Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dynax 7D für einen Anfänger?
Hi Leute,
etwa vor einem halben Jahr hat sich ein Freund von mir die Analoge Dynax 7 gekauft. Ich fand die Kamera einfach nur genial. Die Optik und die Bedienung war perfekt für mich und meine Bedürfnisse :-). Seit dem spare ich auf eine Dynax 7D. Warum eine Digitale? Obwohl schließlich bekannt ist, dass eine Analoge Kamera wensentlich bessere Bilder macht als eine Digitale, sehe ich trotzdem den Vorteil für mich in der Digitalen. Ich habe keine oder wenige laufende Kosten, muss nicht immer zum Fotoladen rennen wenn ich mir meine Bilder ansehen will und das beste: Ich kann sie mit Photoshop nachbearbeiten. Da ich selber noch nie eine Kamera besessen habe und auch nicht viele praktische Erfahrung sammeln konnte, frage ich mich jetzt, wo ich das Geld fast zusammen habe, ob die Dynax 7D für einen Anfänger wie mich geeignet ist und ob es nicht auch sogar bessere alternativen gibt. Allergins wüsste ich auch nicht, welches Objektiv ich nehmen soll ?! :D. Worauf soll ich Wert legen ? Ich meine Dynax 7D + Objektiv und nötiges Zubehör kostet einiges und ich will mir wirklich sicher mit meiner Entscheidung sein und das Geld nicht zum Fenster rauswerfen! Vielleicht haben einige die Meinung das Anfänger nicht gleich eine so teuere Kamera kaufen sollten, aber ich denke das Geld wäre in einer "normalen" Digicam fehlinvestiert. Denn so eine Kamera kann meinen Anforderungen nicht gerecht werden. Mich interessieren Vorwiegend die gröbsten Vor- und Nachteile der Kamera und bezogen auf mich <- den ANFÄNGER :D.
Danke im Vorraus,
Benedikt
Hansevogel
30.01.2005, 17:04
Da ich selber noch nie eine Kamera besessen habe und auch nicht viele praktische Erfahrung sammeln konnte, ... ... aber ich denke das Geld wäre in einer "normalen" Digicam fehlinvestiert. Denn so eine Kamera kann meinen Anforderungen nicht gerecht werden.
:?: :?: Frage: Woher kennst Du Deine Anforderungen bei fast null Vorkenntnissen?
Gruß: Hansevogel
Hi Benedikt,
erstmal herzlich willkommen hier :)
hm, welche Anforderungen hast Du denn?`Die sollten wir vielleicht erfahren, bevor wir Tipps geben können.
Aber mal so in den Raum geworfen....erstmal bleibt es sicher nicht bei einem einzigen Objektiv. Da sollten schon mindestens 3 her, um einen vernünftigen Brennweitenbereich abzudecken, und das ist dann der Teil, der richtig ins Geld geht. Dann noch der passende Blitz etc...
Ich bin der Meinung, dass eine DSLR nicht sein muss. Soweit ich das verstanden habe, hast Du keinerlei Erfahrung auf dem Gebiet der Photographie? Warum dann gleich so viel Geld in etwas investieren, wovon Du nichtmal weisst, ob Du dabei bleibst? Nur weil es eine DSLR ist, macht sie keine besseren Bilder als eine BridgeCam oder eine Kompakte. Auch und gerade bei der SLR musst Du erstmal eine Weile den Umgang und auch einiges an Theorie lernen.
Ach ja, und warum sind "analoge Bilder besser als Digitale"? ;)
Viele Grüße
Tina
Es gibt auch Leute die kaufen sich nach der Führerscheinprüfung direkt nen dicken Wagen. Hoppeln an der Ampel genauso wie ein 45 PS Möhrchen. Und mit etwas Glück fehlen dann Kotflügel oder landen die 300 PS im Graben...
Schade drum...
Die Übersetzung: Auch mit ner D/D kann man knipsen. Klar. Aber richtig ausnutzen kann man die erst mit "Fahr" Erfahrung!
Meine Empfehlung: erst mal anschnuppern. Gebrauchte Digicams sind recht günstig. Erst mal das Medium "erfahren" und dann aufrüsten. Als Anfänger bist Du sicher von den Gnöppchen einer D7D so überfordert wie ein Fahranfänger in nem Jumbo-Jet.
Das führt nicht zum Spass am Hobby sondern nur zum Frust.
Hallo Bene,
wenn Du von der 7er analog begeistert bist, dann dürftest Du das auch von der D7D sein. Die Ergonomie ist doch sehr ähnlich - und das ist der große Vorsprung den die D7D gegenüber der Konkurrenz hat. (Neben dem AS und dem großen Monitor).
Da das Ding es wirklich zulässt, sehr intuitiv zu arbeiten, nützt man die Features auch Häufiger aus - das kann zu besseren Fotos führen.
Nur um intuitiv arbeiten zu können, sollte man auch so ´n büschen Ahnung haben, was eigentlich möglich ist.
Ist natürlich immer eine Frage nach: Wer war zuerst da, die "Henne oder das Ei".
Learning by Doing ist klasse - solange man erkennt, hopla, jetzt muss ich doch einmal was lesen, nachschauen, fragen ....
Ist zumindest meine Herangehensweise ...
Besser das foten lernen kann man aber mit ziemlicher Sicherheit mit einer Minolta A1/A2 und da ist der finanzielle Aufwandt ein geringerer.
Finanzen sind ja so eine Sache: Mit einer D7D alleine wird es schwer zu foten. Es müssen Objektive her! Die Objektive können ins Geld gehen.
Wenn es Anfangs nur eines sein kann (Finanzen), würd ich Dir ein 24-105 empfehlen. Das kann man dann später mit einem 17-35 nach unten ergänzen und mit einem 70-210 (oder so) nach oben.
Ist natürlich nur so grob gesagt, wenn Du natürlich Fotografischen Spezailgebiete hast, kann die Auswahl ganz anders aussehen.
Was schlecht ist, an der D7D?
Nun, man sagt, sie sei langsamer als die 20D, mache weniger scharfe Bilder als die 20D. Sprich: Wer absolut Testergebnisorientiert ist, wird mit einer D7D nicht glücklich. Das ist wirklich schlecht an der D7D.
Sie kostet richtig Schotter - das ist auch schlecht!
Aber sonst?
Mir fällt nichts ein, kauf sie Dir, wenn Du sie geil findest. Wenn es rein ums "Fotografieren Lernen" geht, dann kauf die eine A1/a2 eventuell gebraucht.
Herzlich
Heiner
Hi Leute,
Obwohl schließlich bekannt ist, dass eine Analoge Kamera wensentlich bessere Bilder macht als eine Digitale,
Benedikt
Hi, ich habe mir das Buch Digitale Fotopraxis von Wolfgang Krautzer gegöhnt. Sehr teuer und sehr gut (es ist ein Praxisbuch vom Fotoprofi). Er beschreibt ein Vergleich der Analogen und Digitalen Kameras und schreibt unter anderen (ich möchte nicht so viel abschreiben):
(...) Die größte Überraschung des Vergleiches war jedoch die schwache Leistung des nebenbei unter exakt gleichen Bedinungen mitgeschossenen Dias. So extrem eingeschränkt hatte sich niemand die Vergleichsweise Qualität des ehemaligen Hauptmediums der Werbefotografen vorgestellt.Weder in Auflösung noch in Farbzeichnung konnte das Dia auch nur ansatzweise die Qualität digitaler Files erreichen (...) (Seite 4)
Als Fazit hat er eine Tabelle erstellt:
------------------------------------digital-----------------------------------------------Analog
Auflösung pro mm: ----------deutlich besser-------------------------------------völlig überschätzt
Farbumfang:-------------------sehr groß, vollesmenschliches sehen----------klein mit Lücken
Kontrastumfang:-------------sehr groß--------------------------------------------Negativ brauchbar, Dia sehr schlecht
Farbtreue:---------------------sehr hoch-------------------------------------------sehr unterschiedlich, meist sehr ungenau
Empfindlichkeit:--------------gut brauchbar bei hohen ISO-Werten----------weit schwächer bei hohen ISO-Werten
Max. Informationsinhalt:---beschränkt durch Chipgröße---------------------sehr hoch bei großen Formaten: 4x5
Für Analoge Fotografie braucht man sehr gute und teure Filme die man dann selbst entwickeln muss damit die Ergebnisse einigermassen gut sind. Oder mit einer 4x5 Kamera fotografieren - aber wer macht das schon?
Peter
Übrigens - glaub mal nicht wir wollen Dir das neue Wunschhobby ausreden! :D
Herzlich willkommen im Forum ! :top:
Ich denke, Du bist mit einer A1 oder A2 wesentlich besser dran als sofort mit einer D7D.
Die A1/2 bietet Dir fast die gleichen Möglichkeiten wie die DSLR mit Ausnahme des Objektivwechsels und der bewussten Tiefenschärfensteuerung (wg dem Cropfaktor). Dafür bietet Dir die A1/2 aber einen guten Brennweitenbereich, der sich durch Telekonverter und Weitwinkelkonverter bei Bedarf noch vergrössern lässt (wobei Dein System dann immer noch nicht den Preis der D7D + der entsprechenden Objektive erreicht), Du hast den unschlagbaren Vorteil, dass Du Änderungen bei Blende und Belichtung schon vor der Aufnahme auf dem EVF/ Monitor ansehen kannst, und die Tasche, die Du mit Dir rumzuschleppen hast ist kleiner und leichter.
Wenn DU dann Deine Anforderungen im Laufe der Zeit festgestellt UND Erfahrungen mit der Kamera und dem Fotografieren gesammelt hast, wirst du eine viel fundiertere Entscheidung treffen können, welches DSLR-System (Canon, Sigma, Nikon, Olympus, KoMi) für Dich das richtige ist.
Nutze den Vorteil, dass Du bisher durch vorhandene Wechselobjektive nicht Markengebunden bist aus, und fange mit einer Prosumerkamera an.
sixtyeight
30.01.2005, 19:08
Hi,
ich kann mich den Vorrednern nur anschließen. Ich kann sagen so schnell wie mit einer Prosumer ala Dimage lernt man die Grundsätze der Fotografie mit KEINER anderen Kamera!!!!
Warum???
Das "learnig by doing" ist durch den EVF sehr komfortabel und effizient.
1. Belichtungsvorschau ist für den Anfänger sehr hilfreich!
2. Schnellansicht des Bildes im EVF ein Traum weil die Kamera nicht abgesetzt werden muss!
3. Einblendbares Gitter für korrekte Ausrichtung der Kamera auf Knopfdruck!
4. Live Histogram für die Erkennung von kritischen Lichtsituationen.
5. Kostenfaktor! Es bleibt genug Geld für wichtiges Zubehör! Ein gutes Einbeinstativ, ein ebensolches Dreibein, einen leistungsstarken Blitz.
Die Bildqualität für den Hobbybereich ist bei richtiger Bedienung der Prosumer bis A4 über jeden Zweifel erhaben!
Also nicht immer gleich klotzen! Der Fotograf macht das Bild, die Kamera ist nur Werkzeug!
MfG Klaus
MrLegends
30.01.2005, 19:10
HI
Also ich finde nicht das die A1 oder A2 das gleiche bieten wie eine D7d, gerade bei der Tiefenschärfte, was für mich sehr wichtig geworden ist, deshalb werd ich auch meine A1 wieder verkaufen und mir eine 20D zulegen, da ich finde das sie besser für mich geeignet ist, aber das ist eben mein Befinden und will damit die D7d nicht schlecht machen, und da ich noch keine Optik habe, bin ich auch nicht an Minolta gebunden.
Ich finde jeder sollte vorher mal in ein Geschäft seines Vertrauens gehen und sich die Cams mal genau ansehen und sie in die Hand nehmen.
Mfg
Carsten
HI
Ich finde jeder sollte vorher mal in ein Geschäft seines Vertrauens gehen und sich die Cams mal genau ansehen und sie in die Hand nehmen.
Mfg
Carsten
Habe ich gemacht, und mich für die Dynax 7D entschieden, obwohl auch ich keine Objektive hatte!! ;)
Und warum soll sich ein Einsteiger eigentlich keine DSLR kaufen, die Begründungen leuchten mir jedenfall nicht ein. und mann kan durch den direkten Einstieg zur DSLR auch noch Geld "sparen", habe es selber erfahren müssen.
Hansevogel
30.01.2005, 19:16
HI
Also ich finde nicht das die A1 oder A2 das gleiche bieten wie eine D7d, gerade bei der Tiefenschärfte, was für mich sehr wichtig geworden ist, deshalb werd ich auch meine A1 wieder verkaufen und mir eine 20D zulegen, da ich finde das sie besser für mich geeignet ist, aber das ist eben mein Befinden und will damit die D7d nicht schlecht machen, und da ich noch keine Optik habe, bin ich auch nicht an Minolta gebunden.
Ich finde jeder sollte vorher mal in ein Geschäft seines Vertrauens gehen und sich die Cams mal genau ansehen und sie in die Hand nehmen.
Mfg
Carsten
Das ist alles richtig, Carsten, aber... Du hast schon Erfahrung sammeln können mit Deiner A1 und fängst nicht als "Anfänger" an.
Gruß: Hansevogel
Hallo bene,
ich möchte die Ratschläge, die schon gegeben wurden, aus meiner Sicht in eine andere Richtung ergänzen.
So gut man mit einer analogen Spiegelreflexkamera in die Fotografie einsteigen kann, so gut kann man es auch mit einer digitalen.
Für die ersten fotografischen Schritte ist auch kein Objektivsortiment nötig, sondern es reicht ein Objektiv. Das könnte sogar eine Festbrennweite sein, z. B. das Minolta 1,7/50 mm. Die Älteren von uns haben lange Zeit so fotografiert, bevor die Zoome auf den Markt kamen. So ein 50 mm-Objektiv gibt es gebraucht relativ günstig (ca. 70 EUR), und es ist optisch ganz hervorragend. Auf der D 7D hat es eine Brennweite von 75 mm (wegen des Crop-Faktors von 1,5), und man kann es für viele fotografische Situationen einsetzen.
Flexibler ist natürlich ein Zoom, und die Brennweite 24-105, die Heinz schon vorgeschlagen hat, dürfte für den Normalbedarf eines Anfängers bei weitem ausreichen (entspricht 36-157 cm bei Kleinbildformat).
So ausgestattet hast du vermutlich je nach Temperament Monate bis Jahre lang eine ganz hervorragende Ausrüstung, in die du fotografisch "hineinwachsen" kannst und die dir viel Freude machen kann.
Bedenken sollte man noch die enorm schnelle Entwicklung auf dem digitalen Sektor, d. h. dass es in ein paar Monaten schon wieder neue "Traum-DSLRs" mit viel höheren Leistungsmerkmalen zu tragbaren Preisen geben kann, und wenn du immer das Neueste haben willst, könnte es sich auch empfehlen, das Fotografieren erst mal mit einer billigeren Ausrüstung zu lernen (z. B. gebrauchte Minolta A1) und später erst umzusteigen.
Grüße, Artmano
DonFredo
30.01.2005, 19:34
....Da ich selber noch nie eine Kamera besessen habe und auch nicht viele praktische Erfahrung sammeln konnte, frage ich mich jetzt, wo ich das Geld fast zusammen habe, ob die Dynax 7D für einen Anfänger wie mich geeignet ist und ob es nicht auch sogar bessere alternativen gibt...
Danke im Vorraus,
Benedikt
Hallo Benedikt,
also wenn ich das da oben lese, kann ich nur sagen, lass die Finger von einer D-SLR... ;) aber es bleibt letztendlich Deine Entscheidung.
Bedenke aber folgendes:
Wenn noch keinerlei Fotoerfahrungen vorliegen, kommt sehr schnell Frust auf, wenn's nicht so geht, wie es soll.
Es sind viele Euronen zu investieren und allerhand Gewicht zu schleppen... (mehrere Objektive).
Meine Empfehlung:
Kauf eine gute, kompakte Kamera und übe fleißig damit. Wenn's dann funktioniert und die Bilder ordentlich werden, kannst Du immer noch auf eine gute D-SLR umsteigen.
Ich selbst habe Jahre mit einer analogen Canon A1 und mehreren Objektiven gefotet.
Viele gute DM verballert, bis vernünftige Bilder entstanden sind und die Teile irgendwann in den Schrank gestellt, weil mir die Schlepperei auf den Nerv gegangen ist.
Eine A1 hat mich nun in den Digi-Bereich geführt und nach über 1 Jahr bin ich immer noch nicht 100%tig "fit"... ;)
und eine D-SLR damit noch in weite Ferne gerückt...
Hallo Benedikt, Du hast ne analoge Dynax 7 gekauft, aber kein Objektiv dazu ? Merkwürdig :?
Normalerweise kauft man erstmal mindestens ein Normalobjektiv mit 50 mm Brennweite, oder ein Zoom zum Ausprobieren der Kamera bei Ebay. Wenn Du aber tatsächlich noch keine Erfahrungen gemacht hast, bin ich sprachlos. Ehrlich gesagt würde ich es dann vorziehen, völlig frei zu bleiben, und die schöne analoge SLR ganz schnell wieder verkaufen an jemanden, der damit wirklich fotografieren will. Sie wird nämlich an Wert verlieren, weil viele Dynax-Besitzer auf die Idee kommen könnten, die D7 gegen eine D7D einzutauschen und die D7 verkaufen wollen, um die D7D damit zu finanzieren. Um sie als Andenken rumstehen zu lassen wär sie mir einfach zu teuer, auch wenn sie dadurch nicht schlecht wird.
Es gibt hier bestimmt einige Interessenten für ne analoge D7. Frag doch mal unverbindlich, was die Leute dafür bieten würden.
Eine Empfehlung für die erste DigiCam ist ein anderes Thema. Manche müssen unbedingt diese oder jene Kamera kaufen, um vor den Freunden und Freundinnen angeben zu können. Viele sauteure Kameras werden nur zum Angeben verkauft, und gerade ganz bestimmte Modelle, die vorschnell als besser oder wertvoller erachtet werden. Wenn Du fotografieren lernen willst, kann Dir das aber egal sein. Als Anfänger wirst Du in jedem Fall weniger gute Fotos produzieren wie ein alter Hase. Na ja, dann würde ja vielleicht auch eine A1/A2/A200 zum Lernen reichen, oder eine Z3/Z5, oder sonst nochwas. Es gibt ja sooo viele ...
Hansevogel
30.01.2005, 19:45
Hi Leute, etwa vor einem halben Jahr hat sich ein Freund von mir die Analoge Dynax 7 gekauft.
@korfri
Lieber Fritz, der Freund war's. ;)
Gruß: Hansevogel
Also vorerst möchte ich mich erstmal für die wahrnsinnig umfangreiche Resonanz bedanken :-). Das ist bei weitem nicht das was ich erwartet habe. Ich würde zwar gerne auf jeden Comment eingehen, dafür fehlt mir aber die Zeit. Deshalb versuche ich nur die auf die wesentlichen Punkte einzugehen. Bitte habt Nachsicht :D.
