Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Buch in LR5 als JPG dann bei Saal belichten
Hallo zusammen,
ich habe folgendes vor:
- Fotobuch in LR5 im Format 30x30cm erstellen und als JPG exportieren
In LR da mir das Buchmodul gefällt, alle Bilder schon sortiert vorliegen und die Bilder dort auch direkt retuschiert werden können
- Dann in Photoshop CS6 ggf nachschärfen und auf 28x28 cm verkleinern
Bei Saal gibt es leider kein 30x30 cm Buchformat. Die Bearbeitung in PS könnte ich auch automatisieren
- mit der Saal-Software die Einzelheiten wieder zu einem Buch zusammenstellen oder über den Profiupload die JPGs hochladen.
PDF wäre mit zwar wegen der Texte lieber aber das kann ich nicht verkleinern.
Kann das so funktionieren? Was passiert dabei mit Texten (Bildunterschriften? Ich sehe dabei den Vorteil, das ich fast alles innerhalb LR machen kann. Ich muss die Bilder nicht speziell für das Buch auswählen und bei Korrekturen am Bild nicht einzeln exportieren und und der Saal-Software neu platzieren. Bei Blurb möchte ich nicht bestellen. Der Preis ist mir zu hoch und mit Saal habe ich schon erste Erfahrungen gemacht.
Mache ich einen Denkfehler? Über Tipps und Erfahrungen freue ich mich.
Schöne Pfingsten
Michael
Ellersiek
07.06.2014, 05:55
Hi Michael,
ob Nachschärfen erforderlich ist, musst Du ggf. in der 1:1 in Photoshop prüfen (bei der Bucherstellung schärft LR auch schon).
Ich würde die Seiten nicht verkleinern sondern ein Seitenlayout anlegen, bei dem die Bilder einen größeren Abstand zum Rand haben (z.B. außen und oben zusätzliche 2 cm). Dieses in der Buchfunktion angelegte Layout dann als Benutzerseiten abspeichern und auf deine Seiten anwenden.
So brauchst Du anschließend in Photoshop nur oben und außen abschneiden und musst nicht erneut skalieren.
Um weitere Verluste über den JPG-Weg zu minimieren, könntest Du aus dem PDF zunächst TIFF-Dateien erstellen und diese in PS beschneiden. Oder kann Saal evt. auch TIFF verarbeiten? dann könntest Du Dir JPG ganz ersparen.
Gruß
Ralf
About Schmidt
07.06.2014, 06:20
Hi Michael,
ob Nachschärfen erforderlich ist, musst Du ggf. in der 1:1 in Photoshop prüfen (bei der Bucherstellung schärft LR auch schon).
Oder kann Saal evt. auch TIFF verarbeiten? dann könntest Du Dir JPG ganz ersparen.
Gruß
Ralf
Wenn schärfen, dann nach dem Verkleinern und nicht davor.
Frage, denkst du, dass man bei einem Bild von 28x28 cm sieht, ob es aus seinem JPG oder einem Tiff stammt, wenn Saal das ausbelichtet/druckt? Ich jedenfalls nicht.
Gruß Wolfgang
Moin Moin,
Danke schonmal für die Tipps. Ich habe bei Saal nachgeschaut: TIFF geht auch. Solange ich das JPG nur einmal speichere wird man sicher keinen Unterschied sehen. sollte ich aber in PS mehr machen ist tiff sicher die bessere Wahl.
An die Variante mit den benutzerdefinierten Seiten hatte ich auch schon gedacht. Dann ist allerdings der Vorteil der fertigen Musterseiten in LR wieder hinfällig und ich könnte auch in Indesgin arbeiten.
Ich werde über das Wochenende die freie Zeit nutzen und testen.
Schöne Pfingsten
Michael
Ellersiek
07.06.2014, 11:28
...Indesgin arbeiten...
Ganz ehrlich:
Wenn Du schon Indesign zur Verfügung hast und mehr oder weniger beherrscht (so viel Indesign-Kenntnisse sind für ein Fotobuch ja nicht erforderlich), dann würde ich an deiner Stelle Indesign vorziehen: Flexibler und direkter (da Du gleich dein Wunschformat richtig einstellen kannst).
Schnell
x Bilder aus LR exportieren,
x In InDesign Absatzformate definieren,
x Musterseiten mit Hintergrund, Seitennummerierung, Hilfslinien und/oder Rahmen aufbauen,
x Seiten einfügen,
x Bilder und Texte einbauen und für spezielle Seiten kleine Änderungen vornehmen,
x Ausgabe
fertig.
Ggf. Musterseiten und Absatzformat nachträglich noch etwas anpassen.
Gruß
Ralf
Hallo Ralf,
ich komme mit ID ganz gut klar und du hast mir allem Recht, was du sagst. Wenn ich ein komplexes Buchlayout mit Texten erstellen wollte, wäre ID das Tools meiner Wahl. Aber so schwierig ist ein Fotobuchlayout ja nicht und die Musterseiten und Layoutmöglichkeiten in LR sind dafür schon sehr beachtlich. Der wichtigste Punkt dabei: Ich habe vollen Zugriff auf die Bilder ohne sie vorher zu exportieren. Einsetzen (gerade auch bei vielen Rahmen auf einer Seite), tauschen und Layoutanpassungen bei Wechsel der Musterseiten gehen erheblich schneller und "smoother" vonstatten.
Ich habe für das Buch 380 Bilder, die aber nicht alle auch verwendet werden. Das hängt dann auch im Einzelnen von der Bildgröße, dem Ausschnitt und dem Layout ab. Würde ich alle Bilder vorab exportieren, ließe sich das in ID zwar auch machen, ich müsste aber anhand der letztlich verwendeten Bilder bzw. deren Nummern rückverfolgen, welche im Buch gelandet sind um die entsprechend zu retuschieren.
Ich habe mit Indesign schonmal angefangen, ein Fotobuch zu layouten und für einfache Sachen ist sogar der Editor von Cewe schneller, einfach weil da alles vorgefertigt ist.
Letztlich ist es wohl eine Frage der persönlichen Arbeitsweise und welcher Workflow sich am Besten anfühlt.
Schöne Pfingsten
Michael