Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erfahrungen mit MeFoto RoadTrip
Hallo liebes Forum!
Da ich bis jetzt das Cullmann Magnesit 525M inkl. Kugelkopf benutzt habe wollte ich jetzt auf eine leichtere Version umsteigen da mir das Cullmann
a) von den Packmaßen zu groß und
b) zu schwer ist.
Da bin ich dann mit etwas schauen auf das oben genannte MeFoto RoadTrip gestoßen. Wiegt schon mal mehr als 1kg weniger und ist auch viel kompakter.
Da ich mir nicht ganz sicher bin ob ich da zuschlagen soll wollte ich mal in die Runde fragen ob schon jemand Erfahrung damit gemacht hat. Im Internet liest man ja relativ viel gutes über das Teil. Jedoch mehrheitlich nicht in Europa.
Zuerst habe ich mir das Manfroto BeFree angeschaut jedoch nicht viele gute Reviews darüber gelesen.
Werde diese Woche zu einem Fotohändler fahren und beide in die Hand nehmen.
Danke trotzdem für eventuelle Antworten!
SchwarzeWolke
20.01.2014, 17:15
Was genau du drauf packen willst sowie die Motivwahl sind eigentlich die wichtigsten Informationen, die du noch nachhreichen könntest.
Sorry, hab ich jetzt nicht so dran gedacht :D
Das Stativ will ich eher für Urlaube und eben Trips verwenden wo ich z.B. nur mit dem Rucksack unterwegs bin wie Wanderungen oder so was in die Richtung.
Motive sind da relativ vielfältig. Am liebsten Landschaft, Makros (bis jetzt auch ohne Schlitten oder sonstige Hilfsmittel), HDRs,....
Was kommt dran. Ja im Moment meine A55 und im laufe des Jahres der Nachfolger von der A77. Standard das Tamron 17-50 oder 70-300 USD (wird vll durch das Sony 70-400 getauscht) und das Sigma 150mm Makro. Sonst sind es nur leichte Linsen wie das Sony 50mm 1.8 oder das Walimex 8mm 3.5.
Mehr hab ich nicht und denke, dass das Sigma Makro am schwersten von allen ist. Somit maximal (je nachdem wie schwer der Nachfolger der A77 wird) + Sigma Makro bzw später das Sony 70-400 G
SchwarzeWolke
20.01.2014, 21:42
Es geht eigentlich eher sekundär um das Gewicht, wichtiger ist eher die Brennweite. Bei deiner anvisierten Brennweite + Makro brauchst du schon etwas gescheiteres, alleine beim Kopf solltest du nicht sparen.
Was "MeFoto" angeht: Wahrscheinlich irgendeine umgelabelte Chinaware. Wenn die nicht zu teuer ist (<50€), tut der Preis nicht weh, alles drüber ist weit zu teuer. Die Dinger sehen eigentlich wie alle anderen Stative aus, die Möglichkeit, ein Bein abzuschrauben und als Monopod zu verwenden, haben zur Zeit irgendwie alle. Dürfte in der Aluvariante wohl ungefähr so stabil wie das Sirui T-005x sein, von daher würde ich das Geld eher spenden.
Ganz ehrlich: Vergiss das Stativ ganz schnell, du wirst es zwar mitschleppen, sobald aber auch nur ein wenig Wind weht, wirst du es am liebsten im nächsten Fluss versenken.
(Habe die Erfahrung gemacht...)
Das ist dann besonders ärgerlich, wenn du an einem Ort bist, an dem du bestimmt nicht noch ein zweites Mal verweilen wirst.
Alternativ mit geringem Packmaß und wenig Gewicht würde ich maximal ein Velbon Ultra Rex-I empfehlen, wobei ich das leider noch nicht in der Hand hatte. Guter Tip ist meist auch das Berlebach Mini(Maxi). Also Kopf bei dieser Beladung und Brennweite würde ich nichts unter einem ReallyRightStuff BH-40 nehmen. Das ist der kleinste und leichteste Kopf mit den Leistungsdaten. Evtl. könnte da noch ein FLM CB38F mithalten, den Kopf kenne ich aber auch leider nicht. Ich habe zur Zeit einen ClassicBall3 von Novoflex, der dürfte aber etwas zu schwer sein. (Ist aber sowas von genial!!!)
Hi danke für deine Antwort.
Bzgl Chinaware. Mefoto gehört soweit ich weiß zu Benro. Ist ziemlich Baugleich mit dem Benro Travel Angel 2.
Muss erst mal zu dem Tests lesen und mal im Laden angreifen.
Zum anderen verstehe ich deine Argumente falls dieses Stativ das Gewicht nicht tragen kann.
