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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sorry... aber...Stativ


flywalker
20.12.2013, 11:57
Hi,

gleich zuerst muss ich mich entschuldigen, weil ich gefühlt das millionste Thread zum Thema Stativ aufmache.
Viele werden mich zurecht auf die Suchfunktion verweisen. Zu Recht.
Allerdings habe ich schon so viel gelesen dass ich eher verwirrter bin als vorher

Die Stativ Threads im DSLR Forum können locker mit jedem Krimi Roman aufnehmen.
Die Handlung ist spannend, aber am Ende weiß man immer noch nicht wer de Mörder ist :)

Ich suche ein Stativ mit einem Vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis bis max 250 inkl. Kopf
Stativ wird eher selten bei Familienfeiern für die Gruppenfotos etc. verwendet.
Das ist die Hauptverwendung
Ich denke wenn ich ein Stativ habe werde ich den auch für Produktfotos benutzen, wenn ich mal was bei Ebay verkaufen muss
Ich denke Makro wird auch ein möglicher Einsatzgebiet sein. Das ist denke ich wichtig, weil man in die tiefen Lagen kommen muss
1 mal im Jahr bin ich in Norwegen zum Angeln. Werde bestimmt auch mitnehmen um Landschaft und HDR Bilder zu machen. Da bin ich aber mit dem Auto unterwegs, somit ist die Größe nicht sooo wichtig.
Ich denke in den Familienurlaub will/muss ich das Stativ nicht mit schleppen.
Trotzdem ist die Größe nicht ganz unrelevant. Muss ja schließlich Zuhause im Regal liegen :)

Ich denke es nur Standardanforderungen, bis vielleicht auf Makro in der Nähe des Bodens.
Kann man in Kombination mit meiner Preisvorstellung etwas vernünftiges empfehlen?

Dornwald46
20.12.2013, 12:02
ich würde dies hier empfehlen:
http://www.cullmann.de/en/results/cat/concept-one.html

Tom D
20.12.2013, 12:12
Du wirst wohl gefühlte 25000 Vorschläge und Empfehlungen bekommen :)

Auch von mir eine:
Ich habe seit einiger Zeit das hier (http://www.amazon.de/Rollei-Fotopro-Aluminium-Magnesium-Stativkopf-Wasserwaagen/dp/B00775N5RG/ref=wl_it_dp_o_pd_nS_nC?ie=UTF8&colid=1R432GDMV4WAN&coliid=I19MDPX9712QQO) in meiner Merkliste bei Amazon.

amateur
20.12.2013, 12:15
Eine bewährte Standardlösung (vor allem auch für bodennahen Einsatz) ist das Manfrotto 055XPROB. In Deinem Budget hast Du aber viele Möglichkeiten bei den Markenherstellern wie Manfrotto, Gitzo und Sirui, wenn Dir das Transportgewicht nicht so wichtig ist.

Wenn es leicht werden soll, dann wird es schnell teurer oder man muss Kompromisse in der Universalität oder der Stabilität eingehen.

Stephan

Mundi
20.12.2013, 12:24
Für bodennahe Aufnahmen nimm ein Stativ ohne Mittelsäule. Eine Mittelsäule, die für die Arbeitshöhe gut ist, verringert aber die Stabilität und macht bodennahes arbeiten umständlich, wenn nicht unmöglich.
Schau dich mal bei Sirui, Feisol, Benro um. Ich habe ein Feisol CT-3372.

eac
20.12.2013, 12:41
Ich habe mich für ein Velbon Ultra REX-i L (http://www.amazon.de/gp/product/B003N3VLU4/ref=as_li_tf_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B003N3VLU4&linkCode=as2&tag=sonyuserforum-21) entschieden. Das ist klein genug, um es auch in den Urlaub mitzunehmen, aber bei weitem nicht so instabil wie viele ausgewiesene Reisestative. Dafür ist es aber auch kein Ultraleichtmodell.

Dazu einen Sirui K10 oder K20 Kopf. Die habe ich zwar nicht selber, aber die sollen momentan das beste Preis-/Leistungsverhältnis haben. Damit bleibst du auf jeden Fall auch im Preisrahmen.

André 69
20.12.2013, 12:41
Hi,

was prinzipielles: Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Stative mit Gummifüßen zwar gut in Innenräumen sind, während in freier Wildbahn Spikes besser sind.
Umgekehrt bekommst Du mit Spikes entweder was für die Löcher im Parket/Teppichboden, ... um die Ohren gehauen, oder es rutscht Dir mit ganz wenig Aufwand auf poliertem Steinfussboden davon. In der Wildnis dagegen steht das Stativ mit Gummifüßen immer irgendwie federnd auf Gras, Moos, Laub, ...

Gruß André

christkind7
20.12.2013, 12:42
Ich bin mit dieser Kombi absolut zufrieden, Sirui N-2004 mit Sirui K-20X Kugelkopf. Kleines Packmaß, stabil und nicht so schwer.

steve.hatton
20.12.2013, 12:52
Du hast recht - millionenfache Empfehlungen machen die Auswahl nicht leichter.

Ich habe mich für "Eddie" von 3LT - 3 legged thing einer englischen Firma entschieden, weil ich den Eindruck habe dass die zum einen sehr wertig arbeiten, dies wird aber bei vielen anderen empfohlenen ebenfalls der Fall sein. Zum anderen ist es ein europäisches Produkt. Für mich ist es ein Argument, "buy british" oder "Made in Germany" ist für micht persönlich schon ein Argument - für andere hingegen zählt nur der Preis - dann bitte hier das Lesen einstellen:flop:

Bei mir waren die Prioritäten
- geringes Transportmaß,
- geringes Gewicht (also Carbon) und
- größtmögliche Variabilität (= Mittelsäule ja, aber eben auch komplett entfernbar oder austauschbar gegen kleine 10cm Mittelsäule - Mindesthöhe und zwar ohne irgendwelche "auf-dem-Kopf-stehende-Kamera-Aktionen, sprich bei normalem Aufbau: 12 cm !)

Der Preis spielt m.E. eine untergeordnete Rolle, nicht ganz unwichtig, aber wenn man für 250 € etwas kauft was nicht wirklich die Anforderungen erfüllt sollte man lieber warten oder etwas drauflegen - sonst wird man definitiv nicht glücklich.
Mein Cullmann 54101(50 DM seinerzeit) taugt eigentlich fast nur als Blitzhalter, mein zweites Cullmann, das 528 Magnesit (ca. 120 €) ist eigentlich in Ordnung, war mir zu groß (Packmaß) und zu schwer, sodass ich es zu selten mitgenommen habe - hatte aber den Vorteil weniger Auszüge.
Das "Eddie" hat nun mehrere Auszüge, was für den ein oder anderen ein Ausschlußkriterium ist, allerdings sollte man schon schauen wie dick die einzelnen Rohre dann noch sind - sprich das dünnste sollte nicht gerade dünner als der kleine Finger sein, damit die Stabilität nicht leidet.

Wenn, wie Du schreibst, das Packmaß weniger weit oben in der Prioritätenliste steht, so könnte man das 3LT "Frank" nehmen, welches nur 2 Auszüge hat und vielleicht ein bißchen stabiler ist.

Was mir ebenfalls bei dem Stativ gefällt, obwohl es vermeintlich unbequemer ist, sind die austauschbaren Spitzen. Nicht Gummifüße mit integrierten Metallspitzen, die bei Unachtsamkeit schöne Spuren auf Parkettböden hinterlassen - in meinem Beruf eine böse Falle, wenn ich Innenräume bei Kunden photographiere und gleich mal das 100 Jahre alte Fischgrät-Vollholz-Parkett ruiniere, nur weil eine der Spitzen nicht ganz "eingedreht" ist.
3LT geht den anderen Weg.
Metallspitzen gibt`s extra und man tauscht sie bei Bedarf gegen die Gummifüße aus. Bei Nichtverwendung verstaut man die Füße/Spitzen in einem Fach im Deckel der mitgelieferten Tasche.
Leider ist die Firma in Deutschland unterrepräsentiert, weil der Markt/Handel mit den "bekannten" Marken gesättigt ist, sodass man es nur in England oder bei Wex oder Enjoyyourcamera bestellen kann, aber es gibt ja das Fernabsatzgesetz, falls es gar nicht passt. Billig sind die Teil nicht - aber m.E. sehr gut.

Sofern das Gewicht auch keine Rolle spielt, gibt es alle Modelle auch als Metall- statt Carbon-Ausführung zu deutlich niedrigeren Preisen. Dann heißen die Stative dann "Dave" statt "Eddie" und "Tony" statt "Frank" - die Benennung richtet sich nach bekannten Gitarristen....auch nicht schlimmer als die kryptischen Nummernspiele die andere veranstalten - die Website ist übrigens sehr modern gestaltet - andere würden es verwisrrend nennen.:cool:

Fazit: Seit ich das 3LT Eddie habe, bin ich deutlich öfter mit Stativ unterwegs als bisher mit dem Cullmann.

Damit hast Du nun noch ein weiteres Produkt, welches zu Deiner Verwirrung beitragen kann:evil::crazy::evil:

Blues
20.12.2013, 12:54
Einen Allrounder mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis findest Du für die von Dir beschriebenen Zwecke (seltener Einsatz, möglichst universell, muss nicht super-leicht sein, Makro-tauglich) sicherlich bei Cullmann in der Magnesit-Reihe. Das Magnesit 632 hat eine tolle Höhe, ist sehr stabil und für unter 120,00 € zu haben, z.B. bei Amazon. Dazu einen Kugelkopf z.B. den Cullmann MB 6.3, den Du für rund 130,00 bekommst. Budget passt also auch.

Alternativen bei der Konkurrenz wären das Manfrotto 0555XPROB oder das 190XPROB.
Sollten beide für Deine Zwecke auch gut taugen.

flywalker
20.12.2013, 13:03
Du wirst wohl gefühlte 25000 Vorschläge

bestimmt :)
Das ist auch der Grund wieso die Suchfunktion einen kaum weiter bringt
Hier werde ich nach den ersten 2-3 Seiten aufhören mitzulesen :D

Es geht auch schon richtig los

Für bodennahe Aufnahmen nimm ein Stativ ohne Mittelsäule. Eine Mittelsäule, die für die Arbeitshöhe gut ist, verringert

Das ist ein guter Punkt, vor allem weil ich vergessen habe zu sagen, dass ich 1,86 bin, also schon eine gewisse Arbeitshöhe brauche
AUf dem ersten Link von Cullmann scheint eine Mittelsäule da zu sein und trotzdem sieht man da auf der Produktseite Bilder von Bodennahem Einsatz

was prinzipielles: Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Stative mit Gummifüßen zwar gut in Innenräumen sind, während in freier Wildbahn Spikes besser sind

gibt es keine Spikes als Zubehör? :=

ha_ru
20.12.2013, 13:26
Hallo,

das mit den Spikes war wohl eher gedacht, dass der Schreiber wechselbar besser findet wie Rein-/Rausdrehbar, weil offensichtlicher ist was gerade dran ist.

Arbeitshöhe:
vom Stativ arbeite ich mit dem Klappdisplay -> auch wenn 1,90 groß lasse ich die Mittelsäule immer drin und hätte sie am liebsten gar nicht. Ist auch blöd 1,60 m große Personen von oben herab zu fotografieren.

Bodennah:
Wenn es wichtig ist, würde ich ein Stativ mit umkehrbarer Mittelsäule (also nach unten gehend) überlegen oder wie bei Benro mit Querauslegung.

Ich werfe noch Benro in den Ring. Ich habe die mal angesehen nachdem mein Giottos Vitruvian gekauft hatte. Fand ich besser (ohne Mittesäule, aber doch nicht so viel nochmal 300 € in die Hand zu nehmen). Die Benro Combo Serie gefällt mir sehr gut, liegt aber etwas über dem Budget.

Lege viel Augenmerk den Kopf. Das ist das Teil, das mich an meinem Vitruvian am wenigsten überzeugt.

Hans

steve.hatton
20.12.2013, 13:33
...
Bodennah:
Wenn es wichtig ist, würde ich ein Stativ mit umkehrbarer Mittelsäule (also nach unten gehend) überlegen oder wie bei Benro mit Querauslegung. ...

