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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α58 TAMRON 70-200mm SP AF F/2.8 Di LD IF MACRO vs. 70-300/4,0-5,6 SP Di VC USD


traschdorf
03.01.2014, 18:01
Hi zusammen, ein frohes Neues wünsche ich.

Ich habe trotz Suchen keinen passenden Beitrag gefunden, daher meine Frage. Sollte es doch schon behandelt worden sein, seit bitte so lieb und setzt einen Link.
Also.
Ich habe seit Sommer die Sony A58 mit Kit 18-55. Zu 95% möchte ich unseren Hund fotografieren, also Action. Hierfür suche ich ein Objektiv mit mehr Brennweite, damit ich nicht immer am Hund kleben muss, der dann grundsätzlich seine Aktivitäten einstellt und zu mir gelaufen kommt. Ich habe diese beiden Objektive gefunden.:

Tamron 70-200mm SP AF F/2.8 Di LD IF MACRO Sony AF ca. 500 €
Tamron SP AF 70-300mm f4.0-5.6 Di VC USD ca. 300 €

Ich weiß natürlich, dass 2.8 lichtstärker sind als 4.0. Trotzdem habe ich von dem 70-300 viel Gutes gelesen und bei Youtube gesehen. Zusätzlich könnte ich die Preisersparnis in einen Systemblitz investieren, der mir auch noch fehlt. Die Alternative wäre das 70-200 und erstmal auf einen Systemblitz zu verzichten und die Rotaugen retuschieren. Da ich mich bei dem Lesen hier mittlerweile im Kreis drehe, hoffe ich mal, dass ihr anhand meiner Fragestellung ein bisschen Licht ins Dunkle bringen könnt. Bitte sagt aber auch, warum das eine Objektiv denn dann die bessere Wahl wäre und wo sich das bemerkbar macht.

Evtl. gibt es ja noch eine bessere Alternative. Aber in dem Preisrahmen wollte ich wohl gerne bleiben. Die Marke wäre mir egal.

LG
Thomas

fbe
03.01.2014, 21:03
Ist zwar eigentlich nicht zum Thema, aber Du hast das Thema Blitz und rote Augen angesprochen.

Auch Systemblitze sind relativ teuer, da sie für den neuen Blitzschuh nur von SONY zu bekommen sind. Ich hab mir mit Alufolie und Pappe einen kleinen Reflektor gabastelt und vor dem aufgeklappten Kamerablitz mit Klebeband befestigt. ISO 400-800, Belichtung manuell, Blende 4-5.6, Verschluss 1/30, Blitzbelichtung Vorblitz-TTL. Du musst nur darauf achten, dass wirklich alles direkte Blitzlicht vom Reflektor aus dem Bildwinkel des Objektivs rausgehalten wird. Für indirektes Blitzen im Wohnzimmer hat es bei mir gereicht. Falls Dir das vorläufig auch genügt, hast Du mehr Mücken für Hundefotos übrig.

minfox
03.01.2014, 23:36
Wenn der Hund sich flott bewegt, brauchst du 1/500 sec oder kürzer. Das bekommst du in Mitteleuropa mit einem Tele-Objektiv 4.0 - 5.6 draußen nur von Mitte Mai bis Mitte September hin. Ein 4.0 - 5.6 scheidet aus, weil es zu lichtschwach ist für schnelle Hunde.
Blitz: Nimm doch einfach einen Metz 40 MZ (35 Euro) oder einen Metz 32 MZ (10 bis 15 Euro) plus den passenden SCA-Anschluss (40 Euro) plus den Sony-Minolta-Adapter (ca. 30 Euro? - keine Ahnung). Da du ja zu 95 % den Hund draußen fotografierst und von den restlichen 5 % der Fotos mit Sicherheit nicht jedes geblitzt wird (vielleicht 0,5 bis 1 %) ist die von mir vorgeschlagene preiswerte Variante in der Tat mehr als ausreichend.
Dann hast du ein Tami 70/200 plus Systemblitz für zusammen weniger als 600 Euro. Ich habe das auch (Tami, Metz-Blitze - allerdings nicht diesen Sony-Minolta-Adapter) und alles ist bestens.
Du darfst allerdings nicht glauben, dass jedes Auslösen mit Sony und Tami auf einen schnellen Hund quasi automatisch ein "knackscharfes" Foto herstellt. Und ja: Es gibt Kameras mit exakterem und schnellerem AF, für die man nicht zusätzlich einen Adapter kaufen muss, wenn man einen tausendfach bewährten Metz-Blitz benutzen möchte.

sambablues
03.01.2014, 23:48
Hallo,
ich bin vom 70-200 mehr als begeistert. Für den Preis bekommt man nichts besseres.
Davor hatte ich mir auch das 70-300 bestellt und nach einigen Tests schnell zurück geschickt. Als Nachteil sehe ich die Größe und das Gewicht des 70-200.

Hunde die auf einen zu rennen, genau zu fokusieren, ist meiner Meinung mit beiden Objektiven eher Glückssache.

Gruß sambablues

minfox
04.01.2014, 00:09
@sambablues: Ich sehe das exakt genau so. Das recht schwere 70/200er nehme ich nur dann mit, wenn ich weiß, dass ich es brauche. Für die Zeitspanne Mai bis September nehme ich in der Regel das Minolta 100/200. Für springende oder rennende Katzen reicht eine Blende 4.5 im Sommer ganz knapp aus. Ein wirklich "auf den Punkt sitzender AF" bei sich bewegenden Tieren ist bei den Sonys der Einsteigerklasse (ich habe eine A 35) auch zufallsabhängig.

traschdorf
04.01.2014, 14:38
Hi

@sambablues
wegen dem 70-300 meine ich z.B. das Video:

http://www.youtube.com/watch?v=ZS-aMQKOFMc

Von daher dachte ich, dass es reichen würde.

Vielleicht kann jemand mal ein Bild rein stellen, welches mit dem 70-300 nicht machbar wäre, um entscheiden zu können, ob ich das unbedingt brauche oder vielleicht nicht. Das würde eine Entscheidung leichter machen.

DonFredo
04.01.2014, 14:50
Moin,

die Antwort auf Deine Ausgangsfrage gibst Du Dir selbst:

Zu 95% möchte ich unseren Hund fotografieren, also Action.

Dafür braucht man kurze Verschlusszeiten, also viel Licht und das geht bei einem Objektiv mit einer Lichtstärke von 2.8 halt besser als mit einer Lichtstärke von 4.0.

minfox
04.01.2014, 20:20
Von daher dachte ich, dass es reichen würde.Hier lesen und dann nachdenken:Hallo und ein frohes Neues an Alle! (...) Ich musste erneut auf Tamron SP AF 70-200mm f2.8 Di LD IF ausweichen. Das Sony 70-400mm f4-5.6 G SSM II ist leider in einer eher schlecht ausgeleuchteten Halle, nicht empfehlenswert. Das war auch zu erwarten. Auch nicht im Bereich von 6400.
Die ersten Outdoor-Aufnahmen bei wechselden Lichtverhältnissen sind hingegen sehr vielversprechend.
Bezüglich Indoor-Aufnahmen: habt Ihr vielleicht andere Erfahrungen mit den drei Objektiven gesammelt? Mit welchen Einstellungen? Und mit welchem Objektiv?

Gruß

Einige Fotos findet Ihr hier: http://www.lg-lemgo.com/2013/12/31/bergl%C3%A4ufe/#permalink
Sport in der Halle oder Hunde-Action - dafür reicht ein 4-5.6 - Tele nicht aus (wenn nicht gerade die Sonne scheint). Für Leichtathletik draußen reicht ein 4-5.6 - Tele aus und ist wegen der Entfernung zum Geschehen auch angeraten.

BeHo
04.01.2014, 21:06
Hm, einfach ISO verdoppeln und man erreicht mit Blende 4 die gleiche Belichtungszeit wie vorher mit Blende 2.8. Ob man mit dem dann etwas stärkeren Rauschen leben kann, hängt von den eigenen Ansprüchen ab.

Wenn heute F/4-5.6 nicht für Hallensport oder Hundeaction ausreichend sein soll, frage ich mich, wie in früheren Analog-Zeiten diese Sujets fotografisch bedient wurden.

Im Ernst: Lichtstärker ist im Grunde schon besser, da mehr Reserven bei schlechten Lichtbedingungen da sind. Dazu hat man etwas mehr Freistellung, was aber auch bedeutet, dass bei leichtem Fehlfokus die Bilder noch unschärfer werden.

Ganz so einfach ist es also nicht. Ein 70-200 f/2.8 hat Vorteile gegenüber einem 70-300 f/4-5.6 - und Nachteile. AF-Geschwindigkeit und AF-Genauigkeit sowie Abbildungsleistung bei Offenblende sind natürlich auch zu berücksichtigen.

traschdorf
05.01.2014, 13:07
Moin,

ich finde es für mich unmöglich, eine Entscheidung zu treffen, ohne die besagten Objektive an der Kamera zu haben und zu schauen, mit welchem ich zufrieden wäre. Da ich momentan ja nur das Kit 18-55 habe, kann ich nicht beurteilen, ob ich die Lichtleistung des einen bzw. die Brennweite benötige oder nicht. Natürlich könnte man mit dem günstigen anfangen und schauen, ob es reicht. Wenn ja, ist gut. Wenn nein, habe ich Geld in den Sand gesetzt, und das würde ich gerne vermeiden.

Mal etwas anderes, aber zum selben Thema.

Ich schaue auch nach gebrauchten Objektiven. Habe auch schon 2 des (glaube ich alten) 70-200 ohne usd gefunden. Allerdings werden die mit einem Preis von ca. 450 € angeboten. Mom. bekommt man dieses Objektiv, wenn man etwas googled, für 509 € neu. Seh ich da etwas falsch oder sind die Preise so?

Jeder kann natürlich an Preisen verlangen, was er möchte. Keine Frage. Aber für mich passt das irgendwie nicht. Oder sind die Preise trotz gebraucht und ohne Restgarantie so?

BeHo
05.01.2014, 13:44
Der Neupreis ist halt seit dem Erscheinen der USD-Version etwas in den Keller gerutscht. Die Gebrauchten werden dadurch nicht unbedingt im selben Verhältnis billiger.

Lüder
05.01.2014, 17:26
Stimmt, dafür verkaufen sich die teuren Gebrauchten eben auch nichtmehr so richtig.
Das ist halt so, wenn man als Verkäufer feststellt, dass etwas gerade neu erheblich billiger ist und man kein grossen Verlust machen will. Zum Teil sind die Preiseinbrüche wirklich massiv, wie z.B. A65/77 in den letzten Wochen und die Preisvorstellungen der Gebraucht-Verkäufer orientieren sich noch an dem alten EVK -10%......
Einfach neu kaufen, wenn es billiger ist, as gebraucht oder bei amazon nach Warehousedeals Ausschau halten. Dann hat man ein neues Produkt mit voller Garantie/Gewährleistung.

git
05.01.2014, 17:47
ich finde es für mich unmöglich, eine Entscheidung zu treffen, ohne die besagten Objektive an der Kamera zu haben und zu schauen, mit welchem ich zufrieden wäre. Da ich momentan ja nur das Kit 18-55 habe, kann ich nicht beurteilen, ob ich die Lichtleistung des einen bzw. die Brennweite benötige oder nicht. Natürlich könnte man mit dem günstigen anfangen und schauen, ob es reicht. Wenn ja, ist gut. Wenn nein, habe ich Geld in den Sand gesetzt, und das würde ich gerne vermeiden.

Das 70-300USD ist gut und günstig, aber der AF ist langsam. Wenn sich der mal in die falsche Richtung verirrt kannst den Schuss vergessen. Noch dazu wo es leider keinen Fokuslimiter gibt. Meiner Meinung nach nicht die Wahl für Action. Wie du schon gelesen hat, Lichtstärke fehlt dazu auch.

LG
Georg

Gerhard-7D
05.01.2014, 19:02
Ich Habs ehrlichgesagt noch nicht versucht, da ich mit meiner früheren Kamera da keine guten Erfahrungen gemacht hab.
Aber ich denke dass scharfe Bilder bei 200mm und blende 2,8 noch dazu von einem mal vor, mal zurück springenden Hund die ausahme sein werden, sogar mir den teureren Sony-body's.

Also würde ich um die warscheinlichkeit scharfer Bilder zu erhöhen mind. Auf f4 abblenden. Damit ist der Lichtvorteil des f2,8 objektives nicht mehr so gross. Aber ich denke dass das 70-200 auf f4 abgeblendet deutlich schärfer zeichnen wird als das andere bei offenblende.
Ob das wichtig ist, hängt wohl in erster Linie von der geplanten Ausgabegrösse ab.

Ich habe beide objektive NICHT und lasse mich gern eines besseren belehren.

LG. Gerhard

GBayer
06.01.2014, 08:14
Zu 95% möchte ich unseren Hund fotografieren, also Action. Hierfür suche ich ein Objektiv mit mehr Brennweite, damit ich nicht immer am Hund kleben muss, der dann grundsätzlich seine Aktivitäten einstellt und zu mir gelaufen kommt. Ich habe diese beiden Objektive gefunden.:

Tamron 70-200mm SP AF F/2.8 Di LD IF MACRO Sony AF ca. 500 €
Tamron SP AF 70-300mm f4.0-5.6 Di VC USD ca. 300 €
Beide Objektive sind gut und empfehlenswert. Deine 95%-Absicht zum Einsatz läßt den Vorzug eindeutig beim erstgenannten.

Begründung: Den ganzen Körper eines bewegten Hundes bekommst Du erst ab Blende 5 (Tiefenschärfe) zuverlässig scharf ins Bild. Damit liegt das 70-200mm im idealen Leistungsbereich. Ab 170 mm Brennweite benötigt das 70-300mm Offenblende 5,6 und ist vom maximalen Leistungsbereich 2 Blendenstufen entfernt. Das Ergebnis wird Dich nicht zufrieden stellen. Du erhältst überwiegend weiche und flaue Bilder.

Der hauptsächliche Grund, warum das USD von vielen hochgelobt wird, ist die schnellere und zuverlässigere Fokussierbarkeit des 300ers, während das alte 200er diesbezüglich als besonders lahm berüchtigt ist. Fazit: Mehr Ausschuß wegen Fehlfokus mit dem 200er, dafür aber knackscharfe und farbenfrohe Bilder gegenüber höherer Gesamtausbeute mit dem 300er - ohne einem einzigen Bild, das wahre Freude macht. Dieser Umstand läßt sich nicht mit hoher ISO-Stufe beheben, weil diese Option dem 200er ebenso zugute kommt.

Bei sehr günstigen Lichtverhältnissen liegt das USD somit im Vorteil. Wenn ich meinen Hund im Hochgebirge bei ausgeglichener Schneelage, oder im Küstengebiet einer Südseeinsel fotografieren möchte, würde ich das 300er vorziehen.

Unabhängig von der Wetterlage erlaubt das 200er insgesamt öfter/mehr Chancen, mit erstklassigen Bildern heimzukommen.

Servus
Gerhard

jhagman
06.01.2014, 11:24
Hi zusammen, ein frohes Neues wünsche ich.



Ich weiß natürlich, dass 2.8 lichtstärker sind als 4.0.
LG
Thomas

Hallo Thomas

Dir auch noch ein gute neues Jahr!
Genau die 2.8 waren ausschlaggebend für das Tamron 70-200. Das 60-300(4.0) von Soligor ist nicht schlecht was ich hier habe aber wehe wenn es nicht ausreichend Licht hat. Dann wird es schwierig damit scharfe Bilder zu bekommen. Und ich bin jetzt meistens mit dem 70-200 im Rucksack unterwegs. Das 60-300 geht nur noch mit wenn ich im freien unterwegs bin und es Licht hat.
Zu dem anderen von dir genannten Objektiv kann ich nichts dazu sagen , aber hier hatten ja dir schon andere entsprechend geantwortet.
Gruß
Jürgen

gincool
06.01.2014, 11:51
das hauptproblem wird eher der AF sein als die lichtstärke .. rennende hunde am besten noch klein und auf dich zu kackt zumindest meine a57 ziemlich ab ;)

serienbildmodus und dann einfach draufhalten hilft die gesamtzahl der brauchbaren bilder zu erhöhen allerdings sitzt man dann daheim da und sortiert ziemlich lange aus ;) (ne 16GB karte kriegste mit der 57 bei nem längeren spaziergang voll wenn mans drauf anlegt :D)

ich würde auch zum tamron tendieren da du hier einfach die bessere optische leistung UND mehr flexibilität kriegst. viel ausschuss hat man vermutlich mit beiden ;)

traschdorf
07.01.2014, 20:08
Hallo,

also, nach vielem Lesen und hin und her habe ich jetzt eigentlich nur noch eine Frage:

Es gibt das Tamron 70-200 2.8 ohne USM mom. für 499 Euronen Neu !!!!

Jetzt die Frage....

Gibt es für diesen Preis etwas "besseres", um Hunde mit meiner A58 in Action zu fotografieren?

Die Marke ist nicht so wichtig, weil, wenn gute Linse, dann gute Linse, egal, welche Marke. Wenn nicht, wäre die Entscheidung gefallen.

Ich habe mir einige Bilder mit diesem Objektiv hier bzw. im DSLR-Forum angesehen und muss sagen, was ich gesehen habe, war knackscharf. Zumindest für mich als blutiger Anfänger. Und die Fotos mit dem 70-300 mit USM waren auch gut, aber eben nicht so scharf. Anders kann ich es nicht begründen, weil mir das Fachwissen fehlt.

LG
Thomas

Man
08.01.2014, 10:10
...Gibt es für diesen Preis etwas "besseres", um Hunde mit meiner A58 in Action zu fotografieren?...

Für 500 EUR wirst du für Sony-A-Mount kein besseres neues Telezoom 70-200 mit durchgehender Lichtstärke F/2,8 finden können.

Ich habe das Objektiv selber und bin damit sehr zufrieden.

Aber: mit Telebrennweite einen hin- und herwuselnden Hund möglichst formatfüllend scharf zu fotografieren ist über den AF sehr schwierig bis kaum möglich.
Das ist einerseits im verglichen mit den Profiboliden von Canon und Nikon eher bescheideneren Fähigkeiten des Sony-AF-C geschuldet, andererseits der nicht vorhersehbaren und damit auch nicht vorausberechenbaren Motivbewegung.
Während das z. B. einem Schlittenhunderennen die Laufrichtung der Hunde noch gut vorhersehbar ist, kann man das bei miteinander spielenden Hunden nicht mehr eindeutig voraussagen.

Je kleiner der Bildwinkel bzw. je größer die Brennweite, um so "dramatischer" wird dieses Problem. Das hängt aber nicht von irgendeiner Kamera- oder Objektivmarke ab.

Sei also nicht zu enttäuscht, wenn die Aktionaufnahmen nicht auf Anhieb gelingen. Mach dich mit dem Objektiv vertraut z. b. mit Protraitaufnahmen vom Hund, sieh dir die Bildergebnisse bei verschiedenen Blendenöffnungen an, achte darauf, dass du bei Bewegungsaufnahmen kurze Verchlusszeiten hast.
Je länger die Brennweite, desto kürzer muss die Verschlusszeit sein. Faustregel für VF ist 1/Brennweite, bei 200 mm also 1/200stel oder kürzer.
Bei APS-C kommt noch der Crop-Faktor 1,5 drauf - 200mm dann also 1/300stel oder kürzer. Wenn sich die Motive selber bewegen, lieber noch etwas kürzer.... da kommt man auch bei hohen Iso-Einstellungen und schlechten Lichtverhältnissen schnell an Grenzen.

MF statt AF kann auch helfen: auf einen Punkt manuell scharf stellen, an dem man den Hund erwartet, beobachten und abdrücken, wenn der Hund diese Stelle passiert.

Viel Spaß mit dem Objetiv und beim Fotografieren.

vlG

Manfred

Erebos
08.01.2014, 11:53
Wenn für dich auch ein wenig gebrauchtes 55-200 Sony in Frage kommen sollte, melde dich, ich will meines verkaufen. Ansonsten stell ich das hier unter Verkäufe ein.
Edit: Ach halt, du hast ja nach einem 70-200 gesucht, dann wohl eher nicht

Heinz_W
08.01.2014, 21:09
Das Angebot oben ist doch o.k.
Ansonsten wäre eine gute Möglichkeit auf ein altes AF-Minolta Objektiv z.B. 70-210mm 3,5-4.5 zurückzugreifen. Bei Kurt Munger siehst du Bewertungen und Vergleichsbilder dazu. Ist kaum schlechter als das Tamrom USD. Bekommt man schon für unter 100.-€
Das wäre doch eine Option. Ich habe das Objektiv von früher und bin damit zufrieden.

traschdorf
18.01.2014, 09:16
Hallo,

ich habe mich jetzt entschieden. Es ist das TAMRON 70 - 200 (leider noch) ohne USD geworden. Ich denke, es war für gebraucht ein ganz gutes Angebot.

Ausprobiert habe ich es gestern auch schon. Auf einer Weide standen in ca. 100 Metern Entfernung Zottelrinder. Die Sonne war hinter den Wolken verschwunden. Erst habe ich es mit der Automatik versucht, dann manuell. Blende voll auf, 200mm, Iso 400 und 1/30tel (ich hoffe, die Werte stimmen). Und die Kamera auf einem Stativ. Wenn ich mir die Bilder auf dem PC angeschaut habe, war ich irgendwie enttäuscht. Ich dachte, wenn ich dann die Rinder vergrößer, müssten sie knackscharf sein, war aber nicht.

Bedeutet dann wohl, viel üben. Oder geht so ein Schuss mit diesem Objektiv gar nicht, da das Objekt zu weit entfernt und das Licht zu schwach war? Na ja, die Zeit wirds zeigen. Gedacht ist es eh für unseren Hund in Action. Und da wird er näher dran sein als 100 Meter.

Thomas

jpg240
18.01.2014, 15:08
1/30 ist für ein, sich bewegendes Tier, doch ziemlich lang.

Dann lieber ISO höher.
Bei Tieren versuche ich eigentlich immer über 1/200 zu bleiben.

Roy_Khan
19.01.2014, 22:38
Ich stand auch vor der Wahl zwischen den beiden Objektiven, habe mich wegen des Preises und der 100mm mehr für das USD entschieden. Für Fussballfotos wären mir die 200 wohl zu kurz. Nun bin ich aber nicht wirklich glücklich. Wenn ich mir in der Galerie Fotos aus der Ballsportsparte ansehe, bin ich doch recht geknickt und finde fast alle dort einfach schöner als mein Beispielfoto. Leider schreiben viele nicht dazu welches Objektiv benutzt wurde, aber die meisten Bodys sind auch nicht besser als meine Cam und ich glaube kaum das die alle 4.000€ Tüten haben.

Mach ich was falsch oder ist aus dem 70-300 usd nicht mehr rauszuholen?
Nun habe ich 800€ für Cam und Glas ausgegeben und finde das Foto auch nicht sooo viel besser als mit meiner damaligen Panasonic Bridge FZ62 :cry:

849/test.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=190779)

tummefoton
21.01.2014, 19:13
Die Empfindlichkeit ist hier schon recht hoch angesetzt, die Verschlusszeit sehr kurz. Letzteres scheint mir bei dieser Aufnahme doch nicht zwingend zu sein, wird auf diese Weise doch nur f 5 realisiert ( Exifdaten). Der Bereich der Schärfentiefe ist dann nicht gerade üppig und, wichtiger noch, die optische Leistung des besagten 70-300 USD eher mäßig.Ich benutze dieses Objektiv selbst und bin generell sehr zufrieden damit, fotografiere aber ganz überwiegend eher statische Motive. In Kenntnis der Leistungsfähigkeit dieser Optik bin ich sicher, dass bei f8 das Resultat deutlich besser wäre. Ermöglichen würde dies eine entsprechend längere Verschlusszeit, die über eine doch lediglich partielle Bewegungsunschärfe der Aufnahme sogar noch mehr Dynamik verleihen könnte.. . Zusätzlich ist der Einsatz eines Einbeinstativs in Erwägung zu ziehen, um der "Schärfe" nachzuhelfen. LG tummefoton

Roy_Khan
23.01.2014, 21:33
Hallo und vielen Dank für die Antwort.
Würde f8 aber nicht das Freistellen der Spieler verhindern? Mit der offeneren Blende wollte ich ja gerade eine geringere Schärfentiefe erreichen. Das problematische beim Fussball ist ja, dass das Spiel zu schnell ist, um jedesmal Blende und Verschlusszeit der jeweiligen Szene anzupassen. Der Automatik vertraue ich da nicht wirklich.
P.S. Ich finds echt schade, dass viele User in der Galerie nicht erwähnen mit welchen Objektiv sie die Bilder (z.B. Fussball) gemacht haben, so kann man schlecht vergleichen.

wwjdo?
23.01.2014, 21:45
Bei Sport hilft nur eines: Lichtstärke und kurze Zeiten - und am besten noch ein VFSensor.

Bei deinem Beispielbild war die Verschlusszeit eigentlich kurz genug, ergo kam der AF nicht hinterher oder du hast das Objektiv verrissen.

Abblenden würde ich wegen der dann noch höheren TS keinesfalls. Ein Einbein kann helfen.
Welchen AF Modus hattest du gewählt?

Roy_Khan
24.01.2014, 07:37
Hmmm...der erine sagt Blende 8, der andere nicht abblenden, verwirrend:crazy:

Also ich habe Spotmodus und AF-S. Habe aber nun gelesen breit wäre besser? Mit der AF Verfolgung hatte ich irgendwie Probleme, da der AF bei den Bewegungen immer wild hin- und her hüfte und dann doch irgendwas unerwünschtes scharf stellte.

Bringt ein Einbein wirklich so viel? Habe da eher Angst unflexibler zu sein wegen der Höhe. Stehe viel und Laufe oft rum... Hat so ne Cam mit schwerem 70-300 USD an nem Einbein wirklich guten Halt???

Canax
24.01.2014, 18:35
Bringt ein Einbein wirklich so viel? Habe da eher Angst unflexibler zu sein wegen der Höhe. Stehe viel und Laufe oft rum... Hat so ne Cam mit schwerem 70-300 USD an nem Einbein wirklich guten Halt???

Bringt echt viel! Unflexibel ist man eigentlich nicht - der Standort läßt sich genauso schnell verändern wie ohne Einbein. Die Aufnahmehöhe sollte beim Sport ohnehin immer etwa gleich sein - Brust-/Bauchhöhe der Spieler etwa - also auch kein Problem. Die Hände zittern viel weniger, als wenn man die Kamera-Objektiv-Kombi über längere Zeit freihand hält.

Das Gewicht des Objektivs ist in diesem Bereich (700-800g) ebenfalls kein Problem. Habe auch mit dem Minolta 200mm f/2.8 (keine Stativschelle) auf dem Einbein gearbeitet - geht 1A.

Ein Einbein ist beim Sport immer eine Überlegung wert!

Ciao
Canax

Camobs
25.01.2014, 00:20
Dem stimme ich auch zu. Viel Lichtstärke, ein Einbein und die ISO so hoch einstellen, wie es für Dich vertretbar ist (z. B. was Du mit den Fotos machen willst, wie etwa große Prints etc.). Ich habe das Tami 2,8 70-200 und habe mir auch das Tamron 70-300 USD zugelegt. Aber als ich feststellte, daß der AF des 70-300 nicht sehr viel schneller als der des 70-200 war (nur leiser) und die Bildquali verglich, habe ich das 70-300 USD wieder verkauft.
Ich arbeite entw. mit der A700 oder der A580. Da kann man mit der ISO ziemlich hoch gehen, die Blende des Objektivs ausreichend öffnen und man bekommt eine vernünftige Verschlusszeit für ein Objekt, das sich auf einen zubewegt. Hier ein Beispielfoto:

856/_DSC1522.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=132717)

Das Pferd kam ziemlich schnell auf mich zu und das Tamron 70-200 hat die Schärfe zusammen mit der A700 sehr gut mitverfolgt.
Bei einem kompletten Verlust der Schärfe hast Du mit beiden Objektiven verloren, da beide eine Zeit brauchen, um den richtigen Fokus wieder zu finden.

Viele Grüße,
Frank

BeHo
25.01.2014, 00:29
Auf dem Foto kommt das Pferd ja nicht gerade auf Dich zu. :?

Camobs
25.01.2014, 00:44
Aber ich stand ein ganzes Stück weg, und die Cam und das Objektiv verfolgten das Pferd einwadnfrei. Ich schaue mal, ob ich ein besseres Foto finde, wo das Ganze klarer erscheint.

Viele Grüße,
Frank

Camobs
25.01.2014, 00:52
Folgendes Foto ist zwar ein wenig kleiner, aber gut verfolgt:

823/DSC04871b.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=165370)

Viele Grüße,
Frank

BeHo
25.01.2014, 00:59
Auch hier ist die Bewegung mehr oder weniger parallel zur Bildebene. So richtig spannend wird es, wenn es eine schnelle Abstandsänderung zwischen Objekt und Kamera gibt.

Camobs
25.01.2014, 01:15
Gut, ich finde im Moment kein astreines Bild, das die Kapazitäten des Tamron 70-200 zeigt, da müsste ich meine ganzen Fotos durchsuchen, deshalb behaupte ich nun einmal so, daß das Objektiv sehr gut - wenn vielleicht auch nicht optimal - dazu geeignet ist, um Objekte ausreichend gut zu verfolgen und gute Ergebnisse zu erzielen.
Wie schon meine Vorredner geschrieben haben stehe ich mit dieser Meinung nicht alleine da, auch ohne "Super-Perfekt-Vorzeigfoto". :zuck:
Ich will einfach damit sagen, daß das Tamron f2,8 70-200 ein sehr gutes Objektiv ist, das zu vielem fähig und ausreichend ist.
Die besten Erfahrungen sind immer die eigenen, die allerdings manchmal teuer werden können (wie ich es selbst erleben musste)...

Viele Grüße,
Frank

BeHo
25.01.2014, 01:39
Ich hatte jetzt nicht alles hier verfolgt. Ist es das alte Tamron 70-200 mit Stangenantrieb?

Das hatte ich mir ja kürzlich auch geholt aber noch nicht so recht getestet. :oops:

Mein Sony 70-300G - angeblich vergleichbar mit dem Tamron 70-300 USD - bleibt aber auf jeden Fall. Ist halt schön leicht und damit öfters dabei. Die schwereren Objektive kommen - eigentlich viel zu selten :oops: - für Spezialaufgaben zum Einsatz.

Camobs
25.01.2014, 01:43
Ja, ist das "alte" 2,8 70-200

Grüße,
Frank

mick232
25.01.2014, 02:31
Man kann mit dem Tamron durchaus Objekte fotografieren, die sich auf die Kamera zubewegen. Hier mal zwei Beispiele. Gut, sind jetzt keine Rennwägen, aber auch Marathonläufer sind nahe am Fotografen erstaunlich schnell wieder vorbei:

6/DSC00481_v1_Andere.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=191204)

6/DSC00477_v1_Andere.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=191205)

Auch beim Fussball durchaus brauchbar:

(dieses Bild ist stark gecroppt, das hier ca. 50% Ansicht)
6/DSC01763_v1_Andere.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=191206)

6/DSC01833_v1_Andere.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=191207)

6/DSC01778_v1_Andere.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=191208)

dieterson
25.01.2014, 06:20
Die beiden Fotos wurden ebenfalls mit dem Tamron 70-200 f2.8 Macro im AF-C-Modus gemacht:

854/Kiter-4.JPG
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=141754)

823/Weikopf-Adler-1200.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=175079)

Der Adler ist noch etwas gecroppt.

LG, Reinhard

Einauge
25.01.2014, 08:55
Auch hier ist die Bewegung mehr oder weniger parallel zur Bildebene. So richtig spannend wird es, wenn es eine schnelle Abstandsänderung zwischen Objekt und Kamera gibt.

Mit einem solchen Szenario wird man oft auf AirShows konfrontiert :crazy:
Einer der begrenzenden Faktoren ist dabei z.B. auch die geringe Stirnfläche des abzulichtenden Objektes :oops:


Da habe ich auch schon so manches Mal mit meinem SAL70400 Probleme gehabt :cry:

Bis denne
Einauge

Camobs
25.01.2014, 22:45
Hallo nochmal!

Im Beitrag #38 kann man gut sehen, daß bei Blende 3,5 und einem auf die Cam zulaufendem Fußballer ein scharfes Bild entsteht. Ich betone Blende 3,5, wo die Schärfe wirklich optimal sitzen muss. Und das tut sie.
Sicher gibt es schnellere Objektive, aber (abermals wiederholt) ist das Objektiv für die meisten Situationen völlig ausreichend.

Viele Grüße,
Frank

traschdorf
26.01.2014, 10:02
Hi,

die positiven Beiträge und Fotos über das ältere 70-200 bestätigt für mich nochmal die Entscheidung, das richtige Objektiv genommen zu haben.

Jetzt heißt es nur noch, damit umzugehen lernen.

LG
Thomas

gincool
12.01.2015, 18:17
das "problem" des 70 200 macro sind die kommentare der canikon user .. ich hatte zwar noch keine dieser varianten in der hand, da aber dort der fokusmotor im objektiv verbaut ist (mikromotor) und dieser scheinbar wirklich arschlahm ist kann ich dort die mangelnde begeisterung über die AF geschwindigkeit des objektivs schon verstehen :D

für sony mit stangenantrieb aber wirklich vernachlässigbar. habe meins mit meinem sigma 17 -50 HSM (bei 50mm gegen 70mm am tamron) und der AF sitzt bei beiden gleich gut/schlecht ..

man darf auch nicht erwarten dass man mit einer einstiegs slt wie der 58 die AF performance eine 1D oder D4 bekommt (und selbst da hat man noch genug ausschuss je nach situation)..