Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α77 Sigma 100-300 f4, Minolta 300 f4 oder Sigma APO 300 f4 an der A77II?
Roy_Khan
16.10.2014, 11:53
Hallo liebe Forumsgemeinde.
Ich habe vor einiger Zeit meien A58 + Sony 70400 gegen die A77II + Tamron 70-200 2.8 Macro getauscht. Die A77II bietet einfach bessere Haptik, mehr Komfort, Pixel und den besseren Af den ich immer besser beherrsche, auch wenn bei buntem Hintergrund der Af noch gern mal danebenhaut.
Aber egal wo ich beim Fussball sitze, man sitzt oft falsch und dann ärgern mich die nur 200mm. Bissl mehr Brennweite würde ich schon gerne haben. habs mal mit dem Klarbildzoom gestest, was OK ist, aber nicht mehr.
Taugen obige Gläser am 24MP Sensor? Gibt es Alternative dazu? Wollte erstmal das Tami parrallel verwende. Beim Minolta 100-400 meinten viele, dass die Auflösung nicht so dolle sei. Das Sigma 100-300 f4 wird immer noch gelobt, aber wie siehts mit der Auflösung im Gegensatz zum Tamron aus? Möchte ja nicht mehr Brennweite gegen weniger Bildquali tauschen. Mit f4 könnte ich mich aber anfreunden, da ich meist eh f3.5-4 verwende, weil darunter die Schärebene oft zu klein ist.
Was meint ihr?
steve.hatton
16.10.2014, 14:29
Warst Du mit dem 70-400 nicht zufrieden ?
Fotorrhoe
16.10.2014, 14:38
Hallo liebe Forumsgemeinde.
...
Taugen obige Gläser am 24MP Sensor? Gibt es Alternative dazu? Wollte erstmal das Tami parrallel verwende. Beim Minolta 100-400 meinten viele, dass die Auflösung nicht so dolle sei. ...
Was meint ihr?
Das Minolta 100-400 APO ist in seiner Auflösung keineswegs unterlegen, benötigt aber am langen Ende Blende 11 für die optimale Qualität. Das bedeutet auch bei gutem Licht schnell ISO 400-800, um 1/500 zu erreichen. Zudem ist der AF nicht sehr schnell.
Ich halte es eher nicht für ein Sportobjektiv.
Fotorrhoe
Roy_Khan
16.10.2014, 14:45
Warst Du mit dem 70-400 nicht zufrieden ?
Ich weiß nicht ob ich einfach nur ein schlechtes Gebrauchtes erwischt habe, aber der AF war im Tele sehr langsam. Sogar mein jetziges Tamron 70-200 2.8 Macro ist schneller.
Mituser hier im Forum bestätigten aber, dass halt die 1er Version des Sony 70400 trotz SSM wirklich nicht so schnell ist wie Sony gerne angibt. Ich konnte das leider bestätigen.
Ein anderer Punkt aber war, das ich oft die Lichtsärke vermisst habe. In der Oberliga ist Flutlicht oft Funzellicht und da machen f2.8-f3.5 des Tamron schon ne ganze Menge aus.
Zum Minolta:
400mm brauche ich nicht zwingend. Gilt f11 nur bei 400mm oder schon ab 300mm?
Wollte schon ganz gerne 2 Objektive haben, eins mit Licht, eins mit Brennweite, es sei denn das Sigma 100-300 f4 ist so spitze, dass ich mit f4 leben kann. Wie gesagt f2.8 nutze ich selten wegen der geringen Schärfeebene.
cat_on_leaf
16.10.2014, 14:54
Du weißt aber schon, dass du bei dem 100-400 bei 300mm Brennweite auch nur Anfangsblende 5,6-6,3 hast? Und wenn du dann noch abblendest (Blende 8) und du ja bei Funzellicht arbeitest, wird echt eng.
Das Minolta 300/4,0 ist ok, aber auch nicht der Geschwindigkeitsburner. Aber auch hier ist leichtes abblenden angesagt. Damit bist du dann bei 5,6.
Ob dir das reicht???
Zum Sigma kann ich nix sagen.
Roy_Khan
16.10.2014, 15:06
Ich lauschte, dass das Minolta 300mm f4 schon offenblendig sehr scharf sein soll?
Natürlich liebäugle ich mit dem Forumstele Sigma 100-300 f4, es hat mehr Brennweite, ist recht Lichtstark und, dank Zoom, flexibel. Aber wie sieht es mit der Abbildungsleistung im Vergleich zum neueren Tamron 70-200 2.8 aus?
Funzellicht ist ja nur Abends, die meisten Spiele sind 14:00 Uhr, aber selbst bei starker Bewölkung blende ich gern etwas auf.
P.S. Konverter kommen für mich nicht in Frage. Das Kenko x1.4 bringt nur 280mm, klaut mir aber eine Blende und besser wird die BQ wird auch eher schlechter.
Ich würde (werde :) mir ein 200 2.8 Prime kaufen. Croppen ist sicher ähnlich wie ein 1.4er Konverter. Der AF schnell und das Ganze handlich.
Im Preis für mich der beste Kompromiss aus ziemlich den selben Wünschen wie du sie beschreibst.
LG
Roy_Khan
16.10.2014, 15:26
Ich würde (werde :) mir ein 200 2.8 Prime kaufen. ....
Von Minolta?
Ja, wenn die Auflösung stimmt, dann wäre croppen auch nicht so das Problem...
Hi,
ich habe das Gefühl, du verzockst dich.
Du willst mit minimalem Aufwand etwas leisten, was der Profi kaum kann.
Dein Licht ist schlecht und dein Platz ist schlecht. Es war schon öfter hier zu lesen, dass in den höheren Ligen (wo auch die Profis foten) das Licht besser ist. Der Profi hat zu dem einen PLatz näher am Spielfeld und zwei oder mehr Cams mit entsprechenden unterschiedlichen Tele.
Vielleicht solltest du mal um mehr Freiheit bei der Platzwahl bitten damit die 200mm auch reichen.
Und dann nicht dokumentarisch vorgehen, sondern gezielt das fotografieren, was im Range der 70-200mm liegt.
Auch mit einem 300/2.8 wist du nicht das aufnehmen können, was sich gerade vor deiner Nase abspielt.
bydey
Roy_Khan
16.10.2014, 16:48
Hi,
ich habe das Gefühl, du verzockst dich.
....
Am Spielfeldrand bin ich mittlerweile so selbstbewusst, dass ich da rumwandere wie ich will. :D
Oft herrscht aber auch da Murphys Gesetz und es spielt sich gerade dort alles ab wo man nicht seinen Campinghocker platziert hat und natürlich dreht der Torjubler genau in die entgegengesetzte Richtung ab. Mit mehr Brennweite könnte ich zumindest dann mehr retten.
Ich hätte auch nix dagegen irgendwann mit der A77I + dem Tami UND ner gebrauchten A58 und ner 300er f4 oder 400er f4.5 Festbrennweite in den Ground zu gehen:)
osagebow
16.10.2014, 21:58
Ich lauschte, dass das Minolta 300mm f4 schon offenblendig sehr scharf sein soll?
Ist es auch.
Ich habe seit einigen Wochen Zeit (mehr als mir lieb ist), mich mit dem Forum zu beschäftigen. Eine Reihe von Strängen u.a. auch dieser haben meine Verwunderung hervorgerufen und mich zum Nachdenken gebracht.
Wenn ich den TO richtig verstanden habe, kommt es ihm auf ein Zoom > 200mm , schnellen AF und hohe Lichtstärke an und er verwendet eine A 77II.
1. ZOOM Nach seinen Ausführungen gehe ich davon aus , dass er ein Zoom benötigt, und zwar im Bereich 70- 400 (500) mm. Das ist unabhängig davon, ob er am Spiefeldrand oder auf den Rängen sitzt. Das Spielfeld ist ca. 100 m lang. Was will er da mit einer Festbrennweite von 300 mm?
