Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Umstieg auf VF, aber auf was?
HaseOlsen
20.04.2014, 16:42
Hallo,
ich habe derzeit die A77 und mache aus beruflichen Gründen viele Architekturbilder innen und außen. Mit dem Rauschen bin ich ganz und gar nicht zu frieden, da ich auch viele low light Bilder mache. Für Architektur scheint ja nur Vollformat das einzig wahre zu sein, hab ich mir sagen lassen. Jetzt meine Frage: A99 oder ggf. auf deren Nachfolger warten oder kompletter Wechsel auf eine D800 oder 5 Mark III ? Das sind so die groben Überlegungen. Auch wenns schmerzlich sein sollte
screwdriver
20.04.2014, 17:12
Hallo,
ich habe derzeit die A77 und mache aus beruflichen Gründen viele Architekturbilder innen und außen. Mit dem Rauschen bin ich ganz und gar nicht zu frieden, da ich auch viele low light Bilder mache.
Das ist doch mit niedrigen ISO und entsprechend langer Belichtungszeit bei Architekturaufnahmen gar kein Problem. Ein gutes Stativ und Fernauslöser ist doch sowieso Pflicht.
HaseOlsen
20.04.2014, 17:21
Bei Spontanaufnahmen mit wenig Licht und Personen komme ich damit aber nicht weit
screwdriver
20.04.2014, 18:42
Bei Spontanaufnahmen mit wenig Licht und Personen komme ich damit aber nicht weit
Das hast du oben aber ganz anders priorisiert.:roll:
So wäre die A7S meine Kamera der Wahl.
Ich weiß nicht wieso Vollformat Kameras für Architektur besser geeignet seien als APS-C Kameras. Von wem hast du dir das sagen lassen? Es kommt doch bei Architektur mehr auf die Objektive an. Bei wenig Licht und von Hand ohne Blitz, da wird dir natürlich Vollformat mit entsprechenden Objektiven einen Vorteil verschaffen. Aber das ist dann auch kein Wundermittel mehr. Für diesen Zweck könntest du ja auch mal ein 35mm f/1.4 (oder andere Brennweite) in die Überlegung einbeziehen. Vollformat bedeutet auch sehr viel teurere Objektive.
Für spontane Aufnahmen bei wenig Licht kann man ja gerne mal die A7 nutzen. Die ist auch nicht so riesig (was bei spontanen Aufnahmen wahrscheinlich von Vorteil ist). Dazu eine schöne Festbrennweite mit viel Lichtstärke. Die A7s ist ja allerdings eher für Video ausgelegt und A7r vielleicht eher für hochauflösende. Die A7 ist auch günstiger als die beiden.
Schmiddi
20.04.2014, 19:59
Lichtstark wird nicht so viel helfen - bei Architektur wird man i.d.R. nicht die "halbe Hütte" als Bokeh zeigen wollen. Muss also abblenden - und damit landet man bei Innenaufnahmen schnell bei High-ISO...
In Anbetracht der möglichen Investments: die Canon/Nikon-Sachen kannst problemlos mal über ein WE leihen. Vielleicht findet sich hier im Forum wer aus Deiner Nähe mit A99 oder auch A7(R), so kannst die auch beschnuppern. Jeder hat hat andere Bewertungsmaßstäbe...
Andreas
Edit sagt: Leverkusen ist nicht sooo schrecklich weit, ich habe eine A7R (aber nur manuelles Glas!)
Robert Auer
20.04.2014, 20:19
Ich nutze für Architektur u. Innenaufnahmen an der A99 die MAF 20mm, 24mm, 28mm und bald auch das SAL 16mm (Fisheye) sowie an der A77/NEX-5N das Sigma 8-16mm. Warum für diese Aufnahmen das Vollformat besser geeignet ist, zeigt sich bei meinem Bedarf nicht. Gut mit der A99 kann ich mehr ISO und kleinere Blenden einsetzen. Aber sonst?:oops:
Lichtstark wird nicht so viel helfen - bei Architektur wird man i.d.R. nicht die "halbe Hütte" als Bokeh zeigen wollen. Muss also abblenden - und damit landet man bei Innenaufnahmen schnell bei High-ISO...
Wenn man auf die gleiche Schärfentiefe kommen möchte, müsste man sowieso abblenden und ISO hoch jagen. Bei der A77 muss man weniger abblenden (da schon mehr Schärfentiefe vorhanden ist). Und wieso sollte man auf dem Stativ die ISO so extrem hoch schalten? Architektur bewegt sich in der Regel nicht und da kann man auch mal ein bisschen längere Belichtungszeiten wählen.
Wegen Architektur Aufnahmen jetzt auf Vollformat umzusteigen und so viel Geld auszugeben, halte ich für nicht notwendig und rate erst mal davon ab. Aber das ist nur allgemein gehalten.
Zuden meine ich ist bei KB der Invest in ein ordentliches WW noch mal ne Ecke teurer wird als an APS-C. Das kommt dann noch auf den Body drauf. Thema scharfe Ecken.
MFG Michael
Architektur scheint nicht gleich Architektur zu sein...
Wenn es um Innenaufnahmen aus der Hand geht, kann die eine Blende mehr an ISO Reserve schon etwas bringen. Wenn aber klassisch mit Stativ, punktgenauer Ausrichtung und hoher Tiefenschärfe fotografiert werden soll, finde ich keine Argumente für VF.
steve.hatton
20.04.2014, 21:21
Meine Architekturphotos, sei es innen odr aussen, sind mit der A77 relativ problemlos.
Klar wenn wenig Licht da ist wird`s problematischer, aber dann nutze ich halt mal ein Einbein oder Dreibein.
Sollten Personnen integriert werden, sollte auch das dementsprechende Licht da sein.
Allerdings habe ich nur eine A77 und keine A99 oder A7, sodass mir der direkte Vergleich fehlt.
da solltest du dir mal die A 7 mit 35/1.8 ansehen, bis ISO 6400 kein sichtbares Rauschen.
Habe zwar selber keine, aber die Kombi mal getestet. Im Fotoladen mit eigener Speicherkarte.
Im Moment reicht mir die A 77 noch.
Werner
steve.hatton
20.04.2014, 21:25
da solltest du dir mal die A 7 mit 35/1.8 ansehen, bis ISO 6400 kein sichtbares Rauschen.
Habe zwar selber keine, aber die Kombi mal getestet. Im Fotoladen mit eigener Speicherkarte.
Im Moment reicht mir die A 77 noch.
Werner
Aber für Innenräume werden 35mm kaum reichen...
Warum er VF braucht mag ich nicht beurteilen wollen. Er hat für sich die Idee entschieden. Das gleiche habe ich für mich auch entschieden. Allerdings fotografiere ich Wildtiere in der Hauptsache und "nebensächlich" auch noch etwas mehr. Allerdings ist Architektur nicht dabei.
Sei es drum. Ich überlege auch, wie ich mich weiter entscheiden werde. Ich habe im Moment mein Invest in Sony gestoppt. die a99 wird es nicht aber die a99II eventuell. Die Tendenz gibt die a77 II vor. Bekommt diese ein neues AF-Modul alla a6000, dann wird es die a99II in so ähnlicher oder noch besserer Form auch erhalten.
Die Alternative Canon und Nikon betrachte ich nur noch im Gesamten. Persönlich würde ich zur D800 tendieren. Diesen Wechsel haben viele schon im Forum vollzogen. Warum, das Gesamtpaket ist günstiger wie das Canon Paket (Bsp. 5d miii und 2470 il).
Eine andere Alternative ist wirklich die a7. Doch bevor ich die kaufen würde, würde ich sie zwei Wochen ausgiebig testen wollen. Eventuell über fotomieten.de. Der schwache AF schreckt mich doch ab. Den möchte ich gerne praktisch erfahren. Aber für Architektur doch gar nicht so schlecht. Da würde sogar eher die a7r passen oder?
HaseOlsen
21.04.2014, 17:35
Danke für die Antworten.
Das mit der A7 o. A7R hatte ich noch gar nicht in den Überlegungen wegen E-Mount. An der A77 stört mich u. a. auch die hohe Anfangsbrennweite mit APS-C bei dem SAL70200 und SAL70400 Objektiven, die ja für VF sind. Das ist mir letztes WE auf nem Fotokurs in HH so richtig aufgefallen. Da musste ich teilweise die Straßenseite wechseln um genügend Abstand zu haben und ständiger Objektivwechsel nur nervig, bzw. keine Zeit dafür. Dann hab ich noch das Tamron 90mm 2.8 USM Makro, das ja auch auf VF gerechnet ist.
Mit Adapter ginge das ja an der A7. Mal gucken, iwie raucht der Kopf...
DerKruemel
21.04.2014, 17:53
Wenn der Objektiv wechsel nervt tut es evtl. auch ein 2. Gehäuse!?
Für mich wäre das kein Grund um auf VF zu wechseln, irgendwann muß man da auch wechseln.
Und vermutlich hast Du das 70-400 nicht umsonst! Bei VF würden dir dort 200mm Brennweite fehlen.
Eigentlich würden wenn dann eher nur 130mm fehlen. ;-) Gerade bei Vollformat kann man ja noch besser Beschneiden oder Telekonverter dazu holen. Das hantieren mit dem Adapter (und vielleicht zusätzlich Telekonverter) stelle ich mir nervig vor. Zudem kostet der Adapater wieder etwas und schon ist die A7 nicht mehr so günstig. Und wenn man den AutoFokus haben möchte, so ist ja der Spiegel wieder mit dem Adapter dran (stimmt das?). Wenn man also vorwiegend sowieso A-Mount Objektive nutzen möchte, so sehe ich die A99 dann eher im Vorteil, welche quasi auch noch den besseren AutoFokus hat.
*thomasD*
21.04.2014, 18:36
Der LA-EA4 hat angeblich einen AF mindestens auf Niveau der A99, und mit der A7R kann man auch auf APS-C-Format croppen und hat immer noch 16 MP. Der Unterschied 16 MP zu 24 MP ist gerade mal 22 % an der Kante.
Das stimmt schon. Aber man hat kein Stabilisator und mit der A7r fehlt der wichtige Filter gegen Moire. Außerdem hantiert man zusätzlich mit Adapter rum und der Body ist Geschmackssache.
Der LA-EA4 hat angeblich einen AF mindestens auf Niveau der A99, ...
zumindest vom Modul her ist es von der A65 (der aber auch nicht der schlechteste ist) und dann fehlen so Kleinigkeiten wie AF-D, ganz wichtig, der Stabi für die Teles oder die individuelle Bereichseingrenzung zur A99. ;)
Wenn ich vor der Entscheidung stünde, Einstieg ins VF und was nehmen, würde ich ganz klar zur A99 raten. Ich nutze jetzt die A7R seit 5 Monaten aber ich würde sie nicht als 'alleinige Kamera' haben wollen. Als Ergänzung für eine DSLR/SLT jederzeit, aber die A99 ist einfach individueller und universeller einsetzbar.
*thomasD*
21.04.2014, 19:29
Gut, die Vorteile die du nennst habe ich, bis auf Stabi, an der A850 auch nicht (AF-D, Bereichseingrenzung). Daher kann ich deren Vorteile nicht einschätzen.
Gegenüber Stabi wären für mich die neuen Sensoren sogar vorteilhafter, da kürzere Verschlusszeiten auch bei bewegten Motiven was bringen. Aber wir vergleichen ja nicht mit der A850.
VF wegen Architektur?
Nebenberuflich mache ich Innen- und Aussenaufnahmen von Immobilien. Mit einer A700 (der Vorgänger der A77) und meistens dem 11-16mm Tamron innen mit indirektem Blitz (Metz AF 58 ggf. unterstützt mit dem Metz AF 54, selten zusätzlich/alternativ mit mehreren über Funk angesteuerten Minolta 4000-Blitzen), Außenaufnahmen immer ohne Blitz (höchstens mal per Funk ausgelöste Blitze im Haus, damit man von aussen nicht nur in leblos/schwarze Fenster-/Türöffnungen sieht).
Überhaupt ist bei Innenaufnahmen eher der Kontrastausgleich (gleichzeitig Blick durch das Fenster in die sonnige Umgebung und die abgeschattete Ecke im Zimmer: das schafft kein Sensor). Mit indirektem Blitz (in der Regel steht die Kamera dann auf M) ist das kein Problem, weder mit APS-C noch mit VF.
Die 360°-Aufnahmen mache ich immer noch mit der A700 und einer 8mm Ficheye-Festbrennweite (natürlich mit Stativ und mit Nodalpunktadapter - ohne Blitz), die Innenaufnahmen mache ich seit letztem Jahr mit der A99, überwiegend einem 12-24 mm Sigma und dem 60er Sonyblitz - meist mit einem Gary-Fong-Blitzvorsatz (Nachbau) für eine indirekte Belichtung per Blitz. Der Sonyblitz harmoniert mit der A99 besser als der Metzblitz mit der A700 - aber auch das hat mit APS-C oder VF vermutlich nichts zu tun.
Gewöhnen muss man soich bei VF an das höhere Gewicht. Nicht unbedingt für Architekturaufnahmen (dem Stativ ist das ziemlich egal), wohl aber für das "Fotografieren zwischendurch". Schon mit der A99 + BG + Zeiss-Kit-Linse 24-70 hat man knapp 3 kg in der Hand - A700 und Tamron 17-50 F2,8 bringen es nur auf rd. 1/3tel diese Gewichtes.
Deshalb: VF ist schon schön (leider auch schön schwer) bzgl. High-ISO und Freistellung - beides benötigst du für Architekturaufnahmen aber nicht unbedingt.
Wichtiger sind passende Brennweite/n, ein stabiles Stativ, ggf ein oder mehrere Blitze, Zeit und Geduld.
Ob du VF haben möchtest oder nicht, musst du für dich selbst entscheiden - an Architekturaufnahmen kannst du das aber nicht unbedingt festmachen.
vlG
Manfred
zumindest vom Modul her ist es von der A65 (der aber auch nicht der schlechteste ist) und dann fehlen so Kleinigkeiten wie AF-D, ganz wichtig, der Stabi für die Teles oder die individuelle Bereichseingrenzung zur A99. ;)
Wenn ich vor der Entscheidung stünde, Einstieg ins VF und was nehmen, würde ich ganz klar zur A99 raten. Ich nutze jetzt die A7R seit 5 Monaten aber ich würde sie nicht als 'alleinige Kamera' haben wollen. Als Ergänzung für eine DSLR/SLT jederzeit, aber die A99 ist einfach individueller und universeller einsetzbar.
...und damit wären wir wieder beim Ursprung aus dem benachbartem Thread: Der große Nachteil der a99 soll das äußert enge Fokusfeld sein. Daher warte ich ab was passiert. Am 1. oder 2. Mai wissen wir mehr laut alpharumors.
About Schmidt
21.04.2014, 19:46
Das stimmt schon. Aber man hat kein Stabilisator und mit der A7r fehlt der wichtige Filter gegen Moire. Außerdem hantiert man zusätzlich mit Adapter rum und der Body ist Geschmackssache.#
Hat die A7r ein Problem mit Moire oder ist das reine Spekulation? Die Fuji hat diesen Filter auch nicht und bislang ist das mir ein einziges mal negativ aufgefallen. Und ob bei diesem Motiv der Moirefilter einer anderen Kamera ausgereicht hätte, wäre noch zu beweisen. Jedenfalls konnte ich das mit LR rausrechnen und das war wie gesagt ein einziges Mal. Deshalb sehe ich das nicht als Argument gegen die A7r. Ein Stabi ist sicher ein Argument. Das hat mir bei der A850 sehr geholfen. Wie sehr, habe ich erst gemerkt, als ich wieder mit einer Kamera fotografierte, die so was nicht hat.
Was Architektur und Vollformat betrifft, ist das praktisch, aber nicht zwingend notwendig. Ich will dich nun nicht zum Systemwechsel anstacheln, aber wenn du die Gelegenheit hast, schau dir mal die Fuji X-T1 mit dem 14mm Objektiv an. Ich halte diese Kombi für Architektur für sehr ideal und ich würde mir diese ohne zögern kaufen, vor allem wegen der High Iso Eigenschaften.
846/Kathedrale_Metz.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=186496)
Das Bild ist mangels XT1 mit einer XE1 entstanden, aber die High Iso und das Objektiv sind gleich.
Gruß Wolfgang
Bei Architektur braucht man nicht unbedingt AutoFokus. Falls man bei der A99 als schlecht empfindet!
Dann hab ich noch das Tamron 90mm 2.8 USM Makro, das ja auch auf VF gerechnet ist.
Vorsicht, das geht gedanklich schon wieder in die falsche Richtung... ;)
Der Bildwinkel des 90ers an der A77 hat nichts damit zu tun, ob das Objektiv für VF oder APS-C gerechnet ist.
Ich glaube, er meinte einfach nur, das er das Objektiv weiterhin für Vollformat nutzen kann.
Hat die A7r ein Problem mit Moire oder ist das reine Spekulation?
Ich kann die Frage für mich, nach jetzt 5 Monaten mit der A7R, ganz klar mit 'nein' beantworten. Sie hat kein Problem mit Moiré.
