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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fuji X-T1 als Ersatz für Sony A-System?


beatboxking
17.10.2014, 12:38
Liebe Forengemeinde,

ich spiele mit dem Gedanken, mir demnächst eine neue Kamera zuzulegen. Derzeit fotografiere ich mit der Alpha 700, für die ich auch eine entsprechende Bandbreite an Objektiven habe (siehe Profil). An dieser Kamera stört mich die relativ schlechte High-ISO-Fähigkeit, der fehlende Videomodus sowie das Packmaß aller Komponenten generell. Für ganz kleines Gepäck habe ich die Panasonic Lumix LX-5, mit welcher ich allerdings nie so richtig warm geworden bin.

Seit einiger Zeit drängt sich in mir nun der Gedanke auf, dass ich mit einem spiegellosen System das Beste aus verschiedensten Welten vereinen könnte. Außerdem reizt mich die Möglichkeit, alte MF-Linsen adaptieren zu können - auch wenn ich momentan noch keine besitze.

Mein erster Gedanke kreiste natürlich um die A7, welche seit Erscheinen einen enormen Kaufreiz bei mir ausgelöst hat. Zuerst war ich der Meinung, dass ich ja an der A7 mit einem guten Allround-Zoom erstmal gut bedient bin (mein absolutes Lieblingsobjektiv an der A700 ist das Zeiss 16-80) und mittels Adapter LA-EA-4 meine Objektive weiter benutzen kann. Mittlerweile bezweifle ich allerdings, dass das so wahnsinnig viel Spaß macht. Sicherlich im Ausnahmefall ganz praktisch, aber dafür einen entsprechenden Objektivpark "aufheben", macht irgendwie keinen Sinn und reduziert auch in keinster Weise mein Packmaß oder Gewicht.

Also alles verkaufen und komplett ins Sony FE-System einsteigen...oder? Beim Stöbern im Netz bin ich dann auf das Fuji X-System gestoßen, genauer gesagt auf die X-T1. Die Kamera und das ganze System machen auf mich einen absolut durchdachten Eindruck, was man derzeit von Sony ja nicht gerade behaupten kann. Die Flut an Kameras, die Sony seit einiger Zeit auf den Markt "schmeißt", schreckt mich regelrecht ab. Das Objektivsortiment bei Fuji scheint vom Preis-Leistungsverhältnis auch absolut in Ordnung zu sein. Bedingt durch den kleineren Sensor sind auch Packmaß und Gewicht entsprechend geringer, die Bildqualität soll ja trotzdem recht gut sein.

Was meint ihr? Kann das so funktionieren oder habe ich etwas wichtiges übersehen? Hat jemand ähnliche Überlegungen gehabt und sich für die Sony oder ein ganz anderes System entschieden?

Meine fotografischen Schwerpunkte liegen auf Landschafts- und Städteaufnahmen sowie Street- und Portrait, ab und zu auch mal Natur und Macros. Sport/Action schließe ich quasi aus.


Vielen Dank für eure Hilfe!

Gruß
Björn

rainerte
17.10.2014, 13:00
Ja, mich treiben ab und an ähnliche Überlegungen. Entscheidend ist für mich, ob ich woanders auch die Objektive bekomme, die ich im A-System schätze. Z. B. sehe ich bei Fuji kein richtige Äquivalent zum CZ 16-80 und ein handliches 300er Zoom sowie ein gescheites 1:1 Tele-Macro fehlen auch (noch). Zudem hoffe ich auf eine a77III mit neuer Sensortechnik für den High-ISO-Bereich. Erst wenn sich da in den nächsten Jahren nichts bewegt, würde ich wechseln.

beatboxking
17.10.2014, 17:59
...die Roadmap von Fuji für deren Objektivsortiment liest sich schon spannend:
Ein XF 16-55mmF2.8 kommt Anfang nächsten Jahres, gemeinsam mit einem 90mmF2. Ende 2015 folgt dann noch ein 140-400 Telezoom - alle übrigens spritzwasser- und staubgeschützt. Und das bereits existierende 18-135mm Reisezoom soll ja auch mehr als ordentlich abbilden...
Warum schafft es Sony nicht? Die A7 wäre zweifellos eine tolle Alternative, wenn es entsprechende Optiken bzw. wenigstens eine verlässliche Roadmap gäbe...

Gruß
Björn

About Schmidt
17.10.2014, 18:34
Jsowie ein gescheites 1:1 Tele-Macro fehlen auch (noch). Zudem hoffe ich auf eine a77III mit neuer Sensortechnik für den High-ISO-Bereich. Erst wenn sich da in den nächsten Jahren nichts bewegt, würde ich wechseln.

Es gibt für Fuji jedoch ein Zeiss Makro mit Abbildungsmaßstab 1:1, allerdings mit MF, was bei Makro eigentlich egal sein sollte.

Worüber man sich im klaren sein sollte, sind drei Dinge.
1. APS-C ist kein Kleinbild und
2. Die X-T1 ist ein Stromfresser. Ohne BG finde ich es schlicht eine Zumutung, was auch der Grund dafür ist, dass ich meine XE1 und meine Pro noch habe. :)
3. Der AF ist super genau, dafür aber relativ langsam.

Wer mit diesen Punkten leben kann, ist bei Fuji sicherlich gut aufgehoben.

Die Objektive sind allesamt gut bis sehr gut, die Festbrennweiten fast ausnahmslos hervorragend. Sicher gibt es hier und da was zu bemängeln. So hat das 56mm, auch das neue, bei unruhigem Hintergrund kein hervorragendes Bokeh. Allerdings ist das jammern auf hohem Niveau und macht deshalb das Objektiv nicht schlecht. Ich hätte mir ehrlich gesagt vor einem Jahr nicht vorstellen können, dass plötzlich fünf Festbrennweiten in meinem Schrank stehen. Auf der Pro verwende ich diese nur, für die XE1 habe ich die drei Zooms (10-24, 18-55 und 55-200)

Was die Kritik bezüglich, Fuji hat kein 16-80 (gutes Objektiv, ohne Frage) hat, kann ich nur sagen, dass das 18-55 zwar weniger Zoomfaktor hat, dafür aber eine bessere Lichtstärke, ein Oss und eine Abbildungsleistung, die dem 16-80 sicher in nichts nach steht.

Was mich bei den Fujis immer noch begeistert ist, man schaut auf die Kamera, ohne dass diese eingeschaltet ist und sieht alles, was man zum Fotografieren wissen muss. Blende, Zeit, Belichtungskorrektur.
Nun kommt jemand und sagt, aber die Iso Einstellung sieht man nicht. Richtig sage ich, die braucht man auch nicht zu sehen, weil man sich bis Iso 3200 darüber keine Gedanken zu machen braucht. :)

Gruß Wolfgang

amateur
17.10.2014, 18:35
Warum schafft es Sony nicht? Die A7 wäre zweifellos eine tolle Alternative, wenn es entsprechende Optiken bzw. wenigstens eine verlässliche Roadmap gäbe...


Für die A6000 (ebenfalls APS-C) gibt es doch inzwischen einige echt tolle Optiken. Das einzige, was wirklich fehlt, ist eine Portraitlinse >50mm mit großer Anfangsblende.

Bei den FE Objektiven sieht es halt noch etwas dünner aus.

Andererseits ist das Fujisystem bestimmt super und es gibt keinen Grund, da nicht einzusteigen, wenn man von einem Altsystem kommt und ohnehin neu investieren will.

Stephan

About Schmidt
17.10.2014, 18:42
Ich denke Nex und Fuji schenken sich da recht wenig. Der Vorteil des einen Systems ist der Nachteil des anderen und umgekehrt.

Meine Entscheidung pro Fuji viel, als ich ein paar Stunden mit einer Pro fotografieren durfte. Das war wie in früheren Jahren mit meiner XG9. Von da an stand fest, ich will eine Kamera mit Blendenring, ich will eine Kamera an der ich (fast) alle wichtigen Einstellungen ohne Menü tätigen kann und ich will eine Kamera, die für meine Hände nicht zu klein ist. Und das fand ich bei Fuji. Für meine XE1 habe ich mir extra ein Griff besorgt, so ist sie genau so groß, wie meine Pro und liegt gut in der Hand. Vorher war sie mir einfach etwas zu klein.
So kam eine Sony Nex, auch wenn ich die Kameras mag, leider nicht mehr in Frage.
Gruß Wolfgang

wwjdo?
17.10.2014, 19:07
Für mich ist Fuji X bisher eine Ergänzung, so lange ich einen schnellen AF einer DSLR/SLT brauche.

Ansonsten ist mir Fuji richtig sympathisch und bietet zudem Objektive an, die fast durchweg mindestens sehr gut abbilden.
Außerdem begeistert mich die Grundabstimmung der Fuji-Sensoren, insbesondere was Rauschfreiheit betrifft.

Sowohl die X-trans Sensoren als auch der Bayer Sensor der x-a1 lassen einen als Betrachter verwundert die Augen reiben. :top:

Wenn du mit der AF Geschwindigkeit der X-t1 auskommt und bereit bist für die feinen Objektive die entsprechenden Sümmchen zu berappen - dann man tau. ;)

Die a6000 soll eine tolle AF Performance haben - aber bei E bzw. FE fehlen mir persönlich dir richtig g... und lichtstarken Gläser. Sonst bist du da sicher auch gut aufgehoben.

hlenz
17.10.2014, 19:24
"Beide Welten vereinen" könntest du gut mit der Sony A6000, wenn du schon überlegst, bei APS-C zu bleiben.
Zum einen als kompakte Immerdabei (jackentaschentauglich) mit dem 16-50mm Kitzoom.
Zum anderen mit dem 16-70mm Zeiss als adäquaten, wenn auch teuren Ersatz für das 16-80mm Zeiss an A-Mount.

Der Vorteil wäre, dass du schrittweise umsteigen könntest wenn du das wolltest, weil mit dem A-Mount-Adapter die Makros und Teles weiter nutzbar wären.
Mit dem 10-18 hat Sony auch ein gutes Weitwinkel, ein 90mm Makro kommt demnächst, mit Adapter ist auch ein Blitz weiter nutzbar (habe dein Profil jetzt nicht angeschaut).

Das jetzt nur als Ergänzung zu den bisherigen Antworten.
Ich kenne die Fujis nicht und deren Objektive und kann keinen Qualitätsvergleich ziehen. Allein vom Konzept her kann ich die Faszination des Fuji-Systems aber nachvollziehen. ;)

Bernd0305
17.10.2014, 20:26
Bei Thema Blitz hinkt Fuji noch gewaltig hinterher. Keine X-Kamera unterstützt bisher HSS und die Fuji Blitzgeräte sind von Vorgestern.

Das Nissin i40, das ich in Verbindung mit der A7 gerne verwende, wird voraussichtlich im Dezember lieferbar sein. Ob dann HSS möglich ist, ist ungewiss.

Das Bedienkonzept unterscheidet sich grundlegend von Sony, da muss man ausprobieren, was einem mehr liegt.

Die Bildqualität der Fuji ist hervorragend. Wenn ich die Ergebnisse der X-T1 zusammen mit dem 23 mm (KB 35 mm) sehe, kann ich keinen nennenswerten Vorteil der A 7 mit dem 55 mm erkennen.

beatboxking
17.10.2014, 21:31
...für die vielen Antworten :D
Prinzipiell bestärkt mich das irgendwie pro Fuji - bis auf den Stromverbrauch. Testen muss ich aber sowieso ausgiebig vor dem Kauf, da werd ich mal mein Augenmerk drauf richten und sehen ob ich damit leben könnte.

Die A6000 hatte ich nur mal kurz auf dem Radar. Leider gibt es keinen Griff dafür, und für den Dauereinsatz wäre sie mir dann wohl zu klein. Auf Reisen/Wanderungen etc. ideal, aber nicht für den täglichen Gebrauch.

@Wolfgang: Du triffst exakt meinen Nerv! Ich glaube ich könnte mit der Fuji tatsächlich glücklich werden.

Ich halte euch jedenfalls auf dem Laufenden - und sollte die Entscheidung tatsächlich gegen Sony fallen, gibt es halt ein paar nette Linsen für euch im Gebrauchtmarkt. So haben alle was davon :cool:

Schönen Abend
Björn

WernerM
17.10.2014, 21:45
Hier vielleicht etwas unpopulär... Aber schaue Dir auch mal das Olympus MFT System an.
Ich bin dieses Jahr dahin gewechselt und kann nur sagen das ist es für mich. Sehr kompakt, tolle Objektive, usw. Mein sicher subjektiver Vergleich zur A77 hat ergeben, das die M-10 in fast allen Belangen überlegen ist, insbesondere wenn ich mir die Ergebnisse auf dem Monitor anschaue.

kibo
17.10.2014, 21:59
Bezüglich Stromverbrauch: war kürzlich 2 Wochen ohne Lademöglichkeit unterwegs. Unter anderem dabei 2 Menschen mit einer XT-1, ich mit der a55. Fazit: die Fujis waren etwas weniger gefräßig als meine Sony ohne GPS und AF
Liebe Grüße
Karl

beatboxking
17.10.2014, 22:50
@Werner: Wie bist Du mit dem Rauschverhalten bei höheren ISO-Stufen zufrieden?

WernerM
17.10.2014, 23:12
Mehr als iso 1250 verwende ich möglichst nicht, reicht aber bei den Lichtstärken Objektiven fast immer aus. Klar ist die M-10 bei dem Sensor kein Rauschwunder, aber im Gegensatz zur A77 lässt es sich über eine leichte Korrektur des Luminanzrauschens in LR gut mindern. Das Farbrauschen ist erstaunlich gering.

About Schmidt
18.10.2014, 06:08
Bei Thema Blitz hinkt Fuji noch gewaltig hinterher. Keine X-Kamera unterstützt bisher HSS und die Fuji Blitzgeräte sind von Vorgestern.


Ob dies nun an den Kameras oder an den Blitzen liegt, kann ich nicht sagen, ich vermute am Blitz. Doch soll in kürze ein Metz Blitz kommen, mit dem sich das ändern könnte.

Ich habe zwei Blitze für Fuji und nutze diesem meist nur zum aufhellen. Sonst brauche ich sie kaum, da die High Iso der Kameras so gut sind, dass man auf ein Blitz gern verzichtet.

Gruß Wolfgang

WernerM
18.10.2014, 06:33
Wenn 1.8 nicht reicht, kann man auch die 0,95 Noktons nehmen. Dann sollte man fast überall mit mittlerer ISO ohne Blitz arbeiten können. Neulich auf einer Feier bin ich aber gut mit dem 25/1.8 ohne Blitz ausgekommen. Die m.zuikos Objektive oder auch die Panasonics sind fast alle offenblenden tauglich.

dey
18.10.2014, 09:30
HSS als Contra-Kriterium ist schon etwas extrem. Ich habe einen Metz MZ, der das kann und brauche das sicherlich nicht. Und es war für mich ein Auswahlkriterium für diesen Blitz.
Gibt es keine SCA für Fuji für die alten Metz?

bydey

mrrondi
18.10.2014, 09:41
Es ist ja schon einfach schön zu sehen das ein Kamera die nicht mal 600 Euro kostet mit einer Kamera verglichen wird mehr als das doppelte Kostet.

Und eine A7 hat halt mal einen VF Sensor der nicht mit einem APS-C zu vergleichen ist - weil ganz Unterschiedliche Ergebnisse zu erzielen sind.

Aber wenn jemand schon sagt das die A6000 nicht zu täglichen Gebrauch zu haben ist, obwohl er die Kamera nicht kennt - des sagt schon alles.

Viel Spass mit der Fuji und nicht meckern wenn die 8 MP beim Freistellen am Ende mal fehlen ;-)


LG RUDOLFO

a1000
18.10.2014, 10:42
Viel Spass mit der Fuji und nicht meckern wenn die 8 MP beim Freistellen am Ende mal fehlen ;-)
Warum sollte er meckern? Seine a700 hat 12 MP, die Fuji 16 MP, also eine Steigerung um 4 MP ;) .

Frage an die Fuji-Kenner: stimmt das, dass die Fuji Dateien Probleme mit Lightroom haben?

Ansonsten würde ich mir (wie oben erwähnt) auch das mFT System anschauen. Vielleicht die E-M1 OM-D? Mit 5-Achsen-Bildstabilisator, der wirklich hervorragend funktioniert.

Momentan ist die Kamera im Angebot (u.A. bei Amazon) mit Gratis Batteriegriff und 200 EUR Sofortrabatt auf ausgewählte Objektive.

Gruss
.

Bernd0305
18.10.2014, 10:43
HSS als Contra-Kriterium ist schon etwas extrem. Ich habe einen Metz MZ, der das kann und brauche das sicherlich nicht. Und es war für mich ein Auswahlkriterium für diesen Blitz.
Gibt es keine SCA für Fuji für die alten Metz?

bydey
Das ist nicht als Kontra zu verstehen, sondern einfach als Feststellung. Es gibt ja durchaus Leute, denen das zum Aufhellen wichtig ist. Ich nutze die X-T1 auch so gerne, aber ich würde mich trotzdem freuen, wenn endlich ein aktueller Blitz verfügbar wäre.

beatboxking
18.10.2014, 11:43
@MrRondi/Rudolfo: Irgendwie kann ich Deiner Argumentation nicht ganz folgen.

1. Woher kommt die Annahme, dass die X-T1 die Hälfte der A7 kostet?
2. Selbst wenn - wieso sollte man sie nicht vergleichen können?
3. Bitte erklär doch mal die "ganz unterschiedlichen Ergebnisse" zwischen Kleinbildformat und APS-C. Oder meinst Du damit die Freistellungsmöglichkeiten? Bei den vielen lichtstarken Fujinons mache ich mir da keine großen Sorgen, außerdem bin ich bisher auch gut mit APS-C klargekommen - bei MFT mag das wohl anders sein. Dass der Sensor der A7 einen gewissen Reiz hat, mag ich gar nicht bestreiten.
4. Wo habe ich behauptet, dass die A6000 nicht für den täglichen Gebrauch zu haben ist?

...für den Dauereinsatz wäre sie mir dann wohl zu klein...


Gruß
Björn

About Schmidt
19.10.2014, 08:03
Viel Spass mit der Fuji und nicht meckern wenn die 8 MP beim Freistellen am Ende mal fehlen ;-)
LG RUDOLFO

Das ist Tinnef, sorry, aber dieser Megapixelwahn ist einfach unerträglich und, das betone ich ganz bewusst, nicht weil ich eine Fuji habe.
Hätte ich zu einer Nex gegriffen, ich hätte hier bewusst auf eine Nex 6, und nicht auf eine Nex 7 gesetzt. Gerade wegen der MP oder viel mehr, wegen der fehlenden MP. Ich habe ja sogar den Schritt von 24MP Kleinbild auf 16MP APS-C gemacht und es keinen Moment bereut. Und gefehlt haben mir die MP noch nie. Was mir fehlt, ist das Rauschen, und das ist gut so. ;)

Warum sollte er meckern? Seine a700 hat 12 MP, die Fuji 16 MP, also eine Steigerung um 4 MP ;) .

Frage an die Fuji-Kenner: stimmt das, dass die Fuji Dateien Probleme mit Lightroom haben?
.

Da ich ja die A700 auch hatte, kann ich ja schön vergleichen. Und obwohl ich die A700 nach wie vor für eine gute Kamera halte, habe ich mich doch arg gewundert, wie viele Details mehr beim Sensor der Fuji, der ja von Sony ist, sichtbar werden.

Von Datenproblemen mit LR, ich habe mir extra wegen der Fuji LR zugelegt, kann ich nichts feststellen. Lediglich für die Objektive gibt es kaum oder keine Profile. Die muss man entweder selbst erstellen oder korrigiert halt, wie früher üblich, von Hand.

Was ich aus guter Quelle weiß ist, dass die RAWs mit Capture One noch mal ein Tick besser werden.

Gruß Wolfgang

Bernd0305
19.10.2014, 08:19
Was ich aus guter Quelle weiß ist, dass die RAWs mit Capture One noch mal ein Tick besser werden.

Gruß Wolfgang

Das kann ich bestätigen. Fuji ist bekannt für seine gute JPG-Engine, aber was Capure One 8.0 aus den RAW rausholt, ist m.M. eindeutig besser.

jqsch
19.10.2014, 09:16
Hi,

ich habe mit NEX, mit der A70, A850 und der A77 fotografiert bevor ich mich für Fuji (erst XE1 und jetzt XT1) entschieden habe.

Ich möchte hier nur einiges ergänzen.

Was für Sony spricht:

Das Fokuspeaking ist deutlich besser als bei Fuji https://www.youtube.com/watch?v=eC4lZWHDE58&feature=youtu.be

Vor allem das Klappdisplay. Das A77 Klappdisplay fand ich genial bewegbar in alle Richtungen

Bei Blitzgeräten ist Sony Fuji überlegen. Fuji hat keinen Blitz mit Leitzahl 58 oder höher. Bei Leitzahl 42 scheint es vielleicht demnächst Modelle zu geben.


Was für Fuji spricht

Die Firmwarepolitik. Es ist einfach sensationell, wie Fuji auch für ältere Kameramodelle, die neuesten Features per Firmware nachliefert. Da kommt im Dezember das frei gestaltbare Quickmenue, der lautlose Auslöser etc.

Die Objektivpalette. Da ist Fuji Sony überlegen Und ich zähle nicht die Zeiss Objektive, die haben beide im Programm. Und jetzt kündigt man für Dezember einen STF Pendant (85mm an VF) an.

Was man noch wissen sollte

Bei einer Crop Kamera ist die Tiefenschärfe eben anders als bei einer Vollformatkamera. Blende 2 an einem VF Objektiv hat eine viel geringere Tiefenschärfe als eine Blende 2 an einem APSC Objektiv. Ich vermisse das durchaus manchmal

Lightroom hat sicher "keine Probleme" mit dem X Trans Sensor, es gibt aber RAW Konverter, welche aus den RAF (etwas) mehr herausholen. Ich nutze trotz allem Lightrooom für meine Entwicklung http://www.fujivsfuji.com/best-xtrans-raw-converter/

Die Frage ist, was Du willst. Was Du fotografierst.

Mein persönliches Fazit

Ich würde gerne eine XT1 mit einem besseren Klappdisplay und eben einem besseren Focus Peaking. Beim Peaking kann man auf ein Firmwareupdate hoffen.

Habe ich meinen Wechsel bereut. Nein und nochmals nein.

Eines noch nachträglich eingefügt.

Es ist natürlich auch eine Entscheidung, ob man wieder mit Blendenringen und Einstellrädern arbeiten möchte, um nicht irgendwo im Menue zu suchen. Das war eine der Gründe, warum ich mich von der Nex Verabschiedet habe

mrrondi
19.10.2014, 09:45
Würd mal gern wissen was ihr dem TO empfehlen würdet.

Ne A6000 inkl. dem ZEIS 16-70 - ca. 1.400
oder
Die Fuji xt-1 inkl. 18-55 - für 1.600

a1000
19.10.2014, 10:13
Er will doch die A6000 NICHT :shock:


Die A6000 hatte ich nur mal kurz auf dem Radar. Leider gibt es keinen Griff dafür, und für den Dauereinsatz wäre sie mir dann wohl zu klein.

.

About Schmidt
19.10.2014, 17:49
Würd mal gern wissen was ihr dem TO empfehlen würdet.

Ne A6000 inkl. dem ZEIS 16-70 - ca. 1.400
oder
Die Fuji xt-1 inkl. 18-55 - für 1.600

Das ist eine Entscheidung, die nur er selbst treffen kann. Meine Empfehlung ginge klar zur Fuji und ich will dir auch sagen warum.

Das Menü der Nex gefällt mir nicht und gefiel mir noch nie. Ich finde die Fuji vom Handling her besser. Die Entscheidung an einem Objektiv oder am Preis (hier 200 Euro) fest zu machen, ist so oder so eine falsche, weil man sich später immer wieder ärgern wird, die 200 Euro mehr nicht ausgegeben zu haben. Und zuletzt, obwohl ich noch einiges aufführen könnte, Preise sind Schall und Rauch. Nie mehr kaufe ich mir eine Kamera im ersten Jahr ihres erscheinens, da kann sie noch so toll sein. Ein Jahr später bekomme ich gleiche Kamera für gut 1/3 weniger.

Das sind aber nur meine Gründe, kann gut sein, dass viele das anders sehen. Ein Blitz mit LZ 58, wie von jqsch erwähnt, brauche ich z.B. nicht. Andere warten sehnsüchtig darauf. Wo ich ihm uneingeschränkt recht geben muss ist beim Fokuspeaking. Hier hat Sony so was von die Nase vorn. Da kann man bei Fuji nur neidisch hin schauen.

Gruß Wolfgang

Zaar
19.10.2014, 20:47
Das Menü der Nex gefällt mir nicht und gefiel mir noch nie.

Also das Menü der A6000 ist für mich bisher das beste aller Sony-Kameras, die ich bisher in Händen hatte und mit den alten NEX-Menüs in keinster Weise vergleichbar.

Viele Grüße,
Markus

dinadan
19.10.2014, 22:41
Das Menü der Nex gefällt mir nicht und gefiel mir noch nie.

Das schreckliche Menü der "NEX"-Kameras gibt es nicht mehr. Alle neuen Kameras haben jetzt das von Minolta geerbte und weiterentwickelte Menü der Alphas. Ich bin sehr froh, auf drei unterschiedlichen Kameras (RX-100, A6000 und A99) durchgängig eine konsistente Bedienung zu haben.

About Schmidt
20.10.2014, 06:13
@ Markus & Detlev

soweit ok, dennoch muss ich für fast alle wesentlichen Einstellungen ins Menü. Ein weiterer Punkt für mich ist, wie schon erwähnt die Größe. Die Fuji XE1 ist für mich die untere Größe dessen, was ich haben möchte. Für noch kleiner sind meine Hände einfach zu groß.

Gruß Wolfgang

eac
20.10.2014, 08:12
soweit ok, dennoch muss ich für fast alle wesentlichen Einstellungen ins Menü.

Wenn du in M fotografierst, mag das ja richtig sein. Wenn du in A oder S fotografierst, was ja auch Fuji-Fotografen gelegentlich tun, unterscheiden sich die Einstellmöglichkeiten am Gerät kaum noch.

Das frei einstellbare Q-Menü, das du im Dezember per Firmwareupgrade bekommst, heißt bei Sony Fn-Menü und ist meiner Meinung nach der Fuji-Variante deutlich überlegen. Insgesamt ist die Bedienung des Sony Menüs der von Fuji meiner Ansicht nach überlegen. Zugegeben - dafür hat Sony bei den E-Mount-Kameras einiges an Anlaufzeit gebraucht.

Die Objektivpalette. Da ist Fuji Sony überlegen Und ich zähle nicht die Zeiss Objektive, die haben beide im Programm. Und jetzt kündigt man für Dezember einen STF Pendant (85mm an VF) an.

Ich gehe mal davon aus, daß du die Touit-Objektive meinst. Es gibt ja auch noch die Sony-Objektive mit Zeiss Logo (24/1,8; 35/2,8; 55/1,8; 16-35/4; 16-70/4; 24-70/4). Dazu kommen die normalen Sony Objektive (16/2,8; 20/2,8; 30/3,5 Macro; 35/1,8; 50/1,8; 16-50; 18-55; 18-105; 18-200; 18-200LE; 18-200PZ; 28-70; 28-135PZ; 55-210; 70-200G).

Abgesehen davon, daß das Sony Objektivprogramm viel größer ist als das von Fuji, hast du natürlich insofern recht, daß das Fuji-Programm dem von Sony aus der Sicht eines Fotoenthusiasten überlegen ist. Wenn man aus der Sicht eines Videofilmers oder eines Fotoeinsteigers schaut, sieht das schon wieder ganz anders aus. Ich selbst schimpfe häufig genug über die Sony Objektivpolitik. Warum braucht das System 3 Standardzooms und 3 Superzooms? Für Vollformat ist jetzt auch noch ein Superzoom angekündigt. Fakt ist aber, daß es für nahezu alle Aufgaben im Sony System Objektive gibt. Daß die fast alle nichts taugen, wie Photozone behauptet, ist schlichtweg Unsinn.

matteo
20.10.2014, 13:39
Mal angenommen es würde ne Fuji X-T1, welche Objektive würdest du dir kaufen? Welche Brennweiten wären für dich interessant? (bei den Roadmap Objektiven ebenfalls angenommen, dass alle super sind und preislich ok)

Wenn du etwas über 200mm (KB) in Erwägung ziehst dann vergiss die A7/A7r und A6000 schleunigst wieder... klar gibt es LA-EAx Adapter, Novoflex etc. Aber irgendwie alles Kompromisse wo du früher oder später sagst; "mit ner A77/A99 wär ich besser bedient"

Hab ne A6000 und wechsle wohl auch früher oder später zu Fuji oder MFT weil es mir einfach an Nativen, lichtstarken Teles fehlt....

wwjdo?
20.10.2014, 14:34
Wenn du etwas über 200mm (KB) in Erwägung ziehst dann vergiss die A7/A7r und A6000 schleunigst wieder... klar gibt es LA-EAx Adapter, Novoflex etc. Aber irgendwie alles Kompromisse wo du früher oder später sagst; "mit ner A77/A99 wär ich besser bedient"

Hab ne A6000 und wechsle wohl auch früher oder später zu Fuji oder MFT weil es mir einfach an Nativen, lichtstarken Teles fehlt....

Deswegen habe ich mir auch keine A6000 geholt, obwohl mir der AF sicher getaugt hätte.

Für mft soll ja ein 300mm 4 kommen und Fuji soll ein Silbertütenpendant bringen.

Ohnehin können spiegellose Kamera im Moment nur bedingt eine DSLR/SLT ersetzen.
Fuji muss beispielsweise beim AF Speed noch draufsatteln, um wirklich konkurrenzfähig zu sein.

Das Fuji 55 200mm mit Geli ist an der X-t1 auch schon ein ganz schönes Drum, so dass sich Kompaktheit und Lichtstärke auch ein wenig ausschließen und ein spiegelloses System unter dem Aspekt in Erklärungsnot gerät...

About Schmidt
20.10.2014, 14:47
Wenn man aus der Sicht eines Videofilmers oder eines Fotoeinsteigers schaut, sieht das schon wieder ganz anders aus. Ich selbst schimpfe häufig genug über die Sony Objektivpolitik. Warum braucht das System 3 Standardzooms und 3 Superzooms? Für Vollformat ist jetzt auch noch ein Superzoom angekündigt. Fakt ist aber, daß es für nahezu alle Aufgaben im Sony System Objektive gibt. Daß die fast alle nichts taugen, wie Photozone behauptet, ist schlichtweg Unsinn.

Video war für mich nie relevant. Wenn ich insgesamt in meinen Leben 1 Stunde Film zusammen gebracht habe, dann ist das viel.

Was Fotoeinsteiger betrifft, so betrachte ich das mit gemischten Gefühlen. War es früher noch so, dass man eigentlich alles über eine Kamera wusste, bevor man sie kaufte, so kauft man heute eine Kamera und fragt dann im Forum nach, wie sie funktioniert. (Nicht ganz ernst zu nehmen!)
Aber wer sich ernsthaft für Fotografie interessiert, der ist meiner Meinung nach mit der Fuji besser bedient, weil sie sich so einstellen lässt, wie das früher auch immer möglich war. So muss sich der Neuling nicht erst durch diverse Menüs kämpfen, sondern stellt Blende, Zeit, Iso und Belichtungskorrektur ein und sieht sofort was passiert.

Kann sein, dass ich da mit meiner Meinung falsch liege, ich bin halt noch von der "alten Schule."

Nach Tests kaufe ich schon lange kein Objektiv mehr. Da hat doch jeder Tester oder (Fach)Zeitschrift sein Liebling. ;)

Gruß Wolfgang

eac
20.10.2014, 14:52
Was Fotoeinsteiger betrifft, so betrachte ich das mit gemischten Gefühlen. War es früher noch so, dass man eigentlich alles über eine Kamera wusste, bevor man sie kaufte, so kauft man heute eine Kamera und fragt dann im Forum nach, wie sie funktioniert. (Nicht ganz ernst zu nehmen!)

Das kann man fast glauben, wenn man ein Foren-Vielnutzer ist, aber die Wahrheit ist, daß der Großteil der Kamerabesitzer sich niemals in einem Fotoforum anmeldet. :shock:

Kenne selbst mehrere DSLR- oder CSC-Nutzer (auch mit Sony-Kameras), die keinen Nutzen darin erkennen können, sich bei uns oder in einem anderen Forum anzumelden. :cry:

Traurig; wahr; off topic - bitte jetzt wieder über Fuji-Kameras diskutieren. ;)

About Schmidt
20.10.2014, 14:56
Das kann ich nun auch wieder verstehen. Seit einigen Tagen nenne ich ein Smartphone mein eigen. Als ich mich in einem Forum darüber schlau lesen wollte, weil Anleitung ist keine dabei, habe ich schnell davon Abstand genommen. Das hätte mich mehr verunsichert als genützt. So setze ich mich abends mit unserer Tochter aufs Sofa und bekomme alles erklärt. :lol:

Gruß Wolfgang

Zaar
20.10.2014, 14:56
Aber wer sich ernsthaft für Fotografie interessiert, der ist meiner Meinung nach mit der Fuji besser bedient, weil sie sich so einstellen lässt, wie das früher auch immer möglich war. So muss sich der Neuling nicht erst durch diverse Menüs kämpfen, sondern stellt Blende, Zeit, Iso und Belichtungskorrektur ein und sieht sofort was passiert.

Ich weiß nicht, warum Du immer wieder davon anfängst, aber ich gehe dafür in kein Menü. Die A6000 hat für den Direktzugruiff auf alle diese Parameter zwar ein Rad zu wenig, aber ich muss nur für ISO einmal vorher drücken ...

Wer sich ernsthaft für Fotografie interessiert bekommt das hin.

Viele Grüße,
Markus

About Schmidt
20.10.2014, 15:19
Ich weiß nicht, warum Du immer wieder davon anfängst, aber ich gehe dafür in kein Menü.
Viele Grüße,
Markus

Dann erkläre mir mal, wie du 1/125 Sek ohne Menü einstellst? Oder wie stellst du die Blende ein, ohne die Kamera zu starten? Oder wie stellst du die Belichtungskorrektur ohne einschalten der Kamera ein?

Das sind die Punkte, die ich meine und die Punkte, die ich dringend zum fotografieren brauche. So stelle ich eine Fuji auf M, P, S, A ein, ohne dass ich sie einschalte. Bevor jemand seine Kamera eingeschaltet hat, habe ich ggf. schon die Einstellungen für ein Bild voreingestellt und kann sofort abdrücken, wenn es schnell gehen muss.

[Ironiemodus an]Und da meckern einige wegen des langsamen AF. :) In der Zeit, in der andere noch im Menü herum suchen, hat auch der langsame AF der Fuji sein Ziel gefunden. [Ironiemodus aus]

Gruß Wolfgang

Zaar
20.10.2014, 15:40
Dann erkläre mir mal, wie du 1/125 Sek ohne Menü einstellst?

Indem ich am Rädchen drehe? Nicht alles, was am Display angezeigt wird, ist auch gleich ein Menü.

Oder wie stellst du die Blende ein, ohne die Kamera zu starten? Oder wie stellst du die Belichtungskorrektur ohne einschalten der Kamera ein?

Gar nicht. Habe ich bis jetzt noch nicht gebraucht. Da die Kamera mit den letzten Einstellungen wieder startet, benutze ich entweder diese, oder passe sie der aktuellen Situation an, wenn es sein muss. Ich weiß nicht, warum ich mir das schwerer machen sollte, indem ich alle Messungen aus lasse. Ein Menü brauche ich trotzdem nicht.

So stelle ich eine Fuji auf M, P, S, A ein, ohne dass ich sie einschalte.

Das kann ich auch, mir erschließt sich der Sinn nur nicht.

Bevor jemand seine Kamera eingeschaltet hat, habe ich ggf. schon die Einstellungen für ein Bild voreingestellt und kann sofort abdrücken, wenn es schnell gehen muss.

Ich verstehe immer noch nicht, warum Einstellen und anschließend Einschalten schneller sein soll als Einschalten und anschließend einstellen?!

[Ironiemodus an]Und da meckern einige wegen des langsamen AF. :) In der Zeit, in der andere noch im Menü herum suchen, hat auch der langsame AF der Fuji sein Ziel gefunden. [Ironiemodus aus]

Ich wiederhole mich jetzt zum letzten mal, weil es doch langsam ermüdend wird: bei der A6000 rufe ich für alle wichtigen Standardeinstellungen kein Menü auf, sondern habe sie alle im Direktzugriff. Und wenn ich wirklich mal ein "Menü" brauche, erreiche ich i.d.R. alles über einen einzigen Tastendruck (z.B. AF, ISO etc.), ohne mich durch eine Struktur zu hangeln. Und das ist alles frei konfigurierbar, jede Direkt-Taste so wie ich das möchte.

Viele Grüße,
Markus

About Schmidt
20.10.2014, 16:42
Und nun, wer ist jetzt Sieger :lol:

Den Ironiemodus hast du aber bemerkt?

Ich will hier ja kein Glaubenskrieg vom Zaun brechen, sondern habe lediglich betont, was mir besser "liegt". Auch, weil ich das von "alten" Kameras so gewohnt bin. Ein Zeitenrad hat mir bislang bei allen Digitalkameras gefehlt. Wenn es nach mir geht, soll jeder mit seiner Kamera glücklich sein, ich bin es ja auch.

Gruß Wolfgang

matteo
20.10.2014, 17:08
Ich will hier ja kein Glaubenskrieg vom Zaun brechen, sondern habe lediglich betont, was mir besser "liegt".
Schon klar.. aber dein:
Dann erkläre mir mal, wie du 1/125 Sek ohne Menü einstellst?
...war da geradezu eine "Einladung" für jeden A6000 User :lol:

Die A6000 ist eher dazu ausgelegt ein "schnelles Foto" zu machen mit der Möglichkeit das man alles manuell einstellen könnte...es aber dann meist aus Zeitgründen nicht macht.

Die Fuji ist dazu ausgelegt sich die Ruhe zu nehmen alles per Räder etc. einzustellen...mit der Möglichkeit auch die schnellen Pre-Settings zu nutzen...(was man dann aber meist nicht macht)

Finde somit beide Konzepte voll berechtigt...

About Schmidt
20.10.2014, 18:19
Finde somit beide Konzepte voll berechtigt...

Aber natürlich!
Was anderes hätte ich auch nie behauptet.
Und ja, Pre-Settings nutze ich sehr gern. Einmal gefundene Einstellungen die in gewissen Situationen überzeugen, sind bei mir gespeichert, so dass ich sie jeder Zeit abrufen kann.

Ja du hast recht, eine Fuji ist keine "Rakete" und keine Kamera für Sportaufnahmen. Aber stell dir bitte mal folgende Situation vor.
Ich stehe auf der Terrasse unseres Hauses und schaue in ein Tal, das geschätzte 300m breit und 20-30 Meter tiefer ist als mein Standpunkt. Plötzlich höre ich den Brenner eines Heißluftballon, der in Sichthöhe durch das Tal fuhr.
Also bin ich an mein Fotoschrank, Kamera raus, während dem gehen die Einstellung gewählt, eingeschaltet und als ich dann wieder auf der Terrasse war abgedrückt und schon war das Bild im Kasten. Hätte ich noch irgend etwas im Menü suchen müssen, wäre die Situation vorbei gewesen.

Was ich damit sagen will ist, dass ich diese Möglichkeit einfach sehr schätze und es bei keiner Kamera in Zukunft mehr missen möchte. Wie schön ist es zum Beispiel, einen guten alten Drahtauslöser nutzen zu können. Es sind hier, wie gewiss bei Nutzern einer A6000 auch, einfach die kleinen Dinge des Lebens, die das Herz des Fotografen höher schlagen lassen.

Gruß Wolfgang

lampenschirm
20.10.2014, 18:25
ich weiss nur eins...alle meine nächsten Gehäuse haben nur noch nen KB Sensor drinn.......ich weiss jetzt nicht liegts am Mythos KB (+ natürlich seiner technischen Eigenschaften) oder am schnugggeligen Häufchen meiner RX1 mit ihrer sehr feinen Linse.......

mit meinen 3 APS Gehäusen knipse ich nur noch solange wie sie funktionieren smile...

beatboxking
20.10.2014, 18:51
Ich denke es wird Zeit dass ich mich mal wieder zu Wort melde, nachdem ich jetzt einige Kameras "befummelt" habe - von Testen spreche ich jetzt mal nicht.
Trotz der Absicht, hauptsächlich die A7 und die X-T1 sehen zu wollen, hat mir der Fotohändler meines Vertrauens erst mal eine Olympus OM-D E-M10 und danach die M5 in die Hand gedrückt. Nach anfänglicher Skepsis musste ich ziemlich bald feststellen, dass es sich dabei um mehr als ordentliche Kameras handelt. Also was Haptik und ersten Eindruck insgesamt angeht, war ich schon beeindruckt - hätte ich so nicht erwartet. Würde es für die M10 einen Batteriegriff geben, würde sie tatsächlich in die engere Auswahl kommen - zumal man für die Preisdifferenz entsprechend in Objektive investieren könnte. Aber die Tatsache mit dem Griff sowie die schlechtere Performance in hohen ISO-Bereichen und der kleine Sensor im 4:3 Format haben mich letztendlich doch nicht überzeugt. Die M5 hätte zwar als Option einen Batteriegriff, allerdings hat diese noch den alten Bildprozessor ohne einige nette Features. Eine M1 scheidet aufgrund des Preis-/Leistungsverhältnisses aus.

Bleiben also noch Sony und Fuji. Die Sony hat auf den ersten Blick keinen besonderen Eindruck auf mich hinterlassen. Komischerweise kann ich gar nicht genau sagen warum, aber sie hat einfach keinen "Haben-Will-Effekt" bei mir ausgelöst, obwohl ich mich innerlich schon darauf eingestellt hatte, dass dies passieren könnte. Vielleicht lag es an der seltsamen Anordnung der Einstellräder für Blende/Belichtung - meine Finger fanden einfach nie die richtige Position. Bei der Fuji war das deutlich besser, auch wenn das natürlich aufgrund der Baugröße bei allen Systemkameras grundsätzlich schlechter ist.

Beim Focus Peaking muss ich Wolfgang Recht geben - das ist bei der Sony wirklich toll gelöst.

Momentan stehen die Zeichen also auf Fuji, obwohl ich der Sony im Laufe der Woche noch mal eine Chance geben möchte. Zumindest ein Test mit meinen Objektiven und dem LA-EA-4 soll noch folgen, um mir ein Bild vom Handling und des AF bei dieser Lösung machen zu können.

Gruß
Björn

mrrondi
20.10.2014, 19:53
Frag mich eigentlich die ganze Zeit warum du dir keine CANON 7D Mark II kaufst.
Da hast was in der Hand und nen schönen Sucher und musst von deiner 700er ned viel umdenken. Performance technisch schaut da so jede andere APS-C Knipse alt aus.

Irgendwie ist dir auch recht schwer zu helfen, weil keiner weiss was du für SONY Linsen hast. Wenn du hochwertige Linsen hast dann ist der Adapter sicher eine Option.

Aber gerade im Street , Portrait oder Landschaftsbereich würd ich ja niemals wieder auf ne VF Kamera Verzichten. Besonders nicht auf 24MP eher sogar noch 36MP um diese Menge an Details auch noch schärfer darzustellen.

Und wenn die letztendlich noch alter Gläser adaptieren willst ist eine perfektes Focus Peaking das A&O.

Und hoch frag ich mich was dir eigentlich dein Händler des Vertrauens so rät und in die Hand drückt .

speicherkarte
20.10.2014, 20:15
. Eine M1 scheidet aufgrund des Preis-/Leistungsverhältnisses aus.


Momentan stehen die Zeichen also auf Fuji,


ja was denn nun ? e-m1 ca.1300€
x-t1 ca.1200€

erik
20.10.2014, 20:18
Diese Frage...

Irgendwie ist dir auch recht schwer zu helfen, weil keiner weiss was du für SONY Linsen hast.

hatte Björn doch bereits in seinem Eingangsposting beantwortet:

Derzeit fotografiere ich mit der Alpha 700, für die ich auch eine entsprechende Bandbreite an Objektiven habe (siehe Profil).

--> guckst du hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/member.php?u=5931)

gruß,
erik.

Bernd0305
20.10.2014, 20:25
Aber stell dir bitte mal folgende Situation vor.
Ich stehe auf der Terrasse unseres Hauses und schaue in ein Tal, das geschätzte 300m breit und 20-30 Meter tiefer ist als mein Standpunkt. Plötzlich höre ich den Brenner eines Heißluftballon, der in Sichthöhe durch das Tal fuhr.
Also bin ich an mein Fotoschrank, Kamera raus, während dem gehen die Einstellung gewählt, eingeschaltet und als ich dann wieder auf der Terrasse war abgedrückt und schon war das Bild im Kasten. Hätte ich noch irgend etwas im Menü suchen müssen, wäre die Situation vorbei gewesen.

Was ich damit sagen will ist, dass ich diese Möglichkeit einfach sehr schätze und es bei keiner Kamera in Zukunft mehr missen möchte...

Gruß Wolfgang

Ich habe eine A7 und eine X-T1 und kann deshalb auch vergleichen...

Gerade für die schnelle Situation schätze ich die Sony wegen ihrer frei programmierbaren 2 Speicherplätze am Modusrad. Auf Speicher 1 habe ich mir in Ruhe alle Einstellungen für Sportaufnahmen gelegt und auf Speicher 2 für Portrait-Aufnahmen.

Bei besagtem Heißluftbalon würde ich am Modusrad meine Sportaufnahmen-Presets mit einem Dreh wählen und loslegen. Bis die Fuji so eingestellt ist, ist der Balon hinter dem nächsten Kamin verschwunden. (Ich habe diese Variante vor allem für Aufnahmen mit unserem Hund gewählt. Bis ich da alles einzeln separat eingestellt hätte,wäre die Situation vorbei).

Für die Fuji X-T1 spricht viel, aber das Old-Fashion Bedienkonzept hat gerade, wenn es um schnelles Einstellen geht, auch Nachteile.

Den angesprochenen Blendenring mag ich auch, würde es Fuji jetzt noch schaffen, den Ring so zu konstruieren, das er sich nicht bei der kleinsten Berührung unabsichtlich verstellt, gäbe auch nichts zu meckern...

mrrondi
20.10.2014, 20:35
Herrlich immer wieder über Bedienkonzepte zu lesen.

Egal welche Kamera ich besitze - wenn ich damit vernünftig arbeiten will - dann kann ich Sie blind auswendig bedienen.

Für den Rest bleibt ja noch die AUTO Funktion.

beatboxking
20.10.2014, 20:44
.
ja was denn nun ? e-m1 ca.1300€
x-t1 ca.1200€

Da ich befürchtet hatte, dass dieser Einwand kommt, hab ich extra Preis-/Leistungsverhältnis und NICHT Preis geschrieben. Ich finde einfach dass die M1 mit den Nachteilen des kleinen Sensors und des Formats keine 1300€ wert ist.

Gruß
Björn

screwdriver
20.10.2014, 20:53
Bleiben also noch Sony und Fuji.



Bleiben also noch Sony und Fuji.

Dabei hängt der Kleinbildformatsensor der Sony den APS-C-Sensor der Fuji allerdings doch ab, wenn es um schiere Auflösung und/oder High-Iso-Tauglicheit geht.

Wenn du nur native Objektive verwenden willst, ist die Entscheidung tatsächlich eher Fuji-orientiert.
Leider gibt es für FE-Mount noch nicht wirklich viel.
ABER: An die Sony lassen sich eben auch eine ganze Reihe Objektive mit elektrischer Unterstützung anflanschen. Auch wenn die AF-Funktion damit eher mässig ist.
Die Auswahl an guten Linsen aus dem Objektivpark von Canon EF, Nikon G und Sony A-Mount ist nicht ohne.

Mir haben es insbesondere die Canon-Objektive mit "IS" (Integrated Stabilizer) an der NEX angetan und die recht mageren Adaptierungsmöglichkeiten für "moderne" Objektive an die Fuji war ein ausschlaggebender Grund, eine recht günstig angebotene nackte Fuji doch nicht zu kaufen. Weder Canon EF-(S) noch Sony A-Mount ist nach meinen Recherchen an die Fuji X-Mount adaptierbar.

WernerM
20.10.2014, 20:58
Die Oly OMD M-1 gibt es z.Z als Aktion mit Griff plus 200€ Gutschein.
Wenn dann diese in Kombi mit dem wirklich Top 12-40er 2.8 nimmst, sparst du noch mal.
Ich habe die M-10 und die A77, schon die M-10 schlägt die A77 trotz geringerer Auflösung. Fast alle Objektive die ich dazu habe liefern bessere Ergebnisse wie mein A77 Park lieferte. Die 24 MPix bringen da gar nichts...

beatboxking
20.10.2014, 21:06
Frag mich eigentlich die ganze Zeit warum du dir keine CANON 7D Mark II kaufst.
Da hast was in der Hand und nen schönen Sucher und musst von deiner 700er ned viel umdenken.

Mir geht es hauptsächlich darum, dass ich in Zukunft diese eine Kamera möglichst in allen Situationen dabei haben möchte. D.h. eine gute Mischung aus Kompaktheit und Bildqualität unterwegs bzw. auf Reisen, Wanderungen etc... Aber trotzdem möchte ich nicht zu große Einschnitte in der Ergonomie machen, z.B. mittels Batteriegriff, den ich ja dann auch daheim lassen kann. Und zwei Systeme parallel möchte ich nicht.



Und wenn die letztendlich noch alter Gläser adaptieren willst ist eine perfektes Focus Peaking das A&O.

Das könnte tatsächlich ein interessanter Punkt werden...auch wenn ich Fuji zutraue, in naher Zukunft auch mittels Firmware Update hier nachzubessern - man weiß es halt vorher nicht...

Gruß
Björn

mrrondi
20.10.2014, 21:11
Die Oly OMD M-1 gibt es z.Z als Aktion mit Griff plus 200€ Gutschein.
Wenn dann diese in Kombi mit dem wirklich Top 12-40er 2.8 nimmst, sparst du noch mal.
Ich habe die M-10 und die A77, schon die M-10 schlägt die A77 trotz geringerer Auflösung. Fast alle Objektive die ich dazu habe liefern bessere Ergebnisse wie mein A77 Park lieferte. Die 24 MPix bringen da gar nichts...

Und mit was kannst Sie nicht mithalten ?
Und glaubst du das deine M-10 mit einer SONY A7 mithalten kann ?

Und ich lach mich schlapp - du wirst niemals mit deinem mickrigen 4/3 Sensor die Bildtiefe und der Freistelleffekt eines VF Sensors erreichen.

An einer A7 reicht locker ne Blende 5-6 um mehr freizustellen als du jemals mit einer 2,8 Blende an dem kleinen 4/3 Sensor erreichen wirst.

Wenn du dein Blende aufreissen musst und Sie dann nicht Ihre volle Leistung hat - bin ich bei VF Sensor und bei geschlossene Blende im perfekten Qualitätsbereich der meisten Optiken.

beatboxking
20.10.2014, 21:17
ABER: An die Sony lassen sich eben auch eine ganze Reihe Objektive mit elektrischer Unterstützung anflanschen. Auch wenn die AF-Funktion damit eher mässig ist.
Die Auswahl an guten Linsen aus dem Objektivpark von Canon EF, Nikon G und Sony A-Mount ist nicht ohne.

Interessanter Punkt - bis ich gesehen hab, dass der Adapter immerhin auch 400€ kostet...

Aber das sind genau die Informationen, die mich immer mehr zu einer Entscheidung bringen.

Danke!

Gruß
Björn

WernerM
20.10.2014, 21:25
Sorry, ich habe nicht mit der A7 verglichen, das ist eine andere Liga.
Die m.zuiko Festbrennweiten die ich habe sind alle voll offenblendentauglich und brauchen nicht abgeblendet zu werden. Selbst mit dem 25/1.8 kann ich wunderbar freistellen.
Nicht zu vergessen, dem TO geht es um ein kompaktes System und dazu gehören dann auch die Objektive. Kamera plus 3 Objektive unter 1kg kommt mir zumindest sehr entgegen.

a1000
20.10.2014, 22:12
Sorry, ich habe nicht mit der A7 verglichen, das ist eine andere Liga.
Stimmt. Wenn wir über Freistellung und High-ISO reden.

Sonst ist die E-M10 aber vor allem die E-M1 der Sony A7 in allen Bereichen überlegen!
- Schnelligkeit
- Größe + Gewicht (wenn es jemand kleiner mag)
- Stabilisator im Gehäuse (sehr gut sogar)
- Objektivpalette (gute und kleine Objektive)
- ooc Bilder
- Ausstattung

Ich habe mir selbst als "kleine Lösung" die E-P5 angeschafft. Ich muss sagen, dass der Stabilisator genial ist (gleich wie in der E-M1) - Bilder (statische Motive) mit 1/10 S kein Problem. . Zusammen mit dem M.Zuiko 25/1.8 ist die Bildqualität BESSER als bei meiner A77 + Sigma 35mm/1.4 ART - es wird lediglich leicht weniger freigestellt - dafür muss ich nicht abblenden um gute (scharfe) Bilder zu bekommen.

@mrrondi
Auch wenn du dich "schlapp lachst", es gibt auch Leute, die nicht unbedingt VF-Kameras brauchen um gute Fotos zu machen.Jede/r braucht was anderes. Wir alle haben unsere Prioritäten woanders.

Gruss
.

screwdriver
20.10.2014, 22:14
Interessanter Punkt - bis ich gesehen hab, dass der Adapter immerhin auch 400€ kostet...

Es muss nicht unbedingt der Metabones sein.
Wobei man den MK2, der "nur" APS-C kann, gebraucht sicher deutlich günstiger bekommt.
Mein elektrischer NEX-EF-Adapter von OmniLite hat deutlich unter 100 EUR gekostet.
Leider schaltet der beim Drehen am Fokusring nicht automatisch die Displaylupe ein, wie der Metabones.

Meine Lieblingsobjektive an der NEX-5n sind das Canon EF-S 55-250 IS f/4-5,6 und das Tokina ATX Pro 12-24 f/4 mit Canon-Bajonett.

Den LA-EA2 nutze ich seltener. Da ist mir die Fokussierung und die Integration ins Menü der Nex zu eigenwillig. Viel lieber nehme ich bei wenig Licht einen "Spedbooster"-Adapter (auch nicht von Metabones) um mit Kleinbild- Weitwinkel-Brennweiten zu hantieren.

Da konnte mich auch die ca. 1EV bessere Dämmrlichtauglichkeit des aktuellen Fuji APS-C- Sensors, mit geringfügig schlechterer Detailauflösung als bei der NEX 5n, nicht genügend locken.

hanito
20.10.2014, 22:24
Interessant was ich da zur E-M1 lese. Nachdem ich am Wochenende mit der A99 unterwegs war und am Abend ziemlich Probleme mit meiner Schulter hatte werde ich wohl über eine leichtere Kamera nachdenken müssen. Ich habe mir mal die A6000 und die E-M1 ausgekuckt. Wobei ich an der E-M1 mehr Gefallen finde, sieht etwas wertiger aus als die A6000 und wie man hört wäre die Olympus Objektive auch top.
Bin noch in der Findungsphase was es werden könnte. Immerhin, die A99 werde ich verkaufen.

Robert Auer
20.10.2014, 23:26
@hanito: Da die A99 selbst eine der leichtesten KB-Kameras ist, Frage: Liegt es vielleicht an den schweren Objektiven? Dein Profil ist ja voll davon.;)

mrrondi
21.10.2014, 08:16
Stimmt. Wenn wir über Freistellung und High-ISO reden.

Sonst ist die E-M10 aber vor allem die E-M1 der Sony A7 in allen Bereichen überlegen!
- Schnelligkeit
- Größe + Gewicht (wenn es jemand kleiner mag)
- Stabilisator im Gehäuse (sehr gut sogar)
- Objektivpalette (gute und kleine Objektive)
- ooc Bilder
- Ausstattung

Ich habe mir selbst als "kleine Lösung" die E-P5 angeschafft. Ich muss sagen, dass der Stabilisator genial ist (gleich wie in der E-M1) - Bilder (statische Motive) mit 1/10 S kein Problem. . Zusammen mit dem M.Zuiko 25/1.8 ist die Bildqualität BESSER als bei meiner A77 + Sigma 35mm/1.4 ART - es wird lediglich leicht weniger freigestellt - dafür muss ich nicht abblenden um gute (scharfe) Bilder zu bekommen.

@mrrondi
Auch wenn du dich "schlapp lachst", es gibt auch Leute, die nicht unbedingt VF-Kameras brauchen um gute Fotos zu machen.Jede/r braucht was anderes. Wir alle haben unsere Prioritäten woanders.

Gruss
.

Wenn Freistellen und High ISO kein Thema sind - weisst - dann kannst auch ne kompakt Knipse nehmen - oder ne Bridge Kamera ;-)

Klar lach ich mich schlapp - weil du wohl keine Ahnung von Vollformat hast und was das für ein Unterschied ist zum APS-C Sensor.

Gerade in seinen genannten Aufnahmebereichen ist VF klar dem APS-C überlegen.
Du wirst niemals mit einer 4/3 oder APS-C Kamera die Qualität erzielen was du zum Beispiel mit einer A7 und dem 35 2,8 erreichen kannst.

a1000
21.10.2014, 08:29
Wenn Freistellen und High ISO kein Thema sind - weisst - dann kannst auch ne kompakt Knipse nehmen - oder ne Bridge Kamera ;-)
Habe ich geschrieben "kein Thema" ?Nö, habe ich nicht.
Oder meinst du, dass man mit einer E-M1 so "gut" freistellen kann wie mit einer "kompakten Knipse"?Du hast also außerhalb von VF doch keine Ahnung....hmmm.In diesem Fall würde ich dir raten, die E-M1 auszuprobieren.Du wirst überrascht sein.
Dank Stabi kannst du sogar fotografieren während du sich "schlapp lachst" .

Gruss
.

hanito
21.10.2014, 08:51
@hanito: Da die A99 selbst eine der leichtesten KB-Kameras ist, Frage: Liegt es vielleicht an den schweren Objektiven? Dein Profil ist ja voll davon.;)
Hast recht, die Objektive wiegen das meiste. Würde ich zu Olympus wechseln wäre ich da in einer anderen Gewichtsklasse und auch bei einer anderen BQ. KB hat schon was. Immerhin habe ich noch die A77 II, da kann ich ja für Motorsport die schweren Objektive dranmachen. Wird nicht mehr so oft eingesetzt.
Für den alltäglichen Gebrauch wäre leichteres Equpiment schon gut, der Touchscreen bei der Oly könnte was für meine Frau sein. Dann würde die mehr zur Kamera greifen, so wie es jetzt ist mag sie es nicht.
Die Fuji X-T1 hab ich mir angeschaut, die gefällt mir nicht, zudem soll der AF gemächlich sein. Also steht jetzt die A6000 und die M1 zur Wahl, jede hat ihre Vorzüge oder auch Nachteile.

frame
21.10.2014, 09:00
Interessant was ich da zur E-M1 lese. Nachdem ich am Wochenende mit der A99 unterwegs war und am Abend ziemlich Probleme mit meiner Schulter hatte werde ich wohl über eine leichtere Kamera nachdenken müssen. Ich habe mir mal die A6000 und die E-M1 ausgekuckt. Wobei ich an der E-M1 mehr Gefallen finde, sieht etwas wertiger aus als die A6000 und wie man hört wäre die Olympus Objektive auch top.


Wir sind gerade zurück aus einen 4-wöchigen Urlaub - und da die A58 das 16-105 am zweiten Tag gekillt hat (AF-Antrieb) haben wir nur die Olympus-Kameras benutzt (E-M5 und E-M1).

Die Bildqualität und das Handling muss jeder für sich selbst beurteilen, aber was mich unendlich glücklich macht - über 10k Bilder und nicht einen einzigen Staubfleck. Wenn ich in die Bilder früherer Jahre zurückschaue und wie ich mich immer mit dem Staub rumgeärgert habe, mit zitternden Händen in irgendeinem Hotel eine Nassreinigung gemacht weil das dicke Ding nicht mehr wegging oder mehrere Tage mit immer dem gleichen Fleck weil ich vergessen habe nachzuschauen - mir kommt keine Kamera ohne effektiven Staubschutz mehr in's Haus und der ist bei Oly wirklich gelungen ...

hanito
21.10.2014, 09:17
@frame,
da hast Du sicher mal einen Vergleich der Bildqualität gemacht. Ist die Oly viel schlechter als die A58? Was sagst Du zu AF in Bezug auf Treffsicherheit und Geschwindigkeit? Wie beurteilst Du den Touchscreen?

mrrondi
21.10.2014, 09:54
Von was soll ich den überrascht sein ?
2000 Euro für ne 4/3 Zoll Kamera ?
Sicherlich sie ist schön und toll und geht auch ganz gut.

Doch stimmen Preis/Leistung hinten und vorn bei der Kamera nicht.
Sorry - vielleicht spielt des ja keine Rolle in eurer Welt was die Kameras kosten.

Warum hat eigentlich keiner so ne PANA GH4 auf dem Schirm ?

WernerM
21.10.2014, 09:55
Der AF der M-10 ist mit den Original m.zuiko Objektiven Super schnell und die Treffsicherheit ist gegenüber der A77 besser. Selbst das SAL 1650 kommt da nicht mit. Die BQ ist mindestens gleichwertig, nach meinem Vergleich eher besser als die der A77.
Bei den OMD muss man sich aber eingehend mit den Vielen Einstellmöglichkeiten beschäftigen, damit es passt. Zum Glück kann man aber fast alles beeinflussen und jeden Knopf oder Rad mit fast allem belegen. Der Touchscreen ist richtig gut, ich benutze den z.B dauernd, um den Fokuspunkt genau auf die Stelle zu setzen die ich scharf haben möchte ohne mich durch irgendwelche Menues zu hangeln oder mit der Kreuzwippe zu agieren. Die M.zuiko Objektive sind hinsichtlich der BQ auf hohe Schärfe schon bei Offenblende abgestimmt, das Bokeh ist überwiegend i.O bis gut und bei einigen Objektiven sogar sehr gut. Dazu ist der Kontrast sehr hoch. Wichtig ist, sich diese Faktoren vorher mal etwas genauer anzuschauen.

mrrondi
21.10.2014, 10:14
Der AF der M-10 ist mit den Original m.zuiko Objektiven Super schnell und die Treffsicherheit ist gegenüber der A77 besser. Selbst das SAL 1650 kommt da nicht mit. Die BQ ist mindestens gleichwertig, nach meinem Vergleich eher besser als die der A77.
Bei den OMD muss man sich aber eingehend mit den Vielen Einstellmöglichkeiten beschäftigen, damit es passt. Zum Glück kann man aber fast alles beeinflussen und jeden Knopf oder Rad mit fast allem belegen. Der Touchscreen ist richtig gut, ich benutze den z.B dauernd, um den Fokuspunkt genau auf die Stelle zu setzen die ich scharf haben möchte ohne mich durch irgendwelche Menues zu hangeln oder mit der Kreuzwippe zu agieren. Die M.zuiko Objektive sind hinsichtlich der BQ auf hohe Schärfe schon bei Offenblende abgestimmt, das Bokeh ist überwiegend i.O bis gut und bei einigen Objektiven sogar sehr gut. Dazu ist der Kontrast sehr hoch. Wichtig ist, sich diese Faktoren vorher mal etwas genauer anzuschauen.

A77 - wie alt ist die jetzt ? Wenn das würde der Vergleich zu ner A77II interessant sein.
Nimm eine A6000 zum Vergleich und du wirst dich wundern wie schnell der AF sein kann und besonders auch wie genau dieser trifft wenn er nicht in der Bildmitte gesetzt wird.

Komisch das die Bilder offenblendingen bei einem 4/3 Sensor schärfen wirken als bei einem AF Sensor bei gleicher offenen Blende.
Ob die Sensorgrösse etwas mit dem Grösse des Scharfebreichs zu tun hat ?

Kuck mal die OLY macht bei Blende 2,8 schärfe Bilder als die A7 bei Blende 2,8.
Und der AF der OLY trifft da wohl auch viel Besser oder ?

Macht vielleicht einen kleine Unterschied ob die Schärfebereich 20cm oder nur 3 cm ausmacht oder nicht ?

hanito
21.10.2014, 10:31
Warum hat eigentlich keiner so ne PANA GH4 auf dem Schirm ?

Wie ist die denn, was sind deren Vorteile. Kannst was dazu sagen?

beatboxking
21.10.2014, 10:35
Bei gleichem Abstand und gleichem Bildausschnitt sollte ja die Schärfentiefe bei Blende 2.8 MFT exakt Blende 5.6 bei Kleinbild entsprechen.

WernerM
21.10.2014, 10:52
Noch mal: ich vergleiche nicht die M-10 mit der A7, da ich diese nicht genau kenne und auch nicht habe. Ich habe die A77 und die M-10 und nur über diese habe ich geschrieben.
Es geht hier gerade nicht um eine VF vers. APSC oder MFT Diskussion, diese wurde sicher schon an anderer Stelle ausführlich geführt.

hennesbender
21.10.2014, 11:06
Also ich bin ja aus dem Vollformatgedöns letzte Woche komplett ausgestiegen und hab mir dafür unterhalb meiner NEX 6 ein noch kleineres System angeschafft (Grund: Mir tat der Arm weh...).

Das NEX-System ist für meine Einsatzbereiche (eher kein Sport) fast perfekt. Mir fehlt da aktuell nur eine etwas längere Portraitbrennweite. Die kommt hoffentlich innerhalb der nächsten 2 Jahre. Die Freistellmöglichkeiten mit APS-C reichen mir dann , da brauche ich kein Vollformat mehr.

Für spezielle Einsätze habe ich die Fuji X100s (wg. Blitzsynchronzeit und leisen Reportagen).

"Unterhalb" der NEX habe jetzt zusätzlich ein OM-D E-M10 mit einem 45er, 75er, 9-18 und der Fish-Cap; dazu zwei Ersatzakkus, Pol- und Graufilter für den Weitwinkel und ein Putztuch. Der ganze Spaß passt in eine Tasche, die so groß ist wie meine Hand. Man kann das komplette System also eigentlich immer dabei haben. Und die beste Kamera ist ja bekanntlich die, die man dabei hat. ;) Nach meinem ersten Eindruck ist die Bildqualität nicht erkennbar schlechter als bei der NEX 6. Wenn ich mal Zeit habe, werde ich einen ausführlichen Bericht schreiben, insbesondere auch was die "Freistellmöglichkeiten" angeht. Rechnerisch ist mft natürlich im Nachteil zu APS-C und erst Recht zu VF. Die Frage ist allerdings, ob sich das auch im praktischen Gebrauch auswirkt bzw. ob die erzielte Bildwirkung einem nicht genauso gefällt... Bericht und Bilder kommen irgendwann. :)

Zu den Bedienkonzepten:

Die Fuji ist vom Bedienkonzept her schon sehr ungewöhnlich und als "Immer-Kamera" wollte ich glaube ich keine Fuji-Systemkamera haben, zudem auch dort die langen Portraitbrennweiten fehlen (wenn ich mich nicht verguckt habe). Mal so als Beispiel: Die Belichtungszeit lässt sich zwar schön über ein Rädchen vorab einstellen. Aber nur in ganzen Stufen. Die Zwischenstufen muss ich dann an einem anderen Rädchen einstellen. Und wenn man sich dann verhauen hat, muss man wieder zu dem anderen Rädchen usw. Ist natürlich Geschmacksache und auch Übung. Aber für die meisten reicht es, wenn sie an einem Rad drehen. :)

Die NEX-6 lässt sich über das Display-Menu sowie die Wahlräder hervorragend und extrem schnell bedienen. In das viel kritisierte Kameramenu muss ich eigentlich nur in zwei Fällen: Speicherkarte formatieren und Liveview-Anzeige ein/aus. Und nur Letzteres nervt mich etwas. Aber da bin ich auch mit zwei Klicks.... Jammern auf hohem Niveau. Was ich an der NEX-6 nicht gelungen finde, ist die Integration der Apps. Schön, dass es sie gibt. Aber bis man sich da hingehangelt hat, ist die Lust oft schon vorbei (bei mir zumindest). Wie das mit dem neuen Bedienkonzept der A6000 aussieht, weiß ich allerdings nicht. Hoffentlich flüssiger.

Durch das Bedienkonzept der OM-D bin ich die letzten Tage durchgestiegen (unfassbar umfangreich, aber sehr ergiebig und mit etwas Übung auch sehr schnell bedienbar). Da habe ich rein vorsorglich dann doch mal in ein Buch geschaut. Wenn man durchgestiegen ist, lässt sich die Kamera sehr flott bedienen und den eigenen Bedürfnissen sehr individuell anpassen. Wenn Sony in dieser Hinsicht ein solides Einfamilienhaus ist, dann ist Olympus Schloss Neuschwanstein. Auch hier stellt sich aber letztlich die Frage, ob man die vielen Einstellmöglichkeiten praktisch nutzt (der eine ja, der andere nein). Insbesondere die Steuerung über Handy ist deutlich besser gelungen als bei Sony (da berühre ich nur das Wifi-Symbol und öffne die App auf dem Handy, fertig). Und dazu noch die Möglichkeit von LiveTime (bei Langzeitbelichtung baut sich das Bild Schritt für Schritt auf dem Display/dem Handy/dem Tablet auf und ich kann die Aufnahme abschließen, wenn es passt) sind schon nicht schlecht.

WernerM
21.10.2014, 11:18
@hennesbender::top: kannst Du bitte mal dein Eindruck zum 9-18 gelegentlich posten, mir fehlt da noch ein WW.

hennesbender
21.10.2014, 15:35
Hab ich erst seit gestern. :D

Von der Verarbeitung ist es das Schwächste der drei Objektive, aber trotzdem nicht klapprig oder so. Die Faltfunktion finde ich sehr gut. Der Bildwinkel ist natürlich klasse und ein sehr interessanter Zoombereich. Die Bildqualität kann ich derzeit noch nicht beurteilen, das werde ich aber nachschieben. Hoffen wir mal auf schönes Wetter am Wochenende. :)

About Schmidt
21.10.2014, 19:10
Wir sind gerade zurück aus einen 4-wöchigen Urlaub zurück

Die Bildqualität und das Handling muss jeder für sich selbst beurteilen, aber was mich unendlich glücklich macht - über 10k Bilder und nicht einen einzigen Staubfleck. ...

Ich hatte die Befürchtung, dass bei Fuji der Sensor sehr schnell verschmutzt. Fehlanzeige, denn das Gegenteil ist der Fall. In einem einzigen Fall habe ich ein Sensor nass reinigen müssen, was dank der Tatsache, dass er relativ nah am Bajonett liegt, kein Problem ist. Die beiden anderen male, wo ich Staubflecken sah, konnte ich diese durch einfaches blasen mit einem Rocketball wegpusten.

Gruß Wolfgang

ha_ru
21.10.2014, 19:18
Also alles verkaufen und komplett ins Sony FE-System einsteigen...oder? Beim Stöbern im Netz bin ich dann auf das Fuji X-System gestoßen, genauer gesagt auf die X-T1. Die Kamera und das ganze System machen auf mich einen absolut durchdachten Eindruck, was man derzeit von Sony ja nicht gerade behaupten kann.

Hat jemand ähnliche Überlegungen gehabt und sich für die Sony oder ein ganz anderes System entschieden?

Meine fotografischen Schwerpunkte liegen auf Landschafts- und Städteaufnahmen sowie Street- und Portrait, ab und zu auch mal Natur und Macros. Sport/Action schließe ich quasi aus.


Hallo,

bin auf der Suche nach der Nachfolgerin meiner A55 bei der A6000 gelandet. Gekauft als Doppelzoomkit, also PZ16-50 + 55-210, dazu noch ein Touit 32/1.8 und ein SEL 10-18/F4.

Gegen OMD-M10 sprach bei mir der Sucher (für mich als Gleitsichtbrillenträger schlechter als der der A6000, von der X-T1 brauchen wir da ja gar nicht reden). Und dass ich mich mit dem 4/3 Format außer für Portraits nicht so richtig anfreunden kann, im Hinblick auf den nächsten Fernseher mit 4k und 16:9 müsste ich dazu zu viel croppen.

Die X-T1 war mir dann einen Tick zu groß, ich will die Kamera auch mal in der Jacke so mitnehmen können und da passt eine A6000 mit dem PZ16-50 einfach leichter rein. Von der BQ sind T1 und A6000 so gut, dass ich nicht mehr brauche, auch bei hohen ISO. Den Blendenring hätte ich gerne gehabt, aber ich habe mich an die Bedienung der A6000 schnell gewöhnt (von der a55 her eh kein Problem).

Von der Idee vorhandene A-Mount-Objektive zu adaptieren komme mich immer mehr weg, je länger ich mit der A6000 fotografiere. In meinem Fall dachte ich an das 70-300G und das Sigma 50-150/2.8.

Das SEL 55-210 ist erstaunlich gut für den Preis, ich vermisse da zu meinem 70-300G außer ein paar mm Brennweite nichts. Und mit Adapter wird das ganze eben wieder größer und einen Stabilisator hat man nicht an Bord.

Ganz genial finde ich das kompakte 10-18/F4. Das Pendant bei Fuji (10-24 allerdings) ist einfach ein Klopfer dagegen. Wenn ich eine Fototasche mitnehme, ist meistens das 32/1.8 drauf und das 10-18 dabei. Wenn Dir das 16-80 so zugesagt hat käme bei der Sony das 18-105 in Frage, bei der Fuji das 18-135.

Was fehlt ist eine gute FB oder ein Zoom wie das Sigma 50-150 im Bereich 80mm, bei Fuji soll 2015 ein 90/2 kommen. Bei langen Teles sieht es bei beiden gleich dünn aus, brauche ich aber nicht.

Mein Fazit:
Die beiden Kameras unterscheiden sich mehr in der Bedienung, der Gehäusegröße und im Sucher als in der BQ. Ein Freund von mir hat die E2 im BQ-Vergleich sind beide sehr nah beieinander. Der große Sucher im kompakten Gehäuse geht nicht, man muss dann eben abwägen was einem wichtig ist und wo das Habe-Wollen-Gefühl am Ende stärker ist. Einen Fehler macht man mit beiden nicht.

Hans

About Schmidt
22.10.2014, 09:07
Mein Fazit:
Die beiden Kameras unterscheiden sich mehr in der Bedienung, der Gehäusegröße und im Sucher als in der BQ. Ein Freund von mir hat die E2 im BQ-Vergleich sind beide sehr nah beieinander. Der große Sucher im kompakten Gehäuse geht nicht, man muss dann eben abwägen was einem wichtig ist und wo das Habe-Wollen-Gefühl am Ende stärker ist. Einen Fehler macht man mit beiden nicht.

Hans

So ist es und so sollte man es auch angehen.
Ich hätte heute auch gern den Sucher der XT1 und auch das Klappdisplay. Allerdings habe ich eine XE1 und eine Pro1 weil es damals die XT1 noch nicht gab. :zuck:

So lebe ich halt mit dem Vorteil, dass man eine Pro1 mit Pancake zumindest mal in der Jackentasche mit nehmen kann. Für alles andere habe ich ja eine RX100 :)

Gruß Wolfgang

Orbiter1
22.10.2014, 10:41
Mein Fazit:
Die beiden Kameras unterscheiden sich mehr in der Bedienung, der Gehäusegröße und im Sucher als in der BQ.
Was mich wundert. Bisher gab es keine Hinweise zur Wertigkeit des Gehäuses. Aus meiner Sicht liegt die A6000 dabei sogar etwas hinter meiner aktuellen NEX6. Zwischen der A6000 und der X-T1 sollte der Unterschied erheblich sein. Oder ist das nicht so?