Zur ersten Frage von Hansevogel:"Woher kennst Du Deine Anforderungen bei fast null Vorkenntnissen?"
Ich habe wenig Ahnung von der Technik der Kamera, denke aber das kann ich mir durch Literatur beibringen. Praktische Erfahrungen habe ich zwar auch wenige, aber ich hoffe dass ich diese genau so gut mit der D7D kriegen kann. Dann wurde mir zur "Übung" die A1/2 vorgeschlagen. Die Möglichkeit würde ich mit sicherheit wahrnehmen, wenn da nicht ein finanzielles Problem wäre. Wenn ich mit einer einfacherern, für Einsteiger gedachten Kamera anfangen würde, wäre ich doch irgendwann am Limit und bräuchte wieder eine neue. Ich erhoffe mir durch den Kauf einer guten DSRL eine Lange und zufriedenstellende Gebrauchszeit. Wenn ich mich von Anfang an in meinen Optionen einschränken würde, hätte ich da also auf Dauer nichts von.
So und nun zu meinen Anforderungen:
Digitale SLR -> Handhabung und Flexibilität
Qualität der Bilder -> kein oder sehr wenig Rauschen + scharf
Objektivwechsel -> wäre eine riesen Einschränkung wenn Option nicht vorhanden
Tiefenschärfe -> sehr wichtig um Bilder interessanter zu machen
Anzahl der Bilder/sek
Zoom Option
Erweiterungsmöglichkeiten -> wie z.B Multifunktionshandgriff oder größerer Blitz etc.
...
Ich meine wenn schon denn schon ;). Ich bin nunmal richtig heiß auf das Teil nur möchte mit dem Kauf nicht unbedingt auf die Schnautze fallen. Ich habe ab und zu schon mit "normalen" digicams von Freunden fotografiert. Das gefällt mir aber nun garnicht. Die Dinger kommen einem in der Hand vor wie Spielzeug und 80% der Bilder sind für den Papierkorb. Und genau deshalb bin ich scharf auf eine Digitale SLR.
Gruß und nochmal dickes Dankeschön,
Bene
Digitale SLR -> Handhabung und Flexibilität
hast Du bei der Dimage auch zu 90%
Qualität der Bilder -> kein oder sehr wenig Rauschen + scharf
rauschen stimmt, Schärfe kann man so nicht sagen
Objektivwechsel -> wäre eine riesen Einschränkung wenn Option nicht vorhanden
und genau das wird Dich Geld kosten, eine ganze Menge davon ;)
Tiefenschärfe -> sehr wichtig um Bilder interessanter zu machen
stimmt!
Zoom Option
um annäherend den Zoombereich der Dimage zu bekommen, brauchst Du mindestens 2, eher 3 Objektive.
Erweiterungsmöglichkeiten -> wie z.B Multifunktionshandgriff oder größerer Blitz etc.
Handgriff und externe Blitze kannst Du bei der Dimage genauso nutzen.
Ich meine wenn schon denn schon ;).
genau das ist das, was ich nicht nachvollziehen kann :roll:
Und Deine Rechnung halte ich für eine Milchmädchenrechnung ;)
Dimage gebraucht je nach Modell ca. 400 € incl 28-200mm.
D7D Body ca. 1150,- € + + + + nach oben offen.
Viele Grüße
Tina
Tja wenn der Beutel denn so locker sitzt... :roll:
Ich meine wenn schon denn schon ;). Ich bin nunmal richtig heiß auf das Teil nur möchte mit dem Kauf nicht unbedingt auf die Schnautze fallen. Ich habe ab und zu schon mit "normalen" digicams von Freunden fotografiert. Das gefällt mir aber nun garnicht. Die Dinger kommen einem in der Hand vor wie Spielzeug und 80% der Bilder sind für den Papierkorb. Und genau deshalb bin ich scharf auf eine Digitale SLR.
Bene
"normale Digicams" von Freunden? Hast Du schon mal eine A1 oder A2 ausprobiert? Ich weiss ja nicht, was Du unter "normalen Digicams verstehst, aber bevor Du viel Geld vorschnell ausgibst, solltest Du mal ein Auge auf diese Kameras werfen.
Auf der anderen Seite ist Kamerakauf immer auch eine Bauchentscheidung (gibt es überhaupt Entscheidungen, die das nicht sind :?: ) und so wie ich Deine Beiträge lese, hat Dein Bauch diese Entscheidung bereits gefällt. Du würdest mit keiner anderen Kamera glücklich werden, weil Du Dich innerlich bereits auf dieses eine Modell versteift hast. Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege, dann kaufe Dir die D7D, es wird für Dich dann keine bessere Alternative mehr geben.
Hallo bene,
laut Deinem Profil bist Du jetzt 19 1/2 Jahre alt.
Du sagst selber, Du hast keine Vorkenntnisse.
Was willst Du mit so einer Kamera? Die Kamera macht keine guten Bilder, die machst Du! Nicht das ich Dich zu jung für diese Kamera halte, ich halte Dich zu jung dafür, eine vernünftige Entscheidung bezüglich des Kaufs dieser Kamera zu treffen. Ich gebe Dir keine 4 Wochen, dann bereust Du den Kauf! Du wärst nicht der erste!
Trotz allem bin ich froh, daß es hier nur um eine Kamera geht und nicht um einen Porsche!
Meine erste Spiegelreflexkamera war 1984 eine Ricoh KR-5, da mußte ich alles manuell einstellen. Da habe ich erstmal die Grundschritte gelernt.
Das ist richtig. Ich bin erst 19 ;). Es wäre nicht meine erste große Investition. Ich hatte schließlich ein halbes Jahr Bedenkzeit. Ich habe einen Händler im Netz gefunden, der die Kamera für einen guten Preis + Objektiv anbietet.
Minolta Dynax 7D KIT (mit Objektiv 28-100mm)
Minolta Dynax 7 Digital KIT CMOS Sensor mit 6.1 Mio. Pixel, 8,5 Bilder/Sekunde,DIGIC II Prozessor, 1.5-10-fach Lupe im Abspielmodus, Slot für CF und SD-Karten, uvm. Mit Objektiv 28-100mm.
Preis: 1336,90€
Da hab ich eben zugeschlagen. :shock: Wenn ich merke das an der Sache was faul ist, das Objektiv nicht in Ordnung ist oder sonst etwas nicht stimmt, sende ich die Ware direkt zurück. Somit beziehe ich mich auf mein Benutzerrecht. Das ist zwar nicht die feine englische Art. Aber bei der Investition will ich schon sicher sein.
