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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Du fehlst


Sennaspy
14.10.2014, 12:37
Hallo,

ich habe gerade mal meine älteren Bilder durchgeschaut und eines von meinem blinden Liebling Emmi gefunden.

Kritik erwünscht, Verbesserungsvorschläge nehme ich gerne entgegen.
Leider kann ich die Situation nicht nochmal herstellen, da sie bereits verstorben ist. Deshalb auch der Titel...

1020/DSC03122.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=211381)

Anaxaboras
14.10.2014, 12:47
Sehr schön :top:. Ich wüsste nicht, was sich daran noch besser machen ließe. :zuck:.

LG
Martin

huessi
14.10.2014, 13:26
... ein absolut schönes Foto an dem man sich erfreuen und erinnern sollte.

Auch ich habe da wen der mir bereits seit über 20 Jahren fehlt, nur hatte ich seinerzeit keine vernünftige Kamera. Nur ein paar alte Dias und die sind nicht vorzeigbar.

Gruß aus Do
Jürgen

About Schmidt
14.10.2014, 13:35
Ja, das Bild nimmt einen mit und ist eine tolle Erinnerung.

Gruß Wofgang

Dana
14.10.2014, 13:59
Ich als Hundebesitzer könnte sofort losheulen.

Der Titel und das sehr intensive und schöne Bild erzählen sehr viel. Ich habe auch schon total Angst, dass unsere Hündin irgendwann nicht mehr bei uns ist (ich weiß noch, wie überaus furchtbar der Abschied beim letzten Mal war, ich leide da immer noch und kann bestimmte Situationen im Fernsehen nicht aushalten, wenn was ähnlich ist oder so)...und genieße jeden Tag mit ihr.

Dir wünsche ich wenig leidende Momente, sondern viele schöne Erinnerungen...sie bereichern das Leben so ungemein.

Sennaspy
14.10.2014, 17:48
Vielen Dank für euer Feedback, es freut mich sehr, dass es euch gefällt.
Obwohl es mir ja leichter fällt, aus Fehlern zu lernen. ;)


Ich als Hundebesitzer könnte sofort losheulen.


Das war nicht meine Absicht :umarm:

Ja sie fehlt mir immer noch jeden Tag, aber ich habe viele schöne Erinnerungen an die viel zu kurze Zeit mit ihr.
Sie war ein geduldiges Model, so hab ich auch einige Fotos, die ich gerne von Zeit zu Zeit anschaue.

Siegrid
14.10.2014, 18:12
Hallo!

Eine schöne Erinnerung, ja und ich kenne dieses Gefühl nur zu gut. Unser letzter Hund wurde im Alter von 7 Jahren vergiftet und ging qualvoll zu Grunde. Wir haben einige Zeit später eine sechs Monate alte Hündin aus dem Tierheim geholt und die lebt mitterlweile mehr als sieben Jahre glücklich bei uns. Für mich ist es eine Art Trost, wenn ich für den verstorbenen Begleiter einem anderen Tier ein schönes Leben ermögliche. Jene, welche von uns gegangen sind, haben ohnedies einen ewigen Platz im Herzen.

sir-charles
15.10.2014, 21:47
Hier geht es um Bilder. Hier geht es eigentlich nicht um emotionale Bindungen zu irgendwas. Als Berliner bin auch ein bekennender „Hundehasser“, im Gegensatz zu den anderen Berlinern.
Der „Hundehasser“ hasst eigentlich die Versäumnisse der Besitzer.

Insofern habe ich oft meine Schwierigkeiten beim „Mein Purzel beim ...“ oder „Mein Schnuffi beim ...“. Bei den Bildern sieht es oft ähnlich aus.

Dir ist es aber gelungen, das ich zum Thema Hundebild etwas in die Tasten klopfe.
Ob blind, tot, taub, 3-beinig, 1-beinig oder kastriert, der Zustand Deines Tieres interessiert mich nicht.

Aber Du hast für die Aufnahme eine andere Perspektive genutzt.
Du hast für die Aufnahme das Licht toll genutzt.
Das ist Dir gut gelungen. Respekt für die Aufnahme.

Den Rest könnte man vermutlich auch in einem Hundeforum lesen.

Gruß
Frank

Dana
15.10.2014, 21:58
Nur zum besseren Verständnis.

Das mit dem Hundeforum. Meinst du den Rest DEINES Beitrages oder UNSERER Beiträge?

Anaxaboras
15.10.2014, 22:03
Hier geht es eigentlich nicht um emotionale Bindungen zu irgendwas.

Mmh, für mich sind Bilder etwas sehr Emotionales. Und dass man seinen Hund sehr lieb haben kann, weiß ich, seit ich selber einen habe. Deshalb finde ich diesen Thread nicht den richtigen Ort, um sich als "Hundehasser" zu outen.

LG
Martin

Dana
15.10.2014, 22:14
Für mich kann er sich als Hundehasser outen, ist mir egal.
Er outet sich allerdings nicht nur als Hundehasser...und das stößt mir gerade eher auf.

Wenn ein Bild mit dem Titel "du fehlst" und der zugehörigen Geschichte eingstellt wird, dann sowohl die anderen User zu kritisieren, es würde hier ja wie im Hundeforum zugehen und zu erklären, dass der Zustand des Hundes mitnichten von Interesse ist und es hier lediglich um das Bild, nicht aber um die Gedanken und Emotionen gehen sollte...das hat schon...ähm...interessante Züge.

Es mag sein, dass die Kritik am Bild vielleicht die bessere ist als von uns anderen. Alles andere ist ein Schlag ins Gesicht.

sir-charles
15.10.2014, 22:29
Als „Hundehasser“ (s.o.) bezog ich mich natürlich auf meine eigenen Auslassungen.
Die emotionale Bindung von Hundehaltern zu ihren Tieren wollte ich nicht diskreditieren.
Deine Nachfrage zeigt den Klärungsbedarf.

Nur wollte ich klar machen, ich habe nichts mit Hunden am Hut, ich finde sie persönlich sogar lästig (in meiner persönlichen Situation), ich bin persönlich nicht in das Geschilderte emotional eingebunden, ich finde die gezeigte Aufnahme cool.

Den „Hundehasser“ habe ich auch die ganze Zeit in Anführungszeichen gesetzt. Wer seinen Hund mag, darf ihn auch gerne weiter mögen.
Als „Hundehasser“ begebe ich mich doch in ein unkkontrollierbares Minenfeld.
Es gibt aber spezielle Themenstränge, auf die ich sonst nicht klicke.

Hier habe ich, von meinem sonstigen Desinteresse an dem Thema „Aufnahme vom Hund“ mal etwas geschrieben. Weil, die Aufnahme fand ich cool.

Als Berliner weiß ich ansonsten, man legt sich nicht mit Hundebesitzern an.
Hier geht es um Anfängerbilder.

Gruß
Frank

Dana
15.10.2014, 22:41
Ich habe kein Problem damit, wenn du Hunde nicht magst. Der Threadersteller sicher auch nicht. Und es ist auch schön, dass du das von deiner Bildkritik trennst. Aber solche Sachen wie

Hier geht es um Bilder. Hier geht es eigentlich nicht um emotionale Bindungen zu irgendwas.

Ob blind, tot, taub, 3-beinig, 1-beinig oder kastriert, der Zustand Deines Tieres interessiert mich nicht.

Den Rest könnte man vermutlich auch in einem Hundeforum lesen.

diskreditiert die Beiträge der anderen, die sich emotional mit dem Thema befasst haben, weil das Bild und der Titel sie in dem Punkt "angeschubst" haben und es ist sicher auch nicht gerade angenehm für den Threadersteller, gesagt zu bekommen, dass dich sein Hund null interessiert und es dir egal ist, ob er tot ist...

Die Bindung zu Tieren, auch wenn du das vielleicht nicht nachvollziehen kannst (was nicht schlimm ist, es ist keine Wertung für einen Menschen, wenn er das nicht kann, weil er es vielleicht nie gesehen oder gespürt hat) IST eine emotionale. Und wenn der Titel, das Bild und die Geschichte in diese Richtung gehen, kann man, auch in einem Anfängerforum, sagen, wie sehr einen das Bild berührt. Man muss da nicht das Licht und die Technik anführen...man kann auch die emotionale Seite und den Folgeinhalt anleuchten. Das sollte legitim sein und von dir nicht reglementiert werden, so wie wir nicht kritisieren sollten, dass du Hunde nicht magst.

Vielleicht verstehst du jetzt mein leichtes Zähneknirschen.

Sennaspy
15.10.2014, 22:47
Du hast für die Aufnahme eine andere Perspektive genutzt.
Du hast für die Aufnahme das Licht toll genutzt.
Das ist Dir gut gelungen. Respekt für die Aufnahme.



Das hätte auch gereicht, wenn das deine Meinung ist. Der Rest interessiert mich genausowenig, wie dich der Zustand meines toten Hundes.
Bisher war doch der Anteil an Off-Topic im Thread überschaubar.
Bilder gehen oft mit Emotionen einher. Manche rufen auch welche hervor.
Also warum soll man nicht drüber reden?

sir-charles
16.10.2014, 00:13
Kurz zur Ernüchterung: Niemand hier kennt mich.
Jeder weiß aber offenbar, welche „Pflegedienste“ ich in meinem persönlichem Umfeld Mensch/Tier/Pflanze angedeihen lassen.

Respekt für Euer „Fernurteil“ von Menschen, die mich nicht kennen.
Hasse ich Menschen ?
Hasse ich Hunde ?
Hasse ich Katzen?
Hasse ich Orchideen ?
Hasse ich Sonnenblumen ?
Hasse ich ... ?

Ich schlage niemanden ins Gesicht, oder sonst wo hin.
Wer etwas anderes findet, kann es gerne posten.

Also können sich vermutlich alle ganz locker machen.
Ich pflege auch Sonnenblumen..

Ob dein Hund verstorben ist ?
Mein Vater ist in der Zeit verstorben.

Jeder darf mir fehlendes Mitgefühl unterstellen.
Aber das darf man in einem Hunde-Forum äußern.

Hier geht es ums Bilder.
Ob Hund/Katze/Blume: hier geht es um Bilder.

Gruß

Anaxaboras
16.10.2014, 00:37
Hasse ich Hunde ?

Ja. Du hast dich selbst als Hundehasser bezeichnet.

Ob dein Hund verstorben ist ?
Mein Vater ist in der Zeit verstorben.
Möchtest du das jetzt gegeneinander aufrechnen? Wie billig!

Jeder darf mir fehlendes Mitgefühl unterstellen.
Aber das darf man in einem Hunde-Forum äußern.
Wo Menschen ihre Gefühle beim Betrachten eines Bildes äußern, entscheidest nicht du! Wenn es dir nicht passt, dass hier jemand um seinen Hund trauert, dann kannst du ja einfach weitergehen.

Jeder Hier geht es ums Bilder.
Ob Hund/Katze/Blume: hier geht es um Bilder.

Genau: Hier geht es um Bilder. Und wenn die bei dem einen oder anderen Betrachter Emotionen hervorrufen, haben sie ihren "Zweck" erfüllt. Oder warum fotografierst du?

LG
Martin

Sennaspy
16.10.2014, 07:22
Kurz zur Ernüchterung: Niemand hier kennt mich.
Jeder weiß aber offenbar, welche „Pflegedienste“ ich in meinem persönlichem Umfeld Mensch/Tier/Pflanze angedeihen lassen.


Ich weiß nicht, was du gelesen hast. Nimm dir doch einfach noch mal eine Minute und such die Stelle, wo das geschieht. Ich finde sie nicht.
Eins ist doch klar, Emphatieweltmeister wirst du wohl in diesem Leben nicht mehr. Das ist aber auch nicht schlimm.
Du solltest aber vielleicht das mit dem Wald und dem Reinrufen vor Augen haben, bevor du dich ungerecht behandelt fühlst.

Das Emmi tot ist, hatte ich nur erwähnt, weil es mir dadurch nicht möglich ist, die Szene genauso zu wiederholen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch mit der einen oder anderen Kritik gerechnet.
Es ist also meine Schuld, dass du dich wie im Hundeforum fühlst...



Genau: Hier geht es um Bilder. Und wenn die bei dem einen oder anderen Betrachter Emotionen hervorrufen, haben sie ihren "Zweck" erfüllt. Oder warum fotografierst du?


:top:

Shark71
16.10.2014, 08:15
Was für ein schönes Bild.. Ich liebe es :D

Ich wüßte auch nicht, was ich besser machen könnte.

Vielen Dank fürs zeigen.

Gruß

Thomas

Siegrid
16.10.2014, 10:33
Hallo!

An die "Hundehasser" - Die Probleme liegen meist am anderen Ende der Leine. Ich ärgere mich selbst über andere Hundehalter, welche ihre Tiere die Notdurft verrichten lassen und den Dreck nicht wegräumen. Nur, deswegen die Hunde zu hassen ist falsch, aber das hängt wohl im Allgemeinen damit zusammen, ob man ein Tierfreund ist oder nicht.

@Frank: Sprichst Du deine Probleme mit den Hunden auch mit den Hundehaltern vor Ort an und outest Dich als Hundehasser, oder machst Du das lieber im Schatten der Anonymität hier im Forum?

OH, jetzt habe ich das nicht im Hundeforum gepostet:shock:

Anaxaboras
16.10.2014, 10:53
Siegrid,

was hat dein Beitrag jetzt mit dem Bild zu tun?

LG
Martin

Alison
16.10.2014, 11:00
Ein wunderschönes Bild, danke fürs Zeigen

Siegrid
16.10.2014, 11:58
Siegrid,

was hat dein Beitrag jetzt mit dem Bild zu tun?

LG
Martin

Hallo Martin!

Im Grund nichts, aber ich musste es einfach los werden.

Außerdem habe ich auch sinngemäß ergänzt, dass ich dies nicht im Hundeforum gepostet habe.

arnimi
16.10.2014, 12:36
Kritik am Bild ist mir nicht möglich. Ich wüsste nicht was ich anders oder besser machen würde.

Das Bild ist perfekt so wie es ist!

Die Emotionen die damit verbunden sind kann ich sehr gut nachvollziehen.

Bei der Off-Topic Diskussion frage ich mich ob es nicht sinnvoller wäre das zu ignorieren. Durch zahlreiche weitere Posts und die Auseinandersetzung damit wird das meiner Meinung nach unnötig aufgewertet.

Dana
16.10.2014, 13:19
Klar kann man sowas auch immer ignorieren, oft tue ich das auch und runzele halt daheim einfach mal die Stirn.

Aber manchmal ist einfach auch Gegenwind sinnvoll. Hier leider nicht, da ich am Beitrag von Frank nun sehen kann, dass er sich selbst in eine Art Opferrolle drückt "ich bin so missverstanden", wobei der erste Beitrag ganz klar eine andere und unmissverständliche Sprache spricht.

Hättest du, Frank, ein Bild von deinem Vater eingestellt (zB eine schöne Schwarzweißaufnahme) und hättest dazu geschrieben, dass er nun leider verstorben ist, ich denke, es wäre für dich schön gewesen, wäre nicht nur "cooles Licht" oder "nettes Schwarzweiß" gekommen, sondern auch ein paar mitfühlende Gedanken, auch wenn es hier nur ums Bild geht. Aber sicher wirst du nun erwidern, dass das 1. nicht so wäre und du 2. so ein Bild nur in einem "gerade verstorben"-Forum gepostet hättest, damit es themenkonform ist...

Ich denke immer noch gerne an das Bild von Stefan (kuddelmuddel), das seinen Vater zeigte...einen Mann, der früher einmal große Stärke besessen hat, jetzt aber pflegebedürftig ist. Ein Bild, das eine große Emotion ausstrahlte und das einen großen Rattenschwanz an Gedanken mit sich zog. Auch das gehört zu einer Betrachtung dazu, ja, es sollte sogar Teil davon sein. Bilder, die Menschen nicht berühren und sie nur dazu bringen, reduziert vom Bildaufbau etc zu sprechen...die können gut sein, müssen es aber nicht.

Bilder und Emotionen hängen sehr stark zusammen. Ein emotionales Bild nur über die Technik wie Licht und Schärfe und Perspektive zu beurteilen, ist genauso defizitär, wie in einem Bilderforum lediglich über den verstorbenen Hund zu reden. Was hier übrigens so gut wie keiner gemacht hat. Alle haben auch das Bild gelobt. Und das sagt einem Anfänger sicher auch schon etwas.

dey
16.10.2014, 13:47
Mir sagt das Bild nicht zu.
Es ist zu dunkel und der HG stört total.
Den HG komplett schwarz und den Beschnitt so ändern, dass der HG nicht zu viel Raum einnimmt.

Mich hat tatsächlich, das Gerangel um sir-charles Statement zu den Emotionen gegenüber Hunden hier wieder reingelockt.
Ich hatte das Bild nach dem ersten betrachten einfach nur kalt gelassen.

bydey

Blues
16.10.2014, 14:11
Das Bild berührt mich. Selbst ohne die Information, dass der kleine Kerl verschieden ist, hätte ich Gänsehaut bekommen bei diesem Blick im Zusammenspiel mit der Perspektive und dem Licht. Er schaut fast sehnsüchtig aus dem Dunkel in Richtung Himmel/Bäume/Licht, zumindest interpretiere ich das so. Ein wunderbar sentimentales Hundeporträt, an dem es aus meiner Warte nichts, aber auch garnichts zu mäkeln gibt.

Danke für's Teilhaben lassen.

Sennaspy
16.10.2014, 14:16
Die positiven Rückmeldungen sagen mir zumindest, viel falsch gemacht hab ich offensichtlich nicht. Danke dafür. Dass ich nicht jedermanns Geschmack treffen kann ist klar. Deswegen auch danke @dey für die Kritik, die ja in jedem Fall konstruktiv ist.

Zu den Nebengeräuschen will ich mich gar nicht mehr äußern. Ich denke dazu ist alles gesagt. Zumindest hat es für ordentlich Hits gesorgt und auch dafür, daß dey doch nochmal reingeschaut hat, um sich konstruktiv einzubringen.

Robert Auer
16.10.2014, 15:42
Hallo Falk,
Dein Bild spricht mich auch als Nicht-Hundehalter positiv an - natürlich in Kenntnis des Hintergrundes auch sehr emotional! Drum auch danke für's Teilen dieser tiefen Empfindung! :top:

Anthem
16.10.2014, 16:07
Mich spricht das Bild an. Mit der Zusatzinfo, dass der Hund tot ist, ändert sich für mich die Wirkung allerdings vollständig.

Vorher hat das Bild für mich die Stimmung "Hund von Baskerville" gehabt. Düster, gespenstisch, Nacht, Nebel. Mit dem Hinweis auf den Tod des offensichtlich geliebten Tieres kommt eine private, menschliche Emotion mit in das Bild, die ich vorher so nicht empfunden habe. Der Blick geht nach links, quasi in die Vergangenheit. Das Auge blind, er sieht nichts und wird nicht mehr gesehen. Es bleiben Gedanken und Gefühle an Vergangenes.

Gruss
Michael

Günni
16.10.2014, 18:43
Hallo Zusammen,

also mal vorrausgeschickt, wir haben einen Hund, eine taube Katze, eine gesunde Katze und eine "dämpfige" 28jährige Stute.

Tierlieb, ich denke schon:-)

Bei diesem Foto ist es ähnlich wie mit den Fotos den lieben Kleinen. Die haben für den Fotografen einen persönlichen Bezug, sind aber für den Betrachter ohne persönlichen Bezug, oft nur durchschnittliche Kinderbilder (unter fotografischen Gesichtspunkten)

Als Betrachter ohne persönlichen Bezug halte ich es wie einige andere, gefällt mir das Bild nicht. Für den Fotografen mag dieses Bild einen anderen Stellenwert haben, was ich auf emotionaler Ebene nachvollziehen kann, da wir auch schon 2 Katzen verloren haben, und wir alle beim Betrachten von guten sowie schlechten Fotos, Erinnerungen wach werden, wir in Erinnerungen schwelgen.

Als neutraler Betrachter: Kein gutes Foto
Als Tierliebhaber: Ich kann Deine Trauer nachvollziehen.

Sennaspy
16.10.2014, 20:00
@Günni

In diesen Teil des Forums werden Bilder eingestellt, deren technische sowie gestalterische Ausführung dann diskutiert werden darf.
Eine eventuelle emotionale Note kann man diskutieren, muss man aber nicht.

Deine Aussage, dass dir das Bild nicht gefällt, ist für mich kein Beinbruch.
Ich merkte ja schon an, dass es nicht möglich ist, es allen recht zu machen. Das ist auch nicht mein Anspruch.

Was mich jedoch stört, du sagst mit vielen Worten eigentlich nichts.
Gut dir gefällt das Bild nicht, behälst aber für dich, was genau dir fehlt oder schlecht gemacht ist. Genau das sind aber Informationen, die mir helfen könnten, demnächst ein Bild zu machen, dass vielleicht auch deinem besonderen Geschmack entspricht.

@all
Dass das Bild für mich eine besondere Bedeutung hat, ist hierfür erstmal völlig zweitrangig und soll auch nicht die Bewertung verwässern oder jemanden davon abhalten Kritik zu üben. Das hilft mir nicht weiter...

Mainecoon
16.10.2014, 20:34
Hallo Falk,

ich habe auch Probleme mit dem Foto, wenn ich den Hintergrund nicht kenne: Das "leere" Auge des Hundes verstört mich ungemein. Dagegen wird der unruhige Hintergrund (Mauer und dann Bäume vor Nachthimmel) geradezu nebensächlich.
Licht und Perspektive der Aufnahme dagegen gefallen mir gut.

Fazit: Durch das Unbekannte = Gruselige (Auge) werde ich von einem Bild abgeschreckt, das mir vom Inhalt her (Hommage an einen Hund) und der Gestaltung (ungewöhnliche Perspektive) eigentlich gefallen müsste und würde. Ich denke, anders wäre es, wenn entweder der Hund nicht blind gewesen wäre oder Du eine andere Perspektive, die das blinde Auge nicht so betont, gewählt hättest.

Das Portrait von Dir und Deinem Hund (erst jetzt gesehen) gefällt mir wirklich gut und erzählt mir die Geschichte, die ich wissen muss (Blindheit des Hundes).

Gruß

Mainecoon
der immer noch heult, wenn er ein Foto seines vor 22 Jahren verstorbenen Hundes sieht

Günni
16.10.2014, 20:47
Hallo Falk,
Ok, gerne gehe ich mehr ins Detail.
Das Licht ist zu hart, der untere. Teil der. Hundeschnautze hat zu mindest auf meinen Monitoren so gut wie keine Zeichnung. Auch ist mir der Hintergrund zu dominant, wobei ich nicht genau definieren. kann, ob es der schwarze Hintergrund oder der blaue Himmel ist. Aber das passt irgendwie nicht.
Gut finde ich den nicht allzutaeglichen Blickwinkel.
Sorry, dass ich so zuerst nicht praeziser war.

Sennaspy
16.10.2014, 21:03
@Mainecoon
Das Auge war nunmal gegeben, aber ohne Auge fotografieren fände ich auch doof. Das andere Auge war aber noch gruseliger :D



Sorry, dass ich so zuerst nicht praeziser war.

Kein Problem, danke für die Aufklärung :top:

Dana
17.10.2014, 01:02
Also ich sehe komplett Zeichnung, mich stört der Hintergrund nicht und ich liebe es, wie das Licht auf den Hund fällt und das blinde Auge erleuchtet. Selbst, wenn er nicht mehr sehen konnte, die Wärme der Sonne hat er sicherlich gespürt.

Klar, so ein blindes Auge kann abschrecken, bei mir bringt es mal wieder Emotion, nämlich die Erinnerung an meine frühere blinde Hündin und das Erinnern daran, dass unsere jetzige Hündin Sam grauen Star bekommen hat, der zwar nicht die schlimme Sorte ist, aber sie wahrscheinlich auch vor ihrem Ableben blind macht.