Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Profi- oder Hobbyfotograf?
Hallo zusammen,
Manche sprechen von Profi- vs. Amateurfotografie. Entscheidend ist, was 'rauskommt. Hier ein paar Aufnahmen von Jemandem, der von der Fotografie nicht sein Haupteinkommen bezieht:
http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/iss-fotos-100.html
Gruß o1ympus
Was willst du uns damit sagen / beweisen / zeigen?:zuck:
Ich denke schon, dass der auch für das Fotografieren gewisser Dinge einen Teil seines Einkommens erhalten hat ...
Und ich möchte nicht wissen, wie viel Ausschuss dabei produziert wurde.
screwdriver
10.11.2014, 22:54
Entscheidend ist, was 'rauskommt.
Und das ist in mind 99% aller Fälle Scheixxe. :crazy:
Gerst hatte eben das Privileg, seinem Hobby von einem besonders exponierten Standort aus frönen zu dürfen.
Ausser dass es qualitativ zumeist recht gute Dokumentationsfotos sind, sehe ich da keine besondere fotografische Leistung.
Es ist eben nur so dass für "uns hier unten" diese Perspektive praktisch unerreichbar ist und die dabei entstandenen Bilder nur deswegen als Besonders empfunden werden.
Er ist auch einfach nur ein Knipser der nicht am Motiv verweilt und es auf sich wirken lässt, sondern einfach im Vorbeiflug aus dem Fenster knipst:lol:.
Ich hätte die Fenster geöffnet, oder wäre wenigstens vor die Tür gegangen:crazy:
Der Profi würde das ganze mit einer Großformatkamera und T&S-Objektiv fotografieren:lol:
@screwdriver: hast recht, aber trotzdem schön anzuschauen.
Viele Grüße
Gerd
erwinkfoto
10.11.2014, 23:39
Er ist auch einfach nur ein Knipser der nicht am Motiv verweilt und es auf sich wirken lässt, sondern einfach im Vorbeiflug aus dem Fenster knipst:lol:.
Hat er Erkenntnisse aus meinem 'Aus dem Fahrendenfenster-Workshop' benutzt und das gar nicht erwähnt.? :flop:
Aber sehr schöne Perspektiven. Und er muss das mindestens als Hobby haben, scheint jedenfalls so nach mancher seiner Notizen zu den Bildern.
Ich hätte die Fenster geöffnet, oder wäre wenigstens vor die Tür gegangen:crazy:
Viele Grüße
Gerd
...er ist doch mal vor die Tür gegangen, um das Erlebnis der Natur unmittelbar zu erleben! ;)
Gruß o1ympus
Ist der "Kreativbereich" nicht eher dafür gedacht, eigene Bilder zu zeigen?
DonFredo
11.11.2014, 06:45
Moin,
der Kreativbereich (http://www.sonyuserforum.de/forum/forumdisplay.php?f=5) ist zur Präsentation seiner eigenen Bilder gedacht. Links zu anderen Webseiten, in denen Fotos anderer Personen gezeigt werden, gehören ins Café.
*schubbs* ins Café
Es ist einfach zum Heulen, Profis oder nicht Profie? Was für ein schmarren, Es gibt Profis die nichts auf die Reihe bringen, und nicht Profis die hervorragende Arbeit abliefern.
Die richtige Einteilung ist eher , Gut oder nicht Gut, das ist der Unterschied !
Die richtige Einteilung ist eher , Gut oder nicht Gut, das ist der Unterschied !
Das unterschreibe ich, aber ein Profi muss davon leben.
Der muss entweder so gut sein, dass er das schafft, oder seine Kunden "unkritisch" oder dankbar (das meine ich nicht negativ!).
Manchmal ist es wichtiger, dass das Neugeborene scharf auf dem Bild ist, als eine "künstlerisch frei interpretierte Darstellung von Neugeborenen";).
Viele Grüße
Gerd
Ich denke schon, dass der auch für das Fotografieren gewisser Dinge einen Teil seines Einkommens erhalten hat ...
Deshalb ist er aber nicht automatisch das, was man unter einem Profifotograf versteht. Ich zumindest habe mich wegen der Produkt- und Reportagefotografie nie als solcher verstanden, das fände ich anmaßend.
Die verlinkten Fotos sind dennoch gut, Kompliment! :top:
Kopernikus1966
11.11.2014, 11:02
Ein Profifotograf ist jemand, der einen Teil seines Lebensunterhaltes mit Fotografieren bestreitet. Punkt.
Das beinhaltet als Folgerung, dass ein Profifotograf jemand ist, der selbst an einem Tag, wo er *nicht* gut drauf ist, ein zumindest für den Kunden akzeptables Ergebnis abliefert. Sonst ist er nicht lange Profifotograf....
Echt krass was für Bilder inzwischen von Handykameras gemacht werden können.
Ein Profifotograf ist jemand, der einen Teil seines Lebensunterhaltes mit Fotografieren bestreitet. Punkt.
Das beinhaltet als Folgerung, dass ein Profifotograf jemand ist, der selbst an einem Tag, wo er *nicht* gut drauf ist, ein zumindest für den Kunden akzeptables Ergebnis abliefert. Sonst ist er nicht lange Profifotograf....
Um Profie zu sein, reicht es in einer Nische gut zu sein, ich kann auch Foto für Formenausgleiche machen und verdiehne mein Geld damit, deswegen muß ich keine Ahnung vom fotografieren haben!
