht auch behilflich sein
https://www.youtube.com/watch?v=19SKs2jR2sg
Als Orientierungsleitfaden für "Hilfe, ich habe einen Auftrag angenommen und jetzt weiß ich nicht was ich tun soll", ist folgender Beitrag ganz hilfreich: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=144193
Taufe ist vielleicht nicht so kritisch wie eine Hochzeit (der Leitfaden ist in erster Linie für Hochzeitsfotografie gedacht), aber der die Situation ist eine sehr ähnliche. Dort finden sich viele allgemeine Denkanstöße und Hilfestellung für Fotografen, die noch nicht so viel Erfahrung mit "Auftragsarbeiten" haben.
Sehr empfohlen!
Gruß, Aleks
Als Orientierungsleitfaden für "Hilfe, ich habe einen Auftrag angenommen und jetzt weiß ich nicht was ich tun soll", ist folgender Beitrag ganz hilfreich: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=144193
Viele Freundschaften und Beziehungen sind auf Grund solcher Missgeschicke schon zerbrochen und selbst Familien entzweiten sich, weil eine Hochzeit nicht adäquat fotografiert worden ist.
Ist das so? "Viele"? Hat sich gar ein Brautpaar gleich nach der Hochzeit wieder scheiden lassen, weil die Fotos nichts geworden sind? Oder ist das nicht doch nur ein Schreckgespenst, das von den Berufsfotografen heraufbeschworen wird, um ihren Stand zu sichern?
Und wenn es wirklich so ist: Ich habe kistenweise alte Familienfotos, teilweise über hundert Jahre alt, aber ich kann mich an kein Foto von einer Hochzeit oder Taufe erinnern. Ich wüßte nicht einmal von einem Hochzeitsfoto meiner Eltern und ebensowenig von meiner eigenen Taufe. Bestenfalls ging das Brautpaar oder die Mutter mit dem Nachwuchs anschließend zum Fotografen ins Studio, und dort wurde dann ein offizielles Bild gemacht, das man als Grußkarte an die Verwandten schicken konnte, die bei der Zeremonie nicht dabei waren. Seit wann ist das eigentlich so, daß lückenlose Fotos des gesamten Ereignisses wichtiger sind als das Ereignis selbst?
Ok, der Anfang der verlinkten Beitrags klingt tatsächlich etwas übertrieben/polemisch, möglicherweise genau um Anfänger abzuschrecken und die "Profis" ranzulassen. ;)
Der Leitfaden stamm nicht vor mit und, wie gesagt, ich verweise auf die dort aufgeführten allgemeinen Denkanstöße und Hilfestellungen. Letztere finde ich gut gelungen für jemanden der noch nicht so viele Erfahrungen mit Auftragsarbeiten gesammelt hat.
Z.B. die Hinweise auf Dinge, an die man bei solchen Veranstaltungen zusätzlich denken sollte (Genügend "Verbrauchsmaterial", Ersatz, Verhalten vor Ort (Gast und Fotograf zeitgleich geht nicht gut), klare vorherige Kommunikation mit "Auftraggeber", usw...).
Seit wann ist das eigentlich so, daß lückenlose Fotos des gesamten Ereignisses wichtiger sind als das Ereignis selbst?
Ich fürchte die Flickr/Facebook-Generation entwickelt sind genau dorthin...
Nach dem Motto:
Person 1: "Ich war letztens auf einem tollen Urlaub / Party / Konzert / Hochzeit / wasauchimmer..."
Person 2: "Zeig Fotos, oder es ist nicht passiert!"
Zumindest seit ich mit Schrecken festgestellt habe, dass sogar in meinem engen Freundeskreis einige ihr Essen fotografieren (zum Glück nur VOR dem Essen), fürchte ich, dass zukünftig bald die Dokumentation wichtiger wird, als alles andere...
Man bekommt den Eindruck, dass vielen Leuten das "auf Show machen" wichtiger scheint, als die Show selbst. ;)
Ob man sich wegen schlechter Foto-Doku wieder scheiden lassen sollte, ok, das hat der Autor des Artikels vielleicht zu weit hergeholt. Ich glaube so weit sind wir noch nicht. :)
Ob man sich wegen schlechter Foto-Doku wieder scheiden lassen sollte, ok, das hat der Autor des Artikels vielleicht zu weit hergeholt. Ich glaube so weit sind wir noch nicht.
Mist, wir sind doch schon soweit: :shock: :shock:
http://www.welt.de/vermischtes/article13810621/Geschiedener-will-wegen-Fotos-Hochzeit-wiederholen.html
Möglicherweise meinte der Autor des DSLR-Artikels genau diesen einen Fall. Aber von "vielen Scheidungen" kann da sicher keine Rede sein, da stimme ich zu. Das mit "vielen Scheidungen" habe ich gedanklich unter "nachdrücklichem Abraten" abgelegt. Der Artikel hat mich damals(tm) aber auch nicht von meiner ersten Hochzeits-Doku abgehalten.
@Themenersteller: Fotojob machen! Gut vorbereiten, gewünschte Ergebnisse abklären, Erfahrungen sammeln! Jeder muss mal irgendwie anfangen.
BAligator
21.01.2015, 21:52
@Themenersteller: Fotojob machen! Gut vorbereiten, gewünschte Ergebnisse abklären, Erfahrungen sammeln! Jeder muss mal irgendwie anfangen.
...und Anwalt nehmen :D
Artographic
22.01.2015, 00:23
Ich habe vor einiger Zeit selbst meine erste Taufe fotografiert und meine Erfahrungen und viele Tipps, die mir diesbezüglich sehr geholfen haben auf meinem Blog ausführlich beschrieben. Wenn du magst kannst du da auch gerne mal reinschauen: http://artographic.net/2014/08/31/in-einer-kirche-fotografieren-die-taufe/
Vielleicht hilft dir ja das ein oder andere ;)
Ansonsten wünsche ich dir viel Glück für deine erste Taufe. Lass dich nicht zu sehr nervös machen, Ruhe bewahren, dann klappt das schon :)
BAligator
11.05.2015, 09:09
Hallo zusammen,
am Samstag war das "Event" und ich wollte mal berichten wie es so war :)
Vorab schon mal: Sie waren sehr zufrieden. Ich bin es so halb konnte aber was lernen, da mir auch ein paar Fehler aufgefallen sind.
Ich empfand es als Grenzsituation für die Kamera (s). Habe fast alle Bilder in DXO Prime entrauscht.
Die Bearbeitung/Aussortierung hat ca 8 Stunden insgesamt gedauert
Hatte ne Stunde vor der Zeremonie ein paar Bilder von der Kirche mit dem Weitwinkel von innen und außen gemacht.
Während der Taufe war die Nex 6 von meinem Freund - ausschließlich mit 50mm 1,8 am Start. An meiner 58 hatte ich entweder das Tamron 2,8 oder das 35er. Das ging eigentlich ganz gut.
Da meine Messdienerzeiten allerdings schon etwas her sind war ich etwas in Hektik wg dem Ablauf - hatte mir vorher aber das mal angesehen.
Einiges ist nichts geworden - leider auch das Taufbecken, wobei vermutlich als 13x18 noch einigermaßen zu erkennen ist was da los war.
Ich möchte mich für die Tipps von allen nochmal ausdrücklich bedanken, das hat mir geholfen.
Bin letztendlich doch froh das ich es gemacht habe. :D
Für alle die mal nachsehen wollen hier mal der Dropbox Link (den werde ich aber dann mal entfernen, da ich die Bilder natürlich nicht im Internet veröffentlichen will).
Ihr könnt natürlich auch was dazu schreiben, aber seid nicht zu böse - war das erste mal :lol:
https://www.dropbox.com/sh/jdky3g0ssqpxukm/AABHHkzgSl3aGnQ3LAveKsU9a?dl=0
PS: Ja die Reihenfolge ist fürn A... - hoffentlich denk ich mal dran die Uhrzeit mal richtig einzustellen - ist schon peinlich :cool:
PPS: Das Gruppenfoto ist doch tasächlich das falsche - schief wie s...
Viele Grüße
BAli
Na ist schon a bisserl "Wild" das Ganze.
Aber woher sollst du es auch besser können und wissen.
Zwei Sachen aber stören mich sehr - der unheimlich gelbe Weissabgleich.
Und das unglaublich viele Bilder unscharf sind.
Aber wenn die Family zufireiden sind. Dann ist doch alles gelungen.
Für das erste Event finde ich das gar nicht mal so schlecht.
Die Familie möchte ja auch keine Kunstwerke, sondern eine ordentliche Dokumentation der Taufe.
Man merkt, da wo Du Zeit hattest ("Stillleben" von Deko, Altar, etc.) hast Du recht gut gearbeitet, da wo es hektisch wurde hat es dann schon mal nicht ganz so gut hingehauen.
Das klappt aber schon beim nächsten mal besser....etwas Routine, dann haut das hin.
Auch das Gruppenfoto ist wahrscheinlich deiner Nervosität geschuldet, sonst wäre es sicher nicht so schief geworden.
Die unscharfen Bilder kommen bestimmt von großer Blende in Verbindung mit AF.
Bei der geringen Schärfentiefe empfiehlt es sich, mal über das manuelle Fokussieren nachzudenken.
Das sollte man dann aber im Alltag erst mal ein wenig üben.
Ich fotografiere solche Feiern inzwischen ausschließlich manuell fokussiert.
Später in lockerer Runde kann man dann für Schnappschüsse immer noch auf AF wechseln.
:top: dranbleiben und es wird immer besser
aber seid nicht zu böse - war das erste mal :lol:Es ist hier doch niemand böse, wenn deine Bilder unscharf sind. Als Ausgleich für weggebügelte Details hast du ja recht viele Bilder gemacht. Und wenn die Taufgesellschaft zufrieden ist mit deiner Art und Weise, Raws zu entwickeln und in den Tiefen überdeutliche Farbabrisse und "Flecken" zu produzieren, dann ist doch alles in Ordnung.
Für das erste Event finde ich das gar nicht mal so schlecht.
Die Familie möchte ja auch keine Kunstwerke, sondern eine ordentliche Dokumentation der Taufe.
Man merkt, da wo Du Zeit hattest ("Stillleben" von Deko, Altar, etc.) hast Du recht gut gearbeitet, da wo es hektisch wurde hat es dann schon mal nicht ganz so gut hingehauen.
Das klappt aber schon beim nächsten mal besser....etwas Routine, dann haut das hin.
Auch das Gruppenfoto ist wahrscheinlich deiner Nervosität geschuldet, sonst wäre es sicher nicht so schief geworden.
Die unscharfen Bilder kommen bestimmt von großer Blende in Verbindung mit AF.
Bei der geringen Schärfentiefe empfiehlt es sich, mal über das manuelle Fokussieren nachzudenken.
Das sollte man dann aber im Alltag erst mal ein wenig üben.
Ich fotografiere solche Feiern inzwischen ausschließlich manuell fokussiert.
Später in lockerer Runde kann man dann für Schnappschüsse immer noch auf AF wechseln.
:top: dranbleiben und es wird immer besser
Die unscharfen Bilder kommen wohl eher von der Kamera die nicht scharf stellt
oder einem Bediener der irgendwo scharf stellt.
Und bei nem APS-C Sensor - sollten schon mehr Bilder scharf werden.
Manuell fokussieren bei ner Feier ? Offenblendig ?
Für was habt ihr eigentlich Kameras mit AF ?
Dachte man konzentriert sich auf das Motiv - nicht auf die Technik.
Sollte doch dann abdrücken wenn das Motiv passt - nicht dann wenn ich glaube das es scharf ist.
Die unscharfen Bilder kommen wohl eher von der Kamera die nicht scharf stellt
oder einem Bediener der irgendwo scharf stellt.
...richtig, mit Fokuspeaking wäre (mir) das so nicht passiert.
Für was habt ihr eigentlich Kameras mit AF ?
Es gibt ja keine mehr ohne zu kaufen :D....ich brauche/nutze den AF kaum
und komme gut ohne aus, selbst bei meiner Wildlife-Fotografie, wo es oft schneller gehen muß als auf einer Feier.
Ausschuß habe ich jedenfalls kaum damit.
Aber das kann ja jeder machen wie er will.
Ich habe ihm ja auch empfohlen, das dann erst zu üben, dann merkt er schon, ob ihm das liegt.
Was haben nur die armen Fotografen in der Zeit ohne AF gemacht?
Bedauernswerte Geschöpfe.....:mrgreen:
Murdoch²
11.05.2015, 14:05
...richtig, mit Fokuspeaking wäre (mir) das so nicht passiert.
Es gibt ja keine mehr ohne zu kaufen :D....ich brauche/nutze den AF kaum
und komme gut ohne aus, selbst bei meiner Wildlife-Fotografie, wo es oft schneller gehen muß als auf einer Feier.
Ausschuß habe ich jedenfalls kaum damit.
Aber das kann ja jeder machen wie er will.
Ich habe ihm ja auch empfohlen, das dann erst zu üben, dann merkt er schon, ob ihm das liegt.
Was haben nur die armen Fotografen in der Zeit ohne AF gemacht?
Bedauernswerte Geschöpfe.....:mrgreen:
Sehe ich ähnlich.
Ich dachte immer man muss unbedingt eine super af haben sonst wirds nix mit den Vögeln und nem scharfen Bild.
Ich habe mich eines besseren belehrt.
Mit mf und peaking produziere ich kaum Ausschuss und das auch ohne steady Shot..
Mit af sieht das gerade bei Vögeln mitunter mau aus.
Auch bei Menschenmengen ist mf einfach super wenn man mit umgehen kann.
Also mein "muss af und steady Shot haben" denke ist schon etwas länger Vergangenheit. [emoji6]
Das mag ja alles so sein mit dem manuellen fokussieren, aber wenn ich die Bilde anschaue, frage ich mich, wie überhaupt fokussiert wurde, den da gingen viel Bilder in die Hose.
Und bitte nicht böse sein, aber die teils üble Bildbearbeitung macht die Sache auch nicht besser.
Hier kann man froh sein, das man digital reichlich fotografieren kann. In der Masse finden sich dann einige gute Bilder.
Mit einer analogen Kamera wäre das möglicherweise ein Disaster geworden.
BAligator
11.05.2015, 17:41
N'Abend zusammen.
Normalerweise schreibe ich ja nicht wenn ich auf der Arbeit bin, allerdings habe ich heute mal kurz ins Forum geschaut und die Rückmeldungen betrachtet.
Ich finde es gut, dass man seine Meinung und auch Kritik loswerden kann, denn diese soll ja dem Empfänger helfen sich zu verbessern.
Ich habe die Bilder hier auch nicht verlinkt mit der Erwartung dafür gefeiert zu werden, sondern als "Abschluss" dieses Themas, besonders für die mir viele positive Ratschläge mit auf den Weg gegeben haben.
Das dies unter Fotografen anders beurteilt wurde war mir klar und ist ja auch gut so .
Ich hatte von Anfang an ein mulmiges Gefühl, vor allem da mir Personenfotografie, besonders unter Zeitdruck, nicht liegt zum anderen da ich halt Anfänger bin.
Ich möchte jetzt nicht jammern, aber ich finde in Teilen die geäußerte Kritik von der Form hier weniger wertschätzend als ich es bisher im Forum wahrgenommen habe.
Auch wenn die Ergebnisse, besonders für wesentlich bessere Fotografen, schlechter Kindergeburtstag sind, so kann ich nur sagen das ich mich angestrengt habe und versucht habe das für mich mögliche beste daraus zu machen.
Das bedeutet nicht das die Aussagen falsch sind, da haben alle hier schon recht.
Wollte das nur mal am Rande anmerken.
Murdoch²
11.05.2015, 17:58
Auf einzelne miesepeter darfst du nicht hören.
Es gibt Leute die wissen immer alles besser und müssen es dann auch noch an die große Glocke hängen indem sie andere diskreditieren.
Da musst du versuchen drüber zu stehen.
Du liest bestimmt selber schon raus was du als Ratschlägen mitnehmen kannst und was nur gepöbel ist. [emoji6]
Ich möchte jetzt nicht jammern, aber ich finde in Teilen die geäußerte Kritik von der Form hier weniger wertschätzend als ich es bisher im Forum wahrgenommen habe.
Ich war auch etwas erstaunt, was da so mancher hier raushaut. Du hattest den Kontext ja klar umrissen und ich finde schön, dass Du uns teilhaben lässt. Ich finde das Ergebnis für ein solches Ereignis wirklich ok und kann mir denken, dass Deine Bekannte zufrieden sind.
Der Anfang ist gemacht. Jetzt einfach noch 1-2 Mal ähnliche Events durchziehen und Du weißt besser, was besser funktioniert und was nicht. Ich mag Deinen Ansatz, selbstkritisch aber nicht hasenfüßig ein Thema zu erarbeiten.
P.S.: An dem Orange-Stich würde ich noch einmal laborieren. Das würde die Wirkung der Bilder direkt verbessern und lässt sich eben noch im Nachhinein korrigieren.
Viele Grüße
Stephan
Dimagier_Horst
11.05.2015, 18:05
.. so kann ich nur sagen das ich mich angestrengt habe und versucht habe das für mich mögliche beste daraus zu machen.
Aus Deiner Warte sicher berechtigt, aber hier sieht es jeder aus seiner Warte. "Er war stets bemüht...", wird in einem Fotoforum weniger auf Zustimmung stoßen. Wie im richtigen Leben. Nimm es einfach an, und stelle ein paar Bilder, die dann Deinen Fortschritt zeigen, vor. Damit erfährst Du eher Anerkennung.
Das geht hier übrigens jedem so. Bei den alten Hasen wird einfach die Latte höher gehängt.
.....er möchte keine Anerkennung, sondern nur einen fairen Umgang.
Das ist es, was er meiner Meinung nach mit Recht einfordert.
Er hat von vorneherein mit offenen Karten gespielt und sich nur etwas Hilfe und ein paar aufmundernde Worte erhofft.
Da muß man nicht gleich mit dem Vorschlaghammer draufhauen.
So habe ich ihn verstanden...und das in doppeltem Sinne.
Um mal ein paar konkrete Dinge aus eigener Event-Erfahrung beizusteuern (finde es gut, dass du einfach mal angefangen und dich getraut hast!). Einige konstruktive Punkte wurden ja schon genannt. Da man sich nie alles merken und beim nächsten Mal darauf achten kann, ein paar ausgewählte Vorschläge für den nächsten Versuch:
Standpunkt: Du hast relativ häufig von oben herab fotografiert (gestanden, ggf. auch noch auf einer Treppe hoch zum Altar). Versuche beim nächsten Mal doch dich stärker auf Augenhöhe zu begeben und ggf. das genaue Motiv etwas stärker durch einen engeren Bildausschnitt zu betonen. Eher schlecht: 53 in der Dropbox, eher gut: 134.
Der Ausschnitt hatte ich ja gerade schon erwähnt. Ein gutes Beispiel für den Effekt sind bspw. Bild 54 (eher schlecht) und Bild 64 (gut! - Motiv klar erkennbar, wenig lenkt ab).
Auswahl und Bearbeitung: Dass die HDR-Bearbeitung der ersten Bilder nicht jedem gefällt, hast du ja schon gehört. Das ist aber definitiv Geschmackssache! Ich würde beim nächsten Event mit vielen Bildern aber direkt versuchen, das in deinen Augen schönste Bild auszuwählen nur dieses abzugeben (und zu bearbeiten :)). "Momente nutzen sich ab" - da kann das letzte Bild einer Serie noch so schön sein. Beispiel: Bild 43 in der Dropbox hätte ich zugunsten 42 gelöscht. Auf 42 schauen alle schöner, auf 43 ist niemand richtig gut getroffen. Über welches hättest du dich denn mehr gefreut? :) Ähnliches gilt bspw. bei der Kirche von außen, die Dame in lila mit der Kerze, etc.
AF hast du ja schon gehört ... einfach üben :)
Viel Erfolg!
Wie soll er denn was lernen wenn Ihm keiner sagt was er falsch macht ?
Hackt doch keiner hier auf dem rum was er da fotografiert hat.
Man stellt nur fest - das viel Bilder unscharf sind und der Weissabgleich wohl
einen Gelbstich oder Orangestich hat.
Das mit dem "wild" ist halt genau das was eine gelunge Reportage ausmacht.
Aber woher soll er es denn wissen ?
Von den Usern die Wildlife Fotografie mit einer Reportage vergleichen ?
Von den wirst wohl weniger lernen wie man sowas fotografiert.
Weil ein Tier sicher schneller ist als so ein Baby - ole ole !!!
