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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α99 + a77 "Bildqualität"


huessi
19.12.2013, 23:50
FEIN oder EXTRAFEIN?

Welche Einstellung für die a77, insbesondere für die a99 bevorzugt ihr und warum?

Ich hatte sehr lange die Einstellung FEIN an der a77 und durch das Einstellen der a99
bin ich wieder zu der Frage "sein oder nicht sein" öhm "fein oder extrafein" gekommen. :crazy:

Klar es passen eindeutig weniger Fotos auf die Speicherkarte weil sie umfangreicher in den Daten werden.
Was aber bedeutet das für's Auge - sichtbarer Erfolg, oder ...? :?

Gruß Jürgen

lampenschirm
19.12.2013, 23:54
was man hat das hat man (an Daten-info)...verhunzen mittels EBV kann man immer noch nach allen Gesetzen der kunst...smile

Pedrostein
20.12.2013, 15:32
Weder noch. Raw und sonst nichts. Nur wenn Jpegs unvermeidbar sind, zB HDR, dann natuerlich extrafein.

Speicherplatz ist heute so billig, dass es absurd ist, die Bildqualitaet kuenstlich zu beschraenken.

Und wenn der PC schneckt, dann alle Programme auf eine SSD und 8GB Ram, dann spurt auch Lightroom.

Laptops sind zur Bildbearbeitung mE ungeeignet, allein wenn man das Display schwenkt, ist schon alles anders.

Das ist nur meine Erfahrung, jeder mag das anders sehen.

huessi
20.12.2013, 15:46
Hallo Pedrostein,

danke für Deinen Kommentar.

Diese Bearbeitungsprogramme wie Lightroom oder was sonst noch von Adobe kommt sind nicht mein Ding - das ist mir zu kompliziert.
Maximal 10 Minuten für ein Foto aber Stunden um die Anleitung für diese Programme zu lesen weil ohne Anleitung begreift man das
nicht - nein danke.

Somit ist RAW für mich allerhöchstens als Sicherheit gespeichert.

Ein Programm zur Bearbeitung muss sich erschließen und nicht wie Photoshop Feldforschung voraussetzen.

Ich bearbeite meine JPEG's mit PhotoScape und Shift_N, die RAW's vorher, wenn unbedingt nötig, mit Image Data Converter.

Also werde ich die Einstellung Extra-Fein nutzen um viel Daten-Info zu erhalten.

VG Jürgen

Gerhard-7D
20.12.2013, 18:42
Ich bin beim testen schon auch gerne bei 100-200% am monitor, aber meine ersten quick-and-dirty Tests haben mir keine Sichtbaren Vorteile bei extrafine geliefert. Irgendwo werden die daten schon stecken, aber wenn ich Sie nicht sehen kann, brauch ich Sie wohl auch nicht. Und schon gar nicht wenn 98% meiner Bilder max. A4 format erreichen.

Ich muss aber auch dazu sagen, dass die 24mpix für mich kein kaufgrund waren. Das gleiche Paket mit 16 wäre mir genausolieb gewesen.

Wenn jemand schon mal detailliert auf 100% crop basis mit so geringer rauschunterdrückung wie möglich verglichen hat und unteschiede sieht, würde ich mich sehr freuen. Das hier mal zu sehen.


LG. Gerhard

mrieglhofer
20.12.2013, 18:45
Ich bin beim testen schon auch gerne bei 100-200% am monitor, aber meine ersten quick-and-dirty Tests haben mir keine Sichtbaren Vorteile bei extrafine geliefert. Irgendwo werden die daten schon stecken, aber wenn ich Sie nicht sehen kann, brauch ich Sie wohl auch nicht. Und schon gar nicht wenn 98% meiner Bilder max. A4 format erreichen.

Ich muss aber auch dazu sagen, dass die 24mpix für mich kein kaufgrund waren. Das gleiche Paket mit 16 wäre mir genausolieb gewesen.

Wenn jemand schon mal detailliert auf 100% crop basis mit so geringer rauschunterdrückung wie möglich verglichen hat und unteschiede sieht, würde ich mich sehr freuen. Das hier mal zu sehen.


LG. Gerhard

Probiert einfach mal, wenn du die Daten davor mehrmals speicherst, ob du dann Unterschiede siehst. Das ist eigentlich der Hintergrund der geringeren Kompression,

Gerhard-7D
20.12.2013, 18:56
Wenn ich davon ausgehe, die Daten noch mehrere male zwischenspeichern zu müssen, mache ich das in tif, also verlustfrei.

roku
20.12.2013, 19:23
Ich sehe keine Unterschiede zw. fein u. extra fein. Aber bringt es evtl. mehr Reserven in der EBV? Ich hatte schon einige Fälle, in denen feine Farb- u. Helligkeitsverläufe bei starken Änderungen in Helligkeit, Kontrast und Sättigung "stufenartig aufgerissen" sind. Sorry, kann es nicht besser beschreiben.

Gruß,

Robert

Reisefoto
20.12.2013, 21:22
Ich sehe keine Unterschiede zw. fein u. extra fein. Aber bringt es evtl. mehr Reserven in der EBV?
Ob man das sieht, hängt stark vom Motiv ab. Würde ich nur JPG fotografieren, würde ich extrafein nehmen. Speicherplatz kostet heute doch fast nichts. Ich bin aber um jedes Jahr froh, das ich in RAW fotografiert habe.

Ich hatte schon einige Fälle, in denen feine Farb- u. Helligkeitsverläufe bei starken Änderungen in Helligkeit, Kontrast und Sättigung "stufenartig aufgerissen" sind.
Tonwertabrisse. Das ist typisch bei solchen Bearbeitungen von JPGs, die nur 8 Bit erlauben. Im RAW, das bei Sony 12 Bit hat, (bzw. 14 Bit an der A99 im Einzelbildmodus), kann ein viel größerer und feiner abgestufter Helligkeitsbereich abgespeichert werden. Solche Abrisse treten bei der Bearbeitung eines RAW also viel später auf und man kann auch deutlich mehr herausholen.

Die RAW-Bearbeitung ist garnicht kompliziert; ich benutze meist sogar nur den RAW Konverter und gehe danach garnicht in Photoshop. Ich nehme in RAW+JPG auf (das JPG entspricht dabei der Einstellung fein). Ist das JPG aus der Kamera ok / ausreichend, dann verwende ich dieses. Sofern ich nacharbeiten möchte oder muss, nehme ich natürlich das RAW. In ACR, dem RAW Konverter der Programme von Adobe, kann der Anfänger zunächt die Einstellungen Standard oder Auto anklicken und so dem Programm bzw. den Vorgaben aus der Kamera die Arbeit überlassen. Danach kann man Stück für Stück die verschiedenen Regler ausprobieren, wenn man das möchte. Da das RAW unverändert bleibt (die Änderungen werden nur in einer kleinen Skript-Datei mit der Endung xmp abgespeichert), versaut man das RAW durch die Bearbeitung nicht (die xmp-Datei kann einfach gelöscht werden) und alle Änderungen sind verlustfrei zu überarbeiten. Ein JPG verliert bei jeder Bearbeitung an Qualität, da es beim Öffen und beim Abspeichern jeweils verlustbehaftet dekomprimiert bzw. komprimiert werden muss.

Selbst wer heute noch nicht das Interesse an RAW hat, sollte zumindest bei wichtigen Aufnahmen in RAW+JPG fotografieren um später mal die Vorteile der RAW-Datien nutzen zu können.

usch
20.12.2013, 22:13
Ich benutze entweder Fein oder Raw. "Extrafein" ist irgendwie nix Halbes und nix Ganzes ... braucht nur deutlich mehr Speicherplatz, ohne daß ich da jemals eine bessere Bildqualität gesehen hätte.

Fotorrhoe
20.12.2013, 22:36
Die RAW-Bearbeitung ist garnicht kompliziert; ich benutze meist sogar nur den RAW Konverter und gehe danach garnicht in Photoshop. Ich nehme in RAW+JPG auf (das JPG entspricht dabei der Einstellung fein). Ist das JPG aus der Kamera ok / ausreichend, dann verwende ich dieses. Sofern ich nacharbeiten möchte oder muss, nehme ich natürlich das RAW. In ACR, dem RAW Konverter der Programme von Adobe, kann der Anfänger zunächt die Einstellungen Standard oder Auto anklicken und so dem Programm bzw. den Vorgaben aus der Kamera die Arbeit überlassen. Danach kann man Stück für Stück die verschiedenen Regler ausprobieren, wenn man das möchte. Da das RAW unverändert bleibt (die Änderungen werden nur in einer kleinen Skript-Datei mit der Endung xmp abgespeichert), versaut man das RAW durch die Bearbeitung nicht (die xmp-Datei kann einfach gelöscht werden) und alle Änderungen sind verlustfrei zu überarbeiten. Ein JPG verliert bei jeder Bearbeitung an Qualität, da es beim Öffen und beim Abspeichern jeweils verlustbehaftet dekomprimiert bzw. komprimiert werden muss.

Selbst wer heute noch nicht das Interesse an RAW hat, sollte zumindest bei wichtigen Aufnahmen in RAW+JPG fotografieren um später mal die Vorteile der RAW-Datien nutzen zu können.

Das entspricht auch meiner Vorgehensweise. Der ACR ist auch in sehr preiswerten Produkten wie Photoshop Elements enthalten (und mittlerweile auch kaum noch eingeschränkt). Passt das JPG, nehme ich es (90%), muss ich Belichtung, Farbabgleich oder Entrauschung bearbeiten, kommt das RAW dran. Kostet nicht mehr Zeit als ein JPG zu bearbeiten und die Ergebnisse sind viel besser.
Zudem, die JPG-Erzeugung einer Kamera bleibt gleich, da es sehr bald keine Updates mehr gibt, also ein A700 Bild aus 2008 entspricht dem 2013 Bild. Bei RAW profitiert man aber von den Fortschritten von Computer-Hardware und der Konverter Software. Und plötzlich ist A700 2013 sehr viel besser als A700 2008.
Besser heute noch beide Formate speichern und aufheben, morgen ist man dankbar dafür.

fotorrhoe

Orbiter1
21.12.2013, 16:39
Bei RAW profitiert man aber von den Fortschritten von Computer-Hardware und der Konverter Software. Und plötzlich ist A700 2013 sehr viel besser als A700 2008.
Meinst du jetzt Rauschen im High-ISO-Bereich? Oder auch noch in anderen Bereichen der Bildbearbeitung? "Sehr viel besser" weckt schon Erwartungen. Hat da mal jemand ein Beispiel parat? Ich glaub da noch nicht so recht daran. So stark haben sich doch die RAW-Konverter in den wenigen Jahren nicht weiterentwickelt. Oder doch?

Gepard
22.12.2013, 12:33
Ja.
DXO hat grad Version 9 rausgebracht, da ist ein ordentlicher Fortschritt beim Rauschen gemacht worden.:D
Zu anderen RAW-Programmen kann ich nichts sagen.

Hush
23.12.2013, 18:25
So stark haben sich doch die RAW-Konverter in den wenigen Jahren nicht weiterentwickelt. Oder doch?

Meiner Meinung nach: Ja! Der Sprung bei LR von Version 3 auf 4 war besonders bei den "Grundeinstellungen" - "Tonwert" schon recht groß.
Seit Version 4 benötige ich kaum mehr das HDR Werkzeug Photomatix, mit den Lightroom Reglern "Lichter", "Tiefen", "Weiß" und "Schwarz" erledige ich das in einer Art und Weise die mit früheren Versionen mir oftmals nicht gelingen wollte.
Dem TO möchte ich Lightroom empfehlen, ich finde die Bildbearbeitung in LR sehr intuitiv, ich habe es ziemlich schnell gelernt. Man muss sich bloß von Regler zu Regler, von oben nach unten vorarbeiten, alles ist mit einem Mausklick rückgängig zu machen.
Kein Vergleich zu Corel Draw (Corel Photo Paint), das ich seit vielen Jahren benütze. Es war ein echter Leidensweg bis ich es zumindest teilweise beherrschte...

Diethard