Anmelden

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : M42-Adapter an der digitalen Dynax ???


digitalCat
04.02.2005, 02:55
Dieser Test war einer der ersten an meiner neuen D7D und fiel leider negativ aus mit meinen beiden Adaptern, die ich seit mehr als 10 Jahren an analogen Dynaxkameras gelegentlich benutze.
Sie lassen sich zwar noch vorsichtig einsetzen aber anschliessend kein bisschen mehr drehen und Gewalt wollte ich auch nicht anwenden.
Vermutlich ist der Freiraum enger als bei den Vorgängerkameras - sehr schade!
Hat jemand schon erfolgreich einen Adapter nutzen können???

Cougarman
04.02.2005, 09:52
Sie lassen sich zwar noch vorsichtig einsetzen aber anschliessend kein bisschen mehr drehen und Gewalt wollte ich auch nicht anwenden.
Vermutlich ist der Freiraum enger als bei den Vorgängerkameras - sehr schade!

Kann ich mir nicht vorstellen, müsste eigentlich passen.
Das Bajonett hat sich ja nicht verändert.
Einfach mal ein Brecheisen ansetzen. ;)

commendatore
04.02.2005, 17:17
ich habe zwar bislang nur einen M42-adapter (vor einigen monaten rein vorsorglich bei foto-walser gekauft), dieser lässt sich aber rel. leichtgängig und gut verwenden.

ist also m.e. nicht normal - ggf. mal mit einem anderen adapter ausprobieren !! - es funktioniert :)

digitalCat
04.02.2005, 23:38
@ commendatore:
vielen Dank für den Hinweis auf Foto Walser. Dort habe ich vor wenigen Stunden einen T2-Adapter für Minolta AF ersteigert in der Hoffnung, meine "Russentonne" (1000mm F10) damit weiterhin einsetzen zu können.
Werde mich auch um den M42-Adapter bei Walser bemühen.
@Cougarman: leider sagt das gleiche Bajonett nichts darüber aus, wie eng es dahinter zugeht, und da gibt es rein optisch schon Unterschiede bei den diversen Dynax-Kameras

Cougarman
05.02.2005, 09:32
@Cougarman: leider sagt das gleiche Bajonett nichts darüber aus, wie eng es dahinter zugeht, und da gibt es rein optisch schon Unterschiede bei den diversen Dynax-Kameras

Aber nicht so eng, das ein schödeliger M42 Adapter nicht passen würde.

DJ Kötzi
06.02.2005, 17:11
Auch ich habe einen M42 Adapter (von Hama) an einer D7D ausprobiert und auch er ließ sich nicht richtig heineindrehen; an allen Dynax Kameras von mir (7000, 7000i, 7xi) ging es butterweich. Welcher M42 Adapter passt denn getesteterweise? Habe sowohl ein 1000er Spiegeltele (geht mit T2 Adapter) als auch ein 16mm Zenit Fisheye, das Fisheye habe ich sogar extra für die D7D gekauft....

commendatore
06.02.2005, 17:19
>>Auch ich habe einen M42 Adapter (von Hama) an einer D7D ausprobiert und auch er ließ sich nicht richtig heineindrehen; an allen Dynax Kameras von mir (7000, 7000i, 7xi) ging es butterweich. Welcher M42 Adapter passt denn getesteterweise? Habe sowohl ein 1000er Spiegeltele (geht mit T2 Adapter) als auch ein 16mm Zenit Fisheye, das Fisheye habe ich sogar extra für die D7D gekauft....<<

wie schon erwähnt, habe ich meinen vor einigen monaten bei foto-walser erstanden - hersteller nicht bekannt ... ich zeige ggf. hier bei bedarf mal ein bild (dafür müsste ich die galerie wohl erst aktivieren, kanns aber auch auf eigenen webspace stellen).

vielleicht liegt das problem auch an der vorgehensweise:

man sollte die adapter zunächst mit dem objektiv verbinden und hiernach als einheit (optik mit adapter) ins bajonett setzen (und logisch auch so wieder entfernen) ... also geht bei mir absolut rel. leichtgängig und keinesfalls "sperrig" oder bedenkniserregend "klemmend" ...

DonFredo
06.02.2005, 17:27
... ich zeige ggf. hier bei bedarf mal ein bild (dafür müsste ich die galerie wohl erst aktivieren, kanns aber auch auf eigenen webspace stellen)....
...oder in der Galerie zu Forumsbeiträgen (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/categories.php?cat_id=6&sid=a4924b43636661296d4d7a5b192ba384) einstellen :cool:

commendatore
06.02.2005, 20:59
so, ich habe mal auf die schnelle 2 bilder des funktionierenden adapters gemacht und eingestellt.

http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=10812&mode=search

http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=10814&mode=search

der adapter trägt die bezeichnung KOOD (hersteller ??) - M42 / MI 7000 - rest ist sicher lesbar, angeblich japan.

ciao
-commendatore-

Cougarman
06.02.2005, 21:32
der adapter trägt die bezeichnung KOOD (hersteller ??) -

Ja, siehe:
http://www.koodinternational.com/

commendatore
06.02.2005, 21:38
na also, reines markenprodukt :D

Cougarman
06.02.2005, 21:42
na also, reines markenprodukt :D

Achja, sind zumindest recht günstig.
Einiges habe ich auch von dieser Firma.
Die Teile sollten allerdings vor dem Gebrauch von Produktionsrückständen (Öle, Schmiermittel, Späne) befreit werden.

commendatore
06.02.2005, 21:49
na also, reines markenprodukt :D

Achja, sind zumindest recht günstig.
Einiges habe ich auch von dieser Firma.
Die Teile sollten allerdings vor dem Gebrauch von Produktionsrückständen (Öle, Schmiermittel, Späne) befreit werden.

wer schon häufiger mit teilen aus russischer produktion gearbeitet hat, ist mit solchen gegebenheiten vertraut :D

digitalCat
07.02.2005, 03:08
soweit auf den Abbildungen von Commendatore erkennbar, handelt es sich um einen annähernd (?) baugleichen Adapter wie meine beiden, die ich zeitweilig auch fest auf diversen M-42 Objektiven angeschraubt habe, um sie vorübergehend an analogen Dynax-Kameras sofort einsetzen zu können (speziell an dem russischen 16 mm Fisheye, bei dem ich den für Pentax-Spotmatic ohnehin zu langen Druckstift ausgebaut habe und somit bei Arbeitsblende an Minolta AF verwenden konnte).
Bei eBay taucht auch ein äusserlich abweichender Adapter auf, der einen Einschnitt über die volle Höhe am Aussenrand aufweist,- vermutlich als Alternative zu dem Langloch für den Arrettierungsstift. Diesen werde ich testen, wenn mir der Kauf gelingt.
Ansonsten werde ich mal versuchen, vom hinteren Teil des Adapters, soweit er mehr als notwendig übersteht, etwas herunterzuarbeiten

digitalCat
08.02.2005, 02:19
Also heute, d.h. Montag habe ich von meinen beiden vorh. Adaptern ca. 0,5 mm auf der Innenseite des Bajonetts heruntergearbeitet. Danach hatte man das Gefühl nicht mehr, dasss man sofort an einen Anschlag stösst, wenn man die Drehbewegung einleitet. Und man konnte erfreulicherweise weiterdrehen, ohne dasss es irgendwo knirschte -allerdings nur mit sehr grossem Kraftaufwand mit Hilfe des zugehörigen Werkzeug - also undenkbar nur mit Fingerkraft oder gar zusammen mit dem Schraubobjektiv.
Erste Tests konnte ich durchführen mit den Original Pentax:
50/1,8
300/4,0
135/2,5
und dem russ. 16 mm Fish-Eye, welches ich aber voraussichtlich nicht an der D7D einsetzen werde, da hier das Sigma 12-24 mehr WW bietet und der typische Fish-Eye-Effekt stark abfällt.
Ich habe ebenfalls die AS-Anzeige arbeiten sehen, frage mich aber, was die Kamera SW damit anfangen kann, wenn sie keine Brennweiteninformation geliefert bekommt

beyer
22.02.2006, 16:16
:cool: Ich habe bisher auch mit meiner Dynax600si classic und Adapter die "Russentonne" - 1000mm maksutov-Spiegeloptik bei besten Ergebnissen verwendet. Bei meiner neuen Dynax 7D geht der Adapter auch sehr streng in das Bajonett - werde ihn wohl auch noch ein bißchen abschleifen. Was mich jedoch wesentlich mehr irritiert, ist, dass die Belichtung der 7D mit "M42-Optiken" offensichtlich generell falsch - ca. 3EV - zu hoch liegt. mit Belichtungskorrektur von -3 kamen akzeptable Bilder raus -
Haben Sie schon Ihre M42-Optiken entsprechend getestet ? welche Erfahrungen ?

instamatic104
15.03.2006, 22:56
Hallo allerseits,
bisher wurde in diesem Thread nur von Erfahrungen mit der 7D berichtet. Hat schon einmal jemand einen M42-Adapter mit der 5D getestet? Ist das überhaupt möglich (ein Photo-Händler meinte, mit der 5D sei es prinzipiell nicht mögliche einen M42-Adapter einzusetzen, weil man nicht mehr auf unendlich fokussieren könne).

Grüße,
instamatic104

hameln
15.03.2006, 23:43
Ich habe die D5D und benutze auch alte M42-Objektive (Festbrennweiten, insbesondere Super-WW und Extrem-Tele).
Als M42-Adapter verwende ich einen "uralten", noch aus Analogzeiten stammenden M42 auf MAF, der auf der Vorderseite die Aufschriften "M42/Mi 7000" und (natürlich) "Made in Japan" trägt. Er hat ein ausgesprochen dünnes Auflagenmaß. Ich kann ohne Problem fokussieren, bei allen Objektiven und in allen Entfernungseinstellungen. Auch die Belichtungsmessung stellt keine Probleme dar. Etwas umständlich ist natürlich das manuelle Abblenden.

Also: Ich bin rundum zufrieden. Und mechanische Probleme (Schwergängigkeit usw.) gibt es auch nicht.

hameln
15.03.2006, 23:55
Nachtrag zu meinem vorherigen Beitrag, hatte ich vergessen, noch anzufügen:

Mein altes M42-Objektiv 2.8/135 mm wage ich nicht in den Adapter einzuschrauben. Es hat einen ungewöhnlich weit nach hinten hinausragenden Blendenübertragungsstift (ich hoffe, daß der auch wirklich so heißt). Ich fürchte einfach, daß dieser in der Kamera etwas beschädigen könnte. Aber das ist wirklich ein uraltes Objektiv (so um 1970 herum, damalige Weltmarke Revuenon (= Quelle)), und wohl auch eines der ersten Objektive mit dieser (damals ausgesprochen modernen) Übertragungstechnik.

Also: Vor dem Einschrauben mal auf diesen Stift achten.

walber
16.03.2006, 22:33
Meine Erfahrung mit M42 Adaptern ist ist nicht die Beste. Es scheint, man nimmt es mit den Toleranzen nicht so genau. Das M42/Mi 7000 Made in Japan, war, im Originalzustand nicht in das Bajonet der D5D zu kriegen. Ausserdem musste ich vom Auflagemass (original 1mm) noch 0,4mm herunterschleifen (zum drehen habe ich keine Möglichkeit) um bis unendlich fokussieren zu können.

Ein anderes Fabrikat "no name" ging in die Kamera, aber da waren es "nur" 0,3mm Auflagemass zu viel. Da es aber User gibt, bei denen die Adapter funzen, kann man von grossen Intoleranzen ausgehen.
Bei mir funzen die Adapter mit den Scherben Biotar 1,5/75 und
Pentacon 1,8/50 mit Abstrichen durch Belichtungstoleranzen.

Gruss W.

instamatic104
17.03.2006, 00:04
Dank an hameln und walber. Ich werde 'mir von einem Kollegen seinen M42-Adapter leihen und ein altes Erbstück von meinem Großvater (Primotar 135 mm aus der DDR) ausprobieren.

hameln
17.03.2006, 00:07
Ja, es scheint tatsächlich erhebliche Toleranzen zu geben, und wohl auch verschiedene Hersteller unterschiedlicher Qualität.

Ich bin gerade von meinem Fotoclub zurück. Wir haben dort heute dieses Thema auch nochmals angesprochen. Es ist tatsächlich so, daß einige Fotofreunde Probleme mit dem M42-Adapter haben, allerdings an Nikon- bzw. Canon-Systemen (ich fotgrafiere als einziger mit einer Minolta).

Aufgrund des Betrages von walber habe ich eben das Auflagemaß meines Adapters nachgemessen: Es beträgt 0,5 mm, ist also "hauchdünn". Ich hatte -ohne nachgemessen zu haben- ja schon im meinem gestrigen Beitrag darauf hingewiesen, daß mein Adapter ein ausgesprochen geringes Auflagenmaß hat. Vielleicht hatte ich ja auch nur viel Glück.

Auf der anderen Seite kann man durchaus mal ausprobieren, wenn man einen Adapter preiswert (=gebraucht) bekommen kann, insbesondere, wenn man spezielle Objektive hat, die man gerne nutzen möchte.

Aber es scheint ein gewisses Risiko zu sein.

otti
17.03.2006, 08:42
Meine Erfahrung zu den M42-Adapter: Häufig ist der Adapter sehr schwergängig in das Bajontett hereinzukriegen. Das liegt am Griffrand, der etwas höher ist als der Adapter und deshalb am Gehäuse schleift. Hier hilft nur abfeilen (oder eleganter :lol: abdrehen) bis auf die Dicke des Adapters. Dann läßt es sich ganz glatt einsetzen. Diesen Tipp gab es schon irgendwann hier im Forum - deshalb nur noch mal zur Erinnerung.

Stuessi
17.03.2006, 12:02
Was mich jedoch wesentlich mehr irritiert, ist, dass die Belichtung der 7D mit "M42-Optiken" offensichtlich generell falsch - ca. 3EV - zu hoch liegt. mit Belichtungskorrektur von -3 kamen akzeptable Bilder raus -

Hallo,

bei Zeitautomatik (A) werden meine Bilder ohne Belichtungskorrektur richtig belichtet.

Gruß
Stuessi