Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eye of the Tiger
Anbei ein Bild eines Tigers. Nicht "gecroppt", mit der a6000 und dem 1670Z bei 55mm, f5,6 und ISO320.
1023/DSC00100.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=212407)
Das Bild entstand bei meinem letzten Besuch der Tigeroase. Die Tigerin ist 4 1/2 Jahre alt und recht "kommunikativ".
Ich würde mich über Kritik freuen.
steve.hatton
30.10.2014, 01:28
Schade, dass im Hintergrund die Mauer sichtbar ist, ansonsten sehr schön eingefangene Fellstruktur.
Immer wider toll, daß du so nahe ran darfst.
Mit der Mauer hat Steve recht, aber so ein Motiv stellt man sich ja nicht passend in Position:lol:
Da du im Titel schon das Tigerauge nennst, bezieht sich meine Kritik auch darauf.
Ich habe den Eindruck, daß die Felldetails auf dem Nasenrücken und die Nase selbst, schärfer sind als das Auge (besonders wenn ich mir den weißen Fleck unter dem Auge betrachte, der zeigt kaum Details)
Hast du evtl. manuell fehlfokussiert oder einen Backfokus bei AF.
Oder hast du auf den Nasenrücken fokussiert und gehofft die Schärfentiefe reiche bis zum Auge?
Das war aber ganz genau hingeschaut.
Es bleibt eine feine Aufnahme:top:
Ja, das hast Du recht, das Auge ist nicht scharf. Leider. Hier muss ich noch viel lernen. Das Auge eines Tigers liegt deutlich tiefer zur Nase oder auch zum Fell, so dass sich jede Blendenänderung bemerkbar macht. Und man hat nicht immer die Möglichkeit exakt auf das Auge mit dem Spot zu fokussieren. Flexibler Spot bei der a6000 wäre besser gewesen. Was kam erschwerend dazu:
Die a6000 war „leider“ die bessere Wahl. Meine ISO-Grenze lag bei der a6000 bei 320, bei der a77 sogar bei 200. Einfach um eine möglichst optimale Detailzeichnung des Felles zu erhalten.
Jetzt waren diese Woche die Lichtbedingungen für eine „APS-C“ schlecht. Bei diesen ISO-Stufen fiel die Verschlußzeit bei vorgegebener Blende von 7.1 deutlich unter 1/100 bzw. bei vorgegebener Verschlußzeit lag die Blende eigentlich immer bei f4. Auf dem Bildschirm war alles scharf, aber bei nachträglicher Betrachtung viel mir das Problem ebenfalls auf. Schwenken war teilweise schwer, da das Tier natürlich nicht zur Statue wurden. Hier hat sich die Schärfentiefe deutlich bemerkt gemacht. Hätte ich so nie gedacht.
Die beste Lösung wäre AF-C, manuelles Programm, flexible Fokussierung und deutlich höhere ISO Reserven bei gleichbleibender Qualität und doch weiter weg, was allerdings an dem Tag nicht sinnvoll möglich war, da die jungen Tiger sich alle direkt am Zaun positionierten.
Das mit der „Mauer“ finde ich jetzt nicht so schlecht, da der Farbton zum Tier passt. Man könnte das noch nachträglich bearbeiten.
Im Übrigen ging das nicht bei allen Tieren. Im Grundsatz waren die jungen Tiger <5 Jahre sehr verspielt. Ein Großteil der größeren Tiger suchten die Nähe und Zuneigung. Es gab aber auch Tiger, die vor allem Fremden Angst hatten und das insbesondere vor Stativen und großen Kameras. Ich hatte bei dem Tag auch die Gelegenheit gehabt, kennenzulernen, wie die Tiere untereinander kommunizieren, welche Laute sie wie benutzen. Ziemlich viel Ähnlichkeit zu den Hauskatzen, musste ich feststellen.
Kannst du bei der A6000 auch die Kantenanhbung im MF verwenden. Dann müßte es doch möglich sein, den "gelben Schärfestreifen" der Kantenanhebung schön über das Tigerauge laufenzulassen, bis es passt.
Ich bin leider nicht bei den Tigern, deshalb nur: Theorie vom Sofa aus:lol: