Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Besserer Chip vs. Antishake
Hallo,
ist vielleicht eine blöde Frage und vielleicht konnte ich deshalb keine richtige Antwort darauf finden. Trotzdem oder gerade deshalb stelle ich sie.
Kurz vorweg:
Ich besitze seit einem Jahr eine Dimage A1 und bin durch die nahezu Unbrauchbarkeit der Kamera bei schlechten Lichtverhältnissen genervt. Insbesondere das viel besagte Rauschen ab ISO 400, sowie schlechtes Fokussieren bei wenig Licht sind hier ausschlaggebend. Weiterhin besitze ich noch eine alte analoge Canon EOS.
In etwa 50% der Fälle meiner Fotos bin ich aufgrund der Lichtsituation geneigt auf einen Blitz zu verzichten. Aufgrund der oben beschriebenen Mängel der A1 habe ich deshalb auch meine analoge Kamera noch nicht in Ruhstand geschickt, da ich in solchen Fällen mit höher empfindlichen Filmen trotz Schönwetterobjektiv bessere Ergebnisse erziele als mit der A1 und aktiviertem AS (auch wenn ich die Hälfte als verwackelt wegschmeißen kann).
Da ich nun aber auch in solchen Situationen gern digital unterwegs wäre und die Preise der Canon 300D mittlerweile unter 700€ (Preis ist ein wichtiger Faktor) gefallen sind, überlege ich mir eben diese zuzulegen. Dass die Bildqualität der 300D besser ist, als die der A1 weiß ich bereits. Ich kenn auch die Ausstattungsunterschiede der beiden Cams.
Bringt ein Wechsel aber wirklich einen Vorteil?
Hätte ich mit der 300D und einem 50mm/1:1.8 Objektiv wirklich mehr Spielraum als mit dem AS der A1? Oder wird der Vorteil, den höhere ISO-Werte und besseres Objektiv bringen, durch den Fehlenden AS zunichte gemacht? Oder bedien ich die A1 gar falsch? Obwohl ich dass anhand der gefundenen Vergleichsbilder nicht recht glauben kann.
Habt Dank für Antworten
PS: Bitte keine Hinweise auf die D7D. Die ist definitiv über meinem Budget.
Moin,
du wirst dir vor allem die Frage beantworten müssen, ob du mit einer Festbrennweite auskommen wirst. Ich finde es aber nicht das schlechteste Konzept. Früher hatten wir auch keine Zoomobjektive. ;)
Der AS bringt - in aller Regel - etwa 2-3 Blenden. Mal mehr, mal weniger. Den Rest kannst du ausrechnen bzw. auszählen. Das gilt natürlich nur bei unbewegten Motiven. ;)
Btw.: ich habe seit etwa einem Jahr die A2, hatte und habe noch analoge SLR's, die aber seitdem fast nur noch im Regal liegen. :?
Hallo Diego,
wofür brauchst Du denn die 400 ISO ?
Unter manchen Bedingungen ist es wohl wirklich besser, auf eine dSLR mit großem rauscharmen Chip auszuweichen, und dort auch noch lichtstarke Fesrtbrennweiten einzusetzen. Aber brauchst Du das ? Oder ist es nur bequem, ISO 400 einzustellen, und dann auf den Auslöser zu drücken ?
Ich selber habe vor 3 Jahren z.B. beschlossen, einfach einen guten Blitz anzuschaffen. 400 ISO benutze ich z.B. nur in Notfällen. Ich mache fast alles in ISO64 und 100, und evtl. auch mal in ISO 200, wie hier:
http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/PICT0296b.jpg (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=10954&sid=c209135ae30e1196935fc2e99e4145bf)
Allerdings waren auch hier die meisten Fotos durch Bewegungen unscharf, und Blitzen war im Prinzip verboten.
@Crimson
Ich werde sicherlich nicht mit einer Festbrennweite auskommen, aber benanntes Objektiv wird zumindest für die analoge demnächst gekauft und ist das Lichtstärkste, das ich mir leisten kann.
Mit dem "auszählen" komm ich leider nicht weiter. Ich komme auf etwa 2-3 Blendenstufen, die ich durch bessere Optik und Chip gut mache und eben auf 2-3 Blendenstufen, die ich durch den fehlenden AS verliere (oder rechne ich falsch). Bleibt dann noch die bessere Fokussierung der 300D bei schlechten Lichtverhältnissen sowie die Möglichkeit irgendwann mal ein IS Objektiv zu erstehen.
