Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Qualitätsvergleich
hansauweiler
02.01.2005, 17:42
Hallo !
Für den, den es interessiert:
Ich habe versucht rauszufinden,welche Qualitätseinstellungen der A2 für mich Sinn machen.
Dazu habe ich mit den verschiedenen Einstellunge von Raw bis Standard den gleichen Gegenstand fotografiert. Kamera : ISO 64 Einbaublitz Auto Bel und WB . Einen Ausschnitt habe ich auf 500% aufgeblasen und die verschiedenen Helligkeiten angeglichen. Alle Bilder wurden unscharf maskiert mit 50% 4Px.
Resultat : Raw lohnt, wenn man spezielle Gründe zB. Weißbalance bei ungewöhnlichem Licht hat, sonst ist alles was besser als Fine ist, nicht erkennbar.
Bilder sind auf A4 ausgedruckt mit 720 dpi
Dies stimmt mit früheren Feststellungen von Winsoft etwa überein.
Mich interessiert Eure Meinug.
http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/media/188/Qualittsvergleich.jpg
PS: Ich finde keine Möglichkeit Adobe RGB einzubetten, Ausnahme Programmrad auf AUTO
Gruß HANS
Hallo Hans
Danke für den Versuch :top:
Ich meine, Extrafine ist doch besser als Fine. Zumindest auf meinem Monitor ist es leicht im Vorteil, obwohl Du Extrafineine etwas mehr vergrössert hast, sieht die Farbe gleichmässiger aus.
Hallo Hans,
von mir ebenso Dank für die Bilder!
Vor längerer Zeit hatte ich unbearbeitete Vergleiche in RAW - ExtraFein - Fein - Standard hier eingestellt (Juni 2004: http://www.d7userforum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=9295&highlight=raw ). Danach konnte man höchstens auf den RAW-Bildern eine ganz geringfügig bessere Kantendarstellung (ohne Artefakte) erkennen. Ansonsten gab es keinen Unterschied.
Grüß Gott Hans,
klasse :top: , vielen Dank für die Arbeit.
Demnach gibt es zwischen den einzelnen JPG-Varianten nur geringe Unterschiede (in Standard kann man Artekfaktebildung sehen - aber wenn man bedenkt, dass das eine 500%-Vergrößerung ist, reicht selbst Standard) und RAW ist eine deutlich bessere Qualität.
Bei eigenen Versuchen (mit A1) konnte ich keine großen Unterschiede zwischen RAW und JPG feststellen - habe aber auch nicht bis auf 500% vergrößert.
Für meine Ansprüche reicht fine allemal, vermutlich wäre auch Standard ausreichend.
RAW könnte bei hohen Kontrasten Vorteile in der Bildnachbearbeitung bringen, kostet mir bei meinen "Allerweltsmotiven" aber zu viel Speicher und ist mir zu umständlich. Ich werde es mal ausprobieren, wenn ich (viel) Zeit habe (kommt leider fast nie vor).
viele Grüße
Manfred
Hallo Hans,
guter Vergleich, der sich mit meinen Erfahrungen deckt. Mit einer Ausnahme: Ich sehe und nutze den Unterschied zwischen FINE und X.FINE!
Was passiert denn, wenn du im Menü auf embedded AdobeRGB gehst?
Ignoriert die Cam das?
hansauweiler
03.01.2005, 13:16
@ hbert
Die Auswahl im Menue ist für embedded nicht anklickbar (grau hinterlegt)
Nur bei der Stellung "AUTO" am Belichtungsmodusrad ist die Wahl möglich . Bei der Wahl Adobe RGB (ohne embedded) und öffnen in PS müssen die Bilder in den Arbeitsfarbraum Adobe RGB(1998) konvertiert werden. PS sagt :eingebettet sRGB IEC 61966-2, ein Farbraum, den ich nicht eingestellt habe
Gruß HANS
deine erfahrungen decken sich in etwa mit den meinen, zumindest was die fine und extrafine angeht - allerdings wäre der test statt mit iso 64 sinnvoller mit iso 100 gewesen. hierzu hatten wir schon ausführliche diskussionen und erfahrungsberichte. iso 64 "matscht" zu sehr. mit iso 100 werden die bilder deutlich schärfer und somit bei testserien entsprechend aussagekräftiger.
@hansauweiler
Richtig: Im RAW Modus wird das Profil nicht eingebettet. Geht nur bei JPG. Bei RAW änderst du das Profil ja im PAW-Konverter.
Hallo !
Resultat : Raw lohnt, wenn man spezielle Gründe zB. Weißbalance bei ungewöhnlichem Licht hat, sonst ist alles was besser als Fine ist, nicht erkennbar.
Jep, da geb ich dir vollkommen recht.
Der WB Abgleich ist halt der Grund, warum ich RAW mache (weil ich zu faul bin, jedesmal einen manuelle WB Abgleich vor dem Fotografieren zu machen ;) ).
dafür mußt du nachher umso mehr nachbearbeiten, oder? :roll:
Ich lass zuerst einmal eine Stapelverarbeitung machen.
Dann kuck ich mir die Bilder an und was nicht passt, geh ich dann manuell durch. Für viele Bilder ergibt sich meistens wieder die Möglichkeit einer Stapelverarbeitung, da ähnliche Situationen (mit Blitz / ohne Blitz, Kunstlicht, ...).
Außerdem hab ich die Möglichkeit, wenn ich auf ISO 400 war, nachträglich die Schärfe runterzudrehen (ich hab die Schärfe meistens auf + stehen), usw.
Die Arbeit macht im Prinzip der PC, weil den lass ich nebenbei laufen.
Der einzige Nachteil ist - für mich - die geringere Anzahl an Bildern (auf meiner 512er Karte).