2. AF
Der TO führt ein ZOOM und zwei Festbrennweiten an. Alle drei haben einen mechanischen AF, von der Kamera ausgehend. Da sind die beiden Sigma schon mal bedenklich, wegen der Zahnfäule.
Ein Motor im Objektiv USM o. USD wäre da schon mal besser.
Ich bin aber auch im Zweifel wegen der AF-Geschwindigkeit.
Ich besitze zwei Objektive mit mechanischem AF und zwei mit USM (PZD)
Minolta 100er Makro - optisch unschlagbar, AF unendlich lansam, einige Sekunden.
Tamron 18-250 optisch nicht schlecht AF wesentlich schneller als das Minolta.
Sigma 150-500 optisch in Ordnung Af wesentlich schneller als das Tamron.
Tamron 16-300 Optisch wird es asl gut bewertet, AF sehr schnell, trotz des großen Bereichs. Maximal 1,5 sek. von 16-300 mm (Darüber sollte Pedrostein mal nachdenken).
3. Lichtstärke
Ich habe den Eindruck, dass viele Forenmitglieder diesen Begriff verwenden, ohne ihn zu hinterfragen. In der Zeit, als man mit 100 ASA Filmen (Pölking in den 90er Jahren) arbeitete, war sie wirklich wichtig.
Bei einer A 77II wird das relativ. 300 mm BW Blende 4,0 Bel.Zeit 1/100 ISO 100 entsprechen Blende 5,6 bei ISO 200, Blende 8 bei ISO 400 und gleicher Belichtungszeit. Wie hoch kann man bei der A 77 II gehen, bis das Rauschen zu schlimm wird?
PS:
Mein Fazit. Er braucht ein Zoom mit Brennweite +- 300 mit schnellem AF.
Roy_Khan
17.10.2014, 22:52
Vielleicht wunderst du dich in deiner vielen Zeit zu viel?:D Ist halt ein Forum...
1. ZOOM Nach seinen Ausführungen gehe ich davon aus , dass er ein Zoom benötigt, und zwar im Bereich 70- 400 (500) mm. Das ist unabhängig davon, ob er am Spiefeldrand oder auf den Rängen sitzt. Das Spielfeld ist ca. 100 m lang. Was will er da mit einer Festbrennweite von 300 mm?
Zu allererst: hast du schon einmal Fußball fotografiert oder sprichst du jetzt nur von der Theorie?
Ich hatte mal das Sigma 50-500 HSM, aber ws war mir zu unhandlich, schwer und zu lichtschwach, zumal man es zusätzllich noch zu sehr abblenden musste. Zumal: Jeder mm Brennweite mehr ist mir willkommen. 300 zu 200 ist halt schon ein Schritt.
Festbrennweite von 300mm ist für mich ein guter Kompromiss, da dass Minolta 300mm f4 optisch gigantisch ein soll und die meisten Szenen beim Fussball eh im Telebereich gemacht werden. Vom Spielfeldrand kann ich so Mittelfeld und Strafräume von der Entfernung gut abdecken, bin aber nicht zu nahe dran, wie es vielleicht bei 400mm wäre.
2. AF
Der TO führt ein ZOOM und zwei Festbrennweiten an. Alle drei haben einen mechanischen AF, von der Kamera ausgehend. Da sind die beiden Sigma schon mal bedenklich, wegen der Zahnfäule.
Ein Motor im Objektiv USM o. USD wäre da schon mal besser.
Das mit der Zahnfäule ist eine wichtige und interessante Aussage.
Klar ist USD besser, aber auch teurer. Die fast 700 Euro Mehrkosten vom Tamron Macro auf USD waren es mir nicht wert und bei 80-90% meiner Aufnahmen gehts auch ohne.
