Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Datenverlust aus Schlamperei
Hallo!
Gestern hat leider meine zweite interne Festplatte ihren Geist aufgegeben, leider befinden sich darauf meine Fotos von ca. 2 Monaten. Normalerweise sichere ich immer auf zwei externen Platten, doch leider habe ich die Zeit komplett übersehen - die letzte Sicherung stammt von August.
Die Platte rotiert zwar noch was man hört, doch beim Anschließen mittels E-SATA Kabel bleibt der Rechner stehen. Meine Hoffnung besteht jetzt in Kauf einer identischen Festplatte und ein Austausch der Elektronik, vielleicht läuft das Ding wieder an. Eine professionelle Datenrettung wäre wohl auch möglich, doch die Kosten dafür sind angeblich recht hoch.
Ist jemanden hier im Forum schon ein ähnlicher Lapsus passiert?
Wenn etwa das SATA Interface gestorben ist kann ein Elektroniktausch vielleicht helfen. Hast du die Möglichkeit die Platte mal in ein externes Gehäuse zu stellen? Denkbar wäre vielleicht auch ein Defekt des PC-internen SATA Ports. Ich hatte bis jetzt glücklicherweise erst einmal einen HD Defekt, da liessen sich allerdings mühsam die Daten noch runterziehen (funktionierte nach Abkühlen immer nur 1-2 Minuten).
Kannst du ein Konfigurationsproblem im BIOS -vielleicht durch eine leere Pufferbatterie - ausschliessen? Da hatte ich auch schon so manches Aha-Erlebnis.
LG
Georg
frage doch mal den Gerhard, der kennt da was von :
http://alpha.gerhard-obermayr.com/
Werner
Hallo Georg!
Wir haben die Platte in eine externes Gehäuse gesteckt, hier ist sie gar nicht angelaufen,
im Rechner hört man eindeutig die Rotation.
Die ports haben wir mit der master-hdd getestet, die funktionieren alle, ebenso das Kabel. Nachdem oftmals wirklich die Elektronik die Fehlerquelle ist, werden wir diese tauschen.
Den Batterietipp werden wir testen, danke:top:
Schade wäre es um Fotos der kleinen Katzen, welche mitterlweile schon größer sind, ebenso Fotos von Wasserfällen, welche aufgrund der großen Regenmengen heuer so schnell nicht mehr möglich sein werden.
@werner: Wie ist das zu verstehen, auf der Website von Gerhard finde ich nichts entsprechendes?
Schau dir bitte mal die Platine auf der Festplatte an. Sind dort irgendwo kleine Brand/Schmauchspuren zu sehen? Kondensatoren oben drauf aufgebrochen/aufgedrückt?
Hast Du Zugriff auf einen zweiten Rechner? Über den erstmal probieren, ob die Festplatte angesprochen werden kann. Vielleicht liegt der Fehler nichtmal an der Festplatte selber, sondern an anderer Stelle...
Platinentausch ist relativ einfach zu handhaben. Ich hab mir auch schon mal richtig eine Festplatte gegrillt. durch eine Ersatzplatine konnte ich die Platte erstmal retten. Allerdings werden auch die gespeicherten SMART Werte von der Ersatzplatine auf die eigene Festplatte gespeichert (je nach Zustand der Ersatzplatte reicht es dann vielleicht nochmal zum Retten der Daten.. )
ABER, Du mußt (!!!) möglichst die gleichen Produktionsdaten
Seriennummer, Produktionsdatum, Größenangaben der Festplatte, etc.. einige Daten müssen unbedingt identisch sein, Herstellungsdatum kann etwas abweichen.
Hallo!
Die Platine haben wir optisch untersucht und nichts gefunden, die Platte haben wir auf einen externen Rechner mittels der Einsteckstation getestet, ohne Reaktion.
Ich habe bei Ebay eine Platte in Visier, selbes Modell, selbe Typennummer, natürlich die selbe Speicherkapazität.
Nachdem oftmals wirklich die Elektronik die Fehlerquelle ist, werden wir diese tauschen.
Hallo Siegrid,
das kann funktionieren, muss aber nicht.
Bis zu einer gewissen Festplattengeneration, war es möglich eine defekte Platine per Plug&Play durch eine andere zu ersetzen, um die Daten wieder lesbar zu machen.
Bei neueren Festplatten funktioniert das nicht unbedingt, da -vereinfacht gesagt- auf der Platine viele werkseitig gespeicherte Kalibrierungsdaten gespeichert sind, die notwendig sind, damit der Controller (der auf der Platine sitzt) überhaupt auf die Daten auf den "Scheiben" zugreifen kann.
Die gespeicherten S.M.A.R.T.-Daten sind noch das gringste Problem...
Die genaue Quelle kann ich dir nicht nennen, aber spätestens seit Festplatten mit Perpendicular Recording (also um 2010) ausgestattet sind, habe ich öfter gelesen, dass der Plug&Play-Austausch der Platine nicht mehr so auf Anhieb klappt.
Auf der anderen Seite ist es eine schnelle und kostengünstige Lösung das erstmal auszuprobieren, ob es klappt. Kabutos Hinweise sollten dabei beachtet werden.
Worst Case ist überschaubar: dass am Ende die zu rettende Platte und die Spender-Platte defekt sind (vom persönlichen Wert der Daten natürlich mal abgesehen).
Wie alt ist die betroffene Platte?
War die Platte verschlüsselt?
Warum die Platte im externen Gehäuse nicht anläuft, ist merkwürdig. Mal eine Docking Station probiert?
Was hat die optische Prüfung der Platine ergeben?
Generell lassen sich viele als unrettbar geglaubte Daten retten. Es ist nur eine Frage des Aufwands. ;-)
Gruß, Aleks
Hallo Aleks!
Vorab, wir sind keine EDV-Experten und sind froh wenn alles läuft und keine Eingriffe erforderlich sind:D
Die Platte ist lt. Aufkleber ca. 4 Jahre alt, als extern habe ich eine Dockingstation gemeint, welcher ein Nachbar hat. Zur Verschlüsselung können wir nichts sagen. Die optische Kontrolle hat keine Auffälligkeiten hinsichtlich Brand- Schmauchspuren ergeben.
Eine professionelle Datenrettung wäre wohl die Lösung, doch für einen 1000er kaufe ich lieber ein schönes Objektiv und beginne die verlorenen zwei Monate aufzuarbeiten.
Hallo Siegrid,
Hm, anscheinend hast du wirklich einen Hardwaredefekt.
Du sagst der Rechner bleibt stehen wenn du die Platte ansteckst... Startet er dann nicht oder hängt sich beim Hot-pluggen das Betriebssystem auf? Was hast du für ein System?
Wenn er mit angesteckter Platte startet kannst du mal sehen ob die Platte im BIOS erkannt wird. (Oder mit meistens F8 ein Bootmenu aufzurufen.) Evtl hilft es da mal im BIOS die Port Settings für den entsprechenden Anschluss auf Minimalkonfiguration zu stellen. Hängt von deinem Mainboard ab ob das geht.
Ich würde wenn das Erfolg zeigt versuchen die Platte einfach ausserhalb des Betriebssystems zu kopieren (oder mit Clonezilla o.ä. zu klonen). Wenn natürlich der SATA Port der Platte geschossen ist kannst du das vergessen.
Evtl würde ich es doch mal bei einem Spezialisten versuchen, du musst ja keine Unsummen ausgeben sondern kannst sicher darum bitten es nur zu machen wenns *leicht* geht.
LG
Georg
Vorab, wir sind keine EDV-Experten und sind froh wenn alles läuft und keine Eingriffe erforderlich sind:D
Wenn ihr euch einen Platinentausch zutreut (handwerkliches Geschick und Werkzeug vorhanden), passt das schon. :)
Zur Verschlüsselung können wir nichts sagen.
Diese ist z.B. daran erkennbar, dass beim Start des Rechners ein Passwort eingegeben werden muss, also noch bevor Windows gebootet wird.
Ich frage deswegen, weil sich die Datenrettung bei verschlüsselten Platten schwieriger gestaltet...
Die optische Kontrolle hat keine Auffälligkeiten hinsichtlich Brand- Schmauchspuren ergeben.
Mit Lupe überprüft? Die Schäden können auch nur minimal sein, also ein ausgebrannter Chip kann z.B. ein 1mm großes Loch haben.
Aber häufig sieht man gar nichts...
Könnte natürlich eine defekte Lötstelle sein. War die Platte gut gekühlt, oder eher in einem überhitzten Gehäuse installiert?
Ach ja, und ganz banal gefragt; können mechanische Schäden (Sturz, Rechnergehäuse umgefallen) ausschließen?
Gruß, Aleks
Mit Lupe überprüft? Die Schäden können auch nur minimal sein, also ein ausgebrannter Chip kann z.B. ein 1mm großes Loch haben.
Aber häufig sieht man gar nichts...
Du sprichst den Pferdefuss der Sichtprüfung an:
Wenn man etwas sieht bedeutet das daß ein massiver Defekt vorliegen muss.
Wenn man nichts sieht bedeutet das daß man nichts sieht... :D
LG
Georg
Hallo!
Vorab vielen Dank für die Tipps und Informationen. Wir haben gestern noch die Bufferbatterie getauscht, der Rechner läuft mittlerweile wieder recht normal auch wenn die fehlerhafte Festplatte angeschlossen ist. Diese wird auch im Explorer angezeigt, lediglich wenn man darauf klickt, bzw. die Eigenschaften ansehen will, dann kommt die Sanduhr und nach einiger Zeit die Meldung „Keine Rückantwort“ und die Anwendung muss mittels Task-Manager geschlossen werden.
Die BIOS-Einstellungen müssen wir jemanden überlassen, welcher sich auskennt, wir wollen hier nicht grundlegendes verstellen.
Den Platinentausch trauen wir uns zu, da sind lediglich vier Schrauben zu lösen, wir haben diese schon einmal zur „Sichtkontrolle“ abgeschraubt.
Betriebssystem ist Windows 7, ein Passwort ist nicht erforderlich. Ein Sturz des Rechnergehäuses kann ausgeschlossen werden.
Zur optischen Kontrolle der Festplatte: Wir haben im Netz Fotos von beschädigten Platten angesehen, dabei handelte es sich um wirklich offensichtliche Schäden, welche man auch mit freien Augen erkennt. Eine Untersuchung mit einer Lupe werden wir noch machen, vielleicht fällt uns da etwas auf.
Zur Datenrettung: Die Anbieter untersuchen die Platte vorab ob eine Datenrettung möglich ist und machen dann einen Kostenvoranschlag; sollten die Daten nicht mehr gerettet werden können, dann muss auch nichts bezahlt werden. Wären sämtliche meiner Daten weg, dann würde ich auf alle Fälle eine solche Rettung unternehmen, doch bei den zwei Monaten kommt es darauf an, wie viel ich dafür bezahlen muss.
screwdriver
28.10.2014, 08:31
Hallo!
Vorab vielen Dank für die Tipps und Informationen. Wir haben gestern noch die Bufferbatterie getauscht, der Rechner läuft mittlerweile wieder recht normal auch wenn die fehlerhafte Festplatte angeschlossen ist. Diese wird auch im Explorer angezeigt, lediglich wenn man darauf klickt, bzw. die Eigenschaften ansehen will, dann kommt die Sanduhr und nach einiger Zeit die Meldung „Keine Rückantwort“ und die Anwendung muss mittels Task-Manager geschlossen werden.
Da sehe ich eine gute Chance, dass ein besseres Datenrettungsprogramm, wie z.B. der (nicht kotenlose) Filescavenger, die Daten wiederfindet. Ein Datenträger mit ausreichender Kapazität zur Wiederherstellung ist unbedingt erforderlich.
NetrunnerAT
28.10.2014, 10:19
OK ... die Platte wird erkannt ... auch eine Partition detekted. Normalerweise sag ich ... Festplatte abhängen nicht mehr im Betrieb nehmen ... zu mir schicken.
Link gelöscht
DVD saugen ... da sind massig Recovery Software etc in einer WinPE Umgebung.
Geh davon aus, dass ein Recovery schon mal ein Tag dauern kann! Je nach dem wie wichtig die Daten sind, würde ich vorher ein Hardware Smarttest mit Cluster Ausmappen fahren und dann erst ein Recovery fahren. Zwar kann das ein paar Dateien Komplett zerlegen, dafür kommt unterumständen das ganze Filesystem zurück.
der_knipser
28.10.2014, 13:59
Beim Klick auf Deinen Link weigert sich avast, die Seite anzuzeigen:
http://abbund-cad-service.de/forum/mtdvd.jpg
screwdriver
28.10.2014, 17:47
DVD saugen ...
Da gibts keine DVD mehr:
Auf dieser Webseite wird nichts zum download angeboten. Der Author
möchte mit dieser Seite nur eine Plattform zum austauschen von Erfahrungen
und Informationen bereitstellen.
Für den Download wird auf das Usenet und "einschlägige" Webseiten" verwiesen.
NetrunnerAT
28.10.2014, 18:25
ui ... die Seite ist nicht sauber!
noch einen Tipp:
in der neuen CT Nr 24 sind einige ausführliche Artikel zur Datenrettung mit praktischen Tipps und Links zu seriöser Software.
Viel Erfolg
Michael
Hallo!
So, gestern habe ich eine baugleiche funktionierende Platte erhalten und die Elektronik ausgetauscht - leider ohne Erfolg, die Platte rotiert zwar, jedoch wird diese nicht erkannt. Dann habe ich die neue Platte mit der alten Elektronik angeschlossen und das hat funktioniert, sodass ein Fehler der Elektronik wohl ausgeschlossen werden kann.
Oft wird ein Hängen der Leseeinheit als Ursache beschrieben, doch dann dürfte wohl kein Rotieren zu hören sein, auch fehlen ungewöhnliche Geräusche.
Jetzt werde ich mich wohl von den Fotos der Monate September und Oktober endgültig verabschieden.
Sennaspy
13.11.2014, 17:47
Das ist sehr ärgerlich aber du hast daraus bestimmt gelernt, wenn man unbedingt etwas Positives suchen will...
Hallo!
(...) Normalerweise sichere ich immer auf zwei externen Platten, doch leider habe ich die Zeit komplett übersehen - die letzte Sicherung stammt von August.
Vielleicht wäre es sinnvoll, diesen Vorgang zu automatisieren?
Grüße, meshua
Vielleicht wäre es sinnvoll, diesen Vorgang zu automatisieren?
Aber nicht, wenn es sich um USB-Festplatten handelt, denn dann müssten die ja ständig am Rechner hängen und würden bei einem Systemcrash möglicherweise auch beschädigt werden.
Besser wäre da meiner Meinung nach ein NAS.
Bei mir läuft es so: Zwecks schnellem Zugriff habe ich alle Bilder auf dem PC, nach jeder Beendigung von Lightroom und zusätzlich 1x pro Woche synchronisiert Puresync vollautomatisch den Bilderordner ins NAS, das NAS selbst backupt 1x pro Woche ohne Zutun des PCs auf ein zweites NAS. Das erste NAS steht als zentraler Netzwerk-Speicher allen Geraten (PC, Tablets, TV-Geräte) zur Verfügung und stellt nicht nur die Bilder, sondern auch MP3, Videos und Dokumente zur Verfügung. Das zweite NAS ist reines Backupmedium. Beide NAS laufen in Raid1.
(...)USB-Festplatten (...) ständig am Rechner hängen und würden bei einem Systemcrash möglicherweise auch beschädigt werden.
Besser wäre da meiner Meinung nach ein NAS.
Und das NAS hängt nicht "ständig am Rechner"? Oder welcher Systemcrash schwebt dir vor, welcher (d)ein NAS verschont?
Grüße, meshua
Wie der Name schon sagt, hängt ein NAS am Netzwerk, nicht am Rechner. Und die Liste von Systemcrashes, die dann das NAS verschonen ist mir jetzt zu lang zum tippen.;)
Gruß,
raul
;)Und das NAS hängt nicht "ständig am Rechner"?
Genau.;) Das NAS ist ein eigenständiges (Linux-)System. Zwar kann dieses auch crashen, aber die Wahrscheinlichkeit ist doch deutlich geringer.
Hallo,
Da ich selbst zwei DS-214 betreibe ist mir durchaus bewusst, daß diese im Netzwerk eingebunden sind. Außer einem Hardwaredefekt im PC/Notebook (z.B. Überspannung) fällt mir kein praktisches Szenario, wo eine USB-Festplatte bei dem genannten "Systemcrash" mehr gefährdet wäre, als ein NAS. Wenn "etwas" im Dateisystem herumradiert sind auch auf einem NAS die Daten weg.
Wenn jemand auf die Frage "Oder welcher Systemcrash schwebt dir vor, welcher (d)ein NAS verschont?" eine Antwort kennt, - the stage is yours... :cool:
Grüße, meshua
steve.hatton
17.11.2014, 19:24
Für die Sicherheitsfans sei noch angemerkt, dass ein kleiner Zimmerbrand meist jedes Sicherungssystem über den Jordan schickt - außer die getrennt aufbewahrte sprich HD/SSD an anderem Ort !
Und sicherlich habt ihr all Eure Nases hinter einer APC, sprich USV, hängen !:shock:
Und sicherlich habt ihr all Eure Nases hinter einer APC, sprich USV, hängen !:shock:
Natürlich. Inkl. automatischem Shutdown bei Stromausfall.
Hallo!
Ich werde künftig vermehrt mein Augenmerk auf die Datensicherung legen. Ich plane, zusätzlich eine externe Festplatte am Arbeitsplatz zu betreiben, falls die Heimanlagen fehlerhaft werden, bzw. falls die Hütte abbrennt.
NetrunnerAT
17.11.2014, 23:20
Für die Sicherheitsfans sei noch angemerkt, dass ein kleiner Zimmerbrand meist jedes Sicherungssystem über den Jordan schickt - außer die getrennt aufbewahrte sprich HD/SSD an anderem Ort !
Und sicherlich habt ihr all Eure Nases hinter einer APC, sprich USV, hängen !:shock:
Jup ... so ist es! Ich betreib iSCSI Sync mit ein NAS bei ein Bekannten, für die wichtigsten Daten im TrueCrypt Container.
fotomartin
18.11.2014, 00:09
Jup ... so ist es! Ich betreib iSCSI Sync mit ein NAS bei ein Bekannten, für die wichtigsten Daten im TrueCrypt Container.
Ich nutze die proprietäre aber kostenlose Anwendung Crashplan. Läuft auf Windows, Linux, Mac und einigen NAS (z.B. Synology).
Man kann seine Daten damit auf ein Ziel im eigenen Netzwerk oder/und über Internet zu einem beliebigen Rechner (auf dem ebenfalls Crashplan läuft) sichern. Somit ist es möglich, das Risiko eines Wohnungsbrandes zu umgehen, indem man die Daten ins Netzwerk eines Bekannten gegenseitig sichert (sinnvollerweise gegenseitig). Die Daten werden stark verschlüsselt übertragen und am Backup-Ziel gespeichert, sodass der Bekannte keinen Zugriff darauf hat. Ab ~4 $ pro Monat kann man auch eine unbegrenzte Datenmenge auf den Servern des Unternehmens verschlüsselt speichern.
(Bei Datenmengen über 1TB muss man in der .ini/.cfg Datei von Crashplan die maximal erlaubte Speichernutzung erhöhen).
Es lässt sich differenziert einstellen, wieviele Vorgänger-Versionen gespeichert bleiben sollen. Beispielsweise ein Snapshot alle 30 Minuten für die letzten 7 Tage, ein Snapshop pro Tag für den letzten Monat usw... Damit kann man auch nach einem versehentlichen oder Virus-bedingten Löschen der Daten diese wiederherstellen.
Die Software unterstützt das Feature De-Duplication, sodass nur geänderte Datenblöcke neu übertragen werden. Das ist insbesondere bei großen Dateien wie dem Lightroom Katalog hilfreich - es wird nicht nach jedem Speichern der komplette Katalog neu gesichert sondern nur die Änderungen.
Da die Daten wie gesagt nicht nur verschlüsselt übertragen, sondern auch am Backup-Ziel verschlüsselt gespeichert werden, kann man sich dann den zusätzlichen Aufwand mit Truecrypt etc. sparen.
viele Grüße,
Martin
NetrunnerAT
20.11.2014, 19:48
Nette Software. Ahm ... man muss dafür nicht immer Software kaufen. Ich muss sagen ich kenne die Synos nicht im Detail. Sonst würde ich schreiben, wie man des mit Boardmittel erreicht. OpenIndia/OpenSolaris/FreeNAS/div. Linux NAS Derivate haben genau diese Funktionen in Ihrer Web-Admin Oberfläche integriert. Eigentlich sind das schon Basis Funktionen und gehören zum guten Ton.
Bin echt am Überlegen mein Scenario in mein Mini Wordpress Gedöns näher zu behandeln. Man kann da echt viel machen.
RainerWP
21.11.2014, 07:38
Hi NetrunnerAT,
Bin echt am Überlegen mein Scenario in mein Mini Wordpress Gedöns näher zu behandeln. Man kann da echt viel machen.
Nur zu, ich denke das könnte interessant werden :top:
Bis dann...........
Rainer
Hallo!
So, heute habe ich meine Festplatte zu Grabe getragen, alle finanziell vertretbaren Wiederbelebungsversuche sind gescheitert. Ich nehme es mittlerweile als Zeichen, neue Fotos besser zu machen, einzig die Kätzchen gibt es nicht mehr in dieser Form, die sind nämlich gewachsen.