Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sony SLT-A77 oder doch die A77 II
hogiworld
04.09.2014, 19:01
Hallo,
ich weiß die Frage wurde hier schon gestellt, auch gerade erst vor 2 Tagen. Trotzdem meine Frage:
Ich Fotografiere viel im Freien, Vögel, Pferde, Hunde u.s.w.
Da die Tiege nicht gerade still halten dachte ich mir das da die Sony SLT-A77 II auf Dauer wohl besser sein könnte als meine jetzige A77.
Im Freien hab ich die ISO oft etwas Höher ( ISO 320 ) damit ich die Schnelligkeit von Zeitweise 1/1000 und höher hin bekomme damit der Moment wirklich schön scharf wird, wobei je höher des so besser wird es und da kommen wir wieder auf die ISO in Hallen bei recht schlechtem Licht. Wenn ich da 1/500 haben möchte muss ich die ISO sogar Zeitweise auf über 1600 und mehr stellen was die Bilder unbrauchbar machen würde also wird an der Zeit gestellt und so bekomme ich höchstens 1/125 hin was einfach nicht reicht.
Jetzt kommt die A77 ii ins spiel!
Da bei der Kamera der Fokus schneller sein soll, die ISO sogar über 1600 noch sehr gut sein soll und wesentlich mehr Fokusfelder vorhanden sind was das scharfstellen von beweglichen Bildern durchaus vereinfachen kann ob sich da nicht doch ein Wechsel zur Sony SLT-A77 ii lohnen würde?
OK, Lichtstärkere Objektive kaufen und da etwas mehr Investieren würd auch schon was bringen, ist aber so momentan nicht meine Frage.
Könnt ihr mir da weiter helfen??
Die A77II ist die deutlich komplettere Kamera. Mit ihr kannst du nicht viel verkehrt machen, zumal sie auch nicht so teuer wie anfangs der Vorgänger platziert wurde.
Indoor wirst du aber mindestens 2.8 brauchen, wobei für den Anfang auch - je nach benötigter Brennweite - ggfs. ein 85 f2.8 reichen könnte.
AS Photography
04.09.2014, 20:15
Hallo,
ich weiß die Frage wurde hier schon gestellt, auch gerade erst vor 2 Tagen. Trotzdem meine Frage:
Ich Fotografiere viel im Freien, Vögel, Pferde, Hunde u.s.w.
Da die Tiege nicht gerade still halten dachte ich mir das da die Sony SLT-A77 II auf Dauer wohl besser sein könnte als meine jetzige A77.
Im Freien hab ich die ISO oft etwas Höher ( ISO 320 ) damit ich die Schnelligkeit von Zeitweise 1/1000 und höher hin bekomme damit der Moment wirklich schön scharf wird, wobei je höher des so besser wird es und da kommen wir wieder auf die ISO in Hallen bei recht schlechtem Licht. Wenn ich da 1/500 haben möchte muss ich die ISO sogar Zeitweise auf über 1600 und mehr stellen was die Bilder unbrauchbar machen würde also wird an der Zeit gestellt und so bekomme ich höchstens 1/125 hin was einfach nicht reicht.
Jetzt kommt die A77 ii ins spiel!
Da bei der Kamera der Fokus schneller sein soll, die ISO sogar über 1600 noch sehr gut sein soll und wesentlich mehr Fokusfelder vorhanden sind was das scharfstellen von beweglichen Bildern durchaus vereinfachen kann ob sich da nicht doch ein Wechsel zur Sony SLT-A77 ii lohnen würde?
OK, Lichtstärkere Objektive kaufen und da etwas mehr Investieren würd auch schon was bringen, ist aber so momentan nicht meine Frage.
Könnt ihr mir da weiter helfen??
Für den Bereich (Tierfotografie) dürfte es außer der Alpha A6000 momentan nur die A77M2 geben, die halbwegs brauchbares AF-Tracking mit ausreichender Geschwindigkeit hinbekommt... Tierfotografie ist zwar nicht mein Ding, aber sehr viel Konzert-Fotografie auch und gerade im Rockbereich -> auch sehr schnelle Bewegungen, zusätzlich noch extreme Lichtverhältnisse... Mit der A65 und A77 ging das einigermassen mit AF (definitiv besser wie mit der Canon 5D Mk III !!!), war aber keine Freude. Mit der A77M2 ist es noch lange nicht perfekt - vor allem, weil die Einstellparameter schlecht dokumentiert sind - das Handbuch ist für die Katz...), aber das erste Mal echt brauchbar.
Im "echten" High-End-Bereich habe ich nur die Erfahrung mit der Nikon D3s - und da ist die A77M2 meilenweit überlegen - und die A65/A77 waren "Spielzeug" dagegen.
Was in deinem Fall auch absolut für die A77M2 spricht ist der größere Buffer, "früher" war die Kamera schon nach kurzen Bursts im Raw-Modus für etliche Sekunden blockiert, jetzt ist das schnell genug, dass ich bei Konzerten fast immer kurze Bursts (3..5 Bilder) mit 8 fps mache und nur noch extrem selten in die Situation komme, dass die Kamera gerade speichert... Und bei Konzerten kann ich ja wenigstens noch drauf hoffen, dass eine ähnliche Situation im übernächsten Song noch mal kommt - Tiere dürften da "einmaliger" sein...
....viel im Freien , Tiere etc.
Ich habe ein ähnliches Betätigungsspektrum, deshalb hier meine Antwort dazu:
1. Wo und wann brauchst Du 1/1000Sek.?
Da muss das Viech aber ziemlich schnell sein. Bei 500mm Brennweite reichen mir in der Regel 1/500Sek. und oft auch mal mehr. Und das freihand.
Fliegende Vögel u.ä. sind da die Ausnahme, wo man schon mal was weniger braucht. Die a77 I kann ja immerhin auch bis 1/8000Sek.
2.Und warum sind deine Bilder mit ISO-1600 unbrauchbar?
Meine sind es jedenfalls nicht.
Was erwartest Du von der II? Bei Dämmerlicht ISO-100 und 1/1000Sek.?
Dieser Wunsch wird sicher nicht erfüllt werden.
3. Bei dieser Art der Fotografie brauchst Du nur ein Fokusfeld, das ist der Spot.
Was nützen Dich bei der Tier-/Wildlifefotografie zig Fokusfelder?
4. Über die wirkliche Verbesserung im höheren ISO-Bereich in der Praxis sind inzwischen einige Zweifel aufgekommen. Ich veweise da auf andere Threads.
5. Ich habe sie getestet und verglichen.
Wenn man den "Haben-will-Faktor" mal objektiv ausblendet, bleibt gar nicht mehr so viel übrig.
Mein Tipp:
Testen und ausprobieren, nicht nur mal 10 Minuten, sondern länger.....und dann entscheiden.
Mit der A65 und A77 ging das einigermassen mit AF (definitiv besser wie mit der Canon 5D Mk III !!!), war aber keine Freude.
Im "echten" High-End-Bereich habe ich nur die Erfahrung mit der Nikon D3s - und da ist die A77M2 meilenweit überlegen - und die A65/A77 waren "Spielzeug" dagegen.
A65 toppt 5DIII und die A77II die D3S? :doh:
Das kann doch nicht dein Ernst sein...:crazy:
AS Photography
04.09.2014, 20:48
A65 toppt 5DIII und die A77II die D3S? :doh:
Das kann doch nicht dein Ernst sein...:crazy:
Benutze mal die 5D Mk II/III unter echt extremen Lichtbedingungen mit AF...
Und wenn du das dann aufs "Extrem" treiben willst: versuch dann mal aus ungewöhnlicher Perspektive (von tief unten oder über Kopf) mit AF zu arbeiten - der Liveview-AF von Canon ist doch außer bei der 70D in solchen Fällen praktisch unbrauchbar...
D3s: AF-Speed und Tracking kommt ebenfalls nicht an die A77M2 heran, die Probleme unter extremen Lichtbedingungen sind nicht so groß, die Liveview-Problematik ist sogar eher größer....
Ich rede _nicht_ über die Bildqualität!!!! Nur über den AF im praktischen Einsatz (und ja, ich weiß, dass Canikon im Liveview keinen Phasen-Autofokus kann)
konzertpix.de
04.09.2014, 20:52
Zumindest beim zweiten Teil kann ich es mir schon vorstellen, Matthias. Wenn man die D3s in die Hand gedrückt bekommt, kann diese u.U. derart seltsam eingestellt sein, dass man kein vernünftiges Bild zustande bekommt. Nicht ohne Grund hat Nikon ein separates PDF als Download im Angebot, anhand dessen man die unzähligen Schalter, die beim Sport relevant sind, erklärt bekommt. Und dennoch gibt es in den einschlägigen Foren immer wiederkehrende Fragen hierzu...
AS, ich dagegen rede gerade über den AF...
...
OK, Lichtstärkere Objektive kaufen und da etwas mehr Investieren würd auch schon was bringen...
Eher nein. Wenn du mit einer großen Blende wie z. B. F1,4 fotografierst, wird der Bereich, in dem dein Motiv scharf abgebildet wird schon ziemlich klein.
Oder: was nützt dir bei einem auf dich zulaufenden Hund die knackscharfe Hundenase, wenn die Augen schon unscharf und der Schwanz kaum noch zu erkennen sind?
Die A77 II wird vom AF her (deutlich) besser, als die A77 sein. Die hier teilweise beschriebenen enormen ISO-Fähigkeiten (angeblich bis ISO 6.400 noch alles superklasse - das glaub ich schon bei einem VF-Sensor nicht mehr, dass das ohne Rauschunterdrückung und damit mehr oder weniger starkem Detailverlust hinkommt - ausser vielleicht bei Exoten wie der A7S mit nur 12 MP auf der Fläche eines VF-Sensors) halte ich für optimistisch bis stark subjektiv geprägt: lt. Messungen von DXO soll der Vorteil der A77 II gegenüber der A77 rd. 20% betragen - das ist so gut wie nichts.
Wenn dir der bessere AF den Aufpreis von rd. 750 EUR (alte Kamera für 400 EUR oder mehr verkaufen, neue für rd. 1.150 EUR oder weniger kaufen) wert ist, dann los. Schlechter als die A77 ist die A77 II bestimmt nicht.
vlG
Manfred
kiesrudi
04.09.2014, 22:30
Also die Aussage das ISO320 hoch ist wundert mich etwas :shock:
Bis ISO 1600 kann man die A77 meiner Meinung nach bedenkenlos verwenden. Ich selbst gehe bis ISO3200 oder gar höher - jedoch nicht über ISO6400 - wenn es sein muss.
Wie sagt man so schön, lieber ein rauschiges Bild als gar kein Bild/verwackeltes Bild.
Ich denke hier sollte man eher nochmal schauen was man bei ISO1600 noch im Nachgang aus den RAWs rausholen kann. Des Weiteren scheint ein leicht überbelichtetes Bild weniger zu rauschen als ein unterbelichtetes.
Gruß Enrico
EDIT: Hier nochmal zum "Beweis" schnell ein paar Fotos mit ISO3200, ISO6400 und ISO12800 gemacht. Mit LR5 nachbearbeitet (Kontrast+,Lichter-,Tiefen-,Schärfe+,Radius+,Rauschunterdrückung+) Aufgenommen mit A77 und Minolta AF 100mm F2.8 (Ofenrohr) - skaliert auf 12 MP
https://www.dropbox.com/sh/1c5qskm317nwbud/AABtHoyBNlGzi-EnGRucMoina?dl=0
Ich denke die Bilder sind von der Schärfe und vom Rauschen immernoch brauchbar!!:top:
hogiworld
04.09.2014, 22:46
Danke für die Top Antworten.:top:
Wenn ich das aber alles richtig verstanden habe dann ist der AF von der Geschwindigkeit her schneller und dadurch das der Spot erweiterbar ist auch noch flexibler! Und durch die verbesserte Objekt Verfolgung noch flexibler.
Ich denke das ist ein Vorteil der nicht von der Hand zu weisen ist Oder??
Außerdem erhoffe ich mir durch den verbesserten AF eine deutliche Reduzierung der Misslungenen Aufnahmen.
Robert Auer
05.09.2014, 07:41
Danke für die Top Antworten.:top:
Wenn ich das aber alles richtig verstanden habe dann ist der AF von der Geschwindigkeit her schneller und dadurch das der Spot erweiterbar ist auch noch flexibler! Und durch die verbesserte Objekt Verfolgung noch flexibler.
Ich denke das ist ein Vorteil der nicht von der Hand zu weisen ist Oder??
Außerdem erhoffe ich mir durch den verbesserten AF eine deutliche Reduzierung der Misslungenen Aufnahmen.
So isses!:top:
hogiworld
05.09.2014, 09:31
So isses!:top:
Danke, dann werde ich mir wohl bald die SLT-A77 ii bestellen und die alte A77 verkaufen die ich jetzt etwas über 1 Jahr habe.:top:
Danke, dann werde ich mir wohl bald die SLT-A77 ii bestellen und die alte A77 verkaufen die ich jetzt etwas über 1 Jahr habe.:top:
Eigentlich habe ich ein vergleichbares Problem. Ich habe mich allerdings anderst entschieden. Ich werde zweigleisig fahren: die a6000 mit 2 Optiken (eines davon ist das 1670, das Andere ist noch nicht sicher nur Festbrennweite), die andere wird die "a99II" werden.
Warum: ich fotografiere "Fell" und das vermehrt in etwas dunkleren Ecken. Pauschal habe ich durch zig Versuche festgestellt, dass bei der a77 mit ISO640 die absolute Grenze für Details gegeben ist, wenn man die Bilder in größerem Format nutzt. Das ist natürlich nicht schön. Bisher hoffe ich, dass mir die a99II oder so ähnlich mit einem AF-Modul des der a77II (aber breiterer Abdeckung) und einem leicht verbessertem Rauschverhalten hier deutlich Abhilfe schafft. Darauf warte ich, wenn da nichts in meinem Sinne kommt, werde ich bei den "Großen" eventuell sogar die Marke wechseln.
Eigentlich habe ich mir die a6000 gekauft, weil ich eine handliche Reisekamera mit guten AF benötigte. Die Tatsache, dass sie den gleichen Sensor wie die a77II mit angeblich besserem Rauschverhalten hat, war für mich eher beiläufig interessant.
Der AF ist berauschend gut, so wie Kai, und ich glaube auch Martin, im Video gezeigt haben. Mein Ausschuß ist absolut minimiert im Vergleich zur a77. Das Handling ist super, die Kamera ist geboren um sie dauernd dabei zu haben, außer der Bildschirm, der ist maximal unterirdisch.
Ich testete diese bei den Tieren und musste überraschenderweise feststellen, dass die Tiere "enthemmter" reagieren, als wenn man Ihnen eine große schwarze Kamera mit langem Tele vor das Gesicht hält. Da waren sie gehemmt und wussten nicht wie sie reagieren sollten. Seit dem setze ich für Portraits sehr gerne die a6000 ein und überlasse es meinem Sohn (der vollständig auf das 55300 steht und nicht auf das 70200G ?) die Tiere aus einer weiteren Entfernung mit der a77 aufzunehmen. Ich lege Dir heute abend ein Portrait später, wie entfesselt entfesselt sein kann.
Zu Deinem Thema Rauschen: Ja, es ist besser. Aus meiner Sicht aber nicht der "Knüller". Warum: Sony hat es geschafft durch die starke Weichzeichnung (weniger Kontrast) es besser zu verstecken, so dass bis ISO800 doch merkliche Besserungen siehst. Darüber hinaus man aber bei genauem Hinsehen erkennen, dass es immer noch gut vorhanden ist. Allerdings lässt es sich mit PS besser verarbeiten. Ich denke, da wird sich die a77II nicht unterscheiden.
Zusammenfassend: Auch wenn die a77ii ein besseres AF-Modul hat, auch wenn ein etwas besseres Rauschverhalten vorliegt, stecke Deine Erwartungen nicht zu hoch. Eventuell hast Du schon gemerkt, dass mit Offenblende fotografieren nicht immer der Hit ist (wodurch der Vorteil der a77ii auch nicht mehr so hoch wirkt, weil dann die ISO in bestimmten Fällen kräftig steigt).
Roy_Khan
05.09.2014, 11:01
Nachdem ich mein Sony 70400G verkauft habe (tolle Optik, aber zu lichtschwach für Abendfussball), habe ich mir nach langer Überlegung die A77II geholt. Ich hatte einfach Angst, das gesparte Geld zu verschleudern und es später zu bereuen immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass es eine bessere, neuere Version gibt. Natürlich ist der Preis hoch, aber wenn man nach Schnäppchen Ausschau hält. Ich muss es euch sagen, denn ich freu mich über mein Schnapperl bei Foto Daniel in Hünfeld:
Sony A77II + Kit Sony 18-55II + Sony 55-300 (inkl. beider Sonnenblenden) + 32GB Speicherkarte + Kameratasche + 2 UV Filter + original Ersatzakku + HDMI Kabel,
das meiste unangetastet, Cam nur zum Test angemacht, für 1.199 Euro! :top:
Die beiden Kit-Objektive, die Kameratasche und die 32 GB Speicherkarte verkaufe ich wieder, da kommst man auf einen Spitzenpreis:D
So und nun ab zum Testen!
Ich habe mal mit der A55 (2011) angefangen. Die nächsten Kameras waren Nex-7, SLT 77, A7, A99, die ich alle noch habe.
Die A77 habe ich damals nach dem Wiener Treff bei Schuhmann gekauft, wo sie vor der Auslieferung gründlich untersucht und justiert wurde. Zusammen mit dem 16-80Z ist das schon eine sehr gute Kombination und bei Touren meine nicht allzu schwere Schönwetterkamera. Niemals würde ich diese verkaufen und mir die SLT 77 ii holen.
Ok, ich bin kein Spezialist auf irgendeinem Gebiet. Bin mehr der Allrounder mit Hang zur Landschaft und ruhenden Motiven. Kann eben meine Minolta MC/MD-Zeit nicht einfach abschütteln.
Wenn ich wirklich wenig tragen will, geht die Nex-7 oder die A7 mit. Die A99, wo es mir auf Qualität und steady shut ankommt und wenn die Teles gefragt sind.
Oft gibt es aber auch schon mal Überschneidungen, wo ich lange überlegen muss, welche Kombi mitgeht.
Im Januar war ich auf Fuerte mit der Nex-7 und der A7. Was soll ich sagen, ich vermisste nach ein paar Tagen meine A77 (die A99 kam erst später), wieder etwas richtig grosses in der Hand zu haben. Ich denke, wenn ich nur die grossen mithabe, vermisse ich die kleinen. Es mag ein Luxusproblem sein, aber ich geniesse die mir noch verbleibende Zeit. Für Spezialisierungen mit nur einem Body und einer speziellen Objektivreihe ist es eh zu spät, aber auch nicht wirklich gewollt.
Dann noch die Experimente mit der zahlreichen Minoltas AF und MD (von früher), wobei diese an VF bei 24 MP eine ganz andere Figur machen, als an den APS-C Sensoren.
Es wird nie langweilig ....
Grüsse
Horst
hogiworld
05.09.2014, 11:33
Hi
klar ist mir schon das es nicht viel Unterschiede geben wird. Mir reicht aber schon wenn der Ausschuß schon minimiert werden kann und die Qualität der Bilder besser wird.
Wie Matti62 schon gesagt hat, Fell ist schwer richtig scharf zu kriegen, besonders dann wenn es sich bewegt. Nur so kommen die Details besser zur Geltung und wenn der AF schneller und die AF Verfolgung nur ansatzweise besser sind dann ist das schon ein Kaufgrund. Vögel sind sehr schnell und ja ich hab nur ein 70-300 USD aber mir reicht das und das 16-80 von Sony reicht mir auch. Mit Festbrennweite komme ich nicht klar obwohl ich das 50 ger habe aber da fehlt mir der Zoom den ich mit den beiden anderen habe. In der Halle kommt derzeit das Tamron 17-50 2.8 zum Einsatz wobei mir da die Brennweite oft zu kurz ist.
Hi
... Fell ist schwer richtig scharf zu kriegen, besonders dann wenn es sich bewegt. ... Vögel sind sehr schnell und ja ich hab nur ein 70-300 USD aber mir reicht das und das 16-80 von Sony reicht mir auch. Mit Festbrennweite komme ich nicht klar obwohl ich das 50 ger habe aber da fehlt mir der Zoom den ich mit den beiden anderen habe. In der Halle kommt derzeit das Tamron 17-50 2.8 zum Einsatz wobei mir da die Brennweite oft zu kurz ist.
ich meinte eher: wichtig ist es "rauschfrei" zu bekommen, sonst wirkt es vermatscht. Das andere ist Übung. Klar ist der Ausschuß größer, ich habe einen Vergleich zwischen a77 und a6000 bei einem 1:10 RC Car Rennen gemacht. Der Ausschuß, vor allem, wenn die Fahrzeuge, Objekte auf einen zurauschen (es langt schon laufen), ist groß, bei der a6000 minimal.
Ich weiß nicht warum, vielleicht bin ich einfach zu alt und zittrig, ist mein Sohn an der a77 dran, geht der Ausschuß deutlich zurück. Er hat es irgendwie drauf. Seine Kombi ist die a77 mit dem 55300, meine war eher die a77 mit der 16105 oder dem 70200G. Das 16105 ist bei mir absolut erhaben, besser wie das 70200G.
Viele denken an die Zweigleisigkeit nach, Horst hat, so empfinde ich es, viele Erfahrungen damit gemacht (als Luxus empfinde ich das nicht, wenn ich sehe, was meine Bekannten für Hobbies haben und ich das zusammenzähle, was mein Kleiner im letzten Jahr für sein Hobby brauchte).
steve.hatton
05.09.2014, 12:44
...
Zu Deinem Thema Rauschen: Ja, es ist besser. Aus meiner Sicht aber nicht der "Knüller". Warum: Sony hat es geschafft durch die starke Weichzeichnung (weniger Kontrast) es besser zu verstecken, so dass bis ISO800 doch merkliche Besserungen siehst. Darüber hinaus man aber bei genauem Hinsehen erkennen, dass es immer noch gut vorhanden ist. Allerdings lässt es sich mit PS besser verarbeiten. Ich denke, da wird sich die a77II nicht unterscheiden.
Zusammenfassend: Auch wenn die a77ii ein besseres AF-Modul hat, auch wenn ein etwas besseres Rauschverhalten vorliegt, stecke Deine Erwartungen nicht zu hoch. ...
Allerdings sollte man für optimale Ergebnisse doch eher in RAW arbeiten, um die Vorteile der A77II wirklich herauszuarbeiten. Wenn Sony angeblich das Rauschen nur "besser versteckt", so kann man seriös eigentlich anhand von JPGs keine Aussage treffen, woran es liegt...am anderen/neueren Sensor oder an der veränderten JPG-Engine.
Zu och sollte man seine Erwartungen nie stecken, denn man ist wohl heute auf einem technischen Niveau, welches mit vertretbarem Aufwand nur noch kleinere Verbesserungen zulässt.
Welche Verbesserungen in diesem Zusammenhag gering, deutlich oder sogar umwerfend sind, wird jeder für sich selbst entscheiden müssen.
Zum AF der A77II sollte man betonen, dass man sich mit diesem auch ausführlich beschäftigen sollte, um dessen Leistungsfähigkeit nicht durch suboptimale Einstellungen zu beschneiden !
Robert Auer
05.09.2014, 14:46
Ich habe die A77I und A99I und würden keine von Beiden zugunsten einer A77II verkaufen, dazu sind diese Kameras einfach zu gut und vielseitig. Obwohl ich auch kein wirkliches AF-Problem habe (mein AF sitzt i.R. bei AF-Einstellung langsam gut), werde ich mir die A77II perspektivisch wegen deren "breiterem" AF-Angebot kaufen. Sollte vorher eine A99II mit ähnlich "breiten" AF-Angebot und vertretbarem Preis erscheinen, wird es diese. Der AF ist für mich ein zunehmend wichtiger werdendes Kriterium. Die AF-Aufnahmen sind bei mir i.R. genauso scharf (ab und an sogar schärfer) wie die MF-Aufnahmen, von der Schnelligkeit will ich erst gar nicht sprechen. Vielleicht liegt es an meinem fortgeschrittenen Alter?:crazy:
Wer heute kauft, dem empfehle ich die A77II ohne wenn und aber!
Im Bildercafe habe ich ein Bild einer Löwin eingestellt, die direkt auf mich zukam. Zum Thema Zweigleisigkeit und Nutzung der Kam für Tiere
Allerdings sollte man für optimale Ergebnisse doch eher in RAW arbeiten, um die Vorteile der A77II wirklich herauszuarbeiten. Wenn Sony angeblich das Rauschen nur "besser versteckt", so kann man seriös eigentlich anhand von JPGs keine Aussage treffen, woran es liegt...am anderen/neueren Sensor oder an der veränderten JPG-Engine.
Kann ich nur bestätigen. Ich fahre seit jeher zweigleisig und nehme parallel beides auf.
Die JPGs sind ab ISO 800 deutlich, sprich sichtbar, schlechter, als die RAWs.
Wobei ich immer noch der Meinung bin, daß das bei 77MKII durchaus auch Meckern auf hohem Niveau ist. Ich habe vorgestern eine Citytour mit 2 Kollegen (Nikon800E vs Nikon610 vs meine Alpha77 MK II) gemacht und wir haben festgestellt, daß im höhreren ISO Bereich Sony bei JPG sehr gut mithalten kann, in Teilen- zwischen ISO 800 und 1600- subjektiv sogar besser ist. Darüber schlägt das VF gnadenlos...
RAW schlägt meine MKII die 610 und zieht bis ISO 800 fast mit der 800E gleich. Darüber war ich gegen die 800E dann aus dem Rennen, wobei das der ehrenvolle 2. Platz und kein Totalausfall war (siehe oben) ;)
Zum AF der A77II sollte man betonen, dass man sich mit diesem auch ausführlich beschäftigen sollte, um dessen Leistungsfähigkeit nicht durch suboptimale Einstellungen zu beschneiden !
Absolut ! Nur ist die von Sony gelieferte Beschreibung echt beschi..en.
Ich finde Tempo und Präzision jedenfalls grandios und stelle immer wieder fest, daß ich langsam zu alt und zittrig werde :D