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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neue Objektive kaufen - bitte um Bewertung meiner Entscheidung


mpspnpmpcp
24.12.2014, 13:25
Hallo,

ich fotografiere seit ca. 3 Jahren mit meiner A35 mit dem 18-55mm Kitobjektiv.
Bisher waren es meistens Urlaubsfotos und sonstige Schnappschüsse.
Da ich vor kurzem mein langjähriges Hobby Aquaristik aufgegeben habe möchte ich mich mit der Fotografie etwas mehr befassen.
Ich war immer von der Porträt- und Landschaftsfotografie begeistert und da ich Vater von 3 Mädels bin habe ich ja Models genug :D
Nun möchte ich mein Kit Objektiv gegen etwas besseres austauschen. Gedacht habe ich für die Porträtfotografie an das Sony SAL 50f18 und für die Landschaftsfotografie sowie für meine Urlaubschnappschüsse an das Tamron 17-50mm f2,8.
Ich habe noch ein altes Tamron 28-200mm zu Hause was aber kaum gebraucht wird.
Was hält ihr von der Kombination?

Schöne Grüße und frohes Fest
Marian

lampenschirm
24.12.2014, 13:29
kaufen und Freude haben damit ;)

Canax
24.12.2014, 13:30
Nun möchte ich mein Kit Objektiv gegen etwas besseres austauschen. Gedacht habe ich für die Porträtfotografie an das Sony SAL 50f18 und für die Landschaftsfotografie sowie für meine Urlaubschnappschüsse an das Tamron 17-50mm f2,8.

:top:

minfox
24.12.2014, 15:30
"bitte um Bewertung meiner Entscheidung"
Marian :top:

der_knipser
24.12.2014, 16:18
Die beiden sind als gute Objektive bekannt, Du wirst sicher viel Spaß damit haben.

Das alte 28-200 kannst Du getrost in den Garten tragen, in einem tiefen Loch versenken und Gras drüber wachsen lassen. Das ist eine Linsenansammlung, die nur zu gebrauchen ist, wenn Du auf unscharfe Bilder stehst, die mit lila Säumen angereichert sind. Es hat nur ziemlich kleine Bereiche, in denen es einigermaßen akzeptabel abbilden kann.

screwdriver
24.12.2014, 17:07
Hallo,

ich fotografiere seit ca. 3 Jahren mit meiner A35 mit dem 18-55mm Kitobjektiv.
Bisher waren es meistens Urlaubsfotos und sonstige Schnappschüsse.
Da ich vor kurzem mein langjähriges Hobby Aquaristik aufgegeben habe möchte ich mich mit der Fotografie etwas mehr befassen.
Ich war immer von der Porträt- und Landschaftsfotografie begeistert und da ich Vater von 3 Mädels bin habe ich ja Models genug :D
Nun möchte ich mein Kit Objektiv gegen etwas besseres austauschen. Gedacht habe ich für die Porträtfotografie an das Sony SAL 50f18 und für die Landschaftsfotografie sowie für meine Urlaubschnappschüsse an das Tamron 17-50mm f2,8.
Ich habe noch ein altes Tamron 28-200mm zu Hause was aber kaum gebraucht wird.
Was hält ihr von der Kombination?

Schöne Grüße und frohes Fest
Marian

Hallo Marian,

"was Besseres" ist ziemlich ungenau.
Was vermisst du konkret an deinem Kit-Objektiv?
Denn schlecht ist es gewiss nicht.

OK, für Portraitfotografie ist die Offenblende bei 50/55mm nicht soooo toll zum freistellen und/ oder bei weniger Licht.
Da verstehe ich den Wunsch nach einem lichtstärkeren Objektiv und da ist das 50er nicht übel. Aber auch nur eine Blendenstufe besser als das 17-50.

Für Landschaftsfotografie ist die Lichtstärke doch gar ncht soooo massgeblich. Da wäre mein Objektiv der Wahl eher ein Superweitwinkel ab 10 oder 12 mm. Ausser du machst evtl. gestichte Panoramen.