Mittelsäule ja nein ist ja ein heißes Thema. Ich bevorzuge keine Mittelsäule, wenn sie aber da ist kann sie helfen, wenn man zudem diese komplett entfernen kann ist das noch besser.
Umkehrbar ist sie in den meisten Fällen, aber es stellt sich die Frage, ob es angenehm ist mit der "auf dem Kopf stehenden" Kamera zu arbeiten, oder obe es nicht besser ist, wenn das Stativ "normal" auf "Bodennähe" kommt. Wenn noch weniger als 10-15cm gewollt oder benötige werden, präferriere ich einen Bohnensack.

jpg240
20.12.2013, 13:34
Ich benutze nun seit einem Jahr das Triopo GT-3228X8C mit dem Sirui K-20X Kopf.

Für knapp 300€ zu bekommen, und dafür ziemlich gut.
Die neue, überarbeitete Version, ist nochmal ein Stück besser.

Sehr geringes Packmaß. Umlegbare Mittelsäule. Austauschbar gegen eine kurze (inklusive).
Stabil genug um eine A99 mit einem 24-70 2.8 zu halten.
Sehr robust (alles von minus 15 Grad bis hin zu plus 40, Schnee, Sand, Salzwasser, Regen) hat es problemlos überstanden.
Man kann es sehr einfach zerlegen und sauber machen.
Sehr leicht.
Arca-Swiss kompatibler Kopf.

Für mich, für den Preis unschlagbar.

flywalker
20.12.2013, 14:02
Du wirst wohl gefühlte 25000 Vorschläge und Empfehlungen bekommen :)

Auch von mir eine:
Ich habe seit einiger Zeit das hier (http://www.amazon.de/Rollei-Fotopro-Aluminium-Magnesium-Stativkopf-Wasserwaagen/dp/B00775N5RG/ref=wl_it_dp_o_pd_nS_nC?ie=UTF8&colid=1R432GDMV4WAN&coliid=I19MDPX9712QQO) in meiner Merkliste bei Amazon.


und wieso noch nicht gekauft? ;)

flywalker
20.12.2013, 14:04
Ich habe ein Feisol CT-3372.

deutlich ausserhalb der Preisvorstellung

Blues
20.12.2013, 14:10
AUf dem ersten Link von Cullmann scheint eine Mittelsäule da zu sein und trotzdem sieht man da auf der Produktseite Bilder von Bodennahem Einsatz

Bei diesem Stativ ist, wie bei vielen Cullmann-Stativen, eine zweite, ganz kurze, Mittelsäule mit dabei. Damit kommst Du dann schön weit runter, wie es auf dem Bild zu sehen ist. Ist übrigens auch bei dem Magnesit 532 so.

screwdriver
20.12.2013, 18:43
Ich suche ein Stativ mit einem Vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis bis max 250 inkl. Kopf
Stativ wird eher selten bei Familienfeiern für die Gruppenfotos etc. verwendet.
Das ist die Hauptverwendung
Ich denke wenn ich ein Stativ habe werde ich den auch für Produktfotos benutzen, wenn ich mal was bei Ebay verkaufen muss
Ich denke Makro wird auch ein möglicher Einsatzgebiet sein. Das ist denke ich wichtig, weil man in die tiefen Lagen kommen muss
1 mal im Jahr bin ich in Norwegen zum Angeln. Werde bestimmt auch mitnehmen um Landschaft und HDR Bilder zu machen. Da bin ich aber mit dem Auto unterwegs, somit ist die Größe nicht sooo wichtig.
Ich denke in den Familienurlaub will/muss ich das Stativ nicht mit schleppen.
Trotzdem ist die Größe nicht ganz unrelevant. Muss ja schließlich Zuhause im Regal liegen :)

Ich denke es nur Standardanforderungen, bis vielleicht auf Makro in der Nähe des Bodens.
Kann man in Kombination mit meiner Preisvorstellung etwas vernünftiges empfehlen?

Das Stativ ist m.E. gar nicht sooo der Knackpunkt.

Da tut es als Allround-Foto- (nicht Video!) Stativ für mich(!) durchaus schon die 50 -EUR-Klasse.
Es ist viel mehr der Kopf, der hier ausschlaggebend ist.
Da musst du dich grundsätzlich erstmal für einen Kugelkopf oder einen Mehrwege-Neiger entscheiden.

Ich tendiere für Makro zu einem Mehrwegeneiger in Kombination mit einem Makroschlitten. Das ist auch für alles andere nutzbar. Den Makroschlitten kann man ja ggf. zu Hause lassen.
Und wenn schon Mehrwegeneiger, dann doch gleich einen "guten" Fluidgedämpften, den man notfalls auch für Video nutzen kann.
Da würde ich viel eher "ordentlich" investieren.
An ein "besseres" Gestell kommt man eher mal günstig dran.
Für unterwegs hat allerdings ein "schneller" und platzsparender Kugelkopf unbestreitbare Vorteile.
Ein Actiongrip ist auch was Feines, aber nicht jedermanns Sache.

Nicht ganz unerheblich finde ich auch die Auswahl des verwendeten Schnellkupplungssystems. Das ist noch wichtiger, wenn man ggf. mehr als nur eine einzige Kamera und verschiedene Stativ-Köpfe nutzt.
Das ist auch wieder eine sehr individiuelle Entscheidung, die dir keiner abnehmen kann.

Ich bin z.B. vom HAMA 'Startwin 150' für schlappe 40 EUR als Universalstativ für unterwegs mehr als überrascht. Alternativ gibt es das praktisch baugleiche 'Profil Duo III' mit versenkbaren Spikes für knapp über 40 EUR. Für meine NEXen (auch mit 55-250 mm Zoom) reicht das völlig und die Mittelsäule ist sogar als Einbeinstativ herausnehmbar.
Den mitgelieferten Neiger-Kopf kann man allerdings in die Tonne treten. Aber der ist hier aber glücklicher Weise - und ungewöhnlich in der Preisklasse - mit einem 1/4"- Stativgewinde aufgesetzt und somit problemlos auswechselbar.

joker13
20.12.2013, 21:01
Schau mal hier, tolles Teil und zusammen unter 200 Euro

Viele Informationen zum Thema Stativ und Angebot

Stativ
http://www.traumflieger.de/shop/product_info.php?products_id=702
Da gibt es auch einen Film dazu (weiter unten).

Kugelkopf
http://www.traumflieger.de/shop/product_info.php?products_id=696

Lüder
20.12.2013, 21:20
Moin, zitiere mich mal wieder selber zum Thema:

http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1446573&postcount=109

Moin Zusammen,

Heute muß ich auch mal von meiner Stativsuche berichten. Nach intensivem Lesen hier, im DSLR- Forum usw. war klar mein erstes und ein anständiges Stativ muß her.
Vorab hatte ich mir das Cullmann MAGNESIT 525M CW25 Stativ mit 3-Wege-Kopf mit dem integriertes Einbeinstativ ausgeschaut. Bin dann aber anstatt zu bestellen mal in den MediaMarkt und habe es mit zum Glück angeschaut. Der erste Eindruck war gut, solide aber etwas schwer das Teil. Im Detail änderte ich meine Meinung dann doch noch, der 3-Wegekopf gefiel mir gar nicht (war mir zu hakelig), die Befestigungsschraube für den Kopf ist viel zu kurz, die Schraubverschlüße von dem Einbein und ich passen auch nicht zusammen.

Habe dann das Montana Scout (150cm) für 72€ von amazon ins Auge gefasst und bestellt, aufgrund der Erfahrung „wer billig kauft, kauft zweimal“ dann aber auch noch das Manfrotto 055xprob mit dem 496RC2 Kugelkopf für 169€.
Was soll ich sagen? Schade, dass ich das Manfretto mitbestellt habe. Das Montana Scout gefällt mir hervorragend. Für den Preis unglaublich; sogar eine Stativtasche ist dabei.
Alles funktioniert wie es soll, Verarbeitung und Handhabung sehr gut und ich hätte es auch behalten und wäre sicherlich viele Jahre damit glücklich gewesen, wenn….,
Ja wenn das Manfotto nicht gewesen wäre. Es ist noch besser verarbeitet, macht einen wertigeren Eindruck, alles flutscht geschmeidiger, es riecht nicht. Die Friktionsschraube für den Kugelkopf finde ich genial, die Möglichkeit die Mittelstange diagonal einzuspannen ist sicherlich auch ein Feature was nett ist.

Mein Fazit das Montana ist weniger als halb so teuer und hat sogar noch eine Tasche dabei und ich kann es jedem empfehlen.
Es ist mir echt schwergefallen es zurück zuschicken und mir dann noch für 29 € Euro eine Tasche zum Manfrotto dazu zu bestellen.
Wenn mir jetzt noch die Preisdiffernz 72€ zu 198€ (jeweils mit Tasche) vor Augen halte, denke ich echt, ich bin nicht ganz dicht und hoffe das Manfrotto macht seinem Preis alle Ehre.

Ich hoffe dass meine kleine Suche auch für andere interessant und hilfreich ist.

flywalker
23.12.2013, 12:58
Danke an alle für die vielen Antworten.

Hatte mich versucht über alle empfohlenen Stative genauer zu informieren.
Dabei bin ich über Rollei Fotopro C5i auf Rollei Fotopro CT-5A gestoßen
Das scheint ja gar nicht mal so schlecht zu sein?
http://www.youtube.com/watch?v=vnnfbNRhofI

Aber die c5i und ct-5a scheinen ja fast identisch zu sein?
Die einzigen Unterschiede scheinen die kleinen Beinchen zu sein und somit alle Füsse ausdrehbar bei dem ct-5a
Beim c5i nur ein ausdrehbar und keine kleine bei.
Die Frage ist aber ob das ca 100 Euro Aufpreis Wert ist.
Denn sonst scheint ja alles inkl Kopf identisch zu sein.
Damit wäre ja c5i immer noch ein Super Stativ mit etwas weniger Funktionen.

Hat jemand die beiden genauer verglichen und kann das bestätigen?

Danke und Gruß

SchwarzeWolke
23.12.2013, 16:25
Die allerwichtigste Frage hast du nicht beantwortet:
Was soll mit welcher Brennweite drauf?

Gut, günstig und bewährt ist das Manfrotto 055XB (http://geizhals.at/de/manfrotto-055xb-classic-a262943.html). Hier habe ich bewusst nicht das Pro genommen, da die umlegbare Mittelsäule einfach zu wackelig ist.
Weitere Möglichkeit wären das genannte Rex-I von Velbon oder das Cullmann Magnesit 525 mit MB4.3 Kopf (http://www.cullmann.de/detail/id/magnesit-525-mb43.html).

Den Kopf habe ich selber, für den Preis mein persönlicher Preis-Leistungs-Sieger.

Alternativ kannst du auch mal bei Berlebach vorbei schauen, das Report 803 (http://www.berlebach.de/?bereich=details&id=265) wäre da z. B. einen Blick wert.

Bei den Köpfen habe ich den MB4.3 schon genannt, wobei du eher die Variante ohne Wechselplatte und Klemme (MB4.1) nehmen solltest. Die habe ich nämlich direkt mal abmontiert und mir was von Sunwayfoto drauf gebastelt. Die Wechselplatte ist einfach zu instabil...

Mit einem Auge schiele ich aber auf den ClassicBall 3II von Novoflex, der alleine sprengt aber dein Budget schon... :D

SchwarzeWolke
23.12.2013, 16:27
Zu Rollei: Lass dich nicht vom Namen blenden, das hat mit Rollei so viel zu tun wie eine Kuh mit Segelfliegen. Da hat jemand die Rechte am Namen gekauft, mehr nicht. Das dürften im Grunde die üblichen Billigchinastative vom Schlage eines T-005x von Sirui sein.

Das wäre bei mir fast im hohen Bogen im Eastriver gelandet, weil es einfach wirklich nicht zu gebrauchen war... (Und ich schlepp das Ding über halb Manhatten, durch den Bronx-Zoo und Brooklyn...:evil:)

Edit: Ich meine natürlich das T-005... Also das wäre bei mir fast im Fluss vor Frust versenkt worden...
Edit²: Suche dir daher immer ein Stativ nach der Höhe OHNE Mittelsäule aus. Die Mittelsäule würde ich nur im Notfall und dann, wenn es komplett windstill ist, nutzen.

Gordonshumway71
23.12.2013, 19:33
Für Produktfotos und Macros in Bodennähe fällt mir nur das Berlebach Mini (http://www.stativfreak.de/GALERIES/3BEIN/BERLEBACH/Mini/index.htm)ein.
Das geht bis (fast) ganz runter und ist nicht so sperrig wie "großes" Dreibein.