About Schmidt
22.10.2014, 10:50
Was mich wundert. Bisher gab es keine Hinweise zur Wertigkeit des Gehäuses. Aus meiner Sicht liegt die A6000 dabei sogar etwas hinter meiner aktuellen NEX6. Zwischen der A6000 und der X-T1 sollte der Unterschied erheblich sein. Oder ist das nicht so?

Über die Wertigkeit einer A6000 kann ich nicht viel sagen, weil ich die Kamera nur kurz in Händen hatte. Eine XT1 fühlt sich halt sehr wertig und robust an und ist gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet, so wie es die kommenden Objektive auch sein werden.

Nur muss man fairerweise auch sagen, dass der Größenunterschied nicht unerheblich ist.

Gruß Wolfgang

mrrondi
22.10.2014, 19:50
Wär ja auch schlimm wenn ein BODY der doppelt soviel kostet auch noch hochwertiger Anfühlt. Aber wie schon oft erwähnt - ist das Preis/Leistungsverhältnis bei der A6000 einfach in meinen Augen , überragend.

beatboxking
22.10.2014, 20:57
@Wolfgang: Wie gut und schnell funktioniert bei der Fuji eigentlich die Gesichtserkennung? Nicht dass diese kriegsentscheidend wäre, aber ich konnte sie nicht wirklich testen und nützlich finde ich diese Funktion definitiv.

Danke & Gruß
Björn

a1000
22.10.2014, 23:31
Solltest du dich doch noch für die E-M1 entscheiden, könntest du dir dieses beeindruckendes Objektiv holen (ab Ende November 2014 lieferbar).
Olympus M.ZUIKO Digital PRO 40-150 / 2.8 inkl. MC 1.4 Telekonverter.
Ich finde die Bilder beeindruckend :top: KLICK (http://pen3.de/40-150/40-150.html)

Gruss
.

ha_ru
23.10.2014, 00:21
Was mich wundert. Bisher gab es keine Hinweise zur Wertigkeit des Gehäuses. Aus meiner Sicht liegt die A6000 dabei sogar etwas hinter meiner aktuellen NEX6. Zwischen der A6000 und der X-T1 sollte der Unterschied erheblich sein. Oder ist das nicht so?

Hallo,

die Fuji X-T1 und auch die OMD E-M10 haben sich für mich ein Stückchen "wertiger" angefühlt, was einerseits schon mal am höheren Gewicht liegt und dass mehr Oberfläche metallisch wirkt.

Aber die A6000 ist keine billiger Plastikbomber sondern mit einer Ausnahme fühlt sie sich für mich auch gut an. Die Ausnahme ist, dass bei mir der Deckel fürs Akku- und SD-Kartenfach leicht klemmt und nicht durch die Federkraft aufspringt sondern mit dem Fingernagel nachgeholfen werden muss. Ich bin jetzt auch nicht der Fotograf, der im strömenden Regen durchs Unterholz robbt. Daher war das für mich kein Kriterium für oder gegen eine der Kameras.

Hans

About Schmidt
23.10.2014, 06:13
Ich selbst habe eine XE1 und eine PRO und keine XT1. Zwar habe ich mal mit dieser Kamera fotografiert, was recht einfach fällt, da es praktisch keine Umstellung gibt. Aber die Gesichtserkennung habe ich da nicht getestet, da mir andere Sachen wichtiger waren, wie zb. der Sucher. Den fand ich klasse. Vielleicht kann Jürgen was zur Gesichtserkennung sagen.

Gruß Wolfgang

beatboxking
23.10.2014, 19:31
Solltest du dich doch noch für die E-M1 entscheiden, könntest du dir dieses beeindruckendes Objektiv holen (ab Ende November 2014 lieferbar).
Olympus M.ZUIKO Digital PRO 40-150 / 2.8 inkl. MC 1.4 Telekonverter.
Ich finde die Bilder beeindruckend :top: KLICK (http://pen3.de/40-150/40-150.html)
.

Hach, es ist ein Kreuz mit dieser Entscheidung...
Ich muss gestehen, dass mich die Bilder mit dem 40-150 und Telekonverter schon sehr beeindruckt haben. Ich hatte deshalb heute die E1 nochmal in der Hand - hätte sie zumindest einen APS-C Sensor, würde ich vermutlich nicht mehr zögern. Aber irgendwie kann ich mich nicht mit dem kleinen Sensor im 4/3 Format anfreunden. Ich befürchte, dass ich mich da zu sehr in meinen Möglichkeiten beschneide und die Entscheidung bereue. Aber vielleicht kann mir ja jemand die Angst nehmen...:?
Der Preis ist allerdings wirklich eine Unverschämtheit...

Gruß
Björn

a1000
23.10.2014, 21:34
Tja, das ist so eine Sache.
Wie schon gesagt, ich habe die E-P5 seit 3 Wochen.Ich habe mir das 25/1.8 M.Zuiko dazu geholt und war angenehm überrascht.Ich kann nur mit der A77 vergleichen, aber ich muss sagen, die E-P5 hat in meinen (!) Augen nur einen "Nachteil" - die Freistellung. Allerdings es ist viel weniger sichtbar als ich gedacht hatte.Für mich also kein Nachteil.
Nochmal: ich vergleiche mit der A77 (also APS-C).
Was aber besser ist:
- High ISO (3200 bei der A77 ist wie 6400 bei der E-P5 - gefühlt!)
- sehr schnell!
- Stabilisator (wie bei der E-M1) 1/10 aus der Hand geht immer, 1/5 Sek oft.
- die M.Zuikos sind fast alle komplett offenblendetauglich.
Ich habe mir auch schon das 45/1.8 bestellt.



Der Preis ist allerdings wirklich eine Unverschämtheit...
Warum? Wir haben doch schon geschrieben.Momentan wird die E-M1 z.B. im Kit mit dem 12-40/2.8 für 1999 EUR angeboten, inkl. Batteriegriff (Wert 200 EUR) + Objektivgutschein für ein weiteres Objektiv (Wert 200 EUR). Also eigentlich für 1599 EUR - (das "Kitobjektiv" soll aber sehr sehr gut sein) .Ich finde das ziemlich fair.


Die Entscheidung kann dir aber niemand abnehmen....Und die Fuji soll ja auch eine Top Kamera sein :D


Gruss
.

a1000
24.10.2014, 16:35
Hier noch ein sehr interessanter Erfahrungsbericht inkl. Freistellungsvergleich zwischen mFT , Vollformat und APS-C
PDF Datei : Umstieg von Canon (5DMKIII) zu Olympus (E-M1 + E-M10) (http://www.meisterdeslichts.com/Von_Canon_zu_Olympus.pdf)

Gruss
.

wwjdo?
24.10.2014, 18:52
Hier noch ein sehr interessanter Erfahrungsbericht inkl. Freistellungsvergleich zwischen mFT , Vollformat und APS-C
PDF Datei : Umstieg von Canon (5DMKIII) zu Olympus (E-M1 + E-M10) (http://www.meisterdeslichts.com/Von_Canon_zu_Olympus.pdf)

Gruss
.

APS-C sehe ich jetzt nicht vertreten.

Ich hatte auch einige Monate eine EM-10 u.a. mit dem 75mm 1.8. Was Oly da aus dem kleinen Sensor holt, ist schon verflixt gut. Das 75er ist gnadenlos gut kaum zu toppen.

Trotzdem habe ich mich wegen High Iso und dem höherem Freistellungspotential für Fuji entschieden.

Die alte A77 ist hauptsächlich für low Iso gut zu gebrauchen. Fuji mit dem 56 1.2 ist bei wenig Licht eine Macht und für mich die ideale Ergänzung zu meinem Sony Equipment.
Den Vorteil des größeren Sensors einer A7 gleiche ich an der Stelle durch mehr Lichtstärke aus. :top:

beatboxking
24.10.2014, 20:48
So, die Entscheidung ist gefallen - und zwar für.....*trommelwirbel*.....Olympus O-MD E-M1. Ich kann meine Entscheidung selbst noch gar nicht glauben. Aber nachdem klar war, dass die Sony A7 nicht in Frage kommt, war es letztendlich eine Entscheidung für das Gesamtsystem 4/3. Das Objektivangebot ist spitze, das Packmaß ist kleinstmöglich bei hervorragender Bildqualität und die High-ISO Fähigkeiten finde ich gut genug. Die Ergonomie ist für meine Hände besser als bei der Fuji, die ebenfalls eine äußerst gute Kamera ist. Einen Fehler hätte ich wohl so oder so nicht gemacht.

Vielen Dank nochmal an alle für die rege Diskussion - ihr habt mir sehr bei der Entscheidungsfindung geholfen!

Schönen Abend
Björn

a1000
24.10.2014, 21:35
APS-C sehe ich jetzt nicht vertreten.
Seite 24. Canon 70D ;)

So, die Entscheidung ist gefallen - und zwar für.....*trommelwirbel*.....Olympus O-MD E-M1.
Herzlichen Glückwunsch zu deiner Entscheidung!
Kannst ja gerne mal deine ersten Eindrücke schildern. :top:

Viele Grüße
Adam
.

hanito
24.10.2014, 21:36
@beatboxking,

finde Deine Entscheidung gut. Kannst mal berichten und Bilder zeigen.

WernerM
25.10.2014, 00:18
:top::top::top:Mit dem 12-40/2.8 doch oder?

beatboxking
25.10.2014, 00:34
:top::top::top:Mit dem 12-40/2.8 doch oder?

selbstverständlich :top:
Jetzt brauch ich nur noch die ein oder andere Festbrennweite, dann wird's auch richtig kompakt.

WernerM
25.10.2014, 09:38
Zum kennenlernen der Kamera und zum Nachschlagen kann ich die die Bücher von Reinhard Wagner empfehlen. Ich habe das für meine M-10 und damit alle wesentlichen Fragen klären können.:cool:

buddel
26.10.2014, 16:25
Na ich weiß nicht. In der Retro-Mini-Klasse kannste ja lieber gleich aufs E-Mount wechseln. Dieses 4:3-Format ... ich kann mich nicht damit anfreunden.

a1000
26.10.2014, 20:01
Berührungsängste nennt man das ;)
Hatte ich auch.
Jetzt wo ich die E-P5 habe, habe ich die aber verloren.
Ich bin mit der BQ ganz zufrieden. Jedes System hat seine Vor- und Nachteile, das ist klar.
Ich mag aber den Stabilisator, die unglaubliche Schnelligkeit und die Objektive, die klein und offenblendetauglich sind. Die E-Mounts sind wieder besser was die Freistellung betrifft.
Ich habe mir einfach mal die E-M1 mit dem 12-40/2.8 bestellt. Dienstag hole ich die ab.Sollte sie mir gefallen (wovon ich ausgehe), wird meine A77 und die Objektive bald verkauft.Dann ist nach 5 Jahren Schluß mit Sony .... :oops:

Gruss
.