Habt ihr alternativen bzgl kompaktem Reisestativ? Werke mjr deinen Vorschlag anschauen!!!
SchwarzeWolke
20.01.2014, 22:25
Zum anderen verstehe ich deine Argumente falls dieses Stativ das Gewicht nicht tragen kann.
Problem bei der Sache ist ja, dass einige Hersteller eher vorsichtig kalkulieren und deren Gewichtsangabe für "ist noch vernünftig zu handhaben" steht, während bei anderen Herstellern eher ein "zerfällt nicht zu Staub, sofern du nicht über jenes Gewicht gehst" im Raume steht.
Hier noch etwas Lektüre. (http://bythom.com/support.htm)
Also ich habe es mir heute in Wien angeschaut. Neben einigen Manfrotto macht es wie ich finde ein gutes Bild.
Einzig ganz bis auf das letzte Glied würde ich die Beine nicht ausziehen.
Ebenso denke ich, dass ich den Punkt mit Makroaufnahmen hier streichen muss da es einfach in der Klasse nicht vernünftig (für mich) zu realisieren ist. Da bleibe ich mit dem Makro bei meine Cullmann. Das ist fest und steht auch so :D
Gibt es vll noch eine Alternative von Manfrotto welche ich noch nicht gesehen habe? Verliere ja doch schnell den Überblick bei so einer Vielzahl an Stativen.
Danke für den Artikel. Find den recht interessant zu lesen und versteh auch was du meinst.
Darum will ich auch mit dem Reisestativ einfach aus zwang auch auf die Makrofunktion verzichten. Vll geht es ab und zu vll auch nicht. Soll nicht der Knackpunkt sein. Soll eher für Aufnahmen am Abend und in der Nacht sein (z.B. HDR).
tummefoton
29.01.2014, 20:57
Alternative wäre m.E. das Sirui 2004 mit dem K20x Kopf. Macht qualitativ auf mich,einschließlich des reichen Zubehörs und der Verpackung, einen sehr guten Eindruck. Trägt a77 mit Tamron 70-300 USD absolut sicher auch im Hochformat. Gutes Nachschwingverhalten bei abgesenkter Mittelsäule (kurz/lang wechselbar! ), akzeptabel bei ausgefahrener. Packmaße recht kompakt( ca.48 cm ) bei unter 2 kg Masse. Ein Tragegurt wird mitgeliefert. Damit kann mancher gut leben, heißt, das Ding wird wohl auch mal ausgeführt .. . Ein entsprechendes Stativ mit Einbeinfunktion gibt es natürlich auch. Da ich selbst zusätzlich ein Einbeinstativ nutze, benötige ich eine solche Möglichkeit nicht, die dann nur Geld (und minimal Gewicht) kostet. Ich bin mit dem genannten Stativ/Kopf für komplett ca. 255 € sehr zufrieden.
SchwarzeWolke
29.01.2014, 23:52
255€ wäre mir persönlich einfach zu viel für so etwas. Für den Preis bekommst du fast ein Rex-I + gebrauchtem ClassicBall 3II.
Sorry, hab ich jetzt nicht so dran gedacht :D
Das Stativ will ich eher für Urlaube und eben Trips verwenden wo ich z.B. nur mit dem Rucksack unterwegs bin wie Wanderungen oder so was in die Richtung.
Motive sind da relativ vielfältig. Am liebsten Landschaft, Makros (bis jetzt auch ohne Schlitten oder sonstige Hilfsmittel), HDRs,....
Was kommt dran. Ja im Moment meine A55 und im laufe des Jahres der Nachfolger von der A77. Standard das Tamron 17-50 oder 70-300 USD (wird vll durch das Sony 70-400 getauscht) und das Sigma 150mm Makro. Sonst sind es nur leichte Linsen wie das Sony 50mm 1.8 oder das Walimex 8mm 3.5.
Mehr hab ich nicht und denke, dass das Sigma Makro am schwersten von allen ist. Somit maximal (je nachdem wie schwer der Nachfolger der A77 wird) + Sigma Makro bzw später das Sony 70-400 GAlso wenn Du wirklich auf das 70-400G aufrüsten und es an einer APS-C Kamera verwenden willst kann ich Dir aus meiner Erfahrung heraus nur wärmstens empfehlen ein wirklich stabiles Stativ und ebensolchen Kopf zu kaufen. Ich hab's kürzlich auch wieder geschrieben.
(http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1541319&postcount=11)
Ein leichtes Reisestativ wird das dann nicht. Aber das 70-400G ist auch alles andere als leicht, es ist deutlich schwerer als das 150er Sigma - also überleg Dir beides gut!