Anmelden

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α350 Finger weg oder lieg ich richtig?


hutsch
07.10.2014, 21:28
Hallo Zusammen,

nachdem ich hier im Forum nachträglich sehr direkt und unkompliziert die Infos bekommen habe die ich mir mal lieber vorher hätte holen sollen will ichs diesmal mal andersrum probieren.

Ich bin absoluter Neuling und bin nun schon einige Zeit auf der Suche nach einem Makro Objektiv für meine Sony Alpha 350.
Ich habe vor Zwerggarnelen in Aquarien und Kleinstlebewesen abzulichten.

Nun habe ich folgendes Objektiv in der Bucht entdeckt : Sigma Objektiv 2,8/ 24 mm Super Wide II Macro und wollte euch mal fragen ob ich damit die gewünschten Aufnahmen problemlos hinbekomme als Hobbyfotograf?!

Vielen Dank schonmal und sry für die wahrscheinlich 1001ste Frage dieser Art hier.

Gruß Jürgen

hlenz
07.10.2014, 21:39
Finger weg.

hfdxg
07.10.2014, 21:43
Optisch mit dem Minolta 24mm 2.8 fast auf einer Ebene.

T.Hein
07.10.2014, 21:51
Optisch mit dem Minolta 24mm 2.8 fast auf einer Ebene.

Das mag sein, is aber absolut nix um Kleinstlebewesen zu fotografieren.

usch
07.10.2014, 21:52
Optisch mit dem Minolta 24mm 2.8 fast auf einer Ebene.
Aber mit 24mm für ein "Macro" doch schon arg kurz. Maximaler Abbildungsmaßstab 1:4 bei 18cm Entfernung ... halte ich für Aufnahmen im Aquarium jetzt für nicht so geeignet.

dey
07.10.2014, 21:53
Wie weit sind deine kleinen Motive denn entfernt?
Auch beim Makro hat die Brennweite etwas mit dem Verhältnis aus Abstand und Abbildungsgröße zu tun. Und das ist bei 24mm suboptimal.

bydey

Edit: Erkenntnis, gegen 10 vor 10 tummeln sich hier die Entfernungsspezialisten. :cool:

aidualk
07.10.2014, 21:54
Ich habe vor Zwerggarnelen in Aquarien und Kleinstlebewesen abzulichten.


Wenn du da nicht bis auf wenige cm heran kommst ist das 24er Sigma für deine Zwecke definitiv nicht geeignet. Es ist zu weitwinklig und mit 1:4 auch kein Macro. Die Bezeichnung im Namen ist irreführend.

Ein 50er oder 60er Macro sollte besser geeignet sein.

hutsch
07.10.2014, 21:59
Guten Abend,

die Tiere kommen zwischen 3 und 10cm vor die Linse und sind etwa 2mm bis 2cm groß.

Grüße Jürgen

aidualk
07.10.2014, 22:00
Es bleibt dabei:


Ein 50er oder 60er Macro sollte besser geeignet sein.

Und von denen eher die 1:1 Versionen.

git
07.10.2014, 22:03
Zwischenfrage: Wie kommst du denn ausgerechnet auf ein 24mm Objektiv? Zufall oder hat das einen bestimmten Hintergrund?

LG
Georg

aidualk
07.10.2014, 22:14
Das 24er Sigma ist billig. ;)

Fotorrhoe
07.10.2014, 22:37
Das 24er Sigma ist billig. ;)

Naja super Aussage, echter Experte.

Im Ernst. Kurze Brennweiten sind für ein Aquarium gar nicht so abwegig. Sony bietet etwa ein günstiges 30/2.8 Macro für APS/C, das sich dafür gut eignen sollte.
Allerdings sollte man stark abblenden und für Licht sorgen.

fotorrhoe

Tikal
07.10.2014, 23:24
Billig ist denke ich auf den Preis bezogen.

http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=126&cat=all

Es ist kein echtes Makro Objektiv und selbst für ein Makro, wäre es doch recht schwierig bei 24mm. Wie schon oben angemerkt, hat Sony ein 30mm echtes Makro Objektiv im Angebot. Das ist zwar für ein Makro günstig, aber um 1:1 echtes Makro aufzunehmen, müsste man extrem nahe an das Objekt heran. Ein gebrauchtes Minolta 50mm Makro gibt es noch recht günstig und ist vielleicht bester Kompromiss. Aber ich weiß ja nicht, wie viel Platz du hast (wegen dem Abstand) und ob es wirklich 1:1 Makro Aufnahmen sein müssen.

http://www.sonyuserforum.de/reviews/showcat.php?cat=all&stype=1&si=minolta+50mm+macro&perpage=12&sort=2&stype=&limit=&cat=all&ppuser=0

Hier sind gleich mehrere 50mm Makros von Minolta. Welches am geeignetsten ist, kann ich jedoch nicht sagen.

usch
07.10.2014, 23:51
die Tiere kommen zwischen 3 und 10cm vor die Linse
Das funktioniert nicht. Der kürzeste Aufnahmeabstand ist wie gesagt 180mm, davon gehen für Auflagemaß und Länge des Objektivs ca. 90mm ab. Näher als 9cm kommst du also mit der Frontlinse ohne zusätzliche Hilfsmittel (Zwischenringe, Umkehrring) nicht heran.

und sind etwa 2mm bis 2cm groß.
Bei einem maximalen Maßstab von 1:4 und 14MP ergeben zwei Millimeter im Original 400 Pixel auf dem Sensor.

mick232
08.10.2014, 00:09
Warum sollte er näher herankommen wollen? Es geht ja darum, die maximale Vergrößerung bei größtmöglichem Abstand zu erreichen, nicht bei kleinstmöglichem. Er muss bis auf 9cm rankommen, und das ist außer bei Tieren die schon bei 10cm davonlaufen ja der Fall, die anderen haben selbst bei 3cm Abstand kein Problem. Größere Abstände werden generell möglich sein.

Unabhängig davon ist 1:4 sicher nicht ideal. Für den konkreten Fall würde ich auch das 30/2.8 Makro von Sony in Betracht ziehen.

usch
08.10.2014, 00:44
Warum sollte er näher herankommen wollen?
Das weiß ich doch nicht :zuck: ... vielleicht wegen der Perspektive? Er wollte halt auf 3cm ran.

mick232
08.10.2014, 00:52
Das weiß ich doch nicht :zuck: ... vielleicht wegen der Perspektive? Er wollte halt auf 3cm ran.

Ohne dem TO zu nahetreten zu wollen, aber ich bezweifle, daß der Zusammenhang zwischen Abstand und Perspektive bekannt bzw. relevant sein dürfte.

Die Aussage habe ich jedenfalls anders verstanden, und zwar dass die Fluchtdistanz der Tiere zwischen 3cm und 10cm beträgt - und nicht so, dass die Tiere derart kameraphil sind, daß sie sich beleidigt im Sand verkriechen, wenn die Kamera weiter weg ist als 10cm.

hutsch
08.10.2014, 06:58
Hallo Zusammen,

hier hat sich ja zu später Stunde noch einiges getan. :top:

Aaaalso.... die Aussage von 3-10cm Abstand war nur auf eine vorangegangene Frage gemünst und erstmal für mich mehr oder weniger unwichtig da den Tieren das wurscht
ist solang ich vor der Scheibe kein Samba tanze. :D Mir selber käme ein so geringer Abstand recht da ich dann ohne Stativ arbeiten könnte.

Ohne dem TO zu nahetreten zu wollen, aber ich bezweifle, daß der Zusammenhang zwischen Abstand und Perspektive bekannt bzw. relevant sein dürfte.


Korrekt, spielt keine Rolle. Ich will lediglich die Tiere Ablichten, Perspektiven spielen keine Rolle.


Warum sollte er näher herankommen wollen? Es geht ja darum, die maximale Vergrößerung bei größtmöglichem Abstand zu erreichen, nicht bei kleinstmöglichem. Er muss bis auf 9cm rankommen, und das ist außer bei Tieren die schon bei 10cm davonlaufen ja der Fall, die anderen haben selbst bei 3cm Abstand kein Problem. Größere Abstände werden generell möglich sein.


Wie gesagt, ein geringer Abstand käme mir sogar entgegen.

Unabhängig davon ist 1:4 sicher nicht ideal. Für den konkreten Fall würde ich auch das 30/2.8 Makro von Sony in Betracht ziehen.

Das musst mir vll mal näher erklären. Die Abneigung von 1:4 bei solchen Bildern scheint ja durchweg vorhanden zu sein?!