3. Lichtstärke
Ich habe den Eindruck, dass viele Forenmitglieder diesen Begriff verwenden, ohne ihn zu hinterfragen. In der Zeit, als man mit 100 ASA Filmen (Pölking in den 90er Jahren) arbeitete, war sie wirklich wichtig.
Bei einer A 77II wird das relativ. 300 mm BW Blende 4,0 Bel.Zeit 1/100 ISO 100 entsprechen Blende 5,6 bei ISO 200, Blende 8 bei ISO 400 und gleicher Belichtungszeit. Wie hoch kann man bei der A 77 II gehen, bis das Rauschen zu schlimm wird?
Dem kann ich teilweise beipflichten. Bis ISO3200 kann ich problemlos arbeiten, normalerweise, aber gerade bei Gesichtern fällt es halt am meisten auf, vor allem auch beim Entrauschen. Beim Ball ists egal, auch wenn der Torpfosten glatt gebügelt wird, aber bei den Gesichtern störts halt am meisten, weils unnatürlich wirkt, aber gerade die sind ja bei Personenaufnahmen wichtig. Hinzu kommt, wo wir wieder bei der Brennweite wären, HighISO und croppen ist keine schöne Sache. Bei mehr Brennweite als 200mm fällt auch weniger croppen an.
Mein Fazit. Er braucht ein Zoom mit Brennweite +- 300 mit schnellem AF.
Sag ich ja, daher das Sigma 100-300 f4 in meiner Liste: Zoom, akzeptable Brennweite und einigermaßen Lichtstark. AF soll aber recht schnell sein. Deswegen fragte ich ja nach und wünsche mir jemanden der das Tamron 70-200 f2.8 Macro mit dem Sigma 100-300 f4 vergleichen kann zwecks AF und Auflösung. Die 300er FB von Minolta soll aber optisch besser als beide sein und das reizt nun einmal auch.
Fotorrhoe
17.10.2014, 22:58
...
1. ...
2. AF
Der TO führt ein ZOOM und zwei Festbrennweiten an. Alle drei haben einen mechanischen AF, von der Kamera ausgehend. Da sind die beiden Sigma schon mal bedenklich, wegen der Zahnfäule.
Ein Motor im Objektiv USM o. USD wäre da schon mal besser.
Ich bin aber auch im Zweifel wegen der AF-Geschwindigkeit.
Ich besitze zwei Objektive mit mechanischem AF und zwei mit USM (PZD)
Minolta 100er Makro - optisch unschlagbar, AF unendlich lansam, einige Sekunden.
Tamron 18-250 optisch nicht schlecht AF wesentlich schneller als das Minolta.
Sigma 150-500 optisch in Ordnung Af wesentlich schneller als das Tamron.
Tamron 16-300 Optisch wird es asl gut bewertet, AF sehr schnell, trotz des großen Bereichs. Maximal 1,5 sek. von 16-300 mm (Darüber sollte Pedrostein mal nachdenken).
3. Lichtstärke
Ich habe den Eindruck, dass viele Forenmitglieder diesen Begriff verwenden, ohne ihn zu hinterfragen. In der Zeit, als man mit 100 ASA Filmen (Pölking in den 90er Jahren) arbeitete, war sie wirklich wichtig.
Bei einer A 77II wird das relativ. 300 mm BW Blende 4,0 Bel.Zeit 1/100 ISO 100 entsprechen Blende 5,6 bei ISO 200, Blende 8 bei ISO 400 und gleicher Belichtungszeit. Wie hoch kann man bei der A 77 II gehen, bis das Rauschen zu schlimm wird?
PS:
Mein Fazit. Er braucht ein Zoom mit Brennweite +- 300 mit schnellem AF.
Die Sigma-Zahnfäule ist komplett Objektiv-abhängig und nicht einmal über den Preis sicher vorher zu sagen.
