Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sony RX100 Bin ich zu unbegabt für eine RX100?
Hallo,
gestern habe ich mir eine RX100 gekauft, die meine Fuji Finepix F200EXR ersetzen soll.
Ich habe munter drauf los geknipst-und bin enttäuscht.
Von ca. 100 Fotos sind nur sehr wenige gut geworden.
Bin ich zu dumm für eine RX100?
Bin ich zu ungeduldig?
Ist eine RX100 vielleicht keine Kamera für unerfahrene Fotografen?
Gibt es etwas, das man erst unbedingt beachten/einstellen oder durcharbeiten muss, bevor man loslegt?
Könnt Ihr mir Tipps zum Einstand geben?
Kann mir vielleicht jemand Mut machen?
Vielen Dank im Voraus
Katja
kilosierra
20.09.2014, 12:00
Hallo Katja
Zu unbegabt? Gibt es das denn?
Zeig doch mal ein paar der Problemfotos, dann ist es leichter Dir zu helfen.
Auch wenn ich sicher nicht wirklich helfen kann, ich habe noch keine RX100 in der Hand gehabt, kenne mich damit nicht aus.
Was bei der Aufnahme wohl falsch gelaufen ist, lässt sich mit Bildern, die die Exifs noch enthalten sollten, auf jeden Fall leichter erahnen.
Verlier vor allem nicht den Mut.
LG Kerstin
Genau. Katja, zeig mal Fotos. Ich hab die RX 100 ja auch neu. Werde am WE die ersten Fotos auf den PC laden und begutachten.
Anaxaboras
20.09.2014, 12:19
Hallo Katja,
ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen: Zeige doch mal ein oder zwei Fotos, mit denen du Probleme hast. Am besten mit den EXIF-Daten, damit wir sehen können, wie die Kamera eingestellt war.
Und: Herzlich willkommen hier im SonyUserforum.
LG
Martin
Danke für Eure Antworten und das Willkommen.
Vor lauter Frust habe ich alle Bilder wieder gelöscht :oops:
Sie waren aber nur im IntelligentAuto und SuperiorAuto aufgenommen.
Meine Gedanken vor dem Kauf waren: ich wollte eine kompakte Kamera, die im Automatik Modus gute Bilder macht und mich auf dem Weg zum besseren bzw. dann auch mal guten Fotografieren begleitet.
Momentan bin ich (von den Einstellungsmöglichkeiten her gesehen) nur ein "Automatik-Knipser" mit dem Willen besser zu werden.
Aber ich werde Euer Angebot gerne annehmen und Bilder einstellen.
Viele Grüße
Katja
Die kleine Kamera kann erstaunlich viel, aber wenn man im Automatik-Modus Fotos macht, dann stellt sie die wesentlichen Parameter schon richtig ein.
In dem Modus mache ich auch die meisten Bilder mit der Kamera.
Wenn Du uns Bilder zeigst, oder verrätst, was an den Bildern nicht passt, bin ich überzeugt davon, dass wir Dir helfen können und Du in Kürze begeistert bist von der Kamera.
Viele Grüße
Gerd
Wenn ich 100 Fotos mache werden auch immer nur ein paar gut :shock:, das war noch nie anders. Das ist auch so wenn ich mit der Kamera perfekt umgehen kann.
"Gut" im den Sinne das alles Stimmt, von den Aufnahme-Parametern bis zum Motiv, also so das es sich lohnt das in Groß zu belichten und an die Wand zu hängen.
Aber vermutlich ist das hier nicht gemeint und man müsste Beispiele sehen.
1020/DSC00087suf4.jpg
1021/DSC00086suf.jpg
1021/DSC00072suf.jpg
Nochmal danke für Euren freundlichen Zuspruch.
Heute habe ich mich doch mit der Cam versöhnt, glaube ich.
Ich habe mal von Multifocus auf Einzelbild AF umgestellt. Dann sind mir die Bilder vom Hund und dem Kater (in der dunkelsten Ecke) gelungen. Das finde ich jetzt schon mal ganz gut.
Scheinbar kann sie es. :D
Frustriert haben mich Bilder wie das Dritte: der Kater im Wald. Solche Bilder habe ich mit der Fuji immer wieder gemacht und die waren auch ansehnlich. Von der Qualität her vielleicht nicht berauschend, aber besser, als das von der RX100.
(Die Fotos müssten in der Galerie sein, aber wie man die Links von der Galerie in den Beitrag bekommt, habe ich noch nicht verstanden)
Wenn ich 100 Fotos mache werden auch immer nur ein paar gut :shock:, das war noch nie anders. Das ist auch so wenn ich mit der Kamera perfekt umgehen kann.
Ich habe jetzt (noch) gar nicht so hohe Ansprüche, aber mit meiner alten Cam war das nicht so. Vielleicht nicht topp, aber Ausfälle, wie gestern gab es kaum.
1. und 2. Bild finde ich gut.
Da hast Du auch mit mehr Weitwinkel fotografiert, deshalb ist bei der Belichtungszeit noch alles OK.
Das dritte Bild ist einfach verwackelt.
Belichtungszeit: 1/20
Blende: F/4.9
ISO-Zahl: 800
Brennweite: 100mm (umgerechnet)
Stelle mal die Auto-Iso-Obergrenze auf ISO 3200.
Die Kamera kann das:top:
Viele Grüße
Gerd
Bei der Katze im Wald war schlichtweg die Belichtungszeit zu lang und das Bild ist verwackelt. Auch ohne Verwackeln wäre wohl zumindest die Katze auch nicht scharf geworden, wenn sie nicht absolut still stand.
Dieses Ergebnis hättest Du freihand mit dieser Belichtungszeit mit großer Wahrscheinlichkeit mit jeder Kamera erhalten. Es fehlte einfach das Licht. Die Aufnahmen sind auch unter Garantie nicht im grünen oder goldenen Automatikmodus entstanden. Da geht die Kamera mit den ISO-Werten höher als 800.
Dass mit der Kamera alles in Ordnung ist, zeigt das Hundebild. :top:
Es gilt, sich mit den fotografischen Grundlagen zu befassen (Kurs, Buch oder Video) und zu üben. Das wird schon! :top:
Bei der Wald-Katze kannst du mal versuchen mit der Belichtungskorrektor zusätzlich auf -1 zu gehen.
Bei "Wald" liegt die Automatik fast immer falsch, da dieser eher düster ist und/oder dunkle Bereiche im Bild hat und die Automatik immer ein schön hell belichtetes Bild hinbekommen will, das tötet jedes Wald-Foto. Speziell die weiße Katze ist unabhängig von der generellen Wald-Problematik etwas überbelichtet, was noch mehr ein Argument ist mit der Belichtungskorrektor gegen zu steuern. Oder mal Spot-Messung auf die Katze versuchen.
Ich habe bei "Wald" jedenfalls generell immer ganz viele Aufnahmen die daneben sind, weil "Wald" nach meinem Empfinden ein ganz schwieriges Motiv ist, einerseits weil man mit nur ein bisschen falscher Belichtung sofort die Stimmung versaut und andererseits weil dann gleichzeitig oft von ganz dunklen Bereichen bis ganz hell alles dabei ist.
Die Auto-Iso-Grenze setze ich mal höher. Danke für den Tipp.
Doch, die verwackelte Aufnahme wurde im Automatikmodus gemacht. Deshalb war ich ja so enttäuscht.
Eigentlich wurde mir vom Verkäufer gesagt, diese Kamera wäre lichtstark (der schlafende Kater lag auch im dunklen Eck) und schnell. Ich betonte beim Verkaufsgespräch extra, dass ich (sich bewegende) Tiere (Hunde, Katzen und Pferde) auch viel im Wald fotografieren will. :?
Meine Grundlagen will und werde ich verbessern, wobei es so ganz theoretisch nur aus dem Buch nicht ganz einfach ist.
Auch dir 7355 danke für den Tipp. Wahrscheinlich muss ich meine Spazier-route ändern. :)
Auch dir 7355 danke für den Tipp. Wahrscheinlich muss ich meine Spazier-route ändern. :)
Sag der Katze vor allem das sie nicht so tief in den Wald tappsen soll, das ist meistens nicht so gesund für Katzen. (Bleivergiftung). :shock:
Da hast du leider recht. Ich habe es ihm schon oft gesagt. So ganz weit geht er zum Glück nicht, wir wohnen direkt am (unserem) Wald.
lampenschirm
21.09.2014, 01:51
Die Auto-Iso-Grenze setze ich mal höher. Danke für den Tipp.
Doch, die verwackelte Aufnahme wurde im Automatikmodus gemacht. Deshalb war ich ja so enttäuscht.
Eigentlich wurde mir vom Verkäufer gesagt, diese Kamera wäre lichtstark (der schlafende Kater lag auch im dunklen Eck) und schnell. Ich betonte beim Verkaufsgespräch extra, dass ich (sich bewegende) Tiere (Hunde, Katzen und Pferde) auch viel im Wald fotografieren will. :?
Meine Grundlagen will und werde ich verbessern, wobei es so ganz theoretisch nur aus dem Buch nicht ganz einfach ist.
Auch dir 7355 danke für den Tipp. Wahrscheinlich muss ich meine Spazier-route ändern. :)
wenn hier von dem Wald-Katzen Foto sprichst so nützt dir allenfalls alle Automatik nichts..wenn die Zeit zu lange ist um ruhig zu halten bzw. einfach höhere ISO haben auch ihre Tücken gerade bei kleineren Sensoren (rauschen)
bzw. da hilft nur eines: weg von den nix studier Vollautomatiken
und
merke: je länger die Brennweite um so kürzer muss die Zeit sein damits freihand nicht verwackelt.......wie die generellen Verhältnisse mit einem 1 Zoll Sensor sind ( RX100) mag ich jetzt nicht umrechnen
(bei meinem wesentlich grösseren Sensor gilt in etwa : 60mm=1/60, 80mm=1/80 ect.)
sehe gerade GerdS hat dein Waldfoto umgerechnet: 100mm ; also wäre sicher rund 1/100 angebracht gewesen
je grösser die Sensoren um so mehr muss man sich mit der Relation zwischen Zeit/ Blende/ Iso befassen ( und den jeweiligen Brennweiten).........deren Werte einem glaub selbst in den auto Modusen eingeblendet werden ?...und dein jetziger Sensor ist flächenmässig sicher um das 4fache grösser als jener der Finepix
Hallo Katja,
habe auch seit ein paar Wochen die RX100 als Zweitkam neben der A65. Die typischen Beweggründe - klein, handlich, kann man immer dabei haben... Man kann zwar fast alles einstellen, wie bei der großen, muß aber nicht. Und genau, wie bei Dir, war ich von den Automatic- Bildern erst mal enttäuscht. Also muß man wohl doch wieder nachdenken, wie bei der SLT ;)
Eine Sache hast Du ja schon selbst gefunden: Die Automatik mißt die Helligkeit nicht immer da, wo es sinnvoll ist. Mit der Spotmessung kommt man meist besser zurecht.
Bei der Katze im Wald hätte ich auch wohl nicht f: 4,9 genommen, sondern weiter geöffnet. 4,9 ist bei der RX schon recht ordentlich abgeblendet.
Der Verkäufer sagte, das Objektiv sei lichtstark. Das stimmt leider nur eingeschränkt, nämlich bei kurzer Brennweite. Sobald man zoomt, ist es vorbei mit dem Spaß. Dann bewegt man sich in Bereichen "normaler" kompakter.
Aber eines finde ich toll an der RX: Man kann sich die wenigen Parameter, die man oft braucht, prima im FN- Menü zusammen packen. Dann ist man schnell da dran.
Das dritte Bild sollte im Modus A, oder S besser gelingen. Dann die Belichtungsmessung und AF auf Spot gestellt und die Belichtungszeit, oder die Blende vorgegeben. Wenn man halb durchdrückt, sieht man schon, ob es paßt.
Das Buch von Martin Vieten zur RX 100 ist zwar nicht das Nonplusultra, hilft aber gerade für den Einstieg, auch um die Zusammenhänge von Zeit, Blende, ISO.... zu verstehen. Man bekommt das nötige gezeigt, ohne daß gleich eine Wissenschaft daraus gemacht wird.
Viel Spaß mit der kleinen, das wird schon
Heiko
1020/DSC002999suf.jpg
Die letzten Tage habe ich einige Fotos (mit nicht unbedingt den besten Motiven) gemacht, die ich so mit der alten Fuji nicht hinbekommen hätte :top: Vielleicht könnte das jemand, der sich gut auskennt, aber nicht ich mit meinem (noch) geringen Wissen.
Ich habe mir das Buch von Martin Vieten und einen Fotolehrgang gekauft und hier aus dem Forum einige Links (aus dem Forum und aus dem Netz) bekommen. Danke!
Das muss ich jetzt natürlich durcharbeiten, aber ich denke, dann wird das Ganze gut werden.
Übung macht den Meister - oder so
Viele Grüße
Katja
Anaxaboras
25.09.2014, 23:07
Ich habe mir das Buch von Martin Vieten und einen Fotolehrgang gekauft
Hallo Katja,
das war sicher eine gute Idee! :D. Falls du noch Fragen hast, melde dich einfach.
LG
Martin Vieten
1020/DSC002999suf.jpg
Die letzten Tage habe ich einige Fotos (mit nicht unbedingt den besten Motiven) gemacht, die ich so mit der alten Fuji nicht hinbekommen hätte
Du suchst Dir aber auch die schwierigsten Motive aus. :)
Der Hund hat einerseits ein eher dunkles Gesicht und gleichzeitig gibt es die sehr hellen Bereiche durch die Sonne. Da müsste man entweder das Hunde-Gesicht aufhellen oder mit HDR versuchen.
Oder eben damit leben das irgendwas über- oder unterbelichtet ist.
Hallo,
ich wollte mich nur mal kurz melden.
Ich bin immer noch dabei die Cam auszuprobieren und es sind mir sogar "Waldkatzenfotos" gelungen. :)
Allerdings weiß ich nicht wie. :crazy:.
Ich habe noch viel vor mir, aber es macht großen Spaß.
Viele Grüße
Katja
fritzenm
10.11.2014, 18:13
Die Auto-Iso-Grenze setze ich mal höher. Danke für den Tipp.
Eigentlich wurde mir vom Verkäufer gesagt, diese Kamera wäre lichtstark ...
Hallo,
wie es scheint bist du miitlerweile ja schon auf einem guten Weg. Was der Verkäufer dir da gesagt hat, stimmt nur zum Teil, da sich die grosse Blendenöffnung nur auf die kürzeste Brennweite bezieht. Das hilft natürlich meist bei Fotos in Innenräumen, aber eben nicht, wenn der Telebereich genutzt werden soll. Und da verlangt die max. verfügbare Öffnung von f/4,9 schon eine entsprechend deutlich verlängerte Belichtungszeit - was dann, sofern du nicht über eine höhere ISO-Einstellung gegensteuerst, gleich zu "Problemen" führen, in der Form von möglichen Verwacklungen (Ruhighalten der Kamera bei der "Vergösserung") und/oder Bewegungsunschärfen, wenn sich das Motiv bewegt. Dies dann auch noch im "dunklen" Wald. Dazu kommt dann noch, dass die RX100 einen deutlich grösseren Sensor hat, bei dem das "Scharfstellen", also das korrekte Fokussieren auf das Motiv, schon viel wichtiger ist, als bei einfacheren Kameras mit kleinerem Sensor. Die Berücksichtigung all dieser Faktoren bedeutet letztendlich qualitativ höherwertige Ergebnisse. Es bedeutet aber auch, dass man sich etwas mehr mit der Materie beschäftigen muss. Zwar kann man das "Kommando" auch an die verschiedenen Automatikfunktionen übergeben, sollte sich dann aber nicht wundern, wenn Sonys Ingenieure nicht für alle Aufnahmesituationen eine zufriedenstellende Lösung zur Verfügung stellen können. So sorgt eine der Automatikfunktionen etwa dafür, dass die Kamera eine Belichtungszeit wählt, bei der "normalerweise" keine Unschärfen durch Verwacklung entstehen. Allerdings hat nicht jeder die gleiche ruhige Hand und ausserdem bedeuten die entsprechenden Zeiten, dass sich das Motiv besser nicht bewegen sollte, denn, wie erwähnt, Verwischungen können entstehen sowohl durch Verwackeln der Kamera, als auch durch Bewegung des Motivs (oder in Kombination).
Insgesamt ein recht weites Themenfeld, in das man sich schön langsam reinarbeiten kann - heute jedoch digital, d.h. ohne Kosten für Filmentwicklung / Bilder. Und zudem kann man gleich nach der Aufnahme schauen, ob das Foto so geworden ist, wie gedacht und ggf. wiederholen, also ein direktes Feedback, was generell ein sehr positiver Faktor fürs Lernen ist. Viel Spass noch mit dem "Kleinen Wunder", das in der Essenz auch nach 2 Jahren immer noch unerreicht ist.