Und in der Wildlife Fotografie ist der "rote Faden" einer Reportage unheimlich wichtig oder ?
Und in der Wildlife Fotografie ist der "rote Faden" einer Reportage unheimlich wichtig oder ?
...manchmal schon.
Aber es ging nur um AF und MF.......um keinen roten Faden.
Aber dreh Dir ruhig alles weiter so, das es für dich passt.
...manchmal schon.
Aber es ging nur um AF und MF.......um keinen roten Faden.
Aber dreh Dir ruhig alles weiter so, das es für dich passt.
Ich dreh mir gar nix hin - aber der Vergleich ist ein Witz.
Und der "Rote Faden" in einer Reportage ist das A&O.
Und nicht MANCHMAL.
Es sind einfach zwei unterschiedlich paar Schuhe und in
meinen Augen nicht zum vergleichen - auch wenn es nur das
Fokussieren ist.
Weiss auch gar ned wo in der Wildlife Fotografie so der Anspruch liegt.
Anspruch ja - im Equipment - grosse Tüte und gib ihm.
Geduld und Erfahrung wie wo was passiert. Okay.
Aber nen "roten Faden" ? wo soll den da einer sein ?
Ich habe mir die Bilder angeschaut - da sind einige dabei dir mir ganz gut gefallen. Allerdings gehen sie in der Flut der anderen Bilder unter.
Ich würde den Weißabgleich der Bilder mit dem Farbstich nach Gelb bzw. Orange noch nachbearbeiten, sodass die Farbgebung der gesamten Serie in etwa simmig ist. Das würde meiner Meinung nach die ganze Sammlung aufwerten.
Wichtig für dich ist in erster Linie, dass die Auftraggeber zufrieden sind. Denen fallen technische Dinge wie leichte Unschärfe oder Farbstiche oft gar nicht auf, weil ihnen meistens der Blick dafür fehlt. Wenn es dir Spaß gemacht hat, die Sachen die nicht so ideal gelaufen sind analysieren und versuchen, es beim nächsten Mal besser zu machen.
Das wird schon - jeder hat einmal "klein" angefangen.
Lg. Josef
...Vorab schon mal: Sie waren sehr zufrieden...
...und das ist erstmal das Einzige, was hier zählt.
Ich finde die Bilder bei weitem nicht so "schlimm", wie es sich teilweise hier liest - und ich fotografiere z. B. seit über 15 Jahren die Kinderkommunion (in der Kirche) im Dorf.
Was mir als Kunde vermutlich nicht auffallen würde aber als selber Fotografierender schon etwas stört:
- teilweis enorm viel Farbe reingedreht (vermutlich in der EBV), auffällig z. b. bei der leeren Kirche innen oder den Fotos der Kirche aussen
- selten Korrektur oder Abmilderung der stürzenden Linien (z. b. Kirche von aussen)
- (unabsichtlich) abgeschnittene Unterschenkel oder Hände/Arme zu sehen
- in Bild 73 ist Blitzeinsatz deutlich zu sehen (Personen im Vordergrund sind eher zu hell, Hintergrund normal belichtet = typische Blitzaufnahme mit direktem Blitzlicht und nicht runtergeregeltem Blitz), bei Bild 74 ist das auch noch so, danach sind die Aufnahmen mit Blitz viel besser abgestimmt
- die Bilder in der Kirche finde ich durch die Bank zu hell (so hell war es vermutlich in der Kirche nicht, vermutlich über EBV etwas zuviel Gas gegeben)
- die Mehrzahl der Bilder in der Kirche sind mir zu warm/gelblich (falscher Weissabgleich oder entsprechende Nachbearbeitung?)
und zumindest teilweise auch am verwendeten Equipment liegt:
- teilweise ist noch heftige Rauschen zu erkennen
- teilweise deutliche Detaileinbußen durch Entrauschung(-stool)
- bei einigen Bildern vermisse ich die Schärfe auf dem richtigen Punkt
Was mir (als Kunde und Fotografierender) gefällt:
- schöne Momente mit den Personen getroffen (das Wichtigste überhaupt)
- die Stimmung kommt gut rüber (finde ich jedenfalls)
Vielen Dank, dass du uns die Bilder gezeigt hast. Sie sind vielleicht technisch nicht immer ganz perfekt (das ist für Erinnerungsfotos auch nicht zwingend notwendig), aber zumindest die Bilder mit Personen haben den Moment gut eingefangen (und das ist für Erinnerungsofots sehr wichtig).
Und noch zur Beruhigung: es ist zumindest Anfangs ohne entsprechende Routine völlig normal, dass die Nachbearbeitung der Bilder am PC deutlich mehr Zeit erfordert, wie das Fotografieren selbst.
vlG
Manfred
der_knipser
11.05.2015, 22:13
Beim Fotografieren von Menschen finde ich es gut, darauf zu achten, dass der Bildbeschnitt immer einigermaßen günstig liegt. Das bedeutet, dass ich keine halben Gesichter auf dem Bild haben will, auch nicht im Bokeh. In Deiner Sammlung finde ich
- Köpfe, die ganz oder teilweise horizontal abgeschnitten sind (Nr 25 48 49 50 52 72 172 194)
- Personen, die vertikal ungünstig geschnitten sind (24 28 61 65 107 127 142 155 158 187 195)
- Bilder mit ungünstig verdeckten Gesichtern (17 18 27 29 33 34 35 36 41 44 108 109 114 140 150 151 157 169 178 179 180 197 200)
Es gibt noch mehr Bilder mit den genannten Eigenschaften, aber bei den aufgezählten ist es so, dass es mich stört. Ich weiß, dass man im Gewusel von Leuten immer irgendwen nicht mit aufs Bild bekommt, aber ich meine zu erkennen, dass Dein Blick oft nur auf einzelne Personen gerichtet war, und Du beim Aufnahmen das halbe Dutzend Hinterköpfe gar nicht wahrgenommen hast. Manchmal nuss man einen Augenblick warten, bis die Blicke günstiger sind, und manchmal geht man besser einen halben Schritt zur Seite, um jemanden entweder ganz oder gar nicht auf dem Bild zu haben. Oft geht auch ein nachträglicher Beschnitt so, dass es besser passt.
Schau Dir die Bilder mal an, die ich aufgezählt habe, ich glaube, dass Du auch verstehst, was ich meine. Das schult den Blick für Dein nächstes Event.
Was ich hier schreibe, ist natürlich meine persönliche Beurteilung dessen was ich sehe. Einen Großteil der Bilder hake ich mit "okay" ab, aber mir liegt daran, Dir sagen zu können, was ich nicht gut finde, und das auf eine Art, die Dich am Leben lässt.
