Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hobbyaufgabe - jetzt ist es soweit
RRibitsch
28.07.2014, 20:44
Hallo!
Kurzer Rückblick, ich fotografiere seit ca. 20 Jahren, dabei hat es mir vor allem die Eisenbahnfotografie angetan. Im Laufe der Zeit wurden die Motive immer weniger, der Fahrzeugpark wurde modernisiert und vereinheitlicht aber auch die Strecken wurden immer mehr zubetoniert mit Lärmschutzwänden versehen etc.
In den letzten 10 Jahren bin ich auf digitale Fotografie umgestiegen und habe versucht, neben der Eisenbahn auch andere fotografische Betätigungsfelder zu finden, doch leider ohne wirklicher Freude am Hobby. Landschaftsaufnahmen, Tierfotografie sollten meinen fotografischen Horizont erweitern, neue Objektive wurden gekauft, welche nun beinahe unbenutzt im Schrank liegen. Ich will mich auch nicht mit der Bildsoftware herumschlagen, dazu fehlt einfach die Zeit.
Ich spiele mich schon länge mit dem Gedanken, das Hobby endgültig an den Nagel zu hängen, nun habe ich mich endgültig dazu entschlossen, die gesamte Ausrüstung in Pausch und Bogen zu veräußern. Dies ist sicherlich der beste Schritt sich davon zu lösen.
Liebe Grüße
Robert
Schade, dabei fand ich deine Landschaftsfotos richtig gut.
Aber wenn du keinen Spaß mehr dran hast...
0 oder 1; ganz schön digital.
Ich hoffe, du bereust es nicht.
Aber, man kann auch klein wieder anfangen.
Oder back2theRoots und sich was altes mit Film leisten.
Da fällt der Software-Kram weg.
bydey
Das wäre schade Robert - Du hast eindrucksvolle Bilder in Deiner Galerie und auch eine Reihe substantieller Postings (die sind gar nicht so alt) abgeliefert.
Deinen Abschied hat Du allerdings schon einmal erklärt - letztlich aber nie vollzogen.
Ich frage mich daher: Was erwartest Du von einer neuerlichen Ankündigung Deines Ausstiegs an Reaktionen?
RRibitsch
28.07.2014, 22:03
Ich habe zeitgleich auch meine Ausrüstung zum Verkauf angeboten, Reaktionen erwarte ich mir insofern keine, vielleicht ist dieser Beitrag eine Begründung zum Verkauf der gesamten Palette.
Ein Hobby sollte Freude bereiten, die Fotografie wurde für mich in letzter Zeit schon eher zum Zwang - z.B. wenn das Wetter schön ist und eine Werbelokomotive unterwegs ist, musste ich zur Fotostelle, obwohl ich eigentlich gar keine Lust dazu hatte.
Für die anderen Motive fehlt mir einfach die Inspiration, mir spuckte viel im Kopf herum, nur für die Umsetzung hat es nie gereicht, keine Geduld etc.
Außerdem habe ich wieder meine sportliche Seite in mir wiedergefunden und bin tagtäglich mit dem Mountainbike unterwegs:D.
LG
Robert
konzertpix.de
28.07.2014, 22:06
Außerdem habe ich wieder meine sportliche Seite in mir wiedergefunden und bin tagtäglich mit dem Mountainbike unterwegs:D.
Wenn ich das nur noch könnte!
Ich glaube, ich würde nur noch unterwegs sein und an den unmöglichsten Stellen Bilder schießen, die ich heute so nie zustande bringen kann, weil ich es dorthin nicht schaffe...
RRibitsch
28.07.2014, 22:15
Wenn ich das nur noch könnte!
Ich glaube, ich würde nur noch unterwegs sein und an den unmöglichsten Stellen Bilder schießen, die ich heute so nie zustande bringen kann, weil ich es dorthin nicht schaffe...
Ich beabsichtige wohl eine Kompakte bei meinen Touren dabei zu haben, einfach zwanglos abdrücken - bei einer SLR-Ausrüstung zwinge ich mich selbst immer perfekte Ergebnisse abzuliefern - und das funktioniert eben nicht.
LG
Robert
Hallo Robert,
ein Hobby sollte nicht in "Zwang" ausarten. Das ist schon richtig. Wenn man mehrere Hobbies gleichzeitig hat, kann eine solche Situation kaum aufkommen.
Habe auch ein MTB und fahre damit in 2 Wochen im Stubai herum. Mit dabei auch meine Nex-7, die sich bei Touren gut im Gepäck unterbringen lässt. Ich muss nicht fotografieren, aber ich kann es. Die anderen Kameras gehen auch mit, da ich ja nicht nur MTB fahre. Ein Gleit-Tandemflug steht auch noch auf dem Programm, mit der A7 als Filmkamera.
Von einem Hobby werde ich mich wohl bald verabschieden müssen. Meine Ducati wird mir mit 75 Jahren langsam zu schnell.
Ein einziges Hobby wird nachher monoton, weshalb Du doch mit dem MTB, als zweitem Standbein beste Voraussetzungen hättest, der Einseitigkeit und der aufkommenden Langeweile zu entgehen. Mit dem MTB kann man auch nicht immer fahren. Wenn man mal Ruhe sucht, kann man sich wieder der Kamera hingeben.
Grüsse
Horst
RRibitsch
28.07.2014, 22:32
Noch ein paar Beweggründe:
1. Beispiel Internet - hier gibt es massenhaft Fotos, an welchen ich mich orientiere und die besser sind als meine und deren Qualität ich nie erreichen werde, da mir schon ganz das know how wie auch entsprechende Software in der Bildbearbeitung. Zusätzlich bringe ich nicht die Geduld auf, tagelang auf die passende Lichtstimmung zu warten.
2. Ich bin ein Perfektionist und ich ärgere mich, wenn ein Objektiv technisch nicht so funktioniert wie ich es mir vorgestellt habe, da wird in 100% Ansicht am Bildschirm nach Fehlern gesucht bis ein solcher gefunden wird.
3. Bei der Eisenbahnfotografie herrscht nach einer gelungenen Aufnahme Freude, ein paar Tage später liegt das Foto unbeachtet auf der Festplatte.
LG
Robert
RRibitsch
28.07.2014, 22:36
Hallo Robert,
ein Hobby sollte nicht in "Zwang" ausarten. Das ist schon richtig. Wenn man mehrere Hobbies gleichzeitig hat, kann eine solche Situation kaum aufkommen.
Habe auch ein MTB und fahre damit in 2 Wochen im Stubai herum. Mit dabei auch meine Nex-7, die sich bei Touren gut im Gepäck unterbringen lässt. Ich muss nicht fotografieren, aber ich kann es. Die anderen Kameras gehen auch mit, da ich ja nicht nur MTB fahre. Ein Gleit-Tandemflug steht auch noch auf dem Programm, mit der A7 als Filmkamera.
Von einem Hobby werde ich mich wohl bald verabschieden müssen. Meine Ducati wird mir mit 75 Jahren langsam zu schnell.
Ein einziges Hobby wird nachher monoton, weshalb Du doch mit dem MTB, als zweitem Standbein beste Voraussetzungen hättest, der Einseitigkeit und der aufkommenden Langeweile zu entgehen. Mit dem MTB kann man auch nicht immer fahren. Wenn man mal Ruhe sucht, kann man sich wieder der Kamera hingeben.
Grüsse
Horst
Hallo Horst!
Da haben wir ja mehr gemeinsam, ich fahre auch Motorrad und habe gerade meine Honda Deauville verkauft um auf etwas flotteres umzusteigen. Ducati finde ich super, ich spekuliere gerade auf eine Moto Guzzi Stelvio 1200, eine schöne Reiseenduro.
LG
Robert
Ich beabsichtige wohl eine Kompakte bei meinen Touren dabei zu haben, einfach zwanglos abdrücken
Also kommst Du ja doch nicht vom Fotografieren los.
Ich hoffe, dass Du Dich von den Zwängen des Fotografieren müssens befreien kannst. Dann macht es auch wieder Spaß. Respekt vor Deiner Entscheidung.
Ich will mich auch nicht mit der Bildsoftware herumschlagen, dazu fehlt einfach die Zeit.
Da liegt für mich der Hund begraben. Ein Großteil der "tollen" Bilder sind heutzutage mehr oder weniger das Produkt intensiver Ausarbeitung mit Bildbearbeitungssoftware.
Wenn man sich da nicht die Zeit zur Einarbeitung nimmt ist der Frust (ab einem gewissen Anspruch) vorprogrammiert.
Ich finde die Bildbearbeitung auch nicht so schlimm, denn es ist ja auch ein sehr kreativer und künstlerischer Prozeß.
Dir trotzdem viel Spaß auch weiterhin
Hans
Giovanni
29.07.2014, 00:17
Beispiel Internet - hier gibt es massenhaft Fotos, an welchen ich mich orientiere und die besser sind als meine
Ich denke, dass dieses Vergleichen für die Einen ein kompletter Kreativitätskiller ist, während es für Andere ein Ansporn sein kann, selbst noch kreativer zu werden. Vielleicht sollte man sich in so einem Fall komplett davon lösen, "so gut wie die Anderen" sein zu wollen. Das kommt dann ganz von selbst, wenn man seinen eigenen Weg geht, und sich dabei ein eigener Stil herausbildet.
About Schmidt
29.07.2014, 06:15
Außerdem habe ich wieder meine sportliche Seite in mir wiedergefunden und bin tagtäglich mit dem Mountainbike unterwegs:D.
LG
Robert
Hallo Robert,
das habe ich bis vor ein paar Jahren auch intensiv betrieben. Leider spielte dann die Gesundheit nicht mehr mit, doch nun geht es langsam wieder aufwärts und ich fahre wieder regelmäßig, muss allerdings noch etwas trainieren. Wenn du hier bei meinen Fotos schaust, wirst du auch ein paar Bilder finden, die ich während dem Biken gemacht habe. Daher mein Vorschlag, vom Erlös eine Sony RX100 (II/III) kaufen, so hast du auf den Touren immer eine Kamera dabei und kannst Momente, Ausblicke und Landschaften festhalten. Mit dem Bike kommt man ja immer wieder an Plätze, die man so nie erreicht hätte. Damit verbindest du deine beiden Hobbys und vielleicht hast du so wieder mehr Spaß an der Fotografie.
Vielleicht schaffen wir es ja mal eine Tour zusammen zu machen.
Gruß Wolfgang
RRibitsch
29.07.2014, 06:24
Hallo!
Eine RX 100 o.ä. werde ich künftig wohl dabei haben.
Mittlerweile hat sich auch schon ein Käufer für meine Ausrüstung gefunden, das ging ja wirklich schnell. Der Preis war vermutlich OK, und ich kann nur so einen Schnitt machen entweder alles oder gar nichts.
LG
Robert
About Schmidt
29.07.2014, 06:39
Na dann Glückwunsch zum Verkauf.
Du solltest nicht den Fehler machen und dich zu sehr an anderen orientieren. Finde dein Weg, und zwar den, der dir Freude macht, egal was du fotografierst.
Stelle dir vor, wenn du Mountainbike Videos anschaust, willst du dann auch so fahren? Ich weiß mittlerweile, dass ich mit meinen 50 Lenzen diesen Level nie mehr erreichen kann. Doch mir reicht es, einfach in der Natur zu sein, 30-50 oder 100 km zurück zu legen und dabei herrliches zu sehen und einfach Freude daran zu haben.
Vor allem, tue es für dich, nicht für andere!
Was soll´s wenn tausende Fotos auf der Festplatte dümpeln? Hauptsache du hast Freude daran. Nicht mehr, nicht weniger. Mit dem Motorradneukauf würde ich noch etwas warten. Honda soll eine neue Africa Twin (http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.motorrad-news.com/wp-content/uploads/2010/04/honda-africatwin-1200.jpg&imgrefurl=http://www.motorrad-news.com/honda-africa-twin-neuauflage-der-reiseenduro/&h=412&w=510&tbnid=VZPHGvAah5zkDM:&zoom=1&tbnh=90&tbnw=111&usg=__l4fqvRDRoXXrxIlm4_x8m2EKdVc=&docid=uvnHYG9yyl3ZtM&client=firefox-a&sa=X&ei=1CTXU8C2K-voywOd34KYCQ&ved=0CC4Q9QEwAQ&dur=6316) bringen, da könnte ich auch wieder schwach werden ;)
Gruß Wolfgang
RRibitsch
29.07.2014, 09:17
Hallo Wolfgang!
Ich feiere heuer auch mein halbes Jahrhundert. Beim Mountainbiken habe ich wie auch beim Wandern keine Zielsetzungen in Bezug auf Höhenmeter pro Stunde oder Durchschnittsgeschwindigkeit. Ich wähle mein Tempo so, wie es mir gerade passt, ich habe am Bike bewusst keinen Fahrradcomputer montiert, um mir nicht selbst hier einen Stress zu machen.
Zum Thema Africa Twin, das wäre wohl was. Heuer werde ich mir wahrscheinlich kein neues Motorrad mehr kaufen. Der Blog mit der neuen Africa Twin ist aber schon alt, Honda fährt ja derzeit die Linie mit den Crossover-Modellen, die Erfolge halten sich angeblich in Grenzen.
LG
Robert
RRibitsch
29.07.2014, 09:17
Noch ein paar Punkte zum Thema:
Früher war alles so einfach, Dias gemacht und diese anschließend über den Projektor betrachtet, es gab immer wieder nette Diaabende mit Freunden und Fotokollegen – vor allem im Kreise der Eisenbahnfotografen. Mit der Zeit kam Staub auf die Dias den man sah, durch die Hitze entstanden beim Betrachten Wölbungen welche sich in Form von Unschärfen an der Leinwand zeigten usw. Niemand hat sich an diesen Problemen gestoßen, es war ganz einfach so. Heute werden unsere Bilder per E-Mail bzw. über eine Website auf eine recht unpersönlich Weise ausgetauscht.
Es gab auch kein Internet, wo man die Werke andere bestaunen konnte, Abwechslung boten hin und wieder Diavorträge von auswärtigen Fotografen oder man fand entsprechendes Bildmaterial in Fachzeitschriften und Büchern.
Heute wird man über das www mit einer Flut von Fotos quasi überschüttet, man sucht und findet zu jedem Thema, Ort wie auch immer eine nicht mehr überschaubare Menge an Bildmaterial. Sicher sind die meisten 08/15, sucht man hingegen auf speziellen Fotoseiten wird man auch mit Top-Fotos nahezu überschüttet, perfekt bis ins Detail.
Alles was ich mache, möchte ich so gut wie perfekt tun, so bin ich eben. Mich stört schon, wenn ich z. B. bei der Eisenbahnfotografie eine 1/100 sec. zu spät am Auslöser war und sich der Stromabnehmer des Triebfahrzeuges genau vor einem Fahrleitungsmasten im Hintergrund befindet. Früher war dies z. B. überhaupt kein Thema für mich, heute gibt es eben diese Beispiele im Netz, dass es auch besser gehen könnte. Da ist halt wieder eine Kamera mit schnellerer Bildfolge erforderlich – daher habe ich mir die A77 gekauft, welche leider wieder nicht an die gewohnte Bildqualität der 850 herankommt – schon wieder ein Problem mehr.
Abgesehen von der Bahnfotografie – will man auch solche Ergebnisse erzielen wie jene welche im Netz vorhanden sind, dann wird es schwierig. OK, die Grundvoraussetzungen zur Aufnahme müssen passen, das war früher auch so. Aber dann, du brauchst einen XXX-Filter mit den und den Eigenschaften, nur den bekommt man bei uns nicht so einfach, dann benötigst du unbedingt dieses Konverterprogramm, natürlich in der aktuellsten Version, denn das standardmäßige ist ja zu vergessen, ach die Farben, ja ist dein Bildschirm kalibriert? – was du hast noch einen alten Röhrenschirm, zwar ein guter EIZO aber das ist nicht mehr Stand der Technik. Außerdem wurde dieses Foto aus verschiedenen Ebenen zusammengesetzt, daher ist es scharf von vorn bis hinten. Und da sind wir schon bei unzähligen Möglichkeiten welche Photoshop bietet – da ist ja schon bald eine Schulung an der Volkshochschule erforderlich um das ganze zu erlernen. Mittlerweile ist mein Rechner auch nicht mehr am Stand der Technik und sollte erneuert werden, am besten gleich auch ein Bildschirm und dazu ein passendes Kalibrationsunit.
Wenn ich schon fotografiere, dann will ich perfekte Ergebnisse – nur diese zu erreichen, dafür ist mir der Aufwand mittlerweile einfach zu umfangreich, zu zeitaufwändig und auch zu teuer. Mit den Bildern, welche ich derzeit mache bin ich überhaupt nicht zufrieden und das ganze kotzt mich mittlerweile derart an, dass ich ganz einfach keinen Bock mehr darauf habe, vielleicht versteht der eine oder andere meine Gründe das ganze aufzugeben.
LG
Robert
André 69
29.07.2014, 09:58
Hallo Robert,
es spricht für Dich, daß Du versuchst nur Top-Bilder abzuliefern, irgendwie zu den Besten zu gehören - aber beim eigenen Hobby die gleichen Maßstäbe anzusetzen wie in der Arbeitswelt ist etwas überzogen.
Das Hobby soll Spass machen, Entspannung bringen, wenn es das nicht tut kann man freilich wie in Deinem Fall darüber nachdenken / sich entschließen dieses Hobby an den Nagel zu hängen.
Ich überlege mir nur, was noch bleibt, da es überall, auf jedem Gebiet immer Leute gibt, die etwas besser können als man selbst ...
Ich habe für mich eingesehen, daß ich in Bezug Fotografie auf einer Reise bin, daß man sich entwickelt, mal das Eine mehr Spass macht als das Andere. Und wenn ich zu was gerade keine Lust habe mich auch nicht quäle, das ist für das Ergebnis nicht förderlich.
Ich kann meine Kamera auch mal ein paar Wochen im Schrank liegen sehen, um so mehr freue ich mich auf die nächste Gelegenheit gute Fotos FÜR MICH zu machen.
Bist dahin beschäftige ich mich mit anderen Sachen ...
Im übrigen Danke ich Dir für diese Diskussion, ich hadere gerade mit mir selbst über den Sinn meines foto.blog, ob ich ihn nicht aufgeben sollte,
da es ja bestimmte 1000de dieser Art gibt, bessere selbstvertändlich ...
Gruß André
Hallo Robert,
[...] das ganze kotzt mich mittlerweile derart an, dass ich ganz einfach keinen Bock mehr darauf habe, vielleicht versteht der eine oder andere meine Gründe das ganze aufzugeben.
Ich kann das sehr gut nachvollziehen, weil ich mich zur Zeit in einer ähnlichen Situation befinde. Ich hatte auch schon Gedanken ganz auszusteigen, aber dafür hänge ich zu sehr an der Fotografie. Tatsächlich habe ich mir überlegt, warum die Situation so ist wie sie ist und habe die Ursache gefunden und das Übel an der Wurzel gepackt und entfernt (na ja, bin gerade dabei). Für mich hat sich die Portraitfotografie von der Leidenschaft zum Hamsterrad entwickelt und das gebe ich auf, in ganzer Konsequenz.
Ich hoffe für Dich, dass Du nicht in ein Loch fällst, wenn Du den jahrelangen Freund und Begleiter mit Namen "Fotografie" einfach so aus Deinem Leben streichst - ich hätte genau davor Angst. Das und meine Frau haben mich letztlich davon abgehalten.
]...] aber beim eigenen Hobby die gleichen Maßstäbe anzusetzen wie in der Arbeitswelt ist etwas überzogen.
Das Hobby soll Spass machen, Entspannung bringen, wenn es das nicht tut kann man freilich wie in Deinem Fall darüber nachdenken / sich entschließen dieses Hobby an den Nagel zu hängen.
Ich überlege mir nur, was noch bleibt, da es überall, auf jedem Gebiet immer Leute gibt, die etwas besser können als man selbst ...[...]
André, sehr wahre Worte, die es auf den Punkt bringen.
Wenn Euch meine Meinung interessiert:
Ich komme ja auch noch aus der uralt-Dia-Fraktion. Hatte eine Voigtländer und danach fast alle Minoltas bis zur A9000 mit allem pi-pa-po. Danach begann die digitale Zeit und ich habe erst mal frustriert aufgegeben. Zwischendurch mal eine Bridge-Kamera, die mich schon sehr erstaunte.
Dann, vor 2 Jahren, also mit 73, packte es mich wieder und ich habe inzwischen gute Kameras mit vielen Objektiven (neue und meine alten Minoltas von früher).
Bilder mache ich nur JPEG's (evtl. mal etwas nachbearbeitet), aber ansonsten bin ich lieber draussen, als drinnen (zu viel Zeit hat man ja nicht mehr :lol: ).
Aber die Bilder gucke ich mir am PC oder mit meiner Frau auf der Leinwand oder am Flachbildschirm an und erfreue mich, dass diese Bilder technisch besser sind als damals.
Manche Experten rümpfen jetzt die Nase, weil es doch noch "viel bessere" Möglichkeiten gibt, die aber exponential mit der Zeit einhergehen. Uninteressant, es gibt ja noch etwas anderes. Ich prüfe natürlich hin und wieder auch in Lightroom die 1:1 Ansicht, um die Grundqualität zu prüfen, mal einen Ausschnitt, die Belichtung, aber sonst...
Wer bestimmt denn überhaupt, was gut oder schlecht ist? Das muss man doch nur selber machen. Fotografie ist eine Disziplin, die von der Subjektivität lebt, nicht wie bei der Mathematik, die nur eine Lösung kennt.
Ich finde andere Bilder auch sehr interessant. Muss ich denen denn nacheifern?
Profis, die sich nach den Auftraggebern richten müssen, sind bestimmt nicht zu beneiden, können wir Hobbyisten doch alles mit Ruhe und Gelassenheit angehen.
Ein schönes Beispiel: Kürzlich hatten wir im Stadtteil einen öffentlichen Fotowettbewerb eben über diesen Stadtteil. Meine Frau, die meine "Versuchsbilder" aus der Gegend hier kennt, animierte mich zur Teilnahme. 5 Bilder habe ich eingereicht und landete auf Platz 4 von 120. Es war aber meine interne Nummer 5. Daran sieht man, dass es auf die Jury und deren "Geschmack" ankommt. Oder anders ausgedrückt: Alles ist subjektiv und da mache ich mir keinen Kopf drum.
Wenn ich Lust habe, gehe ich weiter mit meinen Kameras los, probiere dieses oder jenes und freue mich nachher auf die Ergebniise. Früher musste man immer auf den entwickelten Film warten, einrahmen usw... , welch eine schöne Zeit heute :top:
Grüsse
Horst
RRibitsch
29.07.2014, 11:07
Im übrigen Danke ich Dir für diese Diskussion, ich hadere gerade mit mir selbst über den Sinn meines foto.blog, ob ich ihn nicht aufgeben sollte,
da es ja bestimmte 1000de dieser Art gibt, bessere selbstvertändlich ...
Gruß André
Hallo Andre!
Über so eine Seite habe ich auch schon einmal nachgedacht, weniger um jetzt die Fotografie in den Vordergrund zu stellen, (denn wie soll man andere davon begeistern, wenn man selbst daran zweifelt) sondern das ganze einer Thematik „Berge – Wanderungen – Biketouren“ oder „Eisenbahn “ zu widmen und mit entsprechender Fotodokumentation zu ergänzen. Ich bin jedoch ganz schnell wieder von dieser Idee abgekommen – denn wie du geschrieben hast, es gibt ja schon so viele Seiten und wer wird sich schon auf meine Seite verirren.
Ein gutes Beispiel ist deine Seite, ich bin heute durch deinen Hinweis darauf gestoßen und finde diese sehr gut gemacht, ebenso informativ, aber ich glaube auch, dass diese in der Masse einfach untergeht.
Eine weitere Idee war, für mich eine Art digitales Tagebuch zu führen, wo ich meine Touren und Unternehmungen mit entsprechendem Bildmaterial festhalte – aber auch dazu bin ich nie gekommen.
Geplant war auch die Gestaltung von Fotobüchern, welche man wieder im gemütlichen Beisammensein wie eh und je mit Freunden teilen kann. Eine Umsetzung erfolgte ebenfalls nie.
Ich bin eben viel zu viel pedantisch, das wird wohl der Fehler sein (liegt vermutlich daran, dass ich im Sternzeichen der Jungfrau geboren bin), oder vielleicht sollte ich mir eine richtigte Fotoausrüstung (Ni oder C) kaufen:lol:.
LG
Robert
cat_on_leaf
29.07.2014, 11:41
Ich kann das sehr gut nachvollziehen, weil ich mich zur Zeit in einer ähnlichen Situation befinde.
Ich auch! Ich fotografiere nun seit 26 Jahren.
Seit meinem Hauskauf und der seither anhaltenden Sanierung habe ich wenig Zeit zum fotografieren. Und wenn dann etwas Zeit da ist habe ich keine Lust.
Ich habe eigentlich hauptsächlich Naturfotografie betrieben. Dafür brauchte ich immer viel Zeit. Die habe ich einfach nicht mehr. Und ich glaube auch nicht, das sich das nochmal ändern wird.
Ich mache ab und zu mal ein Portrait für Freunde oder Bekannte (alles AL), die für mich persönlich schon auf hohem Niveau sind, aber weit entfernt von dem was andere hier im Forum auf die Beine stellen. Aber den Leuten gefällt es, das ist die Hauptsache.
Entspannen und Ruhe finden kann ich schon lange nicht mehr bei der Fotografie....:(
Ich kann Robert vollkommen verstehen, auch wenn die Beweggründe etwas anders sind als bei mir.
André 69
29.07.2014, 11:56
Hallo Robert,
das mit den Wanderberichten ist aus der Situation heraus entstanden, daß ich eh zu 80% Landschaftsfotos mache, und was liegt näher entsprechende Informationen mitzuliefern.
Mein erster verfasster Bericht (kleine Reibn) ist immer noch der am meisten gelesene, über grobe Missachtung muss ich mich also nicht beschweren :lol:
Mein größtes Hindernis ist die Entfernung zu meiner 2.(Wahl)Heimat, 600km
Bei meinen Fotos habe ich auch eine gewisse "Mindestanforderung" - ich weiß aber für mich inzwischen zu unterscheiden, ob es ein dokumentarisches Foto ist/ sein soll, was anderen evtl. hilft "sich ein Bild zu machen", oder ob es ein Foto ist was für sich alleine stehen muss, eben "nur" ein gutes Foto sein muss. Freilich wird hier und da beides vermischt, ich wandere gern, ich fotografiere gern, manchmal wandere ich wo hin um zu fotografieren, manchmal dokumentiere ich nur wo ich gewandert bin.
Der foto.blog ist anfänglich auch aus technischem Interesse entstanden, ala "wie geht das" Hoster-Webspace-Domain-Blog/Homepage-Google, etc.
Wenn Du jetzt eher mit dem Bike unterwegs bist, dann dokumentiere halt, evtl. mit GPS-Aufzeichnung, wenn Du der Meinung bist, daß es eine schöne Runde auch für andere sein könnte, dann veröffentliche die halt (nur eine Idee). Das mache ich hier in Leipzig auch hin und wieder, nur nicht öffentlich.
Gruß André
Wer Fotografie verbissen betreibt, der wird irgendwann den Spaß daran verlieren. Das gilt für denjenigen der sie nur als Hobby betreibt ebenso, wie für denjenigen der damit einen Teil oder seinen gesamten Lebensunterhalt bestreitet. Nur wenn der Kopf frei ist, gelingen auch die wirklich guten Aufnahmen, die Technik ist dabei nicht einmal alles entscheidend. Mitunter ist auch nicht die finale Aufnahme wichtig. Wer allerdings immer der neusten Technik hinterher läuft wird nie zufrieden sein, denn dessen Zufriedenheit nur von sehr kurzer Dauer.
Auch wenn ich heute mit der Fotografie mein Geld verdiene erlebe ich meine Leidenschaft daran immer wieder auch als entspannend, mitunter sogar meditativ. Entwickelt sich dabei auch noch ein gutes Bild, ist es um so befriedigender.
Immer wieder erlebe ich die Gemeinschaft in der wir uns treffen und fotografieren gehen als etwas besonderes. Da rückt das Ergebnis zumeist in den Hintergrund.
Ich bin sicher kein großer Fotograf, aber ich habe mit der Fotografie sehr viel Spaß und einen erfüllten Arbeitstag. Was will ich mehr.
Luckily konnte ich schon immer gut widerstehen mich mit anderen Meistern zu vergleichen.
Es gibt hier etliche, deren fotografische Werke ich einfach nur toll finde.
Es gibt dabei welche, deren Stil ich folgen kann und andere bei denen das nicht so einfach geht.
Bsp.: cdan's Stil, gerade SW, kann ich auf meinem Niveau und auf meine Art nacheifern. Das geht sowohl technisch, als auch stilistisch, als auch bezüglich der Zeit, die investieren kann.
Roland Hank oder kuddelmuddel sind weit weg. Da fehlt mir allein die Zeit, um das zu reproduzieren. Wenn ich mal richtig viel Zeit in Fotografie kann werde ich prüfen, ob sie mir zeigen können, wie man das so macht.
Bis dahin, wurschtel ich weiter und freue mich, wenn ich dafür auch ein positives Feedback von anderen bekomme.
Allerdings fotografiere ich auch noch nicht so lange, dass ich schon am Ende bin.
MTB kann man sicherlich toll mit Fotografie verbinden. Eine RX1 wäre dafür sicherlich eine tolle Kamera. Vielleicht re-investierst du deinen Erlös in diese Richtung.
bydey
Edit: dass ich direkt nach cdan poste und ihn in meinem Post erwähne ist Zufall.
konzertpix.de
29.07.2014, 12:34
Es ist eine Frage der persönlichen Einstellung, wie man an sein Hobby herangeht. Auch ich hatte eine große Lücke bis kürzlich verglichen zu z.B. letztem Jahr, war fast zwei Monate lang nicht einmal auf einem einzigen Konzert gewesen, aber das ist einfach deswegen, weil ich bei der Arbeit viel zu viel zu tun habe und nur noch leer nach Hause komme. In diesem Sinne bin ich bei Christian - als ich nun vor zwei Wochen endlich mal wenige Tage frei hatte und auf Rügen war (worauf ich mich schon sehr lange freute!), sah ich keine Motive. Ich war einfach nicht frei genug, noch voll von den Zwängen des Arbeitslebens und erst einige Tage später gelangen mir dann wieder einige wenige wirklich schöne Bilder. Die aber mag ich sehr. Selbst wenn das eine, das ich hier zeigte, nur vier oder fünf Antworten erhalten hatte.
Die früher üblichen Treffen mit den Kollegen vermissen - das ist schade und verständlich, dass es einem weh tut. Aber es liegt ja auch ein wenig an einem selber. Wenn man die ehemaligen Kollegen einfach mal anhaut und einen Termin vereinbart, hat man das bereits nachgeholt. Daher bin ich u.a. in einem örtlichen Fotoverein aktiv. Nicht sehr, aber die paar Mal im Jahr machen einfach Spaß. Selbst wenn es hin und wieder eher weniger um aktuelle Aufnahmen geht :)
Um es kurz zu formulieren: klar war vieles früher anders, besser, schöner. Man erinnert sich halt am ehesten an die schönen Dinge im Leben und weniger an das, was einen störte. Aber wir haben es auch in der eigenen Hand, uns es auch heute noch schön zu machen. Wozu anderen Bildern nacheifern, die man eh nicht erreichen kann? Einfach machen, anderen im direkten Gespräch gegenüber zeigen, darüber diskutieren und ab und zu sogar das Korn des blinden Huhns finden - so etwas bringt viel mehr als immer nur die besten der besten der besten zu suchen und dann frustriert aufgeben, weil man sich selber nicht einmal zu den besten zählt. Was vermutlich nicht einmal stimmt - sich selber schätzt man meist viel zu schlecht ein...
Ich hoffe sehr für dich, dass dein neues Hobby Mountain Biking nicht auch so endet. Auch dort kann man anderen nacheifern, die man im Leben nicht erreichen wird. Und man kann daran zerbrechen - oder sich stattdessen an vielen anderen Dingen im Umfeld des Themas erfreuen und im neuen Hobby richtiggehend aufgehen. Auch ohne Bestleistungen zu erbringen!
RRibitsch
29.07.2014, 13:45
Noch zu meiner Geschichte:
Zur Fotografie bin ich seinerzeit eigentlich nicht wegen dem Fotografieren gekommen, sondern es ging mir damals darum, Züge dokumentarisch festzuhalten – die Fototechnik war Nebensache. Daraus entwickelte sich schließlich eine richtige Jagd, man musste jedes außergewöhnliche Fahrzeug so oft wie möglich an sämtlichen Stellen erlegen. Leider wurden die einst so begehrten Motive durch die Modernisierung und Vereinheitlichung des Fahrzeugparks und Strecken immer weniger, mittlerweile gibt es eigentlich nichts mehr, was mich vor dem Ofen hervorlockt. Nachdem jedoch bereits eine Fotoausrüstung vorhanden war, wollte ich mich für die Fotografie abseits der Eisenbahn begeistern und habe entsprechende Motive gesucht. Weitere Objektive, welche ich zuvor eigentlich nicht benötigt habe wurden gekauft um für ein breit gefächertes Einsatzgebiet gewappnet zu sein. Nachdem ich gerne in der Natur unterwegs bin, war Landschafts- und Naturfotografie angesagt – es gibt ja soo tolle Bilder im Netz, welche man selbst auch machen will.
Schließlich hat man dann eine komplette Ausrüstung von 10mm – 400mm und man kommt drauf, dass man sich weiterhin am Stand bewegt und einem das ganze keine rechte Freude bereitet. Ausgenommen sind lediglich die paar langzeitbelichteten Bachfotos und mein Besuch bei den Hochlandrindern (siehe meine Galerie), an welchen ich mich noch heute erfreue. Und selbst da gibt es wieder so viel bessere Fotos im Netz - Beispiel langzeitbelichtete Wildbäche mit Schärfe von vorne bis hinten, entstanden durch mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Schärfepunkten, welche dann duch die EBV zu einem Bild vereinigt wurden.
Ich habe mich daher schon öfters mit dem Gedanken gespielt das Hobby an den Nagel zu hängen, jedoch wurden immer wieder neue Versuche gestartet, welche schlussendlich wieder im Frust geendet haben.
Daher mussten jetzt endgültig Nägel mit Köpfen gemacht werden und eine Auszeit geht nur, wenn ich keine entsprechenden Werkzeuge mehr habe um es wieder und wieder zu versuchen. Vielleicht werde ich die Entscheidung später bereuen, schließlich wurde durch den Verkauf in Bausch und Bogen auch eine Stange Geld in den Sand gesetzt.
LG
Robert
Hi Robert,
auch wenn ich erst seit 2009 fotografiere habe ich eine solche Phase auch schon durch. Letztlich war es bei mir genau dieser Gedanke, der allen Spaß vergiftet hat:
es gibt ja soo tolle Bilder im Netz, welche man selbst auch machen will.
Ich habe so viele beeindruckende Bilder gesehen, dass mir meine Arbeit wie belangloser und durchschnittlicher Nonsens vorkam. Bei all dem innerlichen Wettbewerbsdenken habe ich fast vergessen, worauf es mir am Anfang und auch heute wieder ankam: Meine eigenen besonderen Momente und Erlebnisse festhalten und sie insbesondere für mich und auch für die Freunde und Familie und erst dann für den Rest (Forum, Kollegen etc.) aufzubewahren und zu zeigen. Dabei einerseits die herrliche Ruhe zum Sonnenauf-/ und -untergang zu genießen und andererseits auch den Jagdinstinkt nach schönen Motiven zu wecken und die Herausforderung anzunehmen, sich immer ein klein wenig zu verbessern ohne sich dabei unter Druck setzten zu lassen. So lange Neugierde und Interesse da sind kann man meiner Meinung nach für sich selbst gar nichts falsch machen. Auch ich habe beruflich bedingt leider viel zu wenig Zeit und freue mich auch - besonders wenn ich total erledigt vom Stress bin - öfters über einen Sofaabend mit meiner Liebsten, wo doch eigentlich die Sonne scheint und man fotografieren gehen könnte. Die Momente, die ich dann im Urlaub und auch in der Freizeit mit meiner Kamera habe genieße ich dafür umso mehr.
Wieder ins Reine mit der Fotografie bin ich übrigens während eines Romtrips nur mit der "simplen" Fuji X100 gekommen. Auch wenn dabei letztlich nicht unbedingt die typischen Postkartenmotive herauskamen, sah ich plötzlich eine Lebendigkeit und Individualität in den Bildern, die ich vorher vermisst habe. Vielleicht kann es dir ja auch helfen, mal "Ballast" abzuwerfen.
Das Fotografieren komplett einzustampfen, nur weil man keine Wettbewerbstauglichen Bilder mehr macht und seinem Wettbewerbsdenken erliegt kann eigentlich keine Lösung sein - solange man Spaß an der Sache an sich hat.
Robert Auer
29.07.2014, 14:41
Hallo Robert,
ich fotografiere nun schon länger als 50 Jahre und bin auch in dieser langen Zeit hinsichtlich meiner Bildergebnisse nicht zum Profi mutiert. Aber ich habe Spaß am Hobby und wenn ich mich anstrenge und etwas umsetzen will, dann schaffe ich das i.R. auch so, dass ich mit mir im Reinen bin. Lass Dich nicht verunsichern! Übrigens tut es mir weh, wenn ich mitansehe, wie Du Deine schöne Ausrüstung verschleuderst.
RRibitsch
29.07.2014, 15:02
Hallo Robert,
ich fotografiere nun schon länger als 50 Jahre und bin auch in dieser langen Zeit hinsichtlich meiner Bildergebnisse nicht zum Profi mutiert. Aber ich habe Spaß am Hobby und wenn ich mich anstrenge und etwas umsetzen will, dann schaffe ich das i.R. auch so, dass ich mit mir im Reinen bin. Lass Dich nicht verunsichern! Übrigens tut es mir weh, wenn ich mitansehe, wie Du Deine schöne Ausrüstung verschleuderst.
Hallo Robert!
Mir tut es auch um meine Ausrüstung leid, aber es hilft alles nichts. Ein Einzelverkauf hätte wohl mehr gebracht, doch emotional gesehen ist es besser wenn alles auf einmal den Besitzer wechselt, was am kommenden Wochenende passieren soll.
LG
Robert
Ein Einzelverkauf hätte wohl mehr gebracht, [...]
Mit Sicherheit.
Mir ging es ähnlich wie Robert, als ich gestern das Angebot gesehen habe.
Hallo Robert!
Mir tut es auch um meine Ausrüstung leid, aber es hilft alles nichts. Ein Einzelverkauf hätte wohl mehr gebracht, doch emotional gesehen ist es besser wenn alles auf einmal den Besitzer wechselt, was am kommenden Wochenende passieren soll.
LG
Robert
Beauftrage doch jemanden deines Vertrauens das ganze Einzeln zu verkaufen. Du bist es los und der Erlös wird ein wenig höher ausfallen. Oder du schickst mir das gane Paket und ich leg es ne weile in den Schrank. Wenns dich wieder zwickt kommste vorbei und holst alles ab.
Und ist ein ernstgemeinter Vorschlag :-) Oder Ansatz alles ersteinmal aus dem Haus zu haben.
Grüßle
Jürgen
Hi Robert,
... Bei all dem innerlichen Wettbewerbsdenken habe ich fast vergessen, worauf es mir am Anfang und auch heute wieder ankam: Meine eigenen besonderen Momente und Erlebnisse festhalten und sie insbesondere für mich und auch für die Freunde und Familie und erst dann für den Rest (Forum, Kollegen etc.) aufzubewahren und zu zeigen. Dabei einerseits die herrliche Ruhe zum Sonnenauf-/ und -untergang zu genießen und andererseits auch den Jagdinstinkt nach schönen Motiven zu wecken und die Herausforderung anzunehmen, sich immer ein klein wenig zu verbessern ohne sich dabei unter Druck setzten zu lassen. So lange Neugierde und Interesse da sind kann man meiner Meinung nach für sich selbst gar nichts falsch machen. Auch ich habe beruflich bedingt leider viel zu wenig Zeit und freue mich auch - besonders wenn ich total erledigt vom Stress bin - öfters über einen Sofaabend mit meiner Liebsten, wo doch eigentlich die Sonne scheint und man fotografieren gehen könnte. Die Momente, die ich dann im Urlaub und auch in der Freizeit mit meiner Kamera habe genieße ich dafür umso mehr. ...
.
In diesem Beitrag finde ich mich in jedem Satz wieder! Ich habe auch erst 2011 angefangen. War zunächst von all den technischen Möglichkeiten begeistert und habe inzwischen auf eine bodenständige Ausstattung zurückgefunden. Jedes Weihnachten gibts für unsere jungen Familien ein Enkel-Fotobuch (Fotos ergänzt um kleine Kommentare und Stories), das schauen die sich immer wieder an: Enkel wie Eltern. Dann seit (leider erst) einigen Jahren ein kleines Fototagebuch "Das Jahr" für meine Frau zum Geburtstag, und natürlich Bildserien für TV und als Fotobuch über unsere großen Reisen. Da schreibe ich zu jedem Foto ein wenig Text - lese in Wikipedia über Geschichte und Orte wo wir waren und komme so zu meinem ganz individuellen kleinen Reise-Bildband. Gerne gehe ich an der Ostsee bei Sonnenaufgang an den Strand und beobachte die Kormorane beim Fischen oder den Sonnenaufgang der jeden Tag anders ist. Ich habe auch einen nicht ganz streßfreien Bürojob, und da bin ich dankbar dass ich durch die Fotografie sehen lerne: Meine Umgebung, meine Familie, diese schöne Welt. In diesen Tagen wo der Krieg in Nahost die Schlagzeilen bestimmt schaue ich in unser Israel-Buch, erinnere mich an die tolle Reise ins gelobte Land und bin so bedrückt über das was dort gerade geschieht. Fotografie baut für mich eine neue Wertschätzung und Beziehung zum Leben auf.
RRibitsch
29.07.2014, 16:36
Hallo!
So Fototagebücher wie auch Reisetagebücher mit Text sind sicherlich reizvoll, keine Frage. Aber gerade für Reisen reicht vermutlich auch eine gute Kompaktkamera, zumal ich öfters mit dem Motorrad unterwegs bin und ich hier Platz- wie auch Gewichtsmäßig eingeschränkt bin.
Noch zum Verkauf, ein Einzelverkauf hätte vielleicht 500,-- mehr eingebracht, doch mehr Aufwand steckt ja auch dahinter, Kontakte, Zahlungsabwicklung, Versand usw. Dann passt vielleicht etwas nicht, so trifft man sich mit dem Käufer und kann vor Ort alles regeln.
LG
Robert
Hallo Robert,
oh, eine solche Phase hatte ich auch und zwar ziemlich lange. Da war ich gesundheitlich nicht gut zurecht, die Arbeit war einfach zu viel und große Sorgen in der Familie hinderten mich daran, dem Hobby nach zu gehen.
Aber ...
ich hab den Weg zurück gefunden, vor kurzem erst. Ein großer Anteil daran war meine Arbeitszeitverkürzung. Lange hatte ich überlegt, weil man das ja nicht so einfach machen kann. Aber trotz weniger Geld, ich habe dadurch nur gewonnen.
Endlich wieder mehr Zeit für mich und das erste Fotobuch ist schon fertig, schön mit Text etc. Meine Bildergeschichte von der Isle of May ist Inhalt des Buches. Eine neue Ausbelichtung hängt in der Küche etc. pp. http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=148264
Ich hab meine Homepage ein bißchen renoviert, sie ist noch nicht fertig, aber ich hab wieder Lust zu all diesen Sachen.
Daraufhin kam mir die Idee zu diesem Thread:
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=149177
Und irgendwie paßt Du auch da hinein.
Ich wünsche Dir Zeit und Muße für Dein neues Hobby MTB und vielleicht hast Du ja doch irgendwann wieder Lust auf´s alte Hobby.
About Schmidt
05.08.2014, 09:00
......
Alles was ich mache, möchte ich so gut wie perfekt tun, so bin ich eben. Mich stört schon, wenn ich z. B. bei der Eisenbahnfotografie eine 1/100 sec. zu spät am Auslöser war und sich der Stromabnehmer des Triebfahrzeuges genau vor einem Fahrleitungsmasten im Hintergrund befindet. Früher war dies z. B. überhaupt kein Thema für mich, heute gibt es eben diese Beispiele im Netz, dass es auch besser gehen könnte. Da ist halt wieder eine Kamera mit schnellerer Bildfolge erforderlich – daher habe ich mir die A77 gekauft, welche leider wieder nicht an die gewohnte Bildqualität der 850 herankommt – schon wieder ein Problem mehr.
Abgesehen von der Bahnfotografie – will man auch solche Ergebnisse erzielen wie jene welche im Netz vorhanden sind, dann wird es schwierig. OK, die Grundvoraussetzungen zur Aufnahme müssen passen, das war früher auch so. Aber dann, du brauchst einen XXX-Filter mit den und den Eigenschaften, nur den bekommt man bei uns nicht so einfach, dann benötigst du unbedingt dieses Konverterprogramm, natürlich in der aktuellsten Version, denn das standardmäßige ist ja zu vergessen, ach die Farben, ja ist dein Bildschirm kalibriert? – was du hast noch einen alten Röhrenschirm, zwar ein guter EIZO aber das ist nicht mehr Stand der Technik. Außerdem wurde dieses Foto aus verschiedenen Ebenen zusammengesetzt, daher ist es scharf von vorn bis hinten. Und da sind wir schon bei unzähligen Möglichkeiten welche Photoshop bietet – da ist ja schon bald eine Schulung an der Volkshochschule erforderlich um das ganze zu erlernen. Mittlerweile ist mein Rechner auch nicht mehr am Stand der Technik und sollte erneuert werden, am besten gleich auch ein Bildschirm und dazu ein passendes Kalibrationsunit.
Wenn ich schon fotografiere, dann will ich perfekte Ergebnisse – nur diese zu erreichen, dafür ist mir der Aufwand mittlerweile einfach zu umfangreich, zu zeitaufwändig und auch zu teuer. Mit den Bildern, welche ich derzeit mache bin ich überhaupt nicht zufrieden und das ganze kotzt mich mittlerweile derart an, dass ich ganz einfach keinen Bock mehr darauf habe, vielleicht versteht der eine oder andere meine Gründe das ganze aufzugeben.
LG
Robert
Die Frage ist doch einfach, wie perfekt muss alles sein? Ich habe damit aufgehört, immer das bestmögliche aus jedem Bild heraus holen zu wollen. Wie du schon schreibst, korrigieren hier, stitchen da usw.
Nein, ich stelle auch mal ein Landschaftsbild ein, bei dem die Linien halt etwas stürzen. Und wenn jemand das bemängeln will, ok. Wie weit will man denn so was treiben und viel wichtiger die Sache, wie zufrieden ist man mit sich selbst.
Momentan habe ich ja eine Ausstellung laufen und ab und an bitten mich Leute, doch mal vorbei zu schauen. Dort fragt niemand nach Korrekturen, oder mit welcher Kamera die Bilder gemacht wurden. Vielmehr beschäftigt man sich einfach mit dem Motiv! Das ist halt der große Unterschied zwischen Fotoforen und dem "unvorbelasteten" Betrachter.
Gruß Wolfgang
RRibitsch
05.08.2014, 11:17
Hallo!
Es ist kaum zu glauben, aber durch den Verkauf der gesamten Ausrüstung ist mir gewissermaßen eine Last von den Schultern gefallen. Ich habe so wie es aussieht das eigentliche Hobby zu einem Zwang gemacht. Zum Beispiel - Ich muss heute fotografieren, da das Licht so schön ist, obwohl ich überhaupt keine Lust dazu habe, oder heute müssen die Wildbäche aufgesucht werden, da die starken Regenfälle für einen ordentlichen Wasserstand sorgen, welcher in den nächsten Tagen wieder zurückgeht.
Jetzt kann das Wetter noch so stimmungsvoll sein, die Bäche noch so viel Wasser führen und ich kann mich beruhigt zurücklehnen. Schon irgendwie verrückt, oder?
LG
Robert
guenter_w
05.08.2014, 11:19
Jetzt kann das Wetter noch so stimmungsvoll sein, die Bäche noch so viel Wasser führen und ich kann mich beruhigt zurücklehnen. Schon irgendwie verrückt, oder?
Das klingt deprimierend und nach einem Stück Lebensaufgabe...
Hallo Robert
Das ist gar nicht verrückt und du klingst auch erleichtert. Das freut mich für dich.
Gruss Michael
Jetzt kann das Wetter noch so stimmungsvoll sein, die Bäche noch so viel Wasser führen und ich kann mich beruhigt zurücklehnen. Schon irgendwie verrückt, oder?
Überhaupt nicht! Wenn Du Dich wohl fühlst machst Du das genau richtig....
André 69
05.08.2014, 11:30
Zum Beispiel - Ich muss heute fotografieren, da das Licht so schön ist, obwohl ich überhaupt keine Lust dazu habe, oder ...
Dann hoffe ich mal für Dich, daß es Dir mit dem Biken nicht so geht - Heute ist schönes Wetter, ich muss was tun ...
Das klingt erstmal nach einer Erleichterung, aber das ist ein prinzipielles Problem zur Einstellung zum Hobby ...
Gruß André
RRibitsch
05.08.2014, 12:22
Dann hoffe ich mal für Dich, daß es Dir mit dem Biken nicht so geht - Heute ist schönes Wetter, ich muss was tun ...
Das klingt erstmal nach einer Erleichterung, aber das ist ein prinzipielles Problem zur Einstellung zum Hobby ...
Gruß André
Nein keine Sorge, momentan ist es mir ohnedies zu feuchtwarm zum biken, es gibt noch Haus und Garten, den Hund, ein Motorrad - langweilig wird mir nicht. Fahre ich heute nicht, kann ich es morgen machen.
Bei der Fotografie war dies anders, weiteres Beispiel: In der Eisenbahnfotografie gibt es wirklich einzigartige, oft unwiederbringliche Motive; so nun war mit bekannt heute würde sich ein solches ergeben und auch das Wetter 1a - nur man kommt aus dem Büro nicht weg. Und am Abend bekommt man die Ergebnisse der Kollegen per E-Mail präsentiert. Das hat mir schon so manchen Tag vermiest, oder man hätte andererseits Zeit und dann ist wieder das Wetter zu vergessen.
Das alles waren Zwänge welche ich nun los bin.
LG
Robert
konzertpix.de
05.08.2014, 12:40
... gibt es wirklich einzigartige, oft unwiederbringliche Motive; so nun war mit bekannt heute würde sich ein solches ergeben und auch das Wetter 1a - nur man kommt aus dem Büro nicht weg. Und am Abend bekommt man die Ergebnisse der Kollegen per E-Mail präsentiert. ...
:roll: hmm...
Aber ist das nicht eigentlich überall so, egal, was man einigermaßen gerne betreibt? Ein Beispiel.
Es spielten Chthonic auf Wacken zusammen mit einem asiatischen Symphonieorchester. Und ich war wegen Urlaubssperre (die meinen Tätigkeitsbereich in der Firma gar nicht betrifft!) nicht dabei, obwohl ihr Tourbegleiter mich mit Kusshand zum Fotografieren des kompletten Sets akkreditiert hätte. Andere meiner Bekannten waren vor Ort, doch bisher habe ich noch nicht ein Bild von denen von diesem Auftritt gesehen. Und ich fürchte, das wird auch so bleiben, denn sie waren Opener auf der Hauptbühne am Freitag gewesen (was im Grunde Perlen vor die Säue werfen ist) und wer quält sich so früh denn schon in die Sonne...
Klar könnte ich mich jetzt wirklich schwarz ärgern, ändern wird es dennoch nichts daran - weder vor ihrem Auftritt, noch jetzt danach. Also muss ich es eben nehmen, wie es ist und mich nicht unnötig dort hineinsteigern.
Ich denke, teilweise ist das auch eine Einstellungssache. Und man sollte vielleicht lernen, dass es nichts bringt, alles zu verbissen zu sehen. Außer Magenschmerzen vielleicht ;)
Redeyeyimages
05.08.2014, 12:54
:top: Das ist die richtige Einstellung.
Das Leiden der Spotter... (http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/spotter-studenten-fotografieren-schiffe-zuege-und-flugzeuge-a-976403.html)
Dat Ei
Hallo Robert,
nach deinen Schilderungen war dein "Befreiungsschlag" wohl das einzig Richtige!
Genieße die neugewonnene Freiheit!
Projekt5
05.08.2014, 13:46
Das Leiden der Spotter... (http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/spotter-studenten-fotografieren-schiffe-zuege-und-flugzeuge-a-976403.html)
Dat Ei
Das schönste bei solchen Berichten ist nicht mal der Artikel selbst, sondern die Kommentare dazu - einfach köstlich :)
Ich glaube Du weißt nicht, was ein Spotter ist! Hat nicht mit Spötter zu tun....
RRibitsch
05.08.2014, 14:25
:roll: hmm...
Aber ist das nicht eigentlich überall so, egal, was man einigermaßen gerne betreibt? Ein Beispiel.
Es spielten Chthonic auf Wacken zusammen mit einem asiatischen Symphonieorchester. Und ich war wegen Urlaubssperre (die meinen Tätigkeitsbereich in der Firma gar nicht betrifft!) nicht dabei, obwohl ihr Tourbegleiter mich mit Kusshand zum Fotografieren des kompletten Sets akkreditiert hätte. Andere meiner Bekannten waren vor Ort, doch bisher habe ich noch nicht ein Bild von denen von diesem Auftritt gesehen. Und ich fürchte, das wird auch so bleiben, denn sie waren Opener auf der Hauptbühne am Freitag gewesen (was im Grunde Perlen vor die Säue werfen ist) und wer quält sich so früh denn schon in die Sonne...
Klar könnte ich mich jetzt wirklich schwarz ärgern, ändern wird es dennoch nichts daran - weder vor ihrem Auftritt, noch jetzt danach. Also muss ich es eben nehmen, wie es ist und mich nicht unnötig dort hineinsteigern.
Ich denke, teilweise ist das auch eine Einstellungssache. Und man sollte vielleicht lernen, dass es nichts bringt, alles zu verbissen zu sehen. Außer Magenschmerzen vielleicht ;)
Da haste aber eine nette Bassistin verpasst:lol:
Ich bin zwar auch ein Freund der Rockmusik, nicht so der Typ für Livekonzerte, daher meine Unkenntnis - als Fotograf oder beim Filmen ist man ja relativ nah am Geschehen, ist das nicht irrsinnig laut, trägt man dabei einen Gehörschutz?
LG
Robert
konzertpix.de
05.08.2014, 14:33
Ich weiß, ich hab sie zwischenzeitlich zweimal gesehen und hoffe auf mehr ;) (http://blog.konzertpix.de/2014/01/26-12-2013-nuernberg-chthonic/)
Ich trage Hörschutz, aber weil ich dazu neige, diese winzigen Dinger innerhalb kürzester Frist zu verlieren, sind es die aus der Apotheke und leider nicht teuer angepasste. Die angepassten würden ein besseres Hören zulassen und die Konzerte wären deutlich angenehmer als mit den dumpfen Dingern. Allerdings danken es einem trotzdem die Ohren, und das ist es mir definitiv wert.
Schlimmer allerdings ist das Gekreische der sehr jungen Fans bei den gehypten Superdingsbumsleuten. Da geht echt nichts anderes, als schnellstens wieder abzuhauen :crazy:
RRibitsch
05.08.2014, 15:05
Super Fotos, eine recht kleine Maus die Doris angesichts der Größe der Bassgitarre.
Erinnert mich vom Größenverhältnis an Suzi Quatro.
LG
Robert
About Schmidt
05.08.2014, 19:40
Hallo!
Es ist kaum zu glauben, aber durch den Verkauf der gesamten Ausrüstung ist mir gewissermaßen eine Last von den Schultern gefallen. Ich habe so wie es aussieht das eigentliche Hobby zu einem Zwang gemacht. Zum Beispiel - Ich muss heute fotografieren, da das Licht so schön ist, obwohl ich überhaupt keine Lust dazu habe, oder heute müssen die Wildbäche aufgesucht werden, da die starken Regenfälle für einen ordentlichen Wasserstand sorgen, welcher in den nächsten Tagen wieder zurückgeht.
Jetzt kann das Wetter noch so stimmungsvoll sein, die Bäche noch so viel Wasser führen und ich kann mich beruhigt zurücklehnen. Schon irgendwie verrückt, oder?
LG
Robert
Das ist überhaupt nicht verrückt, sondern sogar sehr richtig. Sobald eine freiwillige Beschäftigung zum zwang wird, ist es praktisch eine Sucht und damit krankhaft. Nun will ich dir keine krankhafte Veranlagung unterstellen, bitte nicht falsch verstehen. Du hast einfach nur die "Notbremse" gezogen.
Ich würde mir nun eine Kamera in die Hosentasche stecken und wenn dich eine Situation überrascht, von der du denkst, dass du davon ein Foto haben möchtest, drückst du halt ab und kannst dich sicher wieder an dieser Art der Fotografie erfreuen.
Wie sagte schon Leonardo da Vinci: Wer nicht kann, was er will, muß das wollen, was er kann.
Gruß Wolfgang
RRibitsch
05.08.2014, 20:51
Hallo Wolfgang!
Danke, trifft wirklich zu.
Morgen gibt es am großen Fluss die Sony RX 100 II im Blitzangebot, vielleicht das richtige für die Hosen- oder Biketasche und ich kann diesem Forum treu bleiben.
LG
Robert
Robert, es wäre halt schön, wenn Du Teil unserer Gemeinschaft bleiben würdest...
About Schmidt
05.08.2014, 21:55
Hallo Wolfgang!
Danke, trifft wirklich zu.
Morgen gibt es am großen Fluss die Sony RX 100 II im Blitzangebot, vielleicht das richtige für die Hosen- oder Biketasche und ich kann diesem Forum treu bleiben.
LG
Robert
Klar, ein paar Erinnerungen an die Biketouren können nicht schaden und die Qualität der RX 100 ist schon klasse. Ich nutze sie ja auch und einige der Bilder, die damit gemacht wurden, sind auch in unseren Fotobüchern.
Nur mal so ein Tipp nebenbei. Ich habe mir zum Mountainbiken und Wandern ein Garmin GPS Gerät gekauft. Damit zeichne ich Touren auf, die ich gefahren bin, mache unterwegs ein paar Bilder und stelle sie bei gps-tour.info ein. KLICK (http://www.gps-tour.info/de/community/tours.Altlaender.html) Das macht spaß, freut mich und andere und so profitiert einer vom anderen.
Zum Wandern lade ich mir Touren drauf und laufe diese dann in Südtirol, Luxemburg, dem Pfälzer Wald oder wo auch immer nach. So kann man vieles miteinander verbinden, ohne sich Stress zu machen. Übrigens hat mir Irmi was GPS betrifft auch schon weiter geholfen. ;)
Ich würde mich jedenfalls mit freuen, wenn du hier bleiben würdest.
Gruß Wolfgang
superburschi
06.08.2014, 00:10
Ich denke, dass dieses Vergleichen für die Einen ein kompletter Kreativitätskiller ist, während es für Andere ein Ansporn sein kann, selbst noch kreativer zu werden. Vielleicht sollte man sich in so einem Fall komplett davon lösen, "so gut wie die Anderen" sein zu wollen. Das kommt dann ganz von selbst, wenn man seinen eigenen Weg geht, und sich dabei ein eigener Stil herausbildet.
Ich mache "meine" Bilder, schau mir andere Bilder gern an und wenn ich meine das die besser sein sollten ist es eben so. Sich selber treu bleiben heißt die Devise :top:
...Übrigens hat mir Irmi was GPS betrifft auch schon weiter geholfen. ;)
Ich würde mich jedenfalls mit freuen, wenn du hier bleiben würdest.
Gruß Wolfgang
:oops: Wolfgang, das war doch nur ein kleiner Tipp. :oops:
Im Übrigen zeichen ich damit immer unseren gesamten Urlaub auf. Hab Schottland aber noch nicht ausgelesen. Das Cacherdasein hat gerade mehr oder weniger Pause und beschränkt sich fast ausschließlich auf den Urlaub.
About Schmidt
07.08.2014, 08:13
[OT] Manchmal sind es halt die Kleinigkeiten, die wahre Freude bereiten!
Ich habe mir gerade wieder fünf Wanderungen in Südtirol auf das GPS-Gerät geladen, wovon wir drei gewiss machen werden. Dann drücke ich das Teil unserer Tochter in die Hand und sie hat ihre Freude daran, für uns den Wanderführer zu spielen.
Fahre ich irgendwo Mountainbike, wo ich mich nicht auskenne, kommt das Teil ans Lenkrad und man hat viele Probleme weniger. Und wird eine Tour oder eine Wanderung mal zu groß, ist auch eine Abkürzung schnell gefunden, wie es uns neulich in der Pfalz geschehen ist. Für den, der sich gern und viel draußen bewegt ist das ein kleines Helferlein, das ich nicht mehr missen möchte. Sogar an Freunde, Bekannte und Nachbarn habe ich es schon verliehen, und man ist dann Touren nachgefahren oder nachgelaufen, die von mir aufgezeichnet wurden. Unternimmt man eine Fototour, so speichert man einfach den aufgezeichneten Track im Ordner der Bilder und schon hat man alles zusammen, so die Kamera kein GPS hat. [OT]
Gruß Wolfgang