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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches Objektiv für Portraits


ichbinderpicknicker
31.08.2014, 11:57
Hallo,

ich stehe kurz vor dem Kauf einer Alpha 77 (ggf. Mark II wenn die Kohle reicht :cool:).

Jetzt überlege ich, welches Objektiv ich mir noch kaufen soll.
Ich schwanke zwischen den folgenden:

- Tamron SP AF 70-200mm 2,8 Di LD (OHNE USD)
- Tamron SP 90mm F/2.8 Di USD Makro

Warum gerade zwischen den beiden?

Ich fotografiere gerne Menschen, besonders Portraits. Gerne stehe ich aber auch mal am Flughafen und fotografiere Flugzeuge. Mein bisheriges Tamron 70-300 (das günstige) ist wirklich ok, aber mehr auch nicht.

Wäre es also besser, das 70-200 zu kaufen und damit einerseits ein leistungsfähigeres Zoom-Objektiv zu haben oder sollte ich bei meinem "ollen" Zoom bleiben und mir lieber das 90mm Makro-Objetiv kaufen, um noch mehr aus den Portraits herauszuholen?

Ich habe gelesen, daß das 70-200 auch knackescharfe Portrais abbilden kann...

Stefan79gn
31.08.2014, 12:24
Halalo Portraits sollten mit beiden gut gehen, dort wäre aber das Sony sal 50/1.8 wie ich finde noch besser und günstiger. Und man hat etwas mehr Tiefenschärfe.
Beim Tele musst du wissen ob dir die 200mm reichen. Die Lichtstärke ist super, aber brauch mal die bei 200mm? :-)
Ansonsten kann ich das 70-300 usd von Tamron als Tele empfehlen.
Preislich, wärst du wahrscheinlich mit dem 70-300usd plus 50/1.8er am günstigsten. Hättest quasi mehr Geld für den neuen Body.
Falsch machen tust du sicherlich mit beiden nix und sie sollten gut für Portraits sein, wobei man sicher bedenken muss das ein 2.8er objektiv abgeblendet auf 3.5 weniger Tiefenschärfe hat wie ein 1.8er abgeblendet auf zb. 2.0
Hoffe du verstehst was ich meine?
Mit freundlichen Grüßen
Stefan

Robert Auer
31.08.2014, 12:29
Das Tamron SP AF 70-200mm 2,8 Di LD (OHNE USD) ist wirklich Klasse, bleibt mir bei Outdoor zu oft im Schrank wegen seines Gewichts. Schau mal, derzeit wird im Forum ein Tamron SP AF 70-300mm USD verkauft, das ist erheblich leichter als dieses und deutlich besser als Deines!
ps.: Bei Portrait nutze ich inzwischen SAL/MAF-Festbrennweiten 50er, 85er und 200er. Bei Makro nutze ich die Sigmas 70er und 105er bzw. meine Tamron-Zooms.

Stefan_85
31.08.2014, 13:04
Wie sieht denn deine bisherige Austattung aus ?

Preis/Leistungstechnisch bietet sich für Portraits sicherlich das Sony SAL50F18 an.

Ultrakompakt und tolle Abbildungsleistung. Mir persönlich wäre das 70-200 für Portraits zu schwer - als Portrait und Flugzeugobjektiv aber sicherlich eine gute Kombination.

Für Flugzeuge empfinde ich mein Tamron 70-300 USD als sehr gut. Sicherlich nicht
das lichstärkste Tele - aber dank der rauscharmen Alpha580 kann ich die ISO hochjagen um entsprechend kurze Belichtungszeiten zu erreichen.

und mir lieber das 90mm Makro-Objetiv kaufen, um noch mehr aus den Portraits herauszuholen?

Ich nutzte für Portraits das 60mm 2.0 Tamron Macro - sicherlich eine gute Brennweite aber ein Macro ist schon sehr sehr scharf - muss man bei Portraits mögen ;-)

Wenn du gerne mit etwas Abstand zum Portraitierten arbeitest, werfe ich auch noch das SAL85F28 in den Raum... auch sehr kompakt und ne 2.8er Blende bei 85mm empfinde ich zumindest als mehr als ausreichend.