Der Kritik mit der (bis auf einzelne Ausnahmen) zu orangen Farbtemperatur kann ich mich nur anschließen. Ich bin fast der Meinung, dass Dein Monitor farblich ziemlich daneben liegt, oder dass Du sehr ungünstiges Umgebungslicht während der Bearbeitung hattest. Vielleicht magst Du im Moment auch lieber warmtönige Bilder, aber in einigen Wochen oder Monaten gefällt Dir das vielleicht auch nicht mehr. Als Abgebildeter würde ich mir natürlichere Farben wünschen. Ich hoffe, Du hast die RAWs noch nicht entsorgt? :)
Moin
ich habe wirklich lange überlegt...ob und was ich hier zu sagen soll...:roll:
# sicher ist ein erstes mal gibt es immer....aber,
man sollte es mit Dummys mindestens 10-30x probieren...
falls nun alle in Ohnmacht fallen>>> ich(Berufsfotograf) mache das immer bei Projekten
die ähnlich sind...
ich baue mir zu Hause> Möbel oder Stühle oder Personen und...richte die Blitze ein,
habe damit also einen Plan A....natürlich im Hinterstübchen auch Plan B oder C :top:
# mich wundert auch> das man sich nicht "freier bewegt"...
also nicht das Profitum kopiert...sondern mit "eigenen Ideen" rangeht....
das aber geht auch nur...wenn man vorher etwas geübt hat :top:
# wenn man weiß.....das man noch "schwach auf der Brust ist"...und das lese ich heraus...
sollte man ernsthaft darüber nachdenken, so einen Job abzulehnen...
oder mit den "Auftragsgebern Klartext reden"
# unklar ist auch...wieso man soviel Energie in die ersten (Kunst-)Bilder "drumherum" verschwendet...
die leere Kirche, die Stills und Dekos könnte man auch einen Tag später erledigen...
es geht darum>>> den Kopf frei zu bekommen...
# Menschenbilder...ich denke hier das du dir gar keine Gedanken gemacht hast...
Gottlieb hat es aufgezählt, es sind mehr Ausrutscher dabei...
genaugenommen keine "guten" was wirklich vorzeigbar wäre...
das die Auftraggeber/Freund/Bekannte das trotzdem gut finden, liegt meist daran,
das normale Leute kaum Fotografen buchen und selten sowas schon machten,
also keinen Vergleich haben :roll:
# am meisten fällt auf...das doch immer behauptet wird> wie leicht "digitale Fotografie" geht...
man hat Kontrollen ohne Ende, was es früher nicht gab...
hier aber würde jedes moderne Smartphone wohl bessere Bilder zustande bekommen :P
### das du es trotzdem hier beschreibst und zeigst...sozusagen als Warnung an andere...ehrt dich :cool:
Mfg gpo
Du liest bestimmt selber schon raus was du als Ratschlägen mitnehmen kannst und was nur gepöbel ist.
Wer hat hier gepöbelt? Der Satz ist eine Frechheit und ein Schlag in das Gesicht derer, die offen benennen, was nicht so gut gewesen ist. Das hilft keinem.
Wenn hier nur noch gepauchpinselt werden soll, dann können wir uns Bildvorstellungen gleich ganz sparen. Bei diesem Shooting ist einiges nicht so gut gelaufen und dass sollte man benennen dürfen, ohne dafür angemacht zu werden.
Es macht hier immer weniger Spaß, Fotos zu kommentieren, weil bei dem leichtesten Gegenwind gleich einer aus der Ecke springt und so einen Satz wie oben los lässt.
So macht das hier weder Sinn noch Spaß.
Murdoch²
12.05.2015, 06:43
Wer hat hier gepöbelt? Der Satz ist eine Frechheit und ein Schlag in das Gesicht derer, die offen benennen, was nicht so gut gewesen ist. Das hilft keinem.
Wenn hier nur noch gepauchpinselt werden soll, dann können wir uns Bildvorstellungen gleich ganz sparen. Bei diesem Shooting ist einiges nicht so gut gelaufen und dass sollte man benennen dürfen, ohne dafür angemacht zu werden.
Es macht hier immer weniger Spaß, Fotos zu kommentieren, weil bei dem leichtesten Gegenwind gleich einer aus der Ecke springt und so einen Satz wie oben los lässt.
So macht das hier weder Sinn noch Spaß.
Das ist echt traurig dass man hier Erwachsenen Menschen noch erklären müsste wie man zielgerichtet und vor allem höflich Kritik äußert.
Nicht umsonst hat der te seinen Unmut geäußert.
Wer sich meine Jacke anzieht darf sie auch behalten. In dem einen Satz von mir wurden ja zweierlei "kritikäußerungen" genannt.
BAligator
12.05.2015, 07:47
Guten Morgen zusammen.
Ist gestern Abend spät geworden, deshalb bin ich gleich ins Bett und habe nicht nochmal geschrieben.
Also ich möchte mich erst mal nochmal ausdrücklich bedanken und zwar zum einen für die aufmunternden Wort aber besonders für die konstruktive Kritik.
Alle, auch die vielleicht etwas, ich nenne es mal Vorteilsübersetzt "kurz und prägnant" ihr Feed back gegeben haben, haben sich die Bilder angesehen und damit Zeit geopfert und das ist auf jeden Fall positiv und freut mich.
Auch zu einzelnen Bildern wurden nun Rückmeldungen gegeben - das ist für mich eine Hausaufgabe für nächste Woche - ggf. auch heute und morgen Abend (fahren ab Do nach Dresden Kurzurlaub machen).
Ich finde nur man sollte halt überlegen wie man schreibt. Dabei sollte man Menschen auch auf dem Stand abholen wo sie sich befinden.
Ich bin halt noch "neu". Man muss mir zwar nicht mehr erklären was der technische Hintergrund bedeutet, aber besonders bei Personen sind für mich Gestaltung und Komposition Neuland.
Ich poste idR im Trau dich Bereich, bekomme dort auch wertvolle Tipps und die Bilder dort zeigen keine Menschen.
Ich möchte auch diese Art der Fotografie nicht schwerpunktmäßig betreiben. Man muss als Hobby Fotograf auch immer die Zeit Komponente beachten.
Trotzdem gibt es Dinge die man besser machen kann wenn man vielleicht nochmal in eine ähnliche Situation kommt.
Man muss ja bei diesem Event auch sagen, dass die Alternative tatsächlich Onkel
mit Kompaktkamera gewesen wäre.
Ich habe an mich nicht den Anspruch damit irgendwann mal Geld zu verdienen, aber klar soll das besser werden.
Deshalb gibt es Tipps die ich gerne annehme und welche wo ich Zeit/Nutzen abwäge.
Ich werde einige Dinge auf jeden Fall beherzigen und auch hier im Thema noch mal was schreiben und das ein oder andere Bild posten.
Wichtig ist für mich aber auch, dass keiner jetzt hier dem anderen Vorwürfe macht. Ich neige auch dazu, auf der Arbeit ziemlich klar zu sagen was ich nicht optimal finde, aber da kennt man sich halt auch besser, da verpacke ich nicht alles positiv.
Hier kommt es drauf an wo ich was schreibe und bei wem. Es muss ja auch nicht falsch sein, sondern ich wollte mit meinem ersten Kommentar nur sagen das es mich etwas traurig gemacht hat.
So bevor das jetzt als Roman ausartet wünsche ich allen einen wunderschönen Dienstag :D
Vielleicht komme ich dazu heute ABend dann auch noch was fachlcihes zu schreiben, denn ich will eure Kritik auch ernst nehmen und mir die Bilder darauf basierend nochmal ansehen.
Und diesmal habe ich die RAWs auch noch nicht gelöscht :lol:
Danke fürs lesen
ericflash
12.05.2015, 08:14
Hallo,
ich habe mir jetzt zwar nicht alle Bilder in groß angesehen. Ich finde aber auch dass du die Fotos ganz gut gemacht hast. Bis auf den bereits erwähnten zu gelben Weißabgleich hast du die Momente gut erwischt. Ich würde auf alle Fälle falls du wieder einmal eine Veranstaltung/Taufe etc. fotografierst vorab Fotos aussortieren. Das ist mir vor allem am Anfang aufgefallen, dass du von der gleichen Einstellung alle Fotos bearbeitet hast. Ich würde immer das Beste heraussuchen wo wirklich alle auf dem Foto "normal" schauen. So hast du eine Serie wo wirklich gute Bilder drinnen sind die dann nicht in der Flut der schlechteren Fotos untergehen. Ich weiß nicht ob du auch Photoshop zur Verfügung hast, dort kannst du mit dem Hochpassfilter auch einzelne fehlfokussierte Bildteile gezielt nachschärfen. So lässt sich oft ein Foto retten. Auf alle Fälle kommt die Stimmung gut rüber und ich kann mir vorstellen, dass die Leute trotzdem sehr zufrieden sind. Selbst sogenannte Profis können in der Kirche nicht zaubern, sie haben halt ähnliche Situationen bereits öfters mitgemacht und wissen wie sie reagieren müssen.
Das ist echt traurig dass man hier Erwachsenen Menschen noch erklären müsste wie man zielgerichtet und vor allem höflich Kritik äußert.
Nicht umsonst hat der te seinen Unmut geäußert.
Wer sich meine Jacke anzieht darf sie auch behalten. In dem einen Satz von mir wurden ja zweierlei "kritikäußerungen" genannt.
Ich finde es eher traurig, das du nicht in der Lage bist, klar zu äußern, was genau du hier bekrittelst. Wie wäre es mal mit einer klaren Aussage, anstatt hier mit Andeutungen den Oberlehrer raushängen zu lassen.
Wenn ich mich im Ton vergriffen habe, dann werde ich mich gerne entschuldigen. Ich wüsste nur gerne, wo und womit ich das getan habe.
Das war mein Text. Was daran ist nun unhöflich?
Das mag ja alles so sein mit dem manuellen fokussieren, aber wenn ich die Bilde anschaue, frage ich mich, wie überhaupt fokussiert, wurde, den da gingen viel Bilder in die Hose.
Und bitte nicht böse sein, aber die teils üble Bildbearbeitung macht die Sache auch nicht besser.
Hier kann man froh sein, das man digital reichlich fotografieren kann. In der Masse finden sich dann einige gute Bilder.
Mit einer analogen Kamera wäre das möglicherweise ein Disaster geworden.
By the way. Eine Bildkritik deinerseits zu den Bildern habe ich hier bislang nicht gesehen.
Ich glaube zu den Bildern ist wirklich alles gesagt.
Sie sind allemal besser als wen einer der Anwesenden mit einer Kompaktkamera geknipst hätte, bieten aber noch deutliches Verbesserungspotential.
Was die Kritik angeht, habe ich hier nichts gelesen was beleidigend oder unter der Gürtellinie gewesen wäre. Der TO hat eine Unzahl an guten Informationen erhalten was er besser machen kann.
Manche Meinung hatte einen etwas rauen Charme, aber was ist denn daran so schlimm? Es hat ihm niemand die Befähigung abgesprochen sich fotografisch weiterentwickeln zu können. Wer sich im Internet Meinungen einholt muss gewisse Empfindlichkeiten ablegen. Die Leute dort abzuholen wo sie stehen ist nicht möglich. Daher gibt es die komplette Bandbreite an Kritik.
Mal höflich und freundlich, mal gradlinig und direkt.
VG,
Peter
Murdoch²
12.05.2015, 10:31
Ich finde es eher traurig, das du nicht in der Lage bist, klar zu äußern, was genau du hier bekrittelst. Wie wäre es mal mit einer klaren Aussage, anstatt hier mit Andeutungen den Oberlehrer raushängen zu lassen.
Wenn ich mich im Ton vergriffen habe, dann werde ich mich gerne entschuldigen. Ich wüsste nur gerne, wo und womit ich das getan habe.
Das war mein Text. Was daran ist nun unhöflich?
By the way. Eine Bildkritik deinerseits zu den Bildern habe ich hier bislang nicht gesehen.
[emoji2]
Das funktioniert ja besser als ich dachte.
Also zuerst habe ich allgemein für den te gesprochen, der sich ja scheinbar etwas geknickt gefühlt hat durch die ein oder andere Aussage.
Das genau du dich mit deinem Quark da angefeindet fühlst kann ich gut verstehen.
Was interessiert es was gewesen wäre mit analoger knipse? Ach ja, zum Glück hatte der te bisl Technik sonst wäre garnix geworden. Ja sehr hilfreich.
Ich kann deiner Aussage keinerlei Hilfestellung entnehmen Sorry.
Man lernt in der 7. Klasse dass man Fehler aufzeigt und dann Lösungsansätze zeichnet.
Also bis eben wusste ich nichtmal Das du existierst, ich glaube das ist es auch was du eigentlich bezweckst. [emoji6]
der_knipser
12.05.2015, 10:43
Macht das bitte per PN untereinander aus. Oder braucht ihr Publikum?
[emoji2]
Das funktioniert ja besser als ich dachte.
Dümmlicher geht's nimmer.:roll
@Baligator
Hast du nun mit der AF-Automatik fotografiert und wenn ja, in welchem Modus?
Ich dreh mir gar nix hin - aber der Vergleich ist ein Witz.
Und der "Rote Faden" in einer Reportage ist das A&O.
Und nicht MANCHMAL.
...Du tust es doch schon wieder.
MANCHMAL ist auch in der Naturreportage ein "roter Faden" von Bedeutung.
Zugegebenerweise nicht immer, aber es kommt vor.
Bei einer Feier eigentlich IMMER.....das habe ich nicht bestritten.
Also hör´ bitte auf, meine Worte bewusst so umzudeuten, daß du deinen völlig unverständlichen Unmut an mir abarbeiten kannst.
Es sind einfach zwei unterschiedlich paar Schuhe und in
meinen Augen nicht zum vergleichen - auch wenn es nur das
Fokussieren ist.
...Ich habe das nie verglichen, daß machst Du andauernd.
Ich hatte nur angemerkt (und das kann man vorne nachlesen), daß ich mit MF und Fokuspeaking bei solchen Feiern weniger Ausschuß produziere und beiläufig angemerkt,
daß ich auch bei meinen Wildlifeaufnahmen fast immer manuell fokussiere,
was ich aus meiner Erfahrung heraus als schwieriger erachte, als bei einer solchen Feier.
Also sollte es auch dort, meiner Meinung nach, mit ein wenig Übung machbar sein.
Das war meine Aussage, nicht mehr und nicht weniger.
Alles andere hast Du dir zusammengereimt und mir versucht in den Mund zu legen.
Den Vergleich stellst Du ständig her, deine Motive dafür sind mir genauso unklar, wie der Grund für deine herablassende und despektierliche Art mir und anderen gegenüber.
Und eine Gemeinsamkeit gibt es sicher: Oft hat man nur eine Chance für ein Foto.
Man kann es nicht, wie im Studio beliebig oft wiederholen, bis es passt und perfekt ist.
Wenn du anderer Meinung bist...bitte geschenkt.
Argumentiere nachvollziehbar und ich bin gerne bereit dir zu folgen.
Aber nicht so.
Weiss auch gar ned wo in der Wildlife Fotografie so der Anspruch liegt.
Anspruch ja - im Equipment - grosse Tüte und gib ihm.
Geduld und Erfahrung wie wo was passiert. Okay.
...mit dieser Aussage disqualifizierst Du dich selbst.
Entweder hast Du davon wirklich keine Ahnung, oder du willst es bewusst schlecht machen.
Letzteres fände ich verwerflich und beleidigend allen gegenüber, die dieses Hobby mit Herzblut ausüben.
Ich weiß ja nicht, was für ein toller Fotograf Du bist.....ich kenne dich halt nicht.
Ich gestehe Dir aber gerne, trotz dieser fehlenden Informationen zu, daß Du der bessere Fotograf bist, wenn du dich damit besser fühlst.
Ich bin Autodidakt und Hobbyist......ich habe mich niemals als Profi dargestellt und lasse mich auch gerne mit vernünftigen und nachvollziehbaren Argumenten belehren.
Vielleicht hast Du ja sogar mehr Ahnung und Wissen als die meisten hier, ich weiß es nicht.
Aber mit solchen Äußerungen und solchen Aussagen (für mich meist leere Behauptungen und Phrasen) zeigt man das sicher nicht.
An gpo sollten sich vielleicht einige hier, nicht nur Du, ein Beispiel nehmen,
.....er zeigt, wie wie es geht,
höflich und mit nachvollziehbaren Anregungen und Tipps.
Meine Hochachtung dafür.
Ich bin jetzt mit dem Thema durch, denn so wird dem TO sicher nicht geholfen.
BAligator
12.05.2015, 20:46
So jetzt dann auch mal was zu den Bildern von mir :?
So jetzt erstmal zu den allgemeinen Umständen.
Wir waren zunächst 2 Stunden früher als geplant an der Kirche angekommen. Da grade Reinigung angesagt war durften wir aber für ne halbe Stunde rein. Da habe ich mir alles mal angesehen und entschieden dabei die HDR Innenaufnahmen zu machen.
Hier kann man bestimmt drüber streiten, aber diese Bilder gefallen mir eigentlich recht gut.
Dann sind wir nach ner halben Stunde erst mal wieder raus, hab die Bilder draußen gemacht – ohne Stativ zugegeben.
Diese Bilder finde ich von der Anzahl zu viel, aber mit dem Ergebnis kann ich leben. Auch hier kann man wieder über den HDR Bearbeitung streiten. Für eine Taufe ist es auch für mich irgendwie bedrohlich. Bei der Linienkorrektur des Gebäudes habe ich aufgegeben, da mir dann immer zu viel Gebäude abhandengekommen ist und ich nicht weiter weg konnte.
Taufe selbst
Ich habe mich in der Kirche bewegt – habe aber versucht den Ablauf nicht zu stören. Die Bilder der ersten Reihe, teilweise mit Tele oder auch mit dem 50er sind teilweise stehend, teilweise auch kniend aus der Eck entstanden, da ich nicht weiter in die Mitte vortreten wollte.
Ich habe mit offener Blende, also 1,8 und 2,8 beim Tele fotografiert um die Iso nicht überzustrapazieren. Da ich bei der a 58 mit dem 70-200er angefangen habe, habe ich den Wert zunächst auf fest 3200 eingestellt. Die Nex war auf Blende 1,8 und Iso Auto, wenn das 35er drauf war war auch hier ISO Auto eingestellt (das hatte ich aber am Anfang auch mal vergessen).
Die Bilder am Rednerpult (so nenne ich das jetzt Mal) sind aus mittlerer Position entstanden. Da hatte ich auch meinen Fotorucksack liegen mit vorbereitenden Objektiven. Gewechselt habe ich eigentlich nur an der a58 zwischen 35er und 70-200er.
Die Bilder auf Taufbecken sind abwechselnd mit dem 35er und 50er stehend entstanden.
Die Gruppenfotos innen sind mit Blitz entstanden. Den habe ich nur hier benutzt. Diese Bilder sind mit a58, Iso Auto und dann auch 400 bzw., 800 mit weiter geschlossener Blende entstanden. Blitz war auf TTL, bouncer war drauf. Über Decke (zu hoch) und über Seite (seltsame Schatten) hatte ich dann aufgegeben und den Blitz etwas runter geregelt. Da ich zu wenig Erfahrung mit der SMDV Speedbox habe, habe ich sie erst gar nicht mitgenommen, das ist natürlich so ne Sache, aber in der Hektik wäre ich damit wahrscheinlich überfordert gewesen.
Einige Bilder habe ich hier auch wieder ohne Blitz gemacht und gebeten so gut es geht still zu stehen.
Das Gruppenfoto draußen war schwierig, da ich auf die Straße musste um nicht ganz so weitwinklig (was ich vermeiden wollte) zu werden. Da habe ich dann immer mal wieder ein paar Bilder machen könne bis eine Autofahrerin erbarmen hatte und die Straße abgesperrt hat
Hiervon habe ich ca. 30 Bilder gemacht und dann nach geschlossen Augen aussortiert. Habe den Tipp „ Augen schließen und bei 3 öffnen“ genutzt.
Schärfe
Genutzt habe ich an beiden Cams den Spot AF, damit mir nicht irgendwelche Felder aktiv werden, die da nicht hingehören genutzt werden. Ich hatte immer etwas Abstand zu den Motiven. Die Nex war für mich halb neu, da ich sie mir nur ausgeliehen habe und ich nicht ständig Objektive wechseln wollte. Mir kam die Fokussierung selbst etwas „anders“ vor wie bei meiner a58.
Ich bin mittlerweile die manuelle Fokussierung am Erlernen (was einem günstig erstandenem 18-270 geschuldet ist), bin aber auch der Meinung das bei mir fürdie Kategorie "schneller wahrscheinlicher Treffer" meine Wahl AF richtig war, denn ich bin manuell noch zu langsam und mir fehlt hier noch das Gefühl überhaupt in die richtige Richtung zu drehen. Auch kann ich mein Halbwissen über Schärfeausbreitung nicht während Stress und Hektik anwenden.
Nachbearbeitung:
Also auch hier muss ich sagen, dass ich nicht der Experte bin, das ist richtig.
Ich habe mir die Bilder - es warten mal knapp 800 - zunächst mal grob angesehen und dann auf die Anzahl reduziert (doppelte raus, ganz vorbei, todesrauschen, anderes ist besser).
Danach stand die Entrauschung (meistens) im Vordergrund. Andere habe ich mit unscharf maskieren etwas nachgeschärft (was teilweise mit mäßigem Erfolg für rauschen und Artefakte ausging). Auch habe ich einige Spitzlichter korrigiert, beschnitten und am Weißabgleich in Verbindung mit Vibrancy rumgeschraubt.
Hier muss ich sagen dass es vielleicht ein bisschen viel schlechte Sonnenuntergangsstimmung ist, aber ich wollte die meisten Bilder tatsächlich in diesen Farbton entwickeln, weil es mir freundlicher vorkommt. Kann natürlich auch sein, dass es mir mein Monitor nicht so schlimm anzeigt wie es ist .
Zum Beschneiden
Hier ist das Thema Gelenke nicht abschneiden von mir ignoriert worden. Auch mir gefallen wenn ich jetzt so drüber nachdenke nicht alle an und abgeschnitten Gesichtern. Bei einigen entwickelten Bildern kann ich eher damit leben wie ihr und einige stören mich auch nicht.
Was mir im Nachhinein auch hier bestätigt wird ist das weniger mehr ist. Ich habe ihm noch gesagt er kann ja noch ein paar löschen, aber ich glaube ich hätte entscheiden sollen welche Bilder es gibt.
Wenn noch Lust besteht, hat würde ich gerne (das kann aber auch nächste Woche sein) mal vielleicht 20 Bilder neu reinstellen und werde versuchen dabei einige Aspekte umzusetzen (was man im Nachhinein noch machen kann).
Vielleicht hat ja auch wer Vorschläge was in die Best of Serie kann - und bitte Best of nicht für bare Münze nehmen und zitieren :cool:
Noch eine letzte Bitte am Ende: Seid lieb zueinander ich denke zur "emotionlen Seite " ist jetzt auch von mir alles gesagt, jetzt können wir uns gerne gemeinsam wieder um Fotos kümmern.
Danke :top:
screwdriver
12.05.2015, 21:51
Hallo BAli,
schön, das du uns deine Ergenisse zeigst.
Irgendwie sind ein paar von uns ja auch indirekt daran beteiligt. ;)
Nachdem mein Text zunächst vom Datenklau verschluckt wurde, habe ich den aus dem Cache gerettet und reiche ich den nochmal nach. Auch wenn ein paar Sachen evtl schon "überholt" sein sollten.
Die Bearbeitung/Aussortierung hat ca 8 Stunden insgesamt gedauert.
Ja, das ist eben so, wenn man eine Veranstaltung fotografisch begleitet und dokumentiert.
Ich hätte allerdings so lange "gesiebt", bis eine Auswahl von maximal ca. 80 Bildern übrig geblieben wäre und nur diese Auswahl dann auch bearbeitet.
Beim Bearbeiten zeigt sich dann immer noch das eine oder andere Bild als "zu schlecht" - egal ob es das Motiv oder die technische Qualität ist - um da noch Zeit hinein zu investieren.
So bleiben zu guter Letzt nur noch 30 - 50 Bilder übrig, die die "Geschichte erzählen".
Das ist gar nicht unähnlich einer (kompletten) Inhaltsanagabe eines Romans.
Mit meinen gelegentlichen Konzertberichten mit Fotostrecke mache ich das ähnlich. Von ca. 1500 - 2500 Bildern dürfen nur 30 für den Bericht übrig bleiben, sollen aber das gesamte Konzert dokumentieren.
Das braucht bei mir 3 bis 4 Durchgänge, wo bis auf ca. 50 -70 Bilder gesiebt wird. Der Rest fällt dann während oder nach der Bearbeitung durchs Raster.
Auch in deiner gezeigten Auswahl gibt es noch ein Menge Doubletten von denen ich nur das jeweils Interessanteste nehmen würde. Das muss nicht immer das technisch Beste sein.
Bin letztendlich doch froh das ich es gemacht habe. :D
Ja, das war sicher eine ordentliche Herausforderung.
Was mir bei etlichen Bildern allerdings aufgefallen ist, sind "ohne Not amputierte
Unterschenkel".
Hi,
ich muss deine Quote auch erst mal tadeln.
Auf gar keinen Fall so viele unscharfe Bilder abgeben. Wenn mal ein besonderer Gesichtsausdruck da ist, aber sonst. Wozu?
Wie gpo geschrieben hat hättest du den AF und den Blitz im Wohnzimmer schon mal etwas testen können und sollen. Aber das ist jetzt durch.
Ich denke, du hast einfach zu viel gemacht. Die Menge an Themen war schwer zu bewältigen.
Ich hoffe es hat dir trotzdem Spass gemacht und wirst es wieder tun.
Kleiner Tipp von Anfänger zu Anfänger: teile dir den Job das nächste Mal mit jemand anderem. So hast du auch etwas von der Veranstaltung und bekommst mit weniger Stress und mehr gute Bilder hin.
So hatte ich es in anderem Zusammenhang mit einer Hochzeit gemacht. Da ich mit Familie dort war konnte ich den Hauptfotografen nicht geben.
Ich habe mich dann auf kunstvolle Details konzentriert und der Andere hat die Masse gemacht. Und meine Kleingruppenfotos waren auch von mangelnder Schärfe geprägt. Aber ich hatte das Brautpaar für HP! :D
Waldschrat
25.05.2015, 23:43
Ich hab das hier grade von vorne bis hinten gelesen und möchte mich da inhaltlich gar nicht mal großartig beteiligen. Im Prinzip möchte ich mich nur beim TE bedanken. Zum Einen, dass er das Thema überhaupt eröffnet und bis zum Ende so ausführlich in seinem Ablauf beschrieben hat (inkl. der Verlinkung auf die Ergebnisse) und zum anderen, dass er immer sachlich und zurückhaltend geblieben ist. Das halte ich nicht für selbstverständlich. Mancher würde sicher einfach die Tipps abgreifen und dann wieder verschwinden.
Was die Beurteilung der entstandenen Bilder angeht, muss man differenzieren. Ich habe festgestellt, dass fotografische Laien oftmals überhaupt keinen Unterschied zwischen unbearbeitetem und bearbeitetem Bild sehen, weil sie einfach kein Auge dafür haben. Wenn die Beurteilung (wie hier z. T.) durch Berufsfotografen geschieht, ist klar, dass da ganz andere Maßstäbe angelegt werden, die im vorliegenden Fall vielleicht auch mal übers Ziel hinausschießen. Trotzdem kann man - wenn man möchte - daraus Schlüsse ziehen, die einen selbst weiterbringen. In diesem Sinne fand ich die meisten Beiträge hilfreich und nützlich. Danke dafür!