Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Frage
tummefoton
28.03.2014, 13:38
Mich erinnert das Foto vom Licht und der Atmosphäre her ein wenig an den von mir sehr geschätzten Maler des amerikanischen Realismus der 20er bis frühen 50er Jahre, Edward Hopper. Eine unbestimmte Leere und Verlassenheit des Menschen bestimmt die meisten sein874/DSC03829.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=194990)er Bilder...- Na, mal sehen, was Ihr meint. Gruß tummefoton
Da wir hier im Bilderrahmen sind, mal ungeschminkt meine subjektive Meinung. Ich sehe hier kein wirkliches Motiv, dabei wäre wohl wirklich Potential vorhanden gewesen für ein schönes, grafisches Foto.
Ein paar Meter weiter nach rechts gegangen und dann den Steg schön parallel zum Sensor ausgerichtet. Ich würde es dann so arrangieren, dass die Lampen etwas weiter rechts im Bild angeordnet sind. Das Teil unter dem Steg, welches ja etwas weiter nach links ragt, würde dann ein schönes Gegengewicht geben. Aber auch dort würde ich links noch etwas Platz lassen. Ich denke, das könnte schönes grafisches Motiv ergeben, welches hauptsächlich aus Senkrechten und Waagerechten besteht.
Auf die Person würde ich wahrscheinlich ganz verzichten. Und mit dem Gegenlicht bin ich mir auch nicht so sicher.
tummefoton
28.03.2014, 16:29
Ja, vielen Dank für die Kritik.- Wie der Name des Bildes schon besagt, kam es mir hier gar nicht auf ein irgendwie graphisch gewichtetes Motiv an, sondern einzig die zu interpretierende Situation mit der abseits angelehnt stehenden, nicht dem Meer zugewendeten weiblichen Person auf einer ansonsten leeren Brücke reizte mich zu der Aufnahme. Ohne dies wäre der von mir genannte Bezug zu Hoppers Bildern nicht gegeben.- Ein paar Schritte nach rechts zu gehen wegen der parallelen Ausrichtung des Pontons, ist sicher ein guter Rat, aber auf Grund der dort unmittelbar anschließenden Ostsee nicht möglich.. . Eine andere Aufnahme ( wohlgemerkt mit `Person`! )war perspektivisch da kaum möglich, bzw. auch nicht von mir gewünscht. - Schade, dass es mir offenkundig nicht gelungen ist, die Atmosphäre von Einsamkeit, Leere und Zweifel, die sich mir assoziativ in der Szene zeigte, dem unbefangenen Betrachter zu vermitteln. LG tummefoton
kam es mir hier gar nicht auf ein irgendwie graphisch gewichtetes Motiv an, sondern einzig die zu interpretierende Situation mit der abseits angelehnt stehenden, nicht dem Meer zugewendeten weiblichen Person
Ja, das war mir schon klar. Für mich geht die Person auf dem Bild aber einfach unter, so dass die Aussage nicht rüberkommt. Eben weil das Bild durch die Perspektive nicht so aufgeräumt und etwas chaotisch wirkt. Aber das können Andere natürlich vielleicht anders sehen.
Ein paar Schritte nach rechts zu gehen wegen der parallelen Ausrichtung des Pontons, ist sicher ein guter Rat, aber auf Grund der dort unmittelbar anschließenden Ostsee nicht möglich.
Ok, das wusste ich natürlich nicht, ist aber natürlich trotzdem schade.
chefboss
28.03.2014, 17:57
Hoi tummefoton,
Deine Bildaussage kommt bei mir knapp rüber.
Mir fehlt jedoch die Weite, das Räumliche.
Versuch doch mit EBV dem Vordergund und dem linken Steganteil etwas Unschärfe zu geben.
Gruss, frank
Mainecoon
28.03.2014, 21:40
Hallo tummefoton,
ich kann durchaus deine Assoziation zu Hopper nachvollziehen, glaube aber, dafür müsstest du das Meer unten deutlich beschneiden. Es ist für diese angedachte Leere und Einsamkeit zu lebendig.
Gruß
Mainecoon
nur meine Meinung, mach ein Quadrat daraus und schneide links hinter dem 3. Pfosten ab.
Werner