Ich kann auch dazu sagen, das ich 2 Jahre intensiv für eine Agentur Sport fotografiert habe, der Renner waren Trainer und Spieler Fotos ohne Aktion, ausergewöhnliche fotos waren dagegen nur wenig gefragt.
Man erwartet immer die selben Fotos die tausendfach in den Zeitungen zu finden sind, und Die die sind immer wieder gleich!
Ich finde die Aufnahmen wirklich faszinierend :top:, obwohl sie technisch - zumindest in der Präsentation - nicht gerade herausragend sind.
Ich frage mich nur, was genau die Intention des Startbeitrags war? Viele Amateure wie auch Profis hätten ähnliche Aufnahmen mindestens so gut hinbekommen können, wenn sie denn den gleichen Aussichtsplatz gehabt hätten. Das soll die Aufnahmen natürlich nicht abwerten, aber als Grundlage für eine sowieso eher müßige Diskussion zum Thema Profi vs. Amateur taugen sie meiner Meinung nach wirklich nicht.
chefboss
12.11.2014, 01:41
Ein passionierter Fotograf, ob Profi oder Hobby, möchte nicht, dass jeder das gleiche Bild sehen soll, sondern das sich jeder Mühe gibt, seine Realität zu finden und nicht einfach die Regeln der Fotografie herunterleiert.
Muss man jedoch professionell seinen Unterhalt damit verdienen, dienen diese Regeln der allgemeinen Gefälligkeit und garantieren ein gewisses Grundeinkommen.
So erübrigt sich doch hier die Frage nach Profi- oder Hobbyfotograf.
Gruss, frank
Der lebafte Thead zeigt, dass viele Aktive in diesem Forum von dem Thema Profi-/Amateurfotograf berührt sind.
1. Meine Meinung dazu, und 2. warum ich die Diskussion angestoßen habe:
1.
Der Unterschied zwischen den Genres ist fließend. Die Meisten hier haben eine Begeisterung zur Fotografie und als Hobbyist/-in angefangen. Einige haben die Ergebnisse ihrer Aufnahmen zu einer gewissen Perfektion gebracht. Gewiss nenne ich nur es deshalb, weil gerade diese Leute das Ergebnis ihrer Arbeit immer weiter perfektionieren oder mit neuen Techniken - ich meine hier nicht Technik - experimentieren wollen. Unsere Vorfahren haben es uns, was Bild-/Lichtkomposition und -wirkung als Maler vorgemacht.
Schließlich haben einige von uns es bis zu einem Meister- oder Studienabschluss im Bereich der Fotografie gebracht. Selbst hier muss man nicht unbedingt von "Profi" sprechen.
Professionalität tritt erst ein, wenn der Hauptteil des Lebensunterhalts mit den Ergebnissen eigener Aufnahmen erzielt wird. Selbst wenn der Lebensunterhalt überwiegend durch den Verkauf von Fototechnik bestritten wird, würde ich den-/diejenige nicht als "Fotoprofi" bezeichnen. Das gleiche gilt für das Equipment: Ich kenne mehrere Berufsfotografen im Sinne von Lebensunterhalt, die ihre Fotoreportagen mit einer kleinen Taschen-Digitalknipse in der 200 € Klasse produzieren. Bei ihnen steht das Immerdabei, das Unscheinbar/spontane und das Thema street photography im Vordergrund.
Umgekehrt gibt es wohl eine stattliche Zahl von Hobbyisten/-innen, die ein ganzes Arsenal an Fototechnik ihr Eigen nennen und nutzen können. Es kommt halt auf den Stellenwert des Freizeitvergnügens und den persönlichen Geschmack an.
Was die Bildqualität betrifft. erzielen auch manche Amateure, die ihr "Handwerk" verstehen, hervorragende Ergebnisse. Auch unter den Aufnahmen des Foto-Amateurs Alexander Gerst sind eindrucksvolle Bilder, und ich möchte wetten, dass die ARD ihm für die Bildrechte etwas bezahlt haben wird; das macht ihn noch lange nicht nicht zum Profifotografen.
Wie in dem Tread schon bestätigt wurde, kommt es für Berufsfotografen nicht darauf an, dass sie ihre eigenen Bilder als besonders gelungen ansehen. Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Die Kunden müssen also zufrieden sein, damit es mit dem Lebensunterhalt weiter geht.
2.
Unser Forum dient dem Meinungs- und Erfahrungsaustausch über die Fotografie, hauptsächlich mit Sony-/Minolta-Produkten. Ob sich Laien oder Profis an den Diskussionen beteiligen ist unerheblich. Hauptsache ist, die Aussagen sind sachlich
zutreffend und geben die Begeisterung am guten Foto wieder.
Die Mischung von Laien, Profis in der Forengemeinde macht gerade das Salz in der Suppe aus. Eine Diskussion oder Selbsteinschätzung über die Frage ob Profi oder Amateur ist wegen der fließenden Grenzen überflüssig.
Gruß o1ympus
So wahnsinnig lebhaft ist der Thread angesichts der faszinierenden Fotos nicht unbedingt.
Es sind tolle und faszinierende - wenn auch nicht technisch hervorragende - Fotos eines Amateurs in - erarbeitet - privilegierter Position.
Warum man daraus ein Thema Amateur vs. Profi macht, erschließt sich mir weiterhin nicht und wird sich mir wohl auch nicht erschließen. :zuck:
Die richtige Einteilung ist eher , Gut oder nicht Gut, das ist der Unterschied !
:top: