Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Raw & jpeg ?
Frank-69
19.11.2014, 18:37
bei meiner kamera gibt es die einstellung RAW & JEPG und nur RAW
was bedeutet das beides zusammen aufgelistet ist oder soll das die nur Jpeg einstellung sein den die ist nicht einzeln als JPEG aufgeführt
Danke
Redeyeyimages
19.11.2014, 18:43
Fein oder Extrafein ist das Jpg. Ob Raw oder nicht liegt an einem selber. Wenn du jeders einzelne Bild entwickeln willst und das meiste herausholen möchtest ist Raw das Richtige. Wenn du das nicht möchtest und damit zufrieden bist was die Kamera dir gibt ist es Jpg.
Jpeg: Fertig erstellte Bilder aus der Kamera.
Jpeg fine: Gute Bildqualität.
Jpeg extra fine: Beste Bildqualität.
Raw: Sowas wie digitales Negativ. Du brauchst einen Raw Konverter um daraus anzeigbare Bilder zu machen und als Jpeg abzuspichern. Diese sind jedoch noch nich fertig und sehen anders als Jpeg aus. Deine Kamera erstellt die Jpeg Dateien auch badiernd aus der Raw im Hintergrund. Wenn du jedoch dich entscheidest selbst Raw Dateien zu entwickeln und Bildet daraus zu gestalten, so hast du mehr Möglichkeiten dazu und viel mehr Reserven in Schatten und Lichtern. Manche Funktionen lassen sich nicht benutzen.
Raw+Jpeg: Es werden beides aufgezeichnet. Jpegs werden als fine und nicht extra fine aufgezeichnet. Beides zusammen ist aber viel Schreibarbeit auf die SD Karte und den Buffer der Kamera. Das bedeutend verlangsamtes Arbeiten.
Eine weitere Anmerkung. Falls du in Raw fotografierst, wirst du mit den verschiedenen Konvertern unterschiedliche Ergebnisse erhalten. Meistens sehen die noch flau und verrauscht aus. Mit dem Sony eigenen Konverter Image Data Converter kannst du ohne weiteres zutun aus den Raw Dateien solche Jpegs wie aus der Kamera erzeugen. Das kannst du als Ausgangsbasis nehmen und anpassen.
RAW + JPG:
Das Bild wird im RAW-Format und im JPG-Format (immer in "fein" und voller Auflösung) auf der Speichekarte gespeichert.
JPG:
Das Bild wird nur im JPG-Format auf der Speichekarte gespeichert. Neben "fein" kann auch in "sehr fein" gespeichert werden, es kann in einer niedrigeren Auflösung gespeichert werden.
Interessanter ist eher die Frage, wann denn was von beiden eher sinnvoll ist. Darüber gibt es hier seitenlange Abhandlungen.
Meine Meinung:
Nur speichern in JPG ist gut geeignet für alle, die das Bild nicht mehr nachbearbeiten möchten. Das Bild wird ausschließlich aufgrund der von dir der Kamera vorgegebenen Parameter erstellt und gespeichert. Parameter sind z. B. auch Weissabgleich, DRO, HDR, Stärke Kontrast, Stärke Schärfung, Dynamik, Bildstile usw.
Vorteil JPG: ist von jedem Bildbetrachter inkl. Browser zu öffnen, das Bild ist bereits fertig (geht also schnell), das Format verbraucht gegeünber RAW weniger Speicherplatz.
Ob es "sehr fein" oder "fein" oder eine noch geringere Qaulität sein soll, musst du dir selber beantworten: mach 1 Bild (am besten vom Stativ aus, damit sich die Bilder nur in der Qualiätseinstellung unterscheiden) in allen Qualitätsstufen und sieh es dir die Bilder in der für dich üblichen Anzeige (formatfüllend auf dem PC-Monitor? oder dem TV? oder als Ausdruck? oder?) an. Stört dich die schlechtere Darstellung in der niedrigeren Qualitätsstufe, nimmst du halt die nächsthöhere.
Je geringer die Qualitätsstufe ist, desto höher ist die Kompression = desto weniger Speicherplatz verbraucht das Bild.
Ich kann zwischen "fein" und "sehr fein" keinen Unterschied sehen, meine Empfehlung ist "fein".
Je geringer die Auflösung ist, desto weniger Speicherplatz benötigt das Bild und desto weniger gut kann man das Bild vergrößern. Für Bildchen im Web oder den Ausdruck von 10x15-Bildchen sind selbst 6 MP noch (viel) zuviel.
Einige schwören darauf, dass das Bild bei hohen ISO-Einstellungen und niedriger Auflösung ein geringeres Rauschen (sieht ein wenig aus wie Schneegestöber in dunklen Bereichen <=Helligkeitsrauschen> oder wie mit Konfetti überzogen <=Farbrauschen>) zeigt und stellen deshalb von vornherein 12 MP oder gar nur 6MP als Auflösung ein.
Andererseits: Verkleinern kann man immer noch und Speicherplatz kostet nicht viel, deshalb meine Empfehlung "24 MP".
Was du bei Bildschärfe, Kontrast Bildstil usw. einstellen möchtest, musst du selbst herausfinden, da das schlicht eine Geschmacksfrage ist. Erscheinen dir die Bilder nicht knackig genug, geh mit Schärfe und Kontrast etwas hoch, sind sie die nicht farbig genug, mit der Farbe usw.
Nur speichern in RAW ist gut geeignet für alle, die das Bild nachbearbeiten möchten. In RAW hat man immer die volle Auflösung und kan z. B. auch noch nachträglich Parameter wie z. B. auch Weissabgleich, Stärke Kontrast, Stärke Schärfung, Dynamik ohne Qualitätsverlust ändern. Weiterer Vorteil ist, dass mann immer wieder ohne Qualitätsverlust auf die Ursprungsdaten zurückgreifen kann. Ein durch falsche Kameraeinstellungen oder Nachbearbeitung "versautes" JPG bleibt "versaut", ein durch falsche nachbearbeitung "versautes RAW" nicht. Bildstile, DRO, HDR, kann man über Bildbearbeitungsprogramme über das RAW legen.
Nur zur Klarstellung: Entfernungseinstellung (AF), Blende oder Belichtungszeit lassen sich auch in RAW nicht mehr nachträglich ändern - da unterscheidet sich das RAW nicht vom JPG.
Die Nachteile von RAW sind die Vorzüge von JPG = RAW lässt sich nicht von vielen Programmen lesen, von Browsern eigentlich gar nicht, RAW braucht vergleichsweise viel Speicherplatz, die Kameraeinstellungen (außer der Farbtemperatur - die wird auf Wunsch von den RAW-Programmen gemäß der Kameraeinstellung übernommen) machen sich nicht im RAW bemerkbar. Ausnahme ist hier das Sonyeigene Programm IDC, hier kann man wählen, ob z. b. auch Schärfe/Kontrast wie bei der Kameraeinstellung übernommen werden soll).
Ich speichere immer in RAW+JPG,
RAW damit ich mir eine umfangreiche Bearbeitung der Bilder offen halten möchte und
JPG damit ich die Bilder auch mit "normalen" Programmen schnell ansehen kann und notfalls auch schon unbearbeitet weitergeben kann.
Die JPG-Engines in der Kamera ist heute schon so gut, dass es schwierig werden kann, mit geringem Aufwand im RAW-Konverter diese Qualität zu erreichen. Ein aus RAW entwickeltes Bild muss also keineswegs immer wirlich besser sein, als ein JPG direkt aus der Kamera.
Die RAW-Entwicklung (ich arbeite mit Adobe Lightroom) kann aber durchaus auch Spaß machen und man kann auch einiges darin automatisieren (in Lightroom z. B. unterschiedliche Entwicklungsvorgaben aufgrund Kameratyp und verwendeter ISO) und dem eigenen Geschack anpassen. Also wenn man Zeit, Interesse und Gelegenheit (Programm) hat: nur los.
Man kann mit nur JPG oder nur RAW oder RAW+Jpg klar kommen, jedes davon hat Vor- und Nachteile. Such dir was aus und werde glücklich damit.
vlG
Manfred
Frank-69
19.11.2014, 21:28
Na danke
Muß ich mich erst mal reinlesen
Robert Auer
19.11.2014, 22:23
RAW + JPG:
Das Bild wird im RAW-Format und im JPG-Format (immer in "fein" und voller Auflösung) auf der Speichekarte gespeichert.
......
Volle Auflösung "Ja", aber auch Extrafein? Meines Wissens "Nein"! Drum fotografiere ich bei Veranstaltungen bei guten Lichtverhältnissen und großen Bildmengen inzwischen nur noch "(jpg) Extrafein". Schau mal bei gleichen Bildinhalten auf die Dateigrößen bei jpg aus den Einstellungen "RAW&JPG" und "Extrafein"!
Bei Raw+Jpeg werden die Jpegs als "fein" abgespeichert. Man könnte aber auch in Raw fotografieren und mittels Sony IDC Jpegs mit noch besserer Qualität abspeichern. Die sehen mit dem Konverter den Kamera Jpegs fast identisch aus. Wäre jedenfalls auch eine Möglichkeit.
lampenschirm
19.11.2014, 23:06
mind jpg extra fein
ganz nach dem motto: was man hat, das hat man
wenn Speicher keine Problem ist: mind immer RAW (und jpg zusammen.....)
denn; beliebig verhunzen kann man immer noch im Nachhinein zu genüge....schmunzell
.
Schwabenmic
19.11.2014, 23:09
Bei den heutigen Preisen für Speicherkarten (relativ billig) und wenn man auch nur irgendetwas an den Bildern nachträglich verändern möchte, kommt man meiner Meinung nach nicht um RAW herum.
Das Bild gleichzeitig als RAW und JPEG abzuspeichern macht keinen Sinn, wenn man das JPEG nicht vorab benutzen will.
Soweit mir bekannt ist das eine Funktion um z.B. einer Redaktion im Vorfeld eine kleinere Bildvariante mobil zu schicken, bevor man das deutlich größere und qualitativ bessere Bild nachschiebt. Ansonsten wäre mir keine Funktion bekannt wo es Sinn macht. Aber da lasse ich mich gerne belehren.
Robert Auer
19.11.2014, 23:10
Bei Raw+Jpeg werden die Jpegs als "fein" abgespeichert. ....
Das gilt m.W. jedenfals nicht für jede Kamera! Ich werde das morgen mal mit meinen Sonys durchtesten. Habe anhand der erzeugten jpg-Dateigrößen Zweifel an dieser Aussage.
In Jpeg statt in Raw oder gar Raw+Jpeg zu speichern ist nicht wegen der Dateigröße, zumindest nicht für mich. Ich wähle auch schon mal selten den Modus Jpeg. Denn manche Features der Kamera lassen sich nur mit Jpeg nutzen, beispielsweise AutoHDR. Andererseits kann man so mehr und schneller bursts schießen, was ich aber eher noch seltenener tu. Speicherplatz ist demnach nicht das Problem in meinen Augen.
lampenschirm
19.11.2014, 23:32
Bei den heutigen Preisen für Speicherkarten (relativ billig) Das Bild gleichzeitig als RAW und JPEG abzuspeichern macht keinen Sinn, wenn man das JPEG nicht vorab benutzen will.
.
najaaa, ich dachte bei paar Aufnahmen ich würde sie mal etwas speziell heraus putzen......leider ist es bis dato nur beim Denken geblieben......öhmmm...
Schwabenmic
19.11.2014, 23:55
najaaa, ich dachte bei paar Aufnahmen ich würde sie mal etwas speziell heraus putzen......leider ist es bis dato nur beim Denken geblieben......öhmmm...
Das macht doch nichts. Wenn es Dich in 3 Wochen in den Fingern juckt und Du die Bilder doch bearbeiten willst, ärgerst Du Dich, wenn Du sie nur als JPEG vorliegen hast. Speicherplatz im Allgemeinen ist heutzutage so billig, das man sich da keine Gedanken drüber machen sollte. Meiner Meinung nach. :cool:
lampenschirm
20.11.2014, 00:08
Das macht doch nichts. Wenn es Dich in 3 Wochen in den Fingern juckt und Du die Bilder doch bearbeiten willst, ärgerst Du Dich, wenn Du sie nur als JPEG vorliegen hast. Speicherplatz im Allgemeinen ist heutzutage so billig, das man sich da keine Gedanken drüber machen sollte. Meiner Meinung nach. :cool:
eben, ich habe diese ja noch (brach) in RAW vorliegen....smileeee
Robert Auer
21.11.2014, 14:51
Ich habe inzwischen die jpg-Größe (=Qualität) bei den Einstellungen RAW&jpg und jpg Extrafein verglichen und sehe meine Vermutung bestätigt, dass nicht jede Kamera bei RAW&jpg-Einstellung die beste jpg-Qualität bietet.
Mein Ergebnis mit vergleichbarer Kameraeinstellung und Motiv:
GH2: jpg identisch, beide 8,44MB
Nex5N: jpg identisch, beide 5,28MB
A77: RAW&jpg ergibt jpg 6,75MB, dagegen jpg Extrafein 13,50MB
A99: RAW&jpg ergibt jpg 7,59MB, dagegen jpg Extrafein 14,30MB
Alle Kameras mit höchstmöglicher Auflösung/Bildqualität, ISO200, Blende 5.6 und weitgehend identischen Bildausschnitt
fbenzner
21.11.2014, 15:10
Fein oder Extrafein ist das Jpg. Ob Raw oder nicht liegt an einem selber. Wenn du jeders einzelne Bild entwickeln willst und das meiste herausholen möchtest ist Raw das Richtige. Wenn du das nicht möchtest und damit zufrieden bist was die Kamera dir gibt ist es Jpg.
Zunächst mal: RAW braucht kein normaler Mensch; warum?
JEDES RAW File muß bearbeitet werden:shock: du machst auf einer Urlaubsreise (eine Woche)1200 Aufnahmen, dann kannst du eine weitere Woche deine RAW`s bearbeiten-
viel Spass dabei. Nochmal:shock:
Viele User in diesem Forum berichteten dass sie in der RAW Entwicklung mitunter nicht die sehr guten Ergebnisse eines Jpg out of Cam hinbekommen. Nochmal:shock:
Also verehrter TO lass die Finger von RAW. Diesmal:top:
Zunächst mal: RAW braucht kein normaler Mensch; warum?
JEDES RAW File muß bearbeitet werden:shock: du machst auf einer Urlaubsreise (eine Woche)1200 Aufnahmen, dann kannst du eine weitere Woche deine RAW`s bearbeiten-
viel Spass dabei. Nochmal:shock:
Viele User in diesem Forum berichteten dass sie in der RAW Entwicklung mitunter nicht die sehr guten Ergebnisse eines Jpg out of Cam hinbekommen. Nochmal:shock:
Also verehrter TO lass die Finger von RAW. Diesmal:top:
1. Quatsch
2. Nö, muss man nicht
3. Batch-Verarbeitung
4. Welche User, womit arbeiten die, wie versiert sind die?
5. Im Zweifelsfall kann ich beides speichern
steve.hatton
21.11.2014, 15:31
Rein theoretisch, wenn der Photograph alles richtig gemacht hat, ist RAW vielleicht nicht unbedingt notwendig, weil die JPG Engine nun auch bei Sony wirklich gut arbeitet.
Aber was, wenn Schatten aufzuhellen sind und in den hellen Bereichen Überbelichtungen wegzunehmen sind, dann stößt man mit JPG schnell an die Grenze - es ist einfach keine Information mehr da im Schatten oder im Lichter-Bereich.
Warum habe ich eine enorme bit-Breite in der Kamera zu Verfügung und beschneide mich selbst, indem ich nur das JPG nutze ?
Es gibt nur zwei Gründe hierfür:
1. Zeitersparnis, weil keine RAW-Entwicklung stattfinden muss
2. Speicherplatz, weil das JPG deutlich weniger Platz in Anspruch nimmt
Mit RAW+JPG habe ich best of both worlds, nur es frisst viel Speicherplatz auf der Karte. Danach werden nur die besten oder Problembilder in RAW entwickelt....das ist eine Lösung.
Ich hatte mal ein Greifvogelshooting in Hellenthal, vor Jahren, mit der A350 und stellte sie irrtümlich auf JPG. Leider war das Wetter nicht besonders, sodass ISO 800 oder 1600 notwendig war, sprich mit der A350 waren die JPGs dann eben relativ grausig. In RAW hätte ich die Möglichkeit gehabt sie seinerzeit vernünftig zu entrauschen, was bei den JPGs einfach ksuf möglich war - somit war das Wochenede, was ja auch 2 Mark fuffzig gekostet hatte fast für die Katz.
Zudem könnte ich HEUTE mit DxO 9 oder 10 die alten RAWs mit PRIME entrauschen oder mit Lens-Softness und Clearview deutlich verbessern - mit minimalem Einstellungsaufwand, also nur ein paar klicks - rechnen kann der Mac ja auch über Nacht...
Wer also optimal photographiert, der mag mit JPG in 95% der der Fälle gut auskommen, wer Fehler vorne z.T. ausgleichen will, ist vielleicht doch besser mit RAW dran.
Ich kauf mir doch keinen Ferrari und fahr dann mit Normal-Benzin, oder ?
RAW braucht kein normaler Mensch; warum?
Warum musst du so argumentieren, dass alle die RAW nutzen, wie Idioten dastehen?
Es gibt hier etliche Themen (nein, ich werde nicht verlinken, den Suchaufwand darfste ob deiner frechen Schreibwiese selbst machen), die belegen, dass RAW bei manchen Motiven SEHR sinnvoll ist.
Per Batch-Konvertierung mit einem geeigneten Programm (z.B. dxo) bekomme ich mindestens das gleiche Ergebnis, wie OOC. Nicht bei jedem Bild, aber ich habe eben auch Ergebnisse, die nach dem Batch schon viel besser sind, als OOC.
Und damit mache ich auch meinen kompletten Urlaub. 150 Bilder, weil mir mehr auch als OOC auf die Nerven gehen würden.
Die Hälfte davon geht ohne jedes weitere Anfassen ins Archiv und die andere Hälfte hätte ich auch als OOC angefasst.
Wer es nie schafft mit RAW bessere Ergebnisse zu erzielen, der soll es dann irgendwann lassen. Pauschal, RAW bringt nix ist irreführend.
********************** Das sind die Piepse für alle Schimpfwörter, die ich gedacht aber nicht geschrieben habe.
bydey
Der Fragestellung des Threaderstellers nach geht es nicht um Raw vs Jpeg. Das ist hier nur verschwendete Zeit und OffTopic. Raw hat seine Vorteile und Jpeg seine Vorteile. Incamera Jpegs werden aus denselben Raw Dateien erstellt und die kann man am PC per Sony IDC auch aus den Raws erstellen lassen. Kein Grund so unfreundlich und negativ zu sein, nur weil man ein Format nicht versteht oder nutzt. (Die Person ist nicht ohne Grund auf meiner Ignore-Liste.)
Ich persönlich verzichte meistens auf RAW da mir die Ergebnisse mit jpg ausreichen um auch mal A3 zu drucken.
Die Kontraststeuerung funzt ausgezeichnet mit DRO, weswegen diese Funktionen ein meiner Kamera gleich ne eigene Taste bekommen hat.
Wie gesagt, dem Threadersteller geht es nicht darum ob ihm Jpeg ausreicht oder Raw benötigt wird. Er wollte wissen, ob die Jpeg Dateien im Raw+Jpeg Betrieb als "fine" oder "extra fine" gespeichert werden.
Ich kann es nur für die A 77 sagen (Handbuch S. 182)
Die Bildqualität ist auf [Fein] und die Bildgröße auf [L]
festgelegt.Ich könnte mir vorstellen, dass es bei der A 65 nicht anders ist.
Ich habe die A65 und es ist da genauso: In Raw+Jpeg werden Jpegs als "fine" abgespeichert. Als Jpeg only Einstellung kann man sowieso kein "extra fine" einstellen, denn das geht erst mit der A77.
Roland Hank
22.11.2014, 13:28
Zunächst mal: RAW braucht kein normaler Mensch; warum?
JEDES RAW File muß bearbeitet werden:shock: du machst auf einer Urlaubsreise (eine Woche)1200 Aufnahmen, dann kannst du eine weitere Woche deine RAW`s bearbeiten-
viel Spass dabei. Nochmal:shock:
Viele User in diesem Forum berichteten dass sie in der RAW Entwicklung mitunter nicht die sehr guten Ergebnisse eines Jpg out of Cam hinbekommen. Nochmal:shock:
Also verehrter TO lass die Finger von RAW. Diesmal:top:
Sorry, aber so eine pauschale Aussage ist natürlich völliger Unsinn.
Für den Einstieg ist RAW sicher nicht essentiell wichtig, da viele andere Dinge erst erlernt werden müssen. Schaden kann das jedoch nie parallel mit RAW+JPEG aufzuzeichnen. Es passiert mir häufig, daß ich alte Bilder neu aus dem RAW entwickle, denn man lernt im Laufe des Fotografenlebens natürlich auch bei der Nachbearbeitung dazu.
Wer seine Bilder out of Cam verwenden will, ist JPEG OK. Einen Blumentopf wird man damit nicht gewinnen, will aber auch nicht jeder und damit natürlich auch OK. Wer seinen Bildern seinen individuellen Stempel aufdrücken will kommt an RAW fast nicht vorbei. Aus jedem RAW kann man ein JPEG entwickeln, das das JPEG out of Cam deutlich übertrifft. Nicht von der technischen Qualität aber von der Bildwirkung.
Ich habe gerade aus Nepal / Bhutan 4000 Bilder mitgebracht, alles in RAW und es würde mir nie einfallen für solche unwiederbringlichen Eindrücke meine Möglichkeiten durch JPEG einzuschränken. Ersten bearbeite ich nur Bilder die ich zeige und zweitens ist es Lightroom relativ egal ob ich es mit JPEGs oder RAWs füttere.
Also lieber TO, lass dich von solchen unsinnigen Parolen nicht verunsichern.
Gruß Roland
Ja und dank Stapelverarbeitung muss man nicht jedes Bild einzeln bearbeiten. Man bearbeitet einfach ein Bild und wählt alle dazu gehörigen aus und kann mit Kopieren der Bearbeitungsschritte und Anwenden auf andere ähnlichen Bilder schnell massig Bilder entwickeln. Es verallgemeinern nur Leute, die keine weite Sichtweise haben und nur ihren Tisch sehen.
Das mit fine ist auch kein Drama. Fine ist gut und für mehr ist das RAw da.
Allerdings sollte man dann den RAW Konverter so weit im Griff haben, dass man jpg ooc xfine erreicht.
bydey
Mit dem Sony IDC braucht man den Konverter nicht im Griff haben, da er automatisch ohne weiteren Eingriff eine out of camera Jpeg beinahe identische Version erzeugt. Aber das weißt du ja auch dey, habe ich so mit bekommen. ;-)
"fine" finde ich auch ok und nutze es seit Jahren neben dem Raw aus Raw+Jpeg. Und ich bearbeite sogar die Jpegs nach. Jeder sollte das mal selbst wochenlang ausprobieren, ehe er zu einem Urteil für Jahre kommt.
Das stimmt nicht.
Du kannst zwar ein automatischhes Preset bauen, aber die Standardsettings erreichen bei der A65 nicht die Brillianz von ooc.
bydey
Wir reden hier doch von Sonys Image Data Converter? Ich habe da noch nie ein Preset dafür gebaut. Es hat nach meinen Versuchen aus den Raw Dateien die Einstellungen eingelesen und der Jpeg ebenbürtige Version von Jpeg erstellt. Ohne mein weiteres Zutun. Hier mal der schnelle Vergleich anhand zweier Bilder:
6/DSC01801_ooc.jpg
→ Bild 1: ooc jpeg (http:../galerie/details.php?image_id=214030)
6/DSC01801_rawidc.jpg
→ Bild 1: raw idc (http:../galerie/details.php?image_id=214031)
6/DSC03844_ooc.jpg
→ Bild 2: ooc jpeg (http:../galerie/details.php?image_id=214032)
6/DSC03844_rawidc.jpg
→ Bild 2: raw idc (http:../galerie/details.php?image_id=214033)
Übrigens, beide Bilder wurden mit gleichem Programm verkleinert und komprimiert. Die Brillanz und Qualität fast ist dieselbe, sogar auf Pixel Ebene von größeren Formaten. Ich habe nichts weiteres unternommen, als die Raw Dateien mit IDC zu laden und direkt zu speichern.