@karfri
Mir geht es darum, dass mir in vielen Situationen (Kneipe, Liveacts, etc.) die vorhandenen Lichtverhältnisse sher gut gefallen und ich den Eindruck habe, eben diese durch Blitzeinsatz zunichte zu machen. Habe mir auch extra für die A1 einen Metz 40 MZ-2 zugelegt, der zwar schon älter, aber wohl nicht der schlechteste ist. Dennoch würde ich eben in vielen Fällen gerne darauf verzichten.
Gruß
Der beste AS nutzt nichts, wenn sich deine Motive bewegen, deshalb ist die sinnvollste Kombination auf jeden Fall AS (oder IS, OS ...) und die Möglichkeit in höhere ISO-Werte ausweichen zu können.
Sicher ist der AS in der A1 'ne schöne Sache, höhere nutzbare ISO-Einstellungen sind mir aber inzwischen mehr wert und sehe ich auch als unverzichtbarer an.
Aber: Ich bin hier nur der Nestbeschmutzer, mit der EOS 20D um den Hals ;)
Gruß
Armin
Mit dem "auszählen" komm ich leider nicht weiter. Ich komme auf etwa 2-3 Blendenstufen, die ich durch bessere Optik und Chip gut mache und eben auf 2-3 Blendenstufen, die ich durch den fehlenden AS verliere (oder rechne ich falsch).
Im Zweifel gewinnst du durch die besser nutzbare Empfindlichkeit sogar noch etwas mehr, aber ob man immer die ganz offene Blende nutzen kann steht auf einem anderen Blatt.
Trotzdem: Wenn du tatsächlich vornehmlich bei Konzerten u.ä. fotografierst, brauchst du vor allem kurze Verschlußzeiten - egal wie. Da hilft der AS gar nix, die meisten Mucker bewegen sich dummerweise. Guck z.B. mal in die Galerie von PeterHadTrapp, der ist vor kurzem von der A2 zur D7D gewechselt. ;)
Allerdings: auf Dauer wird der Spaß mit Sicherheit teurer.
Weiterhin besitze ich noch eine alte analoge Canon EOS.
Na ja, dann bietet es sich ja schon an, einen 300D-Body zu kaufen, und die LifeActs damit zu fotografieren.
Ich weiß aber nicht über die Kompatibilität von Canon-Objektiven Bescheid. Egal, Du kannst ja auch beide Kameras verhökern, und Dich dann frei entscheiden für das, was Du brauchst.
DieterFFM
11.02.2005, 22:57
Hi Diego,
das ist eine Gewissensfrage, die nur Du beantworten kannst.
Ich habe auch eine Zeitlang die A1 und die D300 gleichzeitig genutz. Die A1 für Landschaften und statische Motive, die Canon für Sport etc.
Jedes System für sich hat seine Vor- und Nachteile die schon oft genug diskutiert wurden.
Allerdings sind die Folgekosten bei einer Spiegelreflex nicht unerheblich.
Und wenn Du das Thema IS ansprichst:
Diese Objektive sind auch nicht gerade billig. Ausserdem ist bei deinen Motiven (ich setze voraus, dass Du Nachführ-Autofokus nutzen willst), die Möglichkeiten der D300 sehr beschränkt. (Der Grund warum ich meine jetzt verkaufe).
Nochmal Thema IS:
Auch wenn Du es nicht hören magst. Spätestens ab dem 2. (normalen, nicht "L") IS-Objektiv kehrt sich die Rechnung und der Preisvergleich D300 --> D7 um.
Ich hoffe ich konnte etwas zur Verwirrung beitragen! :lol:
mrieglhofer
11.02.2005, 23:58
Die Überlegungen stellen sich sicher derzeit recht viele. Ich schwanke auch immer hin und her und spare andererseits schon ein wenig auf die 7D. Allerdings möchte ich die A1 nicht verkaufen, weil die einfach bequem ist.
Es ist schon richtig, bei schlechtem Licht, Bewegung und kein Blitz wird es schon sehr eng. Andererseits rein mathematisch verliere ich mit den normalen (=leistbaren) Zoomobjektiven auch schon 1 Blende gegenüber der A1, und dann waren es nur mehr 1-2. 400 geht mit der A1, die 7D geht gut bis 1600, angeblich mäßig bei 3200.
Und ob ich dann mit de A1 1/4 und mit 7D 1/8 oder 1/15 habe, hilft mir bei der Bewegung auch nicht mehr unheimlich. Also da wirds soundso ohne Blitz meist nicht mehr gehen. Hatte ich letztens, 1/4 sec und eine Tanzaufführung in der Kirche.
Daß die Scharfstellung deutlich besser gehen soll, ist sicher nicht zu unterschätzen. Das ist mit der A1 bei schlechtem Licht und Bewegung schon eine Zitterpartie.
Aber in Summe erwarte ich mir von der höheren Empfindlichkeit direkt nicht allzuviel.
Markus
Photopeter
12.02.2005, 00:00
Bei deinen Motiven bist du mit der 300D garantiert besser bedient. Denn die hohen ISO- Werte (ISO1600 bei der 300D rauscht garantiert nicht mehr als ISO 200 an der A1) gewinnst du viel mehr als durch den AS. Denn der AS gleicht zwar dein Wackeln aus, nicht aber das deiner Motive. Was durch die schnellere Verschlußzeit der höheren ISO Werte sehr wohl kompensiert wird. Allerdings bringt es dann nichts, mit dem lichtschwachen Kit- Objektiv zu hantieren. Damit währe der Vorteil dahin.
Auf die teuren IS- Objektive brauchst du erst gar nicht schielen, bringt dir genau so wenig wie der AS. Lieber lichtstarke (festbrennweitige) Objektive als IS oder AS oder VR oder OS oder wie auch immer das heißt.
Die beste AL Cam zur Zeit dürfte aber wohl die (viel zu teure) Fuji S3 sein, da bei ihr das Rauschen zu den hohen ISO- Werten hin praktisch gar nicht zunimmt.
Hallo Diego,
ich habe die A1 und auch die 300D und das Canon EF 50 / 1,8 II (das ab Blende 2 schon schön scharf ist :) ).
Wie hier einige schon geschrieben haben, kann man zwar keine Pauschalaussage treffen, aber: Das Lichstarke Objektiv bringt bedingt durch den größeren Chip der 300D eine relativ geringe Tiefenschärfe mit.
Auch wenn die Brennweite ok ist, wirst du in den meisten Situationen schon ein Stück weit abblenden müssen.
Und dann bleibt sichs ja wieder egal mit der Lichtstärke. Die A1 bietet bei 200mm KB-Brennweite ja noch F 3,5 UND AS an.
Diesen Vorteil wirst du (je nach Motiv) auch mit den hohen ISO Werten der 300D meiner Meinung nach nicht kompensieren können.
Aber im Grunde kann man schon sagen: AS ist toll, aber wenn die Schlepperei und der Mehrpreis keine Rolle spielen: Kauf dir ruhig die 300D. Für so wenig Geld bekommt man nicht leicht so viel Kamera :top:
Übrigens: Probier doch mal mit Blende 5,6 oder höher auf der A1 und ISO 100 OHNE AS. Nur um zu sehen, wie viel du aus Hand hinkriegst. Dann weißt du ja ungefähr wie du mit der 300D klar kommst.
Verwirrung komplett?
Na ja, nicht ganz.
Tendenziell lese ich aus Euren Beiträgen, dass die bessere Nutzbarkeit höherer Empfindlichkeiten durchaus vorteilhaft ist. An das Thema Bewegungsunschärfe hatte ich selbst noch gar nicht richtig gedacht. Hier muss ich Euch allerdings Recht geben. In vielen Fällen ist die Dynamik durch Bewegungsunschärfe, bei einer 1/15tel erschlagend :?.
Aufgrund der relativ schlechten Erfahrungen mit Langzeitbelichtungen bei der A1, bin ich dem kamera-/chipintegrierten AS gegenüber eher skeptisch (Stichwort FOSI-Bug). Ich weiß nicht genau wie dies bei neueren Modellen gelöst ist, halte aber rein aus dem Gefühl heraus die Canon IS Variante für die bessere. So dass ich, wenn überhaupt Bildstabilisator eher zur Canon tendiere (auch wenn dies vorerst nicht im Rahmen des Möglichen liegt).
Die bessere Bildqualität und Fokussierung war Konsenz. Ich denke auch, dass der optische Sucher beim manuellen Fokussieren hilfreicher ist.
Bleibt die Frage nach der Brennweite. Zugegeben 28-200mm an der A1 sind bequem. Ob die bessere Bildqualität in Zusammenhag mit einem anschließenden Beschnitt den Nachteil wett mach, bliebe m.E. zu testen. Schließlich endet nicht jedes Foto als 20x30 Abzug.
Nicht zuletzt bleibt wie gesagt die Möglichkeit später gezielt nach Bedarf "Aufzurüsten".
Um es kurz zu machen: Ich denke zwei Wochen testen geb ich mir. Euren Beiträgen zu urteilen, bleibt mir eh nichts anderes übrig und nachdem sich einige für die SLR-Variante ausgesprochen haben, ist es mir die Versandkosten wert die 300D mal für länger als eine halbe Stunde beim Händler in die Hände zu bekommen.
Mit Dank und Gruß
Diego
DieterFFM
13.02.2005, 13:54
...Aufgrund der relativ schlechten Erfahrungen mit Langzeitbelichtungen bei der A1, bin ich dem kamera-/chipintegrierten AS gegenüber eher skeptisch (Stichwort FOSI-Bug). Ich weiß nicht genau wie dies bei neueren Modellen gelöst ist, halte aber rein aus dem Gefühl heraus die Canon IS Variante für die bessere. So dass ich, wenn überhaupt Bildstabilisator eher zur Canon tendiere (auch wenn dies vorerst nicht im Rahmen des Möglichen liegt).
Bei der D7 ist deine Skepsis gegenüber Langzeitbelichtungen unbegründet. Der IS/AS bleibt sich im Grunde genommen gleich, AUSSER: Wenn du später einmal in richtig gute (und teure) IS "L" Optiken investierst, hast Du bei Canon die Möglichkeit den IS zwischen nur horizontal oder horizontal UND vertikal umzuschalten (hat mir bei Mitziehern im Motorsport sehr gute Dienste geleistet!). Das bietet leider die D7 nicht.
Die bessere Bildqualität und Fokussierung war Konsenz. Ich denke auch, dass der optische Sucher beim manuellen Fokussieren hilfreicher ist.
Ein eindeutiges JA!
Schließlich endet nicht jedes Foto als 20x30 Abzug.
So sehe ich das auch :top:
Ich denke zwei Wochen testen geb ich mir...
Vergesse auf keinen Fall den Nachführ-Autofokus ausgiebig zu testen. Die D300 lässt sich leider nur im Programm "Sport" auf Nachführ-Autofokus einstellen. Der Nachteil: feste ASA Einstellung 400 und keine Blitzbelichtungskorrektur möglich (funktioniert soeiso nur mit "Russenhack"!)
Vielleicht ist jetzt die Verwirrung komplett! :lol:
Ach ja, Ziehe in deine Gedankengänge vielleicht auch mal eine gebrauchte D60 oder D10 mit ein. Die können wesentlich mehr als die D300!
Viel Spass bei der Entscheidungsfindung!!
sixtyeight
13.02.2005, 14:08
Hi,
vergiss bei den low price DSLRs die neue Pentax *istDs nicht! Hervorragendes Rauschverhalten und sehr hoher Dynamikumfang!
MfG Klaus
Hi,
vergiss bei den low price DSLRs die neue Pentax *istDs nicht! Hervorragendes Rauschverhalten und sehr hoher Dynamikumfang!
MfG Klaus
...und was soll er damit? Siehe Diego's erstes Posting.
Soll er die Canon-Objektive an die Pentax schrauben?
Armin
sixtyeight
14.02.2005, 22:04
Oops,
sorry! Klarer Fall für den Spruch "Wer lesen kann......." :oops:
MfG Klaus
Soll er die Canon-Objektive an die Pentax schrauben?
Ja klar! und dann mal ein Bild reinstellen, wie ers gemacht hat! Unbedingt! :)
digiumsteiger
03.03.2005, 22:23
Falls es dir noch was bringt,
du kannst die 300d durch eine gepachte firmware erheblich erweitern,
haben schon tausende gemacht, also keine angst.
...........habe ich deshalb auch meine analoge Kamera noch nicht in Ruhstand geschickt, da ich in solchen Fällen mit höher empfindlichen Filmen trotz Schönwetterobjektiv bessere Ergebnisse erziele als mit der A1 und aktiviertem AS (auch wenn ich die Hälfte als verwackelt wegschmeißen kann).
Da ich nun aber auch in solchen Situationen gern digital unterwegs wäre und die Preise der Canon 300D mittlerweile unter 700€ (Preis ist ein wichtiger Faktor) gefallen sind, überlege ich mir eben diese zuzulegen.