Was das Zoom betrifft, nutzt man Dieses in den allermeisten Fällen in maximaler Weitwinkel oder Teleposition. Von daher wärst du evtl mit einer Weitwinkligen Festbrennweite mit z.B. 14mm (http://www.sonyuserforum.de/forum/Samyang 14mm F2.8 IF ED UMC Aspherical), zusätzlich zum 50er, besser beraten.

Zum vorhandenen Tele hat der_Knipser ja schon die passenden Worte gefunden.

duncan.blues
24.12.2014, 17:23
Das Tamron 17-50/2.8 ist ein klasse Objektiv für Low Light Fotografie. Für allgemeine Urlaubsfotografie ist sein Zoombereich aber viel zu kurz.
Ich kann mich kaum oft genug wiederholen, wenn ich als hochwertiges Allround-Objektiv das Sony 16-105 empfehle.
Wenn du das 17-50 kaufst, bringt dir das 50/1.8 nicht so viel mehr. Wenn dein Budget es hergibt, dann kombiniere lieber das 16-105 und das 50/1.8

Enzian
24.12.2014, 20:23
Hallo,

das Sony SAL 50f18 und das Tamron 17-50mm f2,8.

Was hält ihr von der Kombination?

Marian

Gute Wahl. Ich habe beide, das 17-50 als "Immerdrauf" und bin sehr zufrieden.
(Siehe Objektiv-Datenbank !)

mfG Enzian

mpspnpmpcp
25.12.2014, 01:22
Hallo Marian,

"was Besseres" ist ziemlich ungenau.
Was vermisst du konkret an deinem Kit-Objektiv?
Denn schlecht ist es gewiss nicht.


Erstmal danke für eure zahlreichen und schnellen Antworten und das am Heiligabend!:top:

Was ich genau vermisse, nun ja am Strand in der Sonne ist meistens alles O.K. aber sobald die Lichtverhältnisse etwas schlechter sind fehlt mir bei meinen Bildern Klarheit und oft sind sie unscharf.
Ich habe mir vor 18 Jahren eine Minolta Dynax gekauft und von einem 36iger Film waren vielleicht 2 Bilder schlecht d.h. unscharf und man hatte keine Möglichkeiten der Bearbeitung am PC. Seit dem ich digital fotografiere sind es mind. 40%. Entweder liegt es an mir oder an der Technik.
Im Moment bringe ich mir die Arbeit mit Lightroom bei, aber ist es Sinn der Sache 500 Urlaubsfotos zu bearbeiten? Man hat ja auch noch anderes zu tun:D
Und ich bin kein Automatik-Programm knipser. Ich hasse diese Funktion.

Schönr Grüße
Marian

der_knipser
25.12.2014, 03:50
Es ist nicht zu leugnen, dass Kit-Objektive günstig sein sollen, und dass sie auch Schwächen haben. Aber sie haben auch Bereiche, in denen sie stark genug sind, um ordentliche Bilder abzuliefern. Meistens sind diese Objektive am langen und am kurzen Ende bei Offenblende nicht so toll. In Weitwinkelstellung sollte man etwa auf f/5,6 bis f/8 abblenden, am Tele-Ende sogar noch eine Blende weiter.

Der Eindruck, den man von einem Objektiv bekommt, unterscheidet sich sehr stark, wenn man es mit früheren Methoden vergleicht. Vom 36er Film gab es nur 2 Bilder Ausschuss? Ja, das glaube ich gerne, denn die Bilder wurden in der Größe verglichen, die man sich damals geleistet hat. Oft genug war die 10x15 cm Postkarte das Standardformat, wenn es mehr sein sollte, dann vielleicht 13x18 cm.
Das sieht heute grundlegend anders aus. Die Schärfe wird in der 100%-Pixelansicht auf dem Monitor beurteilt. Um das gesamte Bild erfassen zu können, müsste der Bildschirm mehr als 1 Meter breit sein. So ein Vergleich gegen eine Postkartengröße kann den Ansprüchen nicht gerecht werden, und plötzlich ist das Objektiv, das früher gut war, heute schlecht.

Ist es aber nicht. Nur die Beurteilungsmöglichkeiten und -methoden haben sich geändert. Nimm Deine Bilder von heute, lass sie unbeschnitten auf 10x15 ausbelichten, dann sind sie genauso gut wie früher.

Ganz sicher sind die Ansprüche an Objektive gestiegen, und es gibt ja auch bessere. Dennoch kann man längst nicht jede Unschärfe den ach so schlechten Objektiven anlasten. Die Ursachen liegen ganz oft an anderer Stelle. Kit-Objektive sind nicht sehr lichtstark, und bei Offenblende meistens etwas weich. Das bedeutet, man bekommt längere Belichtungszeiten. Diese werden nur allzu schnell verwackelt, wenn man freihändig fotografiert, oder den Umgang mit einem Stativ noch nicht genug geübt hat. Das ist einer der Gründe, warum einige Leute auch nach dem Kauf eines teuren Objektivs immer noch keine scharfen Bilder aufnehmen können. Der Fehler wird beim Objektiv gesucht, auch gerne bei der Kamera. Wenn beides in Ordnung erscheint, taugt vielleicht das Stativ nichts...

Ich bin der Überzeugung, dass man mit Kitobjektiven hervorragende Bilder machen kann. Sogar mit Superzooms ist das möglich. Es erfordert nur ein gutes Maß an Übung und am Lernen einiger Zusammenhänge.
Als ich meine erste DSLR hatte, und hier im Forum zu lesen begann, war eine meiner ersten Entscheidungen, dass ich das Kitobjektiv gegen ein hochwertigeres austauschen muss. Ja, ich hab's getan. Meine Bilder wurden aber nicht schärfer, und meine Motive nicht sehenswerter. Ich habe viel Geld für dieses und jenes Zubehör ausgegeben, und der ersehnte Mehrwert ist erst nach ziemlich langer Zeit in meinen Bildern und Motiven angekommen. Fotografieren ist mehr, als nur gutes Equipment zu besitzen. Klar, das gehört irgendwann dazu, aber man darf es nicht überbewerten.

Hier im Forum kann man viele Erfahrungen lesen. Wenn Du daraus die Überzeugung gewinnst, dass Du ein bestimmtes Objektiv anschaffen solltest, dann mach das, und probiere es aus. Den ultimativen Tipp, mit dem Du wirklich alles richtig machst, kann Dir sowieso keiner geben. Es ist ein Dschungel. Willkommen im Dickicht! Du wirst Deinen Weg finden! :)

matti62
25.12.2014, 10:31
Nun möchte ich mein Kit Objektiv gegen etwas besseres austauschen. Gedacht habe ich für die Porträtfotografie an das Sony SAL 50f18 und für die Landschaftsfotografie sowie für meine Urlaubschnappschüsse an das Tamron 17-50mm f2,8.
Ich habe noch ein altes Tamron 28-200mm zu Hause was aber kaum gebraucht wird.
Was hält ihr von der Kombination?

Schöne Grüße und frohes Fest
Marian

Hallo Marian,

weil APS-C empfehle ich Dir anstelle dem 50 1.8 das 35 1.8. Für Landschafts- und Reisefotografie war tatsächlich auch das 16105mm meine Wahl. Es deckt auch den Bereich des Tamron ab, leider nicht so lichtstark, aber dafür habe ich mir dann einen Blitz zugelegt. Das ist sowie so in vielen Momenten die bessere Wahl

mpspnpmpcp
25.12.2014, 11:53
Ist es aber nicht. Nur die Beurteilungsmöglichkeiten und -methoden haben sich geändert. Nimm Deine Bilder von heute, lass sie unbeschnitten auf 10x15 ausbelichten, dann sind sie genauso gut wie früher.


Hallo,

ich lasse meiner Bilder immer auf Papier entwickeln. Von Bilder auf TV angucken halte ich nichts.
Ein Fotoalbum nehme ich mir immer wieder gerne in die Hand und schaue mir die Bilder an. Am Fernseher oder PC macht es MIR keinen Spass. Und wenn ich Gäste habe und die sich die Urlaubsfotos am TV anschauen guckt nach dem 10 Foto keiner mehr hin, halten sie aber ein Fotoalbum in der Hand gucken sie von erster bis zur letzten Seite durch und stöhnen wie toll es doch damals gewesen ist wo man noch Filme entwickelt hat.

Vielleicht sollte ich mich noch intensiver mit den Möglichkeiten des Kit Objektives befassen und dann entscheiden was ich wirklich brauche.

Schöne Grüsse
Marian

zigzag
25.12.2014, 12:36
Wenn jemand zwischen dem 35er (besser für Innenräume und Reportagen) und 50er (bevorzugt bei Portraits) empfehle ich immer gerne das Kit objektiv fest auf die jeweilige Brennweite ein zu stellen. Dann merkt man recht schnell welches man bevorzugt.

Ich persönlich finde ein 2,8er Zoom nicht nur bei schlechteren Lichtverhältnissen besser. Es ermöglicht auch am Tag mehr Möglichkeiten für Portraits dank der besseren Freistellung. Oft reicht mir bei Portraits das zoom. Aber z.B. gestern Abend bei gemütlicher Atmosphäre vorm Weihnachtsbaum möchte ich mein 35er nicht missen.

Aber wie schon geschrieben wurde, einen Fehler machst du sicher mit keinem der genannten Objektive.

Frohe Weihnachten,

duncan.blues
25.12.2014, 14:29
der_knipser hat in seinem Post denke ich viele wichtige Punkte angesprochen.
Kit Objektive sind vielfach besser als ihr Ruf. Ich hatte damals das 16-105 als höherwertiges Kit Objektiv zu meiner Alpha 700 dazubekommen. Es gab alternativ noch ein einfaches Kit oder das noch teurere 16-80 Zeiss. Ich hatte mich für das flexibelste der drei entschlossen und das habe ich nie bereut.
Ich habe mir im Laufe der Zeit einen sehr umfangreichen Linsenpark zugelegt (u.a. auch das Tamron 17-50/2.8 und ein Minolta 50/1.7 aus der Ofenrohrgeneration). Mit Ausnahme einer alten Sigma "Scherbe" haben mir alle Objektive viel Freude gemacht. Besser wurden meine Bilder allein dadurch aber auch nicht. Letztendlich komme ich immer wieder auf das 16-105 zurück und es ist heute an meiner a77 ii wieder zu meinem "Immerdrauf" geworden. Es bietet IMHO eine unschlagbare Balance zwischen Zoombereich und Bildqualität.
Das Tamron 17-50 benutze ich meist nur bei Low Light (Stichwort aktuell: Tannenbaum mit Kerzen). Das 50/1.7 habe ich zur Finanzierung eines 60/2.0 Macro verkauft, ansonsten hätte ich es sicher immer noch. Vielleicht solltest du dich hier im Forum mal nach einem guten, gebrauchten Exemplar umsehen.
Ansonsten beherzige den anderen hier genannten Tip: fotografiere bewusster, um herauszufinden, welche Brennweiten für DICH wichtig sind und überlege im Einzelfall wenn dir ein Bild nicht gelungen erscheint, was außer dem Kit Objektiv noch der Grund sein könnte.
Viele tolle Objektive im Schrank zu haben ist zwar schön aber auch in der Regel unnötig teuer. Am Ende nimmt man doch immer die gleichen zwei bis maximal drei Linsen mit und da wäre es natürlich am besten, wenn man von vornherein nur diese gekauft hätte.

