Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α77 kurzes Portraitobjektiv SAL50F18 oder reicht SAL1650
kiesrudi
06.01.2014, 15:09
Hallo,
eine kurze Frage an die Gemeinde ;)
Ich bin am Überlegen mir das SAL50F18 für Portraitaufnahmen zu holen. Bietet mir dieses Objektiv mehr Vorteile für die Portraitfotografie sowie in Sachen Bildqualität, wenn ich bereits das SAL1650 mit F/2.8 besitze? Ich bin mir nicht sicher ob sich diese Anschaffung überhaupt lohnt... :shock:
Was meint ihr dazu?
daxfux2003
06.01.2014, 15:19
Eine kleine, lichtstarke Festbrennweite lohnt sich m.E. immer. Klar ist der Brennweiten-bereich oftmals bereits durch vorhandenes Glas abgedeckt, aber es hat halt auch seinen besonderen Reiz damit zu fotografieren. Ich hab zwar keine Erfahrung mit dem SAL50F18, aber mein altes Minolta 50F17 ist immer wieder für positive Überraschungen gut.
Die Frage ist doch scheinbar nur noch, ob du den Karton aufmachst?
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=140979 :doh:
Hallo,
eine kurze Frage an die Gemeinde ;)
Ich bin am Überlegen mir das SAL50F18 für Portraitaufnahmen zu holen. Bietet mir dieses Objektiv mehr Vorteile für die Portraitfotografie sowie in Sachen Bildqualität, wenn ich bereits das SAL1650 mit F/2.8 besitze? Ich bin mir nicht sicher ob sich diese Anschaffung überhaupt lohnt... :shock:
Was meint ihr dazu?
Auch mit einem f1,8 wirst Du mindesten auf f2,8 abblenden müssen, für Porträtaufnahmen. Mit Blende 1,8 ist die Tiefenschärfe zu gering, nur ein Auge scharf etc. Das SAL50F18 kenne ich nicht. Ich habe aber das Minolta 50 f1,7 mit dem SAL 16-50 2,8 verglichen, bei Blende 2,8 sind die beiden fast identisch. Speziell für Porträtaufnahmen sehe ich deshalb keinen Vorteil für das SAL 50F18
Hallo,
es ergeben sich ab Blende 2.8 vermutlich vor allem Unterschiede in der Art des Bokeh und weniger in der Schärfe. Da Bokeh sehr subjektiv empfunden wird, wird Dir keiner richtig raten könne was für Dich gilt.
Ich habe keines der beiden Objektive, sondern nur das Minolta 50/1.7 und andere Zooms. Davon verwende ich im Porträtbereich gerne mein Sony 70-300G am kurzen Ende. Die Verwendung mache ich nur vom Bokeh, der gewünschten Blende (das 70-300 hat eben keine 2.8) und gar nicht von der Schärfe abhängig.
Hans
Ich bin mir nicht sicher ob sich diese Anschaffung überhaupt lohnt... :shock:Welche Überlegungen hattest du denn angestellt, als du dir das Objektiv bei ProMarkt gekauft hattest? Vielleicht ist diese Auskunft hilfreich, um deine Ausgangsfrage zu beantworten?
dieterson
06.01.2014, 17:40
Ich hatte das SAL 50F18 und finde es Klasse!! (habe es nur verkauft, da ich mir das 35F18 und das Tamron 60F2.0 gekauft habe - sonst hätte ich es behalten).
Die Schärfe ist schon bei f1.8 gut zu gebrauchen und ich habe es oft bei Offenblende verwendet.
Da ich das Tamron 17-50 f2.8 besitze, welches mit dem SAL16-50 vergleichbar ist, kann ich nur sagen, dass die ein-eindrittel-Blendenstufen wirklich etwas ausmachen (speziell für Low-Light-Fotografie und als Portraitbrennweite). Und bei Portraits von vorn, wenn die Augenebene parallel zur Sensorebene ist, kann man sehr wohl mit f1.8 fotografieren - viele Fotografen verwenden auch die f1.4 einer 85-er Brennweite für Portraits und bekommen trotz der noch kleineren Schärfeebene beide Augen scharf genug!
Mein Tip: Pack es aus, fotografiere damit und freu Dich daran - du wirst sehen, es ergänzt dein Standardzoom!:top:
LG, Reinhard
P.S.: Ein Beispielfoto von diesem Objektiv mit Blende f1.8 an der A65:
841/Bruder_und_Schwester-1200.JPG
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=152237)
Ich hatte früher das 50 1.8 und dazu kam dann das 16-50.
Seit ich das 16-50 hatte, kam das 1.8er immer seltener zum Einsatz, bis es am Ende gar nicht mehr benutzt wurde.
Beim 1.8er habe ich immer zwei mal abgelbendet (also 2/3 Blenden), womit ich schon fast bei 2.8 war.
Nur dass das 16-50 bei 2.8 aber schon schärfer war als das 1.8er abgeblendet und ein, für mich, schöneres Bokeh hatte.
Zudem war der Fokus an dem 16-50 einfach perfekt und mittels DMF konnte ich noch eingreifen.
Und wenn ich mal manuell fokussieren wollte, war das 16-50 dabei angenehmer.
Und da mein 16-50 eh immer dabei war, wurde das 50er irgendwann verkauft.
Gerhard-7D
06.01.2014, 18:41
Wenn man bereit ist, sich auf den festen bildwinkel der festbrennweite einzulassen, und die schärfe eine untergeordnete rolle spielt, ist der Unterschied beim freistellen deutlich sichtbar.
Ich gehöre aber auch zu denen, die lieber variabel sind. Desshalb ist das 17-50 2,8 mein standardobjektiv während mein 50 1,7 praktisch nie zum Einsatz kommt. Denn bei f2,8 sind Sie fast auf gleichem Niveau
LG. Gerhard
estefan1
06.01.2014, 19:02
Hallo,
eine kurze Frage an die Gemeinde ;)
Ich bin am Überlegen mir das SAL50F18 für Portraitaufnahmen zu holen. Bietet mir dieses Objektiv mehr Vorteile für die Portraitfotografie sowie in Sachen Bildqualität, wenn ich bereits das SAL1650 mit F/2.8 besitze? Ich bin mir nicht sicher ob sich diese Anschaffung überhaupt lohnt... :shock:
Was meint ihr dazu?
Hallo kiesrudi,
habe an meiner A77 das 50 1.8, es ist super scharf, auch bei f1.8 und das Bokeh ist klasse! Aber erst das 3. Objektiv vom Versender war so, die ersten zwei waren "Gurken".
In letzter Zeit habe ich meinen Objektivpark stark ausgeweitet, wegen Erweiterung auf VF (A99) und musste leider feststellen, dass es Sony offenbar mit der Qualitätskontrolle nicht immer gut meint. Ich will sagen, dass oft die Objektive (neu!) dejustiert waren. Kommt aber heutzutage wahrscheinlich auch bei den anderen Herstellern öfter vor.
Ich kann dir übrigens auch das 50 1.4 sehr empfehlen, ist aber auch einiges teurer. Ich finde es sogar an der A99 sehr gut, an APS-C ist es dann aber eher ein leichtes Portraittele.
Gruß aus dem verregneten Berlin,
estefan1