Wenn du mit der Film-EOS entsprechende Erfahrungen gemacht hast, ist die Frage ja eigentlich schon beantwortet. Die 300D kriegst du im Versand ja schon unter 600 euro. Die Bildqualität beurteile ich schon wesentlich besser als die der A1. Allerdings muss ich sagen, dass die A1 auch bei schlechtem Licht noch recht gut fokussiert, da wird meines Erachtens die 300D nicht viele Vorteile bringen. Ich habe mal beide bei schummrigem Licht verglichen. Die Canon fokussiert sicher schneller als die A1, braucht aber mindestens genauso viel Licht. Im Zweifelsfall fokussiert die 300D gar nicht mehr (fährt ratlos hin und her), im Sucher ist es zu dunkel fürs manuelle Einstellen, während man bei der A1 oft nur ein bisschen mehr Geduld braucht, bis sie was gefunden hat.
Inzwischen würde ich auch die 350D mal mit ins Kalkül ziehen.
Achim
Allerdings muss ich sagen, dass die A1 auch bei schlechtem Licht noch recht gut fokussiert, da wird meines Erachtens die 300D nicht viele Vorteile bringen. Ich habe mal beide bei schummrigem Licht verglichen. Die Canon fokussiert sicher schneller als die A1, braucht aber mindestens genauso viel Licht. Im Zweifelsfall fokussiert die 300D gar nicht mehr (fährt ratlos hin und her), im Sucher ist es zu dunkel fürs manuelle Einstellen, während man bei der A1 oft nur ein bisschen mehr Geduld braucht, bis sie was gefunden hat.
Sorry, das kann ich nicht nachvollziehen. Ausser natürlich mit dem Kitobjektiv. Das ist da schon a bisserl unzuverlässig.
Huch, hier tat sich ja noch was! Hatte jetzt eine Weile nicht in den Thread geschaut und jetzt erst die letzten 3 Beiträge gelesen.
Ich habe nun die 300D und sie sagt: sie möchte gern bei mir bleiben. :D
Habe beide Kameras im Vergleich getestet (etwa 500 Fotos) und die 300D ist für meine Bedürfnisse definitiv die bessere Kamera. Gerade in Bezug auf den Fokus.
Wo die A1 2-3 Sekunden braucht um zu fokussieren ist die 300D selbst mit Kit-Objektiv sofort da. Und wenn sie nichts findet, ist es nach meiner Erfahrung auch fürs Foto ohne Blitz zu dunkel.
Reizt man beide Kameras in Bezug auf Iso und Belichtungszeit aus bringt die 300D die besseren Ergebnisse.
Der AntiShake bringt im Vergleich nicht sonderlich viel (bei mir max. 1 Blende), da die 300D aufgrund ihrer Größe irgendwie ruhiger in der Hand liegt.
Auch die Farbwiedergabe finde ich stimmiger (ist vielleicht aber auch Geschmackssache).
Nicht zu vergessen, der optische Sucher hat mir wirklich gefehlt.
Zusammen mit dem EF 50/1,8 II und der Wasia FW ist es der reinste Spaß und mit der A1 fast nicht zu vergleichen. :top:
Damit die A1 nicht ganz so schlecht weg kommt, bleibt zu sagen, dass sich die Ergebnisse bei "normalen" Lichtverhältnissen nicht wirklich unterscheiden.
Hier (http://www.tieffrequenzerzeuger.de/gund.htm) gibt es die ersten Fotos der 300D mit EF 50/1,8 im "Außeneinsatz". Da gibt es sicherlich noch einiges zu verbessern, aber ein paar gute sind m.E. schon dabei, die ich mit der A1 glaube ich so nicht hinbekommen hätte.
Gruß
PS: Ich hät' da noch eine Dimage A1 mit Restgarantie und Zubehör zu verkaufen. :)
Ich möchte noch anfügen, dass im Grunde sowohl die A1 als auch die 300D sehr sicher fokussieren. Da bin ich sehr von überzeugt.
Natürlich. Das stellt ja keiner in Frage. Nur ist meiner, noch sehr jungen Erfahrung nach die 300D bei (sehr) schlechten Lichtverhältnissen ein wenig im Vorteil. Ich sagte ja auch: bei "normalen" Lichtverhältnissen konnte ich keine Unterschiede feststellen.