So sind etwa vom alten Stangen Sigma 70-200/2.8 keine Probleme bekannt, während das hochwertige 100-300/4 Ausfälle zeigt. Interner Motor hat sicher Vorteile gegenüber Stange, Geschwindigkeit zählt aber eher nicht dazu. Das ein Makro langsam ist, ist schlicht gewollt, hier zählt Präzision.
Das Tamron 18-250 ist ein typisches Superzoom, da kann man keine Geschwindigkeit erwarten. Das Sigma 150-500 ist ein Consumer-Tele mit zügigem AF, aber eher mäßiger Optik. Das Tamron 16-300 kennen nur wenige, aber was bitte soll der AF mit der Brennweite zu tun haben, geht da was durcheinander?
Zu 3. Lichtstärke ist NICHT durch ISO zu ersetzen. Gar NICHT.
Die Bildwirkung ist stark von der Blende abhängig, unabhängig ob analog oder digital.
Fritz Pölking hat auch nie etwas anderes behauptet und selber in seinen letzten Jahren nur digital fotografiert.
Die A77 II ist sicher eine gute Kamera, aber Wunder vollbringt sie nicht. APS/C mit Folie, da wird es ab ISO 800 knapp wenn noch Details erhalten bleiben sollen und nicht nur Flächen.
Kurzum, die Überlegung, ein längeres und lichtstarkes Zoom auszuwählen ist sicher richtig. Leider kostet das.
Fotorrhoe
Roy_Khan
17.10.2014, 23:18
Kurzum, die Überlegung, ein längeres und lichtstarkes Zoom auszuwählen ist sicher richtig. Leider kostet das.
Ja, Sigma hat ja ein 120-300mm f2.8 HSM, aber leider nicht für Sony.
Ansonsten fallen mir für uns keine weiteren lichtstarken Zooms ein. Daher der Kompromiss FB oder der 300er Zoom mit Stange und akzeptabler f4.
Das ein Makro langsam ist, ist schlicht gewollt, hier zählt Präzision.
Das Tamron 70-200 f2.8 Macro ist ja kein echtes Macro und da ist der AF erstaunlich schnell. Gibt viele die mit der Version sehr zufrieden sind und nur wegen des USD keine fast 700 Euro mehr zahlen wollen. Für die Kohle würde man (fast) schon ein gebrauchtes Minolta 300mm f4 bekommen :D
Die 300er FB von Minolta soll aber optisch besser als beide sein und das reizt nun einmal auch.
In dieser Annahme kann ich Dich bestärken. Ja, das MinAF f 1:4/300 mm ist ohne jeden Zweifel sehr viel besser als jedes andere Objektiv bei dieser Brennweite. Ausnahmen bestätigen die Regel: das Minolta AF 2.8/300 mm G SSM ist lichstärker und flotter.
Servus
Gerhard
Roy_Khan
18.10.2014, 01:20
In dieser Annahme kann ich Dich bestärken. ....
Das f2.8er kostet mit 2.300€ aber auch ca. 3x so viel.
Das f4er wird bei ebay mit ca. 800€ gehandelt.:)
Die A77 II ist sicher eine gute Kamera, aber Wunder vollbringt sie nicht. APS/C mit Folie, da wird es ab ISO 800 knapp wenn noch Details erhalten bleiben sollen und nicht nur Flächen.Hast du schon mal mit einer A 77 I o.II fotografiert,um dir solch ein Urteil zu erlauben?
Meine Erfahrung und die einer Reihe von anderen Foristen sagt etwas ganz anderes. Noch extremer ist ein Test mit der A7S, den ich allerdings im Moment nicht wiederfinde.
F. Pölking ist 2007 gestorben. Seit dieser Zeit hat sich bei den Sensoren sehr viel getan.
Was das Thema Lichtstärke anbelangt, solltest du dich mal bei Wikipedia zum Thema Lichtwert schlau mmachen. Da gibt es zwei Tabellen, einmal Lichtwert einer Zeit-Blendenkombination, zum anderen Filmenmpfindlichkeit. Daraus lese ich etwas ganz anderes.
AF und Brennweite. Wenn mein 16-300 von bei 300 mm von nah auf Unendlich fokussieren muss, spielt die Brennweite eine große Rolle, bei einem Stangenobjektiv sicher noch eine größere. Warum gibt es sonst Focuslimiter?
PS:
@Roy Khan
Du stehst am Spielfeldrand an der Mittellinie und fotografierst Spieler am Mittelkreis. Eine Minute später brennt es in einem Stafraum lichterloh. Dann ist sicher ein Zoom sehr wertvoll. Das ist nicht anders al wenn ich im Krüger Nationalpark Tiere vor mit auf der Fahrbahn habe, die im nächsten Moment im Busch verschwinden. Nach vierzig Jahren Fotografie kannst du mir schon zubilligen, etwas Ahnung zu haben.
Das f2.8er kostet mit 2.300€ aber auch ca. 3x so viel.
Das f4er wird bei ebay mit ca. 800€ gehandelt.:)
Wie immer gilt auch hier: Für eine Vitrine angeschafft ist der Preisunterschied gigantisch und mit viel Glück beim Wiederverkauf auszugleichen.
Solltest Du mit dem Objektiv arbeiten, kannst Du die Preisdifferenz bereits mit einem einzigen Bild wettmachen, das nur mit dem 2,8er machbar ist. Im Sportbereich sollte man daher aufs 2,8er setzen, will man sich nicht auf Sonnenscheinbilder verlassen.
Servus
Gerhard
Roy_Khan
18.10.2014, 19:52
PS:
@Roy Khan
Du stehst am Spielfeldrand an der Mittellinie und fotografierst Spieler am Mittelkreis. Eine Minute später brennt es in einem Stafraum lichterloh. Dann ist sicher ein Zoom sehr wertvoll. Das ist nicht anders al wenn ich im Krüger Nationalpark Tiere vor mit auf der Fahrbahn habe, die im nächsten Moment im Busch verschwinden. Nach vierzig Jahren Fotografie kannst du mir schon zubilligen, etwas Ahnung zu haben.
Ich sitze meist in Nähe der Mittelinie ca. 10m links oder rechts davon, abhängig davon auf welches Tor meine bevorzugte Mannschaft schießt. Von dort aus sind es ca.30-35m zum Mittelkreis und auch nicht weiter zum Strafraum. Zum gegnerischen Strafraum wären es dann ca. 45m. Von daher habe ich also fast da gesamte Spielfeld abgedeckt :)
Ich möchte mein Zoom ja nicht ersetzen, es nur um eine optisch geniale Festbrennweite erweitern :D
Ich möchte mein Zoom ja nicht ersetzen, es nur um eine optisch geniale Festbrennweite erweitern :D
Wäre m.E. nur sinnvoll mit einem 2. Gehäuse.
Roy_Khan
18.10.2014, 20:20
Wäre m.E. nur sinnvoll mit einem 2. Gehäuse.
Ja klar! Eine gebrauchte A58 könnte ich dann noch immer mal nachordern.
Gute Cam zum kleinen Preis :)
Fotorrhoe
18.10.2014, 21:50
Hast du schon mal mit einer A 77 I o.II fotografiert,um dir solch ein Urteil zu erlauben?
Meine Erfahrung und die einer Reihe von anderen Foristen sagt etwas ganz anderes. Noch extremer ist ein Test mit der A7S, den ich allerdings im Moment nicht wiederfinde.
F. Pölking ist 2007 gestorben. Seit dieser Zeit hat sich bei den Sensoren sehr viel getan.
Was das Thema Lichtstärke anbelangt, solltest du dich mal bei Wikipedia zum Thema Lichtwert schlau mmachen. Da gibt es zwei Tabellen, einmal Lichtwert einer Zeit-Blendenkombination, zum anderen Filmenmpfindlichkeit. Daraus lese ich etwas ganz anderes.
AF und Brennweite. Wenn mein 16-300 von bei 300 mm von nah auf Unendlich fokussieren muss, spielt die Brennweite eine große Rolle, bei einem Stangenobjektiv sicher noch eine größere. Warum gibt es sonst Focuslimiter?
PS:
Ich habe die A77 I und II mit meinen meist genutzten Gehäusen verglichen.
Bei RAW-Prozessierung können beiden nicht mit einer A580 oder gar einer A850 mithalten (100 %-Ansicht, vorsichtige Entrauschung im ACR (25%), strukturiertes Motiv wie zB Fell oder Gesichter). Reduziert man die Auflösung der beiden 24 MPix-Kameras auf die 16 MPix der A580, verliert diese einen Teil ihrer guten Position, bleibt aber noch knapp vor der A77 II.
Fritz Pölking hat sehr deutlich die Wirkung von Perspektive und Freistellung beschrieben. Kann man auch heute noch nachlesen, seine Seiten gibt es noch!
Ein Tip: Sportfotografen nehmen eine lange Brennweite und großer Öffnung auch gerade deshalb, um beim Fußball die störende Bande und die Zuschauer der Gegentribüne in der Unschärfe verschwinden zu lassen und nicht nur um kurze Belichtungszeiten zu erreichen, die man mit höherer Empfindlichkeit/ISO auch bekommen könnte.
Was Lichtstärke ausmacht, weiß ich dann doch schon einige Jahrzehnte. Banale Sprüche und oberflächliche Belehrungen bringen mich da nicht weiter. Schön, wenn jemand wenigstens dieses Niveau erreicht hat und mich unterstützen will ...
Zudem empfehle ich einmal ein Objektiv mit Fokuslimiter zu besorgen und dessen Funktion zu beobachten, das hat nämlich mit Entfernung zu tun und nicht mit Brennweite.
Sachen gibts ....
Du wirst es kaum glauben, aber die Seiten von Pölking kenne ich fast auswendig.
Freistellung: Nach Eric Krause:
Brenweite 500 mm Blende 4.0 Schärfebereich 4,7 cm , 5.6 10,6, 6.7 12,7
bei einem Abstand von 10 m.
71 cm, 99 cm, 119 cm bei einem Abstand von 30 m
Macht das so viel aus?
Bei den Fotos von Pölkíng in den 90er Jahren z.B. für das Buch der Leopard war das eher ein Problem der Lichtverhältnisse, da diese Tiere überwiegend in der Dämmerung oder nachts aktiv sind. Er hat vorwiegend mit 50 oder 100 ASA, weniger mit 200er und ganz selten mit 400er fotografiert.
Auch in seiner digitalen Zeit (+ 2007) wären ISO> 800ein Traum gewesen, von den 52000 der A 7s ganz zu schweigen.
Was den AF ausmacht. Nimm mal ein älteres Zoom (möglichst Stange) > 10 fach und fokussiere mal bei geringster und größter Brennweite. Da ist ein ziemlicher Unterschied.
Was den Zusammenhang Lichtstärke, Blende, ISO und Belichtungszeit angeht, scheint aber ein Problem zu bestehen.
Ich kann mirf nicht verkneifen, noch einen Link anzufügen, wo es um den Wert eines Zoom 200-600 mm geht, natürlich für Tierfotografen. (http://www.poelking.de/wbuch/199912/index_d.htm) Ich könnte mir vorstellen, dass das auch für einen Sportfotografen anwendbar ist. Was die Lichtstärke angeht, muss man bedenken, dass 1995 die Lichtstärke eine besondere Rolle spielte, da das höchste der Gefühle 400 ASA waren, weniger als 10% der Filme, die Pölking belichttet hat. Für seine Bücher Leoparden und Masai Mara waren das ca. 3000 innerhalb eines Jahres (Anfang der 90er). 2005 hat er eine EOS 1D MarkII verwendet. Ich weiß nichts über deren High ISO Fähigkeiten.
Das zum Niveau der Argumentation.