Achso.... ja es war Zufall das ich das Objektiv gefunden habe. :)

Ich bekomme im übrigen hier aus dem Forum gerade ein Sigma Makro 105, 2,8 angeboten für meine Zwecke. Wenn ich richtig sehe ist das ja dann auch die falsche Wahl....

Gruß Jürgen

hutsch
08.10.2014, 07:34
Hallo Zusammen,

hier hat sich ja zu später Stunde noch einiges getan. :top:

Aaaalso.... die Aussage von 3-10cm Abstand war nur auf eine vorangegangene Frage gemünst und erstmal für mich mehr oder weniger unwichtig da den Tieren das wurscht
ist solang ich vor der Scheibe kein Samba tanze. :D Mir selber käme ein so geringer Abstand recht da ich dann ohne Stativ arbeiten könnte.

Ohne dem TO zu nahetreten zu wollen, aber ich bezweifle, daß der Zusammenhang zwischen Abstand und Perspektive bekannt bzw. relevant sein dürfte.


Korrekt, spielt keine Rolle. Ich will lediglich die Tiere Ablichten, Perspektiven spielen keine Rolle.


Warum sollte er näher herankommen wollen? Es geht ja darum, die maximale Vergrößerung bei größtmöglichem Abstand zu erreichen, nicht bei kleinstmöglichem. Er muss bis auf 9cm rankommen, und das ist außer bei Tieren die schon bei 10cm davonlaufen ja der Fall, die anderen haben selbst bei 3cm Abstand kein Problem. Größere Abstände werden generell möglich sein.


Wie gesagt, ein geringer Abstand käme mir sogar entgegen.

Unabhängig davon ist 1:4 sicher nicht ideal. Für den konkreten Fall würde ich auch das 30/2.8 Makro von Sony in Betracht ziehen.

Das musst mir vll mal näher erklären. Die Abneigung von 1:4 bei solchen Bildern scheint ja durchweg vorhanden zu sein?!

Achso.... ja es war Zufall das ich das Objektiv gefunden habe. :)

Gruß Jürgen

About Schmidt
08.10.2014, 07:57
Guten Abend,

die Tiere kommen zwischen 3 und 10cm vor die Linse und sind etwa 2mm bis 2cm groß.

Grüße Jürgen

Was du da vor hast wird äußerst schwierig und stellt selbst erfahrene Fotografen vor ein riesiges Problem.
1. Du fotografierst Kleinlebewesen durch eine Glasscheibe im Wasser, bei schlechten Lichtverhältnissen.
2. Die Tiere sind im Schnitt, wenn ich das richtig verstehe, etwa 1cm groß. Das bedeutet bei einem Objektiv, wie dem 90mm Tamron hättest du bei Abbildungsmaßstab 1:1, was optimal wäre, ein 1cm großes, vermutlich durchscheinendes Tier auf einem Bild, wo es nicht mal 1/3 der Bildlänge (ich gehe mal vom Kleinbild aus) ausmacht. Das ist immer noch winzig, wenn man davon ausgeht, dass man es lieber Formatfüllend abbilden würde.

Ich würde mich das ehrlich gesagt nicht trauen, denn in meinen Augen ist das ein Fotobereich für Spezialisten, mit Speziellen Ausstattungen wie Balgen mit Shiftmöglichkeiten und speziellen Beleuchtungs- oder Blitzsystemen.

Damit du dich nicht zu sehr in Unkosten stürzt, würde ich es mit einem 90-105mm Makro von Tamron, Minolta oder Sigma, gebraucht versuchen. So ein Objektiv kann man sehr gut auch anderweitig (Portrait) verwenden und somit ist das Geld nicht aus dem Fenster geworfen.

hutsch
08.10.2014, 08:57
Hallo,

also ich behaupte mal das wenn es andere Garnelenhalter ohne Spezialequip hinbekommen krieg ich das auch hin :D

Aber um mal ein Beispiel in bebildeter Form hier zu zeigen was ich mir in etwa als ergebnis vorstelle hier mal ein zur veranschaulichung: das tier ist etwa 2cm groß

http://www11.pic-upload.de/thumb/08.10.14/7m2g2g2uhxxg.jpg (http://www.pic-upload.de/view-24856170/111.jpg.html)

Grüße Jürgen

Oldy
08.10.2014, 09:30
Tue der Restwelt einen Gefällen und verlinke nicht auf Hoster, die einen mit Werbung zupflastern und irgendwelche Aktionen im Hintergrund ablaufen lassen.
Man kann hier sehr einfach direkt seine Bilder hochladen.
Ansonsten nimm so was wie Dropbox.
Danke.

Zwergfrucht
08.10.2014, 09:30
Aquarienfotografie.net

warum schaust du dich eigentlich nicht da um wo sie auch solche Bilder machen??!!

Wolfram

Erster
08.10.2014, 09:47
Ich will lediglich die Tiere Ablichten, Perspektiven spielen keine Rolle.
Na dann...

Aber mal im Ernst. Das Bild, welches Du oben verlinkt hast, wurde mit einer Canon Powershot SX20 IS bei 24mm gemacht. Umgerechnet auf KB wären das 135mm, zurückgerechnet auf APS-C wären das dann 90mm. Und das deckt sich mit einigen Empfehlungen hier aus dem Thread. Nimm also ein 90er oder 105er Tamron, aber bitte ein "echtes" Macro, bei dem Du durch geringe Naheinstellgrenze einen guten Abbildungsmaßstab hinbekommst.

also ich behaupte mal das wenn es andere Garnelenhalter ohne Spezialequip hinbekommen krieg ich das auch hin


Was Du uns gerne beweisen darfst ;)

hutsch
08.10.2014, 09:56
Hallo,

weil eben genau in solchen Kreisen ein für meine Zwecke völlig übertriebenes Equip genutzt wird und ich bereits ein falsches Objektiv hier liegen habe das ich dort "empfohlen" und verkauft bekommen habe. :evil:
Da wende ich mich lieber hier an die User die mich damals schon auf diese Fehlentscheidung hingewiesen haben. :top:

Aktuell wird mir hier von netten Usern bereits etwas angeboten. Einmal das http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=243&cat=all
und das hier:http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=280&cat=7

was haltet ihr davon?

Gruß Jürgen

deranonyme
08.10.2014, 10:00
Ganz allgemein gibt es keine schlechten "echten" Macroobjektive. Mit echt meine ich alles was einen Abbildungsmaßstab von ca. 1:1 hat. Das heiß, vereinfacht gesagt, es ist damit möglich das Objekt deiner Begierde in "Originalgröße" auf den Sensor zu bannen. Das angebotene Sigma ist in meinen Augen recht gut geeignet. Was du wohl noch brauchen könntest wäre ein Polfilter um Reflexionen im Aquarienglas zu reduzieren. Und dann viel Zeit zu experimentieren. Lass dich von einigen recht schroffen Antworten hier nicht entmutigen. Auch die "Profis" haben mal angefangen und das eine oder andere probiert. Es gibt einiges online zum Thema Macrofotografie zu lesen. Das würde ich dir auf jeden Fall empfehlen.

hlenz
08.10.2014, 10:07
Ich würde ein 50er nehmen.
Ohne selbst Erfahrung mit Aquariumsfotografie zu haben, wäre meine Überlegung, dass bei einem 50er Makro (oder 60er) der Aufnahmeabstand so weit passt, dass du das Objektiv auf das Aquariumsglas aufsetzen kannst. Damit hast du am wenigsten Reflexionen und verwackelst auch weniger.
Außerdem ist die Tiefenschärfe etwas größer, was sowieso das größte Problem bei der Sache werden dürfte. Da sind die Kollegen mit den Kompaktkameras (wie in deinem Beispielfoto) etwas im Vorteil.
Mit einem 90er oder 105er musst du, wenn die Kameraden nah an der Scheibe liegen, mehr Abstand halten.

Oldy
08.10.2014, 10:23
Das mit dem Aufsetzen habe ich auch schon mit einem 50/1.7 praktiziert. Allerdings mit einer Gummigeli, damit kein Metall / Hartkunststoff direkt auf der Scheibe aufliegt. Ich meine mich zu erinnern, dass es hier einen Thread gibt, wo User sich für solche Zwecke spezielle Auflagen gebastelt habe.

Was ist das übrigens für ein Objektiv, was du auf Empfehlung gekauft hast?

hutsch
08.10.2014, 10:49
Hallo,

das besagte Objektiv war ein Sigma AF 75-300 das ich dort dafür empfohlen und verkauft bekommen habe.... naja... als Lehrgeld abgeschrieben nach der Aufklärung hier.
Nichtmal der Autofokus funktioniert mit meinem Body....aber egal, das Thema ist abgehakt.
Das mit dem aufliegen auf die Scheibe hört sich nach genau dem an was mir vorschwebt.
Ich lese mich schon seid Wochen ein, aber wie bei vielem im Web gibt es genau wie hier im thread unterschiedliche Meinungen die man m.M.n. besser in einer angeregten Unterhaltung erörtern kann um für sich das beste auszusuchen, und darum bin, sofern kein offtopic, auch für "scharfe" Beiträge dankbar.:top:

Gruß Jürgen

hlenz
08.10.2014, 10:55
Mal andersrum: Wie tief ist denn dein Aquarium (also fototechnisch gesehen), wie weit sind die Tierchen üblicherweise entfernt, die du ablichten willst, und wuseln die herum oder halten sie auch mal still?
Wie hell ist es in dem Aquarium (wie lange Belichtungszeiten regelt die Kamera, wenn du mit deinem jetzigen Objektiv und z.B. Blende 8 /ISO200 hineinmisst)?
Wäre es denkbar, von oben her hinein zu blitzen?

hutsch
08.10.2014, 12:05
Hallo Harald,

die Becken sind max 30cm tief, fotografiert wird aber nur in den ersten 10cm, alles was dahinter ist kommt spätestens wenn futter drinnen ist vorgekrochen :D

Die halten durchaus mal still oder fummeln nur mit den Beinchen rum.

Was deine Frage mit der Belichtungszeit angeht bin ich überfragt, finde dazu auch nichts für mich aussagekräftiges.

Gruß Jürgen

Grinch
08.10.2014, 12:43
Dann hast du ja sicher noch ein Standardobjektiv was so bis 50-70mm geht und das Tele bis 300. Da würde ich sagen nimm ein Objektiv von dir halte es so hin wie du später fotografieren willst und wähle gerne auch so einen Ausschnitt wie du ihn willst (auch wenn er unscharf ist), stell die Kamera auf den A-Modus, dreh die Blendeneinstellung auf f8.0 und ISO auf 200 und drück den Auslöser halb durch. Was wird dann für eine Belichtungszeit angezeigt? Und dann wäre natürlich auch mal die da verwendete Brennweite interessant.

hutsch
08.10.2014, 13:21
Hallo Grinch,

folgendes wird auf dem Display angezeigt:

http://kindertagespflege-sankt-augustin.de/galerie/20141008_131059.jpg

Verwendet wurde das Sony 3.5-5.6, 18-70

Gruß

Tikal
08.10.2014, 13:28
Dafür hättest du doch die Mühe nicht gebraucht ein Foto zu machen. Bei Belichtungszeit von 1/4s empfiehlt sich deutlich ein Stativ zu nutzen. Blitz kann da natürlich helfen, wenn man von Hand fotografiert.

dey
08.10.2014, 13:42
Dafür hättest du doch die Mühe nicht gebraucht ein Foto zu machen. Bei Belichtungszeit von 1/4s empfiehlt sich deutlich ein Stativ zu nutzen. Blitz kann da natürlich helfen, wenn man von Hand fotografiert.

1/4s ist für etwas Lebendiges in 9/10 Fällen zu lang.

Hatte ich ja vorher schon gesagt -> Licht!!!!!!

Meine Fische im Aquarium habe ich mit ca. 1/50 -1/100s und ISO3.200 - 6.400 fotografiert. Blende bf/7,1 und da paßt meine Prachtschmerle schon nicht mehr komplett scharf rein.

6/idc-iso6400-belichtung.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=161619)
6/idc-iso6400-detail.JPG
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=161618)

bydey

hutsch
08.10.2014, 14:03
Hallo,

was hast du denn da für ne Beleuchtung im Becken??? Ich gehe mal davon aus das es am Fotoequip liegt?!
Ich hab mal spaßeshalber 1000Lumen mehr beleuchtet aber auf mehr als 1/8-1/10 komm ich mit dem Objektiv nicht hin, denke das wird auch nicht viel bringen wenn ich da nen LED Fluter für nehmen würde.

Gruß

hlenz
08.10.2014, 14:23
Höher als ISO400 solltest du mit deiner :a:350 auch nicht gehen.
Und eine größere Blende als F8 ist auch nicht sinnvoll.

Hier kannst du dir mal die Schärfentiefen ansehen:
http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/anmerk/ts_kb.htm

Mit einem 50mm Minolta Makroobjektiv hast du bei größtem Abbildungsmaßstab einen Mininalabstand von 20cm zur Sensorebene, das sind ca. 5cm von der Vorderkante des Objektivs (also ca. 4cm hinter der Scheibe, wenn du das Objektiv dort aufsetzt.
Daraus folgt bei Blende 8 eine Schärfentiefe von 2mm, was für deine Kleinstlebewesen ausreichen dürfte.
Die Frage ist, ob du fest an die Scheibe gepresst eine Zeit von 1/4 Sekunde verwacklungsfrei bekommst.

Fokussierst du dann einen anderen Abstand an bzw. brauchst einen kleineren Maßstab, weil das Tier größer ist, weiter vorne liegt oder du mehr Schärfentiefe brauchst, dann verkürzt sich der Objektivtubus und du kannst wieder nicht an die Scheibe anlehnen.
Damit ist meine Überlegung eigentlich hinfällig.

Du wirst also tatsächlich kaum an einem Stativ vorbeikommen, oder du blitzt von oben ins Aquarium rein, wenn die Tiere das vertragen.

dey
08.10.2014, 14:24
Hallo,

was hast du denn da für ne Beleuchtung im Becken???

Keine Ahnung. 2x Standard-1m-Röhre für Pflanzen.
Viele Pflanzen und recht dunkel. Aber immer recht problematisch mit dem Licht für Fotos. Die Werte für Blende und/ oder Zeit und/ oder ISO liegen immer im ungünstigen Bereich.

bydey

hlenz
08.10.2014, 14:31
Hast du eigentlich einmal mit deinem 18-70 Kitobjektiv ins Aquarium fotografiert?
Bei 70mm kommst du da auch auf einen Abbildungsmaßstab von geschätzt 1:3,5, also besser als das zuerst gesehene Sigma 24mm.
Der Abstand beträgt dann ca. 20cm von der Frontlinse zum Objekt. Für erste Experimente und die größeren Tierchen ist das doch auch schon mal was.

Stativ und manueller Fokus wäre auch da Pflicht.
Um Spiegelungen im Glas zu vermeiden würde ich einfach aus schwarzem Karton eine Röhre bauen, die vom Objektiv bis zum Glas reicht.

Als nächsten Schritt könnte man mit einer Nahlinse den Maßstab verdoppeln.

Tikal
08.10.2014, 14:32
Er hat ja auch die ISO erhöht. Dadurch ist der Sensor 4 mal empfindlicher auf Licht (und Rauschen). Wenn du die Blende weiter aufmachst, dann werden die Belichtungszeiten noch geringer. Versuche doch mal im S-Modus die Zeit fest einzustellen auf 1/100s und schau was du für Werte erhälst. Oder gehe mal in M-Modus, Blende f/5.6, 50mm, 1/50s und ISO 1600. Von hier aus mit den Einstellungen spielen, bis es passt. Kannst du denn Blitzen? Wenn das möglich ist, kannst das mal mit Blitz auf Langzeitsynchronisation ausprobieren.

hutsch
08.10.2014, 15:08
Hallo,

ja ich habe bereits damit Fotos in Aquarien gemacht. Einen Diskus kriege ich damit auch abgelichtet, aber bei einer Zwerggarnele die ja um ein vielfaches kleiner ist nicht, zumindest nicht so wie ich das will. Die sind ja schon fast nicht auf dem Display sichtbar, und erkennen ob die gerade scharf im Bild sind oder nicht ist nicht annähernd drinnen.

Von dem 24mm bin ich mitlerweile weg, die Frage ist jetzt womit am besten der gewünschte Erfolg erzielt werden kann.

Bei den genannten Eigenschaften würde für mich bisher das mir angebotene 50mm am besten in den Kram passen da es bis auf wenige cm an das Objekt gesetzt werden kann.

Kann man im Automodus eigendlich diese Art von Fotos machen oder muss ich jetzt damit rechnen das ich zukünftig alles manuell einstellen darf, autofokus für die Füße ist etc?

Gruß

bei den beiden genannten Einstellungen ist Blitz nicht drin. .

dey
08.10.2014, 15:11
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?p=1629103#post1629103

Ist unter den bezahlbaren Varianten sicherlich eins der Besseren.

bydey

Grinch
08.10.2014, 15:20
Um Spiegelungen im Glas zu vermeiden würde ich einfach aus schwarzem Karton eine Röhre bauen, die vom Objektiv bis zum Glas reicht.
Oder wenn möglich im Zimmer das Licht ausmachen und abdunkeln - sofern du nicht noch andere Lichtquellen im Zimmer hast die nicht abgeschaltet werden können.

Blitzen halte ich auch für nicht so einfach.. je nach Pflanzenlage usw muss man erstmal einen guten Platz finden oder eine Blitzarmada verwenden. Ist für die Reflektionen durch die Scheiben auch nicht unbedingt förderlich.

Aber du kannst ja mal etwas mit allen Lichtquellen die du so hast etwas experimentieren ob du eine gute Ausleuchtung hinbekommst so dass die Belichtungszeit in etwas humanere Bereiche zu bringen ohne mit der ISO Empfindlichkeit höher gehen zu müssen.

hlenz
08.10.2014, 15:22
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?p=1629103#post1629103

Ist unter den bezahlbaren Varianten sicherlich eins der Besseren.

bydey


Die Empfehlung unterstütze ich, und zwar neben Brennweite und Preis aus zwei Gründen:
- Das Objektiv ist innenfokusierend, es verändert also seine Länge nicht beim Fokussieren. Für den Anwendungsfall nahe an einer Scheibe müsste das gut sein in Verbindung mit
- der langen Streulichtblende, die z.B. den Minolta-Versionen ganz fehlt.
Bei ca. 45mm Auflagemaß, 80mm Objektivlänge und geschätzt 45mm Blendenlänge liegt die Schärfe bei größtem Abbildungsmaßstab und am Glas aufgesetztem Objektiv ca. 3cm innerhalb des Beckens.
Ohne Lageänderung der Kamera kann man allein durch Drehen am Fokusring den Bereich bis 10cm durchfahren und hat hinten immer noch ca. 1:2

hutsch
08.10.2014, 19:28
Hallo zusammen,

also fällt das angebotene Minolta ja auch aus dem Raster und ich muss jemanden finden der das anbietet.
Vielen Danke!

Grüße Jürgen

hlenz
08.10.2014, 20:04
Hallo zusammen,

also fällt das angebotene Minolta ja auch aus dem Raster und ich muss jemanden finden der das anbietet.
Vielen Danke!

Grüße Jürgen


Ist das im Angebot schon verkauft?

hutsch
08.10.2014, 20:25
Hallo,

mal eine Frage an die technikversierten: in der Anzeige steht das Staub auf der Linse ist den man angeblich weder auf Bild noch Linse sieht. Kann das stimmen und in wiefern kann das zum Nachteil werden?


Gruß Jürgen

hutsch
11.10.2014, 22:50
Sodale,

das Tamron 60mm ist nun da. Ich hab heute Abend mal kurz getestet und folgendes ist mir aufgefallen.

1. Ich brauche mehr Licht!!
2. Der Fokus weiss oft nicht was er erfassen soll, gerade wenn viel an Gestrüpp etc in der näheren Umgebung ist.
3. Die etwa 2-3mm großen Babys werden für meinen Geschmack immer noch zu klein abgebildet

Zu 1; Werd ich für sorgen, Frage ist: Ringblitz in Verbindung mit Blitz von oben?? Ohne Ringblitz wegen Reflexionen? Und ich werd mal extra Beleuchten zusätzlich
Zu 2; Würde eine Bessere Ausleuchtung Besserung bringen? Oder ist gar ein Manueller Fokus dort angebracht?
Zu3; Kann ich eine größere Abbildung mittels Abstandsringen o.ä. realisieren? Ich habe das Gefühl ich muss, obwohl die Tiere direkt an der Frontscheibe hingen weiter weg gehen um sie scharf im Sucher zu kriegen

Fragen über Frage, ich hoffe doch ihr könnt auch hier Entscheidungshilfe leisten.

Gruß Jürgen

heischu
12.10.2014, 00:11
Zu 1: Von Oben hinein blitzen und/oder zusätzliche Leuchten verwenden, nicht plan gegen die Scheibe blitzen.

Zu 2: Manuell fokussieren, für max. Vergrößerung den Fokus auf Stellung 1:1 drehen, scharfstellen durch Abstandsveränderung der Kamera.

Zu 3: guck z.B. mal HIER (http://makro-treff.de/article/der-einstieg-die-makrofotografie-teil-1#disqus_thread)