Anmelden

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wer hat Erfahrung mit App "Synchro mit Smartphone"?


Orbiter1
09.11.2014, 10:36
Usch hat mich auf die PlayMemoryApp "Synchro mit Smartphone" https://www.playmemoriescameraapps.com/portal/usbdetail.php?eid=IS9104-NPIA09014_00-F00013 aufmerksam gemacht. Nutzt die jemand und kann über seine Erfahrungen berichten? In der Bedienungsanleitung wird auf lange Übertragungszeiten und zig mal auf Übertragungsfehler hingewiesen. Ist das wirklich so schlimm? Wie sieht das mit dem Akku-Verbrauch aus? Sollte das einigermaßen gut funktionieren würde ich evtl. von meiner NEX6 (die von der App leider nicht unterstützt wird) auf die A6000 umsteigen.

Irmi
09.11.2014, 11:01
Ich. Hab es gestern auf meine A7 installiert und nach dem Ausprobieren wieder de installiert. Ich dachte, ich könnte einzelne, ausgewählte Fotos über tragen. Es werden aber alle Fotos über tragen. Vielleicht hab ich was falsch gemacht.

Redeyeyimages
09.11.2014, 11:17
Ist es mit der a6000 nicht einfacher die gewünschten Bilder per NFC zu übertragen?

Neonsquare
09.11.2014, 12:20
Die Idee dahinter ist ja recht ok - aber es scheitert leider wieder in den Details. Wenn ich z.B. Bei uns im Atelier fotografiere dann sind meine Mobilgeräte üblicherweise im dortigen WLAN eingewählt. Mit dieser App würde dann trotzdem nicht "ausschalten" genügen sondern ich müsste jedesmal noch zum Tablet gehen und es mit dem Ad hoc Netz der Kamera verbinden. :flop:

Leider kann man beim Sync mit Mobilgeräten kein vorhandenes WLAN nutzen. Beim Sync mit dem Computer geht es - allerdings kann ich da keine einzelnen Fotos übertragen nur einen kompletten Sync.ä

Sinnvoll fände ich:
1) Sync einzelner (selektierter) Bilder an Mobilgeräte oder Rechner im vorhandenen WLAN
2) Voller Sync beim ausschalten an Mobilgerät oder Rechner - ebenfalls im vorhandenen WLAN
3) bei RAW+JPEG die Option nur die JPEG zu übertragen

Diese Beschränkung auf das ad hoc Netz der Kamera bei den Mobilapps verhindert auch noch einen zweiten interessanten Fall: mit Apps wie "Reflector" kann man seinen iPad-Screen als Fenster am Mac/PC darstellen. Damit könnte man den LiveView der Fernsteuerungsapp am Rechner per Funk darstellen. Selbst ohne App könnte man per AirPlay den LiveView kabellos auf z.B. einen mit AppleTV ausgestatteten Fernseher legen.

Orbiter1
09.11.2014, 13:02
Ist es mit der a6000 nicht einfacher die gewünschten Bilder per NFC zu übertragen?Für meine Anforderungen ist das nicht der Fall. Ich fotografiere grundsätzlich in RAW. Die App generiert automatisch ein 2 MP großes jpeg und schickt das an das Smartphone. Passt! Wäre bei der NFC-Übertragung ja nicht der Fall. Mit AdHoc WLAN habe ich (im Gegensatz zu Neonsquare) auch kein Problem. Ich will die App nur unterwegs (soll heißen nicht im Studio) einsetzen. Aber eine Übertragung aller Aufnahmen ist sinnlos. Da geht`s mir wie Irmi. Es sollte eine Option für die Übertragung einzelner Aufnahmen geben. Vielleicht gibt es ja irgendwann ein entsprechendes Update zur App.

soltek
09.11.2014, 13:20
Hallo,
vielleicht kann "shuttersnitch" das?
Ich kann das der Beschreibung auf deren Homepage nicht eindeutig entnehmen.
Hat jemand diese App schon ausprobiert?
Schöne Grüße
Tim

usch
09.11.2014, 13:31
Ich hatte die App kurz nach meinem Posting testweise installiert, bin aber bisher noch nicht dazu gekommen, etwas dazu zu schreiben. Eigentlich will ich auch jetzt lieber mit der Kamera raus und noch ein paar Sonnenstrahlen einfangen, aber zwischen Frühstück und Fotospaziergang ist noch ein bißchen Platz ;)

Ich dachte, ich könnte einzelne, ausgewählte Fotos über tragen. Es werden aber alle Fotos über tragen.
Ja, das ist genau der Sinn der App. Einzelne Fotos kannst du auch einfach so per NFC oder mit der "Ans Handy senden"-Taste übertragen, dafür brauchst du auf der Kamera gar nichts zu installieren.

Kurzfassung des Tests: Ja, es funktioniert. Man kann das Handy in der Hosentasche lassen und hat am Ende des Tages alle gemachten Fotos im Album, ohne daß man irgendwas anderes betätigen muß als den Ausschalter der Kamera. Dabei kann man bei JPEGs wählen, ob sie in voller Auflösung kopiert werden oder auf Vorschaubildgröße verkleinert (genauer: 1616×1080 bei Aufnahmeformat 2:3 oder 1920×1080 bei 16:9, also immerhin noch ausreichend für HD-Wiedergabe). Von RAWs wird immer nur das 1080px-Vorschaubild übertragen.

Und wo ist jetzt der Haken?

Haken 1: Zunächst einmal dauert alleine der Verbindungsaufbau von der Kamera zum Handy zwischen 30 und 45 Sekunden: WiFi aktivieren, Handy ggf. aus dem Standby aufwecken, Ad-Hoc-Netzwerk verbinden, Sendewunsch übermitteln, PMM im Hintergrund starten, PMM mit Kamera verbinden. Die eigentliche Übertragungsdauer habe ich dann nicht genau gemessen, über den Daumen waren es zwischen 2 und 5 Sekunden pro Bild. Bei Interesse kann ich das aber auch nochmal mit der Stoppuhr untersuchen.

Haken 2: Das Objektiv wird erst nach der Übertragung in die Ruhe- bzw. Transportstellung gefahren. Man kann die Kamera also erst in der Fototasche verstauen, wenn alle Bilder drüben sind. Bis dahin darf man sich den Fortschrittsbalken auf dem Display anschauen.

Haken 3: Der Verbindungsaufbau ist nicht immer zuverlässig. Mit dem Handy beim Fotografen in der Hosentasche funktioniert es zwar normalerweise, aber zwei Meter weg auf dem Tisch schon nicht immer. Außerdem scheint es, daß keine Übertragung zustande kommt, wenn das Fotoalbum auf dem Handy gerade geöffet ist. Das müßte man bei Interesse auch nochmal näher untersuchen; kann auch sein, daß ich mich irre und die fehlgeschlagene Verbindung eine andere Ursache hatte.

Haken 4: Man muß natürlich auf dem Handy alle möglichen Stromsparfunktionen ausschalten. WLAN im Standby aktiv lassen, Suche nach Netzwerken aktiv lassen, PMM zur Ausnahmenliste für den Stamina-Modus hinzufügen. Die Auswirkungen auf den Stromverbrauch waren allerdings geringer als befürchtet; es ist nicht so, daß nach einem halben Tag der Akku leer wäre. Und normalerweise schalte ich das WLAN sowieso komplett ab, wenn ich es gerade nicht brauche.

Fazit: Es funktioniert. Ob es praktikabel ist, muß jeder selber entscheiden. Ich persönlich würde lieber einmal von Hand alle Fotos auf einen Rutsch ans Handy senden, wenn ich gerade Zeit dazu habe, als bei jedem Ausschalten eine knappe Minute warten zu müssen.

usch
09.11.2014, 13:55
Wenn ich z.B. Bei uns im Atelier fotografiere dann sind meine Mobilgeräte üblicherweise im dortigen WLAN eingewählt. Mit dieser App würde dann trotzdem nicht "ausschalten" genügen sondern ich müsste jedesmal noch zum Tablet gehen und es mit dem Ad hoc Netz der Kamera verbinden. :flop:
Das kann ich von meinem Test her nicht bestätigen. Wenn die Kamera Bilder übertragen will, trennt das Handy automatisch die bestehende WLAN-Verbindung und wechselt auf das Ad-Hoc-Netzwerk. Anschließend dann wieder zurück.

So geht es jedenfalls unter Android (Testgeräte waren die α7S und ein Xperia V); mag sein, daß das bei Apple-Geräten nicht möglich ist und das Betriebssystem den Apps keinen Zugriff auf die Netzwerkeinstellungen erlaubt.

Für meine Anforderungen ist das nicht der Fall. Ich fotografiere grundsätzlich in RAW. Die App generiert automatisch ein 2 MP großes jpeg und schickt das an das Smartphone. Passt! Wäre bei der NFC-Übertragung ja nicht der Fall.
Alos ich habe es noch nicht geschafft, von einer Raw-Datei per NFC etwas anderes als das Vorschaubild zu übertragen, selbst wenn auf dem Handy "Original" eingestellt ist. Macht ja auch gar keinen Sinn, denn das Raw könnte auf dem Handy eh nicht dargestellt werden.

Irmi
09.11.2014, 15:30
Hallo Uwe,

ja. Hat geklappt. Ich hatte zu kompliziert gedacht. Dank dir.

benmao
10.11.2014, 21:34
Ich hab es drauf, aber derzeit wieder deaktiviert, weil:

Wie sieht das mit dem Akku-Verbrauch aus? Sollte das einigermaßen gut

Ich schalte meine Alpha 6000 immer sofort aus. Mit der App wird aber dann erstmal das Bild übertragen.
Schlimm wirds bei Dauerfeuer. Mit 11 Bildern pro Sekunde kommt dann schon was zusammen. Minutenlange Übertragung, Handy zugemüllt.

Das Problem ist aber nicht die Kamera, sondern das Handy. Ich musste mein Galaxy immer entsperren, damit die Kamera übertragen konnte. Sonst wartet die Kamera recht lange.
Die App muss auch laufen. Vielleicht geht das auch anders. Aber zumindest muss WLAN aktiv sein. Das schalte ich aber beim Handy oft ab.

Insgesamt war dadurch der Stromverbrauch deutlich höher.

Ist es mit der a6000 nicht einfacher die gewünschten Bilder per NFC zu übertragen?

Geht nicht immer.
Das läuft bei beim Galaxy S3 über den Akku.
Bei meinem Handy habe ich einen größeren Akku eingebaut. Der kann aber kein NFC.

Für gewisse Anwendungen sicher praktisch. Aber ich kopiere doch lieber die Karte auf den Laptop und lösche/bearbeite die Bilder gleichzeitig.

Ernst

XJClaude
12.11.2014, 17:20
Hallo,
vielleicht kann "shuttersnitch" das?
Ich kann das der Beschreibung auf deren Homepage nicht eindeutig entnehmen.
Hat jemand diese App schon ausprobiert?
Schöne Grüße
Tim
Ich verwende Shuttersnitch mit Ey-Fi Mobi SD Karte in der NEX-6 und A-99
übetragen werden nur die neuen Bilder. (funzt mit iPad und iPhone)

Bin zufrieden damit :top:

Neonsquare
13.11.2014, 10:44
So geht es jedenfalls unter Android (Testgeräte waren die α7S und ein Xperia V); mag sein, daß das bei Apple-Geräten nicht möglich ist und das Betriebssystem den Apps keinen Zugriff auf die Netzwerkeinstellungen erlaubt.


Verbindungsaufbau per NFC?

usch
13.11.2014, 11:31
Nö, Handy auf dem Schreibtisch und Kamera auf dem Stativ. Anderthalb Meter Entfernung zählt glaube ich nicht mehr als Nahfeld.

Oder neulich aus Versehen, weil ich vergessen hatte, die App wieder zu deaktivieren. Handy in der Jackentasche, ein paar Fotos gemacht und die Kamera ausgeschaltet ... auf einmal fängt das Ding an, Bilder zu übertragen. Grrrr. :crazy:

DonFredo
13.11.2014, 11:55
... auf einmal fängt das Ding an, Bilder zu übertragen. Grrrr. :crazy:

Flugzeugmodus auswählen, dann gehts nicht und spart Strom ohne Ende.

usch
13.11.2014, 12:01
Hab ich ja normalerweise. Ich hatte wie gesagt nur vergessen, das am Sonntag nach meinem Testbericht alles wieder auszuschalten, bevor ich auf Fototour gegangen bin.