Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Umstieg von Dynax 7d auf Sony - Kaufberatung/Meinungen
gruenflosse
15.03.2014, 23:49
Hallo zusammen !
Ich habe mir vor etwa 3 Jahren eine Minolta Dynax 7D gebraucht gekauft, um meine aus analogen Minolta-Tagen stammenden Objektive weiterhin nutzen zu können. Mittlerweile möchte ich z.B. aber auch die Videofunktionen nutzen, die die aktuellen DSLR bieten. Auch bin ich mit der nicht mehr zeitgemäßen Auflösung sowie der Geschwindigkeit des Autofokus der 7D unzufrieden. Nun stehe ich vor der Frage ob es sich lohnt, eine Sony anzuschaffen oder gleich einen kompletten Systemwechsel auf einen anderen Hersteller durchzuführen. Meine aktuellen Objektive sind:
- Minolta AF 50mm 1:1,7
- Tamron AF aspherical 28-200mm 1:3,8-5,6
- Sigma AF APO 75-300mm 1:4,5-5,6
- Sigma 18-125mm 1:3,5-5,6 DC (war bei der 7D dabei)
darüber hinaus habe ich einen Blitz Minolta 5400xi, der für die 7D umprogrammiert wurde.
Aus dem aktuellen Sony-Programm würde mir die A65 zusagen.
Nun meine Fragen:
1. Kann ich die o.g. Objektive mit einer aktuellen A65 ohne Einschränkung nutzen ?
2. Falls ja, passt die Abbildungsleistung der Objektive mit der genannten Kamera zusammen (speziell hierbei das sigma 18-125, das ich primär nutzen würde)?
3. Ist es sinnvoller, die Objektive zu verkaufen und für den Anfang ein aktuelles Standardobjektiv wie z.B. das 18-135mm zu verwenden und später lichtstärkere Zooms/Festbrennweiten dazuzukaufen ?
Ich wäre um Meinungen dankbar, evtl. stand ja der Eine oder Andere vor einer ähnlichen Situation.
Gruenflosse
Hallo und willkommen im Forum.
Deine Fragestellung bestätigt, dass Du dich bereits mit der Thematik auseinander gesetzt hast.
Warum also die zusätzlichen Fragen? Ist alles schon zig-Mal beantwortet worden.
Grundsätzlich passen alle Objektive mit Alpha-Bajonett an die A65
Grundsätzlich verlangen Kameras mit viel Auflösung - also mit vielen Pixeln - nach guten Objektiven.
Grundsätzlich kann kein Hersteller ein Objektiv erzeugen, das mit mehr als 1:3-Zoomfaktor in allen Bereichen gut ist. Vergiss also mit einer hochauflösenden Kamera alles was mehr als 1:3 kann. Mit deinen vorhandenen Zoom-Objektiven warst Du schon jetzt nicht auf einem guten Level und Du wirst damit nicht viel Freude haben. Und ja, mir ist bewußt, dass ein Ollround-Objektiv sehr viel Zoom-Bereich haben sollte. Aber das ist nur bei kleinen Sensoren nützlich - nicht bei APS-C und Kleinbildformat.
Mit einem Wechsel zu einem anderen System findest Du keinen Ausweg aus diesem Dilemma. Kein Hersteller schafft durchgehend gute Qualität mit mehr Zoom als 3-fach, wenn dir jemand anderes suggeriert, ist das ganz einfach falsch!
Schaff dir einfach die Kamera an und versuche das beste aus deinem Objektivpark zu machen. Die Zeit wird dir zeigen, wo Du hin gehst. Ich verwende an meiner A77 fast ausschließlich das 16-50/2.8 als Standardobjektiv, auch wenn mir der Zoombereich manchmal zu wenig ist. Dann muss man eben einmal wechseln. Wenn man nicht mehr mit hat, muss man eben verzichten ...
LG Gerhard
Edit by DonFredo: Sinnfreies vollständiges Zitat des unmittelbaren Vorbeitrages entfernt.
Anaxaboras
16.03.2014, 00:39
Du kannst deine Linsen natürlich an der A65 weiter verwenden, ab abgesehen vom 50/1.7 ist kein Objektiv auf deiner Liste, das sich nicht für kleines Geld ersetzen ließe.
Der 540045 Blitz wird nicht mehr funktionieren.
LG
Martin
DerKruemel
16.03.2014, 00:39
Die Zeiten wo man gute Zooms mit einem Faktor größer 3 bauen konnte sind lange vorbei, moderne Fertigungsverfahren machen es möglich. Natürlich sind Festbrennweiten das Optimum..
@gruenflosse
Ob Du mit deinen Objektiven zufrieden bist oder nicht wirst nur Du selbst feststellen können.
Ich hab ein 28-85 und ein 50 1.7 an einer :a:580 und bin mit der Bildqualität zu frieden. Klar geht es besser aber auf Ausgabegröße bezogen ist der Unterschied kleiner als man denkt.
gruenflosse
16.03.2014, 00:45
Hallo Gerhard,
Danke für Deine Antwort. Mir ist klar dass es die eierlegende Wollmilchsau bei den Objektiven nicht gibt. Auch ich liebäugel stark mit einem 16-50/2,8 ... :crazy: Mir geht es in erster Linie darum, ob ich für den Anfang die vorhandenen Objektive einigermassen "vernünftig" z.B. mit einer A65 einsetzen kann. Ich stelle keine High-End Ansprüche an die Bildqualität aber wenn in dieser Kombination Mist rauskommt dann ist es wohl besser gleich zu nem Kitobjektiv zu greifen. Mit dem würde ich anfangs wohl auch glücklich werden und was sich dann objektivtechnisch später daraus entwickelt wird sich eh zeigen müssen. Ich will mit der Kamera erst mal laufen lernen ohne gleich nen Objektivpark zu erwerben den ich ggf. gar nicht brauche.
Was genau meintest du damit dass ich mit den vorhandenen Objektiven nicht viel Freude haben werde ?
Und wieso ist ein großer Zoombereich nur bei kleinen Sensoren nützlich ?
schönen Gruß
Gruenflosse
Anaxaboras
16.03.2014, 00:50
Mir geht es in erster Linie darum, ob ich für den Anfang die vorhandenen Objektive einigermassen "vernünftig" z.B. mit einer A65 einsetzen kann.
Kannst du :top: :D
LG
Martin
Was genau meintest du damit dass ich mit den vorhandenen Objektiven nicht viel Freude haben werde ?
Die Objektive werden alle funktionieren. Die A65 wird dir aber möglicherweise die Grenzen dieser Objektive aufzeigen. Probiere selbst, falsch machen kannst Du nichts.
Und wieso ist ein großer Zoombereich nur bei kleinen Sensoren nützlich ?
"Nützlich" ist ein größerer Zoombereich eigentlich immer, allerdings in Bezug auf die Bildqualität nicht immer förderlich. So krass, wie es Gerhard formuliert, ist es aber schon längst nicht mehr. Ich denke da zum Beispiel nur mal an mein 16-105.
Die Zeiten wo man gute Zooms mit einem Faktor größer 3 bauen konnte sind lange vorbei, moderne Fertigungsverfahren machen es möglich. Natürlich sind Festbrennweiten das Optimum..
Auch wieder so ein Märchen. Natürlich sind die Fertigungsverfahren nun schon extrem gut, aber nicht gut genug. Dieser ganze Fortschritt in der Objektiv-Fertigung wird mit den hochauflösenden Sensoren wieder zunichte gemacht! Wo sind denn die "Superzooms" für Vollformat? Ein paar wenige, die mehr als dreifach aufweisen und die trotz eines enormen Preises eigentlich immer noch nicht gut sind - wie sieht es z.B. mit den CA`s und den Beugungsfehlern aus? Natürlich werden diese Objektive erzeugt, aber ist es sinnvoll, sie zu nutzen? Warum kostet denn z.B. ein SAL2470Z fast 2000 Euronen - oder ein SAL1635Z in der selben Preisklasse. Dabei hat es einen nur gut zweifachen Zoombereich und trotzdem sind beide schon nicht mehr ganz perfekt!
Und dann will mir jemand weis machen, ein Supenzoom 18-200 - je nach Hersteller um 300, 400 oder 500 Euronen - habe keine Qualitätseinschränkung. Dass ich nicht lache, sind also alles Blödmänner, die sich teure, weil gute, Objektive kaufen! :flop:
Ich will mit der Kamera erst mal laufen lernen ohne gleich nen Objektivpark zu erwerben den ich ggf. gar nicht brauche.
Ich habe ja geschrieben, Du sollst erst deine Erfahrungen damit machen ...
Und wieso ist ein großer Zoombereich nur bei kleinen Sensoren nützlich ?
Je kleiner der Sensor, desto kleiner können auch die Objektive werden und desto leichter ist es, einen größeren Zoombereich mit (annähernd) gleicher Qualität zu erzeugen ...
Bei Kleinbildformat würden die Objektive gleich einmal doppelt so groß werden, wenn man in allen Zoombereichen gut sein will. Aber dann kauft sie Niemand mehr.
So krass, wie es Gerhard formuliert, ist es aber schon längst nicht mehr. Ich denke da zum Beispiel nur mal an mein 16-105.
Sorry, aber das muss sein, damit man auch merkt, was ich meine! Ob nun dreifach oder vierfach spielt eigentlich keine Rolle. Tatsache ist, dass die Objektive umso besser werden, je kleiner der Zoombereich ist. Und das 16-50er ist garantiert besser als das 16-105er und das ist noch lange nicht der Bereich des 18-200ers!
LG Gerhard
Ich habe ja geschrieben, Du sollst erst deine Erfahrungen damit machen ...
Je kleiner der Sensor, desto kleiner können auch die Objektive werden und desto leichter ist es, einen größeren Zoombereich mit (annähernd) gleicher Qualität zu erzeugen ...
Bei Kleinbildformat würden die Objektive gleich einmal doppelt so groß werden, wenn man in allen Zoombereichen gut sein will. Aber dann kauft sie Niemand mehr.
Sorry, aber das muss sein, damit man auch merkt, was ich meine! Ob nun dreifach oder vierfach spielt eigentlich keine Rolle. Tatsache ist, dass die Objektive umso besser werden, je kleiner der Zoombereich ist. Und das 16-50er ist garantiert besser als das 16-105er und das ist noch lange nicht der Bereich des 18-200ers!
LG Gerhard
Hallo Gerhard!
Ich habe das SAL 1650 f2,8 ssm, das SAL 18135 SAM, und bis vor kurzem noch das SAL 16105 in Gebrauch. Das 1650 ist an der A65 einen Tick schärfer als das 18-135 und das 16-105, aber auf hohem Niveau. Durch die kamerainterne Korrektur sind die sichtbaren Unterschiede eher gering. Das 18-200 ist ein Einsteiger Objektiv, dass über den Preis (Kit) verkauft wird und für einfache Ansprüche ausgelegt ist.
LG. Hans
Pedrostein
16.03.2014, 22:39
Mein Sony 16-105 steht von der Aufloesung her der anerkannt guten FBW 35 1.8 oder dem Tamron 28-75 2.8, das schon des oefteren dem Zeiss 24-70 das Fuerchten gelehrt hat, nicht nach. Es ist besser als mein Minolta 24-85, das mal vor langer Zeit eines der besten Standardzooms war. Nachteilig sind Lichtstaerke und Freistellmoeglichkeit.
Da liegt meiner Ansicht nach der Vorteil eines 16-50 2.8 zu einem guten Zoom a la Zeiss 16-80 oder Sony 16-105/18-135.
Noch besser sind da allerdings leichte und preiswerte Festbrennweiten (Sony 35/50 1.8, 50 1.4) und ueber 50mm wird es mit den Zooms noch schwerer.
Vielleicht kann man das Sigma auch mit einer FBW ergaenzen, gibt vielleicht mehr Moeglichkeiten als ein anderes Zoom mit geringer Lichtstaerke oder die ungewohnte Einschraenkung des Brennweitenbereichs.
DerKruemel
16.03.2014, 22:49
@cgc-11
Ich hab nie gesagt das Superzoom Objektive eine Topqualität liefern. Ich habe nur gesagt das es heutzutage auch gute Objektive mit mehr als 3 fach Zoom gibt. Ebenso hab ich erwähnt das Festbrennweiten das Optimum sind. Und zu der Aussage stehe ich.
Da hilft es auch nicht wenn Du nur das aus meinem Text zitierst was dir gerade paßt und damit meine Worte verdrehst.
Naja, die RX10 müsste das Superzoom doch eigentlich jetzt hoffähig gemacht haben, wenn man den Berichten hier Glauben schenkt. Und das bei einem kleineren Sensor... :cool:
Das Tamron 18-200 ist nicht der Weisheit letzter Schluss und va nichts für Pixelpeeper-Gourmets. Aber man kann damit auch mit einem 24MP-Sensor Fotos damit machen. In einem Fotobuch unterscheiden sich dann die Ergebnisse nicht ganz so doll von denen mit einem Spitzenobjektiv. Wenn man denn nicht weiß, welches Foto wie gemacht wurde... :P
Meine Güte, das Teil kostet ca. 150€. Die Preis/Leistung ist also hervorragend.
Upss, ich sehe gerade: 28-200. Das Teil allerdings ist grausam... :cool:
Mein Sony 16-105 steht von der Aufloesung her der anerkannt guten FBW 35 1.8 oder dem Tamron 28-75 2.8, das schon des oefteren dem Zeiss 24-70 das Fuerchten gelehrt hat, nicht nach.
Hui, da sind wir aber bei Mythen und Legenden.
Ich kenn kein einziges Tamron 28-75/2,8 (und ich hatte ein anerkannt gutes der ersten Baureihe /Made in Japan) daß dem 24-70 Zeisserl das Wasser reichen kann.
Das 16-105 stellt hier eine Ausnahme dar, es gibt meines Wissens kein Zoom das über den gesamten Brennweitenbereich an APS-C-24MP dermaßen gleichmäßig scharf abbildet wie diese Linse.
Grundsätzlich kann kein Hersteller ein Objektiv erzeugen, das mit mehr als 1:3-Zoomfaktor in allen Bereichen gut ist. Vergiss also mit einer hochauflösenden Kamera alles was mehr als 1:3 kann.
Das ist eene Pauschalaussage, die vieleicht bei 2,8er Zooms richtig ist. 4fach Standardzooms mit etwa Lichtstärke 4 gehen schon seit Jahren locker mit guter Bildqualität.
Im Telebereich sind 5fach Zooms in sehr guter Qualität möglich und quasi standard.
Insgesamt habe ich selten so einen Unsinn gelesen.
Gruß
Michi
PS: Das von dir benutzte Ofenrohr war mir schon an der D7D zu schwach.
Hui, da sind wir aber bei Mythen und Legenden.
Ich kenn kein einziges Tamron 28-75/2,8 (und ich hatte ein anerkannt gutes der ersten Baureihe /Made in Japan) daß dem 24-70 Zeisserl das Wasser reichen kann.
Das 28-75 nicht, aber das 24-70 VC USD hält mit dem Zeiss locker mit.
Das 16-105 stellt hier eine Ausnahme dar, es gibt meines Wissens kein Zoom das über den gesamten Brennweitenbereich an APS-C-24MP dermaßen gleichmäßig scharf abbildet wie diese Linse.
Das 16-105 in allen Ehren, aber das Zeiss 16-80 ist schon noch besser.
Gruß
Michi
Fotorrhoe
17.03.2014, 23:12
Hui, da sind wir aber bei Mythen und Legenden.
...
Das 16-105 stellt hier eine Ausnahme dar, es gibt meines Wissens kein Zoom das über den gesamten Brennweitenbereich an APS-C-24MP dermaßen gleichmäßig scharf abbildet wie diese Linse.
Da sind wir bei Mythen und Legenden aber gerade richtig!
Das 16-105 ist am kurzen Ende sehr scharf (eher besser als das 16-80 Zeiss), hat aber leider sehr deutliche CAs, die beim Abblenden auch nicht weggehen.
Mit längeren Brennweiten flaut das Objektiv zügig ab und verliert andererseits die Farbsäume, bei 50 mm ist es aber maximal noch so gut wie das Kit oder etwa das Sigma 18-125, gegen ein 16-80 oder ein 18-135 (das hat da seinen besten Bereich) zieht es bereits den Kürzeren. Am langen Ende kommt es kaum mit dem Sigma mit und das Zeiss ist bei 80 mm deutlich besser.
Ich habe mehrere Versuche mit diesem Objektiv unternommen (neu/gebraucht) und habe es letztlich immer wieder zurück gegeben, da mich gerade die mangelnde Ausgeglichenheit gestört hat. Ich kenne kaum ein Objektiv, dessen sinnvolle Arbeitsblende über die Brennweite so extrem ansteigt, von ab 3,5 bei 16 mm bis mindestens 8.0 ab 50 mm, falls die Kanten/Ecken von irgendeinem Interesse sind.
fotorrhoe
Das ist eene Pauschalaussage, die vieleicht bei 2,8er Zooms richtig ist. 4fach Standardzooms mit etwa Lichtstärke 4 gehen schon seit Jahren locker mit guter Bildqualität.
Im Telebereich sind 5fach Zooms in sehr guter Qualität möglich und quasi standard.
Insgesamt habe ich selten so einen Unsinn gelesen.
PS: Das von dir benutzte Ofenrohr war mir schon an der D7D zu schwach.
Lies einmal den vorherigen Beitrag und Du weißt, was ich meine.
Ob Du es nun als Unsinn deklarierst oder nicht ist mir völlig egal - kannst ja weiter träumen ...
Denn ich pfeif auf Objektive, die eine Lichtstärke von 4.5, 5.6 oder gar 6.8 haben.
Wenn es so einfach wäre, dann könnte man ja gleich nur 20-fach Zooms erzeugen - haben dann eben nur Anfangsblende 8, aber ist ja egal, Hauptsache viel Zoombereich ... ein 16-320/8-11 wäre sicherlich ein Verkaufserfolg! :P
Dass ich von früher noch ein Ofenrohr 70-210/4 aufgelistet habe, bedutet noch lange nicht, dass ich es an der A77 verwende.
Fallweise kommt es aber noch an die A700, denn sooooo schlecht ist es nun auch wieder nicht. :top:
LG Gerhard
fbenzner
18.03.2014, 11:10
toller Beitrag...und so fundiert:flop::flop::flop:
Denn ich pfeif auf Objektive, die eine Lichtstärke von 4.5, 5.6 oder gar 6.8 haben.
Dann gehörst du auch zu denen, die das 70-400 G SSM als lichtschwach empfinden. Das Problem ist nur, daß eine Blende lichtstärker bei 400mm den Preis des Objektivs mind. verdreifacht
Gruß
Michi
Mit längeren Brennweiten flaut das Objektiv zügig ab und verliert andererseits die Farbsäume, bei 50 mm ist es aber maximal noch so gut wie das Kit oder etwa das Sigma 18-125, gegen ein 16-80 oder ein 18-135 (das hat da seinen besten Bereich) zieht es bereits den Kürzeren. Am langen Ende kommt es kaum mit dem Sigma mit und das Zeiss ist bei 80 mm deutlich besser.
So unterschiedlich können Erfahrungen sein. Mein 16-105 bringt über den gesamten Brennweitenbereich eine gleichmäßig sehr gute Leistung an der A77.
Lightspeed
19.03.2014, 01:03
Hallo Grünflosse ...
... und willkommen im Forum der ungeteilten Eitelkeiten. Wie Du schon direkt am Anfang an den einfühlsamen formulierten Kommentaren siehst, löst Du mit Anfragen Deiner Art schnell mal Technikdiskurse oder virtuelle Wirtshausschlägereien aus ... nun, so ist das in Fotoforen schnell mal und hier macht auch die Sony-Fraktion keine Ausnahme.
Um Dich noch ein wenig ernstzunehmen, schließlich ist das Dein Thread hier, kann ich Dir berichten, dass ich mit eine der letzten 7Ds neu gekauft habe, bevor Minolta endgültig selbst gekauft war. Mit meinen Minolta-Gläsern hat mir an der 7D nichts gefehlt, ich staune heute noch manchmal über die optische Leistung des 50/ 1.7, wenn ich "alte" Bilder anschau.
Was Dir an einer Sony schnell fehlen könnte (mir fehlt es, trotz hochwertiger Minolta Linsen sehr) ist ein schneller Autofokus. Die alten Kämpen sind an Sony-DSLR laut und träge. Das stört bei bestimmten Fotogenres sehr (Hochzeit, Sport etc.) bei anderen weniger (Landschaft, Portrait). Zum Loslaufen und erstmal wenig Geld investieren ist der Park doch ganz ok, allerdings "überlappen" Deine Zooms sich in der Brennweite doch sehr. Lass Dir nicht einreden, dass Du einen vierstelligen Betrag ausgeben musst, um gute Bilder zu machen. Wenn Dir ein schneller und leiser AF fehlen sollte, und Du merkst, dass Deine Zooms Dir nicht lichtstark genug sind, dann ist das von WB-Joe meiner Meinung zu Unrecht etwas geschmähte Tamron 28-75, 2.8 (baugleich mit dem Sony SAL2875) eine prima Möglichkeit, einen Allrounder mit schnellem, leisen AF und guten Abbildungsleistungen zu erwerben. Auch schon gebraucht immer noch ein guter dreistelliger Betrag, reicht aber damit ebenso dem 24-70 Zeiss das wasser was Preis und Gewicht angeht.
Ich habe an der A850 sehr gute Erfahrungen im Berufsalltag (Pressearbeit innerhalb eines Touristikkonzerns) damit gemacht.
Ob Du dann bei Sony bleiben willst, entscheidet meiner Meinung nach, ob Dir die Kamera Deiner Wahl wie angegossen in der Hand liegt und Dir möglichst barrierefrei ermöglicht, zu fotografieren, wie Du es willst.
LG
Christian/Lightspeed
cicollus
19.03.2014, 12:18
Hallo Leute,
da es hier so schön heiß hergeht mal eine Frage eines nicht so Erfahrenen:
ich suche einen Tipp für "vernünftiges" lanbrennweitiges Zoom.
Der Zoom spielt dabei nicht so die Rolle, eher die Qualität. Und bezahlbar sollte es sein :?
Anfangswert 70...100, Endwert 200...300
Zur Historie: Ist meine erste digitale Spiegelreflex, gekauft mit Tamron 28-200 als Kit.
Dachte erst, die Kamera ist kaputt *g*, bis ich dann aus der Bucht ein Minola 50/1,7 daransteckte - wow.
Das veranlasste mich zu Kauf vom Sony 16-50/2,8, eine neue Welt.
Dann gönnte ich mir ein KENKO 1,5 Teleplus AF, super. Konnte bei Testbildern keine Qualitätsunterschiede feststellen ... und komischerweise auch keinen Lichteinbruch,
jedenfalls keine für meine Kamera messbare Belichtungsveränderung.
Nun habe ich ein Manko in den längeren Brennweiten. Holte mir zwar noch aus der Bucht ein Minolta 70-300, dies ist klar besser als das Tamron 28-200,
aber man gewinnt keinen Rekord in der Schärfenwiedergabe.
Nun ist mein Bedarf an langbrennweitiger Fotografie nicht so stark das ich dafür viel Geld ausgeben würde.
Aber ein Tipp, wonach man langfristig in der Bucht & Co. Ausschau halten könnte, wäre mir ganz lieb.
Viele Grüße
Jörn
@cicollus
allgemein anerkannter Preis/Leistungssieger ist das Tamron SP70-300 F/4-5.6 Di VC USD,
wenn dir die Lichtstärke reicht.
ibisnedxi
19.03.2014, 13:17
Lies einmal den vorherigen Beitrag und Du weißt, was ich meine.
Ob Du es nun als Unsinn deklarierst oder nicht ist mir völlig egal - kannst ja weiter träumen ...
Denn ich pfeif auf Objektive, die eine Lichtstärke von 4.5, 5.6 oder gar 6.8 haben.
Wenn es so einfach wäre, dann könnte man ja gleich nur 20-fach Zooms erzeugen - haben dann eben nur Anfangsblende 8, aber ist ja egal, Hauptsache viel Zoombereich ... ein 16-320/8-11 wäre sicherlich ein Verkaufserfolg! :P
LG Gerhard
Die goldene Zitrone für diesen (sachlichen und fundierten:roll: ) Beitrag sei Dir gegönnt...
Mir ist jedenfalls ein Objektiv mit Anfangsblende 4, das offenblendtauglich ist, am A**** lieber, als eines mit f/2,8 das ich für entsprechende Leistung abblenden muss .........
Zur Frage des TO: Ich bin von Minolta analog kommend und aufgrund des bereits vorhandenen Objektivparks ebenfalls bei der Dynax 5D eingestiegen und nunmehr bei Sony gelandet. Und eigentlich damit sehr zufrieden. Natürlich gibt es immer Luft nach oben, aber man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben ....:roll:
Das Sony 2,8/16-50 SSM und das Zeiss 1680 habe ich beide gebraucht von einem renommierten Forumsmitglied gekauft und damit zwei hervorragende Objektive gekriegt. Das 16-80 hatte ich auch an einer A-65 mit 24MP und war damit sehr zufrieden. Gebraucht sind beide um einen nicht allzu saftigen Preis mit etwas Glück erhältlich.
Mit einer längeren BW wie im letzten Beitrag sehe ich es etwas schwierig. Ich habe hier sowohl den "weissen Riesen" von Minolta 2,8/80-200 als auch das Sony 70-400G SSM. Allerdings sind beide nicht gerade billig. Die Abbildungsleistung ist aber bei beiden wirklich gut, und vor allem sind beide offen bereits sehr gut.
Billiger ? Keine Ahnung...... Ev Tamron oder Sigma, kenne ich aber beide nicht.
gruenflosse
19.03.2014, 22:57
Hallo zusammen !
ich habe die letzten Tage aufmerksam eure Beiträge verfolgt, schon mal herzlichen Dank hierfür. Ursprünglich wollte ich ja komplett auf Canon umsteigen wegen der deutlich höheren Anzahl (auch von gebrauchten) Objektiven. Ich hatte da zuerst die 700D im Blick. Aber wie schon erwähnt ist das wohl eher ne Glaubens- und Bauchgefühlfrage.... Ich denke weder Sony noch Canon bauen schlechte Kameras. Für meine Zwecke ausreichend sind sicherlich alle beide.
Ich werde mir nun die A65 mal beim Händler genauer anschauen und daür auch meine Objektive mitnehmen um nen Handlingseindruck zu kriegen. Und wenn der passt werd ich wohl den Vorteil meiner bereits vorhandenen Objektive nutzen und eine Sony kaufen, allerdings dann eh mit dem Standard-Kitobjektiv 18-50. Der Preisunterschied sind aktuell gerade mal 30 EUR und das ist es mir wert. Dann sehe ich auch wo die alten Objektive qualitätsmäßig gegenüber dem Kitobjektiv stehen. Natürlich ist ein hochwertiges Objektiv noch ne ganz andere Liga....
ich freue mich auf weitere Beiträge !!!
Gruenflosse
cicollus
20.03.2014, 13:09
Hall zusammen,
danke euch für die Objektivberatung. Der "Weiße Riese" ist ja cool, kostet aber auf dem Gebrauchtmarkt zwischen 950 EUR
http://www.ebay.de/itm/SONY-MINOLTA-AF-APO-TELE-80-200mm-2-8-G-Highspeed-/351021586598?pt=DE_Foto_Camcorder_Objektive&hash=item51ba8458a6
und 2200 EUR. Da gewinnt bestimmt der Dunst der Ferne über die Pixelauflösung :)
Nach dem Tamron werde ich mal tracken und bei günstigen Preis zuschlagen.
Gibts heute leider nur günstig für Canon (150EUR).
Viele Grüße
Jörn
Lightspeed
21.03.2014, 17:38
Ich werde mir nun die A65 mal beim Händler genauer anschauen und daür auch meine Objektive mitnehmen um nen Handlingseindruck zu kriegen. Und wenn der passt werd ich wohl den Vorteil meiner bereits vorhandenen Objektive nutzen und eine Sony kaufen, allerdings dann eh mit dem Standard-Kitobjektiv 18-50. Der Preisunterschied sind aktuell gerade mal 30 EUR und das ist es mir wert. Dann sehe ich auch wo die alten Objektive qualitätsmäßig gegenüber dem Kitobjektiv stehen. Natürlich ist ein hochwertiges Objektiv noch ne ganz andere Liga....
ich freue mich auf weitere Beiträge !!!
Gruenflosse
Willkommen zurück. Ich würde Dir gerne noch eine eigene Erfahrung mit auf den Weg geben. Wenn Du bei den Objektiven große Kompromisse machst, kann es sein, dass Du Dir an den mässigen Ergebnissen die ganze Anschaffung verleidest. Spare weniger bei den Objektiven, als bei der Kamera. Gute Objektive begleiten Dich sehr, sehr lange und sind - wie in meinem Fall - auch vernünftig wieder zu verkaufen, wenn nötig. Kameras veralten in Lichtgeschwindigkeit und fallen schnell im Wert.
Das einzige, wirklich gute Objektiv was Du schon besitzt, ist das 50 1.7. Nutze es. Sperr doch mal den Rest einfach drei Wochen in den Schrank und sei nur mit dem 50er unterwegs. So lernt man zu sehen und seine Kamera richtig einzuschätzen. Ständiges Wechseln der Brennweiten suggeriert einem wahnsinnige Möglichkeiten. Aber gerade am Anfang verwirrt es auch und lenkt ab vom Thema - Fotografieren.
So. Jetzt wünsche ich Dir eine gute Entscheidung und möglichst keine unsachlichen Balgereien mehr hier bei deinem Thema.
Gruß
Christian
gruenflosse
24.03.2014, 20:01
Hallo nochmal,
ich bin nun glücklicher Besitzer einer SLT65V. Ich hab mir im Laden sowohl die 65, die 77 und zum Vergleich die Canon 700D angesehen. Obwohl mir die 77-er von der Größe her besser gefallen hat, da ich recht große Hände habe, hab ich mich doch für die 65-er entschieden. Ausschlaggebend gegenüber Canon war letztendlich die Tatsache dass, wie ihr schon bestätigt hattet, alle meine Objektive problemlos an die Kamera gepasst haben und ich sogar meinen Soligor-Blitz auch daran verwenden kann.
Ich hab also momentan nur den Body gekauft und werd jetzt erst mal wieder lernen zu fotografieren :crazy:
Vielen Dank nochmal für eure Tips !!
Gruenflosse
Denn ich pfeif auf Objektive, die eine Lichtstärke von 4.5, 5.6 oder gar 6.8 haben.
Ach du Schande.:shock:
Seit wann definiert sich die fotografische Güte einer Linse über die Lichtstärke?
Entschuldige meine Offenheit, aber das ist die bescheuertste Aussage, die ich hier seit langen gelesen habe.