Meine Arbeitsblende liegt beim 60mm (Portraits) ungefähr zwischen 4,5 - 5,6.
Ich habe gern beide Augen, die Nase und die Ohren scharf und nicht nur ein Auge - was bei 50mm 1.4 als Beispiel durchaus passieren kann.

preugels
31.08.2014, 14:28
Ich werfe noch mal kurz das SAL35 F1.8 in den Raum. An der 77 ist es etwa äquivalent einem 50er an 35mm-Sensor und ich besitze es jetzt seit gut 'nem Monat. Ich hatte vorher ein Minolta 50er und bin nicht traurig über den Wechsel. Es macht sauscharfe Bilder!

Gruß
Philipp

ericflash
31.08.2014, 14:43
An APS-C kann ich dir auch das Tamron 60mm 2.0 empfehlen. Ist wirklich ein tolles Objektiv. Ich verkaufe meines nur weil ich das Geld für ein Minolta 100 2.0 brauche. Ansonsten dürfte es bleiben :top:
Zusätzlich kannst du es auch als Macro hernehmen. Das 90er Macro ist halt für Innenräume schon etwas lang.
Das 70-200 habe ich auch und es ist eine geniale Linse, aber verdammt schwer wenn man mal ein längeres Shooting hat. Deshalb stelle ich unseren Objektivpark nach und nach auf Festbrennweiten um.

ichbinderpicknicker
31.08.2014, 14:51
Danke Euch erstmal für die vielen Tips.

Zunächst einmal war der Hinweis für das 70-300 USD der entscheidende. Diese Objektiv werde ich demnächst mir zulegen und mein bisheriges "billiges" 70-300 ablösen. Die Teste in Netz und Videos bei Youtube verdeutlichen genau das, was ich persönlich benötige.
Und bestimmt bekomme ich damit ja auch noch ein gutes Portrait hin :cool:.
Das 70-200 ist damit vom Tisch, genau wie das Tamron 90...

Mein Minolta 50mm habe ich vor ein paar Tagen verkauft, ich bin damit irgendwie nicht so richtig warm geworden und habe es kaum genutzt.

Jetzt kommt es erstmal darauf an, daß ich meine alte Kamera sowie meine Bridge-Kamera verkauft bekomme (siehe meine Angebote) und dann kann ich mich nach all den Jahren mal wieder ein wenig "modernisieren"!!!

Stefan79gn
01.09.2014, 07:14
Auch wenn's etwas ot ist. Warum willst du dein tamron 17-50 an der a77 nicht behalten?

mrrondi
01.09.2014, 07:25
Ich werfe noch mal kurz das SAL35 F1.8 in den Raum. An der 77 ist es etwa äquivalent einem 50er an 35mm-Sensor und ich besitze es jetzt seit gut 'nem Monat. Ich hatte vorher ein Minolta 50er und bin nicht traurig über den Wechsel. Es macht sauscharfe Bilder!

Gruß
Philipp

Sind 50mm nicht ein wenig zuwenig für PORTRAITS ?

Fotodieter
01.09.2014, 07:59
Stefan79gn hat völlig recht.
Warum das Tamron 17-50 für Porträts nicht behalten?
Berücksichtige mal den Cropfaktor 1,5 so kommst Du auf eine max.Brennweite von 75mm und das bei 2,8.
Ich selber habe jahrelang mit diesem Objektiv gearbeitet,bin inzwischen auf Vollformat umgestiegen,habe das Tamron mit der alpha 77 weiterhin als "immerdabei"Set. Vor allem ist auch schnell mal ein Gruppenfoto gemacht.
Ansonsten spricht nichts gegen einem weiteren Ausbau deiner Vorstellung wie das Tamron 90 und 70-210.

preugels
01.09.2014, 08:58
Sind 50mm nicht ein wenig zuwenig für PORTRAITS ?

Das ist sicherlich geschmackssache. Für ein "Nur-Kopf" Portrait musst du schon nah ran (Das Objektiv hat aber sensationelle 25 cm Naheinstellgrenze). Ich habe hauptsächlich meine beiden Kinder als Motiv und portraitiere die 2. Da sind 50 mm (75 mm KB-aquivalent) häufig schon sehr "eng" für wuselige Motive. Falls du ehr professionelle Portraits im Studio mit dir unbekannten Modellen machen möchtest, ist sicherlich etwas mehr Distanz angebracht und ein 50-85 mm KB-Äquivalent keine schlechte Wahl. Für diese Fälle war ich aber bisher nicht bereit extra noch eine Festebrennweite anzuschaffen. Das schöne an dem SAL3518 ist, dass es günstig, leicht und sauscharf in der Abbildung schon bei ca. f2,0 ist. Ich habe mehrfach gelesen (und glaube das mitlerweile auch gerne) das es ganz gut mit den viel teureren Zeiss mithalten kann.

Gruß
Philipp

mrrondi
01.09.2014, 09:04
Das ist sicherlich geschmackssache. Für ein "Nur-Kopf" Portrait musst du schon nah ran (Das Objektiv hat aber sensationelle 25 cm Naheinstellgrenze). Ich habe hauptsächlich meine beiden Kinder als Motiv und portraitiere die 2. Da sind 50 mm (75 mm KB-aquivalent) häufig schon sehr "eng" für wuselige Motive. Falls du ehr professionelle Portraits im Studio mit dir unbekannten Modellen machen möchtest, ist sicherlich etwas mehr Distanz angebracht und ein 50-85 mm KB-Äquivalent keine schlechte Wahl. Für diese Fälle war ich aber bisher nicht bereit extra noch eine Festebrennweite anzuschaffen. Das schöne an dem SAL3518 ist, dass es günstig, leicht und sauscharf in der Abbildung schon bei ca. f2,0 ist. Ich habe mehrfach gelesen (und glaube das mitlerweile auch gerne) das es ganz gut mit den viel teureren Zeiss mithalten kann.

Gruß
Philipp

Du kennst schon den Unterschied zwischen einm Portrait mit 35mm und einem mit 85mm - gleicher Bildausschnitt - heisst einmal bist du nach dran - des andere mal weit entfernt.

Da kommt bei weitem nicht das GLEICHE raus. Des ist dir bewusst .

preugels
01.09.2014, 13:25
Und du hast mein Posting schon gelesen? Denn dann verstehe ich deine Antwort nicht, da ich ja genau das beschreibe... Aber sei es drum

Man
01.09.2014, 14:19
Sofern mit Portrait die nahezu formatfüllende Aufnahme eines Gesichtes/Kopfes gemeint sein sollte, finde ich 35 oder 50 mm auch an APS-C etwas wenig.

Grund ist der geringe Aufnahmeabstand - man rückt dem oder der zu Prträitierendem/n selbst mit 75 mm KB-Äquivalent (50mm und APS-C-Sensor entspricht von der Bildwirkung 75mm VF) dann schon ziemlich um nicht zu sagen zu nahe.
Das mag bei Freundin/Freund noch in Ordnung bis erwünscht sein, bei Fremden nicht mehr (= man dringt in deren Intimsphäre ein und die Person fühlt sich unwohl dabei).

Für Brustbilder (= Kopf und Brustbereich sind auf dem Bild) sind die 75mm (VF) in Ordnung, für Kopfportraits würde ich eher (die klassische Portraitbrennweite) 135 mm verwenden - das entspricht 90 mm an APS-C.

An APS-C habe ich gerne mit dem Tamron 17-50 F/2,8 gearbeitet, für Portraits dann meist mit dem 70-200 F/2,8 statt dem 90 F/2,8, weil ich mit dem Zoomobjektiv den Bildausschnitt schneller ändern konnte.
Das 70/200 F/2,8 (egal welcher Marke) ist allerdings vergleichsweise schwer (> 1,5 kg) - wenn es also um eine möglichst kompakte und kleine Ausrüstung geht, wäre das 90er eine Alternative.
Nur das 50er oder 90er oder 70/200 wäre mir zuwenig, da bei den üblichen Anlässen (Feiern, Events, Reportagen) neben den köpfen auch noch Übersichtsaufnahmen gefragt sind, auf denen auch noch etwas von der Lokation oder den beteiligten Personen (Gruppenaufnahmen) zu sehen ist.

Recht universell einsetzbar ist 17/50 F/2,8 + 70/200 F/2,8 (wenn man nicht unbedingt noch Makroaufnahmen machen muss) und als Ergänzung noch das Minolta 35/70 F/4,0 (das kostet gebraucht um die 40 EUR, eher noch weniger, ist leicht + klein und bildet schon bei Offenblende schaf ab).

Sofern man auf Festbrennweiten steht: mit 24/50/90 hat man vieles abgedeckt und relativ wenig Gewicht (mein 70/200 F/2,8 ist alleine deutlich schwerer, als meine 3 Festbrennweiten 24/50/90 zusammen).

vlG

Manfred

meshua
01.09.2014, 18:07
(...)

Recht universell einsetzbar ist 17/50 F/2,8 + 70/200 F/2,8

Dem stimme ich zu und man sieht diese Kombination auch sehr häufig im Berufs-) Fotografenkoffer. Wie schon erwähnt wiegt das 70-200/2.8 ordentlich und wird wohl eher selten über Stunden spazieren getragen. Als Alternative verwende ich für Portraits stattdessen ein 85/1.4. Das passt noch in bzw. an die Fototasche, wiegt nur ein Pfund und ist auch so kompakt gestaltet. Zur Bildqualität so einer "Sahnelinse" muss wohl nicht viele Worte verlieren. :top:

Grüße, meshua

About Schmidt
01.09.2014, 18:34
Welches Objektiv für Portrait, diese Frage kann wohl nicht umfassend geklärt werden.

An meiner A850 hatte ich das Minolta 85mm 1,4G, was dafür ganz hervorragend geeignet war. Allerdings geht es auch mit dem Tamron 90mm Makro, wenn man hier den Limiter einsetzt, ist es vernünftig schnell und von der Schärfe her dem Minolta ebenbürtig.

Ich habe aber auch schon Portraits mit dem 80-200G (Weißer Riese) gemacht, die gut aussahen und auch mit dem 50mm f1,7 von Minolta.

Generell, würde ich zur Festbrennweite tendieren. Für APS-C sollten es 50 bis 85mm Brennweite sein, bei Kleinbild 85 bis 150mm. So meine Erfahrung. 35mm war mir immer irgendwie zu intim, wenn du verstehst, was ich meine.

Gruß Wolfgang

Roy_Khan
02.09.2014, 07:39
Ich nutze für Portraits mein Tamron 70-200 2.8 Macro. Hatte vorher ein Tamron 60mm f2, aber der AF war mir zu lahm. Das 70-300 USD ist sehr gut, aber für Portraits wären mir selbst seine größte Blende von 4 zu wenig um schön freistellen zu können. 2.8 hat da schon Vorteile.

meshua
02.09.2014, 08:42
(...) aber für Portraits wären mir selbst seine größte Blende von 4 zu wenig um schön freistellen zu können. 2.8 hat da schon Vorteile.

Der "Nase-und-Ohren-unscharf"-Vorteil? :P Viele mir bekannte Portraits sind mit Blende 4...5.6 fotografiert wurden. (Offen-)Blende 2.8 ist eher die Minderheit, wenn man hiermit einen ganz bestimmten Bildausdruck erzielen möchte. Man kann ja auch noch mit anderen Mitteln Subjekte vom Hintergrund (besser) freistellen... ;)

Grüße, meshua

Stefan_85
02.09.2014, 08:49
Ich zitiere mich mal selbst :

Meine Arbeitsblende liegt beim 60mm (Portraits) ungefähr zwischen 4,5 - 5,6.
Ich habe gern beide Augen, die Nase und die Ohren scharf und nicht nur ein Auge - was bei

Meines Erachtens nach sind an APS-C das Sony 50mm 1,8 und das 85mn 2,8 ideal.

lubografie
02.09.2014, 08:58
Meines Erachtens nach sind an APS-C das Sony 50mm 1,8 und das 85mn 2,8 ideal.

Das hängt aber auch viel vom persönlichen Geschmack ab. Für mich sind es die 35/1,8mm und 70/2,8mm, mit 85mm fühle ich mich absolut nicht wohl :D

SH001
02.09.2014, 09:55
Sofern mit Portrait die nahezu formatfüllende Aufnahme eines Gesichtes/Kopfes gemeint sein sollte, finde ich 35 oder 50 mm auch an APS-C etwas wenig.

Grund ist der geringe Aufnahmeabstand - man rückt dem oder der zu Prträitierendem/n selbst mit 75 mm KB-Äquivalent (50mm und APS-C-Sensor entspricht von der Bildwirkung 75mm VF) dann schon ziemlich um nicht zu sagen zu nahe.
Das mag bei Freundin/Freund noch in Ordnung bis erwünscht sein, bei Fremden nicht mehr (= man dringt in deren Intimsphäre ein und die Person fühlt sich unwohl dabei).


35mm an APS-C sind für Kopfportraits (Format füllend, Hochformat) zu wenig weil man max. 1m von der Person entfernt steht.
Mit 50mm an APS-C steht man allerdings schon 1,5 bis 1,8 m entfernt.
wechselt man ins Querformat sind es schon 2-2,5m.
Um in die Intimsphäre einzudringen müsste man selbst bei einem Fremden deutlich näher stehen.


Aber welche Brennweite die Richtige ist hängt doch in erster Linie davon ab was ich Fotografiere... und Portrait ist nicht gleich Portrait.

Ganzkörper oder nur Kopf , Oberkörper?
Welche Posenimmt die Person ein?
Will ich nur die Person oder beziehe ich den Hintergrund/Umgebung mit ein?

mrrondi
02.09.2014, 10:01
Es ghet ja gar nicht mal um die Intimsphäre sonderen wie ein Portrait mit 35/50mm abgebildet wird und einer mit deutlich mehr - 90-135 oder noch mehr Brennweite.

Denk das ist wohl den wenigsten bewusst das sich die Proportion im Gesicht mit der Brennweite ändern.

Das heisst auch wenn ich den gleich Bildschnitt im Sucher bei 35/50 mm mache wird das gleiche Model mit einer 90 oder 135 mm Brennweite und gleichem Sucherbild ein ganz anderes Bild ergeben.

tummefoton
02.09.2014, 13:08
Mrrondi, so ist es.. .- Um die Eingangsfrage noch einmal etwas direkter aufzugreifen, das 90 mm USD erscheint mir persönlich als sehr geeignet auch für verzeichnungsfreie Gesichtsporträts, ohne den Leuten zu sehr auf die Pelle zu rücken. Das Objektiv zeichnet wirklich scharf schon bei Offenblende, aber das sollte doch auch bei Porträts kein Ausschlusskriterium sein; wem`s zu viel ist, könnte ja auf entsprechende Softfilter zurückgreifen. Auch gelten die genannten 85mm Objektive ebenfalls als "scharf", was denn sonst.. . Das besagte 90er hat jedoch m.E. den entscheidenden Vorteil der Makro Fähigkeit, und das bei mit ausgezeichneter Qualität. Für wohl ca. nun 430€ für mich DIE Alternative. Ich habe mich seinerzeit bewusst gerade für diese Linse entschieden und benutze das wirklich vielseitige Objektiv ausgesprochen gerne an meiner a77.- Freundliche Grüße tummefoton

SH001
02.09.2014, 15:15
Es ghet ja gar nicht mal um die Intimsphäre sonderen wie ein Portrait mit 35/50mm abgebildet wird und einer mit deutlich mehr - 90-135 oder noch mehr Brennweite.

Denk das ist wohl den wenigsten bewusst das sich die Proportion im Gesicht mit der Brennweite ändern.

Das heisst auch wenn ich den gleich Bildschnitt im Sucher bei 35/50 mm mache wird das gleiche Model mit einer 90 oder 135 mm Brennweite und gleichem Sucherbild ein ganz anderes Bild ergeben.

Das liegt aber nicht an der Brennweite sondern am größeren Abstand zum Model

das 90 mm USD erscheint mir persönlich als sehr geeignet auch für verzeichnungsfreie Gesichtsporträts, ohne den Leuten zu sehr auf die Pelle zu rücken.

Nur entsprechen 90mm an APS-C schon 135mm KB vom Bildausschnitt da steht man ja schon ziemlich weit weg und müsste sich dann langsam Anfang sorgen zu machen das die Verzerrung in die andere Richtung geht...

minfox
02.09.2014, 23:43
Das liegt aber nicht an der Brennweite sondern am größeren Abstand zum Model:crazy: Ganz genau. Wenn ich mit 10 mm Brennweite nur nahe genug an das Model herangehe, glaubt jeder, das Foto sei mit 200 mm Brennweite entstanden. :crazy:

usch
03.09.2014, 01:54
Nur entsprechen 90mm an APS-C schon 135mm KB vom Bildausschnitt da steht man ja schon ziemlich weit weg und müsste sich dann langsam Anfang sorgen zu machen das die Verzerrung in die andere Richtung geht...
Früher zu analogen Zeiten hab ich Porträts immer mit 135mm gemacht ... "wir hatten ja nix" :D. Ich glaube, ich wußte damals nicht einmal, daß es zwischen 50 und 135 noch andere Brennweiten zu kaufen gegeben hätte :oops:.

meshua
03.09.2014, 08:40
Das liegt aber nicht an der Brennweite sondern am größeren Abstand zum Model


Sicher (http://mcpactions.com/2010/07/21/the-ideal-focal-length-for-portraiture-a-photographers-experiment/)! :P

Natürlich ändert sich das Bildfeld (Angle of View): bei 14mm (Weitwinkel) beträgt der Bildwinkel ca. 75 Grad und bei abnehmender Distanz zum Objekt fluchten die äußeren Bildpunkte anders, als im Bereich von ca. 24 Grad (~ 50mm).

Die Diskussion ist aber insofern mühselig, als das wohl kaum jemand auf die Idee kommt, ein Portrait mit 16mm zu schießen und den Abstand zum Model so zu vergrößern, daß später aus dem 24 Grad Bildwinkelbereich das eigentliche Motiv gecropped werden kann.

Grüße, meshua

SH001
03.09.2014, 09:58
:crazy: Ganz genau. Wenn ich mit 10 mm Brennweite nur nahe genug an das Model herangehe, glaubt jeder, das Foto sei mit 200 mm Brennweite entstanden. :crazy:

Ich habe von größerem Abstand gesprochen
Näher ran gehen ist kleinerer Abstand.
:flop:

Wenn ich im gleichen Abstand zum Motiv stehe kann ich mir aus einer 50mm Aufnahme einen Crop machen der exakt dem Bild einer 200mm Brennweite vom gleichen Aufnahme Punkt entspricht.

Erst wenn ich die Position der Kamera zum Motiv ändere, ändert sich auch die Perspektive.

@Meshua
Ob das Croppen Sinnvoll ist (ist es meiner Meinung nicht), ist ein anderes Thema.
Ändert aber nichts daran das die Aussage größere Brennweite andere Perspektive nun mal nur stimmt wenn man die Position der Kamera zum Motiv ändert. Aber dann ist nunmal primär für die Perspektivänderung nicht die Brennweite sondern der Abstand verantwortlich... zeigt dein Link ja auch sehr gut.





Früher zu analogen Zeiten hab ich Porträts immer mit 135mm gemacht ... "wir hatten ja nix" :D. Ich glaube, ich wußte damals nicht einmal, daß es zwischen 50 und 135 noch andere Brennweiten zu kaufen gegeben hätte :oops:.
Okay hier war ich wohl etwas undeutlich, dem OP
wurde auch das 70-200 2.8 empfohlen an KB ist das meiner Meinung absolut Ok
Aber an APS-C reden wir von 105-300 und da ist halt fraglich wie sinnvoll der Bereich 150-300 für Portraits ist.

aceberg01
06.09.2014, 21:37
Sorry vertippt...

foxy
06.09.2014, 22:49
ich habe seit einer Woche nun endlich mein Sony SAL 50F18,
ein Objektiv mit super Preis/Leistungsverhältnis und richtig guten
Porträteigenschaften...Freistellung des Objekts ist richtig gut
und mit der Tiefenschärfe lässt sich schön arbeiten...hier mal
ein Tierporträt...egal ob Mensch oder Tier...man kann schon
die Qualitäten sehen:

802/Maria1.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=207836)

Eine solche Lichtstärke sollte ein Porträtobjektiv für die Fotografie ohne
Blitz, wie in diesem Fall schon haben - Blende 2,2 war hier genau richtig...
Für mich, neben meinem Tamron 90mm/2,8 USD Makro 1:1, eine feine Sache...:top: