Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : SAL-35F14G und seine Schwächen
About Schmidt
15.11.2013, 20:01
[aussortiert aus Beispielbilder/Sony 35mm F1.4 G (SAL35F14G) (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=139437) -thomas]
Was ich schreibe wird dich wohl enttäuschen, aber ich kann hier beim besten willen nichts besonderes erkennen. Ein Objektiv, das 1600 Euro UVP kostet, sollte auch bei Offenblende absolut scharf sein und das sehe ich hier nicht. Nun sind die Testbilder sicherlich nicht ideal, aber was ich hier sehe, finde ich eher traurig.
Gruß Wolfgang
Wer die Minolta G-Reihe kennt weiß auch daß die 1,4er-FBWs allesamt auf Bokeh gerechnet sind und daher bei Offenblende etwas weich. Die 2,0er sind dafür offenblendenscharf.
Wer die Baureihe nicht kennt sollte seine Kommentare darauf abstimmen.
Wer die Minolta G-Reihe kennt weiß auch daß die 1,4er-FBWs allesamt auf Bokeh gerechnet sind und daher bei Offenblende etwas weich. Die 2,0er sind dafür offenblendenscharf.
Wer die Baureihe nicht kennt sollte seine Kommentare darauf abstimmen.
Ist es nicht so, dass Minolta früher die sphärische Aberation nicht voll auskorrigiert hat, und deshalb manche FBW bei offener Blende nicht wirklich scharf sind?
Ich verstehe auch nicht ganz, warum immer wieder das 35er G "schöngeredet" wird. Aus meiner Sicht ist es für die gebotene Leistung einfach zu teuer.
Ist es nicht so, dass Minolta früher die sphärische Aberation nicht voll auskorrigiert hat, und deshalb manche FBW bei offener Blende nicht wirklich scharf sind?
Ich verstehe auch nicht ganz, warum immer wieder das 35er G "schöngeredet" wird. Aus meiner Sicht ist es für die gebotene Leistung einfach zu teuer.
Ja, die wurden ganz bewußt nicht voll auskorrigiert. Davon red ich ja, das ist wohl kaum schöngeredet.
Und daß dir das 1,4er zu teuer ist dürfte ja wohl dein Problem sein, ausschließlich.
Wenn man es für 370€ (http://www.ebay.de/itm/Sony-SAL-35-F-14-G-Weitwinkelobjektiv-35-mm-Lichtstarke-Festbrennweite-1-4-NEU-/190965600212?pt=DE_Foto_Camcorder_Objektive&hash=item2c766fcfd4) kauft, war es sicher nicht zu teuer...
Ist ja Wucher!:mrgreen::mrgreen:
...daß dir das 1,4er zu teuer ist dürfte ja wohl dein Problem sein, ausschließlich.
Nein, nicht ausschließlich meines...:cool:
---------- Post added 19.11.2013 at 16:27 ----------
Wenn man es für 370€ (http://www.ebay.de/itm/Sony-SAL-35-F-14-G-Weitwinkelobjektiv-35-mm-Lichtstarke-Festbrennweite-1-4-NEU-/190965600212?pt=DE_Foto_Camcorder_Objektive&hash=item2c766fcfd4) kauft, war es sicher nicht zu teuer...
Richtig, aber meistens werden die Dinger deutlich höher angeschrieben...
fallobst
19.11.2013, 18:28
Wenn man es für 370€ (http://www.ebay.de/itm/Sony-SAL-35-F-14-G-Weitwinkelobjektiv-35-mm-Lichtstarke-Festbrennweite-1-4-NEU-/190965600212?pt=DE_Foto_Camcorder_Objektive&hash=item2c766fcfd4) kauft, war es sicher nicht zu teuer...
Ich bin mir nicht sicher, dass der Käufer auch "sein 35mm Objektiv bekommt. Hier liegt wohl ein Fehler eines Mitarbeiters vor. Beschreibung und Bild stimmen nicht überein, der Mitarebiter hat sich dann wohl am Preis für das gezeigte Objektiv entschieden und nicht für den Preis für das beschriebene Objektiv.
Bei solchen Fällen gibt es einen Irrtumsvorbehalt für den Verkäufer. Bei weniger als einem Drittel des Listenpreises ist das offensichtlich.
Falls SRT-101 nicht der Käufer ist, werden wir das Ende wohl nicht erfahren.
Es grüßt Matthias
Nein , ich habs leider nicht gekauft;
Es ist die Frage, ob dem Verkäufer der Fehler überhaupt aufgefallen ist.
rainerte
19.11.2013, 18:49
Ich oute mich mal als vermeintlicher Käufer: Dem Verkäufer ist der Fehler nach einem Tag aufgefallen, der Deal kam nicht zustande und das SAL 1,4/35 bleibt reichlich teuer.
fallobst
19.11.2013, 18:55
Den Ausgang hatte ich erwartet, bleibt das Objektiv im Sonystore gestern für rund 1000€.
Es grüßt Matthias
About Schmidt
19.11.2013, 19:20
Ich finde es schade, dass der Käufer das Objektiv nicht bekommen hat, aber verwundert hat es mich letztendlich nicht.
Was die Bildqualität betrifft ist es mir egal, ob auskorrigiert oder nicht. Letztendlich sehe ich hier keine Schärfe. Ich hatte das Minolta 85mm und weiß sehr wohl, wie sich ein derart korrigiertes Objektiv bei Offenblende verhält. Das 85mm war bei Offenblende zwar weich, aber scharf, was ich hier nicht feststellen kann, so leid es mir für den Besitzer auch tut.
Gruß Wolfgang
...
Was die Bildqualität betrifft ist es mir egal, ob auskorrigiert oder nicht. Letztendlich sehe ich hier keine Schärfe….
... weil nicht Fuji drauf steht?
...
... aber scharf, was ich hier nicht feststellen kann, so leid es mir für den Besitzer auch tut.
Wieso muß es dem Besitzer leid tun, wenn Du keine Schärfe feststellen kannst? Er kanns und nur darauf kommt es an. Ich kanns übrigens auch.
Rainer
....auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen und auch angemotzt zu werden (herrscht ja ein recht rauer Ton hier), muß ich Wolfgang (About Schmidt) recht geben.
Ich sehe alle Fotos als zu weich und ohne richtige Schärfe.
Das mag vielleicht auch aus der Lichtsituation und der Verschlusszeit resultieren, aber ich sehe hier kein Foto, welches nicht mit wesentlich günstigeren Objektiven genau so gut oder besser zu machen wäre.
Mit meinem alten Minolta 50 1.7 oder meinem Walimex 85 1.4 erziele ich jedenfalls bessere Ergebnisse, gerade im Portraitbereich.
...so.....jetzt kann das Hauen und Stechen anfangen.....habe ein breites Kreuz :D
Gruß
Peter
Mit meinem alten Minolta 50 1.7 oder meinem Walimex 85 1.4 erziele ich jedenfalls bessere Ergebnisse, gerade im Portraitbereich.
Das 35mm 1.4 G ist ja auch kein Portraitobjektiv, es ist für Street und Reportage gedacht. Durch die hohe Lichtstärke eignet es sich zum Beispiel gut für einen Spaziergang in der blauen Stunde. Wenn ich vorher weiss, das ich ein Portrait machen möchte, nehme ich mein Minolta 100/2. Aber wenn ich mit dem 35er unterwegs bin, dann kann ich eben auch mal ganz nah heran gehen und ein schönes Portrait machen.
Das 35mm 1.4 G ist ja auch kein Portraitobjektiv, es ist für Street und Reportage gedacht. Durch die hohe Lichtstärke eignet es sich zum Beispiel gut für einen Spaziergang in der blauen Stunde. Wenn ich vorher weiss, das ich ein Portrait machen möchte, nehme ich mein Minolta 100/2. Aber wenn ich mit dem 35er unterwegs bin, dann kann ich eben auch mal ganz nah heran gehen und ein schönes Portrait machen.
....aber die beiden letzten Deiner Fotos sind doch Portraits bzw. ein Crop.
Darauf habe ich mich bezogen.
Grundsätzlich geht es aber ja um die Abbildungsqualität, egal welches Motiv.
lg peter
About Schmidt
19.11.2013, 21:28
... weil nicht Fuji drauf steht?
Rainer
Früher habe ich immer sehr darauf geachtet, dass jemand, der ein anderes System als Sony bemüht, hier genau so behandelt wird, wie jeder andere Sony User auch. Gerade weil sich einige User darüber beklagten, dass wenn man hier Sony kritisiert, selbst kritisiert wird. Nun, damit kann ich leben. Den rest denke ich mir besser, denn einige hier sind scheinbar ganz schön verblendet. Auch die Beurteilung zu dem Objektiv in der Objektivdatenbank könnte man sich, wenn man den Kommentar oben ließt, eigentlich sparen. Und wenn du darauf bestehst, ja, das Fuji kann das besser, wenn auch nur für APS-C. ;) Da darf man schon mal etwas neidisch sein. ;)
Gruß Wolfgang
Gerade weil sich einige User darüber beklagten, dass wenn man hier Sony kritisiert, selbst kritisiert wird.
Nichts gegen Kritik, aber deine Ausführungen nehmen teilweise schon recht sonderbare Formen an. Dir ist schon klar daß ich zwei Systeme verwende?
Mir ist jedenfalls der Fehler des zu frühen Wechselns erspart geblieben, deshalb muß ich nicht alles bei Sony schlecht finden. Ich versteh deine Frustration ja, mit der A7 hat keiner gerechnet. In ein dermaßen rudimentäres System wie Fuji zu investieren ist immer ein Risiko, daher ist dein Frust auch irgendwo verständlich.
Denn ein KB-Sensor ist durch nichts zu ersetzen.
Früher habe ich immer sehr darauf geachtet, dass jemand, der ein anderes System als Sony bemüht, hier genau so behandelt wird, wie jeder andere Sony User auch. Gerade weil sich einige User darüber beklagten, dass wenn man hier Sony kritisiert, selbst kritisiert wird. Nun, damit kann ich leben. Den rest denke ich mir besser, denn einige hier sind scheinbar ganz schön verblendet. Auch die Beurteilung zu dem Objektiv in der Objektivdatenbank könnte man sich, wenn man den Kommentar oben ließt, eigentlich sparen. Und wenn du darauf bestehst, ja, das Fuji kann das besser, wenn auch nur für APS-C. ;) Da darf man schon mal etwas neidisch sein. ;)
...
Zum Thema "verblendet". Ich persönlich habe im letzten Jahr ausschließlich mit Nicht-Sony-Kameras fotografiert.
Fanboys, die nur ihre eigene Marke in den Himmel loben, und die, ohne Argumenten zugänglich zu sein, alles andere abqualifizieren, sind mir ein Graus. Sony-Fanboys, genauso wie Fanboys anderer Marken. Hier im Forum gibt es naturgemäß einige Sonyfanboys, während die "Fremdmarkenfanboys" sich in der Regel nicht hierher verirren, mit Ausnahme natürlich ehemaliger Sony-/Minoltafotografen, die aus Enttäuschung zu anderen Marken wechselten und sehr häufig in sehr unsachlicher Form hier ihren ganzen Frust ablassen.
Dir ist sicherlich klar, wie komplex die Konstruktion eines Weitwinkelobjektivs aufgrund des langen Auflagenmaßes für eine Spiegelreflexkamera ist? Im Gegensatz zu den aufgrund des kurzen Auflagenmaßes vergleichsweise geringen Anforderungen, die solche Objektive für Systemkameras bedeuten? Ein 1,4/35 fürs A-Bajonett wird immer Kompromisse erfordern und Schwächen haben. Ganz anders sieht es da im Teilbereich aus. Aber wenn eine Aufnahme scharf ist, dann sage ich das auch. Ich rede von scharf im Gegensatz zu "überschärft", was mancher leider häufig verwechselt.
Rainer
--geändert: Beitrag passte nicht mehr in den aussortierten Thread.---
fallobst
20.11.2013, 00:39
Ich kann nur meine Bitte wiederholen, dass hier weitere Beispielbilder folgen.
Vielleicht reden wir dann auch wieder über die Bilder und ihre Stärken und Schwächen und lassen andere Befindlichkeiten außer Acht.
Nachdem ich von dem neuen 55mm Objektiv mit E-Mount ziemlich begeistert bin/war, bin ich richtig neugierig, wie das angekündigte 35er sich darstellt.
Es grüßt Matthias
About Schmidt
20.11.2013, 08:38
Nichts gegen Kritik, aber deine Ausführungen nehmen teilweise schon recht sonderbare Formen an. Dir ist schon klar daß ich zwei Systeme verwende?
Mir ist jedenfalls der Fehler des zu frühen Wechselns erspart geblieben, deshalb muß ich nicht alles bei Sony schlecht finden. Ich versteh deine Frustration ja, mit der A7 hat keiner gerechnet. In ein dermaßen rudimentäres System wie Fuji zu investieren ist immer ein Risiko, daher ist dein Frust auch irgendwo verständlich.
Denn ein KB-Sensor ist durch nichts zu ersetzen.
Warum unterstellst du mir zu früh und auf ein falsches System gewechselt zu haben und deshalb frustriert zu sein? Genau das Gegenteil ist der Fall. Ich habe auf genau das richtige System gewechselt, bin noch nie mit einer Kamera und deren Bildqualität so zufrieden gewesen. Du bezeichnest Fuji als unzureichend als unvollkommen. Das reicht eigentlich aus, um dich aus einer sachlichen Diskussion zu disqualifizieren. Weil Fuji, wie du schreibst ein rundimentäres System ist, gewinnen sie ja auch bei DPReview den "Gold Award" mit der X-M1. ;) Und ein Kleinbildsensor ist gut, doch auch mit APS-C oder kleiner lassen sich hervorragende Aufnahmen machen. Das zeigen täglich tausende von Hobbyfotografen, die du mit deiner Aussage abstrafst. Da fragt sich dann wirklich, wessen Ausführungen sonderbare Formen annehmen. Was du hier schreibst ist einfach ein Schmarren.
Ich habe lediglich gesagt, dass mir die Bildqualität der gezeigten Bilder mit dem Objektiv nicht zusagt und du schneiderst daraus, dass ich wegen eines Systemwechsels frustriert sei. :roll:
Gruß Wolfgang
---------- Post added 20.11.2013 at 07:47 ----------
Zum Thema "verblendet". Ich persönlich habe im letzten Jahr ausschließlich mit Nicht-Sony-Kameras fotografiert.
Fanboys, die nur ihre eigene Marke in den Himmel loben, und die, ohne Argumenten zugänglich zu sein, alles andere abqualifizieren, sind mir ein Graus. Sony-Fanboys, genauso wie Fanboys anderer Marken. Hier im Forum gibt es naturgemäß einige Sonyfanboys, während die "Fremdmarkenfanboys" sich in der Regel nicht hierher verirren, mit Ausnahme natürlich ehemaliger Sony-/Minoltafotografen, die aus Enttäuschung zu anderen Marken wechselten und sehr häufig in sehr unsachlicher Form hier ihren ganzen Frust ablassen.
Dir ist sicherlich klar, wie komplex die Konstruktion eines Weitwinkelobjektivs aufgrund des langen Auflagenmaßes für eine Spiegelreflexkamera ist? Im Gegensatz zu den aufgrund des kurzen Auflagenmaßes vergleichsweise geringen Anforderungen, die solche Objektive für Systemkameras bedeuten? Ein 1,4/35 fürs A-Bajonett wird immer Kompromisse erfordern und Schwächen haben. Ganz anders sieht es da im Teilbereich aus. Aber wenn eine Aufnahme scharf ist, dann sage ich das auch. Ich rede von scharf im Gegensatz zu "überschärft", was mancher leider häufig verwechselt.
Rainer
Das ist der sachliche Rainer wie ich ihn kenne!
Ich habe auch schon mit ausreichend verschiedenen Marken fotografiert, so dass ich gewiss differenzieren kann und ich kenne auch die Problematik des geringen Auflagemaßes. Allerdings muss man auch sagen dürfen, dass einem die Bildergebnisse eines immerhin sehr teuren Objektives nicht gefallen. Auch mit dem Urteil, dass viele Bilder überschärft gezeigt werden gebe ich dir recht. Das ist halt der andere Gegensatz. Gut finde ich, dass man wie du hier auch mal zu gibt, dass ein System auch seine Schwächen hat und nicht immer alles schon reden muss.
Gruß Wolfgang
turboengine
20.11.2013, 09:22
Sigma 1.4/35 bei Offenblende
http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1477452&postcount=75
Seitdem es das Sigma gibt, ist das Sony 35"G" m.E. total überflüssig geworden. Das Sigma ist von Schärfe und Brillanz klar besser und das Bokeh ist auch gefälliger.
In der Bildmitte ist das Sigma schon sehr scharf. Mir ist kein einziger Anwendungsbereich bekannt ausserhalb der Lomografie, in dem schlechter auflösende Objektive irgendeinen Vorteil bieten. Warum dann sogar noch mehr Geld dafür ausgeben?
Sigma 1.4/35 bei Offenblende
http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1477452&postcount=75
Seitdem es das Sigma gibt, ist das Sony 35"G" m.E. total überflüssig geworden. Das Sigma ist von Schärfe und Brillanz klar besser und das Bokeh ist auch gefälliger.
...
Sehe ich auch so - danke für den sachlichen Input :top: :D
Hier (http://artaphot.ch/minolta-sony-af/objektiv-vergleiche/308-35mm-muenster-2009) ist ein Vergleich zwischen dem Sony 35/1,4 und dem Minolta 35/2,0.
Kurt Munger (http://kurtmunger.com/misclenscompsid100.html) bestätigt in seinem Vergleich stevemark (dessen 'Corner' eher als 'Mid-Section' zu sehen ist - und das typische Problem einer Asphäre zeigt)
Wer die Minolta G-Reihe kennt weiß auch daß die 1,4er-FBWs allesamt auf Bokeh gerechnet sind und daher bei Offenblende etwas weich. Die 2,0er sind dafür offenblendenscharf.
Wer die Baureihe nicht kennt sollte seine Kommentare darauf abstimmen.
Hallo !
Ich hatte das Minolta 35mm 1.1,4 .
Damit es wirklich scharf wurde mußte ich auf Blende 4 runtergehen .
Was ich nicht verstehe , vielleicht kannst du WB Joe mir das erklären wurde ein 35mm Objektiv gebaut wie eine Portraitobjektiv mit absichtlich weicher Abbildungsleistung bei Offenblende .
Das 85 mm Minolta 1.1,4 mußte auch auf mindestens Blende 4 abgeblendet werden um wirklich scharf zu werden .
Dafür war es für die Portraits bei Offenblende schön weichzeichnend .
Aber eine 35mm Festbrennweite ist kein passendes Portraitobjektiv .
Warum hier der Weichzeichnereffekt ?
Mich hat das so gestört , dass ich es verkauft hatte .
mfg
Die unterkorrigierten Minolta Objektive (35/1,4 - 50/1,4 - 85/1,4) sind bei großen Blenden weich, aber es sind Details vorhanden, was nicht mit 'Unschärfe' bezeichnet werden sollte. Die 2,0er Serie (28 - 35 - 100) haben einen höheren Microkontrast bei großen Blenden, sie wirken damit schärfer.
About Schmidt
20.11.2013, 10:20
Mir braucht keiner was zu erklären. Ich habe selbst lange mit einem Minolta 85mm f1,4 G fotografiert und weiß genau was das Objektiv zu leisten im Stande ist und was nicht. Bei Offenblende oder auch leicht abgeblendet ist die Tiefenschärfe so was von gering, dass die meisten gezeigten Bilder nicht unscharf, sondern schlicht weg verwackelt sind! Nicht etwa weil die Belichtungszeit nicht reicht, sondern weil sich der Fotograf zwischen dem Scharfstellen und Auslösen aus dem Schärfebereich bewegt. Das Objektiv ist, leicht abgeblendet sehr scharf, der Übergang von Scharf zu unscharf ist sehr fließend und das ist es auch, was diese Objektive ausmacht und nicht eine gewisse Unschärfe, die gern mit Weiche verwechselt wird. Was ich meine lässt sich an diesem Bild, auch wenn es mit Blende 5,6 aufgenommen wurde gut erkennen. Solch fließende Übergänge und eine (hier ist es angebracht) Weichheit des Bokeh schaffen nur sehr wenige Objektive. Das alles hat, wie man hier auch sehen kann, nichts, aber auch gar nichts, mit absoluter Schärfeleistung zu tun, welche trotz aller Weichheit immer noch vorhanden sein sollte.
1020/Chip_auf_Strohballen.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=152916)
Gruß Wolfgang
Sigma 1.4/35 bei Offenblende
http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1477452&postcount=75
Seitdem es das Sigma gibt, ist das Sony 35"G" m.E. total überflüssig geworden. Das Sigma ist von Schärfe und Brillanz klar besser und das Bokeh ist auch gefälliger.
In der Bildmitte ist das Sigma schon sehr scharf. Mir ist kein einziger Anwendungsbereich bekannt ausserhalb der Lomografie, in dem schlechter auflösende Objektive irgendeinen Vorteil bieten. Warum dann sogar noch mehr Geld dafür ausgeben?
Sind die teils gravierenden AF-Probleme des 35er-Sigmas behoben?
Was ich nicht verstehe , vielleicht kannst du WB Joe mir das erklären wurde ein 35mm Objektiv gebaut wie eine Portraitobjektiv mit absichtlich weicher Abbildungsleistung bei Offenblende .
Das 85 mm Minolta 1.1,4 mußte auch auf mindestens Blende 4 abgeblendet werden um wirklich scharf zu werden .
Dafür war es für die Portraits bei Offenblende schön weichzeichnend .
Aber eine 35mm Festbrennweite ist kein passendes Portraitobjektiv .
Warum hier der Weichzeichnereffekt ?
Ich schrieb von Bokeh, nicht von Hamilton.;)
turboengine
20.11.2013, 21:08
Sind die teils gravierenden AF-Probleme des 35er-Sigmas behoben?
Ich habe zwar mit dem 2.5 fach teureren Nikkor eine höhere Trefferquote bei AF-C mit Gesichtserkennung, aber "gravierende Probleme" halte ich für Jägerlatein.
Quelle?
Ps: war das nicht der Bilderthread?
Ich habe zwar mit dem 2.5 fach teureren Nikkor eine höhere Trefferquote bei AF-C mit Gesichtserkennung, aber "gravierende Probleme" halte ich für Jägerlatein.
Quelle?
Ps: war das nicht der Bilderthread?
Lies mal durch die Foren, ist wie mit der D800 und ihren Sensoren.;)
turboengine
20.11.2013, 21:26
Lies mal durch die Foren, ist wie mit der D800 und ihren Sensoren.;)
Dann erkläre ich mich hiermit zum Glückspilz...
so, ich habe aufgeräumt und diese Diskussion um das Objektiv aus dem Beispielbilder-thread ausgelagert.
Es wurde hier einiger Unfug bzgl. des SAL35F14G verbreitet.
Die Unterkorrektur ist für die minolta-SR MC85/1.7, MC58/1.2 u.ä. korrekt, und die Minolta AF85/1.4(G) zeigen auch noch Anklänge daran wie auch das Minolta AF 50/1.4 samt seinem Nachfolger Sony AF 50mm F1.4. Aber das Sony-Zeiss 85mm F1.4ZA ist nicht unterkorrigiert, und auch das Sony AF 35mm F1.4G wenn nur minimal. Der typische "glow" bei Offenblende tritt jedenfalls nur ganz zart auf. Was korrekt ist, dass die Minolta-Objektive nie auf maximalen Kontrast ("Schärfe") getrimmt waren, sondern auf maximale Auflösung. Die ZA dagegen sind -wohl auch durch die Zeiss T*-Vergütung- deutlich "knackiger". Kontrast kann bei der Entwicklung problemlos korrigiert werden, aber fehlende Auflösung lässt sich nicht bzw. nur mit immensem Rechenaufwand teilweise (Deconvolution / PSF) wieder herstellen.
Wie ich schon im "Ken Rockwell testet Minolta (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=139251)"-thread angemerkt habe: für Landschaft habe ich besser geeignete Objektive als das SAL35F14G, aber für Street u.ä. ziehe ich es vor.
About Schmidt
21.11.2013, 06:48
Dann nehme ich an, dass deines von der Abbildungsleistung her besser ist, als das, mit dem die hier gezeigten Bilder entstanden sind.
Gruß Wolfgang
Dann nehme ich an, dass deines von der Abbildungsleistung her besser ist, als das, mit dem die hier gezeigten Bilder entstanden sind.
Gruß Wolfgang
Wolfgang, lass es... Du kannst bei gewissen Leuten argumentieren, was Du willst, es kommt nicht an.
Im übrigen bin ich ganz bei Dir: eine Linse um € 1600 muss einfach offenblendtauglich sein (wie etwa das zitierte Sony Zeiss 85), da ich das Sony SAL35F14 selbst getestet habe, erlaube ich mir dieses Statement :cool:
turboengine
21.11.2013, 14:50
ist wie mit der D800 und ihren Sensoren.;)
Ach?
a99 äußere AF-Sensoren: Erfahrungen? (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?p=1515912#post1515912)
Es scheint dasselbe Problem bei der A99 zu geben.
turboengine
21.11.2013, 14:53
da ich das Sony SAL35F14 selbst getestet habe, erlaube ich mir dieses Statement :cool:
Auch die sonst zugänglichen Beispielfotos und Messwerte bestätigen, dass dieses Objektiv sicher für einige Anweder "gut genug" ist, im direkten Vergleich mit Konkurrenzprodukten jedoch eher schlecht abschneidet. Ich hatte mir das Objektiv mal aus der Gebrauchtvitrine eines Fotohändlers in Basel ausgeliehen und enttäuscht wieder abgegeben.
Der typische "glow" bei Offenblende tritt jedenfalls nur ganz zart auf. Was korrekt ist, dass die Minolta-Objektive nie auf maximalen Kontrast ("Schärfe") getrimmt waren, sondern auf maximale Auflösung. Die ZA dagegen sind -wohl auch durch die Zeiss T*-Vergütung- deutlich "knackiger". Kontrast kann bei der Entwicklung problemlos korrigiert werden, aber fehlende Auflösung lässt sich nicht bzw. nur mit immensem Rechenaufwand teilweise (Deconvolution / PSF) wieder herstellen.
Genau deshalb schätze ich Minolta Objektive so sehr!
Es sind die liquid Colors, die Auflösung und der Glow Effekt.
Ich bin sehr skeptisch, ob das 1.4/35G diese Eigenschaften besitzt.
Leider habe ich das Objektiv nie vor der Kamera gehabt
(hatte aber Ernsthaft einen Kauf erwogen), was ich in den Jahren
aber sehen konnte, war weniger gut.
Bislang konnte ich folgendes beim 1.4/35G erkennen:
Liquid Colors - ja
Auflösung - definitiv nein (oder die Fotografen haben alle defokussiert)
Glow - ja, vielleicht bei f1.4
Im übrigen bin ich ganz bei Dir: eine Linse um € 1600 muss einfach offenblendtauglich sein (wie etwa das zitierte Sony Zeiss 85), da ich das Sony SAL35F14 selbst getestet habe, erlaube ich mir dieses Statement :cool:
Ich will mich ja in diese Diskussion nicht einmischen, aber wo fehlt hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1515057&postcount=3) denn die Schärfe? Das versteh ich jetzt echt nicht. Entweder ich hab Tomaten auf den Augen, oder ich verstehe unter Schärfe was anderes als Wolfgang und Du.
robert0176
26.11.2013, 15:05
Soweit ich es richtig verfolgt habe, wird die Schärfe bei Blende 1.4 kritisiert. Die von dir verlinkten sind mit Blende 2.5 gemacht worden....
Oh, ja sorry. Ich hatte nur im Crop in die Exifs geschaut, da stand nix. Ich nehm alles zurück... und halt mich weiter raus.
stevemark
01.12.2013, 22:50
Bevor ich auf einzelne Beiträge etwas genauer eingehe, hier meine subjektive Meinung zum Minolta/Sony AF 1.4/35mm
* Ich hatte beide 1.4/35 Objektive zu Testzwecken längere Zeit bei mir, parallel zum Minolta AF 2/35mm
* Alle Angaben beziehen sich aufs 24MP Vollformat
1) Die beiden 1.4/35er unterscheiden sich bezüglich Abbildungsleistung nur marginal; ich ziehe das Minolta vor, weil das Sony deutlich stärkere und farblich auffälligere CAs hat
2) Das Minolta 1.4/35 zeichnet von den drei klassischen MinAFs 1.4/35, 1.4/50 und 1.4/85 am weichsten
3) MinAF und SAL 1.4/35mm haben eine recht augenfällige wellenförmige Bildfeldwölbung, die auf die grosse geschliffene Asphäre zurückzuführen ist => bei flächigen (Test-)Motiven ist die Abbildungsleistung im äusseren "Midfield" recht schwach (weil das Motiv dann dort schlicht ausserhalb des Fokusbereichs ist). In den extremen Bildecken ist das MinAF/SAL 1.4/35er schärfer als das MinAF 2/35mm!!
4) Bei meinen Tests habe ich in diesem Falle (http://www.artaphot.ch/minolta-sony-af/objektiv-vergleiche/307-35-mm-lugano-2010) bewusst den "Corner"/Ecke Ausschnitt etwas nach innen verlegt, damit er für 1.4/35 und 2/35 in etwa repräsentativ ist (ist natürlich Ansichtssache, ob das sinnvoll ist)
So - und nun zu meinen subjektiveren Ansichten!
Würde ich heute ein 1.4/35mm kaufen, so wäre es ein gebrauchtes MinAF 1.4/35mm und nicht das (messtechnisch weit bessere) Sigma. Das MinAF 1.4/35mm hat eine eigene, eher weiche und dennoch detailreiche Zeichnung, die mir gerade bei kontrastreichen available light Motiven gut gefällt. Auch Portraits bei f1.4 kommen sehr gut (natürlich in vernünftigem Abstand, dh unter Einbezug der Umgebung). Das Bokeh ist bei üblichen Abständen sanft, im Nahbereich allerdings sehr kringelig/unruhig.
Aus genau demselben Grund nütze ich für Portrait & Street oft und gerne mein >50jähriges Zeiss 2.8/180mm Sonnar, obwohl ich das kontrastreiche und weit leichtere MinAF 2.8/200mm auch im Schrank habe! Anmutung und Zeichnung sind v. a. s/w einfach "augengerechter": Die grossen Linien / Flächen werden betont, nicht die unzähligen kleinen Details (die man ja gar nicht immer so dominant sehen möchte...). Wohlgemerkt: Die Details werden sehr wohl abgebildet - aber einfach nicht mit dem "mörderischen" Kontrast, der das Merkmal vieler moderner Objektive ist.
Warum ich dennoch kein MinAF 1.4/35mm besitze? Ich tendiere eher zu 20mm und 50mm, nutze dazwischen gelegentlich das MinAF 2/28mm und habe überdies ein Asahi Pentax 2.3/35mm von ca 1960, das offen ausgesprochen sanft zeichnet und dennoch weniger CAs hat als das MinAF 2/35mm und 1.4/35mm ;)
Seitdem es das Sigma gibt, ist das Sony 35"G" m.E. total überflüssig geworden.
Siehe meine Bemerkungen oben.
Mir ist kein einziger Anwendungsbereich bekannt ausserhalb der Lomografie, in dem schlechter auflösende Objektive irgendeinen Vorteil bieten. Warum dann sogar noch mehr Geld dafür ausgeben?
Nochmals: siehe oben. Allerdings würde ich das SAL 1.4/35mm nicht neu kaufen, sondern ein gebrauchtes MinAF 1.4/35mm erwerben - wenn ich öfters mit 35mm fotografieren würde ;)
Hallo !
Ich hatte das Minolta 35mm 1.1,4 .
Damit es wirklich scharf wurde mußte ich auf Blende 4 runtergehen .
Was ich nicht verstehe , vielleicht kannst du WB Joe mir das erklären wurde ein 35mm Objektiv gebaut wie eine Portraitobjektiv mit absichtlich weicher Abbildungsleistung bei Offenblende .
Das 85 mm Minolta 1.1,4 mußte auch auf mindestens Blende 4 abgeblendet werden um wirklich scharf zu werden .
Dafür war es für die Portraits bei Offenblende schön weichzeichnend .
Aber eine 35mm Festbrennweite ist kein passendes Portraitobjektiv .
Warum hier der Weichzeichnereffekt ?
Mich hat das so gestört , dass ich es verkauft hatte .
mfg
Sphärische Aberrationen - und die sind grossteils für den Weichzeichner-Effekt verantwortlich - nehmen umgekehrt proporzional zur dritten Potenz des Bildwinkels zu; sie sind also bei f=35mm deutlich schwieriger zu korrigeren als bei f=50mm. Korrigiert man sie nicht voll aus, gewinnt man (bei gegebenem Aufwand) Freiheitsgrade zur Korrektur anderer Bildfehler. Viele Objektive mit sphärischen Restfehlern zeichnen abgeblendet deswegen extrem detailreich; allerdings gehört das SAL 1.4/35mm aufgrund anderer Eigenschaften (Bildfeldwölbung, CAs) nicht unbedingt dazu.
Mir braucht keiner was zu erklären. Ich habe selbst lange mit einem Minolta 85mm f1,4 G fotografiert
...
der Übergang von Scharf zu unscharf ist sehr fließend und das ist es auch, was diese Objektive ausmacht und nicht eine gewisse Unschärfe, die gern mit Weiche verwechselt wird.
...
Gruß Wolfgang
Wichtige zusätzliche Beobachtung - in der Tat sind viele Aufnahmen mit AF 1.4/35mm, AF 1.4/50mm, AF 1.4/85mm und AF 2.8/70-200mm G SSM nicht korrekt fokussiert. Solche leicht defokussierten Bilder haben immer noch eine gewisse Kernschärfe, die aber von übermässig "wolkiger/duftiger" Unschärfe überlagert ist. Hätte man korrekt fokussiert, so wäre dieser Effekt deutlich reduziert!! Insbesondere der AF hat hier Mühe, da das Schärfemaximum nicht deutlich definiert ist und eher einer oben abgeflachten Kuppe gleicht als einer scharf definierten Spitze.
Gr Steve
PS man darf davon ausgehen, dass bei Minolta/Sony längst eine deutlich bessere Rechnung in den Schubladen liegt... allerdings ist stark zu bezweifeln, dass sie jemals mit alpha-Bajonett realisiert wird. Interessanterweise ist zB das viel gelobte Nikon 1.4/24mm ein Minolta-Rechnung (Minolta Patent)!