Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : erste Wildlifeversuche
hallo ,
heute möchte ich meine ersten wildlife versuche präsentieren.
es ist garnicht so einfach wie ich anfangs dachte normale stadttiere vernünftig vor die linse zu bekommen.
kritik wird lehreich entgegen genommen :)
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...da würde ich erst einmal den Begriff "Wildlife" etwas einschränken, sobald es Tiere sind, die vom Menschen beeinflusst sind (z.B. die Enten im Park, die kommen, um sich was zu futtern abzuholen) ist es für mich keine Wildlife-Fotografie mehr.
aber grundsätzlich sind deine Ansätze schon mal ganz vielversprechend.
Du solltest aber versuchen, möglichst ein Auge scharf drauf zu bekommen, dann wirken die Fotos wesentlich besser.....warten, bis sie sich ins Licht drehen z.B..
Und wenn Du schon merkst, dass die an Menschen gewöhnten Stadttiere schon schwer abzulichten sind, dann kannst du dir auch vorstellen, wie es draußen in der freien Natur ist.
Womit fotografierst Du, bzw. womit hast du diese Bilder geschossen?
...da würde ich erst einmal den Begriff "Wildlife" etwas einschränken, sobald es Tiere sind, die vom Menschen beeinflusst sind (z.B. die Enten im Park, die kommen, um sich was zu futtern abzuholen) ist es für mich keine Wildlife-Fotografie mehr.Ich würde das nicht so eng sehen. Die Natur "besiedelt" jeden möglichen Lebensraum, also auch die Stadt. Wir hatten z.B. schon wiederholt Füchse in unserem Reihenhausgarten in München. Die Tiere sind zwar an Menschen gewohnt und manche holen sich vielleicht öfter mal Futter ab, trotzdem sind es frei lebende Tiere (im Gegensatz zu domestizierten) und damit "wild". Die Natur macht keinen Unterschied woher die Nahrung kommt, auch in völliger Wildbahn verhalten sich die allermeisten Tiere opportunistisch und fressen was immer sie kriegen können.
Dann will ich mal versuchen ein paar Tipps zu geben:
Foto 1 finde ich ganz gut, nur schade dass das Auge im Schatten liegt und damit völlig unsichtbar bleibt. Falls Du das Foto noch als RAW hast könntest Du versuchen es nachträglich nochmal etwas aufzuhellen, bzw. mit DRO die dunklen Stellen so viel heller zu machen dass dort Strukturen sichtbar werden.
Dem Foto täte es auch gut wenn vor dem Tier, das ja offensichtlich nach rechts tippelt, etwas mehr Platz wäre. Mittig wirkt langweiliger. Falls das Foto nicht schon eine starke Ausschnittvergrößerung ist könntest Du es evtl. einfach nochmal entsprechend enger beschneiden um den Aufbau etwas attraktiver zu gestalten. Es lohnt sich aber nur wenn Du das Auge irgendwie sichtbar machen kannst.
Auf Foto 2 sieht man zwar gut die Zeichnung des Gefieders, aber leider ist der Vogel relativ zum ganzen Bild recht klein, und dass man ihn von schräg hinten sieht ist nicht gerade optimal. Auch der Grashalm, der genau über den Schnabel läuft mit dem der Vogel wohl Beute festhält - die ich natürlich gerne genauer sehen würde - stört mich.
Foto 3 ist - sorry - leider voll daneben, der Spatz ist an der entscheidenden Stelle - dem Kopf - unscharf und steht im Schatten wo er fast absäuft, so dunkel wie es da ist. Hättest Du da keinen besseren Moment abwarten können?
Foto 4 ist ganz gut, da passt der Aufbau, das Auge hat einen netten Reflex, nur das Licht kommt von der falschen Seite, nämlich von hinter der Ente, wodurch ihr "Gesicht" etwas dunkel wird. Besser wäre es gewesen wenn es von rechts kommt. Ich weiß schon, man kann sich das nicht immer aussuchen - aber manchmal eben doch.
Auf Bild 5 sieht man zwar den Körper und das Gefieder ganz gut, dafür hat die Ente aber einen ziemlich dicken Hals. Auch hier die Frage: hättest Du keinen besseren Moment abwarten können?
Dazu kommt dass die Lichtreflexe auf dem Wasser sehr stören. Es sieht so aus als wären rechts Bäume hinter dem Wasser gewesen, wenn Du ein wenig nach links gegangen wärst (falls das möglich war) hättest Du evtl. viele dieser hellen Reflexe vermeiden können. Da könnte auch hilfreich sein mit der Kamera tiefer runter zu gehen. Das ist eh bei Tierportraits meist vorteilhaft.
Den Schatten nach zu urteilen scheinst Du um die Mittagszeit fotografiert zu haben, jedenfalls bei hoch stehender Sonne. Das ist meistens nicht so gut weil das harte Schlagschatten und entsprechend harsche Kontraste verursacht. Besser sind die 1, 2 Stunden nach Sonnenaufgang und vor Sonnenuntergang wenn das Licht flacher einfällt und weicher ist. Tagsüber kann man teilweise im Schatten passable Fotos hinkriegen, allerdings selten wenn im Hintergrund der Sonnenschein zu sehen ist wie auf Deinem Foto 3.
Schmalzmann
09.06.2014, 15:10
Es wurde schon alles gesagt.
Aber Peter , ehrlich mal, sollte etwa dahinter stehen Beeinflusste Natur????
Ich Denke mal nicht in diesem Forum. Dafür gibt es andere Foren, wo man es so genau nimmt. Aber dahin ist der Weg noch weit.;)
Es wurde schon alles gesagt.
Aber Peter , ehrlich mal, sollte etwa dahinter stehen Beeinflusste Natur????
Nee....einfach nur Tierfotos... :top:
vielen dank für eure einschätzungen und hinweise werde sie mir zu herzen nehmen . werde versuchen noch etwas mit bearbeitung rauszuholen.
@peter equip war a77 , tamron 70-300 usd und stativ (was manchmal nicht von vorteil war zwecks der beweglichkeiten um die position zu ändern).
...vergiss das Stativ, damit biste viel zu unbeweglich....das bringt nur was, wenn du irgendwo "ansitzt'..
ein Einbein ist noch akzeptabel fuer sowas....probier es mal aus....
kurze Verschlusszeiten brauchste bei den Tieren eh...ich schiesse fast nur noch freihand...mit500mm...
warum?...weil die Viecher einfach nicht warten wollen bis ich fertig gefrickelt habe...
Die meisten meiner wirklich guten Fotos hätte ich mit Stativ nie gemacht.
lg