TONI_B
16.02.2014, 15:35
Wie in einigen Threads über Astrofotos und exakte Fokussierung für MF-Objektive erwähnt, habe ich mir eine Vorrichtung gebaut, die es erlaubt manuell im Bereich von wenigen µm exakt und reproduzierbar scharf zu stellen.
Die Idee stammt aber nicht von mir, sondern von der Firma AstroTech (http://astrotech.de/produkte/fokussierer-ff65-4/http://), die dieses geniale Teil entwickelt hat. Eines davon leistet mir gute Hilfe an einem meiner lichtstarken Samyang-Objektive, die eine hervorragende Leistung bei der Astrofotografie liefern:
6/MikroFokus_Fremd.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=192584)
Davon ausgehend habe ich mir für ein anderes Objektiv selber so ein Teil aus Aluminiumteilen und Schlauchbindern gebastelt:
6/MikroFokus_Eigen.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=192585)
Die knapp 100€ teure, gekaufte MikroFokussiereinrichtung funktioniert natürlich besser und ist auch stabiler als meine gebastelte - aber ich wollte mit einfachen Mitteln (ohne CNC-Maschine, sondern nur mit Feile und Bohrmaschine) so ein Ding basteln.
Ich denke die Funktion ist aus den Bildern erkennbar, oder?
Man kann damit sehr feinfühlig mit einer Auflösung von ca. 10µm den Fokus verändern. Bei f/1,4 sind jedoch nur Schritte im Bereich von ca. 100µm notwendig.
Als Beispiel soll eine Testaufnahme mit dem Samyang 1,4/35mm dienen:
6/Sam35_14_Rand_200u.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=192588)
Bei Offenblende (f/1,4) wurde der Fokus in Schritten von 200µm verändert (im Bild mit -400µm bis +200µm in Gelb beschriftet). Der Ausschnitt (crop 500% !!) ist aus der äußersten rechten unteren Ecke. Man erkennt, dass man auf +/-100µm genau fokussieren muss, damit man das volle Potential dieses Objektivs ausnutzen kann. Dafür bekommt man aber schöne runde Sterne bis in die äußersten Ecken - und das bei Offenblende! Und auf +/-100µm kann man ohne Mikrometer kaum scharfstellen - das wäre reine Glücksache.
Die Idee stammt aber nicht von mir, sondern von der Firma AstroTech (http://astrotech.de/produkte/fokussierer-ff65-4/http://), die dieses geniale Teil entwickelt hat. Eines davon leistet mir gute Hilfe an einem meiner lichtstarken Samyang-Objektive, die eine hervorragende Leistung bei der Astrofotografie liefern:
6/MikroFokus_Fremd.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=192584)
Davon ausgehend habe ich mir für ein anderes Objektiv selber so ein Teil aus Aluminiumteilen und Schlauchbindern gebastelt:
6/MikroFokus_Eigen.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=192585)
Die knapp 100€ teure, gekaufte MikroFokussiereinrichtung funktioniert natürlich besser und ist auch stabiler als meine gebastelte - aber ich wollte mit einfachen Mitteln (ohne CNC-Maschine, sondern nur mit Feile und Bohrmaschine) so ein Ding basteln.
Ich denke die Funktion ist aus den Bildern erkennbar, oder?
Man kann damit sehr feinfühlig mit einer Auflösung von ca. 10µm den Fokus verändern. Bei f/1,4 sind jedoch nur Schritte im Bereich von ca. 100µm notwendig.
Als Beispiel soll eine Testaufnahme mit dem Samyang 1,4/35mm dienen:
6/Sam35_14_Rand_200u.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=192588)
Bei Offenblende (f/1,4) wurde der Fokus in Schritten von 200µm verändert (im Bild mit -400µm bis +200µm in Gelb beschriftet). Der Ausschnitt (crop 500% !!) ist aus der äußersten rechten unteren Ecke. Man erkennt, dass man auf +/-100µm genau fokussieren muss, damit man das volle Potential dieses Objektivs ausnutzen kann. Dafür bekommt man aber schöne runde Sterne bis in die äußersten Ecken - und das bei Offenblende! Und auf +/-100µm kann man ohne Mikrometer kaum scharfstellen - das wäre reine Glücksache.