Ich glaube, er meinte einfach nur, das er das Objektiv weiterhin für Vollformat nutzen kann.
glaube ich nicht, lies mal den gesamten Post. Er "beschwerte" sich über die hohe Anfangsbrennweite für VF gerechneter Objektive.
@About Schmidt
Nein, ich unterstelle kein Moire-Problem der A7r. Der Filter existiert nicht ohne Grund. Es ist aber wohl auch vom Motiv abhängig.
@About Schmidt
Nein, ich unterstelle kein Moire-Problem der A7r. Der Filter existiert nicht ohne Grund. Es ist aber wohl auch vom Motiv abhängig.
Wenn ich mal Moiré gefunden habe und hatte die Möglichkeit das Bild zu wiederholen, habe es manchmal aus reiner Neugier mit mehreren Kameras gemacht. Ein Beispiel davon hatte ich hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1549053&postcount=20) mal gepostet. Das zeigt dass eine A99 im direkten Vergleich zur A7R nicht weniger "Moiré-anfällig" ist. Von solchen Beispielen habe ich inzwischen ein paar. Der Vergleich zeigt aber auch, dass ein AA-Filter bei einem 24MP VF Sensor noch durchaus Sinn machen kann (siehe die modifizierte A850R im Vergleich), wobei ich auf der letzten Tour auch mit der A850R kein praxisrelevantes Moiréproblem hatte. Über die 24MP hinaus ist der AA-Filter aber wohl tatsächlich eher überflüssig.
Das nur mal am Rande.
Falls es hilft!? - ich bin von der A77 auf die A99 umgestiegen - eine der besten Entscheidungen, die ich in der letzten Zeit getroffen habe.
Bei mir hat der Umstieg die Probleme mit nahezu allen Objektiven, die an der A77 teils heftige Korrekturen beim Micro-adjust hatten, gelöst (bei allen Objektiven steht jetzt die Null).
Weiterhin hat sich mein Staubproblem verflüchtigt - nein der Staub ist nicht weg, aber irgendwie fällt er nicht mehr auf, ich denke, das liegt am FF.
Und ganz nebenbei finde ich die Bildqualität der A99 excellent Bei der A77 hatte ich immer irgendwo nen Zweifel und habe oft rumgetestet. Seit ich die A99 habe kommt mir sowas nicht mehr in den Sinn. Vielleicht hätte ich aber auch die A77 mal zur Justage schicken sollen.
Gruss, Arne
...und by the way: wenns mal kleiner und handlicher, bei überragender Bildqualität sein soll, - einfach die RX10 mitnehmen.
HaseOlsen
22.04.2014, 11:02
glaube ich nicht, lies mal den gesamten Post. Er "beschwerte" sich über die hohe Anfangsbrennweite für VF gerechneter Objektive.
Stimmt, so war es auch gemeint ;)
Falls es hilft!? - ich bin von der A77 auf die A99 umgestiegen - eine der besten Entscheidungen, die ich in der letzten Zeit getroffen habe.
Bei mir hat der Umstieg die Probleme mit nahezu allen Objektiven, die an der A77 teils heftige Korrekturen beim Micro-adjust hatten, gelöst (bei allen Objektiven steht jetzt die Null).
Weiterhin hat sich mein Staubproblem verflüchtigt - nein der Staub ist nicht weg, aber irgendwie fällt er nicht mehr auf, ich denke, das liegt am FF.
Und ganz nebenbei finde ich die Bildqualität der A99 excellent Bei der A77 hatte ich immer irgendwo nen Zweifel und habe oft rumgetestet. Seit ich die A99 habe kommt mir sowas nicht mehr in den Sinn. Vielleicht hätte ich aber auch die A77 mal zur Justage schicken sollen.
Gruss, Arne
...und by the way: wenns mal kleiner und handlicher, bei überragender Bildqualität sein soll, - einfach die RX10 mitnehmen.
berichte mal über die Nutzung des AFs, speziell der Fokusfelder... Wie hast Du das erlebt. Die Fokusfelder sollen sich, wenn es stimmt, ich habe keine, auf "ein Spotfeld" reduzieren.
Edit: Für welchen Bildertyp nutzt Du die a99?
Die Fokusfelder sollen sich, wenn es stimmt, ich habe keine, auf "ein Spotfeld" reduzieren.
Ich hatte mal im Rahmen eines Vergleiches der A900 und A99 die Fokuspunkte übereinander gelegt. In diesen post (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1449101&postcount=59), mit entsprechendem Bild, kann man es sich noch anschauen und kann es recht gut im Vergleich zum ganzen Bild einschätzen.
Ich hab mich mittlerweile dran gewöhnt, früher zu manuellen Zeiten hatte man den Schnittbild-Indikator ja auch nur in der Bildmitte. Ich sehe halt zu, daß ich eins der Fokusfelder irgendwie an die passende Stelle bekomme und beschneide das Bild anschließend, wenn das Motiv zu mittig sein sollte. Für irgendwas müssen die 24 MP doch gut sein.
@matti62
Für mich ist das kein Problem bezüglich der Fokusfelder der A99, da ich zu fast 100 Prozent das mittlere Feld verwende und man möge es mir verzeihen, im Falle eines Falles, verschwenke.
Hauptsächlich Architektur und nebenbei Fotos von Hunden, sowohl in freier Wildbahn, als auch auf Ausstellungen und manchmal auch auf der Rennbahn. Das Einzige was da manchmal stört ist der zu kleine Buffer, der sich aber durch ein paar Tricks erweitern lässt (Rauschunterdrückung, Objektivkorrekturen und DRO/HDR-Funktion abschalten), dann gehts.
Auch bei A77 hab ich nur das mittlere Feld genutzt und auch an der war der Buffer zu klein. Ich wars halt von A700 (ich glaube die wars) gewohnt, Serienaufnahmen durchgöängig machen zu können, bis die Karte voll ist. Nicht das man sowas umbedingt braucht, aber es gibt gewisse Fälle, wo es schön ist wenn man es kann. Als Beispiel sei angeführt, das man anfangen kann zu knipsen und das Objekt der Begierde kann dann in die Serienaufnahme reinlaufen. Bei A77/A99 kann es einem passieren, daß man zu früh mit der Serie begonnen hat und das was man fotografieren möchte erst dann kommt wenn die Kamera beriets aufgegeben hat.
Gruss,
Arne
Stimmt, so war es auch gemeint ;)
Dann liegt tatsächlich ein Missverständnis seinerseits vor.
Ohne jetzt hier quer schiessen zu wollen, wenn wegen weniger Rauschen zum Vollformat gegriffen werden soll, wie schaut das denn bei ner Pentax 645Z aus? Rauscht die dann noch weniger? Vom Gewicht her liegt die ja bei ner EOS 1er
Ob mans braucht, keine Ahnung, ich persönlich finde die 24MP inkl. Rauschverhalten der A99 übertrieben ausreichend
HaseOlsen
23.04.2014, 09:31
Ich bin kein Freund vom Blitzen. Mag ja sein, dass ich da auch falsch liege, möchte Blitz aber nach Möglichkeit vermeiden. Bezüglich der Immobilien sind es meistens große Lager- oder Gewerbehallen um die 1000 m² und mehr, wo ein Blitz wahrscheinlich eh nicht viel bringt. Bei Büroflächen mit viel Glas und Fensterflächen sehe ich das ähnlich.
Da die A7 keinen Stabi hat, werde ich ohne Stativ wohl auch nicht sonderlich glücklich. Dieses möchte ich deswegen nicht immer mitschleppen müssen.
Das Objektiv SEL 10-18/4 an der Nex-7 oder A7. An der Nex sind es 24 MP, an der A7 sind es 10 MP. Da das Objektiv mit OSS ausgestattet ist, gibt es an beiden Gehäusen keine Verwacklungsprobleme. Die A7 eignet sich dabei besser bei low light.
Ich habe beide Kameras und bin begeistert, welch gute Figur die SEL-Objektive an der A7 machen.
Grüsse
Horst
... Bezüglich der Immobilien sind es meistens große Lager- oder Gewerbehallen um die 1000 m² und mehr, wo ein Blitz wahrscheinlich eh nicht viel bringt...
Das sehe ich auch so.
Kommt auf die Lichtverhältnisse an, aber häufig wird in solchen Situationen ein Stativ sinnvoll sein.
Wenn es besonders leicht (Gewicht) sein soll, wäre vielleicht die (neue) A7S etwas für dich. Sie hat zwar "nur" 12 MP, soll dafür aber sehr lichtempfindlich sein (höchste ISO-Einstellung sind 400.000).
Einen Stabi gibt es dafür zwar meines Wissens für Brennweiten < 15mm nicht - aber braucht man den bei z. B. 12mm Brennweite und diesen Möglichkeiten bei der ISO-Einstellung dann tatsächlich?
Bei z. B. 12mm Brennweite, 1/15stel Sek. aus der Hand mit Blende F/5,6 und 100.000 ISO braucht es nicht sehr viel Licht.
Ob die ISO 100.000 praktikabel (von der Bildqualität her ausreichend) für dich sind, müsste man mal ausprobieren.
vlG
Manfred
HaseOlsen
23.04.2014, 14:59
Wirkt sich der interne Stabi (wenn denn einer verbaut ist) eigentlich nur bei längeren Belichtungszeiten aus, wenn aus der Hand fotografiert wird? - wenn ja, ab welcher Belichtungszeit ca.? oder umgedreht, aber welcher Zeit wäre keiner erforderlich?
Wirkt sich der interne Stabi (wenn denn einer verbaut ist) eigentlich nur bei längeren Belichtungszeiten aus, wenn aus der Hand fotografiert wird? - wenn ja, ab welcher Belichtungszeit ca.? oder umgedreht, aber welcher Zeit wäre keiner erforderlich?
Das lässt sich nicht nur an der Zeit festmachen. Die Brennweite UND die Entfernung spielen da auch noch mit.
Nach meinen Erfahrungen mache ich alles mit dem 24-85 mm von Minolta an der A7 aus der Hand und das ohne Stabi. Im Weitwinkelbereich ist ein Stabi eigentlich nicht erforderlich. Man sieht ja im Sucher, wie der Bildrand sich bewegt. Aber die früheren reziproken Werte z.B 1/50 Sek bei Brennweite 50 mm an VF reichen. Lediglich bei Tele 1/300 Sek bei 300 mm halte ich freihändig für zu lang. Aber auch hier muss man die Entfernung sehen. Bei gleichem "Wackelwinkel" und bei weitem Ziel macht der Horizont schon grosse Bewegungen. Anders bei Blumen aus 3 m.
Alles eine Sache des Probierens.
Grüsse
Horst
Pedrostein
23.04.2014, 18:36
Wenn es darum geht, qualitativ hochwertige Architekturfotos bei wenig Licht ohne Stativ zu machen, wuerde ich die A99 sehr empfehlen. Die Kombination VF-Sensor mit Bildstabilisator laesst Fotos zu, die auch mit nominell im High ISO Bereich besseren Kameras (A7, D800) nicht so ohne weiteres zu machen sind, da im fuer den Architekturbereich wichtigen Objektivsegment nur wenige stabilisierte Objektive angeboten werden.
Unbedingt sollte man jedoch vor Ankauf der Kamera ueberlegen, was fuer Objektive im Weitwinkel- und Normalobjektivbereich angeschafft werden sollen. Die Palette reicht da von preiswerten Objektiven mit ordentlicher Abbildungsleistung (Minolta 17-35 2.8-4, 24-85, 24-105, 28-135, Tamron 28-75 2.8), unterschiedlichen Legacy-Festbrennweiten von 20-35mm ueber das hochwertige mittelpreisige (Tamron 24-70 2.8) bis hin zum Zeiss-Equipment mit 16-35, 24-70, 24mm und 50mm.
Die Objektive unterscheiden sich in der Abbildungsleistung, aber vor allem bei Gewicht, Groesse und Preis dermassen, dass der Preis fuer die A99 sich durchaus relativieren kann.
konzertpix.de
23.04.2014, 19:15
In der Disziplin Architekturfotografie war schon meine Dynax 7D gut am Start und die A900 war dann richtig gut. Und die D7D war wahrlich kein ISO-Monster und auch ihr Anti-Wackeldackel war noch lange nicht so gut entwickelt wie die der heutigen Sonys, die ihn noch eingebaut haben.
Warum konnte die D7D dann trotzdem mithalten?
Sie war auf normale ISO eingestellt, in A, ausgelöst wurde mit einem Kabelfernauslöser - und sie war auf einem Stativ montiert...
Das ging nämlich problemlos und würde ich heute noch mit ihr fotografieren, würde das auch heute noch funktionieren. Architektur rennt einem nämlich nur in den seltensten Fällen davon.
Architektur rennt einem nämlich nur in den seltensten Fällen davon.
Meistens nicht link (http://www.sueddeutsche.de/panorama/sprengung-des-afe-turms-in-frankfurt-knall-wie-aus-dem-bilderbuch-1.1877978) :crazy: