Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wiedereinsteiger mit Unsicherheit
Guten Tag zusammen
Ich habe mich in diesem Forum angemeldet, weil ich als Wiedereinsteiger infos suche, die mir die Kamerawahl erleichtern sollen.
Ich habe vor vielen Jahren mit der Canon A1 fotografiert und war mit der sehr zufrieden. Wegen eines defektes habe ich dann alles verkauft und anschliessend noch eine APS Kamera von Canon gehabt.
Nach dieser habe ich nur mit den kleinen handlichen Dingern gearbeitet. Aktuell habe ich eine Pansonic Lumix TZ10. Da meine Frau immer mehr fotografiert und Freude daran hat, denken wir darüber nach, wieder eine etwas leistungsfähigere Kamera zu kaufen.
Also habe ich mich auf die Suche gemacht und nach verschiedenen Parametern die für uns richtige Kamera gesucht. Am Schluss bleiben aktuell zwei übrig: die neue Nikon D 5300 und die Sony A 77. Warum die beiden? Wir wollen unsere Reisen und Fotos dokumentieren und das möglichst einfach. Darum war GPS eine Pflicht. Natürlich wäre auch ein externe Tagger möglich, aber das wollten wir nicht. Bei Canon sind im im gleichen Preisumfang nicht fündig geworden.
Die Nikon d 5300 ist aktuell und sicher mit der neusten Technik ausgerüstet. Da A77 hingegen ist doch bereits gute zwei Jahre auf dem Markt, was bei der heutigen Technik sicher eine Generation ist. Rein gefühlsmässig hat mir die A77 besser in der Hand gelegen als die Nikon.
Und damit sind meine Fragen verbunden:
Preislich liegen die beiden Geräte sehr nahe beieinander. Aber der Altersunterschied? Von daher eher Nikon.
Von den Möglichkeiten her haben mich beide Überzeugt. Aber die schnelle Bildfolge, die Möglichkeit von Panoramaaufnahmen = Sony
GPS haben beide, aber Nikon noch Wifi = Nikon
Beim Spritzwasserschutz geht der Punkt an Sony
Es gibt sicher noch weitere Unterschiede aber mit denen lässt sich auch leben.
Als Immerdrauf würde ich zum Starten bei Nikon das Nikon AF-S 3.5-5.6/18-300 wählen
Bei Sony bin ich mir nicht so sicher, Sony SAL 3,5–6,3/18–250 mm oder Tamron 18-270 F3.5-6.3 Di II PZD
Ja, ich bin mir bewusst, dass mit diesen Objektiven gewisse Kompromisse verbunden sind. Aber ein Grund warum ich damals die A1 nicht ersetzt habe, war auch Menge an Objektiven, die ich mitgeschleppt habe. Aber die Fotos sind super geworden. Aber welches bei welcher Kamera = keine Wertung.
Meine Frage an euch, wie würdet ihr entscheiden? Klar bin ich hier im Sony Forum, aber eine gewisse Objektivität wird schon vorhanden sein :D
Danke schon jetzt für alle Pros und Kontras
Cesar1
Den Spritzwasserschutz kannst du spätestens dann vergessen, wenn du ein nicht abgedichtetes Objektiv anbringst. Und das sind bei Sony fast alle.
Alleinstellungsmerkmal bei Sony ist immer noch der Liveview-Modus, der genau so schnell ist wie der Sucherbetrieb. Das ist bei Klappspiegeln in der Form nicht möglich.
Daraus folgt eben auch der elektronische Sucher, der Vor- und Nachteile gegenüber optischen bringt.
Das solltest du für dich bewerten.
Ob der Sensor in der Nikon rauschärmer bei hohen ISO ist, weiß ich nicht.
Das war immer eine kleine Schwäche der :a:77.
Als Objektiv würde ich ein Sony (18-135 oder 18-250) nehmen, da diese intern noch korrigiert werden.
DerKruemel
08.12.2013, 15:13
Da Du scheinbar sehr flexibel bist würde ich dir empfehlen die Kamera zu nehmen die dir besser in der Hand liegt und die sich besser bedienen läßt - wie gut kommt man an die Knöpfe, wie intuitiv ist das Menü.. solche Sachen eben.
Denke man macht mit beiden nichts falsch.
Die Einstiger Bodys von Nikon haben oft keinen Stangenantrieb mehr verbaut, damit fallen viele alte Objektive raus. ( Kenne mich in Nikon System nicht aus, daher weiß ich nicht ob dein Wunschbody davon betroffen ist ).
WiFi kann ganz witzig sein, aber das Übertragen der Bilder per Kabel geht meist schneller.
dieterson
08.12.2013, 15:15
Als Kamera auf Reisen würde ich die A65 mit dem Sony 18-135 nehmen. Die A77 hat zwar Spritzwasserschutz, aber ist auch größer und 100g schwerer. Das 18-135 ist meiner Meinung nach das beste Reisezoom für Sony Kameras und bei den 24MP der A65/A77 hat man noch genügend Reserven zum croppen. (Wenn man für das Objektiv auch Spritzwasserschutz haben möchte - ansonsten macht es ja nicht sehr viel Sinn - ist eigentlich nur das 16-50 als Allroundobjektiv von Sony spritzwassergeschützt).
Liebe Grüße, Reinhard
Bzgl Objektiv kann ich dir empfehlen original Sony Objektive zu kaufen, da diese von der Kamarainternen Software Korregiert werden.
Gerade bei Diesen Reisezooms gibt es doch reichlich zu korregieren.
Giovanni
08.12.2013, 15:52
Am Schluss bleiben aktuell zwei übrig: die neue Nikon D 5300 und die Sony A 77. Warum die beiden? Wir wollen unsere Reisen und Fotos dokumentieren und das möglichst einfach. Darum war GPS eine Pflicht. Natürlich wäre auch ein externe Tagger möglich, aber das wollten wir nicht.
Damit hört's mit den Gemeinsamkeiten aber auch schon auf.
Die A77 ist eine Klasse oberhalb der D5300 angesiedelt, wäre also eher mit der D7100 zu vergleichen. Vergleichbar zur D5300 wäre eher die A65.
Andererseits gibt es starke technische Unterschiede:
- Die Nikons sind DSLRs (d.h. mit optischem Spiegelreflexsucher), die Sonys sind SLTs (mit elektronischem Sucher und halbdurchlässigem AF-Umlenkspiegel).
- Die Sony SLTs haben den Bildstabilisator im Gehäuse, die Nikons nicht - da ist er, soweit vorhanden, im Objektiv.
- Während die Sensoren zwar ähnlich sind, hat die Sony ein Antialiasing-Filter, die Nikon nicht. Je nach bevorzugten Motiven kann das eine oder andere besser sein.
- Die D5300 gibt's auch in rot ;-)
Danke schon mal allen für die Antworten.
Es ist mir schon klar, dass die A77 seinerzeit über der D5300 anzusiedeln war. Aber ist das heute auch noch so? Und zudem wird die A77 heute unter dem Preis der Nikon angeboten, weil halt doch schon zwei Jahre alt.
Bezüglich den Objektiven hatte ich es damals bei der A1 genau gleich gehalten. Ich blieb möglichst bei den Canonobjektiven, da hier die Passgenauigkeit und das Zusammengehen vermutlich das Beste war. Damals gab's ausser ein paar Zeitschriften noch keine Möglichkeiten, sich so auszutauschen.
Wie geschrieben, bei beiden Kameras habe ich immer auch das Markenobjektiv in der Auswahl.
cear1
Giovanni
08.12.2013, 18:30
Es ist mir schon klar, dass die A77 seinerzeit über der D5300 anzusiedeln war. Aber ist das heute auch noch so?
Naja, die Kameras fallen nicht mit der Zeit in eine tiefere Klasse, weil sie schließlich auch ihre Funktionsmerkmale nicht verlieren. Oder würde man auf die Idee kommen, die Nikon D7000 mit der D5200 oder D5300 gleichzusetzen, nur weil letztere später erschienen sind?
Aber so eine Klasseneinteilung ist sowieso ohne Bedeutung: Entscheidend ist, wie gerne man mit einer Kamera fotografiert und was am Ende dabei herauskommt.
MichaelN
08.12.2013, 19:13
Wenn Du wirklich nur mit einem Megazoom rumlaufen willst, dann guck Dir vlt. besser die Sony RX10 an.
Wenn Du wirklich nur mit einem Megazoom rumlaufen willst, dann guck Dir vlt. besser die Sony RX10 an.
Danke Michaeln
Habe ich gemacht. Hat aber keine GPS. Das GPS ist aber für mich sehr wichtig und wie geschrieben, einen extra Tagger mittragen will ich nicht.
gruss
cesar1
Ich kann zur Nikon nicht viel sagen, die ist ja auch wirklich nagelneu. Wenn es da ein paar Erfahrungsberichte gibt, würde ich die mir gut ansehen. Ich würde nur ungern ein Gerät kaufen, das erst sehr kurz auf dem Markt ist.
Ich hab mal in diesen Studio-Bildvergleich (http://www.dpreview.com/reviews/studiocompare.asp) reingeschaut, da gibts die D5300 leider noch nicht, um dort mal die Bilder zu vergleichen. So etwas wäre noch interessant gewesen.
Allerdings: Die A77 ist mittlerweile dermaßen günstig geworden, dass man hier sicher wenig falsch machen kann. Man muss aber den elektronischen Sucher mögen, das ist vermutlich der größte Unterschied. Wifi ist zwar ein top Feature, ich finde es aber nicht unbedingt notwendig. Je nachdem, was man damit machen kann, z.B. mit dem Smartphone das Bild kontrollieren und auslösen. Wenn die Nikon das kann, wäre das für mich ein klarer Vorteil.
Was allerdings ein super Tipp ist, wenn man sich zwischen zwei Dingen entscheiden muss: du wirfst eine Münze, während Sie noch in der Luft ist, weißt du bereits, was Deine bevorzugte Entscheidung wäre ;-)
Hallo Cesar1
Ich habe mich vor kurzem für die A77 mit dem SAL 1650 entschieden. Unter anderem war GPS auch ein Kriterium. Allerdings rutschte es immer weiter nach hinten. Ich hatte gelesen, das es zB in Räumen nicht geht (das kann ich bestätigen) und auch draußen den gleichen Einschränkungen unterliegt wie zB beim Handy (Jogging App) lange Suchzeiten, Ausfälle im Wald, nasses Blätterdach etc verhindern schonmal den Empfang. Den Aussenempfang kann ich noch nicht beurteilen, ich erwarte aber nicht das der besser ist als beim Handy. Zwei Verkäufer haben mir das auch so in der Art erklärt. Zumindest einer war aus einem Fotofachgeschäft.
Gruß
Michael
Guten Abend Anthem
Aktuell habe ich wie geschrieben die Lumix TZ10. Die ist mit GPS und gehört sicher nicht zu den schnellsten GPS Empfängern. Aber eigentlich macht sie ihren Dienst mehr oder weniger immer. Aber Zeit benötigt auch die um die Position zu bestimmen. Wenn sie das mal gemacht hat und man sich bewegt, mit Auto, Schiff oder was auch immer, funktioniert sie eigentlich ganz gut.
Aber es ist sicher nicht das einzige Killerkriterium, ob die Kamera ein GPS hat. Aber es ist eben wie beim Autokauf, auf einen gewissen Komfort will man nicht verzichten.
Zudem ist meine Frau von der Möglichkeit der Panoramaaufnahme sehr angetan. Das kann die Nikon auch nicht.
Und wie geschrieben verstehe ich, dass die A77 über der Nikon D5300 anzusiedeln ist. Aber aktuell sind sie sich preislich sehr nahe. Und da kommt eben wieder die Frage auf, das neue Unbekannte oder das Bewährte.
Ich setzte es gleich wie beim Autokauf. Kaufe ich ein Vorjahresmodell, will ich eine Preisabschlag mit dem Wissen, dass das neue ev. mehr PS hat und eine stärkere Klimaanlage. Am Schluss komme ich aber mit beiden Autos genau gleichweit, ev. aber nur nicht gleich bequem. Und wenn ich im Stau stehe, spielen die PS überhaupt keine Rolle, weil dann gar nichts mehr geht.
Aber um wieder zur Kamera zurück zu kommen, ich bin noch immer Unsicher, welche wir uns zulegen werden. Ich warte auf weitere Hinweise und suche weiter.
gruss
Cesar1
Hallo,
ich hab mir die Nikon jetzt zwar nur angelesen. Aber so wirklich brachial neue Technik ist mir da nicht aufgefallen: http://gwegner.de/blog/die-nikon-d5300-meine-erste-einschaetzung/
Ich hab jetzt etwa 1 Jahr meine a77 und kann dir die absolut empfehlen.
Wie von vielen schon erwaehnt natuerlich unter dem vorbehalt dass dir das Mehrgewicht und der Elektronische Sucher nichts ausmacht.
Ich halte letzteres aber gerade fuer Einsteiger als geniales Feature, da die Vorschau im elektronischen Sucher je nach Einstellungen angepasst wird und viele Einstellungen quasi Intuitiv erklaert.
Den vergleich mit dem Auto halte ich bei Kameras fuer voelligen Quatsch, da bei den Kameras heutzutage soviel mangels Software limitiert wird. Jeder der CHDK kennt weis was ich meine.
Daher waere mir die "Kategorie" hoeher auf jedenfall wichtiger als die etwas neuere Hardware Komposition, denn viel mehr als Module zusammensetzen machen die Hersteller schon lange nicht mehr.
Dazu gibt es zwichenzeitlich viel zu wenige Chiphersteller um da noch gross Auswahl zu haben.
Und fuer jeden dem der elektronische Sucher zusagt ist die Sony Komposition mit dem halbdurchlaessigen Spiegel die technisch sinvollere Wahl, mit Ausnahme der minimalen High ISO einbusen natuerlich.
MfG Michael
PS: In Korea gibts immer noch keine Umlaute
Mal meine absolut Schwaebische Meinung dazu:
1. Du willst GPS
2. Du willst dir n Superzoom holen
3. Leicht ist immer nicht schlecht
4. Guenstig mags der Schwabe am liebsten
-> hol dir ne A55 gebraucht
Warum?
1. GPS
2. die 24MP bringen dir am Superzoom Nachteile zwecks High ISO einbusen, aber zwecks der mittelmaessigen Linse kaum qualitaets Vorteile.
3. die a55 ist abartig leicht.
4. die werdem einem grad fast schon hinterhergeschmissen.
So jetzt schalt ich aber wieder in den Subjektiven Materialisten Modus:
Hol dir: a99 mit zwei coolen f2.8 Linse, warum? Weils Geil ist und weil du es kannst :-D
MfG Michael
erwinkfoto
10.12.2013, 11:28
So jetzt schalt ich aber wieder in den Subjektiven Materialisten Modus:
Hol dir: a99 mit zwei coolen f2.8 Linse, warum? Weils Geil ist und weil du es kannst :-D
:crazy: Ich sehe nichts an den Argumenten verkehrt ;-)
...aber eine A55 findet man heutzutage nicht mehr neu und dieses Modell würde ich mir nicht gebraucht holen.
Bei der A77 kann man einiges aus dem RAW bei High Iso noch rausholen. Der Schwenkdisplay ist auch genial.
Ich vermute auch, dass der AF umfangreicher ausgestattet ist als bei der D5300. (ebenso die Motivverfolgungsfunktion).
Dennoch würde ich es mir mit dem 18-250/270 bei der A77 überlegen. Man kann damit durchaus klasse Bilder schiessen, wie einige hier im Forum bezeugen können. Die Frage ist nach deinen Ansprüchen. Ausstellung? Bilder vom Urlaub? Ein Mittelding? ;)
LG,
Erwin
Danke Michaeln
Habe ich gemacht. Hat aber keine GPS. Das GPS ist aber für mich sehr wichtig und wie geschrieben, einen extra Tagger mittragen will ich nicht.
Ich habe die :a:55 und die :a:77. Dennoch verwende ich zusätzlich ein externes GPS.
Warum?
Bei der :a:55, die hier auch schon vorgeschlagen wurde, wird immer die letzte gefundene Position abgespeichert. Die kann ab und an sehr weit vom aktuellen Standort entfernt sein.
Bei der :a:77 ist es besser. Die speichert immer nur eine Position ab, wenn sie aktuell ein GPS-Signal hat. Das führt dann aber zu etlichen Bildern ohne Positionsangabe, wenn die Kamera zwischendurch immer wieder ausgeschaltet wird, da es oft etwas dauert, bis ein Signal gefunden wird.
Daneben hat das Aufzeichnen mittels einen externen GPS-Loggers den Vorteil, dass Du immer die komplette Route/Tour visualisieren kannst. Ansonsten hat man maximal nur die Punkte, an denen man auch ein Foto gemacht hatte.
Das anschließende Taggen der Fotos mit den GPS-Koordinaten ist auch kein Hexenwerk und schnell erledigt.
Ich selbst würde GPS in der Kamera nicht so hoch bewerten und dadurch die Auswahl an in Frage kommenden Kameras so stark einengen.
Wenn ich tatsächlich auf jeden Fall immer nur ein Superzoom verwenden wollte, wäre meine persönliche Wahl für die Reise wohl die RX10 plus GPS-Logger.
Viele Grüße
Bernd
helgo2000
10.12.2013, 13:22
Hallo,
bevor ich auf die Kamera eingehe: ich hatte auch mal die Idee, GPS in der Kamera zu haben.
Ich weiß jetzt nicht, ob das bei allen integrierten GPS so ist, aber meist ist das so, dass man ziemlich lange warten muss, bis das GPS nach dem Einschalten der Kamera die Position gefunden hat. Also mal schnell einen Schnappschuss, geht nicht. Auch die Qualität der GPS-Daten sind nicht so überzeigend (Innenstädte, Wald, usw.) Da haben auch externe GPS-Geräte ihr Problem. Vielleicht kann ja mal jemand berichten, der so eine Kamera hat, wie gut das System funktioniert.
Ich habe jetzt mein Samsung Note2 -Handy, das kann neben den Ami-Satelliten auch noch die der Russen auslesen, da klappt der GPS-Fix schnell und richtig gut. Das läuft bei meinen Touren immer mit - der Akkuverbrauch ist sehr gering und ich habe die ganze Tour aufgezeichnet. Die Zuordnung der Bilder zu den Koordinaten macht fast jeden Bildbearbeitungstool und ist sehr einfach.
Wenn ich bei den Kameras wählen sollte, dann ganz eindeutig die A77, weil die in einer viel höheren Klasse spielt. Es stellt sich mir aber schon die Frage, ob eine Kamera mit Wechseloptik und diesen Ausstattungen für nur ein Objektiv wirklich angeschafft werden muss, da gibt es auch ziemlich gute Kompakte.
helgo
Pedrostein
11.12.2013, 01:00
So ein Nikon 18-300 ist wohl eine der teuersten Moeglichkeiten, sich ein schlechtes Objektiv zu kaufen.
Nimm Dir eine A77 mit einem Sony 16-105. Das entspricht in etwa dem, was wir in Zeiten von Canon A1 und Minolta XD7 mit 24mm + 50mm + 70-210 herumgeschleppt haben. Sollte das nicht reichen, dazu ein Sony 55-300.
Auch ein Sony 18-250 ist wie Ganzjahresreifen auf einem Maserati, nur dass die kein Autohaendler anbieten wuerde. Die Ichkannalleszooms fuer Spitzenkameras leider schon. Bei den Kompromissen in der Bildqualitaet, gerade im Telebereich, ist es vollkommen egal, ob die Kamera brandneu oder 5 Jahre alt ist.
Bei den Kompromissen in der Bildqualitaet, gerade im Telebereich, ist es vollkommen egal, ob die Kamera brandneu oder 5 Jahre alt ist.
Eine sehr merkwürdige Aussage.
DonFredo
11.12.2013, 07:16
Morgens,
eine kleine OT-Frage...Ich habe jetzt mein Samsung Note2 -Handy, das kann neben den Ami-Satelliten auch noch die der Russen auslesen, da klappt der GPS-Fix schnell und richtig gut...Wie heißt die App :?:
ich hab die A65.
Kann zum GPS Empfang nichts negatives sagen. Geht relativ schnell wenn freie Sicht zum Himmel. In Gebäuden kein Empfang. Als Standardzoom das 18-135 drauf, für mich ideal.
Grund warum ich letztendlich Sony ggü. Nikon/Canon vorgezogen habe war, daß mir die A65 absolut wie Topf auf Deckel in meine Hand gepasst hat. Nikon Canon lagen mir persönlich nicht so gut in der Hand.
GPS ist für mich nice2have aber kein Muß...
helgo2000
11.12.2013, 19:00
Hi DonFredo
ich nehme, nachdem ich sehr viele Apps ausprobiert habe, Apemap. Da gibt es auch eine PC-Software zum Synchronisieren.
Apemap legt die Tracks im eigenen Format .trk ab, kann aber auch .gpx ausgeben.
In LR lässt sich das locker den Fotos zuordnen - vorausgesetzt die Zeiten der Kamera und des Tracks stimmen überein. Gegebenenfalls muss man die Fotos korrigieren - das geht auch einfach zu machen.
Ich schneide so alle Fotowanderungen mit, das klappt mit Apemap richtig gut.
Pedrostein
11.12.2013, 23:32
Eine sehr merkwürdige Aussage.
Das Nikon 18-300 ist tatsaechlich so ziemlich das duemmste Objektiv, das man kaufen kann. Schwer, sauteuer und im Telebereich lichtschwach mit bescheidener Aufloesung.
Eine Sony A700 (BJ 2008) mit dem SAL 55-300 oder eine Nikon D90 aus 2008 mit dem 70-300VR macht bei 300mm wesentlich bessere Fotos als eine Nikon 5300 mit dem 18-300. Darauf gehe ich jede Wette ein.
Ebenso darauf, dass die A700 mit dem 55-300 bei 250mm besser abschneidet als die A77 mit dem SAL 18-250.
Wer sich ein Suppenzoom vor eine 700 Euro-24MP Kamera haengt, der braucht sich daruer, ob die Kamera im Jahr 2011 oder 2013 auf den Markt kam, hinsichtlich der Bildqualitaet keine Gedanken machen. Das Objektiv ist da der bei weitem limitierende Faktor. Schade um die tollen Sensoren.
Deine Aussagen mögen halbwegs korrekt sein, sind aber knapp am Thema vorbei.
Hier ging es um die Aussage, dass man z.B. mit einem SAL-18250 an einer aktuellen Kamera keineswegs bessere Ergebnisse erhalten wird als an einer 5 Jare alten Kamera. Und dies ist meiner bescheidenen Meinung nach nicht richtig. Aber leicht abseits der reinen Logik zu argumentieren, ist hier und anderen Ortes ja Usus. Leider.
Von einem besseren Signal-Rauschabstand, einem besseren Dynamikumfang etc. profitiert man sogar, wenn das Objektiv die Sensorauflösung nicht ausreizt. Zumindest bei guten Bedingungen ist sogar auflösungsmäßig mehr drin als bei einer alten Kamera.
Dann gibt es mittlerweile auch die interne Objektivfehlerkorrektur, die für viele Hobby-Fotografen, die sich nicht großartig mit RAW-Workflows und EBV beschäftigen wollen, ein wahrer Segen sein kann.
Dass man durch die ausschließliche Verwendung eines Superzooms das Potential einer Kamera, was die technische Bildqualität betrifft, nicht ausschöpft, ist ein anderes Thema.
Daher schlug ich auch vor, sich auch mal die RX10 anzuschauen.
Ebenso darauf, dass die A700 mit dem 55-300 bei 250mm besser abschneidet als die A77 mit dem SAL 18-250...Da halte ich dagegen. Habe zwar nur das SAL18250 und eine A700 und eine A77, aber der Unterschied zwischen A700 und A77 mit dem A77, speziell mit der internen Korrektur ist sehr deutlich. Und ob das 55-300 bei 250mm mit der A700 so viel besser ist, wage ich zu bezweifeln!
Hast du ein SAL18250?
mrieglhofer
12.12.2013, 10:47
Sinnvoll ist aber ein Vergleich nur mit gleicher Auslösung der Kamera.
Der "Vergleich" stammt von Pedrostein...
...all diese Mutmaßungen sind ohnehin sehr fraglich.
Hallo zusammen
Ich möchte mich bei allen Usern bedanken, die mir ihren Rat und ihre Meinung kundgetan haben. Aber die Sache ist nun gelaufen. :D
Habe mich natürlich nebenher immer ein bisschen umgesehen und jetzt und nach einigem Zögern zugeschlagen.
Zufälligerweise bin ich auf Ricardo.ch auf eine A77 mit einem Objektiv 16-105 aufmerksam geworden, alles vor einem Jahr gekauft. Heute ist sie mit der Post angeliefert worden und sieht eigentlich ungebraucht aus. Tiptop ohne Kratzer oder sonstige Beschädigung. :top:
Die Kamera ist wie ihr geschrieben habt, ausser Zweifel und hat nur knapp 2000 Auslösungen.
Beim Objektiv bin ich mir bezüglich der Qualität nicht so sicher, da gehen die Meinungen ja auseinander. Aber wenn ich sehe, dass ich für die bezahlten Fr. 820.-- das Objektiv und einen zweiten Akku dazu habe, denke ich, dass die Kamera nicht überbezahlt ist. Aktuell kostet alleine der Body soviel.
Das Objektiv ist sicher wie hier geschrieben wird, nicht per se schlecht. Aber eben, jeder hat da seine Meinung und ich in der Zukunft wohl auch. :D
Jetzt gehts los mit ausprobieren
Ich freue mich, als wieder aktiver Fotograf im Forum teilzunehmen.:D