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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hüter des Waldes


Nettash
24.10.2014, 23:03
Guten Abend zusammen.

Ich hatte neulich die Gelegenheit den wunderhübschen Hund einer Freundin beim abendlichen Waldsparziergang fotografieren zu dürfen. Das Ergebnis gefällt mir persönlich ausgesprochen gut. Hoffe es gefällt euch ebenso gut wie mir.
Auch Kritik ist selbstverständlich willkommen.

1020/07251_2.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=212045)

Beste Grüße
Timmy

TONI_B
25.10.2014, 07:37
Auch Kritik ist selbstverständlich willkommen...Ist ja auch Sinn des "Bilderrahmens"! Zum Glück muss man hier ja nicht unbedingt über die Schönheit eines Hundes ("wunderhübsch") diskutieren...:roll:

Aber auch beim Bild an sich habe ich so meine Probleme: es scheint nicht ganz scharf zu sein (crop?) und das Bokeh rechts oben ist schon ziemlich unruhig. Das viele Geäst, scharf und unscharf, lenkt mMn auch mehr ab als es zum Bild beiträgt.

Um ehrlich zu sein, für mich hätte dieses Bild besser ins Bildercafe gepasst...

Sir Donnerbold Duck
26.10.2014, 21:34
Das ist eine schöne Lichtsituation und ich finde auch, dass du sie gut eingefangen hast. Allerdings stört mich das unscharfe Geäst unten im Vordergrund. Und ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich bei dem Titel eher etwas in Richtung Wolf/Bär/Förster denn einen Hund als Motiv erwartet hätte...

Gruß
Jan

yoyo
26.10.2014, 22:15
Ich schließe mich den Vorpostern an: Auch mir fehlt es beim Hauptmotiv an Schärfe, das Bokeh ist unruhig und der unscharfe Vordergrund irritiert.
Das "Ausfressen" der hellen Stellen am Vorderbein des "Hüters" ist dem hohen Kontrastumfang geschuldet - springt halt ins Auge.

RoDiAVision
26.10.2014, 22:50
Also mir gefällt das Bild recht gut :top:, wunderschönes Licht.

Der Wald ist zwar unruhig aber mich stört es nicht so sehr, zeigt halt die natürliche Umgebung.
Für ein Portrait des Hundes ist die Umgebung sicherlich ungeeignet.

RZP
28.10.2014, 20:04
Das Bild zeigt ein wunderbares Licht mit einem Hund der dort steht und in die Runde blickt.
Dass der "Hüter des Waldes" seinen Wald scharf und unscharf im Hintergrund hat finde ich dabei o.k.
Ein Hütehund einer Herde, z.B. Schafe, hat ja auch seine Schafe im Hintergrund wenn er als "Hüter" gezeigt wird.
Die Unschärfe vorne stört mich dabei nicht und auch nicht die Äste die rum liegen,
im Wald schaut es nun mal unaufgeräumt aus.

Das Einzige was ich noch etwas überarbeiten würde wären die weiß leuchtenden Haare am re. Vorderbein,
wenn die so blond wären wie die anderen im Sonnenlicht wäre m.E. besser.

Ansonsten: Mir gefällt das Bild ganz gut,
war ja nicht als Hundeportrait gedacht sondern stellt eine Situation dar -
er steht da und hütet.;)

lg Monika

Nettash
02.11.2014, 11:30
Danke für euer Feedback!
Hab mir alles aufmerksam durchgelesen. Äste werde ich jedoch auch in Zukunft nicht wegräumen, wenn ich Bilder im Wald mache. Ich hasse es, wenn ich selbst Fotografien sehe, wo man sieht, dass die Fotografen den Platz vorher immer künstlich hergerichtet haben.

Das unscharfe Geäst unten im Vordergrund habe ich absichtlich drinnen gelassen. Zum einen begrenzt es das Bild und zum anderen wirkt es, als hätte man einen Schnappschuss vom Gebüsch aus erhascht. Vielleicht ist es dazu "zu wenig" unscharfes Geäst und hätte mehr sein müssen. Darüber ließe sich natürlich streiten.

Den Kritikpunkt bezüglich des rechten Vorderbeines stimme ich zu. Vielleicht bearbeite ich das Bild in der Hinsicht noch mal nach. Mal sehen wie mich die Lust dazu packt.

Gruß
Timmy

Dimagier_Horst
02.11.2014, 13:15
Ich hasse es, wenn ich selbst Fotografien sehe, wo man sieht, dass die Fotografen den Platz vorher immer künstlich hergerichtet haben.
Wäre das etwas verwerfliches, sodass man seinen Hass darüber ausschütten muss :shock:? Ist es so schlimm, wenn andere mit anderen Stilmitteln zu ihrem Ziel kommen? Die "Schnappschussatmosphäre", auf die Du stolz zu sein scheinst, ist auch nicht gottgegeben; die musst Du Dir auch erst künstlich erarbeiten.

Zum Bild: Irgendwie bin ich noch nicht reif dafür. Ich sehe einen Hund mit einem regelmäßig strukturierten Fell vor einem regelmäßig strukturierten Hintergrund. Beide Strukturen haben ähnliche Farben, sind ähnlich belichtet und setzen sich wenig voneinander ab. Durch die gleiche Schärfe von Hund und Wald ist das wohl auch gewollt. Aber warum? Wozu ist der Hintergrund da, welche Bildaussage unterstützt er, welche Funktion hat seine scharfe Darstellung im Bild?
Es gibt ausser der Position des Hundes und der Lichtführung keine weiteren Bildelemente, die den Blick auf das zentrale Element, den Hund, der auf Grund des Bildtitels das Hauptmotiv ist, hinlenken. Der stark in warme Farben abgleitende Gesamteindruck vermittelt eine in Richtung Sonnenunterg gehende Stimmung. Der steht aber irgendwie isoliert im Bild und hat keinen Bezug zu den anderen Bildelementen, wie unterstützt es Deine Bildaussage?
Im Ausdruck des Hundes sehe ich keine Verbindung zum Wald. Es ist eine ganz normale Gassigehenposition, wenn ein Hund, endlich ohne Leine, versucht, seine Position im Rudel hervorzuheben. Da ist zum einen die erhöhte Position, die er einnimmt ("Ich bin hier wichtig und habe den Überblick"). Zum anderen hat sein Blick, entweder nach vorne ("ich bin wichtig und muss als erster wissen, was da vorne los ist") oder nach hinten gerichtet ("Ich bin wichtig und muss aufpassen, dass das Rudel zusammenbleibt") keinen Bezug zum Wald. Irgendwie ist der Hund "Herrscher des Rudels", aber nicht der des Waldes.

Vielleicht kannst Du ein bisschen mehr neschreiben, warum Du das Bild so gut findest?