Was haltet ihr von der Artikelbescheibung?
CMOS = nein
8,5 Bilder so nicht
SD Karten nur über Adapter
war das die Beschreibung?
Ja. bei den 8,5 bildern wurde ich auch stutzig.
digitalCat
31.01.2005, 01:37
Ich vertrete seit langem den Standpunkt, dasss man die fotografischen Zusammenhänge als Anfänger am sinnvollsten mit einer manuellen älteren Spiegelreflexkamera mitbekommt, die man für wenig Geld erstehen kann.
Bessere Bilder machen analoge Spiegelreflexkameras auch nur bei Verwendung von hochwertigen Festbrennweiten und (DIA-) Filmen mit unter 100ASA
MfG digitalCat
PeterHadTrapp
31.01.2005, 07:36
Nu lasst ihn Doch.... :cool:
Wenn ihm die D7analog so gut in der Hand liegt...
wenn er genau weiß was er will (Brennweitenbereich, Tiefenschärfe, Rauscharmut, Schnelligkeit...)
wenn er es sich leisten kann....
Zu dem Einwand, man würde mit einer älteren analogen die Grundlagen so toll erlernen:
dem kann ich überhaupt nichts abgewinnen. Die Lernkurve ist mit dem analogen Medium sowas von flach, schon alleine aufgrund der Zeiten die bis zu einer Ergebniskontrolle vergehen, sorry, aber bis der Film entwickelt ist und die Abzüge da sind, hat man doch das meiste schon wieder vergessen, was man ausprobieren wollte.....
Und was für eine Vorteil hat es mit einer Dimage anzufangen, außer der Belichtungsvorschau?
Ich gönne sie Dir. Laß uns teilhaben, wie Du zurechtkommst und zeig uns bald Bilder.
Gruß
Glückwunsch zur 7D. Stelle am Anfang nicht zu große Ansprüche an dich (sonst fotografierst du nicht lange) und du wirst mit der Zeit immer besser werden.
Rein sachlich gesehen (wenn ein Mensch so etwas überhaupt kann) wäre eine A1/A2/A200 nicht nur vom Preis her günstiger gewesen - aber du wärst mit ihr vermutlich nicht glücklich geworden. Bei jedem Bild, dass nicht 100% deinen Ansprüchen entspricht (da gibt es unwahrscheinlich viele - bei mir jedenfalls) würdest du dir selbst den Vorwurf machen, dass es an der falschen Kamerawahl liegt.
Mit Digitalkameras verhält es sich ähnlich wie mit PC's:
-die Topmodelle von heute gelten schon nach kurzer Zeit als veraltet (und sind preisweret zu bekommen)
-es gibt immer wieder Neuerungen und Qualitätssteigerungen, die häufig nicht unbedingt und für jeden notwendig sind
-die Kamera oder der PC sind ein Werkzeug. Das Ergebnis hängt nicht ausschließlich vom Werkzeug ab, sondern ganz wesentlich auch davon, wer damit arbeitet.
Wenn du die nächste Zeit nicht ständig nach dem Preis(-verfall) der Kamera schielst und dir Zeit zum Lernen läßt, wirst du (von deiner Einstellung her zur Zeit sogar nur) mit der 7D glücklich werden können.
viele Grüße, viel Spaß und viel Erfolg
Manfred
Photopeter
31.01.2005, 10:42
Nu lasst ihn Doch.... :cool:
Sehe ich genau so. Bene hat sich längst auf die D7D festgelegt (und ja auch geordert). Mit einer anderen Cam währe er nie und nimmer glücklich geworden. Also ganz klar die richtige Entscheidung. Außerdem halte ich persöhnlich eine Bridge für schwieriger zu "zämen" als eine DSLR. Von daher ist die D7D ohnehin die bessere "Anfänger- Kamera". ;)
Zu dem Einwand, man würde mit einer älteren analogen die Grundlagen so toll erlernen:
dem kann ich überhaupt nichts abgewinnen. Die Lernkurve ist mit dem analogen Medium sowas von flach, schon alleine aufgrund der Zeiten die bis zu einer Ergebniskontrolle vergehen, sorry, aber bis der Film entwickelt ist und die Abzüge da sind, hat man doch das meiste schon wieder vergessen, was man ausprobieren wollte.....
Das entscheidende Wort ist nicht "Analog" sondern "Manuell". Und das ist absolut korrekt so. Je mehr Automatik und je mehr Zoom an einer Kamera ist, desdo schlechter kann man mit dieser Kamera das Fotografieren!!! lernen. Um Knipsen zu "lernen" kann man die Automatiken gut gebrauchen. Ideal zum (Fotografieren) Lernen währe eine rein manuelle DSLR mit einem 1,8 50mm dran, bei der man nachträglich die Automatiken freischalten lassen kann. Erst wenn man mit Blende, Verschlußzeit, Perspektive und (Tiefen-) Schärfe umgehen kann, macht es Sinn, sich diese "Arbeit" von der Cam abnehmen zu lassen. Was man nie selbst gemacht hat, lernt man auch nie.
Und was für eine Vorteil hat es mit einer Dimage anzufangen, außer der Belichtungsvorschau?
Gruß
Außer dem Preis gar keine.
Wegen mir soll er sich soviele D7D bestellen wie er mag.
Was ich nicht verstehe, gestern um 15.47 Uhr spart er noch, ist unschlüssig und fragt uns nach unserer Meinung, um 23.55 Uhr hat er die Kamera schon bestellt.
Das ging dann aber doch fix...
PeterHadTrapp
31.01.2005, 12:26
:cool: Ob es da einem unter den Fingern gejuckt hat....ich müsste lügen wenn ich sagen würde, dass ich das nicht kenne.... :mrgreen:
:cool: Ob es da einem unter den Fingern gejuckt hat....ich müsste lügen wenn ich sagen würde, dass ich das nicht kenne.... :mrgreen:
Ich kenne das auch.
Aber nicht von mir... :oops: :cool: :oops:
:cool: Ob es da einem unter den Fingern gejuckt hat....ich müsste lügen wenn ich sagen würde, dass ich das nicht kenne.... :mrgreen:
Ich auch - bin gespannt wie lange mein Widerstand noch hält.........
Hallo Bene,
herzlichen Glückwunsch zur D7D - ist eine tolle Kamera! Jetzt ist es an Dir das Potential auszuloten!
Herzlich
Heiner
Ich wünsche ihm, daß er sich damit nicht umbringt. Eine Kumpel von mir hat den Aufstieg von einer Minolta Riva 110 zur Nikon F-65 gewagt. Die Nikon hat ihn voll im Griff...
PeterHadTrapp
31.01.2005, 12:34
...Die Nikon hat ihn voll im Griff...
......... :mrgreen:
...Die Nikon hat ihn voll im Griff...
......... :mrgreen:
Ich finde das nicht so lustig, wir haben letzte Woche abends zusammen einen Feuerwehr-Einsatz fotografiert, sein recht neues Blitzgerät zickte gemeinsam mit ihm rum.
Nachdem er am nächsten Tag die 2,- €-Mignon-Batterien gegen richtige getauscht hat, war die Welt wieder in Dortmund, äh in Ordnung.
XxJakeBluesxX
31.01.2005, 12:51
:cool: Ob es da einem unter den Fingern gejuckt hat....ich müsste lügen wenn ich sagen würde, dass ich das nicht kenne.... :mrgreen:
Ich auch - bin gespannt wie lange mein Widerstand noch hält.........
Du meinst wohl Ute's Widerstand... ;)
Hallo Benedikt,
gratuliere zur D7D, auch wenn Du noch etwas warten muß, wünsche Dir jedenfalls viel Spaß beim ausprobieren.
MacDougal
31.01.2005, 13:05
:cool: Ob es da einem unter den Fingern gejuckt hat....ich müsste lügen wenn ich sagen würde, dass ich das nicht kenne.... :mrgreen:
Ich auch - bin gespannt wie lange mein Widerstand noch hält.........
keine Sorge, ich werde die dicke Schwarze sicher zum nächsten Stammtisch wieder mitbringen und Deine Sucht anheizen Manni ;)
:cool: Ob es da einem unter den Fingern gejuckt hat....ich müsste lügen wenn ich sagen würde, dass ich das nicht kenne.... :mrgreen:
Ich auch - bin gespannt wie lange mein Widerstand noch hält.........
Du meinst wohl Ute's Widerstand... ;)
Der andauernde Kampf gegen die Naturgewalten?
Hey Jungs,
was seid ihr denn für Weicheier :twisted: :?: Wegen so eines Klumpens Technik gleich weich werden :shock: ts ts ts :cool:
P.S.: man gut, daß ich pleite genug bin ;)
P.P.S.: @Benedikt: herzlichen Glückwunsch und viel Spaß damit. Hoffentlich überforderst du dich damit nicht.
XxJakeBluesxX
31.01.2005, 13:13
Ich muss aber gestehen dass ich am Samstag auch meiner Sucht nachgegeben habe. Allerdings war das Objekt meiner Begierde nicht so teuer wie die D7D.
Ich war am Samstag in Köln und habe mal bei Foto Gregor vorbeigeschaut um mal nachzufragen ob sie im Moment wohl Manfrotto Stative im Angebot haben. Hatten sie sogar wirklich, allerdings war das von mir begehrte MA 055 PRO B & MA 141 RC für 169 Euro schon ausverkauft. :cry:
Habe mir dann nach kurzer Recherche über Geizhals das Set hier (http://www.geizhals.at/deutschland/redir.cgi?h=photoandmore&loc=http:%2F%2Fwww.fotoandmore.de%2Fcgi%2Fwebsale6 .cgi%3Fshopid%3Dphoto%2Dand%2Dmore%26language%3Dde utsch%26act%3Dproduct%26prod_index%3D125046%26refe rer%3Dgeizhals) bestellt... :D
Du meinst wohl Ute's Widerstand... ;)
Es ist ein gemeinsamer Widerstand !
Der andauernde Kampf gegen die Naturgewalten?
Yepp, und gegen Vernunft, Bedarf, Geldbeutel......... (D7D Body = ca. 1000 Kölsch im Päffgen)
keine Sorge, ich werde die dicke Schwarze sicher zum nächsten Stammtisch wieder mitbringen und Deine Sucht anheizen Manni
Du bist ein echter Kumpel :evil: :lol: :twisted:
MrLegends
31.01.2005, 14:57
HI
Also gehört jetzt vielleicht nicht hier her, aber eine Frage hätte ich da, die mir schon lange im Kopf herum schwirrt.
Und zwar wird immer geschrieben, man lernt das foten am besten mit Manuellen Cams.
Jetzt aber meine Frage, wie haben die Leute da früher mit ihren Analogen das gemacht.
Bei der Digitalen Non SLR ist das leicht im M-Modus zu foten, denn ich hab ja die Vorschau, und wenn ich zB nur einen weißen LCD sehen, dann dreh ich eben die Zeit runter oder die Blende rauf, da kann ich das gut kontrolieren, aber wie haben das früher die Fotografen gemacht.
Wie weiß ich was ich ungefäir eintsellen muss, wenn ich zb an einen Sonnigen Tag eine Person fotografieren will.
Ich kann doch nicht einfach raten, ob jetzt zb.: 1/250 f2,8 passt, oder doch.
Ich kann doch überhaupt nichts kontrolieren, entweder bin ich da zu blöd um das zu kappieren, oder ich denke falsch.
Das frage ich mich schon lange.
Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen, denn ich steh voll auf der Leitung.
Denn ich kann ja nicht zB 20 Fotos schießen mit lauter unterschiedlichen Einstellungen, oder weiß ein Fotograf, was er einstellen muss zb an einen Sonnigen Tag, ohne irgendwelche Belichtungsmesser?
Oder wurde da von einen internen Belichtungsmesser was vorgegeben und er Fotograf, kann dann aber frei entscheiden, ob ihm das gefällt, oder er die Einstellungen ändert.
Danke im Voraus.
Carsten
Moin,
puh, was für eine Frage. Jetzt von mir nur eine kurze Antwort.
Früher waren externe Belichtungsmesser recht verbreitet, der ein oder andere hat sowas noch. Interne gab es auch, sicher erst nicht so ausgefeilt wie heute, später durchaus. Letztlich mußte man es tatsächlich durch probieren lernen. Lernen, was die verschiedenen Blenden mit der Schärfe machen, lernen, die Belichtungssituation zu schätzen oder zu messen. Den Zusammenhang zwischen Blende und Zeit. Und und und...
Es gab auch Kameras, bei denen Blenden und Zeitring gekoppelt waren, sozusagen eine Art Shiftfunktion. Fand ich aber nicht sooo praktisch. ;)
Ich hätte wphl auch zur gebrauchten A1 geraten, aber ich kann auch die Freude an der D7D nachvollziehen, also viel Spass damit.
Zum Lernen sind beide m.E. gleich gut geeignet, nur wenn das Hobby nicht DAS HOBBY wird, ist halt der Verlust größer.
Eine gebrauchte A1 hätte vermutlich keinen großen Wertverlust mehr gehabt, der Preis der D7D wäre zwischenzeitlich sicher noch etwas gefallen, aber ... wie gesagt ... ich kann den Spaß an der neuen Technik gut verstehen!
Die D7D hat einen Vorteil: Durch weniger Zoom muß man sich stärker Gedanken um Bildaufbau und Aufnahmestandort machen, mit Zoom bleibt man schon mal am falschen Ort und nutzt halt den WW trotz Verzeichnung oder Zoomt ran (mit allen Vor-/Nachteilen) anstatt einen Schritt zu laufen.
Früher wurde viel geschätzt, Belichtung und auch Entfernung. Zudem hat man gut geplant, was man wirklich fotografieren wollte und dann auch in eine Belichtungsreihe investiert.
Ich bin ja noch nicht soo alt, abermein Vater hatte eine Contaflex mit Belichtungsmesser, an dem man einen Lichtwert ablesen und auf den Blenden/Zeit-Ring übertragen hat, das ergab die von Crimson beschriebene Shiftfunktion.
Meine erste Kamera (Rollei B35) hatte auch einen Belichtungsmesser, ich kann micht nicht mehr erinnern, ob zum Nachführen oder zum Ablesen und Übertragen des korrekten Wertes.
Man mußte natürlich mitdenken, und beobachten, wenn sich die Helligkeit wesentlich verändert hat. Auch schwierige Lichtsituationen ließen sich mit wenig Planung gut meistern, z.B. habe ich von meinem Vater gelernt, mit dem eingebauten Belichtungsmesser sozusagen eine Lichtmessung auf meine Hand zu machen, mit der i.d.R. im Schnee prima Ergebnisse zu erzielen waren (besser als mit mancher Mehrfeldautomatik).
LG Jan
P.S.: Was willst Du, ManniC, für Deine alte A2 haben?
Photopeter
31.01.2005, 15:51
Manuelle Kamera heißt ja nicht zwangsweise, keine Lichtmessung. Kameras ohne eingebauten Belichtungsmesser sind schon sehr lange die absolute Ausname. Manuell meint für diesen Fall speziell den Verzicht auf Vollautomatiken. Man muß selbst die Blende und Zeit einstellen, die Schärfe auch. Durcht das "selber machen" bekommt man viel schneller ein Gespür für den Zusammenhang zwischen Blende, Zeit und Tiefenschärfe als mit irgendeiner Automatik. Genau so verhält sich das mit Zoom- Objektiven. Der richtige Weg, ein Foto zu gestalten, ist der einen Standpunkt und damit eine bestimmt Perspektive passend zum Motiv zu suchen und wählen. Erst danach denkt man über die Brennweite nach. Denn ob ich den "Turnschuh- Zoom" oder den des Objektivs nutze, ergibt (manchmal extrem) unterschiedliche Bildwirkungen.
Nur ist jeder Mensch von Natur aus sehr faul (und das sogar biologisch bedingt, also nichts verwerfliches). Wenn man also den Bildausschnitt hinzoomen kann, umkreist man das Motiv doch nicht auf der Suche nach dem besten Standpunkt und der besten Perspektive.
Was willst Du, ManniC, für Deine alte A2 haben?
Du auch noch - das ist ja psychologische Kriegsführung der übelsten Art :itchy:
Also mal gesetzt den unwahrscheinlichen Fall dass meine derzeit äusserst gefestigte Willensstärke vorzeitig über den Jordan geht - dann ist allerhöchstens eine A1 übrig. Mit der A2 muss ich dann nämlich Ute bestechen ;) .
Lernen mit Analogkamera war nicht sooo schwierig:
- Theorie kennenlernen (ist auch digital nicht völlig unsinnig :oops: )
- sich vorher (!) Gedanken über das Foto machen (Perspektive, Lichtverhältnisse)
- Film Aussuchen (geht digital über ISO-Einstellung viel einfacher)
- Bildausschnitt einstellen, Belichtung messen (das geht analog genauso gut oder schlecht wie digital, ich habe dafür immer den Belichtungsmesser der SLR genutzt) und einstellen
- Schärfentiefe beurteilen (das geht analog mit Schärfentiefetaste und SLR eher besser als mit dem digitalen "Mäusekino" einer Prosumer) und ggf. Blenden-/Zeitkombination anpassen
- auslösen.
Dann wartet man in der Tat Tage, bis man das Ergebnis sieht - klar ist da digital um Welten schneller. Dennoch: da man sich vorher mit dem Foto beschäftigen mußte, kann man auch noch nach Tagen in etwa nachvollziehen, wie die Aufnahme zustandekam. (Bei der digitalen muß ich dafür heute meist in den EXIF-Daten nachsehen).
Von der Theorie her ist eine Digitale zum Lernen besser, da man das Ergebnis viel schneller sieht - bewußter fotografiert man aber wohl analog und dadurch bleibt das Gelernete (vielleicht) auch besser hängen.
viele Grüße
Manfred
DonFredo
31.01.2005, 19:05
...Mich interessieren Vorwiegend die gröbsten Vor- und Nachteile der Kamera und bezogen auf mich <- den ANFÄNGER :D...
...Ich habe ab und zu schon mit "normalen" digicams von Freunden fotografiert. Das gefällt mir aber nun garnicht. Die Dinger kommen einem in der Hand vor wie Spielzeug und 80% der Bilder sind für den Papierkorb. Und genau deshalb bin ich scharf auf eine Digitale SLR...
...Da hab ich eben zugeschlagen. :shock: Wenn ich merke das an der Sache was faul ist, das Objektiv nicht in Ordnung ist oder sonst etwas nicht stimmt, sende ich die Ware direkt zurück. Somit beziehe ich mich auf mein Benutzerrecht. Das ist zwar nicht die feine englische Art. Aber bei der Investition will ich schon sicher sein...
Hallo bene,
nachdem was Du da so geschrieben hast, wünsch ich Dir alle Gute mit der D7D, aber beschwer Dich hinterher nicht, dass Du nicht gewarnt wurdest, wenn's mit den Bildern daneben geht...
Naja, zurückschicken geht ja auch noch...
Mit einer guten Prosumer-Cam ist das fotografische Lernen einfacher als mit einer komplexen D-SLR.
Ich verweise nochmal auf meinen Beitrag :arrow: KLICK mich ! (http://www.d7userforum.de/phpBB2/viewtopic.php?p=206830#206830)
drei-im-weckla
31.01.2005, 19:54
Warum es mit einer Prosumer-Kamera das fotografische lernen einfacher ist als mit einer komplexen DSLR leuchtet mit nicht ganz ein.
Auch ich habe vor Jahren mit einer SLR angefangen. Eine Canon T70 mit manuell Focus. War zur damaligen Zeit eine moderne gute Kamera. Die ist gewiß schwieriger zu bedienen als eine D7D. Trotzdem bring ich brauchbare Bilder aus meiner Kamera.
Gerade die D7D ist vom Handling her Genial. Wüßte nicht was an einer A1 oder A2 einfacher sein soll.
Es wird wahrscheinlich mit einer Axxx nicht wesentlich einfacher als mit der D7D. Nur wenn Bene nach ein paar Wochen keine Lust mehr zum foten hat, tut es nicht so weh im Portemoneh :cool:
Also mal gesetzt den unwahrscheinlichen Fall dass meine derzeit äusserst gefestigte Willensstärke vorzeitig über den Jordan geht -
:lol:
schon bestellt?
Viele Grüße
Tina
also nachdem ich jetzt hier schon soviel über fotographieren lernen geschrieben hab geb ich jetzt auch noch meinen senf dazu :
angefangen hab ich mal mit eine alten praktika slr (ohne irgendwelche automaten) und später hab ich nochmal etwas die xd7 von meiem vater benutzt (gegen die praktika schon futuristisch mit zeit und blendenvorwahl). als erste eigene hab ich mir dann eine 500si gekauft, die ich immer noch ab und zu benutze. also es sei soviel zum lernen gesagt - analog lernen ist sehr sehr teuer. ich hab etwa 7-8 Jahre analog mit eigenem labor im keller (vorwiegend dia und ilford s/w - meistens für schöne farbabzüge) gefotet. 2003 hab ich mir dann die A1 gekauft und muß sagen, daß man mit den digicams deutlich schneller lernt, weil man die ergebnisse sofort sehen kann und sich nicht bei jedem versuch denkt, daß er 25Cent kostet.
Also wenn er jetzt beim foten bleibt, wird es ihn ohnehin noch einen haufen geld kosten (aber wozu hat man denn hobbies), aber er wird jedenfalls nicht an einer ungenügenden technik scheitern und den spaß verlieren, womit ich nicht sagen will das die dimage serie schlechte oder frustrierende technik wäre.
bei den optiken hab ichs am anfang so gemacht, daß ich mir so etwa 1 objektiv pro jahr gekauft habe und dann ein brauchbares. die ganz billigen scherben (hauptsache brennweitenbereich abgedeckt) machen auf dauer keinen spaß.
Also dann - nicht lesen sondern erstmal ein paar tausend bilder lang üben
schon bestellt?
Ich leider unter einer aktuen Bestellinsuffizienz :cool:
Lernen mit Analogkamera war nicht sooo schwierig:
- Theorie kennenlernen (ist auch digital nicht völlig unsinnig :oops: )
- sich vorher (!) Gedanken über das Foto machen (Perspektive, Lichtverhältnisse)
- Film Aussuchen (geht digital über ISO-Einstellung viel einfacher)
- Bildausschnitt einstellen, Belichtung messen (das geht analog genauso gut oder schlecht wie digital, ich habe dafür immer den Belichtungsmesser der SLR genutzt) und einstellen
- Schärfentiefe beurteilen (das geht analog mit Schärfentiefetaste und SLR eher besser als mit dem digitalen "Mäusekino" einer Prosumer) und ggf. Blenden-/Zeitkombination anpassen
- auslösen.
Dann wartet man in der Tat Tage, bis man das Ergebnis sieht - klar ist da digital um Welten schneller. Dennoch: da man sich vorher mit dem Foto beschäftigen mußte, kann man auch noch nach Tagen in etwa nachvollziehen, wie die Aufnahme zustandekam. (Bei der digitalen muß ich dafür heute meist in den EXIF-Daten nachsehen).
Von der Theorie her ist eine Digitale zum Lernen besser, da man das Ergebnis viel schneller sieht - bewußter fotografiert man aber wohl analog und dadurch bleibt das Gelernete (vielleicht) auch besser hängen.
Ich versuchs mal etwas pointiert zusammenzufassen durch einen Vergleich:
Wer ein guter Matrose werden will, lässt sich auf einem Schul-Segelschiff ausbilden, da lernt er es von der Pike auf.
Ist aber trotzdem nicht jedermanns Geschmack.
Wenn ich heute noch mal am Anfang stünde mit Fotografieren und genügend Geld in der Tasche hätte, würde ich auf jeden Fall zur DSLR greifen.
Aus meiner Sicht ist das sogar das beste Gerät zum Lernen, insbesondere die 7D mit ihren vielen Möglichkeiten, direkt einzugreifen und auch das Ergebnis zu kontrollieren.
Außerdem kann man sie ja auch wieder verkaufen, wenn sich herausstellt, dass es doch nicht so weit her ist mit Fotografieren als Hobby.
Wenn ich es richtig gelesen habe, ist aber die Entscheidung sowieso schon gefallen und wir dreschen hier leeres Stroh und tauschen Argumente aus, die gar nicht mehr gebraucht werden.
DonFredo
31.01.2005, 23:13
...Wenn ich es richtig gelesen habe, ist aber die Entscheidung sowieso schon gefallen und wir dreschen hier leeres Stroh und tauschen Argumente aus, die gar nicht mehr gebraucht werden.
Nööö.... ;)
Sicher ließt der Eine oder Andere hier mit und kann doch noch was lernen... ;)
Vor allem ich lese hier noch und will mich noch für die Gratulation bedanken ! Ich werde, sobald ich die ersten "reifen" Bilder gemacht habe, die Bilder online stellen und sie euch mal zeigen. Werde also weiterhin meinen Senf in dieses Forum posten :D.
Also daaaaaanke für die Beratung :)
na, dann bin ich aber mal gespannt, die Ausrede "ich wollte ja eigentlich eine ganz andere Kamera" hast Du Dir ja schon zunichte gemacht :D
Viel Spass mit der D7D