mpspnpmpcp
25.12.2014, 15:54
Hallo,

ich war gerade mit meiner Tochter draußen am See und habe 10-15 Fotos von ihr geschossen. Habe das Kitobjektiv auf 50mm gestellt und es sind vielleicht 2-3 dabei die mir von der Schärfe zusagen, alles andere ist schwammig. Mit der Blende habe ich auch rumgespielt, die besten Ergebnisse habe ich bei der kleinsten Blende (größten Blendenöffnung) erzielt.
Ich habe die Gesichtserkennung an und habe auf das Gesicht dann fokussiert und trotzdem sind nicht alle Bilder scharf ?!?

screwdriver
25.12.2014, 16:29
Ich habe die Gesichtserkennung an und habe auf das Gesicht dann fokussiert und trotzdem sind nicht alle Bilder scharf ?!?

Warum lässt du die Automatiken machen (was die wollen)? :roll:

Erzähl uns mal die ISO und Belichtungszeit.
Da liegt vermutlich der Hase im Pfeffer.

Mit Blende 5 oder 5,6 bei 50mm ist mangelnde Schärfentiefe eher kein Thema.
Nimmst du ein Stativ oder fotografierst du freihändig?
Wenn Ersters, ist ein aktivierter Bildstabi kontraproduktiv und ein Fernauslöser (oder der Timer) Pflicht.

Nilsen
25.12.2014, 16:55
Hallo zusammen

Ich selber finde die Auswahl im Grunde nicht schlecht. Was mich heute aber an den üblichen Brennweiten-Bereichen stört, sind die keinen Bereiche im Standard-Zoom-Bereich.

Ein 17-50mm ist definitiv zuwenig für ein Immerdrauf.
Lichtstärke 2.8 sollten es meiner Meinung nach sein.

Ich bin nicht so der Freund von Festbrennweiten - sorry ich bin bequem und will nicht dauernd wechseln

Daher bin ich Freund eines Tamron 28-75mm 2.8
Das nutze ich für extrem viele Sachen.

Das macht übrigens der ganze Fotoclub so, bei dem ich dabei bin. Niemand hat ein 17-50mm weils so unpraktisch ist.

Natürlich habe ich noch ein 10-20 UWW (mit Einschränkungen in der BQ) und ein 70-200 2.8.
Festbrennweite habe ich eine (50mm 1.7) für Clubkonzerte und ein 90er-Makro 2.8

Ich persönlich würde eher in 28-75 oder ähnlich gehen.
Ich nutze übrigens eine A77II

Früher hatte ich mal ein 17-70mm Kit. DAs war eigentlich auch superpraktisch für ein bisschen knipsen und Stadtbummel. Halt nicht so superscharf und lichtstark - aber für solche Sachen wars super. Etwas Weitwinkel aber trotzdem am oberen Ende einigermassen Brennweite.

Grüsse
Harry

duncan.blues
25.12.2014, 17:24
Warum lässt du die Automatiken machen (was die wollen)? :roll:


Die Automatiken sind für das wofür sie gedacht sind gar nicht so schlecht. Die Gesichtserkennung stellt bei Motiven die nicht minutenlang stillhalten wollen (Kinder) sicherlich schneller und zuverlässiger scharf, als viele Amateurfotografen es könnten. Allerdings sollte man diese Aufnahmen natürlich nicht zur Schärfebeurteilung heranziehen. Um sicherzustellen dass das Objektiv oder die Kamera nicht ein grundlegendes Problem haben (wenn man denn den Verdacht hegt), dann sollte man ein Stillleben unter kontrollierten Bedingungen (Stativ, ausreichendes Licht) machen.
Aber vielleicht sollte man hier einfach mal 1-2 Beispielbilder mit Exifs zeigen zum Beurteilen bevor man ins Blaue rät.

screwdriver
25.12.2014, 19:30
... und will nicht dauernd wechseln.

Daher bin ich Freund eines Tamron 28-75mm 2.8
...

weils so unpraktisch ist.


Hallo Harry,

man kann nicht ohne weiteres von den eigenen Bedürfnissen auf die der anderen schliessen.
Gerade für Landschaftsfotografie wären mir 28mm an APS-C schon viel zu lang.

Für MICH würde ein 28-75 geschätzt ca. 25% meiner Bedürfnisse abdecken.
Es ist mir im Weitwinkel viel zu wenig und im Tele ebenso.
Ein 17/16-50 oder 18-55 bringt es auf ca. 50%.

Ein Superzoom mit 18-270 käme auf ca. 85%
Ein 18-135 oder 16-105 immerhin auf gut 75%

Natürlich ist das nicht repräsentativ und ist meinen fotografischen Schwerpunkten geschuldet, wo ich gerne und häufig ein SWW einsetzte. Und wenn ich nicht "sehr nah dran" bin, bin ich "zu weit weg" und brauche ein Tele. :crazy:

screwdriver
25.12.2014, 19:48
Die Automatiken sind für das wofür sie gedacht sind gar nicht so schlecht.

Naürlich. Für einen Knipser ohne ernsthaftere Ambitionen, sich mit den fotografischen Grundlagen zu beschäftigen, sind die sehr hilfreich und verhelfen zu brauchbaren Ergebnissen, wenn man die Ansprüche nicht zu hoch schraubt.

Ich bin allerdings der Auffassung, dass man die Automatiken der Kamera nur dort nutzen sollte, wo man als Fotografierer genau weiss, wo und wie die Automatiken mich gezielt unterstützen oder entlasten und ich die Automatiken kontrolliere und nicht ungekehrt.

Zugegeben die Automatiken und AF-Systeme werden immer besser und schneller und verleiten immer meher dazu, sich nur noch darauf zu verlassen. Aber irgendwo gibt es Grenzen wo die Automatiken bei schwierigeren Umgebungsbedigungen nicht mehr genügend zuverlässig sind und es den individuellen Möglichkeiten des Fotografierers obliegt, die möglichst optimalen Einstellungen vorzunehmen.

Spätestens dann, wenn einen die Ergebnisse der Automatiken nicht (mehr) zufriedenstellen, sollte man die eigenen Fähigkeiten nutzen und ggf. trainieren.

usch
25.12.2014, 19:51
Habe das Kitobjektiv auf 50mm gestellt und es sind vielleicht 2-3 dabei die mir von der Schärfe zusagen, alles andere ist schwammig. Mit der Blende habe ich auch rumgespielt, die besten Ergebnisse habe ich bei der kleinsten Blende (größten Blendenöffnung) erzielt.
Wenn die Bilder bei Offenblende am schärfsten werden, dann sollte es eigentlich nicht am Objektiv liegen. Das klingt eher nach Verwacklung oder zu hohen ISO-Werten bei kleineren Blenden. Aber ohne ein Beispielbild ist das Stochern im Nebel.

mpspnpmpcp
26.12.2014, 01:28
Warum lässt du die Automatiken machen (was die wollen)? :roll:

Erzähl uns mal die ISO und Belichtungszeit.
Da liegt vermutlich der Hase im Pfeffer.



Also ein Foto habe ich z.B. mit folgenden Daten gemacht: ISO 100, F 5,6 1/125 bei 50mm ich habe es im Programm A gemacht. Die Blende und ISO manuell eingestellt und die Zeit wurde automstisch von der Kamera angepasst.Alles ohne Stativ. Bis zur welcher Verschlusszeit würdet ihr euch trauen freihändig zu fotografieren mit meinem Kit Objektiv.

Jetzt aber etwas neues. Ich habe mir heute ein identisches Objektiv von meinem Nachbar geliehen und bin dann nochmal mit meiner Tochter unterwegs gewesen und siehe da die Bilder sind super.
Kann es sein dass ich seit 3 Jahren mit einem defekten Objektiv fotografiere? Werde mal am Samstag unseren örtlichen Fotohändler aufsuchen und um Rat fragen.

der_knipser
26.12.2014, 01:45
Die Werte und Einstellungen hören sich vernünftig an, und der Tausch des Objektivs bestätigt, dass Dein Objektiv entweder schlecht ist, oder nicht mit der Kamera harmoniert. Höchste Zeit, das zu ändern, und zukünftig scharfe Bilder zu machen!

usch
26.12.2014, 02:11
Kann es sein dass ich seit 3 Jahren mit einem defekten Objektiv fotografiere?
Auch das wird ohne Beispielbilder wohl kaum jemand beantworten können. Der Glaskugeladapter für meine A99 ist noch nicht lieferbar.

minfox
26.12.2014, 11:20
Ich habe die Gesichtserkennung an und habe auf das Gesicht dann fokussiert und trotzdem sind nicht alle Bilder scharf ?!? Bist du ganz sicher, dass sich der weiße Gesichtserkennungsrahmen nach dem Scharfstellen in einen orangefarbenen Gesichtserkennungsrahmen und nach dem Halbniederdrücken des Auslösers in einen grünen Gesichtserkennungsrahmen verwandelt hat? Darauf wird zuweilen nicht geachtet und Folgendes ereignet sich dann: "Wenn sich ein Gesicht nicht innerhalb des verfügbaren AF-Feldes befindet, wenn Sie den Auslöser halb nieder
drücken, wird das für die Fokussierung verwendete AF-Feld grün." (BDA-Zitat, Seite 100). Wird das AF-Feld grün, wird bei aktivierter Gesichtserkennung nahezu zwangsläufig das Gesicht unscharf.

mpspnpmpcp
27.12.2014, 14:22
Hallo,

komme gerade vom örtlichen Fotohändler.
Er hat mein Objektiv auseinander genommen und festgestellt, dass im Gehäuse ziemlich viel Schmutz (kleine Partikel) gewesen sind und das Glas von innen Fingerabdrücke hatte.
Er meinte "da hat wohl jemand bei der Herstellung richtig Frust gehabt, mit dem Objektiv sind scharfe Fotos unmöglich gewesen".
Er hat jetzt alles gereinigt und wieder zusammengesetzt.
Werde morgen mal raus gehen und nochmal Fotos machen.

P.S. Die Aktion hat 5€ für die Kaffeekasse gekostet:top:

der_knipser
27.12.2014, 16:15
... örtlichen Fotohändler... hat mein Objektiv auseinander genommen...Oha! Sowas traue ich nur einem ausgewachsenen Servicebetrieb zu, oder einem Bastler, der sich was traut. Ich hoffe, das geht gut.

minfox
27.12.2014, 16:40
örtlichen Fotohändler ... hat jetzt alles gereinigt und wieder zusammengesetzt ... P.S. Die Aktion hat 5€ für die Kaffeekasse gekostet:top: Hut ab :top: Der örtliche Fotohändler, der an einem Samstagvormittag "mal so eben" für 5 Euro in die Kaffeekasse ein Objektiv aufschraubt, reinigt und wieder zusammensetzt, ist offensichtlich ein Fachmann, der dir sicherlich helfen wird, deiner eingangs geäußerten Bitte "um Bewertung meiner Entscheidung" sachkundig nachzukommen. :top:

mpspnpmpcp
27.12.2014, 16:54
Warum ist man immer sofort misstrauisch, wenn jemand etwas für jemanden für lau tut. Ich bin mit dem Fotograf seit 10 Jahren befreundet und der Fotobetrieb wird bei uns in bereits 3. Generation weiter geführt. So ist es nun mal auf dem Lande.

minfox
27.12.2014, 17:28
Warum ist man immer sofort misstrauisch, wenn jemand etwas für jemanden für lau tut :?::?::?:

duncan.blues
27.12.2014, 20:31
:?::?::?:
War denke ich nicht auf dich gemünzt sondern auf deinen Vorposter.

Je nach Komplexität der Optik ist so eine Objektivreinigung aber tatsächlich eine heikle Angelegenheit. Wenn dabei eine Linse beim Wiedereinbau um ein paar Mikrometer falsch sitzt, ist die Abbildungsqualität hinterher u.U. schlechter als vorher. Insofern kann ich die Skepsis verstehen.
Warten wir mal ab, was die ersten Testbilder ergeben.
Ggf lohnt sich aber nach den Aussagen über den Objektivzustand auch ein Gang zum Sony Service mit Objektiv UND Kamera zur Justierung? Könnte am Ende eine viel bessere Bildqualität bei rum kommen ganz ohne Neukauf.


PS: @mpspnpmpcp - du hast PN!

mpspnpmpcp
28.12.2014, 17:17
Hallo,

ich komme gerade von einem "Fotoausflug" zurück.
Was soll ich sagen, ich habe 40 Bildergemacht und 37 davon kann man gebrauchen.
Genau das Gegenteil zu dem was vor der Objektivreinigung die Regel war.
Hmm... jetzt muss ich wohl meine hier gestellte Frage wohl überdenken.
Ein Porträtobjektiv wie das Minolta 50F1,7 oder dasSony 50F18 möchte ich auf alle Fälle vielleicht sollte ich dazu noch ein gutes Reisezoom (wenn es überhaupt so etwas gibt) nehmen oder ein 50-xx 2.8 Objektiv.
Fragen über Fragen, bin aber erstmal zufrieden, dass ich endlich vernünftige Bilder machen kann.

Danke nochmal allen für die ausführlichen und schnellen Antworten!

Ich werde später Bilder einstellen.

843/DSC07641.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=216737)

843/DSC07674.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=216738)

829/DSC07658.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=216739)

862/DSC07636.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=216740)

screwdriver
28.12.2014, 17:59
Hallo,

ich komme gerade von einem "Fotoausflug" zurück.

Schön, dass dein Objektiv nun wenigstens wieder soweit funktioniert.

Damit hast du dich aber nun weit vom Ursprungsthema und dem Thema der Rubrik entfernt.

Zum Bilder zeigen und ggf. kommentieren gibt es andere Rubriken.

mpspnpmpcp
28.12.2014, 18:32
Zum Bilder zeigen und ggf. kommentieren gibt es andere Rubriken.

Hallo Volker,

du hast Recht. Es wurde aber schon mehrfach hier nach Bildmaterial gefragt, deswegen konnte ich es mir nicht verkneifen.

mpspnpmpcp
28.12.2014, 19:43
So, ein Problem weniger. Habe mir gerade das Sony DT SAL50F18 gekauft.

FunnyRS
28.12.2014, 20:55
Ist eine schöne einfache Portraitlinse die man, wenn mal Sand im Getriebe ist, auch schneller mal selber reparieren kann.
Habe mir bei einem Ausflug an die Nordsee, den unvermeidlichen Sand eingefangen und der Auto-Fokus klemmte.
Ich mag das Teil.

mpspnpmpcp
26.01.2015, 19:57
Hallo,

ich greife meinen Beitrag nochmal auf, da ich eure Meinung benötige.
Wie ich schon geschrieben habe habe ich mir das Sony DT SAL50f18 zugelegt, bin sehr zufrieden mit dem Objektiv.
Das Kitobjektiv 18-55 SAM habe ich durch mein altes Minolta 35-70 f4 ersetzt.
Jetzt überlege ich noch etwas für den Telebereich anzuschaffen und zwar entweder das Ofenrohr 70-210 f4 oder den Nachfolger 70-210 f3.5-4.5
Ich habe mir in der Objektivdatenbank schon alle Bewertungen zu beiden Objektiven durchgelesen mir fehlt aber noch der entscheidende Ar...tritt.

der_knipser
26.01.2015, 22:09
Dann hast Du jetzt im Weitwinkelbereich gar nichts mehr?

mpspnpmpcp
27.01.2015, 14:06
Doch, das Kitobjektiv habe ich ja noch. Da suche ich aber noch Ersatz, für den Weitwinkelbereich. Am liebsten auch etwas von Minolta, da ich früher oder später auf Vollformat umsteigen möchte.